Zitat von nahal im Beitrag #1324Zitat von Leto_II. im Beitrag #1323Zitat von nahal im Beitrag #1321Zitat von Leto_II. im Beitrag #1315
Der Papst hat sich zu Umweltfragen geäussert, da muss man nicht alles auf die theologische Goldwaage legen und Glaubenssätze zelebrieren. Das gehört in einen theologische Diskurs. politische Rede darf übertreiben und verbildlichen, sie dürfte gar den "Logikfehler" als Stolperstein nutzen.
Da haben wir einen Dissens:
Der Privatmann Franzi darf alles sagen.
Der Papst, und als solcher hat er geredet, mit aller seiner Autorität, sollte nur das sagen, was sein Boss unterschreiben kann.
DAS, was er, als Papst, gesagt hat, kann der Boss nicht unterschreiben.
Der Papst ist auch als Papst vieles, als Seelsorger auch teilnehmend in der Gesellschaft und "Lehrer" und moralische Instanz der Gläubigen, und, wenn er es schafft, auch darüber hinaus. Der Dissens liegt in Deiner Reduktion auf die "wissenschaftlich"/theologische Autorität.
Die "Reduktion" betrifft das Grundsätzliche seiner Autorität.
Reichlich eindimensional.:)
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1326Zitat von nahal im Beitrag #1324Zitat von Leto_II. im Beitrag #1323Zitat von nahal im Beitrag #1321Zitat von Leto_II. im Beitrag #1315
Der Papst hat sich zu Umweltfragen geäussert, da muss man nicht alles auf die theologische Goldwaage legen und Glaubenssätze zelebrieren. Das gehört in einen theologische Diskurs. politische Rede darf übertreiben und verbildlichen, sie dürfte gar den "Logikfehler" als Stolperstein nutzen.
Da haben wir einen Dissens:
Der Privatmann Franzi darf alles sagen.
Der Papst, und als solcher hat er geredet, mit aller seiner Autorität, sollte nur das sagen, was sein Boss unterschreiben kann.
DAS, was er, als Papst, gesagt hat, kann der Boss nicht unterschreiben.
Der Papst ist auch als Papst vieles, als Seelsorger auch teilnehmend in der Gesellschaft und "Lehrer" und moralische Instanz der Gläubigen, und, wenn er es schafft, auch darüber hinaus. Der Dissens liegt in Deiner Reduktion auf die "wissenschaftlich"/theologische Autorität.
Die "Reduktion" betrifft das Grundsätzliche seiner Autorität.
Reichlich eindimensional.:)
Ja, es eindimensional = christlicher katholischer Glaube
Zitat von nahal im Beitrag #1325Das kann er auch. Und um ihm Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, das hat er in "Evangelii gaudium" auch getan, samt theologischer Begründungen.
Er kann gerne, und das wäre seine Aufgabe, Gen 1,27-28 modern interpretieren.
Und dabei nicht seine "Meinung", sondern eine theologische Begründung.
So zB wird in talmudischen Diskussionen zu Gen. 28 deutlich die Problematik debattiert.
Ein Beispiel:
"Rabbi David Sears writes that the blessing to dominate “comprises a form of stewardship for which humanity is answerable to G-d. Both Talmudic and Kabbalistic sources state that it is forbidden to kill any creature unnecessarily, or to engage in wanton destruction of the Earth’s resources… The divine mandate for man to dominate the natural world is a sacred trust, not a carte blanche for destructiveness.”
Was die Eindimensionalität betrifft: Der katholische Glaube ist es nicht, denn sonst wäre er nicht katholisch ("allumfassend", "allgemein"). Was das Niveau theologischer Dispute angeht, brauchen sich die Katholiken hinter niemandem zu verstecken.
