RE: CDU/CSU
in Redakteure/Politiker/Parteien 20.06.2013 11:26von Landegaard • | 21.040 Beiträge
Zitat von Swann im Beitrag #50Zitat von Nante im Beitrag #49
Komisch. Die Schwachköpfe liegen wieder bei 40 %. Keiner in meinem Umfeld gibt diese Fehlleistung zu.... Woran das wohl liegt?
Vielleicht am Absturz auf 22% der anderen Volkspartei?
Wie sagte Madame Wagenknecht kürzlich treffend: CDU und SPD sind [heute] im Grunde zwei Flügel ein und derselben Volkspartei.
Das ist die leichte Variante.
Die SPD nimmt sich einen Kandidaten, der bis zu seiner Kür als der einzige galt, der halbwegs wählbar ist. Leider ist die SPD dem Irrglauben verfallen, dass das an einem Charme und weniger an fehlendem Utopiegequatsche liegt. Nun lernt sie, dass auch Steinbrück ein Problem hat, wenn er die Thesen verbreitet, die sie selbst vorher unwählbar machen.
Die Alternative, vielleicht mal anschaulich zu erklären, warum diese unwählbaren Thesen vielleicht doch die richtigen sind, traut sich in der SPD niemand zu.
Nun sind die Grünen nicht besser. Die haben sich, besoffen von irgendeiner Selbstwahrnehmung, festgelegt, die Steuererhöher zu geben. Das finden die selbst mittlerweile so seltsam, dass sie schon das Hochwasser nutzen, um ihre Steuererhöhungsgelüste zu begründen. Lachhaft und daher kaum geeignet, irgendwie SPD-Verluste zu kompensieren.
Wäre noch die Linke. Flügelgequatsche a la Lafontaine interessiert keine Sau, auch dann nicht, wenn es Frau Wagenknecht formuliert. Es ist nur Ausdruck permanenter Selbstbeschäftigung. Wofür steht die Linke, wie will sie sowas ähnliches wie das, was sie Gerechtigkeit nennt, erreichen, dass es auch für andere Wähler als die zukurzgekommenen interessant wäre?
Da setzt man denen die Merkel vor und schon scheitern sie an ihren hübschen Politikphantasien, weil sie ausser Gedröhns dem nichts entgegen zu setzen haben.
Zitat von Landegaard im Beitrag #51
Die SPD nimmt sich einen Kandidaten, der bis zu seiner Kür als der einzige galt, der halbwegs wählbar ist. Leider ist die SPD dem Irrglauben verfallen, dass das an einem Charme und weniger an fehlendem Utopiegequatsche liegt. Nun lernt sie, dass auch Steinbrück ein Problem hat, wenn er die Thesen verbreitet, die sie selbst vorher unwählbar machen.
Die Alternative, vielleicht mal anschaulich zu erklären, warum diese unwählbaren Thesen vielleicht doch die richtigen sind, traut sich in der SPD niemand zu.
Nun sind die Grünen nicht besser. Die haben sich, besoffen von irgendeiner Selbstwahrnehmung, festgelegt, die Steuererhöher zu geben. Das finden die selbst mittlerweile so seltsam, dass sie schon das Hochwasser nutzen, um ihre Steuererhöhungsgelüste zu begründen. Lachhaft und daher kaum geeignet, irgendwie SPD-Verluste zu kompensieren.
Wäre noch die Linke. Flügelgequatsche a la Lafontaine interessiert keine Sau, auch dann nicht, wenn es Frau Wagenknecht formuliert. Es ist nur Ausdruck permanenter Selbstbeschäftigung. Wofür steht die Linke, wie will sie sowas ähnliches wie das, was sie Gerechtigkeit nennt, erreichen, dass es auch für andere Wähler als die zukurzgekommenen interessant wäre?
Da setzt man denen die Merkel vor und schon scheitern sie an ihren hübschen Politikphantasien, weil sie ausser Gedröhns dem nichts entgegen zu setzen haben.
Landegaard, vielleicht hätte Steinbrück lieber für die CDU kandidieren sollen? Wäre sicher ein durchschlagender Erfolg geworden (Mann, wirtschaftsfreundlich, kompetent in Finanzen, paternalistisch angehaucht...)
