#2076

RE: Brexit

in Politik 09.04.2019 04:38
von Willie (gelöscht)
avatar

Verhofstadt: Long Brexit extension would mean more uncertainty
European Parliament Brexit co-ordinater Guy Verhofstadt has said he does not favour a long extension to the Brexit process, as having negotiations going on for years would mean ongoing uncertainty.
"I’m not in favour of a long long extension for years, as that means that we will continue to talk about Brexit instead of talking about the renewal of the European Union," he said.
https://www.rte.ie/news/2019/0408/104149...oyFhsMZ_k5vjuYE


nach oben springen

#2077

RE: Brexit

in Politik 09.04.2019 09:34
von Maga-neu | 35.159 Beiträge

Haha, das Beste wäre ein EU-Parlament mit britischen Abgeordneten - ich schätze, die Brexit-Partei von Nigel Farage würde dann bei den EU-Wahlen stärkste politische Kraft, weil von denen gewählt, die einen "harten Brexit" wollen. Farage im Parlament zu sehen, wie er verbal auf den Schwachkopf Verhofstadt einprügelt, wäre es fast wert. :-)


nach oben springen

#2078

RE: Brexit

in Politik 09.04.2019 14:08
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Keinelei Einigung in wichtigen Fragen. Aber:

Die EU will das Wort "Veggie-Burger" verbieten.
Im Agrarausschuss des EU-Parlaments wurde vergangene Woche ein Entwurf für einen Beschluss auf den Weg gebracht, der allen Nicht-Fleisch-Produkten – von Wurst über Steaks bis hin zu Burgern – verbieten soll, so zu heißen.
Ein Veggie-Burger müsste dann, wenn es nach den Parlamentariern geht, zum Beispiel "Veggie-Disk" genannt werden.

https://www.bento.de/essen/veggie-burger...0644d7#refsponi

Ein völlig überflüssiger Narrenverein, aus dem UK so schnell wie möglich raus sollte. Deutschland natürlich auch.



nach oben springen

#2079

RE: Brexit

in Politik 09.04.2019 14:24
von Maga-neu | 35.159 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2078
Keinelei Einigung in wichtigen Fragen. Aber:

Die EU will das Wort "Veggie-Burger" verbieten.
Im Agrarausschuss des EU-Parlaments wurde vergangene Woche ein Entwurf für einen Beschluss auf den Weg gebracht, der allen Nicht-Fleisch-Produkten – von Wurst über Steaks bis hin zu Burgern – verbieten soll, so zu heißen.
Ein Veggie-Burger müsste dann, wenn es nach den Parlamentariern geht, zum Beispiel "Veggie-Disk" genannt werden.

https://www.bento.de/essen/veggie-burger...0644d7#refsponi

Ein völlig überflüssiger Narrenverein, aus dem UK so schnell wie möglich raus sollte. Deutschland natürlich auch.

Hans, das sehe ich anders. Ich hoffe, diese Narren beschäftigen sich mit Veggie-Burgern, gekrümmten Gurken und Klospülungen. Nicht auszudenken, wenn sie über die Wirtschafts- und Sozial- oder Verteidigungspolitik zu befinden hätten (obwohl, wenn ich beim Letzteren an Flintenuschi denke...).


nach oben springen

#2080

RE: Brexit

in Politik 09.04.2019 14:25
von Corto (gelöscht)
avatar

Plötzlich hat Brüssel legalistisch die Arschkarte: die hochheilige Europawahl steht auf der Kippe, weil keiner weiss, ob sie mit oder vielmehr ohne britische Beteiligung juristisch anfechtbar würde.
Da ich diesem Wahlzirkus nur als Zuschauer beiwohne, freue ich mich über den somit gesteigerten Unterhaltungswert.


nach oben springen

#2081

RE: Brexit

in Politik 09.04.2019 18:46
von Willie (gelöscht)
avatar

English newspaper's call for Nicola Sturgeon's beheading sparks anger
A CALL in an English newspaper for the beheading of Nicola Sturgeon because she triggered the process for a second independence referendum has sparked anger and disbelief in Scotland.

There were so many complaints from Scots about the headline “Nicola Sturgeon is a liar and a traitor – off with her head!” in yesterday’s Telegraph, it later changed it to “Nicola Sturgeon – another treacherous queen of Scots – has miscalculated”.

The controversial headline highlighting columnist Allison Pearson’s piece about the First Minister’s announcement triggered a social media frenzy with people expressing their outrage at what they say amounts to “incitement”, especially in the wake of the political murder of Labour MP Jo Cox in June 2016.
https://www.thenational.scot/news/151587...dCPsjIfAx3ZQoEw


nach oben springen

#2082

RE: Brexit

in Politik 09.04.2019 19:43
von Willie (gelöscht)
avatar

Cornish daffodils left to rot from lack of eastern European workers due to Brexit
Farms in Cornwall rely heavily on workers from eastern Europe - but this year has seen a sharp shortage
https://www.cornwalllive.com/news/cornwa...ot-lack-2716754


nach oben springen

#2083

RE: Brexit

in Politik 09.04.2019 20:08
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #2079
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2078
Keinelei Einigung in wichtigen Fragen. Aber:

