Zitat von Leto_II. im Beitrag #2933Zitat von Corto im Beitrag #2930
Ja, u.a. Atmen und Entleerung sind demnach ebenso (egoistosche??) Triebregungen...
Reflexe sind keine Triebe, die Atmung wird nicht über des Belohnungszentrum gesteuert, sondern über das Stammhirn.
Komisch. Mich macht Atmen, besonders nach längerer Abstinenz, gemeinhin allerdings eher glücklich.
Fassen wir zusammen:
Der Paarungstrieb ist ein Trieb und weil lustgesteuert egoistisch.
Atmung ist ein Reflex und obwohl bisweilen lustgesteuert (s. Landegaard) nicht egoistisch.
Entleerung ist ein Bedürfnis (vgl. > Notdurft) und nicht egoistisch (es seidenn man macht hinterher die Schüssel nicht sauber...)
Daraus lernen wir........................?
Fazit: der Satz "Elternschaft ist egoistisch" bleibt Nonsens :)
Zitat von Corto im Beitrag #2936
Fassen wir zusammen:
Der Paarungstrieb ist ein Trieb und weil lustgesteuert egoistisch.
Atmung ist ein Reflex und obwohl bisweilen lustgesteuert (s. Landegaard) nicht egoistisch.
Entleerung ist ein Bedürfnis (vgl. > Notdurft) und nicht egoistisch (es seidenn man macht hinterher die Schüssel nicht sauber...)
Daraus lernen wir........................?
Fazit: der Satz "Elternschaft ist egoistisch" bleibt Nonsens :)
Fassen wir zusammen, Sie raffen einfach nicht, dass Triebbefriedigung einen leichten Drogenrausch auslöst, ein rein egoistisches Motiv. Dass es auf gesellschaftlicher Ebene gegenteilig aussehen mag, ändert daran rein gar nichts. Die Unterscheidung dieser Ebenen ist Denkleistung,die dem getrieben Tier nicht gegeben ist, manchem Menschen aber schon.
Zitat von Corto im Beitrag #2921Zitat von Leto_II. im Beitrag #2919Zitat von Corto im Beitrag #2918
3. Biologisch gesehen ist Fortpflanzung ein genetisches Programm (für Materialisten).
Diese genetischen Programme nennt man Triebe und Triebe wollen befriedigt werden. Befriedigung ist ein egoistisches Motiv, man fühlt sich durch Ausschüttung von Endorphienen besser.
Jetzt verwechseln Sie schon genetisch bedingte Triebhaftigkeit und Lustbefriedigung.
Tiere kennen keine sexuelle Lust(befriedigung), sondern nur Stillen des Paarungstriebs. Sie sind deshalb nicht egoistisch, sondern allenfalls selbst-/arterhaltend unterwegs.
Ich bin mir nicht sicher, ob Tiere dazu eine Meinung haben, da ich zweifel, dass da zwischen Paarungstrieb und Lustbefriedigung differenziert wird. Ist auch die Frage, ob das beim Menschen so sehr was anderes ist. Mir ist jedenfalls keine stichhaltige Differenzierungsbeschreibung zwischen beidem bekannt.
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2900Und noch eine Enttäuschung im Frauenfußball. Ich dachte, während der Hymne wird es wenigstens bei den US-Frauen amüsant.
...Und Frauenfußball gibt es zur Zeit soviel, weil die Championsleague und Bundesliga zur Zeit
Aber diese unpatriotischen verklemmten Weiber fassen sich während der Hymne an das Schlüsselbein statt dorthin, wo die Hand hingehört!
Weil es eben, im Gegensatz zu Leichtathletik, Hockey odet Tennis, ein rein männlich konnotierter Sport ist.
Zitat von Corto im Beitrag #2942
Weil es eben, im Gegensatz zu Leichtathletik, Hockey odet Tennis, ein rein männlich konnotierter Sport ist.
Volker Pispers während eines Auftritts:
"Kann sich noch jemand erinnern, wann wir zum letzten mal Fußballweltmeister waren?" (Die Damen waren in dem Jahr gerade erstmals Weltmeister geworden)
"Also, ich meine jetzt richtig Weltmeister - nicht bei den Damen..."
(Die einkalkulierten Buhrufe in höherer Stimmlage hat er genüsslich kommentiert :-)
Es braucht gar keine alten weissen Männer mehr für Frauenverachtumg und -mobbing. Die alten und die neuen Feminist*innen erledigen das mittlerweile ganz alleine:
https://m.spiegel.de/kultur/gesellschaft...-a-1275216.html
Zitat von Corto im Beitrag #2945
Es braucht gar keine alten weissen Männer mehr für Frauenverachtumg und -mobbing. Die alten und die neuen Feminist*innen erledigen das mittlerweile ganz alleine:
https://m.spiegel.de/kultur/gesellschaft...-a-1275216.html
Ein wunderbarer Text im übrigen.
Ich beobachte die feministische Selbstzerfleischung mit einem gewissen lakonischen Mitleid: kaum haben die Frauen sich - zumindest im "Westen" - die soziale und politische Deutungshoheit erobert, da kratzen sie sich auch gleich gegenseitig die Augen aus...
Man weiss nicht so recht, wem man seine Sympathie eher zuneigen soll: den libertären Betonfeministen alter Schule a la Becker/Schwarzer, oder den kopftuchaffinen Neopuritanerinnen von #metoo & co.
Eigentlich, das schrieb ich hier schon vor längerer Zeit, kann man heute nur noch als Mann unbeschwert Feminist sein.
Zitat von Corto im Beitrag #2947
Ich beobachte die feministische Selbstzerfleischung mit einem gewissen lakonischen Mitleid: kaum haben die Frauen sich - zumindest im "Westen" - die soziale und politische Deutungshoheit erobert, da kratzen sie sich auch gleich gegenseitig die Augen aus...
Man weiss nicht so recht, wem man seine Sympathie eher zuneigen soll: den libertären Betonfeministen alter Schule a la Becker/Schwarzer, oder den islamophilen Neopuritanerimnen vpn #metoo & co.
Eigentlich, das schrieb ich hier schon vor längerer Zeit, kann man heute nur noch als Mann unbeschwert Feminist sein.
Das sollte keinen wundern, vor allem die Feministinnen nicht, die immer schon wussten, dass es keine signifikanten Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt, nur gesellschaftlich induzierte Rollenbilder. Wenn ich das also so ändere, geschlechtsunabhängiges Arschlochtum zum Rollenbild zu machen, wie kann es verwundern, wenn genau das Ziel erreicht wird.
Spannender ist doch die Trennlinie zwischen den Altfeministinnen und den Neufeministinnen, wo sich da die Konflikte entzünden. Das hat gemeinhin mit Feminismus gar nichts mehr zu tun.
Zitat von Corto im Beitrag #2945
Es braucht gar keine alten weissen Männer mehr für Frauenverachtumg und -mobbing. Die alten und die neuen Feminist*innen erledigen das mittlerweile ganz alleine:
https://m.spiegel.de/kultur/gesellschaft...-a-1275216.html
Was will man von denen auch verlangen? Die kam von der TAZ.
https://www.welt.de/vermischtes/plus1956....bestofbuehne.3
In der berliner Kultuspolitik scheint Anschauungsunterricht ganz gross geschrieben zu werden.
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