Die Sozialdemokraten hätten im Gegenzug dann ja Ursula VdL als Spitzenkandidatin aufstellen können :-)
RE: CDU/CSU
in Redakteure/Politiker/Parteien 20.06.2013 11:42von Landegaard • | 21.040 Beiträge
Zitat von Swann im Beitrag #52Zitat von Landegaard im Beitrag #51Zitat von Swann im Beitrag #50Zitat von Nante im Beitrag #49
Komisch. Die Schwachköpfe liegen wieder bei 40 %. Keiner in meinem Umfeld gibt diese Fehlleistung zu.... Woran das wohl liegt?
Vielleicht am Absturz auf 22% der anderen Volkspartei?
Wie sagte Madame Wagenknecht kürzlich treffend: CDU und SPD sind [heute] im Grunde zwei Flügel ein und derselben Volkspartei.
Das ist die leichte Variante.
Die SPD nimmt sich einen Kandidaten, der bis zu seiner Kür als der einzige galt, der halbwegs wählbar ist. Leider ist die SPD dem Irrglauben verfallen, dass das an einem Charme und weniger an fehlendem Utopiegequatsche liegt. Nun lernt sie, dass auch Steinbrück ein Problem hat, wenn er die Thesen verbreitet, die sie selbst vorher unwählbar machen.
Die Alternative, vielleicht mal anschaulich zu erklären, warum diese unwählbaren Thesen vielleicht doch die richtigen sind, traut sich in der SPD niemand zu.
Nun sind die Grünen nicht besser. Die haben sich, besoffen von irgendeiner Selbstwahrnehmung, festgelegt, die Steuererhöher zu geben. Das finden die selbst mittlerweile so seltsam, dass sie schon das Hochwasser nutzen, um ihre Steuererhöhungsgelüste zu begründen. Lachhaft und daher kaum geeignet, irgendwie SPD-Verluste zu kompensieren.
Wäre noch die Linke. Flügelgequatsche a la Lafontaine interessiert keine Sau, auch dann nicht, wenn es Frau Wagenknecht formuliert. Es ist nur Ausdruck permanenter Selbstbeschäftigung. Wofür steht die Linke, wie will sie sowas ähnliches wie das, was sie Gerechtigkeit nennt, erreichen, dass es auch für andere Wähler als die zukurzgekommenen interessant wäre?
Da setzt man denen die Merkel vor und schon scheitern sie an ihren hübschen Politikphantasien, weil sie ausser Gedröhns dem nichts entgegen zu setzen haben.
Landegaard, vielleicht hätte Steinbrück lieber für die CDU kandidieren sollen? Wäre sicher ein durchschlagender Erfolg geworden (Mann, wirtschaftsfreundlich, kompetent in Finanzen, paternalistisch angehaucht...)
Die Sozialdemokraten hätten im Gegenzug dann Ursula VdL als Spitzenkandidatin aufestellen können :-)
Ich finde Steinbrück gar nicht so weit "rechts" wie gemeinhin kolportiert wird. Er kommt ja nur deshalb so "extrem" rüber, weil er sich in der Führung mit den Nahleses bzw. Gabriels dieser Welt zeigt. Wobei mir bei denen auch nicht so klar ist, wo genau die eigentlich stehen und vor allem, wofür.
Und wer dann natürlich einen Wiesehügel oder Lauterbach in sein Kompetenzteam ruft, musst zwingend als marktradikaler Alien wirken. Das sind tatsächlich eher Kandidaten, die ich im Team einer Wagenknecht erwarten würde.
Also entweder denkt Steinbrück, die wird er eh kaltstellen, dann frag ich mich, warum er sie nominiert. Oder er denkt, dass er selbst binnen Wochen nur noch wichtig ist und ihn seine eigene Politik nicht interessiert. Wie auch immer. Da passt nichts zusammen, es bleibt, wenige Monate vor der Wahl, völlig unklar, welche Politik Steinbrück eigentlich machen will.
Und wenn UvdL tatsächlich mal Kanzlerkandidatin wird, denke ich ernsthaft über Auswandern nach.
Zitat von Landegaard im Beitrag #53
Ich finde Steinbrück gar nicht so weit "rechts" wie gemeinhin kolportiert wird. Er kommt ja nur deshalb so "extrem" rüber, weil er sich in der Führung mit den Nahleses bzw. Gabriels dieser Welt zeigt. Wobei mir bei denen auch nicht so klar ist, wo genau die eigentlich stehen und vor allem, wofür.