Die EU will das Wort "Veggie-Burger" verbieten.
Im Agrarausschuss des EU-Parlaments wurde vergangene Woche ein Entwurf für einen Beschluss auf den Weg gebracht, der allen Nicht-Fleisch-Produkten – von Wurst über Steaks bis hin zu Burgern – verbieten soll, so zu heißen.
Ein Veggie-Burger müsste dann, wenn es nach den Parlamentariern geht, zum Beispiel "Veggie-Disk" genannt werden.

https://www.bento.de/essen/veggie-burger...0644d7#refsponi

Ein völlig überflüssiger Narrenverein, aus dem UK so schnell wie möglich raus sollte. Deutschland natürlich auch.

Hans, das sehe ich anders. Ich hoffe, diese Narren beschäftigen sich mit Veggie-Burgern, gekrümmten Gurken und Klospülungen. Nicht auszudenken, wenn sie über die Wirtschafts- und Sozial- oder Verteidigungspolitik zu befinden hätten (obwohl, wenn ich beim Letzteren an Flintenuschi denke...).

Das erinnert mich an Leute im Unternehmen, denen man einen bequemen und gutbezahlten Poten verschaffte, damit sie sich nicht in wichtige unternehmerische Entscheidungen einmischen konnten.
Von daher muss ich Dir leider Recht geben. Wie schon andere sagten: "Fuck EU"...



zuletzt bearbeitet 09.04.2019 20:09 | nach oben springen

#2084

RE: Brexit

in Politik 09.04.2019 20:18
von Willie (gelöscht)
avatar

It was never about Europe. Brexit is Britain’s reckoning with itself
Brexit is just the vehicle by which a fractured state has come to realise that its politics are no longer fit for purpose
https://www.theguardian.com/commentisfre...nUJteHKz0Zl7AEk


nach oben springen

#2085

RE: Brexit

in Politik 09.04.2019 20:35
von Landegaard | 21.048 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #2079
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2078
Keinelei Einigung in wichtigen Fragen. Aber:

Die EU will das Wort "Veggie-Burger" verbieten.
Im Agrarausschuss des EU-Parlaments wurde vergangene Woche ein Entwurf für einen Beschluss auf den Weg gebracht, der allen Nicht-Fleisch-Produkten – von Wurst über Steaks bis hin zu Burgern – verbieten soll, so zu heißen.
Ein Veggie-Burger müsste dann, wenn es nach den Parlamentariern geht, zum Beispiel "Veggie-Disk" genannt werden.

https://www.bento.de/essen/veggie-burger...0644d7#refsponi

Ein völlig überflüssiger Narrenverein, aus dem UK so schnell wie möglich raus sollte. Deutschland natürlich auch.

Hans, das sehe ich anders. Ich hoffe, diese Narren beschäftigen sich mit Veggie-Burgern, gekrümmten Gurken und Klospülungen. Nicht auszudenken, wenn sie über die Wirtschafts- und Sozial- oder Verteidigungspolitik zu befinden hätten (obwohl, wenn ich beim Letzteren an Flintenuschi denke...).


Dann wärst Du der erste, der hoch empört über die undemokratischen Einschnitte in das demokratische Selbstbestimmungsrecht der freien EU-Bürger jammern würde.

Was Du jetzt ja bereits zu jedem gegebenen oder nicht gegebenen Anlass tust. Wegen, wie ich nun lerne, tiefgreifender Eingriffe wie die Benamung einer Bulette.

Sehr schön :)



nach oben springen

#2086

RE: Brexit

in Politik 09.04.2019 20:35
von Willie (gelöscht)
avatar

Rationalist destroys Leavers with list of all EU laws that have been forced on us against our will
A rationalist has destroyed Leave claims that exiting the EU means “taking back control” by listing all the EU laws that have been forced on us against our will.

According to the commons library just 4,514 out of 34,105 laws have been influenced by the EU, of which just 72 of them were forced on us against our will.
They included regulations such as making sure food labels say if Aspartine is present, which has been linked to cancer, headaches and seizures, and banning carcinogenic residue in meat.
Others include making airlines compensate passengers for delayed or cancelled flights and making sure additives in mineral water are safe and labels are honest.
The full list, courtesy of Jim Grace, can be seen in his Tweets here (or see the full list which we have transcribed below):
https://www.thelondoneconomic.com/news/r...c7xwjdLRJkVaFvo


nach oben springen

#2087

RE: Brexit

in Politik 10.04.2019 16:07
von Landegaard | 21.048 Beiträge

Zitat von Corto im Beitrag #2080
Plötzlich hat Brüssel legalistisch die Arschkarte: die hochheilige Europawahl steht auf der Kippe, weil keiner weiss, ob sie mit oder vielmehr ohne britische Beteiligung juristisch anfechtbar würde.
Da ich diesem Wahlzirkus nur als Zuschauer beiwohne, freue ich mich über den somit gesteigerten Unterhaltungswert.


