#76

RE: Flüchtlinge

in Politik 24.08.2015 16:22
von Landegaard | 21.012 Beiträge

Zitat von Lea S. im Beitrag #68
Zitat von Landegaard im Beitrag #62
Zitat von Lea S. im Beitrag #44
Zitat von Landegaard im Beitrag #43
Zitat von Leto_II. im Beitrag #42
Zitat von Landegaard im Beitrag #32
Zitat von Leto_II. im Beitrag #29
Zitat von ghassan im Beitrag #28

Natürlich hat das die Politik zu regeln, ja.
Der Brandsätze schmeissende Mob ist eine logische Folge der politischen Fehlern.



Bedingt, denn es fliegen die Brandsätze meist dort, wo das Problem eher klein ist, dort, wo die Kommunen tatsächlich stark belastet sind, eher weniger. Ihrer Logik folgend müsste gerade der Ruhrpott/Ost brennen, tut er aber nicht.


Hatten wir das nicht bereits ein paar Mal? Im Ruhrpott/Ost sind bereits die Fetzen geflogen, eine Anpassung fand mehr oder weniger gut statt und nun sind die Dinge, wie sie sind. Kein leuchtendes Beispiel gelungener Integration und vor allem keine Werbungen für Zuwanderung dort, wo es noch keine gab. Hier in meiner Spießergegend, verkehrsberuhigte Neubauidylle, da fallen Menschen mit anderer Hautfarbe richtig auf, da machen sich die Leute Sorgen um die Grundstückspreise. All das passiert in Ruhrpott/Ost nicht. Dort, wo "das Problem eher klein" ist, sind dafür die Ängste groß. Damit dann irgendwie auch die Probleme, hm?


Sorry, das ist Quatsch, Dortmund besteht nicht nur aus dem Dortmunder Norden und auch im Süden gibt es Auffanglager in Turnhallen, ein Jugendheim für Unbegleitet Jugendliche wird wird bei den "Geldsäcken" aufgemacht. Kirchhörde und Hohesyburg können es mit jeder Spiessergegend aufnehmen, die Dorstfelder Nazis werden da trotzdem nicht willkommen sein.


Ich kenne mich in Dortmund nicht so gut aus wie Sie, insofern kann ich nicht widersprechen. Ich kann von meinem Umfeld sprechen und da ist es kein Quatsch. Integration jedenfalls funktioniert deutlich seltener, als der SPON wahrhaben will.

Wir brauchen auch nicht von den Nazis zu sprechen, die sind und bleiben hierzulande eine irrelevante Minderheit, auch wenn sie gerade viel Krach machen. Das Problem sind diejenigen, die Angst haben und zwar ganz konkrete. Und ich halte Ihren Ansatz, die sollten mal den Rand halten, bis denn die Verhältnisse sind, wie im Dortmunder Norden, schlicht für ignorant. Es ist ja genau das, was nicht gewollt ist. Und genau in dem Moment, wo nur geplant ist, in diese Richtung zu gehen, ist mit Widerstand zu rechnen. Deshalb halte ich es für falsch, davon zu reden, dass diejenigen ja nix zu meckern haben, wo keine bis wenige Flüchtlinge sind.



Menschen, die Angst haben vor Andersaussehenden und die dann lieber nicht bei sich sehen wollen, sind weltfremd.


Ok, dann ist ja gut.

Zitat von Lea S. im Beitrag #44

Die, die Widerstand leisten, weil solche "eingemeindet" werden müssen, sind für mich auf jeden Fall schon auf der Nazistrasse. Die Welt hat sich verändert, die immer währende Dorfgemeinschaft gibt es fast nicht mehr. Ein Anspruch darauf besteht nicht, wer internationale Waren konsumieren will, wird sich damit abfinden müssen.


Es ist erfrischend, wie leicht Sie sich das machen. Zumal Sie auf der anderen Seite verurteilen, wie leicht es sich die Leute machen, die ihre "Dorfgemeinschaft" bewahren wollen.

Wo wir von Ansprüchen reden: Ich folge nicht der These, dass all jene, die da über das Mittelmeer kommen, Flüchtlinge sind, die politisch verfolgt sind. Und wenn sie es sind, bin ich noch immer nicht der Ansicht, dass diese dann ein Mehr an Rechten haben, als diejenigen, die hier geboren sind und leben.

Sie können die gerne alle zu Nazis erklären, es bleiben dennoch die Vorbehalte. Und ich bin der Ansicht, dass diese Vorbehalte zu klären sind und zwar mit Mehr als dem Satz: So denken nur Nazis. Sie haben da nicht mit Vollidioten zu tun, sondern mit Menschen die real Verlust von Lebensqualität und oder Werten befürchten. Diese Befürchtungen zu haben, macht überhaupt niemanden zu einem Nazi, das ist völliger Unsinn und nichts weiter als der Versuch einer Diskreditierung.

Zitat von Lea S. im Beitrag #44

Die Dortmunder Nazis haben eine gute Bürgerschaft aus allen möglichen Kulturen gegen sich. So laut sie - die Nazis - auch werden, die Bürger sind lauter und immer in der Überzahl bei jedem Marsch, auch im Dortmunder Norden.


Na dann ist doch alles gut.



Sie reden wie die Katze um den heissen Brei herum.

Es muss selbstverständlich geklärt werden, ob es sich bei den Menschen die unser Dorfleben übefluten um Menschen mit Asylgrund handelt.

Um das zu überprüfen muss man sie aber ersteinmal menschenwürdig unterbringen, denn der Prüfungsvorgang dauert. Es hat keiner einen Stempel auf der Stirn.
Auch den lieblichen Dörflern ist zuzumuten Fremde in ihrem Kreis zu akzeptieren. Selbst wenn dadurch ihre "Lebensqualität" leidet.
Hier geht der Erhalt des Lebens vor Erhalt der Immobilienpreise. Die Werte eines kuscheligen Dorflebens stehen weit unter den Werten des Lebens. Und ja, da mache ich es mir ganz leicht.


Lea, ich brauche keine Belehrungen darüber, worum es da geht. Das ist mir hinreichend klar. Wenn Sie sich aber mal damit beschäftigen, bis wohin die Bereitschaft reicht, Fremde willkommen aufzunehmen, dann da, wo es anfängt konkret Geld zu kosten. Und zwar nicht anonym in irgendeinem Haushaltstopf, sondern spürbar in der eigenen Tasche.

Es hilft da wenig, wenn Sie sich da hinstellen und definieren, was für einen Jeden wichtiger zu sein hat. Die Probleme kommen, wenn das im Zweifel keine Sau interessiert, was Sie da für alle Betroffenen definieren.

Vielleicht sehen Sie mal, dass so ein "kuscheliges Dorfleben", wie Sie es nennen, im Zweifel hart erarbeitet ist und genau das ist, was die Leute, die das toll finden, bewahren wollen. Ich finde das ein gänzlich legitimes Anliegen und daher ist damit umzugehen und zwar etwas ernsthafter, als Sie das tun. Ziel müsste es ja sein, den Leuten die Ängste zu nehmen und ein harmonisches Miteinander zu gewährleisten. Indem Sie deren Belange als irrelevant wegfegen, fürchte ich, wird sich nicht der gewünschte Effekt einstellen.


Zitat von Lea S. im Beitrag #44

In vergangenen Postings haben Sie das alles schon selbst auch zugegeben, aber immer wieder kommen sie auf den gleichen Mist zurück


Ich habe in keinem Beitrag zugestimmt, dass die Befürchtungen und Ängste derer, die hier leben, als irrelevant abzutun sind. Unabhängig davon, ob man diese nun teilen oder nachvollziehen kann.



zuletzt bearbeitet 24.08.2015 16:23 | nach oben springen

#77

RE: Flüchtlinge

in Politik 24.08.2015 16:24
von Landegaard | 21.012 Beiträge

Zitat von Lea S. im Beitrag #70
Zitat von Leto_II. im Beitrag #69
Zitat von Lea S. im Beitrag #66
Zitat von Leto_II. im Beitrag #53
Zitat von nahal im Beitrag #50
Zitat von Leto_II. im Beitrag #47
Zitat von nahal im Beitrag #46
Asyl steht jedem Verfolgten oder Bedrohtem zu, ohne Wenn und Aber.
Hier werden aber die Begriffe und vor allem die Absichten(Erwartungen) verfäscht und vermischt:
Asyl ist ein zeitlich begrenzter Anspruch, der dann endet, wenn die Bedrohungslage nicht mehr vorhanden ist.
Das ist aber nicht die Erwartung und die Absicht der meisten Asylbegehrender.
Wie hinlänglich bekannt, ist die Erwartung und die Absicht dieser Menschen, in deren überwältigender Mehrheit, die Suche nach einem besseren Leben.
Das, an sich, ist nicht zu kritisieren und ist mehr als verständlich.
Ergo:
Das ist kein Asyl sondern Einwanderung.
Einwanderungsbegehren ist aber kein rechtlicher Anspruch sondern fällt in die alleinige Kompetenz des Einwanderungslandes, der dieses nach eigenen Maßgaben zu regeln hat.

Bevor man sich in emotionsgeladenen Argumentationen versteift, sollte man diese grundsätzliche Unterscheidung zu Gemüte führen.


Grundsätzlich bin ich da bei Dir, im Detail wird es aber schon schwieriger. Das Humanitäre Völkerrecht sichert das "Nackte Überleben", das GG geht weiter und sichert ein Leben in Menschenwürde, wozu auch eine Langfristperspektive gehören muss, die dann auch wieder durch Rechtssicherheit und Bestandsschutz gesichert gehört. "Meinen" persischen Zahnarzt, der seinerzeit wg. Plastikschüsseln von seine Eltern ausser Landes geschafft wurde, täte ich heute nicht mehr zurückschicken wollen, auch als ungelernten Staplerfahrer nicht. Sein Lebensmittelpunkt ist hier. Menschen lassen sich nicht auf unbestimmte Zeit einfach parken und dann reseten.


Zwei Begriffe:
1."Nackte Überleben"
2."ein Leben in Menschenwürde"

diese sind wichtig, bedürfen aber einer Definition.

zu 1.
dieses ist gewährleistet, wenn der Flüchtling das erste sichere land erreicht hat.
Als Asylsuchender hat er keinen weiteren Anspruch auf "ein besseres Leben" in einem anderen Land
zu 2.
sollte man aus Deutschland behaupten, in der Türkei, Mazedonien, Griechenland, Serbien haben die Menschen kein "Leben in Menschenwürde" ?




Das ist auch eine Frage von "post und ante", muss man Asyl gewähren, oder darf man langes Asyl nach Wegfall des Fluchtgrundes einfach aufheben.


Natürlich darf man Asy nach Wegfall des Grundes aufheben, ausser derjenige ist eingebürgert oder es spricht nichts gegen eine Abschiebung.
Das alles aber muss imme wieder gebprüft werden und nicht im Voraus durch - wollen wir nicht haben da alle Betrüger und Tante Anna hat Angst um die Grundstückspreise wenn die Schwarzhaarigen kommen - ablehnen.



Man schon, D. nicht, ein langes Asyl bringt dauerhaftes Bleiberecht. Das halte ich auch vor dem Verfassungsgericht für einklagbar.



Deshalb schrieb ich ja von "spricht nichts gegen eine Abschiebung"

Wenn unsere Verwaltungen so lahmarschig sind, ist das nicht die Schuld der Menschen, die einfach nicht im Mittelmeer ersaufen wollen mit ihren Kindern.


Das nehmen die aber wissentlich in Kauf.



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#78

RE: Flüchtlinge

in Politik 24.08.2015 16:30
von Leto_II. | 27.746 Beiträge

Zitat von Lea S. im Beitrag #75
Zitat von Leto_II. im Beitrag #71
Zitat von Lea S. im Beitrag #70
Zitat von Leto_II. im Beitrag #69
Zitat von Lea S. im Beitrag #66
Zitat von Leto_II. im Beitrag #53
Zitat von nahal im Beitrag #50
Zitat von Leto_II. im Beitrag #47
Zitat von nahal im Beitrag #46
Asyl steht jedem Verfolgten oder Bedrohtem zu, ohne Wenn und Aber.
Hier werden aber die Begriffe und vor allem die Absichten(Erwartungen) verfäscht und vermischt:
Asyl ist ein zeitlich begrenzter Anspruch, der dann endet, wenn die Bedrohungslage nicht mehr vorhanden ist.
Das ist aber nicht die Erwartung und die Absicht der meisten Asylbegehrender.
Wie hinlänglich bekannt, ist die Erwartung und die Absicht dieser Menschen, in deren überwältigender Mehrheit, die Suche nach einem besseren Leben.
Das, an sich, ist nicht zu kritisieren und ist mehr als verständlich.
Ergo:
Das ist kein Asyl sondern Einwanderung.
Einwanderungsbegehren ist aber kein rechtlicher Anspruch sondern fällt in die alleinige Kompetenz des Einwanderungslandes, der dieses nach eigenen Maßgaben zu regeln hat.

Bevor man sich in emotionsgeladenen Argumentationen versteift, sollte man diese grundsätzliche Unterscheidung zu Gemüte führen.


Grundsätzlich bin ich da bei Dir, im Detail wird es aber schon schwieriger. Das Humanitäre Völkerrecht sichert das "Nackte Überleben", das GG geht weiter und sichert ein Leben in Menschenwürde, wozu auch eine Langfristperspektive gehören muss, die dann auch wieder durch Rechtssicherheit und Bestandsschutz gesichert gehört. "Meinen" persischen Zahnarzt, der seinerzeit wg. Plastikschüsseln von seine Eltern ausser Landes geschafft wurde, täte ich heute nicht mehr zurückschicken wollen, auch als ungelernten Staplerfahrer nicht. Sein Lebensmittelpunkt ist hier. Menschen lassen sich nicht auf unbestimmte Zeit einfach parken und dann reseten.


Zwei Begriffe:
1."Nackte Überleben"
2."ein Leben in Menschenwürde"

diese sind wichtig, bedürfen aber einer Definition.

zu 1.
dieses ist gewährleistet, wenn der Flüchtling das erste sichere land erreicht hat.
Als Asylsuchender hat er keinen weiteren Anspruch auf "ein besseres Leben" in einem anderen Land
zu 2.
sollte man aus Deutschland behaupten, in der Türkei, Mazedonien, Griechenland, Serbien haben die Menschen kein "Leben in Menschenwürde" ?




Das ist auch eine Frage von "post und ante", muss man Asyl gewähren, oder darf man langes Asyl nach Wegfall des Fluchtgrundes einfach aufheben.


Natürlich darf man Asy nach Wegfall des Grundes aufheben, ausser derjenige ist eingebürgert oder es spricht nichts gegen eine Abschiebung.
Das alles aber muss imme wieder gebprüft werden und nicht im Voraus durch - wollen wir nicht haben da alle Betrüger und Tante Anna hat Angst um die Grundstückspreise wenn die Schwarzhaarigen kommen - ablehnen.



Man schon, D. nicht, ein langes Asyl bringt dauerhaftes Bleiberecht. Das halte ich auch vor dem Verfassungsgericht für einklagbar.



Deshalb schrieb ich ja von "spricht nichts gegen eine Abschiebung"

Wenn unsere Verwaltungen so lahmarschig sind, ist das nicht die Schuld der Menschen, die einfach nicht im Mittelmeer ersaufen wollen mit ihren Kindern.


Das hat nichts mit der Lahmarschigkeit irgendeiner Verwaltung zu tun, sondern allein mit der Dauer des Asyls.




............und der anschliessenden Lahmarschigkeit der Verwaltung bei der immer wieder stattfindenden Überprüfung. Lahmarschigkeit, die auch auf Personalmangel zurückzuführen ist.


Nein, das hat damit zu tun, dass sich Asylanten hier einen Lebensmittelpunkt geschaffen haben. Nach x Jahren entfällt jegliche weitere Überprüfung und grundsätzlich halte ich das auch für richtig.


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#79

RE: Flüchtlinge

in Politik 24.08.2015 16:52
von Landegaard | 21.012 Beiträge

Zitat von guylux im Beitrag #72
Zitat von nahal im Beitrag #64
Zitat von Leto_II. im Beitrag #63
. In dem "wir" ist Dein Fürstentum ausdrücklich mit eingeschlossen.



Großherzogtum, bitte !

Danke für die Berichtigung :-))
Das Grossherzogtum beteiligt sich überproportional viel am Flüchtlingsaufwand .


Das tut Luxemburg nicht.



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#80

RE: Flüchtlinge

in Politik 24.08.2015 16:52
von Landegaard | 21.012 Beiträge

"Menschenrechtsorganisationen bezweifeln, dass die Quote sich in der Praxis umsetzen lässt. Der Geschäftsführer von Pro Asyl, Günter Burkhardt, nannte den Vorschlag der EU-Kommission «zu kurz gedacht». Eine starre Verteilung nach einer Quote berücksichtige nicht die legitimen Interessen der Flüchtlinge, die dorthin wollten, wo schon Familienmitglieder oder Landsleute wohnten. «Kein Syrer, dessen Familie in Deutschland lebt, wird sich freiwillig in Staaten wie Ungarn, Polen oder Estland verteilen lassen. Menschen dürfen nicht wie Stückgut in Europa hin- und hergeschoben werden.»"

http://www.lessentiel.lu/de/news/luxemburg/story/19486563



zuletzt bearbeitet 24.08.2015 16:53 | nach oben springen

#81

RE: Flüchtlinge

in Politik 24.08.2015 16:56
von nahal | 24.390 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #78


Nein, das hat damit zu tun, dass sich Asylanten hier einen Lebensmittelpunkt geschaffen haben. Nach x Jahren entfällt jegliche weitere Überprüfung und grundsätzlich halte ich das auch für richtig.


Und hier liegt der casus knaxus;

1) Asylantrag mit der Spekulation, es dauert so lange, dass man sich dadurch ein Bleiberecht erwirbt, auch im Wissen, dass man eigentlich keinen Asylanspruch besizt.
2) Das spricht sich herum
3) man müsste bescheurt sein, diese Möglichkeit nicht in Kauf zu nehmen, ich würde es auch riskieren, für mich und meine Kinder.


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#82

RE: Flüchtlinge

in Politik 24.08.2015 17:03
von nahal | 24.390 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #81

1) Asylantrag mit der Spekulation, es dauert so lange, dass man sich dadurch ein Bleiberecht erwirbt, auch im Wissen, dass man eigentlich keinen Asylanspruch besizt.





Nehmen wir als Beispiel das weinende Mädchen, welches von Frau Merkel getröstet werden musste.

"voll integriert", spricht gut deutsch, ist gut in der Schule, hat viele Freunde.
"Reem: ..ich möchte studieren, das ist wirklich ein Wunsch und ein Ziel, das ich wirklich schaffen möchte, genau, das ist wirklich sehr unangenehm, zuzusehen, wie andere wirklich das Leben genießen können und man es selber halt nicht mitgenießen kann."

bei einem späteren Interview mit der Welt hat dieses Mädchen aber den wahren Grad der Integration gezeigt:

" Ist Deutschland schon deine Heimat? „Nein, meine Heimat ist Palästina.“ [..]

Im Wohnzimmer hängt eine historische Karte von Palästina, jeden Tag telefonieren die Sahwils mit den Großeltern, die in einem Flüchtlingslager im Libanon leben. Reem ist dort geboren worden, auch ihre Eltern kamen dort zur Welt. Palästina haben sie noch nie gesehen.

Aber was heißt eigentlich Palästina? Von welchem Gebiet spricht sie? „Alles“, sagt Reem. Aber da ist Israel. „Ja, noch, aber meine Hoffnung ist, dass es irgendwann nicht mehr da ist, sondern nur noch Palästina.“ Wie soll das gehen? „Das Land sollte nicht mehr Israel heißen, sondern Palästina.“ [..]

Weißt du, dass Deutschland und Israel eine besondere Geschichte haben? Dass wir zu dem Land stehen, dass wir Judenhass nicht zulassen? „Ja, aber es gibt Meinungsfreiheit, hier darf ich das sagen“, sagt sie.

http://www.pi-news.net/2015/07/heulboje-...hwinden-lassen/


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#83

RE: Flüchtlinge

in Politik 24.08.2015 17:23
von nahal | 24.390 Beiträge

Das Problem, die Konflikte, die in den Ursprungsländern herrschen, durch die Flüchtlinge nach Deutschland zu importieren, wird dabei unverantwortlich übersehen. Hier ein Beispiel:

"Religiöse Konflikte in einem überbelegten Flüchtlingsheim im thüringischen Suhl haben Ausschreitungen mit mindestens 17 Verletzten ausgelöst. Thüringens Migrationsminister Dieter Lauinger sprach von versuchter Lynchjustiz, nachdem ein 25-Jähriger mehrere Seiten aus dem Koran gerissen und demonstrativ in eine Toilette geworfen haben soll. Verletzt wurden laut Innenministerium auch sechs Polizisten"

http://www.n-tv.de/politik/Polizei-kann-...le15757966.html


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#84

RE: Flüchtlinge

in Politik 24.08.2015 17:36
von Landegaard | 21.012 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #83
Das Problem, die Konflikte, die in den Ursprungsländern herrschen, durch die Flüchtlinge nach Deutschland zu importieren, wird dabei unverantwortlich übersehen. Hier ein Beispiel:

"Religiöse Konflikte in einem überbelegten Flüchtlingsheim im thüringischen Suhl haben Ausschreitungen mit mindestens 17 Verletzten ausgelöst. Thüringens Migrationsminister Dieter Lauinger sprach von versuchter Lynchjustiz, nachdem ein 25-Jähriger mehrere Seiten aus dem Koran gerissen und demonstrativ in eine Toilette geworfen haben soll. Verletzt wurden laut Innenministerium auch sechs Polizisten"

http://www.n-tv.de/politik/Polizei-kann-...le15757966.html




Die werden nicht übersehen. Aktuell ist es ein Tabu, darüber zu sprechen.



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#85

RE: Flüchtlinge

in Politik 24.08.2015 17:59
von Leto_II. | 27.746 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #81
Zitat von Leto_II. im Beitrag #78


Nein, das hat damit zu tun, dass sich Asylanten hier einen Lebensmittelpunkt geschaffen haben. Nach x Jahren entfällt jegliche weitere Überprüfung und grundsätzlich halte ich das auch für richtig.


Und hier liegt der casus knaxus;

1) Asylantrag mit der Spekulation, es dauert so lange, dass man sich dadurch ein Bleiberecht erwirbt, auch im Wissen, dass man eigentlich keinen Asylanspruch besizt.
2) Das spricht sich herum
3) man müsste bescheurt sein, diese Möglichkeit nicht in Kauf zu nehmen, ich würde es auch riskieren, für mich und meine Kinder.




Ein ererbbarer Flüchtlingsstaus über Generationen? Das erinnert mich an was.


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#86

RE: Flüchtlinge

in Politik 24.08.2015 19:00
von nahal | 24.390 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #85
Zitat von nahal im Beitrag #81
Zitat von Leto_II. im Beitrag #78


Nein, das hat damit zu tun, dass sich Asylanten hier einen Lebensmittelpunkt geschaffen haben. Nach x Jahren entfällt jegliche weitere Überprüfung und grundsätzlich halte ich das auch für richtig.


Und hier liegt der casus knaxus;

1) Asylantrag mit der Spekulation, es dauert so lange, dass man sich dadurch ein Bleiberecht erwirbt, auch im Wissen, dass man eigentlich keinen Asylanspruch besizt.
2) Das spricht sich herum
3) man müsste bescheurt sein, diese Möglichkeit nicht in Kauf zu nehmen, ich würde es auch riskieren, für mich und meine Kinder.




Ein ererbbarer Flüchtlingsstaus über Generationen? Das erinnert mich an was.


Siehe unteren Beitrag.


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#87

RE: Flüchtlinge

in Politik 24.08.2015 20:31
von Maga-neu | 35.109 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #81
Zitat von Leto_II. im Beitrag #78


Nein, das hat damit zu tun, dass sich Asylanten hier einen Lebensmittelpunkt geschaffen haben. Nach x Jahren entfällt jegliche weitere Überprüfung und grundsätzlich halte ich das auch für richtig.


Und hier liegt der casus knaxus;

1) Asylantrag mit der Spekulation, es dauert so lange, dass man sich dadurch ein Bleiberecht erwirbt, auch im Wissen, dass man eigentlich keinen Asylanspruch besizt.
2) Das spricht sich herum
3) man müsste bescheurt sein, diese Möglichkeit nicht in Kauf zu nehmen, ich würde es auch riskieren, für mich und meine Kinder.


Sehe ich auch so. Ich teile auch nicht die Meinung des Papstes, man (auch die Politik) müsse den Flüchtlingen mit "misericordia" (Barmherzigkeit) begegnen. Das kann nur die Maxime für Einzelpersonen sein. Die Politik ist nicht vorrangig dem Mitleid, der Barmherzigkeit oder der Nächstenliebe verpflichtet, sondern der Vernunft.


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#88

RE: Flüchtlinge

in Politik 24.08.2015 21:24
von Leto_II. | 27.746 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #87
Zitat von nahal im Beitrag #81
Zitat von Leto_II. im Beitrag #78


Nein, das hat damit zu tun, dass sich Asylanten hier einen Lebensmittelpunkt geschaffen haben. Nach x Jahren entfällt jegliche weitere Überprüfung und grundsätzlich halte ich das auch für richtig.


Und hier liegt der casus knaxus;

1) Asylantrag mit der Spekulation, es dauert so lange, dass man sich dadurch ein Bleiberecht erwirbt, auch im Wissen, dass man eigentlich keinen Asylanspruch besizt.
2) Das spricht sich herum
3) man müsste bescheurt sein, diese Möglichkeit nicht in Kauf zu nehmen, ich würde es auch riskieren, für mich und meine Kinder.


Sehe ich auch so. Ich teile auch nicht die Meinung des Papstes, man (auch die Politik) müsse den Flüchtlingen mit "misericordia" (Barmherzigkeit) begegnen. Das kann nur die Maxime für Einzelpersonen sein. Die Politik ist nicht vorrangig dem Mitleid, der Barmherzigkeit oder der Nächstenliebe verpflichtet, sondern der Vernunft.


"Mein" persischer Zahnarzt ist Mitte Vierzig und gute 30 Jahre hier, Probleme in der Heimat dürften eher seine Eltern haben. Er wird natürlich längst eingebürgert sein, aber den mit Abstand grössten Teil seines bewussten Erlebens hat hier stattgefunden. Eine Abschiebung wäre eher eine Vertreibung.


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#89

RE: Flüchtlinge

in Politik 24.08.2015 21:32
von Maga-neu | 35.109 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #88
Zitat von Maga-neu im Beitrag #87
Zitat von nahal im Beitrag #81
Zitat von Leto_II. im Beitrag #78


Nein, das hat damit zu tun, dass sich Asylanten hier einen Lebensmittelpunkt geschaffen haben. Nach x Jahren entfällt jegliche weitere Überprüfung und grundsätzlich halte ich das auch für richtig.


Und hier liegt der casus knaxus;

1) Asylantrag mit der Spekulation, es dauert so lange, dass man sich dadurch ein Bleiberecht erwirbt, auch im Wissen, dass man eigentlich keinen Asylanspruch besizt.
2) Das spricht sich herum
3) man müsste bescheurt sein, diese Möglichkeit nicht in Kauf zu nehmen, ich würde es auch riskieren, für mich und meine Kinder.


Sehe ich auch so. Ich teile auch nicht die Meinung des Papstes, man (auch die Politik) müsse den Flüchtlingen mit "misericordia" (Barmherzigkeit) begegnen. Das kann nur die Maxime für Einzelpersonen sein. Die Politik ist nicht vorrangig dem Mitleid, der Barmherzigkeit oder der Nächstenliebe verpflichtet, sondern der Vernunft.


"Mein" persischer Zahnarzt ist Mitte Vierzig und gute 30 Jahre hier, Probleme in der Heimat dürften eher seine Eltern haben. Er wird natürlich längst eingebürgert sein, aber den mit Abstand grössten Teil seines bewussten Erlebens hat hier stattgefunden. Eine Abschiebung wäre eher eine Vertreibung.

Ich rede doch nicht von Vertreibung, sondern davon, dass man die Einwanderung regulieren muss.


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#90

RE: Flüchtlinge

in Politik 24.08.2015 22:05
von guylux (gelöscht)
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Zitat von nahal im Beitrag #82
Zitat von nahal im Beitrag #81

1) Asylantrag mit der Spekulation, es dauert so lange, dass man sich dadurch ein Bleiberecht erwirbt, auch im Wissen, dass man eigentlich keinen Asylanspruch besizt.





Nehmen wir als Beispiel das weinende Mädchen, welches von Frau Merkel getröstet werden musste.

"voll integriert", spricht gut deutsch, ist gut in der Schule, hat viele Freunde.
"Reem: ..ich möchte studieren, das ist wirklich ein Wunsch und ein Ziel, das ich wirklich schaffen möchte, genau, das ist wirklich sehr unangenehm, zuzusehen, wie andere wirklich das Leben genießen können und man es selber halt nicht mitgenießen kann."

bei einem späteren Interview mit der Welt hat dieses Mädchen aber den wahren Grad der Integration gezeigt:

" Ist Deutschland schon deine Heimat? „Nein, meine Heimat ist Palästina.“ [..]

Im Wohnzimmer hängt eine historische Karte von Palästina, jeden Tag telefonieren die Sahwils mit den Großeltern, die in einem Flüchtlingslager im Libanon leben. Reem ist dort geboren worden, auch ihre Eltern kamen dort zur Welt. Palästina haben sie noch nie gesehen.

Aber was heißt eigentlich Palästina? Von welchem Gebiet spricht sie? „Alles“, sagt Reem. Aber da ist Israel. „Ja, noch, aber meine Hoffnung ist, dass es irgendwann nicht mehr da ist, sondern nur noch Palästina.“ Wie soll das gehen? „Das Land sollte nicht mehr Israel heißen, sondern Palästina.“ [..]

Weißt du, dass Deutschland und Israel eine besondere Geschichte haben? Dass wir zu dem Land stehen, dass wir Judenhass nicht zulassen? „Ja, aber es gibt Meinungsfreiheit, hier darf ich das sagen“, sagt sie.

http://www.pi-news.net/2015/07/heulboje-...hwinden-lassen/


Interessanter Link : " pro-amerikanisch , pro-israelisch , gegen die Islamisierung Europas" so steht's im Header !
Sie haben schon besseres geboten .


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#91

RE: Flüchtlinge

in Politik 24.08.2015 22:07
von nahal | 24.390 Beiträge

Zitat von guylux im Beitrag #90
Zitat von nahal im Beitrag #82
Zitat von nahal im Beitrag #81

1) Asylantrag mit der Spekulation, es dauert so lange, dass man sich dadurch ein Bleiberecht erwirbt, auch im Wissen, dass man eigentlich keinen Asylanspruch besizt.





Nehmen wir als Beispiel das weinende Mädchen, welches von Frau Merkel getröstet werden musste.

"voll integriert", spricht gut deutsch, ist gut in der Schule, hat viele Freunde.
"Reem: ..ich möchte studieren, das ist wirklich ein Wunsch und ein Ziel, das ich wirklich schaffen möchte, genau, das ist wirklich sehr unangenehm, zuzusehen, wie andere wirklich das Leben genießen können und man es selber halt nicht mitgenießen kann."

bei einem späteren Interview mit der Welt hat dieses Mädchen aber den wahren Grad der Integration gezeigt:

" Ist Deutschland schon deine Heimat? „Nein, meine Heimat ist Palästina.“ [..]

Im Wohnzimmer hängt eine historische Karte von Palästina, jeden Tag telefonieren die Sahwils mit den Großeltern, die in einem Flüchtlingslager im Libanon leben. Reem ist dort geboren worden, auch ihre Eltern kamen dort zur Welt. Palästina haben sie noch nie gesehen.

Aber was heißt eigentlich Palästina? Von welchem Gebiet spricht sie? „Alles“, sagt Reem. Aber da ist Israel. „Ja, noch, aber meine Hoffnung ist, dass es irgendwann nicht mehr da ist, sondern nur noch Palästina.“ Wie soll das gehen? „Das Land sollte nicht mehr Israel heißen, sondern Palästina.“ [..]

Weißt du, dass Deutschland und Israel eine besondere Geschichte haben? Dass wir zu dem Land stehen, dass wir Judenhass nicht zulassen? „Ja, aber es gibt Meinungsfreiheit, hier darf ich das sagen“, sagt sie.

http://www.pi-news.net/2015/07/heulboje-...hwinden-lassen/


Interessanter Link : " pro-amerikanisch , pro-israelisch , gegen die Islamisierung Europas" so steht's im Header !
Sie haben schon besseres geboten .


Ihre Blödheit ist schon sprichwörtlich:
Das Interview stammt, wie geschrieben, von "Die Welt"
http://www.welt.de/vermischtes/article14...n-die-Welt.html



zuletzt bearbeitet 24.08.2015 22:09 | nach oben springen

#92

RE: Flüchtlinge

in Politik 24.08.2015 22:28
von guylux (gelöscht)
avatar

Zitat von nahal im Beitrag #91
Zitat von guylux im Beitrag #90
Zitat von nahal im Beitrag #82
Zitat von nahal im Beitrag #81

1) Asylantrag mit der Spekulation, es dauert so lange, dass man sich dadurch ein Bleiberecht erwirbt, auch im Wissen, dass man eigentlich keinen Asylanspruch besizt.





Nehmen wir als Beispiel das weinende Mädchen, welches von Frau Merkel getröstet werden musste.

"voll integriert", spricht gut deutsch, ist gut in der Schule, hat viele Freunde.
"Reem: ..ich möchte studieren, das ist wirklich ein Wunsch und ein Ziel, das ich wirklich schaffen möchte, genau, das ist wirklich sehr unangenehm, zuzusehen, wie andere wirklich das Leben genießen können und man es selber halt nicht mitgenießen kann."

bei einem späteren Interview mit der Welt hat dieses Mädchen aber den wahren Grad der Integration gezeigt:

" Ist Deutschland schon deine Heimat? „Nein, meine Heimat ist Palästina.“ [..]

Im Wohnzimmer hängt eine historische Karte von Palästina, jeden Tag telefonieren die Sahwils mit den Großeltern, die in einem Flüchtlingslager im Libanon leben. Reem ist dort geboren worden, auch ihre Eltern kamen dort zur Welt. Palästina haben sie noch nie gesehen.

Aber was heißt eigentlich Palästina? Von welchem Gebiet spricht sie? „Alles“, sagt Reem. Aber da ist Israel. „Ja, noch, aber meine Hoffnung ist, dass es irgendwann nicht mehr da ist, sondern nur noch Palästina.“ Wie soll das gehen? „Das Land sollte nicht mehr Israel heißen, sondern Palästina.“ [..]

Weißt du, dass Deutschland und Israel eine besondere Geschichte haben? Dass wir zu dem Land stehen, dass wir Judenhass nicht zulassen? „Ja, aber es gibt Meinungsfreiheit, hier darf ich das sagen“, sagt sie.

http://www.pi-news.net/2015/07/heulboje-...hwinden-lassen/


Interessanter Link : " pro-amerikanisch , pro-israelisch , gegen die Islamisierung Europas" so steht's im Header !
Sie haben schon besseres geboten .


Ihre Blödheit ist schon sprichwörtlich:
Das Interview stammt, wie geschrieben, von "Die Welt"
http://www.welt.de/vermischtes/article14...n-die-Welt.html


Der Titel : "Heulboje Reem will Israel verschwinden lassen " und etliches andere stammt aus dem Link !
Das Mädchen was " Israel verschwinden lassen will " ist immerhin schon 14 .
Ihre Lektüre ist schon etwas rechtslastig , auch wenn das Interview , wie mir bekannt , aus " die Welt stammt . Es ist erbauend zu sehen wer sich was zu Gemüte führt und verlinkt haben Sie ja nicht " die Welt " sondern eben pi-news .


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#93

RE: Flüchtlinge

in Politik 24.08.2015 22:49
von Leto_II. | 27.746 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #89
Zitat von Leto_II. im Beitrag #88
Zitat von Maga-neu im Beitrag #87
Zitat von nahal im Beitrag #81
Zitat von Leto_II. im Beitrag #78


Nein, das hat damit zu tun, dass sich Asylanten hier einen Lebensmittelpunkt geschaffen haben. Nach x Jahren entfällt jegliche weitere Überprüfung und grundsätzlich halte ich das auch für richtig.


Und hier liegt der casus knaxus;

1) Asylantrag mit der Spekulation, es dauert so lange, dass man sich dadurch ein Bleiberecht erwirbt, auch im Wissen, dass man eigentlich keinen Asylanspruch besizt.
2) Das spricht sich herum
3) man müsste bescheurt sein, diese Möglichkeit nicht in Kauf zu nehmen, ich würde es auch riskieren, für mich und meine Kinder.


Sehe ich auch so. Ich teile auch nicht die Meinung des Papstes, man (auch die Politik) müsse den Flüchtlingen mit "misericordia" (Barmherzigkeit) begegnen. Das kann nur die Maxime für Einzelpersonen sein. Die Politik ist nicht vorrangig dem Mitleid, der Barmherzigkeit oder der Nächstenliebe verpflichtet, sondern der Vernunft.


"Mein" persischer Zahnarzt ist Mitte Vierzig und gute 30 Jahre hier, Probleme in der Heimat dürften eher seine Eltern haben. Er wird natürlich längst eingebürgert sein, aber den mit Abstand grössten Teil seines bewussten Erlebens hat hier stattgefunden. Eine Abschiebung wäre eher eine Vertreibung.

Ich rede doch nicht von Vertreibung, sondern davon, dass man die Einwanderung regulieren muss.


Das ist dann aber ein anderes Thema, als der Wegfall des Asylgrundes.

Ich hoffe, Du hattest einen schönen Urlaub.


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#94

RE: Flüchtlinge

in Politik 25.08.2015 02:10
von Landegaard | 21.012 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #88
Zitat von Maga-neu im Beitrag #87
Zitat von nahal im Beitrag #81
Zitat von Leto_II. im Beitrag #78


Nein, das hat damit zu tun, dass sich Asylanten hier einen Lebensmittelpunkt geschaffen haben. Nach x Jahren entfällt jegliche weitere Überprüfung und grundsätzlich halte ich das auch für richtig.


Und hier liegt der casus knaxus;

1) Asylantrag mit der Spekulation, es dauert so lange, dass man sich dadurch ein Bleiberecht erwirbt, auch im Wissen, dass man eigentlich keinen Asylanspruch besizt.
2) Das spricht sich herum
3) man müsste bescheurt sein, diese Möglichkeit nicht in Kauf zu nehmen, ich würde es auch riskieren, für mich und meine Kinder.


Sehe ich auch so. Ich teile auch nicht die Meinung des Papstes, man (auch die Politik) müsse den Flüchtlingen mit "misericordia" (Barmherzigkeit) begegnen. Das kann nur die Maxime für Einzelpersonen sein. Die Politik ist nicht vorrangig dem Mitleid, der Barmherzigkeit oder der Nächstenliebe verpflichtet, sondern der Vernunft.


"Mein" persischer Zahnarzt ist Mitte Vierzig und gute 30 Jahre hier, Probleme in der Heimat dürften eher seine Eltern haben. Er wird natürlich längst eingebürgert sein, aber den mit Abstand grössten Teil seines bewussten Erlebens hat hier stattgefunden. Eine Abschiebung wäre eher eine Vertreibung.


Hier empfiehlt es sich, ein wenig wie die Schweiz zu sein. Ist er integriert, ist ein wertvoller Teil der Gesellschaft. Wenn ja, herzlich willkommen. Schaut er auf eine kriminelle Vergangenheit zurück, hat nichts geleistet, dann Tschüß.

Ich denke nicht, dass man sich mit solch einer Entscheidung 30 Jahre Zeit lassen muss. 5 Jahre reichen.



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#95

RE: Flüchtlinge

in Politik 25.08.2015 08:03
von Leto_II. | 27.746 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #94
Zitat von Leto_II. im Beitrag #88
Zitat von Maga-neu im Beitrag #87
Zitat von nahal im Beitrag #81
Zitat von Leto_II. im Beitrag #78


Nein, das hat damit zu tun, dass sich Asylanten hier einen Lebensmittelpunkt geschaffen haben. Nach x Jahren entfällt jegliche weitere Überprüfung und grundsätzlich halte ich das auch für richtig.


Und hier liegt der casus knaxus;

1) Asylantrag mit der Spekulation, es dauert so lange, dass man sich dadurch ein Bleiberecht erwirbt, auch im Wissen, dass man eigentlich keinen Asylanspruch besizt.
2) Das spricht sich herum
3) man müsste bescheurt sein, diese Möglichkeit nicht in Kauf zu nehmen, ich würde es auch riskieren, für mich und meine Kinder.


Sehe ich auch so. Ich teile auch nicht die Meinung des Papstes, man (auch die Politik) müsse den Flüchtlingen mit "misericordia" (Barmherzigkeit) begegnen. Das kann nur die Maxime für Einzelpersonen sein. Die Politik ist nicht vorrangig dem Mitleid, der Barmherzigkeit oder der Nächstenliebe verpflichtet, sondern der Vernunft.


"Mein" persischer Zahnarzt ist Mitte Vierzig und gute 30 Jahre hier, Probleme in der Heimat dürften eher seine Eltern haben. Er wird natürlich längst eingebürgert sein, aber den mit Abstand grössten Teil seines bewussten Erlebens hat hier stattgefunden. Eine Abschiebung wäre eher eine Vertreibung.


Hier empfiehlt es sich, ein wenig wie die Schweiz zu sein. Ist er integriert, ist ein wertvoller Teil der Gesellschaft. Wenn ja, herzlich willkommen. Schaut er auf eine kriminelle Vergangenheit zurück, hat nichts geleistet, dann Tschüß.

Ich denke nicht, dass man sich mit solch einer Entscheidung 30 Jahre Zeit lassen muss. 5 Jahre reichen.


Der tatsächliche Wegfall des Fluchtgrundes ist immer noch nicht von der deutschen Bürokratie abhängig, ;) Kriminelle darf man natürlich auch ausweisen.


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#96

RE: Flüchtlinge

in Politik 25.08.2015 08:49
von Landegaard | 21.012 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #95
Zitat von Landegaard im Beitrag #94
Zitat von Leto_II. im Beitrag #88
Zitat von Maga-neu im Beitrag #87
Zitat von nahal im Beitrag #81
Zitat von Leto_II. im Beitrag #78


Nein, das hat damit zu tun, dass sich Asylanten hier einen Lebensmittelpunkt geschaffen haben. Nach x Jahren entfällt jegliche weitere Überprüfung und grundsätzlich halte ich das auch für richtig.


Und hier liegt der casus knaxus;

1) Asylantrag mit der Spekulation, es dauert so lange, dass man sich dadurch ein Bleiberecht erwirbt, auch im Wissen, dass man eigentlich keinen Asylanspruch besizt.
2) Das spricht sich herum
3) man müsste bescheurt sein, diese Möglichkeit nicht in Kauf zu nehmen, ich würde es auch riskieren, für mich und meine Kinder.


Sehe ich auch so. Ich teile auch nicht die Meinung des Papstes, man (auch die Politik) müsse den Flüchtlingen mit "misericordia" (Barmherzigkeit) begegnen. Das kann nur die Maxime für Einzelpersonen sein. Die Politik ist nicht vorrangig dem Mitleid, der Barmherzigkeit oder der Nächstenliebe verpflichtet, sondern der Vernunft.


"Mein" persischer Zahnarzt ist Mitte Vierzig und gute 30 Jahre hier, Probleme in der Heimat dürften eher seine Eltern haben. Er wird natürlich längst eingebürgert sein, aber den mit Abstand grössten Teil seines bewussten Erlebens hat hier stattgefunden. Eine Abschiebung wäre eher eine Vertreibung.


Hier empfiehlt es sich, ein wenig wie die Schweiz zu sein. Ist er integriert, ist ein wertvoller Teil der Gesellschaft. Wenn ja, herzlich willkommen. Schaut er auf eine kriminelle Vergangenheit zurück, hat nichts geleistet, dann Tschüß.

Ich denke nicht, dass man sich mit solch einer Entscheidung 30 Jahre Zeit lassen muss. 5 Jahre reichen.


Der tatsächliche Wegfall des Fluchtgrundes ist immer noch nicht von der deutschen Bürokratie abhängig, ;) Kriminelle darf man natürlich auch ausweisen.


Nein, aber der Umstand der Schaffung des Lebensmittelpunktes, wenn der Asylgrund längst weggefallen ist.



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#97

RE: Flüchtlinge

in Politik 25.08.2015 08:55
von Landegaard | 21.012 Beiträge

Zitat von guylux im Beitrag #92
Zitat von nahal im Beitrag #91
Zitat von guylux im Beitrag #90
Zitat von nahal im Beitrag #82
Zitat von nahal im Beitrag #81

1) Asylantrag mit der Spekulation, es dauert so lange, dass man sich dadurch ein Bleiberecht erwirbt, auch im Wissen, dass man eigentlich keinen Asylanspruch besizt.





Nehmen wir als Beispiel das weinende Mädchen, welches von Frau Merkel getröstet werden musste.

"voll integriert", spricht gut deutsch, ist gut in der Schule, hat viele Freunde.
"Reem: ..ich möchte studieren, das ist wirklich ein Wunsch und ein Ziel, das ich wirklich schaffen möchte, genau, das ist wirklich sehr unangenehm, zuzusehen, wie andere wirklich das Leben genießen können und man es selber halt nicht mitgenießen kann."

bei einem späteren Interview mit der Welt hat dieses Mädchen aber den wahren Grad der Integration gezeigt:

" Ist Deutschland schon deine Heimat? „Nein, meine Heimat ist Palästina.“ [..]

Im Wohnzimmer hängt eine historische Karte von Palästina, jeden Tag telefonieren die Sahwils mit den Großeltern, die in einem Flüchtlingslager im Libanon leben. Reem ist dort geboren worden, auch ihre Eltern kamen dort zur Welt. Palästina haben sie noch nie gesehen.

Aber was heißt eigentlich Palästina? Von welchem Gebiet spricht sie? „Alles“, sagt Reem. Aber da ist Israel. „Ja, noch, aber meine Hoffnung ist, dass es irgendwann nicht mehr da ist, sondern nur noch Palästina.“ Wie soll das gehen? „Das Land sollte nicht mehr Israel heißen, sondern Palästina.“ [..]

Weißt du, dass Deutschland und Israel eine besondere Geschichte haben? Dass wir zu dem Land stehen, dass wir Judenhass nicht zulassen? „Ja, aber es gibt Meinungsfreiheit, hier darf ich das sagen“, sagt sie.

http://www.pi-news.net/2015/07/heulboje-...hwinden-lassen/


Interessanter Link : " pro-amerikanisch , pro-israelisch , gegen die Islamisierung Europas" so steht's im Header !
Sie haben schon besseres geboten .


Ihre Blödheit ist schon sprichwörtlich:
Das Interview stammt, wie geschrieben, von "Die Welt"
http://www.welt.de/vermischtes/article14...n-die-Welt.html


Der Titel : "Heulboje Reem will Israel verschwinden lassen " und etliches andere stammt aus dem Link !
Das Mädchen was " Israel verschwinden lassen will " ist immerhin schon 14 .



:) Denken Sie, das wächst sich noch raus? Es ging wohl auch eher um das Beispiel gelungener Integration, auch wenn das beim Trigger "Israel" vielleicht etwas unterging.

Wenn ich mir den Shitstorm anschaue, der da auf Merkel niederging, ist es nicht schlecht, mal zu erfahren, um wen es bei dem Gegenstand kollektiver medialer Betroffenheit geht.



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#98

RE: Flüchtlinge

in Politik 25.08.2015 09:23
von Leto_II. | 27.746 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #96
Zitat von Leto_II. im Beitrag #95
Zitat von Landegaard im Beitrag #94
Zitat von Leto_II. im Beitrag #88
Zitat von Maga-neu im Beitrag #87
Zitat von nahal im Beitrag #81
Zitat von Leto_II. im Beitrag #78


Nein, das hat damit zu tun, dass sich Asylanten hier einen Lebensmittelpunkt geschaffen haben. Nach x Jahren entfällt jegliche weitere Überprüfung und grundsätzlich halte ich das auch für richtig.


Und hier liegt der casus knaxus;

1) Asylantrag mit der Spekulation, es dauert so lange, dass man sich dadurch ein Bleiberecht erwirbt, auch im Wissen, dass man eigentlich keinen Asylanspruch besizt.
2) Das spricht sich herum
3) man müsste bescheurt sein, diese Möglichkeit nicht in Kauf zu nehmen, ich würde es auch riskieren, für mich und meine Kinder.


Sehe ich auch so. Ich teile auch nicht die Meinung des Papstes, man (auch die Politik) müsse den Flüchtlingen mit "misericordia" (Barmherzigkeit) begegnen. Das kann nur die Maxime für Einzelpersonen sein. Die Politik ist nicht vorrangig dem Mitleid, der Barmherzigkeit oder der Nächstenliebe verpflichtet, sondern der Vernunft.


"Mein" persischer Zahnarzt ist Mitte Vierzig und gute 30 Jahre hier, Probleme in der Heimat dürften eher seine Eltern haben. Er wird natürlich längst eingebürgert sein, aber den mit Abstand grössten Teil seines bewussten Erlebens hat hier stattgefunden. Eine Abschiebung wäre eher eine Vertreibung.


Hier empfiehlt es sich, ein wenig wie die Schweiz zu sein. Ist er integriert, ist ein wertvoller Teil der Gesellschaft. Wenn ja, herzlich willkommen. Schaut er auf eine kriminelle Vergangenheit zurück, hat nichts geleistet, dann Tschüß.

Ich denke nicht, dass man sich mit solch einer Entscheidung 30 Jahre Zeit lassen muss. 5 Jahre reichen.


Der tatsächliche Wegfall des Fluchtgrundes ist immer noch nicht von der deutschen Bürokratie abhängig, ;) Kriminelle darf man natürlich auch ausweisen.


Nein, aber der Umstand der Schaffung des Lebensmittelpunktes, wenn der Asylgrund längst weggefallen ist.


Auch nicht, der ist bereits, oder er ist nicht.


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#99

RE: Flüchtlinge

in Politik 25.08.2015 09:27
von Landegaard | 21.012 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #98
Zitat von Landegaard im Beitrag #96
Zitat von Leto_II. im Beitrag #95
Zitat von Landegaard im Beitrag #94
Zitat von Leto_II. im Beitrag #88
Zitat von Maga-neu im Beitrag #87
Zitat von nahal im Beitrag #81
Zitat von Leto_II. im Beitrag #78


Nein, das hat damit zu tun, dass sich Asylanten hier einen Lebensmittelpunkt geschaffen haben. Nach x Jahren entfällt jegliche weitere Überprüfung und grundsätzlich halte ich das auch für richtig.


Und hier liegt der casus knaxus;

1) Asylantrag mit der Spekulation, es dauert so lange, dass man sich dadurch ein Bleiberecht erwirbt, auch im Wissen, dass man eigentlich keinen Asylanspruch besizt.
2) Das spricht sich herum
3) man müsste bescheurt sein, diese Möglichkeit nicht in Kauf zu nehmen, ich würde es auch riskieren, für mich und meine Kinder.


Sehe ich auch so. Ich teile auch nicht die Meinung des Papstes, man (auch die Politik) müsse den Flüchtlingen mit "misericordia" (Barmherzigkeit) begegnen. Das kann nur die Maxime für Einzelpersonen sein. Die Politik ist nicht vorrangig dem Mitleid, der Barmherzigkeit oder der Nächstenliebe verpflichtet, sondern der Vernunft.


"Mein" persischer Zahnarzt ist Mitte Vierzig und gute 30 Jahre hier, Probleme in der Heimat dürften eher seine Eltern haben. Er wird natürlich längst eingebürgert sein, aber den mit Abstand grössten Teil seines bewussten Erlebens hat hier stattgefunden. Eine Abschiebung wäre eher eine Vertreibung.


Hier empfiehlt es sich, ein wenig wie die Schweiz zu sein. Ist er integriert, ist ein wertvoller Teil der Gesellschaft. Wenn ja, herzlich willkommen. Schaut er auf eine kriminelle Vergangenheit zurück, hat nichts geleistet, dann Tschüß.

Ich denke nicht, dass man sich mit solch einer Entscheidung 30 Jahre Zeit lassen muss. 5 Jahre reichen.


Der tatsächliche Wegfall des Fluchtgrundes ist immer noch nicht von der deutschen Bürokratie abhängig, ;) Kriminelle darf man natürlich auch ausweisen.


Nein, aber der Umstand der Schaffung des Lebensmittelpunktes, wenn der Asylgrund längst weggefallen ist.


Auch nicht, der ist bereits, oder er ist nicht.


Hängt das von der hier verbrachten Zeit ab? Wenn ja, haben Sie den Zusammenhang, wenn sich der Aufenthalt dadurch verlängert, dass die Behörde nicht mitkommt.

Überhaupt setzt die Überprüfung des Flüchtlingsgrunds eine entsprechende behördliche Überprüfung voraus. Findet diese nicht oder schleppend statt, haben Sie einen weiteren Zusammenhang zur Bürokratie. Dann nämlich versickern die Leute irgendwo und bilden sich, richtig, ihren Lebensmittelpunkt.



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#100

RE: Flüchtlinge

in Politik 25.08.2015 09:41
von nahal | 24.390 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #97


:) Denken Sie, das wächst sich noch raus? Es ging wohl auch eher um das Beispiel gelungener Integration, auch wenn das beim Trigger "Israel" vielleicht etwas unterging.



Man muss Nachsicht walten lassen, es sind ja Pawlov´sche Reflexe.

Was die Integration und die Zukunfstaussichten anbelangt wäre es hilfreich, das Interview näher zu betrachten:
- das Mädchen ist in der 3.Generation, sie hat alles von ihren Eltern und Großeltern geimpft bekommen.
- sie hat noch drei Geschwister, die die geliche Impfung geniessen.
- es wird da berichtet, die Familie telefoniert fast täglich mit den Großeltern in Libanon---ergo, keine Verfolgung



zuletzt bearbeitet 25.08.2015 09:41 | nach oben springen



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