Nein zu einem Geld, das regiert, statt zu dienen
57. Hinter dieser Haltung verbergen sich die Ablehnung der Ethik und die Ablehnung Gottes. Die Ethik wird gewöhnlich mit einer gewissen spöttischen Verachtung betrachtet. Sie wird als kontraproduktiv und zu menschlich angesehen, weil sie das Geld und die Macht relativiert. Man empfindet sie als eine Bedrohung, denn sie verurteilt die Manipulierung und die Degradierung der Person. Schließlich verweist die Ethik auf einen Gott, der eine verbindliche Antwort erwartet, die außerhalb der Kategorien des Marktes steht. Für diese, wenn sie absolut gesetzt werden, ist Gott unkontrollierbar, nicht manipulierbar und sogar gefährlich, da er den Menschen zu seiner vollen Verwirklichung ruft und zur Unabhängigkeit von jeder Art von Unterjochung. Die Ethik – eine nicht ideologisierte Ethik – erlaubt, ein Gleichgewicht und eine menschlichere Gesellschaftsordnung zu schaffen. In diesem Sinn rufe ich die Finanzexperten und die Regierenden der verschiedenen Länder auf, die Worte eines Weisen des Altertums zu bedenken: » Die eigenen Güter nicht mit den Armen zu teilen bedeutet, diese zu bestehlen und ihnen das Leben zu entziehen. Die Güter, die wir besitzen, gehören nicht uns, sondern ihnen. «[55]
https://w2.vatican.va/content/francesco/...ii-gaudium.html
Hier braucht er nur die ökologische Dimension mit hineinzubringen, wenn er über Umweltprobleme reden sollte. Trotzdem: Zu Jean-Claude Juncker oder zum Stabilitätspakt oder zu Wladimir Putin sollte er sich nicht äußern, das ist nicht seine Aufgabe.
Zitat von nahal im Beitrag #1330Zitat von Maga-neu im Beitrag #1328
Was das Niveau theologischer Dispute angeht, brauchen sich die Katholiken hinter niemandem zu verstecken.
Das habe ich hier auch nicht behauptet......................
obwohl ich viel zu beanstanden hätte. :-)
Das hätte ich umgekehrt auch. ;-)
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1331Zitat von nahal im Beitrag #1330Zitat von Maga-neu im Beitrag #1328
Was das Niveau theologischer Dispute angeht, brauchen sich die Katholiken hinter niemandem zu verstecken.
Das habe ich hier auch nicht behauptet......................
obwohl ich viel zu beanstanden hätte. :-)
Das hätte ich umgekehrt auch. ;-)
Macht auch Spaß.
von Lustiger-Lapides-Wein habe ich dir erzählt.
Zitat von nahal im Beitrag #1327Zitat von Leto_II. im Beitrag #1326Zitat von nahal im Beitrag #1324Zitat von Leto_II. im Beitrag #1323Zitat von nahal im Beitrag #1321Zitat von Leto_II. im Beitrag #1315
Der Papst hat sich zu Umweltfragen geäussert, da muss man nicht alles auf die theologische Goldwaage legen und Glaubenssätze zelebrieren. Das gehört in einen theologische Diskurs. politische Rede darf übertreiben und verbildlichen, sie dürfte gar den "Logikfehler" als Stolperstein nutzen.
Da haben wir einen Dissens:
Der Privatmann Franzi darf alles sagen.
Der Papst, und als solcher hat er geredet, mit aller seiner Autorität, sollte nur das sagen, was sein Boss unterschreiben kann.
DAS, was er, als Papst, gesagt hat, kann der Boss nicht unterschreiben.
Der Papst ist auch als Papst vieles, als Seelsorger auch teilnehmend in der Gesellschaft und "Lehrer" und moralische Instanz der Gläubigen, und, wenn er es schafft, auch darüber hinaus. Der Dissens liegt in Deiner Reduktion auf die "wissenschaftlich"/theologische Autorität.
Die "Reduktion" betrifft das Grundsätzliche seiner Autorität.
Reichlich eindimensional.:)
Ja, es eindimensional = christlicher katholischer Glaube
Nein, der Papst ist nicht nur (oberster) Theologe, auch nicht im katholischen Glauben.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1333Zitat von nahal im Beitrag #1327Zitat von Leto_II. im Beitrag #1326Zitat von nahal im Beitrag #1324Zitat von Leto_II. im Beitrag #1323Zitat von nahal im Beitrag #1321Zitat von Leto_II. im Beitrag #1315
Der Papst hat sich zu Umweltfragen geäussert, da muss man nicht alles auf die theologische Goldwaage legen und Glaubenssätze zelebrieren. Das gehört in einen theologische Diskurs. politische Rede darf übertreiben und verbildlichen, sie dürfte gar den "Logikfehler" als Stolperstein nutzen.