Mit britischer Beteiligung sehe ich nicht, was da anfechtbar wäre. Das große Problem haben dabei doch eher die etablierten Parteien, die eine britische Wahlabweichung von der Norm die Party versauen könnte. Deren Problem. Wenn GB raus ist, sind sie raus. Auch kein Problem.

Wenn sie drin sind, aber die GB-Regierung die Wahlteilnahme abgesagt hat, könnte es ein Problem geben. Und? erstmal müsste irgendwer gegen irgendwas klagen und dann ein Gericht finden, welches der Auffassung folgt. Unwahrscheinlich. Und selbst wenn: Dann muss halt nochmal gewählt werden.

Alles ganz undramatische Vorgänge für Brüssel und die EU. Die Arschkarte haben weiterhin die Briten mit ihrem Brexit und dessen Folgen, egal in welcher Form er kommt.



nach oben springen

#2088

RE: Brexit

in Politik 10.04.2019 17:18
von Maga-neu | 35.159 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #2087
Zitat von Corto im Beitrag #2080
Plötzlich hat Brüssel legalistisch die Arschkarte: die hochheilige Europawahl steht auf der Kippe, weil keiner weiss, ob sie mit oder vielmehr ohne britische Beteiligung juristisch anfechtbar würde.
Da ich diesem Wahlzirkus nur als Zuschauer beiwohne, freue ich mich über den somit gesteigerten Unterhaltungswert.


Mit britischer Beteiligung sehe ich nicht, was da anfechtbar wäre. Das große Problem haben dabei doch eher die etablierten Parteien, die eine britische Wahlabweichung von der Norm die Party versauen könnte. Deren Problem. Wenn GB raus ist, sind sie raus. Auch kein Problem.

Wenn sie drin sind, aber die GB-Regierung die Wahlteilnahme abgesagt hat, könnte es ein Problem geben. Und? erstmal müsste irgendwer gegen irgendwas klagen und dann ein Gericht finden, welches der Auffassung folgt. Unwahrscheinlich. Und selbst wenn: Dann muss halt nochmal gewählt werden.

Alles ganz undramatische Vorgänge für Brüssel und die EU. Die Arschkarte haben weiterhin die Briten mit ihrem Brexit und dessen Folgen, egal in welcher Form er kommt.

Michael Howard: The Bill to Stop Brexit Is a Real Dog's Breakfast.
It's even more than that - it's a wolf's breakfast. :-)

"The European Union is both the cause and response to this profound existential unease. It answers France's need to be a great power*, Germany's desire to be other than German, and the desire of the defeated or retired politicians of all countries to remain powerful and influential ad infinitum." Theodore Dalrymple "The New Vichy Syndrome".

Ich vernehme, bei einer Fristverlängerung sollen die Briten an den EU-Wahlen teilnehmen und selbstverständlich zahlen, aber in den Gremien nichts zu entscheiden haben. Toll, die EU, wie sie leibt und lebt. Das Prinzip "no taxation without representation" hat schon einmal eine Revolution ausgelöst.

*The little "Bonaparte" in the Elysée Palace hasn't yet understood that France's times of glory and might are over for good.



zuletzt bearbeitet 10.04.2019 17:33 | nach oben springen

#2089

RE: Brexit

in Politik 10.04.2019 17:36
von Landegaard | 21.048 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #2088
Zitat von Landegaard im Beitrag #2087
Zitat von Corto im Beitrag #2080
Plötzlich hat Brüssel legalistisch die Arschkarte: die hochheilige Europawahl steht auf der Kippe, weil keiner weiss, ob sie mit oder vielmehr ohne britische Beteiligung juristisch anfechtbar würde.
Da ich diesem Wahlzirkus nur als Zuschauer beiwohne, freue ich mich über den somit gesteigerten Unterhaltungswert.


Mit britischer Beteiligung sehe ich nicht, was da anfechtbar wäre. Das große Problem haben dabei doch eher die etablierten Parteien, die eine britische Wahlabweichung von der Norm die Party versauen könnte. Deren Problem. Wenn GB raus ist, sind sie raus. Auch kein Problem.

Wenn sie drin sind, aber die GB-Regierung die Wahlteilnahme abgesagt hat, könnte es ein Problem geben. Und? erstmal müsste irgendwer gegen irgendwas klagen und dann ein Gericht finden, welches der Auffassung folgt. Unwahrscheinlich. Und selbst wenn: Dann muss halt nochmal gewählt werden.

Alles ganz undramatische Vorgänge für Brüssel und die EU. Die Arschkarte haben weiterhin die Briten mit ihrem Brexit und dessen Folgen, egal in welcher Form er kommt.

Michael Howard: The Bill to Stop Brexit Is a Real Dog's Breakfast.
It's even more than that - it's a wolf's breakfast. :-)

"The European Union is both the cause and response to this profound existential unease. It answers France's need to be a great power*, Germany's desire to be other than German, and the desire of the defeated or retired politicians of all countries to remain powerful and influential ad infinitum." Theodore Dalrymple "The New Vichy Syndrome".