Und wer dann natürlich einen Wiesehügel oder Lauterbach in sein Kompetenzteam ruft, musst zwingend als marktradikaler Alien wirken. Das sind tatsächlich eher Kandidaten, die ich im Team einer Wagenknecht erwarten würde.
Also entweder denkt Steinbrück, die wird er eh kaltstellen, dann frag ich mich, warum er sie nominiert. Oder er denkt, dass er selbst binnen Wochen nur noch wichtig ist und ihn seine eigene Politik nicht interessiert. Wie auch immer. Da passt nichts zusammen, es bleibt, wenige Monate vor der Wahl, völlig unklar, welche Politik Steinbrück eigentlich machen will.
Und wenn UvdL tatsächlich mal Kanzlerkandidatin wird, denke ich ernsthaft über Auswandern nach.
Ich sprach von CDU, nicht von rechts. Wer schrieb noch neulich, dass sich keine Partei in Deutschland heute noch eine nicht-sozialdemokratische Politik leisten könne? Die FDP hat ja gerade auf ihrem Parteitag beherzt über Mindestlöhne diskutiert...
Zu VdL: da können Sie schonmal Koffer packen*. Kandidatin wird die eines Tages so sicher wie das Amen in der Kirche. Ob sie auch gewählt wird, steht auf einem anderen Blatt.
*Sie haben es ja nicht so weit bis zur Grenze eines freiheitlicheren Landes, stimmt's?
RE: CDU/CSU
in Redakteure/Politiker/Parteien 20.06.2013 16:19von Landegaard • | 21.040 Beiträge
Zitat von Swann im Beitrag #54Zitat von Landegaard im Beitrag #53
Ich finde Steinbrück gar nicht so weit "rechts" wie gemeinhin kolportiert wird. Er kommt ja nur deshalb so "extrem" rüber, weil er sich in der Führung mit den Nahleses bzw. Gabriels dieser Welt zeigt. Wobei mir bei denen auch nicht so klar ist, wo genau die eigentlich stehen und vor allem, wofür.
Und wer dann natürlich einen Wiesehügel oder Lauterbach in sein Kompetenzteam ruft, musst zwingend als marktradikaler Alien wirken. Das sind tatsächlich eher Kandidaten, die ich im Team einer Wagenknecht erwarten würde.
Also entweder denkt Steinbrück, die wird er eh kaltstellen, dann frag ich mich, warum er sie nominiert. Oder er denkt, dass er selbst binnen Wochen nur noch wichtig ist und ihn seine eigene Politik nicht interessiert. Wie auch immer. Da passt nichts zusammen, es bleibt, wenige Monate vor der Wahl, völlig unklar, welche Politik Steinbrück eigentlich machen will.
Und wenn UvdL tatsächlich mal Kanzlerkandidatin wird, denke ich ernsthaft über Auswandern nach.
Ich sprach von CDU, nicht von rechts. Wer schrieb noch neulich, dass sich keine Partei in Deutschland heute noch eine nicht-sozialdemokratische Politik leisten könne? Die FDP hat ja gerade auf ihrem Parteitag beherzt über Mindestlöhne diskutiert...
Zu VdL: da können Sie schonmal Koffer packen*. Kandidatin wird die eines Tages so sicher wie das Amen in der Kirche. Ob sie auch gewählt wird, steht auf einem anderen Blatt.
*Sie haben es ja nicht so weit bis zur Grenze eines freiheitlicheren Landes, stimmt's?
:) Deswegen kann ich derlei gefahrlos als Einsatz bringen.
Es ist schade, dass Sie eine Auseinandersetzung mit dem Beitrag aufgrund einer Fomalie ablehnen. Aber ok.
Einen Mindestlohn zu fordern ist noch keine wirklich sozialdemokratische Politik.
Habe eben nochmal im Spiegel gelesen, was sozialdemokratische Politik a la SPD, also Lauterbach ist. Bürgerversicherung mit Enteignung der Privatversicherten per Erpressung (von mir aus Nötigung). Und er trägt es auch noch als besonders fürsorgliche Leistung vor. Ich mache mir zunehmend weniger Sorgen, dass diese Leute tatsächlich in eine Situation kommen könnten, in denen sie etwas entscheiden dürfen.
Der Artikel arbeitet sich erstmal an Frau Wanka ab - völlig richtig. Diese moralische Quisling_In ist eine Schande für ihre Zunft. Kretschmann mit seiner Argumentation ist auch nicht besser. Das Föderalitätsprinzip hat sich überholt.