Da haben wir einen Dissens:
Der Privatmann Franzi darf alles sagen.
Der Papst, und als solcher hat er geredet, mit aller seiner Autorität, sollte nur das sagen, was sein Boss unterschreiben kann.
DAS, was er, als Papst, gesagt hat, kann der Boss nicht unterschreiben.
Der Papst ist auch als Papst vieles, als Seelsorger auch teilnehmend in der Gesellschaft und "Lehrer" und moralische Instanz der Gläubigen, und, wenn er es schafft, auch darüber hinaus. Der Dissens liegt in Deiner Reduktion auf die "wissenschaftlich"/theologische Autorität.
Die "Reduktion" betrifft das Grundsätzliche seiner Autorität.
Reichlich eindimensional.:)
Ja, es eindimensional = christlicher katholischer Glaube
Nein, der Papst ist nicht nur (oberster) Theologe, auch nicht im katholischen Glauben.
Zum Glück nicht, denn es gab grottige Theologen unter ihnen - z. B. Mastai - "io sono la tradizione" (Ich bin die Tradition) - Ferretti.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1334Zitat von Leto_II. im Beitrag #1333Zitat von nahal im Beitrag #1327Zitat von Leto_II. im Beitrag #1326Zitat von nahal im Beitrag #1324Zitat von Leto_II. im Beitrag #1323Zitat von nahal im Beitrag #1321Zitat von Leto_II. im Beitrag #1315
Der Papst hat sich zu Umweltfragen geäussert, da muss man nicht alles auf die theologische Goldwaage legen und Glaubenssätze zelebrieren. Das gehört in einen theologische Diskurs. politische Rede darf übertreiben und verbildlichen, sie dürfte gar den "Logikfehler" als Stolperstein nutzen.
Da haben wir einen Dissens:
Der Privatmann Franzi darf alles sagen.
Der Papst, und als solcher hat er geredet, mit aller seiner Autorität, sollte nur das sagen, was sein Boss unterschreiben kann.
DAS, was er, als Papst, gesagt hat, kann der Boss nicht unterschreiben.
Der Papst ist auch als Papst vieles, als Seelsorger auch teilnehmend in der Gesellschaft und "Lehrer" und moralische Instanz der Gläubigen, und, wenn er es schafft, auch darüber hinaus. Der Dissens liegt in Deiner Reduktion auf die "wissenschaftlich"/theologische Autorität.
Die "Reduktion" betrifft das Grundsätzliche seiner Autorität.
Reichlich eindimensional.:)
Ja, es eindimensional = christlicher katholischer Glaube
Nein, der Papst ist nicht nur (oberster) Theologe, auch nicht im katholischen Glauben.
Zum Glück nicht, denn es gab grottige Theologen unter ihnen - z. B. Mastai - "io sono la tradizione" (Ich bin die Tradition) - Ferretti.
potestas suprema, plena, immediata und noch dazu suprema quoque magisterii potestas
erkläre dem Leto was das alles bedeutet.
Maga,
Der Fehltritt Franzls ist nicht einmalig. Es scheint, dass er ein Problem mit der Vorstellung, wer Gott sei, habe.
Hier einen noch schlimmeren Fehltritt bei seiner Rede in Yad VaShem:
"Der Vater kannte das Risiko der Freiheit; er wusste, dass der Sohn verlorengehen könnte… doch vielleicht konnte nicht einmal der Vater sich einen solchen Fall, einen solchen Abgrund vorstellen!"
http://w2.vatican.va/content/francesco/d...yad-vashem.html
Ergo:
Gott, der Allmächtige und Allwissende konnte sich nicht vorstellen, was passiert ist.
Zitat von nahal im Beitrag #1335Zitat von Maga-neu im Beitrag #1334Zitat von Leto_II. im Beitrag #1333Zitat von nahal im Beitrag #1327Zitat von Leto_II. im Beitrag #1326Zitat von nahal im Beitrag #1324Zitat von Leto_II. im Beitrag #1323Zitat von nahal im Beitrag #1321Zitat von Leto_II. im Beitrag #1315
Der Papst hat sich zu Umweltfragen geäussert, da muss man nicht alles auf die theologische Goldwaage legen und Glaubenssätze zelebrieren. Das gehört in einen theologische Diskurs. politische Rede darf übertreiben und verbildlichen, sie dürfte gar den "Logikfehler" als Stolperstein nutzen.
Da haben wir einen Dissens:
Der Privatmann Franzi darf alles sagen.
Der Papst, und als solcher hat er geredet, mit aller seiner Autorität, sollte nur das sagen, was sein Boss unterschreiben kann.
DAS, was er, als Papst, gesagt hat, kann der Boss nicht unterschreiben.
Der Papst ist auch als Papst vieles, als Seelsorger auch teilnehmend in der Gesellschaft und "Lehrer" und moralische Instanz der Gläubigen, und, wenn er es schafft, auch darüber hinaus. Der Dissens liegt in Deiner Reduktion auf die "wissenschaftlich"/theologische Autorität.
Die "Reduktion" betrifft das Grundsätzliche seiner Autorität.
Reichlich eindimensional.:)
Ja, es eindimensional = christlicher katholischer Glaube
Nein, der Papst ist nicht nur (oberster) Theologe, auch nicht im katholischen Glauben.
Zum Glück nicht, denn es gab grottige Theologen unter ihnen - z. B. Mastai - "io sono la tradizione" (Ich bin die Tradition) - Ferretti.
potestas suprema, plena, immediata und noch dazu suprema quoque magisterii potestas
erkläre dem Leto was das alles bedeutet.
Ein Lehrer darf bebildern, das wussten schon die alten Griechen.:)
Zitat von nahal im Beitrag #1335Es bedeutet die höchste, volle und unmittelbare Gewalt und die auch höchste Lehrgewalt. Diese besitzt der Papst auch unabhängig davon, ob er persönlich ein großer Theologe ist. Seine Irrtumslosigkeit beruht dabei (nach dem Glauben der Kirche) auf der Irrtumslosigkeit der Kirche selbst.Zitat von Maga-neu im Beitrag #1334Zitat von Leto_II. im Beitrag #1333Zitat von nahal im Beitrag #1327Zitat von Leto_II. im Beitrag #1326Zitat von nahal im Beitrag #1324Zitat von Leto_II. im Beitrag #1323Zitat von nahal im Beitrag #1321Zitat von Leto_II. im Beitrag #1315
Der Papst hat sich zu Umweltfragen geäussert, da muss man nicht alles auf die theologische Goldwaage legen und Glaubenssätze zelebrieren. Das gehört in einen theologische Diskurs. politische Rede darf übertreiben und verbildlichen, sie dürfte gar den "Logikfehler" als Stolperstein nutzen.
Da haben wir einen Dissens:
Der Privatmann Franzi darf alles sagen.
Der Papst, und als solcher hat er geredet, mit aller seiner Autorität, sollte nur das sagen, was sein Boss unterschreiben kann.
DAS, was er, als Papst, gesagt hat, kann der Boss nicht unterschreiben.
Der Papst ist auch als Papst vieles, als Seelsorger auch teilnehmend in der Gesellschaft und "Lehrer" und moralische Instanz der Gläubigen, und, wenn er es schafft, auch darüber hinaus. Der Dissens liegt in Deiner Reduktion auf die "wissenschaftlich"/theologische Autorität.
Die "Reduktion" betrifft das Grundsätzliche seiner Autorität.
Reichlich eindimensional.:)
Ja, es eindimensional = christlicher katholischer Glaube
Nein, der Papst ist nicht nur (oberster) Theologe, auch nicht im katholischen Glauben.
Zum Glück nicht, denn es gab grottige Theologen unter ihnen - z. B. Mastai - "io sono la tradizione" (Ich bin die Tradition) - Ferretti.
potestas suprema, plena, immediata und noch dazu suprema quoque magisterii potestas
erkläre dem Leto was das alles bedeutet.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1338
Es bedeutet die höchste, volle und unmittelbare Gewalt und die auch höchste Lehrgewalt. Diese besitzt der Papst auch unabhängig davon, ob er persönlich ein großer Theologe ist. Seine Irrtumslosigkeit beruht dabei (nach dem Glauben der Kirche) auf der Irrtumslosigkeit der Kirche selbst.
Es klingt wie wenn man einen Blinden und Einarmigen zum Chefpiloten der Lufthansa macht.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1338Zitat von nahal im Beitrag #1335Es bedeutet die höchste, volle und unmittelbare Gewalt und die auch höchste Lehrgewalt. Diese besitzt der Papst auch unabhängig davon, ob er persönlich ein großer Theologe ist. Seine Irrtumslosigkeit beruht dabei (nach dem Glauben der Kirche) auf der Irrtumslosigkeit der Kirche selbst.Zitat von Maga-neu im Beitrag #1334Zitat von Leto_II. im Beitrag #1333Zitat von nahal im Beitrag #1327Zitat von Leto_II. im Beitrag #1326Zitat von nahal im Beitrag #1324Zitat von Leto_II. im Beitrag #1323Zitat von nahal im Beitrag #1321Zitat von Leto_II. im Beitrag #1315
Der Papst hat sich zu Umweltfragen geäussert, da muss man nicht alles auf die theologische Goldwaage legen und Glaubenssätze zelebrieren. Das gehört in einen theologische Diskurs. politische Rede darf übertreiben und verbildlichen, sie dürfte gar den "Logikfehler" als Stolperstein nutzen.
Da haben wir einen Dissens:
Der Privatmann Franzi darf alles sagen.
Der Papst, und als solcher hat er geredet, mit aller seiner Autorität, sollte nur das sagen, was sein Boss unterschreiben kann.
DAS, was er, als Papst, gesagt hat, kann der Boss nicht unterschreiben.
Der Papst ist auch als Papst vieles, als Seelsorger auch teilnehmend in der Gesellschaft und "Lehrer" und moralische Instanz der Gläubigen, und, wenn er es schafft, auch darüber hinaus. Der Dissens liegt in Deiner Reduktion auf die "wissenschaftlich"/theologische Autorität.
Die "Reduktion" betrifft das Grundsätzliche seiner Autorität.
Reichlich eindimensional.:)
Ja, es eindimensional = christlicher katholischer Glaube
Nein, der Papst ist nicht nur (oberster) Theologe, auch nicht im katholischen Glauben.
Zum Glück nicht, denn es gab grottige Theologen unter ihnen - z. B. Mastai - "io sono la tradizione" (Ich bin die Tradition) - Ferretti.
potestas suprema, plena, immediata und noch dazu suprema quoque magisterii potestas
erkläre dem Leto was das alles bedeutet.
Das gilt aber nur, wenn er es dann auch in Anspruch nimmt und schliesst eine Verbilderung in der Lehre, hier nicht einmal eine wirklich kirchliche, nicht aus.
Zitat von nahal im Beitrag #1336
Maga,
Der Fehltritt Franzls ist nicht einmalig. Es scheint, dass er ein Problem mit der Vorstellung, wer Gott sei, habe.
Hier einen noch schlimmeren Fehltritt bei seiner Rede in Yad VaShem:
"Der Vater kannte das Risiko der Freiheit; er wusste, dass der Sohn verlorengehen könnte… doch vielleicht konnte nicht einmal der Vater sich einen solchen Fall, einen solchen Abgrund vorstellen!"
http://w2.vatican.va/content/francesco/d...yad-vashem.html
Ergo:
Gott, der Allmächtige und Allwissende konnte sich nicht vorstellen, was passiert ist.
Das ist das Problem der Theodizee, das sich angesichts der Shoa radikal stellt. Man kann sie als Theist auflösen, indem man:
- a) sagt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben (Leibnitz), was schwierig ist...
- b) die Idee des Bösen in Gott verortet (dann ist Gott nicht mehr das Gute schlechthin)
- c) Gott apersonal denkt (dann ist man aber kein Theist mehr)
oder d) Gott nicht mehr allmächtig oder allwissend denkt. Leider gehen viele Theologen, vor allem Befreiungstheologen den letzteren Weg und begründen ihn mit dem gekreuzigten Jesus. Ein nicht allmächtiger (oder allwissender) Gott wäre allerdings kein Gott.
Das Problem lässt sich nicht lösen. Eine einseitige Auflösung ist eine Häresie (griech. Wahl). Man kann nur den alten Grundsatz bemühen: "Contradictio est regula veri, non contradictio regula falsi."
Für Atheisten ist alles kein Problem, Gott existiert nicht und alles ist Zufall.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1341Zitat von nahal im Beitrag #1336
Maga,
Der Fehltritt Franzls ist nicht einmalig. Es scheint, dass er ein Problem mit der Vorstellung, wer Gott sei, habe.
Hier einen noch schlimmeren Fehltritt bei seiner Rede in Yad VaShem:
"Der Vater kannte das Risiko der Freiheit; er wusste, dass der Sohn verlorengehen könnte… doch vielleicht konnte nicht einmal der Vater sich einen solchen Fall, einen solchen Abgrund vorstellen!"
http://w2.vatican.va/content/francesco/d...yad-vashem.html
Ergo:
Gott, der Allmächtige und Allwissende konnte sich nicht vorstellen, was passiert ist.
Das ist das Problem der Theodizee, das sich angesichts der Shoa radikal stellt. Man kann sie als Theist auflösen, indem man:
- a) sagt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben (Leibnitz), was schwierig ist...
- b) die Idee des Bösen in Gott verortet (dann ist Gott nicht mehr das Gute schlechthin)
- c) Gott apersonal denkt (dann ist man aber kein Theist mehr)
oder d) Gott nicht mehr allmächtig oder allwissend denkt. Leider gehen viele Theologen, vor allem Befreiungstheologen den letzteren Weg und begründen ihn mit dem gekreuzigten Jesus. Ein nicht allmächtiger (oder allwissender) Gott wäre allerdings kein Gott.
Das Problem lässt sich nicht lösen. Eine einseitige Auflösung ist eine Häresie (griech. Wahl). Man kann nur den alten Grundsatz bemühen: "Contradictio est regula veri, non contradictio regula falsi."
Für Atheisten ist alles kein Problem, Gott existiert nicht und alles ist Zufall.
Atheisten sind tatsächlich nicht in der Situation, sich derlei Erklärungen aus den Fingern saugen zu müssen. :)
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1341Zitat von nahal im Beitrag #1336
Maga,
Der Fehltritt Franzls ist nicht einmalig. Es scheint, dass er ein Problem mit der Vorstellung, wer Gott sei, habe.
Hier einen noch schlimmeren Fehltritt bei seiner Rede in Yad VaShem:
"Der Vater kannte das Risiko der Freiheit; er wusste, dass der Sohn verlorengehen könnte… doch vielleicht konnte nicht einmal der Vater sich einen solchen Fall, einen solchen Abgrund vorstellen!"
http://w2.vatican.va/content/francesco/d...yad-vashem.html
Ergo:
Gott, der Allmächtige und Allwissende konnte sich nicht vorstellen, was passiert ist.
Das ist das Problem der Theodizee, das sich angesichts der Shoa radikal stellt. Man kann sie als Theist auflösen, indem man:
- a) sagt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben (Leibnitz), was schwierig ist...
- b) die Idee des Bösen in Gott verortet (dann ist Gott nicht mehr das Gute schlechthin)
- c) Gott apersonal denkt (dann ist man aber kein Theist mehr)
oder d) Gott nicht mehr allmächtig oder allwissend denkt. Leider gehen viele Theologen, vor allem Befreiungstheologen den letzteren Weg und begründen ihn mit dem gekreuzigten Jesus. Ein nicht allmächtiger (oder allwissender) Gott wäre allerdings kein Gott.
Das Problem lässt sich nicht lösen. Eine einseitige Auflösung ist eine Häresie (griech. Wahl). Man kann nur den alten Grundsatz bemühen: "Contradictio est regula veri, non contradictio regula falsi."
Für Atheisten ist alles kein Problem, Gott existiert nicht und alles ist Zufall.
Es lässt sich auch lösen, indem man einem allmächtigen Wesen die Allmacht auch über sich selbst gewährt.
Zitat von nahal im Beitrag #1339Dank des Heiligen Geistes kann auch ein Blinder und Einarmiger dieses Flugzeug fliegen. :-)Zitat von Maga-neu im Beitrag #1338
Es bedeutet die höchste, volle und unmittelbare Gewalt und die auch höchste Lehrgewalt. Diese besitzt der Papst auch unabhängig davon, ob er persönlich ein großer Theologe ist. Seine Irrtumslosigkeit beruht dabei (nach dem Glauben der Kirche) auf der Irrtumslosigkeit der Kirche selbst.
Es klingt wie wenn man einen Blinden und Einarmigen zum Chefpiloten der Lufthansa macht.
Zitat von nahal im Beitrag #1342Zitat von Maga-neu im Beitrag #1341
- b) die Idee des Bösen in Gott verortet (dann ist Gott nicht mehr das Gute schlechthin)
.
Hier liegt der Fehler.
"Gut" und "Böse" sind menschliche Zuordnungen.
Gott (wen er ist) IST.
Das Gute IST. Und es ist das, was wir Gott nennen. Das Böse selbst hat kein ontologisches Sein; es tendiert nach Unordnung und letztlich nach Selbstzerstörung.
Wenn du Benedikts Rede vor dem Bundestag schätzt, dann müsstest du eigentlich die transzendente (und immanente) Idee des Guten, das auch immer das Wahre ist, akzeptieren. Für Benedikt (wie auch für Franziskus) sind gut und böse eben keine menschlichen Zuordnungen, sondern Seins- bzw. Nichtseinszustände.
Übrigens: Die Rede von Franziskus war gut. Sie war aber auch kein "Schnellschuss".
Zitat von Landegaard im Beitrag #1343Ja, die Welt kann sooo einfach sein...Zitat von Maga-neu im Beitrag #1341Zitat von nahal im Beitrag #1336
Maga,
Der Fehltritt Franzls ist nicht einmalig. Es scheint, dass er ein Problem mit der Vorstellung, wer Gott sei, habe.
Hier einen noch schlimmeren Fehltritt bei seiner Rede in Yad VaShem:
"Der Vater kannte das Risiko der Freiheit; er wusste, dass der Sohn verlorengehen könnte… doch vielleicht konnte nicht einmal der Vater sich einen solchen Fall, einen solchen Abgrund vorstellen!"
http://w2.vatican.va/content/francesco/d...yad-vashem.html
Ergo:
Gott, der Allmächtige und Allwissende konnte sich nicht vorstellen, was passiert ist.
Das ist das Problem der Theodizee, das sich angesichts der Shoa radikal stellt. Man kann sie als Theist auflösen, indem man:
- a) sagt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben (Leibnitz), was schwierig ist...
- b) die Idee des Bösen in Gott verortet (dann ist Gott nicht mehr das Gute schlechthin)
- c) Gott apersonal denkt (dann ist man aber kein Theist mehr)
oder d) Gott nicht mehr allmächtig oder allwissend denkt. Leider gehen viele Theologen, vor allem Befreiungstheologen den letzteren Weg und begründen ihn mit dem gekreuzigten Jesus. Ein nicht allmächtiger (oder allwissender) Gott wäre allerdings kein Gott.
Das Problem lässt sich nicht lösen. Eine einseitige Auflösung ist eine Häresie (griech. Wahl). Man kann nur den alten Grundsatz bemühen: "Contradictio est regula veri, non contradictio regula falsi."
Für Atheisten ist alles kein Problem, Gott existiert nicht und alles ist Zufall.
Atheisten sind tatsächlich nicht in der Situation, sich derlei Erklärungen aus den Fingern saugen zu müssen. :)
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1344Zitat von Maga-neu im Beitrag #1341Zitat von nahal im Beitrag #1336
Maga,
Der Fehltritt Franzls ist nicht einmalig. Es scheint, dass er ein Problem mit der Vorstellung, wer Gott sei, habe.
Hier einen noch schlimmeren Fehltritt bei seiner Rede in Yad VaShem:
"Der Vater kannte das Risiko der Freiheit; er wusste, dass der Sohn verlorengehen könnte… doch vielleicht konnte nicht einmal der Vater sich einen solchen Fall, einen solchen Abgrund vorstellen!"
http://w2.vatican.va/content/francesco/d...yad-vashem.html
Ergo:
Gott, der Allmächtige und Allwissende konnte sich nicht vorstellen, was passiert ist.
Das ist das Problem der Theodizee, das sich angesichts der Shoa radikal stellt. Man kann sie als Theist auflösen, indem man:
- a) sagt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben (Leibnitz), was schwierig ist...
- b) die Idee des Bösen in Gott verortet (dann ist Gott nicht mehr das Gute schlechthin)
- c) Gott apersonal denkt (dann ist man aber kein Theist mehr)
oder d) Gott nicht mehr allmächtig oder allwissend denkt. Leider gehen viele Theologen, vor allem Befreiungstheologen den letzteren Weg und begründen ihn mit dem gekreuzigten Jesus. Ein nicht allmächtiger (oder allwissender) Gott wäre allerdings kein Gott.
Das Problem lässt sich nicht lösen. Eine einseitige Auflösung ist eine Häresie (griech. Wahl). Man kann nur den alten Grundsatz bemühen: "Contradictio est regula veri, non contradictio regula falsi."
Für Atheisten ist alles kein Problem, Gott existiert nicht und alles ist Zufall.
Es lässt sich auch lösen, indem man einem allmächtigen Wesen die Allmacht auch über sich selbst gewährt.
Sollen wir den Streit zwischen Thomas v. Aquin (ich) und William von Ockham (du) wieder aufleben lassen? :-)
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1346Zitat von nahal im Beitrag #1342Zitat von Maga-neu im Beitrag #1341
- b) die Idee des Bösen in Gott verortet (dann ist Gott nicht mehr das Gute schlechthin)
.
Hier liegt der Fehler.
"Gut" und "Böse" sind menschliche Zuordnungen.
Gott (wen er ist) IST.
Das Gute IST. Und es ist das, was wir Gott nennen. Das Böse selbst hat kein ontologisches Sein; es tendiert nach Unordnung und letztlich nach Selbstzerstörung.
Wenn du Benedikts Rede vor dem Bundestag schätzt, dann müsstest du eigentlich die transzendente (und immanente) Idee des Guten, das auch immer das Wahre ist, akzeptieren. Für Benedikt (wie auch für Franziskus) sind gut und böse eben keine menschlichen Zuordnungen, sondern Seins- bzw. Nichtseinszustände.
Übrigens: Die Rede von Franziskus war gut. Sie war aber auch kein "Schnellschuss".
Sorry, da liegen wir WEIT auseinander;
Das Gute gibt es ohne das Böse nicht. Genau so wie es Ordnung nur gibt, wenn es auch Unordnung gibt.
Und auch Zerstörung ist, wenn man an Gott glaubt, göttlich (Sodom und Gomorha).
Dass der Mensch nach den Guten streben soll, ist eine andere Sache.
Ich habe nicht die Rede Franzl kritisiert, sondern seine häretische Aussage.
Wie schon gesagt...für einen Politiker, eine sehr gute Rede.
Zitat von nahal im Beitrag #1349Macht nichts, der Dissens kann ja erhellend sein. In puncto Streitkultur könnten die Katholiken übrigens wirklich etwas vom Judentum lernen.Zitat von Maga-neu im Beitrag #1346Zitat von nahal im Beitrag #1342Zitat von Maga-neu im Beitrag #1341
- b) die Idee des Bösen in Gott verortet (dann ist Gott nicht mehr das Gute schlechthin)
.
Hier liegt der Fehler.
"Gut" und "Böse" sind menschliche Zuordnungen.
Gott (wen er ist) IST.
Das Gute IST. Und es ist das, was wir Gott nennen. Das Böse selbst hat kein ontologisches Sein; es tendiert nach Unordnung und letztlich nach Selbstzerstörung.
Wenn du Benedikts Rede vor dem Bundestag schätzt, dann müsstest du eigentlich die transzendente (und immanente) Idee des Guten, das auch immer das Wahre ist, akzeptieren. Für Benedikt (wie auch für Franziskus) sind gut und böse eben keine menschlichen Zuordnungen, sondern Seins- bzw. Nichtseinszustände.
Übrigens: Die Rede von Franziskus war gut. Sie war aber auch kein "Schnellschuss".
Sorry, da liegen wir WEIT auseinander;
Das Gute gibt es ohne das Böse nicht. Genau so wie es Ordnung nur gibt, wenn es auch Unordnung gibt.
Und auch Zerstörung ist, wenn man an Gott glaubt, göttlich (Sodom und Gomorha).
Dass der Mensch nach den Guten streben soll, ist eine andere Sache.
Ich habe nicht die Rede Franzl kritisiert, sondern seine häretische Aussage.
Wie schon gesagt...für einen Politiker, eine sehr gute Rede.
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