Ich vernehme, bei einer Fristverlängerung sollen die Briten an den EU-Wahlen teilnehmen und selbstverständlich zahlen, aber in den Gremien nichts zu entscheiden haben. Toll, die EU, wie sie leibt und lebt. Das Prinzip "no taxation without representation" hat schon einmal eine Revolution ausgelöst.

*The little "frog" in the Elysée Palace hasn't yet understood that France's times of glory and might are over for good.




Sorry, aber ich weiß nicht, von wem Du vernimmst, dass die Briten (ihren Anteil) der Wahlkosten tragen sollen, aber nichts zu sagen haben sollen. Solange die Briten in der EU sind, wüsste ich nicht, mit welchem Argument ihnen das Mitreden in irgendwelchen Gremien vorzuenthalten wäre.

Solange sie Teil der EU sind, sind sie das mit allen Pflichten und natürlich auch mit allen Rechten. Nicht, dass ich bezweifeln würde, dass es nicht trotzdem einen Haufen von Leuten gibt, die munter alles mögliche an anderem fordern, geregelt sehen oder als Fakt verkaufen.

Die halte ich aber für keine Europäer. Deren Interesse ist es, sich nicht von einem Haufen britischer Amokläufer verarschen zu lassen, wie es auch deren Interesse ist, nichts zu tun, was langfristig schadet, dass die Briten wieder in die EU kommen.

Alle anderen Schreihälse verfolgen eher Eigeninteressen und nicht die der EU.



nach oben springen

#2090

RE: Brexit

in Politik 10.04.2019 19:12
von Willie (gelöscht)
avatar

Blow for Theresa May as poll shows Tories face European elections drubbing
The Conservatives face being humbled while Labour would soar ahead if European Parliament elections are held in the UK next month, according to a new poll.
https://www.politicshome.com/news/europe...s-face-european


nach oben springen


#2092

RE: Brexit

in Politik 10.04.2019 20:56
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Merkur, Kommentar Chefredakteur (zu Altmaier):

Peter Altmaier ist im Wirtschaftsministerium eine krasse Fehlbesetzung. Spätestens wenn die Chefin geht, ist auch seine Zeit vorbei – wenn er nicht schon nach der Europawahl den rettenden Absprung nach Brüssel schafft.

Muss man denn mehr zur Wertigkeit so einer EU wissen? Alle unfähigen, abgehalfterten Politiker genießen dort ihr Gnadenbrot. Und dort sind sie die Lakaien für die Lobbyisten zu Lasten der Bürger.



nach oben springen

#2093

RE: Brexit

in Politik 10.04.2019 21:15
von Landegaard | 21.048 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2092
Merkur, Kommentar Chefredakteur (zu Altmaier):

Peter Altmaier ist im Wirtschaftsministerium eine krasse Fehlbesetzung. Spätestens wenn die Chefin geht, ist auch seine Zeit vorbei – wenn er nicht schon nach der Europawahl den rettenden Absprung nach Brüssel schafft.

Muss man denn mehr zur Wertigkeit so einer EU wissen? Alle unfähigen, abgehalfterten Politiker genießen dort ihr Gnadenbrot. Und dort sind sie die Lakaien für die Lobbyisten zu Lasten der Bürger.


Das ist genau die Wertigkeit, die nationale Regierungen der EU beimessen. Wenn Du gemeinhin nie mehr wissen musst als das, was Deine Regenten Dir servieren, musst Du im Falle EU natürlich auch nicht mehr wissen.

Ich würde mir durchaus wünschen, dass die fähigsten Politiker nach Brüssel gehen oder dorthin geschickt werden. Dann blieben Nieten wie Altmeier oder von der Leyen ewig Minister, egal wieviel Mist sie machen. Ach warte, das ist ja exakt auch so. Wie lange nochmal sind die beiden Unfähigen nun bereits Minister und wo genau sind sie das genau?

Witzig auch "Lakaien für Lobbyisten zu Lasten der Bürger". Nochmal von der Leyen: Der Bürger zahlt sehr viel Geld für eine Bundeswehr, die sehr viele Berater bezahlt und noch viel mehr für Ausrüstung, die eher mehrheitlich nicht kann, was sie soll. Was weder zum Rauswurf der Ministerin führt, nicht zu Strafzahlungen, Rücküberweisungen oder kostenloser Nachbesserung führt. Wir haben da einen stabilen Geldfluss, völlig entkoppelt von Qualität und Leistung, die Endstufe erfolgreicher Lobbyarbeit.

Das sind die Fakten, die Dir keine Erwähnung wert sind. Dazu braucht es eine Spekulation über die Zukunft eines Kommentators der Merkur.

Nein, mehr muss niemand wissen



nach oben springen

#2094

RE: Brexit

in Politik 10.04.2019 21:40
von Maga-neu | 35.159 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #2089
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2088
Zitat von Landegaard im Beitrag #2087
Zitat von Corto im Beitrag #2080
Plötzlich hat Brüssel legalistisch die Arschkarte: die hochheilige Europawahl steht auf der Kippe, weil keiner weiss, ob sie mit oder vielmehr ohne britische Beteiligung juristisch anfechtbar würde.
Da ich diesem Wahlzirkus nur als Zuschauer beiwohne, freue ich mich über den somit gesteigerten Unterhaltungswert.