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium...t-a-913626.html
RE: CDU/CSU
in Redakteure/Politiker/Parteien 04.09.2013 11:50von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale...n-a-920268.html
Die können es einfach nicht (oder wollen es nicht anders).
http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...n-a-935105.html
Die Rückkehr des "Scharfmachers"? Ich würde mir mehr Politiker vom Format Gauweilers in Deutschland wünschen und weniger Pofallas, Nahles und Konsorten.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #58
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/euro-kritiker-gauweiler-soll-csu-parteivize-werden-a-935105.html
Die Rückkehr des "Scharfmachers"? Ich würde mir mehr Politiker vom Format Gauweilers in Deutschland wünschen und weniger Pofallas, Nahles und Konsorten.
und Stürmers, Poseners, Herzingers, Malzahns, Poschardts.... -nein, die können alle schreiben, aber kein Jota Verständnis erwarten.
RE: CDU/CSU
in Redakteure/Politiker/Parteien 27.05.2014 22:46von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Unglaublich, welche zukunftsweisenden Einsichten kluge Köpfe einmal hatten, bevor ihre Ideen von käuflichen Berufspolitikern konterkariert wurden:
Klingt irgendwie links. Ist aber stockkonservativ.
Das öffentliche Leben und die gesamte Wirtschaft sind von unzuverlässigen Elementen zu säubern.
Die Vorherrschaft des Großkapitals, der privaten Monopole und Konzerne wird gebrochen, Privatinitiative und Eigenverantwortlichkeit werden erhalten. Mittel- und Kleinbetriebe werden gefördert und vermehrt.
Der erwachsene, arbeitende Mensch hat Anspruch auf einen Lohn, der ihm die Gründung und Erhaltung einer Familie ermöglicht.
Post und Eisenbahn, Wasserversorgung, Bergbau und Energieerzeugung sind Angelegenheiten des öffentlichen Dienstes.
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #60Kann ich alles unterstützen. Nun ja, vielleicht bin ich ja auch stockkonservativ. :-)
Unglaublich, welche zukunftsweisenden Einsichten kluge Köpfe einmal hatten, bevor ihre Ideen von käuflichen Berufspolitikern konterkariert wurden:
Klingt irgendwie links. Ist aber stockkonservativ.
Das öffentliche Leben und die gesamte Wirtschaft sind von unzuverlässigen Elementen zu säubern.
Die Vorherrschaft des Großkapitals, der privaten Monopole und Konzerne wird gebrochen, Privatinitiative und Eigenverantwortlichkeit werden erhalten. Mittel- und Kleinbetriebe werden gefördert und vermehrt.
Der erwachsene, arbeitende Mensch hat Anspruch auf einen Lohn, der ihm die Gründung und Erhaltung einer Familie ermöglicht.
Post und Eisenbahn, Wasserversorgung, Bergbau und Energieerzeugung sind Angelegenheiten des öffentlichen Dienstes.
RE: CDU/CSU
in Redakteure/Politiker/Parteien 27.05.2014 23:41von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #61Wie ich auch. Es ist das Programm der CDU. Sagen wir besser, das war es einmal. :(Zitat von Hans Bergman im Beitrag #60Kann ich alles unterstützen. Nun ja, vielleicht bin ich ja auch stockkonservativ. :-)
Unglaublich, welche zukunftsweisenden Einsichten kluge Köpfe einmal hatten, bevor ihre Ideen von käuflichen Berufspolitikern konterkariert wurden:
Klingt irgendwie links. Ist aber stockkonservativ.
Das öffentliche Leben und die gesamte Wirtschaft sind von unzuverlässigen Elementen zu säubern.
Die Vorherrschaft des Großkapitals, der privaten Monopole und Konzerne wird gebrochen, Privatinitiative und Eigenverantwortlichkeit werden erhalten. Mittel- und Kleinbetriebe werden gefördert und vermehrt.
Der erwachsene, arbeitende Mensch hat Anspruch auf einen Lohn, der ihm die Gründung und Erhaltung einer Familie ermöglicht.
Post und Eisenbahn, Wasserversorgung, Bergbau und Energieerzeugung sind Angelegenheiten des öffentlichen Dienstes.
