#501

RE: Italia

in Politik 30.05.2018 09:07
von Maga-neu | 35.160 Beiträge

Zitat von mbockstette im Beitrag #496
MH17-Abschuss: Moskau schickte BUK-Rakete in die Ukraine

Verstehe, diese russische BUK-Rakete in der Ukraine bedroht uns...

Hier, zum Thema:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/po...ID=ansmsnnews11
Kluge Aktion von "Oetti", denn die Italiener wünschen sich, dass ein deutscher Eurokrat ihnen erklärt, wie sie zu wählen haben. :-)


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#502

RE: Italia

in Politik 30.05.2018 10:13
von mbockstette | 12.367 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #501
Zitat von mbockstette im Beitrag #496
MH17-Abschuss: Moskau schickte BUK-Rakete in die Ukraine

Verstehe, diese russische BUK-Rakete in der Ukraine bedroht uns...

Hier, zum Thema:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/po...ID=ansmsnnews11
Kluge Aktion von "Oetti", denn die Italiener wünschen sich, dass ein deutscher Eurokrat ihnen erklärt, wie sie zu wählen haben. :-)



Oettingers Italien-Eklat - Wenn der Falsche das Richtige sagt

Günther Oettinger ist mal wieder in den Fettnapf getreten: Diesmal hat der EU-Haushaltskommissar nicht nur seinen Chef, sondern auch weite Teile Italiens gegen sich aufgebracht. Dabei hat er eigentlich recht.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/po...-a-1210209.html



zuletzt bearbeitet 30.05.2018 10:14 | nach oben springen

#503

RE: Italia

in Politik 30.05.2018 10:59
von Maga-neu | 35.160 Beiträge

Ja, "Die Märkte"...

Erinnert mich an den Witz über Albert Einstein, der einen neuen Assistenten sucht. Der erste Kandidat hat einen IQ (Thema IQ :-)) von 150. "Fein", sagt Einstein, "dann können wir zusammen philosophieren." Der zweite Kandidat hat einen IQ von 115. "Gut", sagt Einstein. "Dann können wir zusammen ins Theater gehen." Der dritte hat einen IQ von 80. Fragt Einstein: "How is the market?"


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#504

RE: Italia

in Politik 30.05.2018 11:00
von Maga-neu | 35.160 Beiträge

Zitat von mbockstette im Beitrag #502
Zitat von Maga-neu im Beitrag #501
Zitat von mbockstette im Beitrag #496
MH17-Abschuss: Moskau schickte BUK-Rakete in die Ukraine

Verstehe, diese russische BUK-Rakete in der Ukraine bedroht uns...

Hier, zum Thema:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/po...ID=ansmsnnews11
Kluge Aktion von "Oetti", denn die Italiener wünschen sich, dass ein deutscher Eurokrat ihnen erklärt, wie sie zu wählen haben. :-)



Oettingers Italien-Eklat - Wenn der Falsche das Richtige sagt

Günther Oettinger ist mal wieder in den Fettnapf getreten: Diesmal hat der EU-Haushaltskommissar nicht nur seinen Chef, sondern auch weite Teile Italiens gegen sich aufgebracht. Dabei hat er eigentlich recht.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/po...-a-1210209.html

Klar, dass dieses Schmierenblatt sich auf die Seite Oettingers stellt. Die italienischen Wähler werden diesem Kerl bei den nächsten Wahlen die passende Antwort geben.


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#505

RE: Italia

in Politik 30.05.2018 11:15
von mbockstette | 12.367 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #504
Zitat von mbockstette im Beitrag #502
Zitat von Maga-neu im Beitrag #501
Zitat von mbockstette im Beitrag #496
MH17-Abschuss: Moskau schickte BUK-Rakete in die Ukraine

Verstehe, diese russische BUK-Rakete in der Ukraine bedroht uns...

Hier, zum Thema:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/po...ID=ansmsnnews11
Kluge Aktion von "Oetti", denn die Italiener wünschen sich, dass ein deutscher Eurokrat ihnen erklärt, wie sie zu wählen haben. :-)



Oettingers Italien-Eklat - Wenn der Falsche das Richtige sagt

Günther Oettinger ist mal wieder in den Fettnapf getreten: Diesmal hat der EU-Haushaltskommissar nicht nur seinen Chef, sondern auch weite Teile Italiens gegen sich aufgebracht. Dabei hat er eigentlich recht.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/po...-a-1210209.html

Klar, dass dieses Schmierenblatt sich auf die Seite Oettingers stellt. Die italienischen Wähler werden diesem Kerl bei den nächsten Wahlen die passende Antwort geben.