Mit britischer Beteiligung sehe ich nicht, was da anfechtbar wäre. Das große Problem haben dabei doch eher die etablierten Parteien, die eine britische Wahlabweichung von der Norm die Party versauen könnte. Deren Problem. Wenn GB raus ist, sind sie raus. Auch kein Problem.

Wenn sie drin sind, aber die GB-Regierung die Wahlteilnahme abgesagt hat, könnte es ein Problem geben. Und? erstmal müsste irgendwer gegen irgendwas klagen und dann ein Gericht finden, welches der Auffassung folgt. Unwahrscheinlich. Und selbst wenn: Dann muss halt nochmal gewählt werden.

Alles ganz undramatische Vorgänge für Brüssel und die EU. Die Arschkarte haben weiterhin die Briten mit ihrem Brexit und dessen Folgen, egal in welcher Form er kommt.

Michael Howard: The Bill to Stop Brexit Is a Real Dog's Breakfast.
It's even more than that - it's a wolf's breakfast. :-)

"The European Union is both the cause and response to this profound existential unease. It answers France's need to be a great power*, Germany's desire to be other than German, and the desire of the defeated or retired politicians of all countries to remain powerful and influential ad infinitum." Theodore Dalrymple "The New Vichy Syndrome".

Ich vernehme, bei einer Fristverlängerung sollen die Briten an den EU-Wahlen teilnehmen und selbstverständlich zahlen, aber in den Gremien nichts zu entscheiden haben. Toll, die EU, wie sie leibt und lebt. Das Prinzip "no taxation without representation" hat schon einmal eine Revolution ausgelöst.

*The little "frog" in the Elysée Palace hasn't yet understood that France's times of glory and might are over for good.




Sorry, aber ich weiß nicht, von wem Du vernimmst, dass die Briten (ihren Anteil) der Wahlkosten tragen sollen, aber nichts zu sagen haben sollen. Solange die Briten in der EU sind, wüsste ich nicht, mit welchem Argument ihnen das Mitreden in irgendwelchen Gremien vorzuenthalten wäre.

Solange sie Teil der EU sind, sind sie das mit allen Pflichten und natürlich auch mit allen Rechten. Nicht, dass ich bezweifeln würde, dass es nicht trotzdem einen Haufen von Leuten gibt, die munter alles mögliche an anderem fordern, geregelt sehen oder als Fakt verkaufen.

Die halte ich aber für keine Europäer. Deren Interesse ist es, sich nicht von einem Haufen britischer Amokläufer verarschen zu lassen, wie es auch deren Interesse ist, nichts zu tun, was langfristig schadet, dass die Briten wieder in die EU kommen.

Alle anderen Schreihälse verfolgen eher Eigeninteressen und nicht die der EU.

"Als sicher gilt nach dem rund dreistündigen Vorbereitungstreffen, dass eine Verlängerung der Austrittsfrist von EU-Seite an klare Bedingungen geknüpft wird. Danach müssten die Briten im Mai zum Beispiel an der Europawahl teilnehmen. Dies soll sicherstellen, dass es keine rechtlichen Schwierigkeiten gibt, wenn Großbritannien im Sommer noch EU-Mitglied sein sollte, aber keine Abgeordneten gewählt hat.

Zudem wollen die Mitgliedstaaten erreichen, dass sich die britische Regierung verpflichtet, nicht mehr aktiv in EU-Entscheidungen einzugreifen. Relevant könnte dies zum Beispiel bei der Ernennung des nächsten EU-Kommissionspräsidenten oder den Verhandlungen über den EU-Finanzrahmen für die Jahre 2021 bis Ende 2027 sein."
https://www.n-tv.de/politik/EU-knuepft-s...le20958350.html

Nicht mehr aktiv in EU-Entscheidungen einzugreifen. Zahlen ja, entscheiden nein.

Nun, da die Eurokraten ohnehin ein gestörtes Verhältnis zur Realität haben, verwundert dies nicht.

Dasselbe gilt für den Backstop. Würde er verschwinden, gäbe es schlagartig eine Mehrheit im Unterhaus, auch ohne Labour. Sag mir bitte nicht, die Iren würden Paris, Berlin und Brüssel so am Herzen liegen, vor allem, wenn Dublin und London sich auf eine weiche Grenze verständigen würden.

Weißt du, ich habe genug diplomatische Quellen studiert - britische, preußische, österreichische im 18. Jahrhundert, italienische, deutsche, französische und britische im 20. Jahrhundert - um zu wissen, wie das blame game funktioniert. Die Eurokraten haben ein Exempel statuieren wollen, wer rausgeht, verliert seine Souveränität oder aber einen Teil des Staatsgebiets (Nordirland, möglicherweise Schottland). Du kannst sicher sein, gibt es einen no-deal-Brexit, werden die Sirenenklänge aus Brüssel erschallen, man werde ein unabhängiges Schottland doch aufnehmen.