"Wasserversorgung" habe ich hinzugefügt. Daran dachte wohl damals noch niemand, dass jemand auf die Idee käme, auch noch daraus Profit zu schlagen...
RE: CDU/CSU
in Redakteure/Politiker/Parteien 28.05.2014 11:36von Indogermane_HS • | 5.260 Beiträge
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #63Na ja, bei den Bundestagswahlen hat sie rund 50% erhalten. Immerhin steht sie selbst mit ihren 40% bei den EP-Wahlen besser da als "modernere" Parteien. Das Problem war wohl, dass sie halb für die EU war, halb dagegen. Diese Unklarheit hat vielen Wählern wohl nicht geschmeckt.
Die alt-konservative CSU ist wirklich nicht mehr zeitgemäß, was sich auch sehr gut im Wahlergebnis widergespiegelt hat.
RE: CDU/CSU
in Redakteure/Politiker/Parteien 28.05.2014 12:53von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #64Für bayerische Wähler vom Land ist das völlig egal. Die CSU war schon immer für und gegen alles gleichzeitig. Die CSU ist Eigentümer und Besitzer Bayerns.Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #63Na ja, bei den Bundestagswahlen hat sie rund 50% erhalten. Immerhin steht sie selbst mit ihren 40% bei den EP-Wahlen besser da als "modernere" Parteien. Das Problem war wohl, dass sie halb für die EU war, halb dagegen. Diese Unklarheit hat vielen Wählern wohl nicht geschmeckt.
Die alt-konservative CSU ist wirklich nicht mehr zeitgemäß, was sich auch sehr gut im Wahlergebnis widergespiegelt hat.
RE: CDU/CSU
in Redakteure/Politiker/Parteien 28.05.2014 13:13von Indogermane_HS • | 5.260 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #64Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #63Na ja, bei den Bundestagswahlen hat sie rund 50% erhalten. Immerhin steht sie selbst mit ihren 40% bei den EP-Wahlen besser da als "modernere" Parteien.
Die alt-konservative CSU ist wirklich nicht mehr zeitgemäß, was sich auch sehr gut im Wahlergebnis widergespiegelt hat.
Bei der Europa-Wahl - und die meinte ich natürlich - hat die CSU absolut nur 5% erzielen können, was ja das Dilemma der CDU/CSU ist.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #64
Das Problem war wohl, dass sie halb für die EU war, halb dagegen. Diese Unklarheit hat vielen Wählern wohl nicht geschmeckt.
Ja. Sie war sogar eher dagegen, wie dafür.
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #66Die CSU trat aber nur in Bayern an; dort erzielte sie etwas mehr als 40%.Zitat von Maga-neu im Beitrag #64Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #63Na ja, bei den Bundestagswahlen hat sie rund 50% erhalten. Immerhin steht sie selbst mit ihren 40% bei den EP-Wahlen besser da als "modernere" Parteien.
Die alt-konservative CSU ist wirklich nicht mehr zeitgemäß, was sich auch sehr gut im Wahlergebnis widergespiegelt hat.
Bei der Europa-Wahl - und die meinte ich natürlich - hat die CSU absolut nur 5% erzielen können, was ja das Dilemma der CDU/CSU ist.Zitat von Maga-neu im Beitrag #64
Das Problem war wohl, dass sie halb für die EU war, halb dagegen. Diese Unklarheit hat vielen Wählern wohl nicht geschmeckt.
Ja. Sie war sogar eher dagegen, wie dafür.
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #66Zitat von Maga-neu im Beitrag #64Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #63Na ja, bei den Bundestagswahlen hat sie rund 50% erhalten. Immerhin steht sie selbst mit ihren 40% bei den EP-Wahlen besser da als "modernere" Parteien.
Die alt-konservative CSU ist wirklich nicht mehr zeitgemäß, was sich auch sehr gut im Wahlergebnis widergespiegelt hat.
Bei der Europa-Wahl - und die meinte ich natürlich - hat die CSU absolut nur 5% erzielen können, was ja das Dilemma der CDU/CSU ist.Zitat von Maga-neu im Beitrag #64
Das Problem war wohl, dass sie halb für die EU war, halb dagegen. Diese Unklarheit hat vielen Wählern wohl nicht geschmeckt.
Ja. Sie war sogar eher dagegen, wie dafür.
Als, nicht Wie. Alswie geht garnicht.
