"Wenn ich am hellichten Tag die Augen öffne, so liegt es nicht in meiner Macht zu entscheiden, ob ich sehen werde oder nicht, oder auch welche einzelnen Gegenstände sich meinem Blick darbieten werden. Und genauso ist es beim Hören und anderen Sinneserregungen. Die ihnen gemäßen Vorstellungen sind nicht Geschöpfe meines Willens. ..."
Ich lass den letzten Satz des Berkeley-Zitats diesmal weg.
Gibt es einen logischen Beleg dafür, dass der bis hierher formulierte Gedanke falsch ist?
Zitat von Nadine im Beitrag #251
"Wenn ich am hellichten Tag die Augen öffne, so liegt es nicht in meiner Macht zu entscheiden, ob ich sehen werde oder nicht, oder auch welche einzelnen Gegenstände sich meinem Blick darbieten werden. Und genauso ist es beim Hören und anderen Sinneserregungen. Die ihnen gemäßen Vorstellungen sind nicht Geschöpfe meines Willens. ..."
Ich lass den letzten Satz des Berkeley-Zitats diesmal weg.
Gibt es einen logischen Beleg dafür, dass der bis hierher formulierte Gedanke falsch ist?
Gibt es denn einen logischen Beleg dafür, dass er richtig ist?
Was ist mit dem Bildenden Künstler, der in seinem Atelier ein Mittagsschläfchen hält? Ich bette mich in der Regel in einer Umgebung, die ich gestaltet habe. Mein Wille hat also durchaus seinen Anteil daran, was ich sehe, und auch, wie ich es sehe, denn auch die Beleuchtung wähle ich. Das mag in einem smart home vielleicht wieder anders werden.
Zitat von Nadine im Beitrag #251
"Wenn ich am hellichten Tag die Augen öffne, so liegt es nicht in meiner Macht zu entscheiden, ob ich sehen werde oder nicht, oder auch welche einzelnen Gegenstände sich meinem Blick darbieten werden. Und genauso ist es beim Hören und anderen Sinneserregungen. Die ihnen gemäßen Vorstellungen sind nicht Geschöpfe meines Willens. ..."
Ich lass den letzten Satz des Berkeley-Zitats diesmal weg.
Gibt es einen logischen Beleg dafür, dass der bis hierher formulierte Gedanke falsch ist?
:) Es ist etwas unhöflich, Fragen zu stellen, ohne selbst mal eine zu beantworten. Es gibt ein Punkt für Beharrlichkeit, dass Sie einen neuen Anlauf mit einer Rumpfversion der Aussage wagen. Mir ist nicht ganz klar, was mir das sagen soll, ohne die Ableitung.
Habe ich Einfluss, darauf, was ich sehe oder höre? Aber ja. Siehe Letos Beitrag.
Wenn ich einen Elephanten sehe, wer hat sich ausgedacht, was ein Elephant ist? Richtig, ich nicht. Und was machen wir jetzt mit dieser Erkenntnis?
Zitat von Landegaard im Beitrag #253Zitat von Nadine im Beitrag #251
"Wenn ich am hellichten Tag die Augen öffne, so liegt es nicht in meiner Macht zu entscheiden, ob ich sehen werde oder nicht, oder auch welche einzelnen Gegenstände sich meinem Blick darbieten werden. Und genauso ist es beim Hören und anderen Sinneserregungen. Die ihnen gemäßen Vorstellungen sind nicht Geschöpfe meines Willens. ..."
Ich lass den letzten Satz des Berkeley-Zitats diesmal weg.
Gibt es einen logischen Beleg dafür, dass der bis hierher formulierte Gedanke falsch ist?
:) Es ist etwas unhöflich, Fragen zu stellen, ohne selbst mal eine zu beantworten. Es gibt ein Punkt für Beharrlichkeit, dass Sie einen neuen Anlauf mit einer Rumpfversion der Aussage wagen. Mir ist nicht ganz klar, was mir das sagen soll, ohne die Ableitung.
Habe ich Einfluss, darauf, was ich sehe oder höre? Aber ja. Siehe Letos Beitrag.
Wenn ich einen Elephanten sehe, wer hat sich ausgedacht, was ein Elephant ist? Richtig, ich nicht. Und was machen wir jetzt mit dieser Erkenntnis?
Es ist doch ganz einfach.
Mein Vorschlag ist doch nur der, einen von mir zitierten Satz als das zu lesen, was darin steht und die eigenen postesoterischen Ableitungen erst einmal außen vor zu lassen.
Was besagt der zitierte Satz, so wie er dasteht?
Ist die darin enthaltene Logik korrekt oder weist sie strukturelle Fehler auf?
Wenn ja: Warum (mit Begründung).
Ist doch eigentlich ganz einfach, oder?
Zitat von Nadine im Beitrag #254
Zitat von Landegaard im Beitrag #253Zitat von Nadine im Beitrag #251
"Wenn ich am hellichten Tag die Augen öffne, so liegt es nicht in meiner Macht zu entscheiden, ob ich sehen werde oder nicht, oder auch welche einzelnen Gegenstände sich meinem Blick darbieten werden. Und genauso ist es beim Hören und anderen Sinneserregungen. Die ihnen gemäßen Vorstellungen sind nicht Geschöpfe meines Willens. ..."
Ich lass den letzten Satz des Berkeley-Zitats diesmal weg.
Gibt es einen logischen Beleg dafür, dass der bis hierher formulierte Gedanke falsch ist?
:) Es ist etwas unhöflich, Fragen zu stellen, ohne selbst mal eine zu beantworten. Es gibt ein Punkt für Beharrlichkeit, dass Sie einen neuen Anlauf mit einer Rumpfversion der Aussage wagen. Mir ist nicht ganz klar, was mir das sagen soll, ohne die Ableitung.
Habe ich Einfluss, darauf, was ich sehe oder höre? Aber ja. Siehe Letos Beitrag.
Wenn ich einen Elephanten sehe, wer hat sich ausgedacht, was ein Elephant ist? Richtig, ich nicht. Und was machen wir jetzt mit dieser Erkenntnis?
Es ist doch ganz einfach.
Mein Vorschlag ist doch nur der, einen von mir zitierten Satz als das zu lesen, was darin steht und die eigenen postesoterischen Ableitungen erst einmal außen vor zu lassen.
Postesoterisch? Naja, haben verschiedene ja getan. Ihnen gefällt nur das Ergebnis nicht, weil es nicht mit Ihrer postesoterischen Ableitung korrespondiert.
Zitat von Nadine im Beitrag #254
Ist doch eigentlich ganz einfach, oder?
Ja, es ist ganz einfach. Lesen auch?
Zitat von Leto_II. im Beitrag #252Zitat von Nadine im Beitrag #251
"Wenn ich am hellichten Tag die Augen öffne, so liegt es nicht in meiner Macht zu entscheiden, ob ich sehen werde oder nicht, oder auch welche einzelnen Gegenstände sich meinem Blick darbieten werden. Und genauso ist es beim Hören und anderen Sinneserregungen. Die ihnen gemäßen Vorstellungen sind nicht Geschöpfe meines Willens. ..."
Ich lass den letzten Satz des Berkeley-Zitats diesmal weg.
Gibt es einen logischen Beleg dafür, dass der bis hierher formulierte Gedanke falsch ist?
Gibt es denn einen logischen Beleg dafür, dass er richtig ist?
Was ist mit dem Bildenden Künstler, der in seinem Atelier ein Mittagsschläfchen hält? Ich bette mich in der Regel in einer Umgebung, die ich gestaltet habe. Mein Wille hat also durchaus seinen Anteil daran, was ich sehe, und auch, wie ich es sehe, denn auch die Beleuchtung wähle ich. Das mag in einem smart home vielleicht wieder anders werden.
Sie entscheiden also, wenn Sie aufwachen, mit Ihrem Willen, dass Ihr Gehör und Ihr Auge das wahrnehmen, was in Ihrem Umfeld grundsätzlich vorhanden und wahrnehmbar ist? Sie sind es also, der mit seinem Willen den Schalter visuelle Wahrnehmung bzw. Gehör an oder abschaltet?
Es ist also Ihr Wille, der entscheidet, wenn Ihr Gehör und Ihr visuelles Wahrnehmungsvermögen möglicherweise eines Tages nicht mehr das wahrnehmen können, was sich an Objekten in Ihrer Umgebung befindet? Es wären also auch Sie und Ihr Wille, der entscheidet, eine Krankheit zu bekommen, die dazu führt, dass Sie blind oder taub werden oder es schon sind?
Also, ich kann das nicht. Ich kann bestenfalls ahnen, was ich sehe, wenn ich meine Augen öffne, weil ich mich vorher willentlich in den entsprechenden Raum begeben hatte. Aber selbst diese Wahrnehmung beruht nicht auf meinem Willen. Die Fliege oder die Wespe, die nach dem Aufwachen plötzlich in meinem Umfeld auftaucht, die nehme ich nicht deshalb war, weil mein Wille entschieden hätte, dass sie jetzt hier ist.
Und, wenn ich meine Augen öffne, dann entscheide auch ich nicht mit meinem Wille, dass ich sehen kann. Und wenn ich aufwache, dann entscheide auch ich nicht mit meinem Willen, dass ich hören kann. Ich sehe und höre, weil mir das Instrumentarium dazu zur Verfügung gestellt wurde. Das war aber nicht ich und mein Wille, dass dies vorhanden ist und war. Ich bin nicht der Konstrukteur oder Ingenieur gewesen. Es wäre auch nicht mein Wille gewesen, der dazu geführt hätte, dass ich taub oder blind wurde oder gar schon so geboren wurde.
Das einzige, das ich tun kann, ist willentlich meine Augen zu öffnen, jedenfalls wenn dieser physiologischer Mechanismus (noch) funktioniert. Beim Gehör ist es noch schwieriger, weil ich im wachen Zustand nicht mit meinem freien Willen entscheiden kann zu hören oder nicht, was an Geräuschen in meinem Umfeld vorhanden ist. Ich kann mir möglicherweise einen Kopfhörer oder einen Augenschutz aufsetzen, um das zu Sehende und das zu Hörende kurzfristig auszublenden. Aber mein Gehör und mein visuelles Wahrnehmungsvermögen kann ich mit meinem freien Willen nicht so ohne weiteres aktiv ausblenden. Es ist trotzdem vorhanden, nimmt halt nur was anderes wahr. Ich kann es bestenfalls dauerhaft zerstören, indem ich entsprechend Hand an mich anlege.
Zitat von Nadine im Beitrag #256Zitat von Leto_II. im Beitrag #252Zitat von Nadine im Beitrag #251
"Wenn ich am hellichten Tag die Augen öffne, so liegt es nicht in meiner Macht zu entscheiden, ob ich sehen werde oder nicht, oder auch welche einzelnen Gegenstände sich meinem Blick darbieten werden. Und genauso ist es beim Hören und anderen Sinneserregungen. Die ihnen gemäßen Vorstellungen sind nicht Geschöpfe meines Willens. ..."
Ich lass den letzten Satz des Berkeley-Zitats diesmal weg.
Gibt es einen logischen Beleg dafür, dass der bis hierher formulierte Gedanke falsch ist?
Gibt es denn einen logischen Beleg dafür, dass er richtig ist?
Was ist mit dem Bildenden Künstler, der in seinem Atelier ein Mittagsschläfchen hält? Ich bette mich in der Regel in einer Umgebung, die ich gestaltet habe. Mein Wille hat also durchaus seinen Anteil daran, was ich sehe, und auch, wie ich es sehe, denn auch die Beleuchtung wähle ich. Das mag in einem smart home vielleicht wieder anders werden.
Sie entscheiden also, wenn Sie aufwachen, mit Ihrem Willen, dass Ihr Gehör und Ihr Auge das wahrnehmen, was in Ihrem Umfeld grundsätzlich vorhanden und wahrnehmbar ist? Sie sind es also, der mit seinem Willen den Schalter visuelle Wahrnehmung bzw. Gehör an oder abschaltet?
Es ist also Ihr Wille, der entscheidet, wenn Ihr Gehör und Ihr visuelles Wahrnehmungsvermögen möglicherweise eines Tages nicht mehr das wahrnehmen können, was sich an Objekten in Ihrer Umgebung befindet? Es wären also auch Sie und Ihr Wille, der entscheidet, eine Krankheit zu bekommen, die dazu führt, dass Sie blind oder taub werden oder es schon sind?
Also, ich kann das nicht. Ich kann bestenfalls ahnen, was ich sehe, wenn ich meine Augen öffne, weil ich mich vorher willentlich in den entsprechenden Raum begeben hatte. Aber selbst diese Wahrnehmung beruht nicht auf meinem Willen. Die Fliege oder die Wespe, die nach dem Aufwachen plötzlich in meinem Umfeld auftaucht, die nehme ich nicht deshalb war, weil mein Wille entschieden hätte, dass sie jetzt hier ist.
Und, wenn ich meine Augen öffne, dann entscheide auch ich nicht mit meinem Wille, dass ich sehen kann. Und wenn ich aufwache, dann entscheide auch ich nicht mit meinem Willen, dass ich hören kann. Ich sehe und höre, weil mir das Instrumentarium dazu zur Verfügung gestellt wurde. Das war aber nicht ich und mein Wille, dass dies vorhanden ist und war. Ich bin nicht der Konstrukteur oder Ingenieur gewesen. Es wäre auch nicht mein Wille gewesen, der dazu geführt hätte, dass ich taub oder blind wurde oder gar schon so geboren wurde.
Das einzige, das ich tun kann, ist willentlich meine Augen zu öffnen, jedenfalls wenn dieser physiologischer Mechanismus (noch) funktioniert. Beim Gehör ist es noch schwieriger, weil ich im wachen Zustand nicht mit meinem freien Willen entscheiden kann zu hören oder nicht, was an Geräuschen in meinem Umfeld vorhanden ist. Ich kann mir möglicherweise einen Kopfhörer oder einen Augenschutz aufsetzen, um das zu Sehende und das zu Hörende kurzfristig auszublenden. Aber mein Gehör und mein visuelles Wahrnehmungsvermögen kann ich mit meinem freien Willen nicht so ohne weiteres aktiv ausblenden. Es ist trotzdem vorhanden, nimmt halt nur was anderes wahr. Ich kann es bestenfalls dauerhaft zerstören, indem ich entsprechend Hand an mich anlege.
"Mein Wille hat also durchaus seinen Anteil daran, was ich sehe, und auch, wie ich es sehe, denn auch die Beleuchtung wähle ich."
"seinen Anteil daran haben" ist nicht absolut, soviel Textverständnis sollte bei einfachen Sätzen doch vorhanden sein.
Ich schliesse meine Augen i.d.R. in einer von mir gestalteten Umgebung, es ist mein also Wille, der eine Vorauswahl der Sinneseindrücke trifft. Dazu kommen dann noch ein paar Zufälligkeiten, richtig, und das Schlaganfallrisiko, einen Allgeist braucht es nicht. Die erste Fokussierung ist eher zufällig, liesse sich aber auch willentlich beeinflussen (Vorsicht! Auch ein Einfluss ist nicht absolut.).
Beim Hören und Riechen liessen sich gar alle äusseren Eindrücke überlagern, willentlich.
Berkeley will den Willen ganz ausschliessen, da geht er fehl.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #257Zitat von Nadine im Beitrag #256Zitat von Leto_II. im Beitrag #252Zitat von Nadine im Beitrag #251
"Wenn ich am hellichten Tag die Augen öffne, so liegt es nicht in meiner Macht zu entscheiden, ob ich sehen werde oder nicht, oder auch welche einzelnen Gegenstände sich meinem Blick darbieten werden. Und genauso ist es beim Hören und anderen Sinneserregungen. Die ihnen gemäßen Vorstellungen sind nicht Geschöpfe meines Willens. ..."
Ich lass den letzten Satz des Berkeley-Zitats diesmal weg.
Gibt es einen logischen Beleg dafür, dass der bis hierher formulierte Gedanke falsch ist?
Gibt es denn einen logischen Beleg dafür, dass er richtig ist?
Was ist mit dem Bildenden Künstler, der in seinem Atelier ein Mittagsschläfchen hält? Ich bette mich in der Regel in einer Umgebung, die ich gestaltet habe. Mein Wille hat also durchaus seinen Anteil daran, was ich sehe, und auch, wie ich es sehe, denn auch die Beleuchtung wähle ich. Das mag in einem smart home vielleicht wieder anders werden.
Sie entscheiden also, wenn Sie aufwachen, mit Ihrem Willen, dass Ihr Gehör und Ihr Auge das wahrnehmen, was in Ihrem Umfeld grundsätzlich vorhanden und wahrnehmbar ist? Sie sind es also, der mit seinem Willen den Schalter visuelle Wahrnehmung bzw. Gehör an oder abschaltet?
Es ist also Ihr Wille, der entscheidet, wenn Ihr Gehör und Ihr visuelles Wahrnehmungsvermögen möglicherweise eines Tages nicht mehr das wahrnehmen können, was sich an Objekten in Ihrer Umgebung befindet? Es wären also auch Sie und Ihr Wille, der entscheidet, eine Krankheit zu bekommen, die dazu führt, dass Sie blind oder taub werden oder es schon sind?
Also, ich kann das nicht. Ich kann bestenfalls ahnen, was ich sehe, wenn ich meine Augen öffne, weil ich mich vorher willentlich in den entsprechenden Raum begeben hatte. Aber selbst diese Wahrnehmung beruht nicht auf meinem Willen. Die Fliege oder die Wespe, die nach dem Aufwachen plötzlich in meinem Umfeld auftaucht, die nehme ich nicht deshalb war, weil mein Wille entschieden hätte, dass sie jetzt hier ist.
Und, wenn ich meine Augen öffne, dann entscheide auch ich nicht mit meinem Wille, dass ich sehen kann. Und wenn ich aufwache, dann entscheide auch ich nicht mit meinem Willen, dass ich hören kann. Ich sehe und höre, weil mir das Instrumentarium dazu zur Verfügung gestellt wurde. Das war aber nicht ich und mein Wille, dass dies vorhanden ist und war. Ich bin nicht der Konstrukteur oder Ingenieur gewesen. Es wäre auch nicht mein Wille gewesen, der dazu geführt hätte, dass ich taub oder blind wurde oder gar schon so geboren wurde.
Das einzige, das ich tun kann, ist willentlich meine Augen zu öffnen, jedenfalls wenn dieser physiologischer Mechanismus (noch) funktioniert. Beim Gehör ist es noch schwieriger, weil ich im wachen Zustand nicht mit meinem freien Willen entscheiden kann zu hören oder nicht, was an Geräuschen in meinem Umfeld vorhanden ist. Ich kann mir möglicherweise einen Kopfhörer oder einen Augenschutz aufsetzen, um das zu Sehende und das zu Hörende kurzfristig auszublenden. Aber mein Gehör und mein visuelles Wahrnehmungsvermögen kann ich mit meinem freien Willen nicht so ohne weiteres aktiv ausblenden. Es ist trotzdem vorhanden, nimmt halt nur was anderes wahr. Ich kann es bestenfalls dauerhaft zerstören, indem ich entsprechend Hand an mich anlege.
"Mein Wille hat also durchaus seinen Anteil daran, was ich sehe, und auch, wie ich es sehe, denn auch die Beleuchtung wähle ich."
"seinen Anteil daran haben" ist nicht absolut, soviel Textverständnis sollte bei einfachen Sätzen doch vorhanden sein.
Ich schliesse meine Augen i.d.R. in einer von mir gestalteten Umgebung, es ist mein also Wille, der eine Vorauswahl der Sinneseindrücke trifft. Dazu kommen dann noch ein paar Zufälligkeiten, richtig, und das Schlaganfallrisiko, einen Allgeist braucht es nicht. Die erste Fokussierung ist eher zufällig, liesse sich aber auch willentlich beeinflussen (Vorsicht! Auch ein Einfluss ist nicht absolut.).
Beim Hören und Riechen liessen sich gar alle äusseren Eindrücke überlagern, willentlich.
Berkeley will den Willen ganz ausschliessen, da geht er fehl.
Wenn Sie morgens vom Schlaf und sich überlegen, die Augen auf zumachen und noch vorher überlegen, was Sie da wohl sehen werden, dann ist schon einmal die Tatsache, dass Sie die Augen öffnen können, nicht von Ihrem Willen abhängig. Sie sind nicht der unbedingte Herr dieses physiologischen Mechanismus'. Sie sind nicht Wille, sondern abhängig von etwas anderem, unter anderem auch, dass dieses Augenöffnen überhaupt (noch) funktioniert. Dass Sie in Ihrem Leben möglicherweise viele Tausende male eine eine solche Erfahrung gemacht haben, daraus kann man aber nicht schlussfolgern, dass Sie und Ihr Wille der Treiber dieses Vorgangs wären.
Auch das, was Sie da sehen würden, falls es zugelassen wird, dass sich Ihre Augen öffnen, ist nicht von Ihrem Willen abhängig. Vielleicht haben Sie sehr tief geschlafen und jemand hat in dieser Zeit alles umgeräumt und möglicherweise sogar Sie selbst und Ihren Körper ganz woanders hin geräumt. Es ist nicht Ihr Wille, der entscheidet, was Sie da sehen.
Es ist ja noch nicht einmal Ihr Wille, der entscheidet, jetzt einzuschlafen oder überhaupt einschlafen zu können. Und es ist auch nicht Ihr Wille, der entscheidet, etwas zu sehen, wenn Sie die Augen aufmachen, falls Sie das noch können.
Wie Berkeley das sah, darüber können wir nur spekulieren, das tut hier nichts zu Sache. Vielleicht bekommen wir den Eindruck oder eine Ahnung, was ihn bewegt oder getrieben haben könnte, einen solchen Satz zu formulieren, wenn wir uns ausführlich mit seinem Leben und Werk beschäftigen. Aber mehr als eine Ahnung werden wir auch dann nicht bekommen. Berkeley selbst können wir in dieser Frage einmal komplett außen vor lassen. Wir können ihn noch nicht einmal mehr dazu befragen.
Zitat von Nadine im Beitrag #258Zitat von Leto_II. im Beitrag #257Zitat von Nadine im Beitrag #256Zitat von Leto_II. im Beitrag #252Zitat von Nadine im Beitrag #251
"Wenn ich am hellichten Tag die Augen öffne, so liegt es nicht in meiner Macht zu entscheiden, ob ich sehen werde oder nicht, oder auch welche einzelnen Gegenstände sich meinem Blick darbieten werden. Und genauso ist es beim Hören und anderen Sinneserregungen. Die ihnen gemäßen Vorstellungen sind nicht Geschöpfe meines Willens. ..."
Ich lass den letzten Satz des Berkeley-Zitats diesmal weg.
Gibt es einen logischen Beleg dafür, dass der bis hierher formulierte Gedanke falsch ist?
Gibt es denn einen logischen Beleg dafür, dass er richtig ist?
Was ist mit dem Bildenden Künstler, der in seinem Atelier ein Mittagsschläfchen hält? Ich bette mich in der Regel in einer Umgebung, die ich gestaltet habe. Mein Wille hat also durchaus seinen Anteil daran, was ich sehe, und auch, wie ich es sehe, denn auch die Beleuchtung wähle ich. Das mag in einem smart home vielleicht wieder anders werden.
Sie entscheiden also, wenn Sie aufwachen, mit Ihrem Willen, dass Ihr Gehör und Ihr Auge das wahrnehmen, was in Ihrem Umfeld grundsätzlich vorhanden und wahrnehmbar ist? Sie sind es also, der mit seinem Willen den Schalter visuelle Wahrnehmung bzw. Gehör an oder abschaltet?
Es ist also Ihr Wille, der entscheidet, wenn Ihr Gehör und Ihr visuelles Wahrnehmungsvermögen möglicherweise eines Tages nicht mehr das wahrnehmen können, was sich an Objekten in Ihrer Umgebung befindet? Es wären also auch Sie und Ihr Wille, der entscheidet, eine Krankheit zu bekommen, die dazu führt, dass Sie blind oder taub werden oder es schon sind?
Also, ich kann das nicht. Ich kann bestenfalls ahnen, was ich sehe, wenn ich meine Augen öffne, weil ich mich vorher willentlich in den entsprechenden Raum begeben hatte. Aber selbst diese Wahrnehmung beruht nicht auf meinem Willen. Die Fliege oder die Wespe, die nach dem Aufwachen plötzlich in meinem Umfeld auftaucht, die nehme ich nicht deshalb war, weil mein Wille entschieden hätte, dass sie jetzt hier ist.
Und, wenn ich meine Augen öffne, dann entscheide auch ich nicht mit meinem Wille, dass ich sehen kann. Und wenn ich aufwache, dann entscheide auch ich nicht mit meinem Willen, dass ich hören kann. Ich sehe und höre, weil mir das Instrumentarium dazu zur Verfügung gestellt wurde. Das war aber nicht ich und mein Wille, dass dies vorhanden ist und war. Ich bin nicht der Konstrukteur oder Ingenieur gewesen. Es wäre auch nicht mein Wille gewesen, der dazu geführt hätte, dass ich taub oder blind wurde oder gar schon so geboren wurde.
Das einzige, das ich tun kann, ist willentlich meine Augen zu öffnen, jedenfalls wenn dieser physiologischer Mechanismus (noch) funktioniert. Beim Gehör ist es noch schwieriger, weil ich im wachen Zustand nicht mit meinem freien Willen entscheiden kann zu hören oder nicht, was an Geräuschen in meinem Umfeld vorhanden ist. Ich kann mir möglicherweise einen Kopfhörer oder einen Augenschutz aufsetzen, um das zu Sehende und das zu Hörende kurzfristig auszublenden. Aber mein Gehör und mein visuelles Wahrnehmungsvermögen kann ich mit meinem freien Willen nicht so ohne weiteres aktiv ausblenden. Es ist trotzdem vorhanden, nimmt halt nur was anderes wahr. Ich kann es bestenfalls dauerhaft zerstören, indem ich entsprechend Hand an mich anlege.
"Mein Wille hat also durchaus seinen Anteil daran, was ich sehe, und auch, wie ich es sehe, denn auch die Beleuchtung wähle ich."
"seinen Anteil daran haben" ist nicht absolut, soviel Textverständnis sollte bei einfachen Sätzen doch vorhanden sein.
Ich schliesse meine Augen i.d.R. in einer von mir gestalteten Umgebung, es ist mein also Wille, der eine Vorauswahl der Sinneseindrücke trifft. Dazu kommen dann noch ein paar Zufälligkeiten, richtig, und das Schlaganfallrisiko, einen Allgeist braucht es nicht. Die erste Fokussierung ist eher zufällig, liesse sich aber auch willentlich beeinflussen (Vorsicht! Auch ein Einfluss ist nicht absolut.).
Beim Hören und Riechen liessen sich gar alle äusseren Eindrücke überlagern, willentlich.
Berkeley will den Willen ganz ausschliessen, da geht er fehl.
Wenn Sie morgens vom Schlaf und sich überlegen, die Augen auf zumachen und noch vorher überlegen, was Sie da wohl sehen werden, dann ist schon einmal die Tatsache, dass Sie die Augen öffnen können, nicht von Ihrem Willen abhängig. Sie sind nicht der unbedingte Herr dieses physiologischen Mechanismus'. Sie sind nicht Wille, sondern abhängig von etwas anderem, unter anderem auch, dass dieses Augenöffnen überhaupt (noch) funktioniert. Dass Sie in Ihrem Leben möglicherweise viele Tausende male eine eine solche Erfahrung gemacht haben, daraus kann man aber nicht schlussfolgern, dass Sie und Ihr Wille der Treiber dieses Vorgangs wären.
Auch das, was Sie da sehen würden, falls es zugelassen wird, dass sich Ihre Augen öffnen, ist nicht von Ihrem Willen abhängig. Vielleicht haben Sie sehr tief geschlafen und jemand hat in dieser Zeit alles umgeräumt und möglicherweise sogar Sie selbst und Ihren Körper ganz woanders hin geräumt. Es ist nicht Ihr Wille, der entscheidet, was Sie da sehen.
Es ist ja noch nicht einmal Ihr Wille, der entscheidet, jetzt einzuschlafen oder überhaupt einschlafen zu können. Und es ist auch nicht Ihr Wille, der entscheidet, etwas zu sehen, wenn Sie die Augen aufmachen, falls Sie das noch können.
Wie Berkeley das sah, darüber können wir nur spekulieren, das tut hier nichts zu Sache. Vielleicht bekommen wir den Eindruck oder eine Ahnung, was ihn bewegt oder getrieben haben könnte, einen solchen Satz zu formulieren, wenn wir uns ausführlich mit seinem Leben und Werk beschäftigen. Aber mehr als eine Ahnung werden wir auch dann nicht bekommen. Berkeley selbst können wir in dieser Frage einmal komplett außen vor lassen. Wir können ihn noch nicht einmal mehr dazu befragen.
Ich kann aber auch die Augen willentlich schliessen und wieder öffnen und auch nach dem Schlaf geht das nicht immer so automatisch, als Morgenmuffel muss ich mich sogar oft zum öffnen zwingen. :) Schlaf ist überhaupt keine Sinneswahrnehmung und fällt damit raus. Ich schrieb: "Was ich sehe, wenn ich denn sehe...", Ihr Widerspruch geht da also fehl. Textverständnis gilt auch unter Foristen.
Können Sie mir erklären, worin nun mangelndes Textverständnis besteht?
Sie können immer entscheiden, Ihre Augen zu öffnen, aber es liegt nicht im Ermessen Ihres freien Willens, dass das auch funktioniert. Es ist also nicht Ihr Wille, der das steuert.
Es ist Ihr Glaube, der Sie dazu verleitet zu denken, es sei Ihr Wille, der da etwas bewegt.
Sie kennen die Erfahrung des Augenöffnens und sie kennen die Erfahrung des Sehens. Das wars dann aber schon.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #257Zitat von Nadine im Beitrag #256Zitat von Leto_II. im Beitrag #252Zitat von Nadine im Beitrag #251
"Wenn ich am hellichten Tag die Augen öffne, so liegt es nicht in meiner Macht zu entscheiden, ob ich sehen werde oder nicht, oder auch welche einzelnen Gegenstände sich meinem Blick darbieten werden. Und genauso ist es beim Hören und anderen Sinneserregungen. Die ihnen gemäßen Vorstellungen sind nicht Geschöpfe meines Willens. ..."
Ich lass den letzten Satz des Berkeley-Zitats diesmal weg.
Gibt es einen logischen Beleg dafür, dass der bis hierher formulierte Gedanke falsch ist?
Gibt es denn einen logischen Beleg dafür, dass er richtig ist?
Was ist mit dem Bildenden Künstler, der in seinem Atelier ein Mittagsschläfchen hält? Ich bette mich in der Regel in einer Umgebung, die ich gestaltet habe. Mein Wille hat also durchaus seinen Anteil daran, was ich sehe, und auch, wie ich es sehe, denn auch die Beleuchtung wähle ich. Das mag in einem smart home vielleicht wieder anders werden.
Sie entscheiden also, wenn Sie aufwachen, mit Ihrem Willen, dass Ihr Gehör und Ihr Auge das wahrnehmen, was in Ihrem Umfeld grundsätzlich vorhanden und wahrnehmbar ist? Sie sind es also, der mit seinem Willen den Schalter visuelle Wahrnehmung bzw. Gehör an oder abschaltet?
Es ist also Ihr Wille, der entscheidet, wenn Ihr Gehör und Ihr visuelles Wahrnehmungsvermögen möglicherweise eines Tages nicht mehr das wahrnehmen können, was sich an Objekten in Ihrer Umgebung befindet? Es wären also auch Sie und Ihr Wille, der entscheidet, eine Krankheit zu bekommen, die dazu führt, dass Sie blind oder taub werden oder es schon sind?
Also, ich kann das nicht. Ich kann bestenfalls ahnen, was ich sehe, wenn ich meine Augen öffne, weil ich mich vorher willentlich in den entsprechenden Raum begeben hatte. Aber selbst diese Wahrnehmung beruht nicht auf meinem Willen. Die Fliege oder die Wespe, die nach dem Aufwachen plötzlich in meinem Umfeld auftaucht, die nehme ich nicht deshalb war, weil mein Wille entschieden hätte, dass sie jetzt hier ist.
Und, wenn ich meine Augen öffne, dann entscheide auch ich nicht mit meinem Wille, dass ich sehen kann. Und wenn ich aufwache, dann entscheide auch ich nicht mit meinem Willen, dass ich hören kann. Ich sehe und höre, weil mir das Instrumentarium dazu zur Verfügung gestellt wurde. Das war aber nicht ich und mein Wille, dass dies vorhanden ist und war. Ich bin nicht der Konstrukteur oder Ingenieur gewesen. Es wäre auch nicht mein Wille gewesen, der dazu geführt hätte, dass ich taub oder blind wurde oder gar schon so geboren wurde.
Das einzige, das ich tun kann, ist willentlich meine Augen zu öffnen, jedenfalls wenn dieser physiologischer Mechanismus (noch) funktioniert. Beim Gehör ist es noch schwieriger, weil ich im wachen Zustand nicht mit meinem freien Willen entscheiden kann zu hören oder nicht, was an Geräuschen in meinem Umfeld vorhanden ist. Ich kann mir möglicherweise einen Kopfhörer oder einen Augenschutz aufsetzen, um das zu Sehende und das zu Hörende kurzfristig auszublenden. Aber mein Gehör und mein visuelles Wahrnehmungsvermögen kann ich mit meinem freien Willen nicht so ohne weiteres aktiv ausblenden. Es ist trotzdem vorhanden, nimmt halt nur was anderes wahr. Ich kann es bestenfalls dauerhaft zerstören, indem ich entsprechend Hand an mich anlege.
"Mein Wille hat also durchaus seinen Anteil daran, was ich sehe, und auch, wie ich es sehe, denn auch die Beleuchtung wähle ich."
"seinen Anteil daran haben" ist nicht absolut, soviel Textverständnis sollte bei einfachen Sätzen doch vorhanden sein.
Ich schliesse meine Augen i.d.R. in einer von mir gestalteten Umgebung, es ist mein also Wille, der eine Vorauswahl der Sinneseindrücke trifft. Dazu kommen dann noch ein paar Zufälligkeiten, richtig, und das Schlaganfallrisiko, einen Allgeist braucht es nicht. Die erste Fokussierung ist eher zufällig, liesse sich aber auch willentlich beeinflussen (Vorsicht! Auch ein Einfluss ist nicht absolut.).
Beim Hören und Riechen liessen sich gar alle äusseren Eindrücke überlagern, willentlich.
Berkeley will den Willen ganz ausschliessen, da geht er fehl.
Ich sehe da zwei Aspekte. 1. Die Einfußmöglichkeit auf das, was ich sehe, da stimme ich Ihnen zu.
2. Der Aspekt, dass das, was ich sehe, einem Willen entspringt. Siehe Elephant. Wer hat sich den ausgedacht? Berkeley baut auf der These, dass es jemanden geben muss, der sich den ausgedacht hat, den Elephanten. So wie der Industrieroboter der Phantasie desjenigen entspringt, der ihn entwickelt hat (in diesen Fällen geht er auch fehl).
Wesentlich ist für mein Verständnis die These, das allem ein Wille zugrunde liegt., so wie dem Industrieroboter. Erschaffen nach dem Willen von irgendwem. Das eingebrachte Zitat hat für mich keinen Sinn ohne diese These. Und damit sind wir bei den Glaubensfragen, wer sich den Elephant ausgedacht hat.
Zitat von Nadine im Beitrag #260
Können Sie mir erklären, worin nun mangelndes Textverständnis besteht?
Sie können immer entscheiden, Ihre Augen zu öffnen, aber es liegt nicht im Ermessen Ihres freien Willens, dass das auch funktioniert. Es ist also nicht Ihr Wille, der das steuert..
Es ist Ihr Glaube, der Sie dazu verleitet zu denken, es sei Ihr Wille, der da etwas bewegt.
Sie kennen die Erfahrung des Augenöffnens und sie kennen die Erfahrung des Sehens. Das wars dann aber schon
Ob es mir gelingt, meine Augen zu öffnen, wenn ich das will, hängt nicht vom Glauben ab, sondern davon, ob die Kommunikation zwischen Hirn und Augenlid funktioniert, bzw. dass die zuständigen Muskeln funktionieren. Tun sie das, steht dem Willen nichts im Weg.
Ja, das weiß ich aus meiner Erfahrung, dass sich die Augen öffenen, wenn ich das will. Das war es tatsächlich, reicht aber auch.
Sie verrennen sich auch hier. Berkeley thematisiert nicht, dass das öffnen der Augen ggf. kein Akt des freien Willens wäre. Er öffnet sie, das schreibt er auch. Dass er das tut, zeigt auf, dass es auch die Alternative gibt, es nicht zu tun. Der Zweifel am Willen kommt dann auf, wenn die Augen bereits offen sind.
Und mit Letos Anmerkung hat das auch nichts zu tun, denn er argumentiert, dass das, was man dann sieht, teilweise sehr wohl dem eigenen Willen entspringen kann. Sie haben lediglich das einschränkende "teilweise" überlesen.
Zitat von Nadine im Beitrag #260
Können Sie mir erklären, worin nun mangelndes Textverständnis besteht?
Sie können immer entscheiden, Ihre Augen zu öffnen, aber es liegt nicht im Ermessen Ihres freien Willens, dass das auch funktioniert. Es ist also nicht Ihr Wille, der das steuert.
Es ist Ihr Glaube, der Sie dazu verleitet zu denken, es sei Ihr Wille, der da etwas bewegt.
Sie kennen die Erfahrung des Augenöffnens und sie kennen die Erfahrung des Sehens. Das wars dann aber schon.
Natürlich unterliegt das Sehvermögen an sich nicht meinem Willen und genau das schrieb ich bereits zu Anfang der Diskussion. Wenn Sie die Unterschiede zwischen "Der Wille ist gar nicht beteiligt.", "Der Wille hat (s)einen Anteil" und "Der Wille entscheidet allein." in ihren Abstufungen nicht verstehen, wird sich die weitere Diskussion schwierig gestalten. Ich glaube ja nicht, dass mein Sehen allein meinem Willen unterworfen ist, und ich schrieb auch nichts dergleichen, ich trennte zwischen "Was ich sehe," vom "wenn ich denn sehe," (Textverständnis). Er ist aber auch keinem "Allgeist" allein unterworfen und das war Ihre/die Ausgangsthese, Ich gab als Möglichkeiten für nicht-sehen, Schlaganfall, Methanol-Vergiftung (diese ginge gar willentlich) und Hirntrauma stattdessen als Möglichkeiten jenseits eines "Allgeistes" an.
red
Zitat von Leto_II. im Beitrag #263Zitat von Nadine im Beitrag #260
Können Sie mir erklären, worin nun mangelndes Textverständnis besteht?
Sie können immer entscheiden, Ihre Augen zu öffnen, aber es liegt nicht im Ermessen Ihres freien Willens, dass das auch funktioniert. Es ist also nicht Ihr Wille, der das steuert.
Es ist Ihr Glaube, der Sie dazu verleitet zu denken, es sei Ihr Wille, der da etwas bewegt.
Sie kennen die Erfahrung des Augenöffnens und sie kennen die Erfahrung des Sehens. Das wars dann aber schon.
Natürlich unterliegt das Sehvermögen an sich nicht meinem Willen und genau das schrieb ich bereits zu Anfang der Diskussion. Wenn Sie die Unterschiede zwischen "Der Wille ist gar nicht beteiligt.", "Der Wille hat (s)einen Anteil" und "Der Wille entscheidet allein." in ihren Abstufungen nicht verstehen, wird sich die weitere Diskussion schwierig gestalten. Ich glaube ja nicht, dass mein Sehen allein meinem Willen unterworfen ist, und ich schrieb auch nichts dergleichen, ich trennte zwischen "Was ich sehe," vom "wenn ich denn sehe," (Textverständnis). Er ist aber auch keinem "Allgeist" allein unterworfen und das war Ihre/die Ausgangsthese, Ich gab als Möglichkeiten für nicht-sehen, Schlaganfall, Methanol-Vergiftung (diese ginge gar willentlich) und Hirntrauma stattdessen als Möglichkeiten jenseits eines "Allgeistes" an.
Von welchem Allgeist reden Sie?
Was meinen Sie damit?
Zu meiner Lebensphilosophie gehört, jeden Tag jemandem ein Lächeln zu schenken oder eine freundliche Geste zu zeigen, jemanden zum Lachen zu bringen oder jemandem meine Hilfe anzubieten.
Letzteres ohne zu meinem Schaden: d. h., ich frage natürlich nur dort, ob ich helfen kann, wenn ich sehe, dass eine dritte Hand eher stören würde oder ich ganz sicher nur im Weg umginge. Aber macht nix. Die Leute freuen sich über mein Angebot.
Es ist aber beileibe nicht so, dass ich da, wo wirklich Hilfe benötigt wird, so unauffällig wie möglich vorbeischleichen würde. Nein, nein, da grüße ich selbstverständlich freundlich und schenke ein Lächeln.
https://www.spiegel.de/plus/ist-es-moegl...00-000159189655
Verdacht eines Physikers
Ist es möglich, dass es unser Universum gar nicht gibt?
Ein hochgeachteter Physiker der Harvard-Universität äußert eine verwegene Hypothese - und erschüttert damit die Fachwelt.
Ich gehöre nicht zur Fachwelt, trotzdem läßt es auch mich nicht unberührt. Da gehe ich extra zweimal die Woche zu Aldi um mich zu ernähren - und dabei gibt es mich vielleicht gar nicht?
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #266
https://www.spiegel.de/plus/ist-es-moeglich-dass-es-unser-universum-gar-nicht-gibt-a-00000000-0002-0001-0000-000159189655
Verdacht eines Physikers
Ist es möglich, dass es unser Universum gar nicht gibt?
Ein hochgeachteter Physiker der Harvard-Universität äußert eine verwegene Hypothese - und erschüttert damit die Fachwelt.
Ich gehöre nicht zur Fachwelt, trotzdem läßt es auch mich nicht unberührt. Da gehe ich extra zweimal die Woche zu Aldi um mich zu ernähren - und dabei gibt es mich vielleicht gar nicht?
Die moderne Physik ist ziemlich esoterisch geworden.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #267Zitat von Hans Bergman im Beitrag #266
https://www.spiegel.de/plus/ist-es-moeglich-dass-es-unser-universum-gar-nicht-gibt-a-00000000-0002-0001-0000-000159189655
Verdacht eines Physikers
Ist es möglich, dass es unser Universum gar nicht gibt?
Ein hochgeachteter Physiker der Harvard-Universität äußert eine verwegene Hypothese - und erschüttert damit die Fachwelt.
Ich gehöre nicht zur Fachwelt, trotzdem läßt es auch mich nicht unberührt. Da gehe ich extra zweimal die Woche zu Aldi um mich zu ernähren - und dabei gibt es mich vielleicht gar nicht?
Die moderne Physik ist ziemlich esoterisch geworden.
Liegt vielleicht daran, dass es nicht mehr allzuviele Dinge gibt, die man noch nicht vermessen oder nachgewiesen hat. Und um Aufmerksamkeit haben Wissenschaftler schon immer gebuhlt.
Und je abstruser eine Theorie ist, um mit so mehr Reaktionen kann man rechnen.
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #269Zitat von Leto_II. im Beitrag #267Zitat von Hans Bergman im Beitrag #266
https://www.spiegel.de/plus/ist-es-moeglich-dass-es-unser-universum-gar-nicht-gibt-a-00000000-0002-0001-0000-000159189655
Verdacht eines Physikers
Ist es möglich, dass es unser Universum gar nicht gibt?
Ein hochgeachteter Physiker der Harvard-Universität äußert eine verwegene Hypothese - und erschüttert damit die Fachwelt.
Ich gehöre nicht zur Fachwelt, trotzdem läßt es auch mich nicht unberührt. Da gehe ich extra zweimal die Woche zu Aldi um mich zu ernähren - und dabei gibt es mich vielleicht gar nicht?
Die moderne Physik ist ziemlich esoterisch geworden.
Liegt vielleicht daran, dass es nicht mehr allzuviele Dinge gibt, die man noch nicht vermessen oder nachgewiesen hat. Und um Aufmerksamkeit haben Wissenschaftler schon immer gebuhlt.
Und je abstruser eine Theorie ist, um mit so mehr Reaktionen kann man rechnen.
Es ist genau umgekehrt.
Es ist sehr wenig was wir -die Menschen- wissen. Auch Physiker. Und die selbst sind die ersten, die es bestaetigen. Denn die wissen es auch eigener Erfahrung ganz genau.
Und die wissen natuerlich auch wieviel sie ueber Physik mehr wissen, als Nichtphysiker. Und das ist wiederum vergleichbar sehr viel.
Was verstaendlicherweise dann wiederum viele Nichtphysiker leicht sehr veraergert, wenn immer es offensichtlich wird. Was vorstehendes auch wieder mal anschaulich belegt. :-)
Zitat von Willie im Beitrag #270
...Es ist genau umgekehrt.
Es ist sehr wenig was wir -die Menschen- wissen. Auch Physiker. Und die selbst sind die ersten, die es bestaetigen. Denn die wissen es auch eigener Erfahrung ganz genau.
Und die wissen natuerlich auch wieviel sie ueber Physik mehr wissen, als Nichtphysiker. Und das ist wiederum vergleichbar sehr viel.
Was verstaendlicherweise dann wiederum viele Nichtphysiker leicht sehr veraergert, wenn immer es offensichtlich wird. Was vorstehendes auch wieder mal anschaulich belegt. :-)
Das wir wenig wissen, das ist mir schon klar. Ich meinte auch mit nachgewiesen und bemessen nur das Wenige, was vom Menschen messbar und nachweisbar ist.
Selbst von dem aktuellen "Wissen" besteht die Hälfte ja nur aus Annahmen und Denkmodellen, die regelmäßig an neue Annnahmen angepasst werden - ohne zu wissen, wie lange wiederum die neue Annahme standhält.
Und ich weiß wovon ich spreche, da ich persönlich darunter leiden musste: Da meine Schulzeiten sich durch musikalische Intermezzi etwas in die Länge zog, musste ich drei verschiedene Atommodelle lernen. Jedesmal kamen die daher und sagten "ja nee, klar, iss jetz aber doch anders als gedacht!"
Wenn ich damals schon gewusst hätte, dass es mich vielleicht gar nicht gibt...
(Und ja: ich bin mir schon sicher, dass diese neue Theorie aus Gedankengängen heraus erfolgt, denen ich gar nicht folgen kann. Den ständigen Veränderungen in der Wissenschaft durch den Ersatz falscher Annahmen durch neue Denkmodelle kann aber jeder folgen).
Zitat von Nadine im Beitrag #272
Es ist ein untrügliches Zeichen mangelnder Intelligenz, Texte und Abhandlungen zu kommentieren und zu bewerten, die man nur vom Hörensagen kennt und im Original gar nicht gelesen hat.
Ein Zeichen von Intelligenz ist es, seine Grenzen zu kennen, Ihnen scheint das fremd.
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #271Zitat von Willie im Beitrag #270
...Es ist genau umgekehrt.
Es ist sehr wenig was wir -die Menschen- wissen. Auch Physiker. Und die selbst sind die ersten, die es bestaetigen. Denn die wissen es auch eigener Erfahrung ganz genau.
Und die wissen natuerlich auch wieviel sie ueber Physik mehr wissen, als Nichtphysiker. Und das ist wiederum vergleichbar sehr viel.
Was verstaendlicherweise dann wiederum viele Nichtphysiker leicht sehr veraergert, wenn immer es offensichtlich wird. Was vorstehendes auch wieder mal anschaulich belegt. :-)
Das wir wenig wissen, das ist mir schon klar. Ich meinte auch mit nachgewiesen und bemessen nur das Wenige, was vom Menschen messbar und nachweisbar ist.
Selbst von dem aktuellen "Wissen" besteht die Hälfte ja nur aus Annahmen und Denkmodellen, die regelmäßig an neue Annnahmen angepasst werden - ohne zu wissen, wie lange wiederum die neue Annahme standhält.
Und ich weiß wovon ich spreche, da ich persönlich darunter leiden musste: Da meine Schulzeiten sich durch musikalische Intermezzi etwas in die Länge zog, musste ich drei verschiedene Atommodelle lernen. Jedesmal kamen die daher und sagten "ja nee, klar, iss jetz aber doch anders als gedacht!"
Wenn ich damals schon gewusst hätte, dass es mich vielleicht gar nicht gibt...
(Und ja: ich bin mir schon sicher, dass diese neue Theorie aus Gedankengängen heraus erfolgt, denen ich gar nicht folgen kann. Den ständigen Veränderungen in der Wissenschaft durch den Ersatz falscher Annahmen durch neue Denkmodelle kann aber jeder folgen).
Die Wissenschaft hat es so an sich dass sie sich korrigiert, wenn sie Irrtuemer feststellt, oder neue Einsichten gewinnt. Es ist geradezu ein Wettbewerb darin, Irrtuemer zu finden und zu korrigieren. Das steht in erfrischendem Gegesatz zu all jenen, die trotz besseren Wissens krampfhaft an Irrtuemern festhalten und sogar verbissen deswegen luegen. Konservative.
Das macht Wissenschaft so wunderbar, aber leider auch nahezu einzigartig. Leider.
Zitat von Willie im Beitrag #274Was gar nicht wunderbar ist, das ist die Tatsache, dass die Wissenschaft nicht deutlicher macht, dass ein Großteil ihrer "Erkenntnisse" nur Vermutungen und reine Denkmodelle sind und den Leuten alle "Entdeckungen" als Fakten verkauft werden (der großen Mehrheit jedenfalls, die es sich als solche verkaufen läßt). Es liegt vermutlich an der Eitelkeit vieler Wissenschaftler.
...Die Wissenschaft hat es so an sich dass sie sich korrigiert, wenn sie Irrtuemer feststellt, oder neue Einsichten gewinnt. Es ist geradezu ein Wettbewerb darin, Irrtuemer zu finden und zu korrigieren. Das steht in erfrischendem Gegesatz zu all jenen, die trotz besseren Wissens krampfhaft an Irrtuemern festhalten und sogar verbissen deswegen luegen. Konservative.
Das macht Wissenschaft so wunderbar, aber leider auch nahezu einzigartig. Leider.
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