Fuck the EU, wie Victoria Nuland richtigerweise sagte.



zuletzt bearbeitet 10.04.2019 21:45 | nach oben springen

#2095

RE: Brexit

in Politik 11.04.2019 00:15
von Maga-neu | 35.159 Beiträge

https://www.amazon.de/dp/3406727689/ref=...ding=UTF8&psc=1

Gute-Nachtlektüre für Europaeuphoriker. Der Mann ist Inhaber des Jean Monnet-Lehrstuhls in Maastricht. Man darf davon ausgehen, dass er weiß, wovon er redet.


nach oben springen

#2096

RE: Brexit

in Politik 11.04.2019 00:16
von Landegaard | 21.048 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #2094
Zitat von Landegaard im Beitrag #2089
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2088
Zitat von Landegaard im Beitrag #2087
Zitat von Corto im Beitrag #2080
Plötzlich hat Brüssel legalistisch die Arschkarte: die hochheilige Europawahl steht auf der Kippe, weil keiner weiss, ob sie mit oder vielmehr ohne britische Beteiligung juristisch anfechtbar würde.
Da ich diesem Wahlzirkus nur als Zuschauer beiwohne, freue ich mich über den somit gesteigerten Unterhaltungswert.


Mit britischer Beteiligung sehe ich nicht, was da anfechtbar wäre. Das große Problem haben dabei doch eher die etablierten Parteien, die eine britische Wahlabweichung von der Norm die Party versauen könnte. Deren Problem. Wenn GB raus ist, sind sie raus. Auch kein Problem.

Wenn sie drin sind, aber die GB-Regierung die Wahlteilnahme abgesagt hat, könnte es ein Problem geben. Und? erstmal müsste irgendwer gegen irgendwas klagen und dann ein Gericht finden, welches der Auffassung folgt. Unwahrscheinlich. Und selbst wenn: Dann muss halt nochmal gewählt werden.

Alles ganz undramatische Vorgänge für Brüssel und die EU. Die Arschkarte haben weiterhin die Briten mit ihrem Brexit und dessen Folgen, egal in welcher Form er kommt.

Michael Howard: The Bill to Stop Brexit Is a Real Dog's Breakfast.
It's even more than that - it's a wolf's breakfast. :-)

"The European Union is both the cause and response to this profound existential unease. It answers France's need to be a great power*, Germany's desire to be other than German, and the desire of the defeated or retired politicians of all countries to remain powerful and influential ad infinitum." Theodore Dalrymple "The New Vichy Syndrome".

Ich vernehme, bei einer Fristverlängerung sollen die Briten an den EU-Wahlen teilnehmen und selbstverständlich zahlen, aber in den Gremien nichts zu entscheiden haben. Toll, die EU, wie sie leibt und lebt. Das Prinzip "no taxation without representation" hat schon einmal eine Revolution ausgelöst.

*The little "frog" in the Elysée Palace hasn't yet understood that France's times of glory and might are over for good.




Sorry, aber ich weiß nicht, von wem Du vernimmst, dass die Briten (ihren Anteil) der Wahlkosten tragen sollen, aber nichts zu sagen haben sollen. Solange die Briten in der EU sind, wüsste ich nicht, mit welchem Argument ihnen das Mitreden in irgendwelchen Gremien vorzuenthalten wäre.

Solange sie Teil der EU sind, sind sie das mit allen Pflichten und natürlich auch mit allen Rechten. Nicht, dass ich bezweifeln würde, dass es nicht trotzdem einen Haufen von Leuten gibt, die munter alles mögliche an anderem fordern, geregelt sehen oder als Fakt verkaufen.

Die halte ich aber für keine Europäer. Deren Interesse ist es, sich nicht von einem Haufen britischer Amokläufer verarschen zu lassen, wie es auch deren Interesse ist, nichts zu tun, was langfristig schadet, dass die Briten wieder in die EU kommen.

Alle anderen Schreihälse verfolgen eher Eigeninteressen und nicht die der EU.

"Als sicher gilt nach dem rund dreistündigen Vorbereitungstreffen, dass eine Verlängerung der Austrittsfrist von EU-Seite an klare Bedingungen geknüpft wird. Danach müssten die Briten im Mai zum Beispiel an der Europawahl teilnehmen. Dies soll sicherstellen, dass es keine rechtlichen Schwierigkeiten gibt, wenn Großbritannien im Sommer noch EU-Mitglied sein sollte, aber keine Abgeordneten gewählt hat.

Zudem wollen die Mitgliedstaaten erreichen, dass sich die britische Regierung verpflichtet, nicht mehr aktiv in EU-Entscheidungen einzugreifen. Relevant könnte dies zum Beispiel bei der Ernennung des nächsten EU-Kommissionspräsidenten oder den Verhandlungen über den EU-Finanzrahmen für die Jahre 2021 bis Ende 2027 sein."
https://www.n-tv.de/politik/EU-knuepft-s...le20958350.html

Nicht mehr aktiv in EU-Entscheidungen einzugreifen. Zahlen ja, entscheiden nein.

Nun, da die Eurokraten ohnehin ein gestörtes Verhältnis zur Realität haben, verwundert dies nicht.