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #60
Unglaublich, welche zukunftsweisenden Einsichten kluge Köpfe einmal hatten, bevor ihre Ideen von käuflichen Berufspolitikern konterkariert wurden:
Klingt irgendwie links. Ist aber stockkonservativ.
Das öffentliche Leben und die gesamte Wirtschaft sind von unzuverlässigen Elementen zu säubern.
Die Vorherrschaft des Großkapitals, der privaten Monopole und Konzerne wird gebrochen, Privatinitiative und Eigenverantwortlichkeit werden erhalten. Mittel- und Kleinbetriebe werden gefördert und vermehrt.
Der erwachsene, arbeitende Mensch hat Anspruch auf einen Lohn, der ihm die Gründung und Erhaltung einer Familie ermöglicht.
Post und Eisenbahn, Wasserversorgung, Bergbau und Energieerzeugung sind Angelegenheiten des öffentlichen Dienstes.
Entweder sind es Träume, oder gar terroristische Veranlagungen. Hans, es ist nicht mehr so, leider. Es war einmal....
RE: CDU/CSU
in Redakteure/Politiker/Parteien 29.05.2014 15:22von Indogermane_HS • | 5.260 Beiträge
Zitat von ente im Beitrag #68Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #66Zitat von Maga-neu im Beitrag #64Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #63Na ja, bei den Bundestagswahlen hat sie rund 50% erhalten. Immerhin steht sie selbst mit ihren 40% bei den EP-Wahlen besser da als "modernere" Parteien.
Die alt-konservative CSU ist wirklich nicht mehr zeitgemäß, was sich auch sehr gut im Wahlergebnis widergespiegelt hat.
Bei der Europa-Wahl - und die meinte ich natürlich - hat die CSU absolut nur 5% erzielen können, was ja das Dilemma der CDU/CSU ist.Zitat von Maga-neu im Beitrag #64
Das Problem war wohl, dass sie halb für die EU war, halb dagegen. Diese Unklarheit hat vielen Wählern wohl nicht geschmeckt.
Ja. Sie war sogar eher dagegen, wie dafür.
Als, nicht Wie. Alswie geht garnicht.
Korrigieren Sie erst mal sich selbst, da haben Sie genung zu tun, RGBentchen ... :-)
RE: CDU/CSU
in Redakteure/Politiker/Parteien 30.05.2014 12:37von Indogermane_HS • | 5.260 Beiträge
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #70Zitat von ente im Beitrag #68Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #66Zitat von Maga-neu im Beitrag #64Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #63Na ja, bei den Bundestagswahlen hat sie rund 50% erhalten. Immerhin steht sie selbst mit ihren 40% bei den EP-Wahlen besser da als "modernere" Parteien.
Die alt-konservative CSU ist wirklich nicht mehr zeitgemäß, was sich auch sehr gut im Wahlergebnis widergespiegelt hat.
Bei der Europa-Wahl - und die meinte ich natürlich - hat die CSU absolut nur 5% erzielen können, was ja das Dilemma der CDU/CSU ist.Zitat von Maga-neu im Beitrag #64
Das Problem war wohl, dass sie halb für die EU war, halb dagegen. Diese Unklarheit hat vielen Wählern wohl nicht geschmeckt.
Ja. Sie war sogar eher dagegen, wie dafür.
Als, nicht Wie. Alswie geht garnicht.
Korregieren Sie erst mal sich selbst, da haben Sie genung zu tun, RGBentchen ... :-)
[quote=Indogermane_HS|p196569][quote=Indogermane_HS|p196506][quote=ente|p196495][quote=Indogermane_HS|p196455][quote=Maga-neu|p196446][quote=Indogermane_HS|p196437]Die alt-konservative CSU ist wirklich nicht mehr zeitgemäß, was sich auch sehr gut im Wahlergebnis widergespiegelt hat.
[/quote]Na ja, bei den Bundestagswahlen hat sie rund 50% erhalten. Immerhin steht sie selbst mit ihren 40% bei den EP-Wahlen besser da als "modernere" Parteien. [/quote]
Bei der Europa-Wahl - und die meinte ich natürlich - hat die CSU absolut nur 5% erzielen können, was ja das Dilemma der CDU/CSU ist.
