#76

RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum

in Gesellschaft 02.04.2013 21:47
von Willie (gelöscht)
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Zitat von ente im Beitrag #75
Zitat von Willie im Beitrag #74
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #73
Zitat von Willie im Beitrag #68
:) Und wer ueber die Mauer wollte, der wurde einfach erschossen. So einfach war das.

Da verwechseln Sie jetzt die USA mit der DDR.
Da verwechselt ein Teeny angeheitert sein Elternhaus und wird im Nachbarhaus, wo er aus Versehen einsteigt, erschossen.
Nur da ist das so einfach. Und straffrei, und völlig normal.

Auch der ablenkende Taeuschungsversuch durch einen Braunen macht den Grenzterror des Rechtssystems der Roten fuer das DDR Volksgefaengnis nicht weniger real.
Es zeigt nur, wie gross die ideologische Gemeinsamkeit von Braun und Rot ist, wenn man sich auf Amerika beziehen kann.


Ohne Ihre Schubladen können Sie wohl nicht aggressionsfrei in den Spiegel schauen.
In UK gilt: "My home ist my castle", da wird auch straffrei geschossen, jedoch nicht unbedingt auf verirrte Jugendliche.
Sogar Stolpertreppen werden dort gebaut, damit man den Einbrecher rechtzeitig hört.

Rothaut ist Tothaut, diese Sitzbank nur für Weisse, Guantanamo, Verbrechen gegen Japanerfrauen (ab ins Puff) im eigenen Land, Kommunistenwahn usw ... Da wollen Sie ernsthaft eine Lanze für USA brechen?

Brechen Sie sich mal keinen vergebens ab, die Welt weiß das schon genau, denn es ist wie Schandtaten anderer Volksgemeinschaften niedergeschrieben.


Sie koennen bestimmt noch Duemmeres von sich geben.


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#77

RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum

in Gesellschaft 02.04.2013 21:56
von ente (gelöscht)
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Zitat von Willie im Beitrag #76
Zitat von ente im Beitrag #75
Zitat von Willie im Beitrag #74
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #73
Zitat von Willie im Beitrag #68
:) Und wer ueber die Mauer wollte, der wurde einfach erschossen. So einfach war das.

Da verwechseln Sie jetzt die USA mit der DDR.
Da verwechselt ein Teeny angeheitert sein Elternhaus und wird im Nachbarhaus, wo er aus Versehen einsteigt, erschossen.
Nur da ist das so einfach. Und straffrei, und völlig normal.

Auch der ablenkende Taeuschungsversuch durch einen Braunen macht den Grenzterror des Rechtssystems der Roten fuer das DDR Volksgefaengnis nicht weniger real.
Es zeigt nur, wie gross die ideologische Gemeinsamkeit von Braun und Rot ist, wenn man sich auf Amerika beziehen kann.


Ohne Ihre Schubladen können Sie wohl nicht aggressionsfrei in den Spiegel schauen.
In UK gilt: "My home ist my castle", da wird auch straffrei geschossen, jedoch nicht unbedingt auf verirrte Jugendliche.
Sogar Stolpertreppen werden dort gebaut, damit man den Einbrecher rechtzeitig hört.

Rothaut ist Tothaut, diese Sitzbank nur für Weisse, Guantanamo, Verbrechen gegen Japanerfrauen (ab ins Puff) im eigenen Land, Kommunistenwahn usw ... Da wollen Sie ernsthaft eine Lanze für USA brechen?

Brechen Sie sich mal keinen vergebens ab, die Welt weiß das schon genau, denn es ist wie Schandtaten anderer Volksgemeinschaften niedergeschrieben.


Sie koennen bestimmt noch Duemmeres von sich geben.

Aber sicher doch. Als Ihnen nacheifernder Genius möchte ich mich allerdings nicht allzu entblößen, da lasse ich Ihnen natürlich den Vortritt. Man weiß ja, was sich gehört ;-)

Und jetzt singen gefälligst alle die Jubelarie auf die USA, bin allerdings irgendwie erkältet, sorry.


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#78

RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum

in Gesellschaft 03.04.2013 08:17
von Gelöschtes Mitglied
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Willie keult wieder blindwütig um sich...



zuletzt bearbeitet 03.04.2013 08:21 | nach oben springen

#79

RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum

in Gesellschaft 03.04.2013 08:19
von Gelöschtes Mitglied
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Zitat von FrieFie im Beitrag #72

Und wieder ein Trugschluss: Ich schliesse nicht vom Einzelfall auf Grosse und Ganze, auch wenn ich Einzelfälle zur Erklärung heranziehe.

Sie wollen also nicht diskutieren, sondern nur Statements abgeben, und die bestehen in meinen Augen aus Plattitüden.
Oder haben Sie inzwischen mal nachgedacht, wieviele Leute Sie kennen, die bei der Oma aufgewachsen sind, und warum das so war?

Pardon FrieFie, aber ich habe tatsächlich keine Lust über irgendwen aus Ihrem Bekanntenkreis zu diskutieren, der bei der Oma aufgewachsen ist.
Mich interessiert das Geschlechterverhältnis in toto, seine Transformation in unserer heutigen Gesellschaft und das Spannungsverhältnis mit der klassischen Ehe. Der Rest ist in meinen Augen Schall und Rauch.

Falls Sie Lust haben, mal über den eigenen Tellerrand zu schauen, kann ich Ihnen auch ein gutes Buch zum Thema empfehlen, nüchtern, sachlich, unideologisch (leider nicht mehr ganz neu...)
http://www.amazon.de/Familienreport-Eine...64969860&sr=1-1



zuletzt bearbeitet 03.04.2013 08:27 | nach oben springen

#80

RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum

in Gesellschaft 03.04.2013 08:53
von Landegaard | 21.037 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #73
Zitat von Willie im Beitrag #68
:) Und wer ueber die Mauer wollte, der wurde einfach erschossen. So einfach war das.

Da verwechseln Sie jetzt die USA mit der DDR.
Da verwechselt ein Teeny angeheitert sein Elternhaus und wird im Nachbarhaus, wo er aus Versehen einsteigt, erschossen.
Nur da ist das so einfach. Und straffrei, und völlig normal.


Wenn da eine Verwechslung vorliegt, müssen wohl einige Geschichtsbücher neu geschrieben werden. Auch stellt sich mir die Frage, was das für komische Dinger sind, die Du in Berlin unweit des Reichstags bestaunen kannst. Dass es Mahnmähler der USA sind, ist mir nie so direkt aufgefallen.

Aber es geht Dir auch offensichtlich nicht um historische Feinheiten, sondern eine schnellstmögliche Überleitung auf die USA. Dann lass uns da wenigstens festhalten, dass Erschiessungen von Nachbarskindern nicht der Normalfall sind.
Auch wenn jährlich 30.000 Tote durch Schusswaffen oder 1200 seit Newton (12.12) ein massives Problem der USA dokumentieren.

Nicht mal von der US-Waffenlobby würde ich indes solch eine dämliche Relativierung erwarten, indem sie auf die Mauertoten frei nach Deiner "Logik" verweist.



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#81

RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum

in Gesellschaft 03.04.2013 08:55
von Landegaard | 21.037 Beiträge

Zitat von Swann im Beitrag #78
Willie keult wieder blindwütig um sich...


Er bezeichnet eine haarstäubend blöde Antwort als das, was sie ist.



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#82

RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum

in Gesellschaft 03.04.2013 09:04
von Gelöschtes Mitglied
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Zitat von Landegaard im Beitrag #81
Zitat von Swann im Beitrag #78
Willie keult wieder blindwütig um sich...


Er bezeichnet eine haarstäubend blöde Antwort als das, was sie ist.


Man hätte sie auch schlicht als haarsträubend blöde Antwort abtun können...ganz ohne Nazikeule.


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#83

RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum

in Gesellschaft 03.04.2013 09:08
von Landegaard | 21.037 Beiträge

Zitat von Swann im Beitrag #82
Zitat von Landegaard im Beitrag #81
Zitat von Swann im Beitrag #78
Willie keult wieder blindwütig um sich...


Er bezeichnet eine haarstäubend blöde Antwort als das, was sie ist.


Man hätte sie auch schlicht als haarsträubend blöde Antwort abtun können...ganz ohne Nazikeule.


Das wäre bestimmt auch möglich :)



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#84

RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum

in Gesellschaft 03.04.2013 09:14
von Maga-neu | 35.154 Beiträge

Zitat von Swann im Beitrag #79
Zitat von FrieFie im Beitrag #72

Und wieder ein Trugschluss: Ich schliesse nicht vom Einzelfall auf Grosse und Ganze, auch wenn ich Einzelfälle zur Erklärung heranziehe.

Sie wollen also nicht diskutieren, sondern nur Statements abgeben, und die bestehen in meinen Augen aus Plattitüden.
Oder haben Sie inzwischen mal nachgedacht, wieviele Leute Sie kennen, die bei der Oma aufgewachsen sind, und warum das so war?

Pardon FrieFie, aber ich habe tatsächlich keine Lust über irgendwen aus Ihrem Bekanntenkreis zu diskutieren, der bei der Oma aufgewachsen ist.
Mich interessiert das Geschlechterverhältnis in toto, seine Transformation in unserer heutigen Gesellschaft und das Spannungsverhältnis mit der klassischen Ehe. Der Rest ist in meinen Augen Schall und Rauch.

Falls Sie Lust haben, mal über den eigenen Tellerrand zu schauen, kann ich Ihnen auch ein gutes Buch zum Thema empfehlen, nüchtern, sachlich, unideologisch (leider nicht mehr ganz neu...)
http://www.amazon.de/Familienreport-Eine...64969860&sr=1-1


Aber das ist doch wunderbar. Panta rhei - alles fließt.

Ich finde es nur diskriminierend, dass eine Ehe immer auf zwei Personen angelegt ist. Warum nicht drei oder vier? Dasselbe gilt für die Familien. Echte "Patchwork-Familien" sind größer.


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#85

RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum

in Gesellschaft 03.04.2013 09:28
von Landegaard | 21.037 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #84
Zitat von Swann im Beitrag #79
Zitat von FrieFie im Beitrag #72

Und wieder ein Trugschluss: Ich schliesse nicht vom Einzelfall auf Grosse und Ganze, auch wenn ich Einzelfälle zur Erklärung heranziehe.

Sie wollen also nicht diskutieren, sondern nur Statements abgeben, und die bestehen in meinen Augen aus Plattitüden.
Oder haben Sie inzwischen mal nachgedacht, wieviele Leute Sie kennen, die bei der Oma aufgewachsen sind, und warum das so war?

Pardon FrieFie, aber ich habe tatsächlich keine Lust über irgendwen aus Ihrem Bekanntenkreis zu diskutieren, der bei der Oma aufgewachsen ist.
Mich interessiert das Geschlechterverhältnis in toto, seine Transformation in unserer heutigen Gesellschaft und das Spannungsverhältnis mit der klassischen Ehe. Der Rest ist in meinen Augen Schall und Rauch.

Falls Sie Lust haben, mal über den eigenen Tellerrand zu schauen, kann ich Ihnen auch ein gutes Buch zum Thema empfehlen, nüchtern, sachlich, unideologisch (leider nicht mehr ganz neu...)
http://www.amazon.de/Familienreport-Eine...64969860&sr=1-1


Aber das ist doch wunderbar. Panta rhei - alles fließt.

Ich finde es nur diskriminierend, dass eine Ehe immer auf zwei Personen angelegt ist. Warum nicht drei oder vier? Dasselbe gilt für die Familien. Echte "Patchwork-Familien" sind größer.



Als ich einen SPON-Foreneintrag mit exakt diesem Inhalt gelesen habe, fragte ich mich, was der Autor damit eigentlich sagen will. Nun kann ich Dich das fragen :).

Wofür oder wogegen ist das ein Aegument? Soll das bei Befürwortern der Homo-Ehe vergleichbare Ablehnungsreflexe auslösen, wie bei deren Gegnern?

Abgesehen von der Unaufrichtigkeit diese Arguments: wenn denn die gesellschaftliche Entwicklung dahin ginge, wird auch darüber gesprochen werden müssen.

Diese "Ehe" und das Recht dazu sorgt im Moment dafür, dass ich seit 11 Jahren zwei Kinder großziehe, die meine Partnerin mit einbrachte. Einen Steuerlichen Vorteil hat indes Long gone Papa. Passiert meiner Partnerin mal was, bin ich komplett Rechtlos hinsichtlich des Umgangs.

Das sind meine Probleme mit dem gestrigen Familienrecht, die mir etwas schwerer wiegen als Dein lediglich aus taktischen Gründen eingebrachtes Ungerechtigkeitsempfinden



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#86

RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum

in Gesellschaft 03.04.2013 09:50
von Maga-neu | 35.154 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #85
Zitat von Maga-neu im Beitrag #84
Zitat von Swann im Beitrag #79
Zitat von FrieFie im Beitrag #72

Und wieder ein Trugschluss: Ich schliesse nicht vom Einzelfall auf Grosse und Ganze, auch wenn ich Einzelfälle zur Erklärung heranziehe.

Sie wollen also nicht diskutieren, sondern nur Statements abgeben, und die bestehen in meinen Augen aus Plattitüden.
Oder haben Sie inzwischen mal nachgedacht, wieviele Leute Sie kennen, die bei der Oma aufgewachsen sind, und warum das so war?

Pardon FrieFie, aber ich habe tatsächlich keine Lust über irgendwen aus Ihrem Bekanntenkreis zu diskutieren, der bei der Oma aufgewachsen ist.
Mich interessiert das Geschlechterverhältnis in toto, seine Transformation in unserer heutigen Gesellschaft und das Spannungsverhältnis mit der klassischen Ehe. Der Rest ist in meinen Augen Schall und Rauch.

Falls Sie Lust haben, mal über den eigenen Tellerrand zu schauen, kann ich Ihnen auch ein gutes Buch zum Thema empfehlen, nüchtern, sachlich, unideologisch (leider nicht mehr ganz neu...)
http://www.amazon.de/Familienreport-Eine...64969860&sr=1-1


Aber das ist doch wunderbar. Panta rhei - alles fließt.

Ich finde es nur diskriminierend, dass eine Ehe immer auf zwei Personen angelegt ist. Warum nicht drei oder vier? Dasselbe gilt für die Familien. Echte "Patchwork-Familien" sind größer.



Als ich einen SPON-Foreneintrag mit exakt diesem Inhalt gelesen habe, fragte ich mich, was der Autor damit eigentlich sagen will. Nun kann ich Dich das fragen :).

Wofür oder wogegen ist das ein Aegument? Soll das bei Befürwortern der Homo-Ehe vergleichbare Ablehnungsreflexe auslösen, wie bei deren Gegnern?

Abgesehen von der Unaufrichtigkeit diese Arguments: wenn denn die gesellschaftliche Entwicklung dahin ginge, wird auch darüber gesprochen werden müssen.

Diese "Ehe" und das Recht dazu sorgt im Moment dafür, dass ich seit 11 Jahren zwei Kinder großziehe, die meine Partnerin mit einbrachte. Einen Steuerlichen Vorteil hat indes Long gone Papa. Passiert meiner Partnerin mal was, bin ich komplett Rechtlos hinsichtlich des Umgangs.

Das sind meine Probleme mit dem gestrigen Familienrecht, die mir etwas schwerer wiegen als Dein lediglich aus taktischen Gründen eingebrachtes Ungerechtigkeitsempfinden
Den SPON-Foreneintrag kenne ich nicht. Ich habe im SPON auch noch nie etwas dazu geschrieben. Deine Probleme kann ich nachvollziehen, nur werden sie über Regelungen bzgl. der Homoehe auch nicht gelöst.


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#87

RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum

in Gesellschaft 03.04.2013 10:15
von Leto_II. | 27.799 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #85
Zitat von Maga-neu im Beitrag #84
Zitat von Swann im Beitrag #79
Zitat von FrieFie im Beitrag #72

Und wieder ein Trugschluss: Ich schliesse nicht vom Einzelfall auf Grosse und Ganze, auch wenn ich Einzelfälle zur Erklärung heranziehe.

Sie wollen also nicht diskutieren, sondern nur Statements abgeben, und die bestehen in meinen Augen aus Plattitüden.
Oder haben Sie inzwischen mal nachgedacht, wieviele Leute Sie kennen, die bei der Oma aufgewachsen sind, und warum das so war?

Pardon FrieFie, aber ich habe tatsächlich keine Lust über irgendwen aus Ihrem Bekanntenkreis zu diskutieren, der bei der Oma aufgewachsen ist.
Mich interessiert das Geschlechterverhältnis in toto, seine Transformation in unserer heutigen Gesellschaft und das Spannungsverhältnis mit der klassischen Ehe. Der Rest ist in meinen Augen Schall und Rauch.

Falls Sie Lust haben, mal über den eigenen Tellerrand zu schauen, kann ich Ihnen auch ein gutes Buch zum Thema empfehlen, nüchtern, sachlich, unideologisch (leider nicht mehr ganz neu...)
http://www.amazon.de/Familienreport-Eine...64969860&sr=1-1


Aber das ist doch wunderbar. Panta rhei - alles fließt.

Ich finde es nur diskriminierend, dass eine Ehe immer auf zwei Personen angelegt ist. Warum nicht drei oder vier? Dasselbe gilt für die Familien. Echte "Patchwork-Familien" sind größer.



Als ich einen SPON-Foreneintrag mit exakt diesem Inhalt gelesen habe, fragte ich mich, was der Autor damit eigentlich sagen will. Nun kann ich Dich das fragen :).

Wofür oder wogegen ist das ein Aegument? Soll das bei Befürwortern der Homo-Ehe vergleichbare Ablehnungsreflexe auslösen, wie bei deren Gegnern?

Abgesehen von der Unaufrichtigkeit diese Arguments: wenn denn die gesellschaftliche Entwicklung dahin ginge, wird auch darüber gesprochen werden müssen.

Diese "Ehe" und das Recht dazu sorgt im Moment dafür, dass ich seit 11 Jahren zwei Kinder großziehe, die meine Partnerin mit einbrachte. Einen Steuerlichen Vorteil hat indes Long gone Papa. Passiert meiner Partnerin mal was, bin ich komplett Rechtlos hinsichtlich des Umgangs.

Das sind meine Probleme mit dem gestrigen Familienrecht, die mir etwas schwerer wiegen als Dein lediglich aus taktischen Gründen eingebrachtes Ungerechtigkeitsempfinden


Ordentlich wäre halt anders gewesen! Meine Frau ist adoptiert, weil die elterliche Verhältnisse eben auch nicht so richtig ordentlich ordentlich waren, vor 40 Jahren gab es ja noch "gefallene Mädchen". Biographische Einzelheiten erspare ich mir, diese "ordentliche Welt" hat das Leben der Mutter nachhaltig zerstört und der einzige Trost kam dann nach 40 Jahren, dass es das Kind gut getroffen hat und ihr verzeiht. Mit dem Wissen liegt sie jetzt schwer krank im Hospiz.

"Deus caritas est." sieht für mich anders aus.

Und manche wollen da tatsächlich wieder hin!


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#88

RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum

in Gesellschaft 03.04.2013 10:29
von Maga-neu | 35.154 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #87
Und manche wollen da tatsächlich wieder hin!
Ich nicht. Und "gefallene Mädchen" kenne ich auch nicht. Mir geht es um das Ideologische mancher Debatten. Lies z. B. mal Frau Sibylle im Spon. Ich tue es ganz selten, denn eigentlich ist mir die Zeit dafür zu schade.


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#89

RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum

in Gesellschaft 03.04.2013 10:40
von Leto_II. | 27.799 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #88
Zitat von Leto_II. im Beitrag #87
Und manche wollen da tatsächlich wieder hin!
Ich nicht. Und "gefallene Mädchen" kenne ich auch nicht. Mir geht es um das Ideologische mancher Debatten. Lies z. B. mal Frau Sibylle im Spon. Ich tue es ganz selten, denn eigentlich ist mir die Zeit dafür zu schade.



Ideologie ist da ein gutes Stichwort, denn Kirchens hatten da ganz tüchtig die Finger drin. Dir persönlich will ich keinen Vorwurf machen, nur so viel zum Nachdenken:

Zur Ordnung gehört auch immer die Abgrenzung zur Unordnung. Da steckt viel Leidpotential drin.


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#90

RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum

in Gesellschaft 03.04.2013 10:44
von Maga-neu | 35.154 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #89
Zitat von Maga-neu im Beitrag #88
Zitat von Leto_II. im Beitrag #87
Und manche wollen da tatsächlich wieder hin!
Ich nicht. Und "gefallene Mädchen" kenne ich auch nicht. Mir geht es um das Ideologische mancher Debatten. Lies z. B. mal Frau Sibylle im Spon. Ich tue es ganz selten, denn eigentlich ist mir die Zeit dafür zu schade.

Zur Ordnung gehört auch immer die Abgrenzung zur Unordnung. Da steckt viel Leidpotential drin.
Ich leide auch, wenn ich Frau Sibylles "Beiträge" lese.
So, muss jetzt "schaffe"...


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#91

RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum

in Gesellschaft 03.04.2013 10:53
von FrieFie | 9.092 Beiträge

Zitat von Swann im Beitrag #79
Zitat von FrieFie im Beitrag #72

Und wieder ein Trugschluss: Ich schliesse nicht vom Einzelfall auf Grosse und Ganze, auch wenn ich Einzelfälle zur Erklärung heranziehe.

Sie wollen also nicht diskutieren, sondern nur Statements abgeben, und die bestehen in meinen Augen aus Plattitüden.
Oder haben Sie inzwischen mal nachgedacht, wieviele Leute Sie kennen, die bei der Oma aufgewachsen sind, und warum das so war?

Pardon FrieFie, aber ich habe tatsächlich keine Lust über irgendwen aus Ihrem Bekanntenkreis zu diskutieren, der bei der Oma aufgewachsen ist.
Mich interessiert das Geschlechterverhältnis in toto, seine Transformation in unserer heutigen Gesellschaft und das Spannungsverhältnis mit der klassischen Ehe. Der Rest ist in meinen Augen Schall und Rauch.

Falls Sie Lust haben, mal über den eigenen Tellerrand zu schauen, kann ich Ihnen auch ein gutes Buch zum Thema empfehlen, nüchtern, sachlich, unideologisch (leider nicht mehr ganz neu...)
http://www.amazon.de/Familienreport-Eine...64969860&sr=1-1



Und wieder auf dem hohen Ross ...
"Über den Tellerrand schauen"? Wie satt ich diese ultimative Floskel habe, die Sie nun auch noch ausgraben.
Sie sind der, der alles in Schubladen und Kategorien eingeteilt sehen möchte, mit Wertungs-Etikett versehen um dann feststellen zu können, dass er für sich persönlich die beste und klügste aller Entscheidungen getroffen hat. Gratuliere! Aber in einer Gesellschaft leben immer sehr viel mehr Menschen, die nicht dem Durchschnitt und den Kategorien entsprechen, als solche, die es tun. Natürlich ist es lästig, sich mit denen zu beschäftigen, aber um "das Geschlechterverhältnis in toto, seine Transformation in unserer heutigen Gesellschaft und das Spannungsverhältnis mit der klassischen Ehe" zu diskutieren, muss man die ganze Bandbreite erfassen.

Und ich schreibe nicht von Einzelfällen. Ich schreibe von in meinem Bekannten- und Verwandtenkreis über 20 Personen, bei einigem Nachdenken kommt da noch mehr zusammen.
Ich denke, dass die Gründe gesellschaftlicher Natur sind, warum diese Kinder bei der Oma lebten, bis sie ihre Mutter nicht mehr als Mutter empfanden (wenn sie nicht von vornherein als Kind der Oma ausgegeben wurden), und dass das zeigt, wie schwer es für eine Frau war, sich von ihrem Mann zu trennen - was darauf schliessen lässt, dass viele Ehen nicht wegen der besseren Werte/Ehegelöbnisse/Treue/Unterstützung durch die Gesellschaft oder dergleichen nicht geschieden wurden, sondern weil viele Frauen gar keine Möglichkeit sahen, alleine die Kinder durchzubringen.

Und eben das betrifft das Geschlechterverhältnis und Spannungsverhältnisse in der Gesellschaft noch vor 30 Jahren, und hat grossen Einfluss hat auf die heutige Entwicklung.... und die Diskussion in der Gesellschaft wäre fruchtbarer, wenn die Veränderungen nicht von einem Teil samt und sonders negativ dargestellt, vom anderen schöngeredet würden.
Eine Diskussion über Transformationen ist wohl kaum sinnvoll, wenn man die Vergangenheit falsch einschätzt und die Entwicklungen daher falsch beurteilt.

Sie haben keine Lust, darüber nachzudenken, warum das so war, und was sich in welche Richtung verändert hat ... lieber die heutigen Verhältnisse niedermachen, auf jeden konkreten Einwand oder Denkanstoss mit Wischiwaschi antworten und versuchen, für ein so vielfäliges, vielschichtiges, die ganze Skala von Gefühlen und Paragrafen abdeckendes Problem eine möglichst handliche, allgemeingültige Formel zu finden.
In die hat man dann zu passen oder nicht, und wer nicht passt, hat nicht zu heiraten und KInder zu kriegen.


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#92

RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum

in Gesellschaft 03.04.2013 11:19
von Landegaard | 21.037 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #86
Zitat von Landegaard im Beitrag #85
Zitat von Maga-neu im Beitrag #84
Zitat von Swann im Beitrag #79
Zitat von FrieFie im Beitrag #72

Und wieder ein Trugschluss: Ich schliesse nicht vom Einzelfall auf Grosse und Ganze, auch wenn ich Einzelfälle zur Erklärung heranziehe.

Sie wollen also nicht diskutieren, sondern nur Statements abgeben, und die bestehen in meinen Augen aus Plattitüden.
Oder haben Sie inzwischen mal nachgedacht, wieviele Leute Sie kennen, die bei der Oma aufgewachsen sind, und warum das so war?

Pardon FrieFie, aber ich habe tatsächlich keine Lust über irgendwen aus Ihrem Bekanntenkreis zu diskutieren, der bei der Oma aufgewachsen ist.
Mich interessiert das Geschlechterverhältnis in toto, seine Transformation in unserer heutigen Gesellschaft und das Spannungsverhältnis mit der klassischen Ehe. Der Rest ist in meinen Augen Schall und Rauch.

Falls Sie Lust haben, mal über den eigenen Tellerrand zu schauen, kann ich Ihnen auch ein gutes Buch zum Thema empfehlen, nüchtern, sachlich, unideologisch (leider nicht mehr ganz neu...)
http://www.amazon.de/Familienreport-Eine...64969860&sr=1-1


Aber das ist doch wunderbar. Panta rhei - alles fließt.

Ich finde es nur diskriminierend, dass eine Ehe immer auf zwei Personen angelegt ist. Warum nicht drei oder vier? Dasselbe gilt für die Familien. Echte "Patchwork-Familien" sind größer.



Als ich einen SPON-Foreneintrag mit exakt diesem Inhalt gelesen habe, fragte ich mich, was der Autor damit eigentlich sagen will. Nun kann ich Dich das fragen :).

Wofür oder wogegen ist das ein Aegument? Soll das bei Befürwortern der Homo-Ehe vergleichbare Ablehnungsreflexe auslösen, wie bei deren Gegnern?

Abgesehen von der Unaufrichtigkeit diese Arguments: wenn denn die gesellschaftliche Entwicklung dahin ginge, wird auch darüber gesprochen werden müssen.

Diese "Ehe" und das Recht dazu sorgt im Moment dafür, dass ich seit 11 Jahren zwei Kinder großziehe, die meine Partnerin mit einbrachte. Einen Steuerlichen Vorteil hat indes Long gone Papa. Passiert meiner Partnerin mal was, bin ich komplett Rechtlos hinsichtlich des Umgangs.

Das sind meine Probleme mit dem gestrigen Familienrecht, die mir etwas schwerer wiegen als Dein lediglich aus taktischen Gründen eingebrachtes Ungerechtigkeitsempfinden
Den SPON-Foreneintrag kenne ich nicht. Ich habe im SPON auch noch nie etwas dazu geschrieben. Deine Probleme kann ich nachvollziehen, nur werden sie über Regelungen bzgl. der Homoehe auch nicht gelöst.



Musst Du auch nicht kennen, Deines entspricht diesem 1:1, selbst bis in die Wortwahl..

Nein, über die Homoehe löst sich das Problem nicht, allerdings hast Du die Patchwork-Familie und Vielweiberei versucht da einzubringen.

Letztlich gehts darum, dass Gesellschaftsstrukturen im Fluss sind und es die eine gottgewollte "Ehe" nicht gibt. Die ist letztlich auch nur ein Konstrukt zur Darstellung einer natürlichen Verbindung.

Die von Dir kritisierte Ideologisierung des daraus enstehenden Konflikts betreibst Du doch selbst. Ich jedenfalls kann kein Argument in Deinem thematischen Abgriff der Vielweiberei oder Patchworkfamilien erkennen, ausser den Versuch einer Ideologisierung.

Das allerdings kannst Du auch tun, wenn Du jedes Beziehungskonstrukt ausserhalb der Hetero-Ehe als Bedrohung für diese ansiehst und entsprechend argumentierst. Dann weißt Du zwar bei mehrmaliger Nachfrage noch immer nicht darzulegen, worin da die Bedrohung eigentlich liegt, aber wir können uns so von Gläubigen zu Nichtgläubigen gerne darauf einigen, dass die Ursache darin liegt, dass die Gläubigen diese Foirm der Ehe halt als die einzig natürliche und damit legitime sehen.

Dann aber beklag nicht die Ideologisierung der Debatte, wir sind dann schon mitten drin.

Dennoch freut es mich, dass Du "meine" Probleme in der Patchwork-Familie nachvollziehen kannst. Mir würde es dann reichen, wenn Du deren Problematiken nicht versuchst, zu einem Totschlagargument für die Hom,o-Ehe zu machen. Die Homos haben ihre eigenen Probleme, die sie mit der Homo-Ehe lösen wollen. Ich habe kein Verständnis dafür, deren Problemlösung verhindern zu wollen, in dem man auf meine referenziert.



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#93

RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum

in Gesellschaft 03.04.2013 11:31
von Gelöschtes Mitglied
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Zitat von FrieFie im Beitrag #91

Und wieder auf dem hohen Ross ...
"Über den Tellerrand schauen"? Wie satt ich diese ultimative Floskel habe, die Sie nun auch noch ausgraben.
...
Und ich schreibe nicht von Einzelfällen. Ich schreibe von in meinem Bekannten- und Verwandtenkreis über 20 Personen, bei einigem Nachdenken kommt da noch mehr zusammen.
...
Eine Diskussion über Transformationen ist wohl kaum sinnvoll, wenn man die Vergangenheit falsch einschätzt und die Entwicklungen daher falsch beurteilt.
...
Sie haben keine Lust, darüber nachzudenken, warum das so war, und was sich in welche Richtung verändert hat ... lieber die heutigen Verhältnisse niedermachen, auf jeden konkreten Einwand oder Denkanstoss mit Wischiwaschi antworten...
...
u.s.w.


Sie verstehen mich nicht. Macht nichts. Wie gesagt Ihre 20 oder sonst wie viel Bekannten sind nicht Thema, jedenfalls nicht meins, mich interessiert vielmehr, warum in den westlichen (säkularen, wohlhabenden, individualistischen) Ländern die Scheidungsquoten in den vergangen 40 Jahren auf 30% (in urbanen Zentren 50%) gestiegen sind und noch immer weiter steigen und was das für Konsequenzen hat, für den Einzelnen, die Familie, die Gesellschaft. In dieser Grössenordnung lässt sich das nur durch Kultur- und Mentalitätswandel erklären und nicht durch Ihre privaten Einzelfallbetrachtungen.
Aber lassen wir es, ich habe im Moment eigentlich gar keine Zeit dazu...



zuletzt bearbeitet 03.04.2013 11:44 | nach oben springen

#94

RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum

in Gesellschaft 03.04.2013 12:59
von Leto_II. | 27.799 Beiträge

Zitat von Swann im Beitrag #93
Zitat von FrieFie im Beitrag #91

Und wieder auf dem hohen Ross ...
"Über den Tellerrand schauen"? Wie satt ich diese ultimative Floskel habe, die Sie nun auch noch ausgraben.
...
Und ich schreibe nicht von Einzelfällen. Ich schreibe von in meinem Bekannten- und Verwandtenkreis über 20 Personen, bei einigem Nachdenken kommt da noch mehr zusammen.
...
Eine Diskussion über Transformationen ist wohl kaum sinnvoll, wenn man die Vergangenheit falsch einschätzt und die Entwicklungen daher falsch beurteilt.
...
Sie haben keine Lust, darüber nachzudenken, warum das so war, und was sich in welche Richtung verändert hat ... lieber die heutigen Verhältnisse niedermachen, auf jeden konkreten Einwand oder Denkanstoss mit Wischiwaschi antworten...
...
u.s.w.


Sie verstehen mich nicht. Macht nichts. Wie gesagt Ihre 20 oder sonst wie viel Bekannten sind nicht Thema, jedenfalls nicht meins, mich interessiert vielmehr, warum in den westlichen (säkularen, wohlhabenden, individualistischen) Ländern die Scheidungsquoten in den vergangen 40 Jahren auf 30% (in urbanen Zentren 50%) gestiegen sind und noch immer weiter steigen und was das für Konsequenzen hat, für den Einzelnen, die Familie, die Gesellschaft. In dieser Grössenordnung lässt sich das nur durch Kultur- und Mentalitätswandel erklären und nicht durch Ihre privaten Einzelfallbetrachtungen.
Aber lassen wir es, ich habe im Moment eigentlich gar keine Zeit dazu...


"(säkularen, wohlhabenden, individualistischen)", da habe Sie ja schon drei gute Gründe benannt.


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#95

RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum

in Gesellschaft 03.04.2013 13:15
von Maga-neu | 35.154 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #92
Zitat von Maga-neu im Beitrag #86
Zitat von Landegaard im Beitrag #85
Zitat von Maga-neu im Beitrag #84
Zitat von Swann im Beitrag #79
Zitat von FrieFie im Beitrag #72

Und wieder ein Trugschluss: Ich schliesse nicht vom Einzelfall auf Grosse und Ganze, auch wenn ich Einzelfälle zur Erklärung heranziehe.

Sie wollen also nicht diskutieren, sondern nur Statements abgeben, und die bestehen in meinen Augen aus Plattitüden.
Oder haben Sie inzwischen mal nachgedacht, wieviele Leute Sie kennen, die bei der Oma aufgewachsen sind, und warum das so war?

Pardon FrieFie, aber ich habe tatsächlich keine Lust über irgendwen aus Ihrem Bekanntenkreis zu diskutieren, der bei der Oma aufgewachsen ist.
Mich interessiert das Geschlechterverhältnis in toto, seine Transformation in unserer heutigen Gesellschaft und das Spannungsverhältnis mit der klassischen Ehe. Der Rest ist in meinen Augen Schall und Rauch.

Falls Sie Lust haben, mal über den eigenen Tellerrand zu schauen, kann ich Ihnen auch ein gutes Buch zum Thema empfehlen, nüchtern, sachlich, unideologisch (leider nicht mehr ganz neu...)
http://www.amazon.de/Familienreport-Eine...64969860&sr=1-1


Aber das ist doch wunderbar. Panta rhei - alles fließt.

Ich finde es nur diskriminierend, dass eine Ehe immer auf zwei Personen angelegt ist. Warum nicht drei oder vier? Dasselbe gilt für die Familien. Echte "Patchwork-Familien" sind größer.



Als ich einen SPON-Foreneintrag mit exakt diesem Inhalt gelesen habe, fragte ich mich, was der Autor damit eigentlich sagen will. Nun kann ich Dich das fragen :).

Wofür oder wogegen ist das ein Aegument? Soll das bei Befürwortern der Homo-Ehe vergleichbare Ablehnungsreflexe auslösen, wie bei deren Gegnern?

Abgesehen von der Unaufrichtigkeit diese Arguments: wenn denn die gesellschaftliche Entwicklung dahin ginge, wird auch darüber gesprochen werden müssen.

Diese "Ehe" und das Recht dazu sorgt im Moment dafür, dass ich seit 11 Jahren zwei Kinder großziehe, die meine Partnerin mit einbrachte. Einen Steuerlichen Vorteil hat indes Long gone Papa. Passiert meiner Partnerin mal was, bin ich komplett Rechtlos hinsichtlich des Umgangs.

Das sind meine Probleme mit dem gestrigen Familienrecht, die mir etwas schwerer wiegen als Dein lediglich aus taktischen Gründen eingebrachtes Ungerechtigkeitsempfinden
Den SPON-Foreneintrag kenne ich nicht. Ich habe im SPON auch noch nie etwas dazu geschrieben. Deine Probleme kann ich nachvollziehen, nur werden sie über Regelungen bzgl. der Homoehe auch nicht gelöst.



Musst Du auch nicht kennen, Deines entspricht diesem 1:1, selbst bis in die Wortwahl..

Nein, über die Homoehe löst sich das Problem nicht, allerdings hast Du die Patchwork-Familie und Vielweiberei versucht da einzubringen.

Letztlich gehts darum, dass Gesellschaftsstrukturen im Fluss sind und es die eine gottgewollte "Ehe" nicht gibt. Die ist letztlich auch nur ein Konstrukt zur Darstellung einer natürlichen Verbindung.

Die von Dir kritisierte Ideologisierung des daraus enstehenden Konflikts betreibst Du doch selbst. Ich jedenfalls kann kein Argument in Deinem thematischen Abgriff der Vielweiberei oder Patchworkfamilien erkennen, ausser den Versuch einer Ideologisierung.

Das allerdings kannst Du auch tun, wenn Du jedes Beziehungskonstrukt ausserhalb der Hetero-Ehe als Bedrohung für diese ansiehst und entsprechend argumentierst. Dann weißt Du zwar bei mehrmaliger Nachfrage noch immer nicht darzulegen, worin da die Bedrohung eigentlich liegt, aber wir können uns so von Gläubigen zu Nichtgläubigen gerne darauf einigen, dass die Ursache darin liegt, dass die Gläubigen diese Foirm der Ehe halt als die einzig natürliche und damit legitime sehen.

Dann aber beklag nicht die Ideologisierung der Debatte, wir sind dann schon mitten drin.

Dennoch freut es mich, dass Du "meine" Probleme in der Patchwork-Familie nachvollziehen kannst. Mir würde es dann reichen, wenn Du deren Problematiken nicht versuchst, zu einem Totschlagargument für die Hom,o-Ehe zu machen. Die Homos haben ihre eigenen Probleme, die sie mit der Homo-Ehe lösen wollen. Ich habe kein Verständnis dafür, deren Problemlösung verhindern zu wollen, in dem man auf meine referenziert.
Ja, wir "Homo-Ehengegner" ticken eben alle gleich. :-)

It's plain and simple: Das Ehegattensplittung gehört abgeschafft, nicht auf die "Homo-Ehe" ausgeweitet. Und diese Gender-Debatten sind einfach nur ein Krampf. Ich habe mich früher einmal mit einer Anhängerin dieser Theorien auseinandergesetzt und sie logisch widerlegt. Die Antwort der Dame lautete: Das würde ich mit meiner "männlichen Logik" so sehen. Na denn, Prost Mahlzeit.


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#96

RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum

in Gesellschaft 03.04.2013 13:27
von FrieFie | 9.092 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #95
Die Antwort der Dame lautete: Das würde ich mit meiner "männlichen Logik" so sehen. Na denn, Prost Mahlzeit.


:-)))))
Männer erklären ihre Hormone mit Intelligenz, Frauen ihre Intelligenz mit Hormonen.

Oh ja, ich kann auch Floskeln .... ;-)


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#97

RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum

in Gesellschaft 03.04.2013 13:28
von Landegaard | 21.037 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #95
Zitat von Landegaard im Beitrag #92
Zitat von Maga-neu im Beitrag #86
Zitat von Landegaard im Beitrag #85
Zitat von Maga-neu im Beitrag #84
Zitat von Swann im Beitrag #79
Zitat von FrieFie im Beitrag #72

Und wieder ein Trugschluss: Ich schliesse nicht vom Einzelfall auf Grosse und Ganze, auch wenn ich Einzelfälle zur Erklärung heranziehe.

Sie wollen also nicht diskutieren, sondern nur Statements abgeben, und die bestehen in meinen Augen aus Plattitüden.
Oder haben Sie inzwischen mal nachgedacht, wieviele Leute Sie kennen, die bei der Oma aufgewachsen sind, und warum das so war?

Pardon FrieFie, aber ich habe tatsächlich keine Lust über irgendwen aus Ihrem Bekanntenkreis zu diskutieren, der bei der Oma aufgewachsen ist.
Mich interessiert das Geschlechterverhältnis in toto, seine Transformation in unserer heutigen Gesellschaft und das Spannungsverhältnis mit der klassischen Ehe. Der Rest ist in meinen Augen Schall und Rauch.

Falls Sie Lust haben, mal über den eigenen Tellerrand zu schauen, kann ich Ihnen auch ein gutes Buch zum Thema empfehlen, nüchtern, sachlich, unideologisch (leider nicht mehr ganz neu...)
http://www.amazon.de/Familienreport-Eine...64969860&sr=1-1


Aber das ist doch wunderbar. Panta rhei - alles fließt.

Ich finde es nur diskriminierend, dass eine Ehe immer auf zwei Personen angelegt ist. Warum nicht drei oder vier? Dasselbe gilt für die Familien. Echte "Patchwork-Familien" sind größer.



Als ich einen SPON-Foreneintrag mit exakt diesem Inhalt gelesen habe, fragte ich mich, was der Autor damit eigentlich sagen will. Nun kann ich Dich das fragen :).

Wofür oder wogegen ist das ein Aegument? Soll das bei Befürwortern der Homo-Ehe vergleichbare Ablehnungsreflexe auslösen, wie bei deren Gegnern?

Abgesehen von der Unaufrichtigkeit diese Arguments: wenn denn die gesellschaftliche Entwicklung dahin ginge, wird auch darüber gesprochen werden müssen.

Diese "Ehe" und das Recht dazu sorgt im Moment dafür, dass ich seit 11 Jahren zwei Kinder großziehe, die meine Partnerin mit einbrachte. Einen Steuerlichen Vorteil hat indes Long gone Papa. Passiert meiner Partnerin mal was, bin ich komplett Rechtlos hinsichtlich des Umgangs.

Das sind meine Probleme mit dem gestrigen Familienrecht, die mir etwas schwerer wiegen als Dein lediglich aus taktischen Gründen eingebrachtes Ungerechtigkeitsempfinden
Den SPON-Foreneintrag kenne ich nicht. Ich habe im SPON auch noch nie etwas dazu geschrieben. Deine Probleme kann ich nachvollziehen, nur werden sie über Regelungen bzgl. der Homoehe auch nicht gelöst.



Musst Du auch nicht kennen, Deines entspricht diesem 1:1, selbst bis in die Wortwahl..

Nein, über die Homoehe löst sich das Problem nicht, allerdings hast Du die Patchwork-Familie und Vielweiberei versucht da einzubringen.

Letztlich gehts darum, dass Gesellschaftsstrukturen im Fluss sind und es die eine gottgewollte "Ehe" nicht gibt. Die ist letztlich auch nur ein Konstrukt zur Darstellung einer natürlichen Verbindung.

Die von Dir kritisierte Ideologisierung des daraus enstehenden Konflikts betreibst Du doch selbst. Ich jedenfalls kann kein Argument in Deinem thematischen Abgriff der Vielweiberei oder Patchworkfamilien erkennen, ausser den Versuch einer Ideologisierung.

Das allerdings kannst Du auch tun, wenn Du jedes Beziehungskonstrukt ausserhalb der Hetero-Ehe als Bedrohung für diese ansiehst und entsprechend argumentierst. Dann weißt Du zwar bei mehrmaliger Nachfrage noch immer nicht darzulegen, worin da die Bedrohung eigentlich liegt, aber wir können uns so von Gläubigen zu Nichtgläubigen gerne darauf einigen, dass die Ursache darin liegt, dass die Gläubigen diese Foirm der Ehe halt als die einzig natürliche und damit legitime sehen.

Dann aber beklag nicht die Ideologisierung der Debatte, wir sind dann schon mitten drin.

Dennoch freut es mich, dass Du "meine" Probleme in der Patchwork-Familie nachvollziehen kannst. Mir würde es dann reichen, wenn Du deren Problematiken nicht versuchst, zu einem Totschlagargument für die Hom,o-Ehe zu machen. Die Homos haben ihre eigenen Probleme, die sie mit der Homo-Ehe lösen wollen. Ich habe kein Verständnis dafür, deren Problemlösung verhindern zu wollen, in dem man auf meine referenziert.
Ja, wir "Homo-Ehengegner" ticken eben alle gleich. :-)

It's plain and simple: Das Ehegattensplittung gehört abgeschafft, nicht auf die "Homo-Ehe" ausgeweitet. Und diese Gender-Debatten sind einfach nur ein Krampf. Ich habe mich früher einmal mit einer Anhängerin dieser Theorien auseinandergesetzt und sie logisch widerlegt. Die Antwort der Dame lautete: Das würde ich mit meiner "männlichen Logik" so sehen. Na denn, Prost Mahlzeit.



Wenn ihr das gleiche schreibt, liegt dieser Verdacht durchaus nahe. Leider bietest Du auch keine weitere Erhellung an. :) Ansonsten: Schwach.

Es geht dabei auch nicht nur um das Ehegattensplitting. Das wäre nur solange ein Argument, wie es das gibt, dazu ein "nur" monetäres. Was ich deshalb in Klammern schreibe, weil es auch "nur" für einen kleinen Teil der Eheschließungen verantwortlich ist. Liebe ist natürlich das viel reinere Motiv.

Homos sollen Gerüchten zufolge dazu auch fähig sein. Und das ist dann auch mein Motiv bei der Patchworkfamilie, die rechtlich desolate Situation des Patchworkvaters zu erwähnen, der im Zweifel kein Umgangsrecht hat. Das hat mit Ehegattensplitting nichts zu tun, sondern ergibt sich aus der vom Eheverständnis (nebst Vater-Mutter-Kind-Verständnis) abgeleiteten Auffassung, dass eine Beziehungsentwicklung ausserhalb der durch die Ehe definierten keinerlei Wert hat.



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#98

RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum

in Gesellschaft 03.04.2013 15:16
von Maga-neu | 35.154 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #97
Wenn ihr das gleiche schreibt, liegt dieser Verdacht durchaus nahe. Leider bietest Du auch keine weitere Erhellung an. :) Ansonsten: Schwach.
Noch einmal: Ich habe mich in den jeweiligen Spon-Foren nicht getummelt und habe dort nichts geschrieben. Wenn ich es hätte, würde ich es zugeben. Vielleicht lautet die Erklärung "zwei Doofe, ein Gedanke", um bei FrieFies Floskeln zu bleiben. :-)


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#99

RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum

in Gesellschaft 03.04.2013 15:30
von Landegaard | 21.037 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #98
Zitat von Landegaard im Beitrag #97
Wenn ihr das gleiche schreibt, liegt dieser Verdacht durchaus nahe. Leider bietest Du auch keine weitere Erhellung an. :) Ansonsten: Schwach.
Noch einmal: Ich habe mich in den jeweiligen Spon-Foren nicht getummelt und habe dort nichts geschrieben. Wenn ich es hätte, würde ich es zugeben. Vielleicht lautet die Erklärung "zwei Doofe, ein Gedanke", um bei FrieFies Floskeln zu bleiben. :-)



Ich habe Dir gar nichts unterstellt, nur festgestellt, dass es diesen Beitrag wortgleich im SPON gibt. Darin ist nicht die Bitte verborgen, mir das Argument des SPON-Foristen zu erläutern, sondern Deins.



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#100

RE: Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum

in Gesellschaft 03.04.2013 15:43
von Maga-neu | 35.154 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #99
Zitat von Maga-neu im Beitrag #98
Zitat von Landegaard im Beitrag #97
Wenn ihr das gleiche schreibt, liegt dieser Verdacht durchaus nahe. Leider bietest Du auch keine weitere Erhellung an. :) Ansonsten: Schwach.
Noch einmal: Ich habe mich in den jeweiligen Spon-Foren nicht getummelt und habe dort nichts geschrieben. Wenn ich es hätte, würde ich es zugeben. Vielleicht lautet die Erklärung "zwei Doofe, ein Gedanke", um bei FrieFies Floskeln zu bleiben. :-)



Ich habe Dir gar nichts unterstellt, nur festgestellt, dass es diesen Beitrag wortgleich im SPON gibt. Darin ist nicht die Bitte verborgen, mir das Argument des SPON-Foristen zu erläutern, sondern Deins.
Mein Argument ist auch ganz einfach: Eine Ehe wird zwischen Mann und Frau geschlossen, nicht zwischen zwei Männern. Ich bin etwas im Stress und werde heute Abend ein etwas längeres Posting über die Hintergründe schreiben, die für mich sehr viel interessanter als die "Homo-Ehe" ist. So interessant ist diese nicht, und deswegen habe ich mich auch nicht an den Diskussionen im Spon beteiligt. Die Diskussion über "Homo-Ehe" ist nur ein Symptom für das, was schiefläuft.


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