Dasselbe gilt für den Backstop. Würde er verschwinden, gäbe es schlagartig eine Mehrheit im Unterhaus, auch ohne Labour. Sag mir bitte nicht, die Iren würden Paris, Berlin und Brüssel so am Herzen liegen, vor allem, wenn Dublin und London sich auf eine weiche Grenze verständigen würden.

Weißt du, ich habe genug diplomatische Quellen studiert - britische, preußische, österreichische im 18. Jahrhundert, italienische, deutsche, französische und britische im 20. Jahrhundert - um zu wissen, wie das blame game funktioniert. Die Eurokraten haben ein Exempel statuieren wollen, wer rausgeht, verliert seine Souveränität oder aber einen Teil des Staatsgebiets (Nordirland, möglicherweise Schottland). Du kannst sicher sein, gibt es einen no-deal-Brexit, werden die Sirenenklänge aus Brüssel erschallen, man werde ein unabhängiges Schottland doch aufnehmen.

Fuck the EU, wie Victoria Nuland richtigerweise sagte.



Langsam: Prämisse ist die Fristverlängerung bis Ende Juni. Dann sind die Briten raus und ja, was haben die dann über den EU-Fianzrahmen 2021 ff. zu befinden? Sie haben damit exakt nichts zu tun. Was der Unterschied zur EU-Wahl ist, an der sie kostenverursachend teilnehmen. Äpfel/Birnen. Einig sind wir uns, dass es hier kein Problem gäbe, wenn die Briten fristgerecht und dealfrei zum gesetzten Termin raus wären. Wer war nochmal derjenige, der das nicht wollte? Richtig, die Briten...

Ja, klar wäre der Backstop kein Problem, wenn er mal eben verschwinden würde. Das gilt im übrigen für jeden Nachteil, den die Briten nicht tragen wollen bei ihrem Brexit, um die Vorteile des Brexit genießen zu können. Wir haben Mitte April, also keine Konjunktive. Auf was für eine zustimmungsfähige weiche Grenze haben sich London und Dublin denn verständigt?

Mir ist auch klar, wie ein Blamegame funktioniert. Ist Dir denn klar, dass die EU so wenig Grund hat, den Briten Zucker in den Arsch zu blasen, wie die Briten andersrum? Die Briten haben Interessen, die EU hat Interessen. In besserer Position ist da immer der mit der fetteren Wampe. Das ist, entgegen britischer Spinneransichten, die EU. Warum genau sollte die EU zum eigenen Schaden britischen Wahn durchwinken?

Warum sollte eine EU kein unabhängiges Schottland in die EU aufnehmen, wenn ein unabhängiges Schottland in die EU will?-

Warum sollte die EU Vorzüge der EU, wie die Abwesenheit einer Grenze in Irland, verschenken, wenn GB entschieden hat, für die Vorzüge nichts geben zu wollen? Da kann ich ja gleicherweise erwarten, dass GB die Fischer der EU weiterhin vor ihren Küsten fischen lässt. Weil halt so vorteilhaft für die EU.

Ja, Fuck the EU. Genau das ist doch der Brexit. Dann bitte auch Fuck the EU und nicht dieses Gewinsel. Grow up und face the consequences. Du weißt, dass "Kontrolle zurückbekommen" ebenfalls auch heißt, die Verantwortung zurück zu bekommen. Ich habe bisher nicht den Eindruck, dass das in London kapiert wurde und bei Dir habe ich auch so meine Zweifel.



nach oben springen

#2097

RE: Brexit

in Politik 11.04.2019 03:16
von Willie (gelöscht)
avatar

Take two minutes of your time to watch this superb clip by Tom Fox, exposing some of the wild claims of Brexiters back in 2016 to wry scrutiny.

ttps://www.facebook.com/standup2brexit/v...35550023984971/


nach oben springen

#2098

RE: Brexit

in Politik 11.04.2019 10:10
von Maga-neu | 35.159 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #2096
1. Langsam: Prämisse ist die Fristverlängerung bis Ende Juni. Dann sind die Briten raus und ja, was haben die dann über den EU-Fianzrahmen 2021 ff. zu befinden? Sie haben damit exakt nichts zu tun. Was der Unterschied zur EU-Wahl ist, an der sie kostenverursachend teilnehmen. Äpfel/Birnen. Einig sind wir uns, dass es hier kein Problem gäbe, wenn die Briten fristgerecht und dealfrei zum gesetzten Termin raus wären. Wer war nochmal derjenige, der das nicht wollte? Richtig, die Briten...

2. Ja, klar wäre der Backstop kein Problem, wenn er mal eben verschwinden würde. Das gilt im übrigen für jeden Nachteil, den die Briten nicht tragen wollen bei ihrem Brexit, um die Vorteile des Brexit genießen zu können. Wir haben Mitte April, also keine Konjunktive. Auf was für eine zustimmungsfähige weiche Grenze haben sich London und Dublin denn verständigt?