[quote=Maga-neu|p196446]
Das Problem war wohl, dass sie halb für die EU war, halb dagegen. Diese Unklarheit hat vielen Wählern wohl nicht geschmeckt. [/quote]
Ja. Sie war sogar eher dagegen, wie dafür. [/quote]
Als, nicht Wie. Alswie geht garnicht.[/quote]
Korregieren Sie erst mal sich selbst, da haben Sie genung zu tun, RGBentchen ... :-) [/quote]
[/quote]
Eine Korrektur "korrigiert" zwar, bringt mir aber keine acht Farben auf den Monitor. An der Als-Wie-Schwäche kann man auch ohne ente arbeiten ... ist so schwer nicht, ganz im Gegensatz zum Iiyama mit 22 Zoll, der keinen Anschluss für 8 Farbkabel hat. Mein LG als IPS hat die Anschlüsse auch nicht :-)
RE: CDU/CSU
in Redakteure/Politiker/Parteien 19.09.2014 10:31von Indogermane_HS • | 5.260 Beiträge
"Es wäre nur logisch, käme jetzt bald die Pflicht zum Schweinebraten." :-)
in Redakteure/Politiker/Parteien 08.12.2014 13:31von Indo_HS • | 2.693 Beiträge
<<Pressestimmen zum Deutsch-Vorstoß der CSU>>
Aktualisiert am 08. Dezember 2014, 08:45 Uhr
Ein Schmarrn, zum Schreien komisch oder brandgefährlich? Mit einem Satz in einem Leitantrag bringt die CSU fast die ganze Republik gegen sich auf. Mächtig Hohn und Spott gibt es von der deutschen Presse.
"Trotz Kritik von allen Seiten hält die CSU-Führung an ihren Sprachvorgaben für Ausländer in Deutschland fest. Der Parteivorstand werde am Montag intensiv über die "gut vorbereiteten und abgestimmten" Entwürfe der Leitanträge zum CSU-Parteitag beraten, kündigte Generalsekretär Andreas Scheuer an. In einem der Vorschläge für den Parteitag am kommenden Wochenende in Nürnberg heißt es: "Wer dauerhaft hier leben will, soll dazu angehalten werden, im öffentlichen Raum und in der Familie deutsch zu sprechen."
Der Satz sorgt nicht nur bei den anderen Parteien für Kritik. Das sagt die deutsche Presse:
"Welt": Wer Zuwanderern die Sprache in der Familie vorschreiben will, kann sich die Grundrechte aussuchen, die er gefährdet – von der freien Entfaltung der Person über den Schutz der Familie bis zum Verbot der Benachteiligung aufgrund der Herkunft. Unglaublich, zu welchen Ideen mancher fähig ist, den das AfD-Strohfeuer in Panik versetzt. Mit Kopflosigkeit lindert man keine Kopfschmerzen. Wer auch immer von einer AfD träumt, die es so nicht gibt: Diese Jungpartei gerät auf seifenglattem Boden derzeit schwer ins Schleudern. Kann sein, dass sie geradewegs Putin in die Arme fährt. Möchte jemand aus der CDU noch schnell aufspringen? Viel Spaß, und gute Reise. Die weltweite Autorität der Bundesrepublik ist zu wichtig, um sie der Augenblickslaune von Landespolitikern zu opfern."
...
"Frankfurter Rundschau": Solche Vorstöße sind nicht nur diskriminierend und rassistisch, sondern auch verlogen bis zum Anschlag. Vor gut einem Jahr tobte in Deutschland eine Debatte über die grüne "Verbotspartei", die nichts anderes getan hatte, als Initiativen für einen fleischfreien Wochentag in Kantinen per Parteibeschluss zu "unterstützen". Und jetzt raten Sie mal, was CSU-Chef Horst Seehofer dazu sagte. Richtig: "Aus den privaten Lebensgewohnheiten hat sich eine Partei herauszuhalten." Damals allerdings ging es um das tägliche Brot, also Weißwurst oder Hax"n. Es war demzufolge ein Notfall. Und es ging um gute, deutsche, fleischfressende Bayern. Es wäre nur logisch, käme jetzt bald die Pflicht zum Schweinebraten."
..
"Lausitzer Rundschau" (Cottbus): Diesmal haben die Christsozialen aus ihrer Wundertüte der bizarren Forderungen etwas hervorgeholt, was nicht mehr nur populistisch ist, sondern schlichtweg gaga. Migranten sollen dazu angehalten werden, daheim deutsch zu sprechen. Wehe, nicht! Wer das so fordert, der konterkariert einen richtigen Ansatz: Deutsch sprechen zu können, ist der Kern jeglicher Integration. Das ist aber schon seit Jahren unstrittig, sicherlich sogar bei den meisten Migranten selbst."
"Thüringische Landeszeitung": Wie das kontrolliert und sanktioniert werden soll, hat die Schwesterpartei der CDU nicht verraten. Setzt sie etwa aufs Aushorchen, Bespitzeln und Überwachen? Mithin auf längst überwunden geglaubte Methoden? Wie absurd die Idee ist, würde sich spätestens dann zeigen, wenn ein übereifriger Sprachpolizist eine Familie denunziert, die in reinstem Bayerisch plaudert - für viele die reinste Fremdsprache."
...
"Neue Presse" (Hannover): Die CSU möchte, dass alle, die in Deutschland leben, gefälligst auch deutsch reden sollen. Immer, überall und natürlich auch im heimischen Wohnzimmer. Herrschaftszeiten, fragen wir Preußen uns, fangen dann jetzt auch die Bayern endlich an, hochdeutsch zu reden? Doch so selbstironisch ist die Idee leider nicht gemeint. Vielmehr fischt die CSU mal wieder am rechten Rand - offenbar hat man in der Parteizentrale einen eklatanten Bedeutungsverlust ausgemacht und fürchtet weitere Abgänge der eigenen Wähler in Richtung AfD. Da hilft nur eine möglichst populistische Forderung. Natürlich ist es wichtig, dass Ausländer und Zugewanderte vernünftige Deutschkenntnisse erwerben. Eine Deutschpflicht im heimischen Wohnzimmer allerdings ist eine platte und peinliche Provokation." (far/dpa)
http://www.gmx.net/magazine/politik/pres...ss-csu-30262948
Die Kritik der Presse gegenüber der peinlichen Seehofer-Stammtisch-Partei kann man nur unterschreiben -- auch als Deutscher, auch ohne Migrationshintergrund.
RE: "Es wäre nur logisch, käme jetzt bald die Pflicht zum Schweinebraten." :-)
in Redakteure/Politiker/Parteien 27.06.2015 17:33von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zum 70. der CDU ein Blick in ein älteres Parteiprogramm:
(damals hielten sich Ehrbarkeit, ein klarer Blick und Einsicht in wirtschaftliche Notwendigkeiten wohl noch die Waage).
10. Das Recht auf Eigentum wird gewährleistet. Die Eigentumsverhältnisse werden
nach dem Grundsatz der sozialen Gerechtigkeit und den Erfordernissen des Gemeinwohls geordnet. Durch gerechten Güterausgleich und soziale Lohngestaltung soll es den Nichtbesitzenden ermöglicht werden, zu Eigentum zu kommen.
Das Gemeineigentum darf soweit erweitert werden, wie das Allgemeinwohl es erfordert.
Post und Eisenbahn, Wasserversorgung, Bergbau und Energieerzeugung sind Angelegenheiten des öffentlichen Dienstes. Das Bank- und Versicherungswesen
unterliegt der staatlichen Kontrolle.
Das Ziel der Wirtschaft ist die Bedarfsdeckung des Volkes auf der Grundlage einer freien körperlichen Selbstverwaltung.
Die Vorherrschaft des Großkapitals, der privaten Monopole und Konzerne wird gebrochen, Privatinitiative und Eigenverantwortlichkeit werden erhalten. Mittel- und Kleinbetriebe
werden gefördert und vermehrt.
12. Die menschliche Arbeit wird gewertet als sittliche Leistung, nicht aber als bloße Ware.
Die Lohn- und Arbeitsbedingungen werden tariflich geregelt.
Der erwachsene, arbeitende Mensch hat Anspruch auf einen Lohn, der ihm die Gründung und Erhaltung einer Familie ermöglicht.
Die Leistungen der Sozialversicherung bleiben erhalten.
Der Aufbau der Gewerkschaften und der sonstigen Berufsvertretungen ist zu sichern.
Bitte geben Sie einen Grund für die Verwarnung an
Der Grund erscheint unter dem Beitrag.Bei einer weiteren Verwarnung wird das Mitglied automatisch gesperrt.
Forum Statistiken
Das Forum hat 1450
Themen
und
323473
Beiträge.
Heute waren 4 Mitglieder Online: Landegaard, Maga-neu, mbockstette, nahal |
Einfach ein eigenes Forum erstellen |