Zitat
Nach Rom – wie einst Mussolini

Wie wenig sich die populistischen Politiker darum scheren, zeigte ihr oberster Demagoge, Lega-Chef Salvini. Er proklamierte, man müsse nun „nach Rom” gehen, was in Italien unweigerlich jeder mit der Machtergreifung des faschistischen Diktators Benito Mussolini mit dem Marsch auf Rom im Jahr 1922 assoziiert.

Chefredakteur Damilano war es, der mit einem Tweet am Sonntagabend Alarm schlug: „Noch während ich die letzten Zeilen schreibe, höre ich jemanden am Telefon neben mir, der sagt: ,Es sollten die Roten Brigaden zurückkehren und mit ihm (Mattarella, Anmerkung d. R.) tun, was sie mit seinem Bruder taten’.” Das habe ihm das Blut in den Adern gefrieren lassen, fügte er hinzu. Piersanti Mattarella, der Bruder des Staatspräsidenten, hatte die Mafia bekämpft – und war 1980 auf Sizilien von ihren Killern ermordet worden.
https://www.welt.de/politik/ausland/arti...kriegszeit.html


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#506

RE: Italia

in Politik 30.05.2018 11:19
von Maga-neu | 35.160 Beiträge

Zitat von mbockstette im Beitrag #505
Zitat von Maga-neu im Beitrag #504
Zitat von mbockstette im Beitrag #502
Zitat von Maga-neu im Beitrag #501
Zitat von mbockstette im Beitrag #496
MH17-Abschuss: Moskau schickte BUK-Rakete in die Ukraine

Verstehe, diese russische BUK-Rakete in der Ukraine bedroht uns...

Hier, zum Thema:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/po...ID=ansmsnnews11
Kluge Aktion von "Oetti", denn die Italiener wünschen sich, dass ein deutscher Eurokrat ihnen erklärt, wie sie zu wählen haben. :-)



Oettingers Italien-Eklat - Wenn der Falsche das Richtige sagt

Günther Oettinger ist mal wieder in den Fettnapf getreten: Diesmal hat der EU-Haushaltskommissar nicht nur seinen Chef, sondern auch weite Teile Italiens gegen sich aufgebracht. Dabei hat er eigentlich recht.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/po...-a-1210209.html

Klar, dass dieses Schmierenblatt sich auf die Seite Oettingers stellt. Die italienischen Wähler werden diesem Kerl bei den nächsten Wahlen die passende Antwort geben.


Zitat
Nach Rom – wie einst Mussolini

Wie wenig sich die populistischen Politiker darum scheren, zeigte ihr oberster Demagoge, Lega-Chef Salvini. Er proklamierte, man müsse nun „nach Rom” gehen, was in Italien unweigerlich jeder mit der Machtergreifung des faschistischen Diktators Benito Mussolini mit dem Marsch auf Rom im Jahr 1922 assoziiert.

Chefredakteur Damilano war es, der mit einem Tweet am Sonntagabend Alarm schlug: „Noch während ich die letzten Zeilen schreibe, höre ich jemanden am Telefon neben mir, der sagt: ,Es sollten die Roten Brigaden zurückkehren und mit ihm (Mattarella, Anmerkung d. R.) tun, was sie mit seinem Bruder taten’.” Das habe ihm das Blut in den Adern gefrieren lassen, fügte er hinzu. Piersanti Mattarella, der Bruder des Staatspräsidenten, hatte die Mafia bekämpft – und war 1980 auf Sizilien von ihren Killern ermordet worden.
https://www.welt.de/politik/ausland/arti...kriegszeit.html


Ich denke, die Faschismus-Keule hat sich ebenso abgenutzt wie die Nazi-Keule.


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#507

RE: Italia

in Politik 30.05.2018 11:27
von Maga-neu | 35.160 Beiträge

Ich bin es leid, dass "Brüssel" mehr zu entscheiden hat als die gewählten Vertreter des italienischen Volkes.
Ich bin es leid, dass dank der suprantionalen Behörden und der NGOs eine Politik gegen die Familien und die Kinder betrieben wird. (Gender-Schwachsinn).
Ich bin es leid, dass eine Invasion aus Afrika durch europäische Schleuser aka Hilfsorganisationen in die Wege geleitet wird.
Ich bin es leid, dass ein schwacher Regierungschef und eine unfähige Regierung dem nicht Einhalt gebieten, sondern auf "Europa" setzen.
Ich bin es leid, dass die "Neubürger" zum Teil besser gestellt werden als die Angehörigen des Staatsvolks.
Ich bin es leid, dass Vandalen das Stadtzentrum Roms zerstören, ein Hotel verwüsten, in dem sie auf Kosten der Stadt Rom wohnen sowie Elektrizität und Wasser beziehen konnten.
Ich bin es leid, dass eine Haushaltspolitik auf Kosten der Ärmsten und der Familien gemacht wird, dass die "prima casa", die Erstimmobilie, mit absurd hohen Steuern belegt wird.
Ich bin es leid, dass der Islam auf dem Vormarsch ist und das Land, in dem der Papst residiert, inzwischen als "dar al-Islam" ansieht.
Ich bin es leid, dass immer die alten Phrasen gedroschen werden, wenn es um "Europa" geht, dass neue "Narrative" gesucht werden soll wie "Europa schützt uns und macht uns innovativer" (Claus Leggewie).
Ich bin es leid, dass mir Eurokraten und Medienfuzzis erklären, wie ich wählen soll.

Und deswegen wähle ich so, wie ich wähle.



zuletzt bearbeitet 30.05.2018 11:31 | nach oben springen

#508

RE: Italia

in Politik 30.05.2018 11:39
von mbockstette | 12.367 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #507
Ich bin es leid, dass "Brüssel" mehr zu entscheiden hat als die gewählten Vertreter des italienischen Volkes.
Ich bin es leid, dass dank der suprantionalen Behörden und der NGOs eine Politik gegen die Familien und die Kinder betrieben wird. (Gender-Schwachsinn).
Ich bin es leid, dass eine Invasion aus Afrika durch europäische Schleuser aka Hilfsorganisationen in die Wege geleitet wird.
Ich bin es leid, dass ein schwacher Regierungschef und eine unfähige Regierung dem nicht Einhalt gebieten, sondern auf "Europa" setzen.
Ich bin es leid, dass die "Neubürger" zum Teil besser gestellt werden als die Angehörigen des Staatsvolks.
Ich bin es leid, dass Vandalen das Stadtzentrum Roms zerstören, ein Hotel verwüsten, in dem sie auf Kosten der Stadt Rom wohnen sowie Elektrizität und Wasser beziehen konnten.
Ich bin es leid, dass eine Haushaltspolitik auf Kosten der Ärmsten und der Familien gemacht wird, dass die "prima casa", die Erstimmobilie, mit absurd hohen Steuern belegt wird.
Ich bin es leid, dass der Islam auf dem Vormarsch ist und das Land, in dem der Papst residiert, inzwischen als "dar al-Islam" ansieht.
Ich bin es leid, dass immer die alten Phrasen gedroschen werden, wenn es um "Europa" geht, dass neue "Narrative" gesucht werden soll wie "Europa schützt uns und macht uns innovativer" (Claus Leggewie).
Ich bin es leid, dass mir Eurokraten und Medienfuzzis erklären, wie ich wählen soll.

Und deswegen wähle ich so, wie ich wähle.


Italien ist ein politischer Saustall und der große Misthaufen vor dem das Land jetzt steht ist: Made in Italy.



zuletzt bearbeitet 30.05.2018 12:29 | nach oben springen

#509

RE: Italia

in Politik 30.05.2018 13:23
von Maga-neu | 35.160 Beiträge

Zitat von mbockstette im Beitrag #508
Zitat von Maga-neu im Beitrag #507
Ich bin es leid, dass "Brüssel" mehr zu entscheiden hat als die gewählten Vertreter des italienischen Volkes.
Ich bin es leid, dass dank der suprantionalen Behörden und der NGOs eine Politik gegen die Familien und die Kinder betrieben wird. (Gender-Schwachsinn).
Ich bin es leid, dass eine Invasion aus Afrika durch europäische Schleuser aka Hilfsorganisationen in die Wege geleitet wird.
Ich bin es leid, dass ein schwacher Regierungschef und eine unfähige Regierung dem nicht Einhalt gebieten, sondern auf "Europa" setzen.
Ich bin es leid, dass die "Neubürger" zum Teil besser gestellt werden als die Angehörigen des Staatsvolks.
Ich bin es leid, dass Vandalen das Stadtzentrum Roms zerstören, ein Hotel verwüsten, in dem sie auf Kosten der Stadt Rom wohnen sowie Elektrizität und Wasser beziehen konnten.
Ich bin es leid, dass eine Haushaltspolitik auf Kosten der Ärmsten und der Familien gemacht wird, dass die "prima casa", die Erstimmobilie, mit absurd hohen Steuern belegt wird.
Ich bin es leid, dass der Islam auf dem Vormarsch ist und das Land, in dem der Papst residiert, inzwischen als "dar al-Islam" ansieht.
Ich bin es leid, dass immer die alten Phrasen gedroschen werden, wenn es um "Europa" geht, dass neue "Narrative" gesucht werden soll wie "Europa schützt uns und macht uns innovativer" (Claus Leggewie).
Ich bin es leid, dass mir Eurokraten und Medienfuzzis erklären, wie ich wählen soll.

Und deswegen wähle ich so, wie ich wähle.


Italien ist ein politischer Saustall und der große Misthaufen vor dem das Land jetzt steht ist: Made in Italy.


Nicht weniger als Deutschland, mit dem Unterschied, dass sich die Italiener dieses Umstandes bewusst sind, während die Deutschen immer noch glauben - es werden aber immer weniger -, die Regierung meine es gut mit ihnen.

Voglio riavere il mio paese. Oder auf Englisch: I want my country back.


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#510

RE: Italia

in Politik 30.05.2018 13:30
von Maga-neu | 35.160 Beiträge

Naja, man sollte nicht zu hart mit dem guten Oettinger ins Gericht gehen. Er sagt das, was andere denken. Die Botschaft ist klar - und ähnlich wie im Fall Griechenland: Egal, was ihr wählt, ob "Rechts- oder Linkspopulisten", am Ende sitzen wir am längeren Hebel und bestimmen die Politik.



zuletzt bearbeitet 30.05.2018 13:30 | nach oben springen

#511

RE: Italia

in Politik 30.05.2018 14:01
von Maga-neu | 35.160 Beiträge

https://www.centrometeoitaliano.it/attua...ttarella-62782/

Heißt, würde heute gewählt, würde die Lega 27,5% erhalten, das M5S 29,5%. Immerhin legt der PD 0,3% zu und landet bei 19,4% (und somit deutlich vor der Schwesterpartei SPD :-)).


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#512

RE: Italia

in Politik 30.05.2018 14:22
von Nadine | 3.633 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #507
Ich bin es leid, dass "Brüssel" mehr zu entscheiden hat als die gewählten Vertreter des italienischen Volkes.

Ich bin es leid, dass immer die alten Phrasen gedroschen werden, wenn es um "Europa" geht, dass neue "Narrative" gesucht werden soll wie "Europa schützt uns und macht uns innovativer" (Claus Leggewie).
Ich bin es leid, dass mir Eurokraten und Medienfuzzis erklären, wie ich wählen soll.

Und deswegen wähle ich so, wie ich wähle.

Ich bin gegen die EU.
Sie wird auch nicht besser, indem man sie mit einer anderen Farbe anmalt.


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#513

RE: Italia

in Politik 30.05.2018 16:52
von Maga-neu | 35.160 Beiträge

Zitat von Nadine im Beitrag #512
Zitat von Maga-neu im Beitrag #507
Ich bin es leid, dass "Brüssel" mehr zu entscheiden hat als die gewählten Vertreter des italienischen Volkes.

Ich bin es leid, dass immer die alten Phrasen gedroschen werden, wenn es um "Europa" geht, dass neue "Narrative" gesucht werden soll wie "Europa schützt uns und macht uns innovativer" (Claus Leggewie).
Ich bin es leid, dass mir Eurokraten und Medienfuzzis erklären, wie ich wählen soll.

Und deswegen wähle ich so, wie ich wähle.

Ich bin gegen die EU.
Sie wird auch nicht besser, indem man sie mit einer anderen Farbe anmalt.

Die europäische Integration war immer ein Elitenprojekt - und sie zielte darauf ab, den Willen der Bürger jedes Landes durch supranationale "Einhegung" möglichst unwichtig zu machen. Deswegen war die Zustimmung in der BRD, deren Politiker gegenüber ihren Bürgern besonders misstrauisch waren - als hätten nicht die Eliten und die Abgeordneten Hitler an die Macht gebracht -, auch besonders groß.

Man kann das auch daran sehen, dass an den "Pulse of Europe"-Veranstaltungen in ganz Deutschland nur 7.000 Leute, viele davon Mitarbeiter EU-finanzierter NGOs, teilnahmen. Dafür war die Berichterstattung im Staatsfunk aber außerordentlich.

Je stärker die Bürger nicht EU-konform wählen, desto stärker werden die autoritären bis diktatorischen Züge der Organisation erkennbar, die manche die EUdSSR nennen. Man kann über Berlusconi als Person und Politiker sagen, was man will, er war jedenfalls demokratisch legitimiert - im Gegensatz zu seinem Nachfolger Mario Monti. Dasselbe lief in Griechenland...



zuletzt bearbeitet 30.05.2018 16:53 | nach oben springen

#514

RE: Italia

in Politik 30.05.2018 17:40
von Corto (gelöscht)
avatar

Berlusconi als Gegenbeispiel zur EU-Kaste... naja.
Ansonsten d'accord. Die EU ist strukturell undempkratisch und tendenziell politisch entmündigend.
War sie von Anfang an. Das "soziale Europa" war immer nur Augenpulver fürs einfache Volk.
Ich bin rund 50, hoffe daher stark, das Ende dieses Staatengebildes - einschliesslich seiner Retortenwährung - noch zu erleben :)


zuletzt bearbeitet 30.05.2018 17:41 | nach oben springen

#515

RE: Italia

in Politik 30.05.2018 17:43
von Nadine | 3.633 Beiträge

Die EU und deren wichtigste Vertreter haben keinerlei demokratische Legitimation,
jedenfalls wenn man es mit Demokratie einigermaßen ernst nimmt.
Selbst Putin und Erdogan haben mehr demokratische Legitimierung.

Die Entwicklung der EU war zu keiner Zeit im Konsens zu den Wünschen der Mehrheit alle EU-Bürger,
sondern ein postdiktatorisches Elitepropjekt einiger Weniger.


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#516

RE: Italia

in Politik 30.05.2018 19:13
von mbockstette | 12.367 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #506
Ich denke, die Faschismus-Keule hat sich ebenso abgenutzt wie die Nazi-Keule.


„Duce, Duce!“

Neofaschisten planen heute den "Großen Marsch der Patrioten" in Rom. Vorbild ist die Machtübernahme durch Mussolini 1922 - bis heute wird der "Duce" von vielen noch verehrt.

https://www.zdf.de/nachrichten/heute/rec...talien-100.html


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#517

RE: Italia

in Politik 30.05.2018 20:02
von Maga-neu | 35.160 Beiträge

Zitat von mbockstette im Beitrag #516
Zitat von Maga-neu im Beitrag #506
Ich denke, die Faschismus-Keule hat sich ebenso abgenutzt wie die Nazi-Keule.


„Duce, Duce!“

Neofaschisten planen heute den "Großen Marsch der Patrioten" in Rom. Vorbild ist die Machtübernahme durch Mussolini 1922 - bis heute wird der "Duce" von vielen noch verehrt.

https://www.zdf.de/nachrichten/heute/rec...talien-100.html


Nix Neues. Rom war immer schon eine Hochburg der Neofaschisten; das war, als ich dort studierte, schon so.
Mal sehen, wie viele Stimme die CasaPound Italia bei den letzten Wahlen hatte? 310.793; das sind 0,9% aller Stimmen. Okay, nehmen wir hinzu Italia agli Italiani (Italien den Italienern): 126.207 bzw. 0,4% und den Blocco nazionale della libertà (Nationaler Block der Freiheit) 3.552. Macht summa summarum rund 440.000 Stimmen. Ein bisschen wenig für eine faschistische Revolution...



zuletzt bearbeitet 30.05.2018 20:03 | nach oben springen

#518

RE: Italia

in Politik 30.05.2018 22:46
von mbockstette | 12.367 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #517
Zitat von mbockstette im Beitrag #516
Zitat von Maga-neu im Beitrag #506
Ich denke, die Faschismus-Keule hat sich ebenso abgenutzt wie die Nazi-Keule.


„Duce, Duce!“

Neofaschisten planen heute den "Großen Marsch der Patrioten" in Rom. Vorbild ist die Machtübernahme durch Mussolini 1922 - bis heute wird der "Duce" von vielen noch verehrt.

https://www.zdf.de/nachrichten/heute/rec...talien-100.html


Nix Neues. Rom war immer schon eine Hochburg der Neofaschisten; das war, als ich dort studierte, schon so.
Mal sehen, wie viele Stimme die CasaPound Italia bei den letzten Wahlen hatte? 310.793; das sind 0,9% aller Stimmen. Okay, nehmen wir hinzu Italia agli Italiani (Italien den Italienern): 126.207 bzw. 0,4% und den Blocco nazionale della libertà (Nationaler Block der Freiheit) 3.552. Macht summa summarum rund 440.000 Stimmen. Ein bisschen wenig für eine faschistische Revolution...


Populismus, Nationalismus und Faschismus, das sind nur drei Stufen einer Metamorphose, die sich am Ende als gesellschaftliches Chaos entfaltet.



zuletzt bearbeitet 30.05.2018 22:49 | nach oben springen

#519

RE: Italia

in Politik 31.05.2018 00:51
von mbockstette | 12.367 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #501
Zitat von mbockstette im Beitrag #496
MH17-Abschuss: Moskau schickte BUK-Rakete in die Ukraine

Verstehe, diese russische BUK-Rakete in der Ukraine bedroht uns...

Hier, zum Thema:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/po...ID=ansmsnnews11
Kluge Aktion von "Oetti", denn die Italiener wünschen sich, dass ein deutscher Eurokrat ihnen erklärt, wie sie zu wählen haben. :-)


Na,na! Die Italiener wünschen sich doch etwas ganz anderes von der deutschen Politik. Drei mal darfst Du raten, was? Und zweimal daneben.



zuletzt bearbeitet 31.05.2018 00:52 | nach oben springen

#520

RE: Italia

in Politik 31.05.2018 13:09
von Maga-neu | 35.160 Beiträge

Zitat von mbockstette im Beitrag #519
Zitat von Maga-neu im Beitrag #501
Zitat von mbockstette im Beitrag #496
MH17-Abschuss: Moskau schickte BUK-Rakete in die Ukraine

Verstehe, diese russische BUK-Rakete in der Ukraine bedroht uns...

Hier, zum Thema:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/po...ID=ansmsnnews11
Kluge Aktion von "Oetti", denn die Italiener wünschen sich, dass ein deutscher Eurokrat ihnen erklärt, wie sie zu wählen haben. :-)


Na,na! Die Italiener wünschen sich doch etwas ganz anderes von der deutschen Politik. Drei mal darfst Du raten, was? Und zweimal daneben.

Keine Ahnung, aber vermutlich meinst du das, was die Israelis von Washington wünschen. :-)


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#521

RE: Italia

in Politik 31.05.2018 13:10
von Maga-neu | 35.160 Beiträge

Zitat von mbockstette im Beitrag #518
Zitat von Maga-neu im Beitrag #517
Zitat von mbockstette im Beitrag #516
Zitat von Maga-neu im Beitrag #506
Ich denke, die Faschismus-Keule hat sich ebenso abgenutzt wie die Nazi-Keule.


„Duce, Duce!“

Neofaschisten planen heute den "Großen Marsch der Patrioten" in Rom. Vorbild ist die Machtübernahme durch Mussolini 1922 - bis heute wird der "Duce" von vielen noch verehrt.

https://www.zdf.de/nachrichten/heute/rec...talien-100.html


Nix Neues. Rom war immer schon eine Hochburg der Neofaschisten; das war, als ich dort studierte, schon so.
Mal sehen, wie viele Stimme die CasaPound Italia bei den letzten Wahlen hatte? 310.793; das sind 0,9% aller Stimmen. Okay, nehmen wir hinzu Italia agli Italiani (Italien den Italienern): 126.207 bzw. 0,4% und den Blocco nazionale della libertà (Nationaler Block der Freiheit) 3.552. Macht summa summarum rund 440.000 Stimmen. Ein bisschen wenig für eine faschistische Revolution...


Populismus, Nationalismus und Faschismus, das sind nur drei Stufen einer Metamorphose, die sich am Ende als gesellschaftliches Chaos entfaltet.

Der "Populismus" ist das Ergebnis des Versagens der Funktionseliten, das in Italien aber nicht krasser als in Deutschland ist.


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#522

RE: Italia

in Politik 31.05.2018 16:33
von Nadine | 3.633 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #521
Zitat von mbockstette im Beitrag #518
Zitat von Maga-neu im Beitrag #517
Zitat von mbockstette im Beitrag #516
Zitat von Maga-neu im Beitrag #506
Ich denke, die Faschismus-Keule hat sich ebenso abgenutzt wie die Nazi-Keule.


„Duce, Duce!“

Neofaschisten planen heute den "Großen Marsch der Patrioten" in Rom. Vorbild ist die Machtübernahme durch Mussolini 1922 - bis heute wird der "Duce" von vielen noch verehrt.

https://www.zdf.de/nachrichten/heute/rec...talien-100.html


Nix Neues. Rom war immer schon eine Hochburg der Neofaschisten; das war, als ich dort studierte, schon so.
Mal sehen, wie viele Stimme die CasaPound Italia bei den letzten Wahlen hatte? 310.793; das sind 0,9% aller Stimmen. Okay, nehmen wir hinzu Italia agli Italiani (Italien den Italienern): 126.207 bzw. 0,4% und den Blocco nazionale della libertà (Nationaler Block der Freiheit) 3.552. Macht summa summarum rund 440.000 Stimmen. Ein bisschen wenig für eine faschistische Revolution...


Populismus, Nationalismus und Faschismus, das sind nur drei Stufen einer Metamorphose, die sich am Ende als gesellschaftliches Chaos entfaltet.

Der "Populismus" ist das Ergebnis des Versagens der Funktionseliten, das in Italien aber nicht krasser als in Deutschland ist.

Der Populismus ist die Folge mangelnder Demokratie bzw. von exzessiver Scheindemokratie.
Das, was die Mehrheit will, ist sicher nicht immer das richtige.
Aber, wenn das System so beschaffen ist, dass der Wille der Mehrheit nicht Treiber wichtiger politischer Entscheidungen ist,
dann ist das dauerhaft der Dünger für Populismus, für den Versuch, dem Volk wenigstens sprachlich und polemisch zu seinem Recht zu verhelfen.


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#523

RE: Italia

in Politik 31.05.2018 17:12
von mbockstette | 12.367 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #521
Zitat von mbockstette im Beitrag #518
Zitat von Maga-neu im Beitrag #517
Zitat von mbockstette im Beitrag #516
Zitat von Maga-neu im Beitrag #506
Ich denke, die Faschismus-Keule hat sich ebenso abgenutzt wie die Nazi-Keule.


„Duce, Duce!“

Neofaschisten planen heute den "Großen Marsch der Patrioten" in Rom. Vorbild ist die Machtübernahme durch Mussolini 1922 - bis heute wird der "Duce" von vielen noch verehrt.

https://www.zdf.de/nachrichten/heute/rec...talien-100.html


Nix Neues. Rom war immer schon eine Hochburg der Neofaschisten; das war, als ich dort studierte, schon so.
Mal sehen, wie viele Stimme die CasaPound Italia bei den letzten Wahlen hatte? 310.793; das sind 0,9% aller Stimmen. Okay, nehmen wir hinzu Italia agli Italiani (Italien den Italienern): 126.207 bzw. 0,4% und den Blocco nazionale della libertà (Nationaler Block der Freiheit) 3.552. Macht summa summarum rund 440.000 Stimmen. Ein bisschen wenig für eine faschistische Revolution...


Populismus, Nationalismus und Faschismus, das sind nur drei Stufen einer Metamorphose, die sich am Ende als gesellschaftliches Chaos entfaltet.

Der "Populismus" ist das Ergebnis des Versagens der Funktionseliten, das in Italien aber nicht krasser als in Deutschland ist.


Zitat
Da draußen, jenseits der Mauern des riesigen Campus in der Nähe des Hauptbahnhofs von Rom, haben viele der 112.000 Studenten von Europas größter Hochschule wenig zu erwarten. Junge Menschen sind die größten Verlierer der "Crisi", der italienischen Dauermisere, die nun schon zehn Jahre währt. Die Jugendarbeitslosenquote unter den 15- bis 24-Jährigen, Schüler und Studenten ausgenommen, beträgt fast 32 Prozent. In der Altersgruppe 25 bis 34 hat jeder Sechste keinen Job.

Wahlen aus Protest und Frust: Nicht einmal in Griechenland ist der Anteil derjenigen jungen Erwachsenen, die weder eine Arbeit haben noch in Aus- oder Fortbildung sind, derart hoch wie in Italien.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/it...-a-1210324.html



und daran soll die EU und der EURO schuld sein?

Die wahre Ursache der italienischen Krankheit

Man darf nicht vergessen, dass Italien in den fünfziger und sechziger Jahren wie Deutschland ein Wirtschaftswunder erlebt hatte und noch in den siebziger und achtziger Jahren des 20. Jahrhundert wuchsen Wirtschaft und Produktivität in Italien kräftiger als im europäischen Durchschnitt. Irgend etwas muss in den vergangenen 20 Jahren hinzugekommen sein, was auf der Entwicklung der italienischen Wirtschaft lastet.

Italiens Klientelsystem wird in der Digitalisierung zum Problem
Pellegrino und Zingales haben in einer empirischen Analyse versucht, den Grund zu finden, der die italienische Wirtschaft seit 20 Jahren an der Entfaltung hindert. Und sie haben in den Daten einen Grund gefunden: In der jüngeren Vergangenheit ist die Wirtschaft in den entwickelten Nationen zunehmend von Fortschritten in der Informationstechnologie – allgemeiner ausgedrückt: von der Entfaltung der digitalen Revolution – erfasst und geprägt worden. Und in einem internationalen Vergleich zeigt die Empirie, dass die Nutzung dieser Technologien dort am besten funktionierte, wo die Unternehmen ihr Personal in erster Linie nach ihren Kenntnissen und Verdiensten beschäftigen. Dies ist zum Beispiel in den Vereinigten Staaten der Fall.

Und hier weist sich das nach wie vor stark verbreitete Klientelsystem in Italien als ein Hindernis. Wenn die Entscheidung, wer in einem Unternehmen beschäftigt wird, weniger von seiner Qualifikation abhängt als von der Frage, ob er der Eigentümerfamilie entstammt oder in anderen Beziehungen zu den Eigentümern oder Topmanagern steht, kann sich das gerade in jenen Branchen sehr negativ auswirken, in denen eine spezifische fachliche Qualifikation vonnöten ist. Ein Klientelsystem kann hilfreich sein, den Verkehr mit Behörden in einem wenig effizienten Staat zu erleichtern oder bei Banken Kredite auch für wirtschaftlich fragwürdige Projekte zu erhalten. Aber ein Klientelsystem ist wenig hilfreich in der Anwendung und Verbreitung anspruchsvoller, sich kontinuierlich weiterentwickelter Technologien. Die Autoren schließen: „In other words, familyism and cronyism are the ultimate cause of the Italian disease.“
http://blogs.faz.net/fazit/2017/11/12/9359-9359/


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#524

RE: Italia

in Politik 31.05.2018 17:31
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Nadine im Beitrag #522
...Aber, wenn das System so beschaffen ist, dass der Wille der Mehrheit nicht Treiber wichtiger politischer Entscheidungen ist, dann ist das dauerhaft der Dünger für Populismus, für den Versuch, dem Volk wenigstens sprachlich und polemisch zu seinem Recht zu verhelfen.
Anders herum wird ein Schuh draus:
Die etablierten Parteien sind populistisch (oder eher popolistisch, weil ihnen das Volk am ... vorbeigeht), sie verhelfen dem Volk nur sprachlich und polemisch zu seinem Recht (z. B. mit der Fälschung von Statistiken).
Die sog. Populisten sind die Realisten, die aufzeigen, was geändert werden müsste - sie werden aber von den etablierten Populisten und den von ihnen kontrollierten Medien massiv (auch mit undemokratischen Mitteln) bekämpft und - das ist das Lustige daran - u.a als Populisten bezeichnet.
Wie viele darauf reinfallen, sieht man bei den Wahlen.



zuletzt bearbeitet 31.05.2018 17:31 | nach oben springen

#525

RE: Italia

in Politik 31.05.2018 17:39
von mbockstette | 12.367 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #524
Zitat von Nadine im Beitrag #522
...Aber, wenn das System so beschaffen ist, dass der Wille der Mehrheit nicht Treiber wichtiger politischer Entscheidungen ist, dann ist das dauerhaft der Dünger für Populismus, für den Versuch, dem Volk wenigstens sprachlich und polemisch zu seinem Recht zu verhelfen.
Anders herum wird ein Schuh draus:
Die etablierten Parteien sind populistisch (oder eher popolistisch, weil ihnen das Volk am ... vorbeigeht), sie verhelfen dem Volk nur sprachlich und polemisch zu seinem Recht (z. B. mit der Fälschung von Statistiken).
Die sog. Populisten sind die Realisten, die aufzeigen, was geändert werden müsste - sie werden aber von den etablierten Populisten und den von ihnen kontrollierten Medien massiv (auch mit undemokratischen Mitteln) bekämpft und - das ist das Lustige daran - u.a als Populisten bezeichnet.
Wie viele darauf reinfallen, sieht man bei den Wahlen.



eher popolistisch? Sie ganz bestimmt!


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