3. Mir ist auch klar, wie ein Blamegame funktioniert. Ist Dir denn klar, dass die EU so wenig Grund hat, den Briten Zucker in den Arsch zu blasen, wie die Briten andersrum? Die Briten haben Interessen, die EU hat Interessen. In besserer Position ist da immer der mit der fetteren Wampe. Das ist, entgegen britischer Spinneransichten, die EU. Warum genau sollte die EU zum eigenen Schaden britischen Wahn durchwinken?

4. Warum sollte eine EU kein unabhängiges Schottland in die EU aufnehmen, wenn ein unabhängiges Schottland in die EU will?-

5. Warum sollte die EU Vorzüge der EU, wie die Abwesenheit einer Grenze in Irland, verschenken, wenn GB entschieden hat, für die Vorzüge nichts geben zu wollen? Da kann ich ja gleicherweise erwarten, dass GB die Fischer der EU weiterhin vor ihren Küsten fischen lässt. Weil halt so vorteilhaft für die EU.

6. Ja, Fuck the EU. Genau das ist doch der Brexit. Dann bitte auch Fuck the EU und nicht dieses Gewinsel. Grow up und face the consequences. Du weißt, dass "Kontrolle zurückbekommen" ebenfalls auch heißt, die Verantwortung zurück zu bekommen. Ich habe bisher nicht den Eindruck, dass das in London kapiert wurde und bei Dir habe ich auch so meine Zweifel.

1. Es geht nicht um die Kosten für Beteiligung an der EU-Wahl.
2. Das ist nicht das Problem. Ich schrieb von Abstrafen. Das Problem wurde hochstilisiert, auch um den Briten, eher den Engländern, den Vorwurf zu machen, sie hätten bei ihrer Entscheidung gar nicht an die armen Nordiren gedacht und sie für ihr Votum abzustragen (wie habe ich geschildert, entweder durch Verbleib ohne Mitsprache oder durch Verlust eines Teils des Territoriums). Verheugen selbst sagte, er hätte als EU-Kommissar oft ähnliche Probleme zu lösen gehabt, und es wäre immer gelungen. Mit etwas gutem Willen.
3. Sehe ich anders: Das BIP des Vereinigten Königreichs entspricht dem der zwanzig kleinsten EU-Länder zusammengenommen, wir reden von der zweitgrößten europäischen Volkswirtschaft (und der größten Militärmacht des Kontinents). Man liegt auch weiter nahe bei einander, und nicht nur geographisch. Das sollte Grund genug sein, pfleglich miteinander umzugehen.
4. Man wird diese Position in der Hoffnung verkünden, das Vereinigte Königreich aufzubrechen. Während man nicht will, dass es Grenzverschiebungen in Ländern gibt, die in der EU sind, sollen diejenigen, die rausgehen, solche erdulden. Dasselbe gilt für Staaten, die mit Brüssel verbündet sind, bei denen man keine Grenzverschiebungen duldet (Ukraine), während solche, die es nicht sind, Grenzverschiebungen zu akzeptieren haben (Serbien und Kosovo). Natürlich könnte man das als brutale Realpolitik bezeichnen, aber eine, die das hehre Gewand der Moral trägt.
5. Weil wir am Ende alle die "Gefickten" sein werden, der französische Weinbauer ebenso wie der Fabrikarbeiter in Wolfsburg. Halt, die Selmayrs, Barniers, Verhofstadts werden natürlich weiter ihre Apanagen erhalten. Und das nicht zu wenig.
6. Klar, Freiheit bedeutet Verantwortung.

Es ist klar, dass hier Ideologen am Werk sind, die sich einen Scheiß um die Interessen der "Menschen in Europa", wie es so schön heißt, kümmern.



zuletzt bearbeitet 11.04.2019 10:13 | nach oben springen

#2099

RE: Brexit

in Politik 11.04.2019 12:00
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

So etwas dürfte in UK demnächst vom Tisch sein:
Schock für Penzberg: HAP-Werk wird dicht gemacht - Hunderte Arbeitsplätze betroffen
Die Produktion werde in andere Werke des Geschäftsbereichs Automotive, der größte Teil in das in 2017 eröffnete Werk in Banovce in der Slowakei, verlagert.

Die EU: Werkzeug für Kriminelle und gierige Unternehmer.



nach oben springen

#2100

RE: Brexit

in Politik 11.04.2019 12:59
von Leto_II. | 27.803 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2099
So etwas dürfte in UK demnächst vom Tisch sein:
Schock für Penzberg: HAP-Werk wird dicht gemacht - Hunderte Arbeitsplätze betroffen
Die Produktion werde in andere Werke des Geschäftsbereichs Automotive, der größte Teil in das in 2017 eröffnete Werk in Banovce in der Slowakei, verlagert.

Die EU: Werkzeug für Kriminelle und gierige Unternehmer.

Sicher ist das bald vom Tisch, es läuft ja gerade.


nach oben springen



Besucher
1 Mitglied und 12 Gäste sind Online:
Leto_II.

Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: Corto
Besucherzähler
Heute waren 346 Gäste und 5 Mitglieder online.

Forum Statistiken
Das Forum hat 1450 Themen und 323509 Beiträge.

Heute waren 5 Mitglieder Online:
Landegaard, Leto_II., Maga-neu, mbockstette, nahal

Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen