Zitat von Landegaard im Beitrag #10776Zitat von Nadine im Beitrag #10775
Die Frage "Gibt es Gott?"
ist keine Formulierung, die wissenschaftlichen Ansprüchen
zur Beantwortung der Frage genügt.
Bisher hatte eigentlich niemand ein Problem mit dem Verständnis der Frage.
Wenn wir 5 User hier bitten, den Begriff Gott zu definieren,
wie viele verschiedene Antworten werden wir bekommen?
Bedeutet das, dass es sich um eine Formulierung von wissenschaftlich exakter Relevanz handelt?
Zitat von Nadine im Beitrag #10777Zitat von Landegaard im Beitrag #10776Zitat von Nadine im Beitrag #10775
Die Frage "Gibt es Gott?"
ist keine Formulierung, die wissenschaftlichen Ansprüchen
zur Beantwortung der Frage genügt.
Bisher hatte eigentlich niemand ein Problem mit dem Verständnis der Frage.
Wenn wir 5 User hier bitten, den Begriff Gott zu definieren,
wie viele verschiedene Antworten werden wir bekommen?
Bedeutet das, dass es sich um eine Formulierung von wissenschaftlich exakter Relevanz handelt?
Nein, das bedeutet es nicht. Hat denn jemand den Anspruch daran erhoben?
„Gibt es Gott?“ ist in der Form, in der die Frage so gestellt ist, eine unsinnige Frage. Daraus folgt auch, dass die Forderung eines Beweises der Existenz Gottes noch unsinniger ist.
Es fällt ja schon schwer, Fragen der Art „Gibt es Ideen?“ zu beweisen.
Versucht es einmal. Ich meine so richtig wissenschaftlich, mit allem Pi Pa Po.
Nur Mut!
„Gibt es Ideen?“
Beweise ein Ja oder beweise ein Nein, je nachdem, was Du für richtig hältst.
Zitat von Nadine im Beitrag #10779
„Gibt es Gott?“ ist in der Form, in der die Frage so gestellt ist, eine unsinnige Frage. Daraus folgt auch, dass die Forderung eines Beweises der Existenz Gottes noch unsinniger ist..
Auf die Frage gibt es zwei Antworten: Ja oder Nein. Der Rest sind Varianten davon. Unsinnig ist das nur für Sie, denn die Frage stellt sich dem Glauben. Da kann es dann auch keine Beweise geben, denn dann reden wir von Wissen und nicht mehr von Glauben.
Wenn Sie einen wissenschaftlichen Diskurs hinsichtlich der Beweislage zu Gottes Existenz machen wollen, hindert Sie niemand daran. Deswegen ist die Glaubensfrage allerdings nicht "unsinnig".
Haben Sie das jetzt, oder soll ichs nochmal wiederholen?
Hier gibt es einen gut geschriebenen Beitrag, der einige aktuelle Aspekte beleuchtet. Ich kenne die besprochenen Autoren und Bücher nicht, aber das läßt sich nachholen. Jedenfalls ein unaufgeregter Text:
http://derstandard.at/2000009955231/Das-...logie-im-Westen
Zitat von Nante im Beitrag #10781
Hier gibt es einen gut geschriebenen Beitrag, der einige aktuelle Aspekte beleuchtet. Ich kenne die besprochenen Autoren und Bücher nicht, aber das läßt sich nachholen. Jedenfalls ein unaufgeregter Text:
http://derstandard.at/2000009955231/Das-...logie-im-Westen
Tatsächlich ein guter Beitrag, neben allem Dünnschiss, der geschrieben wird.
Zitat: "...und Ryan arbeitet geduldig heraus, dass die Positionen der militanten Religiösen und der eifernden Atheisten (von Christopher Hitchens bis Michel Onfray oder Daniel Dennett) einander vielfach spiegeln."
Meine alte These.
Zitat: "Es handelt sich hier um eine profunde Auseinandersetzung mit dem Problem, dass im Islam auch noch die Menschenrechte der höheren Autorität Gottes unterliegen, von Gott also herzuleiten sind und von ihm gewährleistet werden."
Das ist keine islamische, sondern eben auch eine christliche Vorstellung. Das Problem besteht darin, die Allmacht Gottes mit SEiner Vernunft zu koppeln, was Papst Benedikt in seiner, von dem Geschrei der Politisch Korrekten diskreditierten Regensburger Rede angesprochen hat.
Was Dworkin angeht, so gibt es interessantere Versuche, eine Art Religion ohne notwendigen Gottesglauben zu schaffen. Man denke etwa an Kant. Letztlich bleiben alle diese Versuche fruchtlos, weil der Mensch eben nicht nur ein denkendes, sondern auch ein fühlendes Wesen ist und weil diese Versuche seine Gefühlsebene eben nicht erreichen.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #10782Zitat von Nante im Beitrag #10781
Hier gibt es einen gut geschriebenen Beitrag, der einige aktuelle Aspekte beleuchtet. Ich kenne die besprochenen Autoren und Bücher nicht, aber das läßt sich nachholen. Jedenfalls ein unaufgeregter Text:
http://derstandard.at/2000009955231/Das-...logie-im-Westen
Tatsächlich ein guter Beitrag, neben allem Dünnschiss, der geschrieben wird.
Zitat: "...und Ryan arbeitet geduldig heraus, dass die Positionen der militanten Religiösen und der eifernden Atheisten (von Christopher Hitchens bis Michel Onfray oder Daniel Dennett) einander vielfach spiegeln."
Meine alte These.
Zitat: "Es handelt sich hier um eine profunde Auseinandersetzung mit dem Problem, dass im Islam auch noch die Menschenrechte der höheren Autorität Gottes unterliegen, von Gott also herzuleiten sind und von ihm gewährleistet werden."
Das ist keine islamische, sondern eben auch eine christliche Vorstellung. Das Problem besteht darin, die Allmacht Gottes mit SEiner Vernunft zu koppeln, was Papst Benedikt in seiner, von dem Geschrei der Politisch Korrekten diskreditierten Regensburger Rede angesprochen hat.
Was Dworkin angeht, so gibt es interessantere Versuche, eine Art Religion ohne notwendigen Gottesglauben zu schaffen. Man denke etwa an Kant. Letztlich bleiben alle diese Versuche fruchtlos, weil der Mensch eben nicht nur ein denkendes, sondern auch ein fühlendes Wesen ist und weil diese Versuche seine Gefühlsebene eben nicht erreichen.
Es braucht einen Gott zum Fühlen? Du liebe Güte...
Zitat von Landegaard im Beitrag #10783Zitat von Maga-neu im Beitrag #10782Zitat von Nante im Beitrag #10781
Hier gibt es einen gut geschriebenen Beitrag, der einige aktuelle Aspekte beleuchtet. Ich kenne die besprochenen Autoren und Bücher nicht, aber das läßt sich nachholen. Jedenfalls ein unaufgeregter Text:
http://derstandard.at/2000009955231/Das-...logie-im-Westen
Tatsächlich ein guter Beitrag, neben allem Dünnschiss, der geschrieben wird.
Zitat: "...und Ryan arbeitet geduldig heraus, dass die Positionen der militanten Religiösen und der eifernden Atheisten (von Christopher Hitchens bis Michel Onfray oder Daniel Dennett) einander vielfach spiegeln."
Meine alte These.
Zitat: "Es handelt sich hier um eine profunde Auseinandersetzung mit dem Problem, dass im Islam auch noch die Menschenrechte der höheren Autorität Gottes unterliegen, von Gott also herzuleiten sind und von ihm gewährleistet werden."
Das ist keine islamische, sondern eben auch eine christliche Vorstellung. Das Problem besteht darin, die Allmacht Gottes mit SEiner Vernunft zu koppeln, was Papst Benedikt in seiner, von dem Geschrei der Politisch Korrekten diskreditierten Regensburger Rede angesprochen hat.
Was Dworkin angeht, so gibt es interessantere Versuche, eine Art Religion ohne notwendigen Gottesglauben zu schaffen. Man denke etwa an Kant. Letztlich bleiben alle diese Versuche fruchtlos, weil der Mensch eben nicht nur ein denkendes, sondern auch ein fühlendes Wesen ist und weil diese Versuche seine Gefühlsebene eben nicht erreichen.
Es braucht einen Gott zum Fühlen? Du liebe Güte...
Irgendwie unterscheiden sich Maga und Sie im Verständnis des Universellen. Maga kann hören, Sie jedoch nicht Lesen. Das ist Ihr Problem, nicht Magas.
Zitat von ente im Beitrag #10784Zitat von Landegaard im Beitrag #10783Zitat von Maga-neu im Beitrag #10782Zitat von Nante im Beitrag #10781
Hier gibt es einen gut geschriebenen Beitrag, der einige aktuelle Aspekte beleuchtet. Ich kenne die besprochenen Autoren und Bücher nicht, aber das läßt sich nachholen. Jedenfalls ein unaufgeregter Text:
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Tatsächlich ein guter Beitrag, neben allem Dünnschiss, der geschrieben wird.
Zitat: "...und Ryan arbeitet geduldig heraus, dass die Positionen der militanten Religiösen und der eifernden Atheisten (von Christopher Hitchens bis Michel Onfray oder Daniel Dennett) einander vielfach spiegeln."
Meine alte These.
Zitat: "Es handelt sich hier um eine profunde Auseinandersetzung mit dem Problem, dass im Islam auch noch die Menschenrechte der höheren Autorität Gottes unterliegen, von Gott also herzuleiten sind und von ihm gewährleistet werden."
Das ist keine islamische, sondern eben auch eine christliche Vorstellung. Das Problem besteht darin, die Allmacht Gottes mit SEiner Vernunft zu koppeln, was Papst Benedikt in seiner, von dem Geschrei der Politisch Korrekten diskreditierten Regensburger Rede angesprochen hat.
Was Dworkin angeht, so gibt es interessantere Versuche, eine Art Religion ohne notwendigen Gottesglauben zu schaffen. Man denke etwa an Kant. Letztlich bleiben alle diese Versuche fruchtlos, weil der Mensch eben nicht nur ein denkendes, sondern auch ein fühlendes Wesen ist und weil diese Versuche seine Gefühlsebene eben nicht erreichen.
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Irgendwie unterscheiden sich Maga und Sie im Verständnis des Universellen. Maga kann hören, Sie jedoch nicht Lesen. Das ist Ihr Problem, nicht Magas.
:) Dass Maga hören kann, ist sicherlich nicht mein Problem. Es ist auch nicht mein Problem, dass Sie keine Urteile fällen können, es dennoch tun.
Es ist nicht mal mein Problem, dass Magas Verständnis "des Universellen" tatsächlich ein anderes ist als meins. Das weiß ich nicht erst seit gestern, es hindert mich nicht, Maga auch deshalb sehr zu schätzen.
Erkenne ich darin zuletzt häufiger ein Abgleiten ins Fundamentalistische, insbesondere gepaart mit Abwertung anderer, mache ich es zu meinem Problem und setze mich damit auseinander. Erstaunlich, dass sich dabei immer Lakaien berufen fühlen, den Guten vorauseilend vor Widerspruch zu schützen, insbesondere mit solch durchdachten Beiträgen wie den Ihren. Meinen Sie denn, Sie befriedigen damit was anderes als Ihre Komplexe?
Zitat von Landegaard im Beitrag #10783Zitat von Maga-neu im Beitrag #10782Zitat von Nante im Beitrag #10781
Hier gibt es einen gut geschriebenen Beitrag, der einige aktuelle Aspekte beleuchtet. Ich kenne die besprochenen Autoren und Bücher nicht, aber das läßt sich nachholen. Jedenfalls ein unaufgeregter Text:
http://derstandard.at/2000009955231/Das-...logie-im-Westen
Tatsächlich ein guter Beitrag, neben allem Dünnschiss, der geschrieben wird.
Zitat: "...und Ryan arbeitet geduldig heraus, dass die Positionen der militanten Religiösen und der eifernden Atheisten (von Christopher Hitchens bis Michel Onfray oder Daniel Dennett) einander vielfach spiegeln."
Meine alte These.
Zitat: "Es handelt sich hier um eine profunde Auseinandersetzung mit dem Problem, dass im Islam auch noch die Menschenrechte der höheren Autorität Gottes unterliegen, von Gott also herzuleiten sind und von ihm gewährleistet werden."
Das ist keine islamische, sondern eben auch eine christliche Vorstellung. Das Problem besteht darin, die Allmacht Gottes mit SEiner Vernunft zu koppeln, was Papst Benedikt in seiner, von dem Geschrei der Politisch Korrekten diskreditierten Regensburger Rede angesprochen hat.
Was Dworkin angeht, so gibt es interessantere Versuche, eine Art Religion ohne notwendigen Gottesglauben zu schaffen. Man denke etwa an Kant. Letztlich bleiben alle diese Versuche fruchtlos, weil der Mensch eben nicht nur ein denkendes, sondern auch ein fühlendes Wesen ist und weil diese Versuche seine Gefühlsebene eben nicht erreichen.
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Es geht um abstrakte Denkgebäude, die die Gefühle der Menschen nicht ansprechen. Das hat nichts mit "Fundamentalismus" zu tun. Nietzsche hat das Christentum einmal vereinfachend als "Platonismus fürs Volk" bezeichnet. Wenn das richtig wäre, dann würde sich die Frage stellen, warum der Platonismus erst fürs Volk übersetzt werden musste?
Zitat von Maga-neu im Beitrag #10786Zitat von Landegaard im Beitrag #10783Zitat von Maga-neu im Beitrag #10782Zitat von Nante im Beitrag #10781
Hier gibt es einen gut geschriebenen Beitrag, der einige aktuelle Aspekte beleuchtet. Ich kenne die besprochenen Autoren und Bücher nicht, aber das läßt sich nachholen. Jedenfalls ein unaufgeregter Text:
http://derstandard.at/2000009955231/Das-...logie-im-Westen
Tatsächlich ein guter Beitrag, neben allem Dünnschiss, der geschrieben wird.
Zitat: "...und Ryan arbeitet geduldig heraus, dass die Positionen der militanten Religiösen und der eifernden Atheisten (von Christopher Hitchens bis Michel Onfray oder Daniel Dennett) einander vielfach spiegeln."
Meine alte These.
Zitat: "Es handelt sich hier um eine profunde Auseinandersetzung mit dem Problem, dass im Islam auch noch die Menschenrechte der höheren Autorität Gottes unterliegen, von Gott also herzuleiten sind und von ihm gewährleistet werden."
Das ist keine islamische, sondern eben auch eine christliche Vorstellung. Das Problem besteht darin, die Allmacht Gottes mit SEiner Vernunft zu koppeln, was Papst Benedikt in seiner, von dem Geschrei der Politisch Korrekten diskreditierten Regensburger Rede angesprochen hat.
Was Dworkin angeht, so gibt es interessantere Versuche, eine Art Religion ohne notwendigen Gottesglauben zu schaffen. Man denke etwa an Kant. Letztlich bleiben alle diese Versuche fruchtlos, weil der Mensch eben nicht nur ein denkendes, sondern auch ein fühlendes Wesen ist und weil diese Versuche seine Gefühlsebene eben nicht erreichen.
Es braucht einen Gott zum Fühlen? Du liebe Güte...
Es geht um abstrakte Denkgebäude, die die Gefühle der Menschen nicht ansprechen. Das hat nichts mit "Fundamentalismus" zu tun. Nietzsche hat das Christentum einmal vereinfachend als "Platonismus fürs Volk" bezeichnet.
Gut, so betrachtet, spricht Religion die Gefühle der Menschen an. Das Denken, wenn wir bei diesem Doppelanspruch mal bleiben wollen, eher nicht. Was den Erfolg der Religion nicht gemindert hat. Es sei denn, die "Sinnsuche", ein wesentlicher Aspekt der Religion, magst Du dem Denken zusprechen.
Zitat von Landegaard im Beitrag #10787
Gut, so betrachtet, spricht Religion die Gefühle der Menschen an. Das Denken, wenn wir bei diesem Doppelanspruch mal bleiben wollen, eher nicht. Was den Erfolg der Religion nicht gemindert hat. Es sei denn, die "Sinnsuche", ein wesentlicher Aspekt der Religion, magst Du dem Denken zusprechen.
In prähistorischen Zeiten war die Religion notwendig. Weil sie denen, die auf einem niedrigen Niveau der Erkennung der Natur lebten, Orientierung und Gerüst gab. Die Entwicklung von Moral und Ethik wären ohne religiöse Vorarbeiten nicht möglich gewesen. Auch die Höherentwicklung von Sklavenhaltergesellschaft zu Feudalismus und Kapitalismus bedingte das Vorhandensein einer religiösen Struktur.
Gleichzeitig gab es regelmäßig Ausbruchsversuche aus dem religiösem Korsett, die in unserer europäischen Aufklärung gipfelten. Die Theorie des Sozialismus/Kommunismus gehört dazu.
Die Entwicklung unseres modernen Imperialismus macht schließlich religiöse Unterschiede überflüssig, weil alles zur Ware wird. Selbst Mudshahedin/Taliban/ Islamisten wurden/werden beliefert, obwohl sie in die europäischen Zivilgesellschaften einsickern und für jede Menge Rückschritt sorgen.
Auch König Abdallah von Saudi-Arabien mit seinen Ölquellen oder die tschetschenischen Fundamentalisten, die in Asylunterkünften andere Moslems angreifen, weil die nach ihrer Meinung nicht genug gottgläubig sind, sind da keine Probleme.
Tja, die Gefühle: ich weiß nicht, was Claudia F. Roth, was Frau Göhring, was Volker Beck, was Bouffier, was sogar Schröder und Merkel bewegt.
Ich jedenfalls bin anderer Meinung.
Zitat von Nante im Beitrag #10788Zitat von Landegaard im Beitrag #10787
Gut, so betrachtet, spricht Religion die Gefühle der Menschen an. Das Denken, wenn wir bei diesem Doppelanspruch mal bleiben wollen, eher nicht. Was den Erfolg der Religion nicht gemindert hat. Es sei denn, die "Sinnsuche", ein wesentlicher Aspekt der Religion, magst Du dem Denken zusprechen.
In prähistorischen Zeiten war die Religion notwendig. Weil sie denen, die auf einem niedrigen Niveau der Erkennung der Natur lebten, Orientierung und Gerüst gab. Die Entwicklung von Moral und Ethik wären ohne religiöse Vorarbeiten nicht möglich gewesen. Auch die Höherentwicklung von Sklavenhaltergesellschaft zu Feudalismus und Kapitalismus bedingte das Vorhandensein einer religiösen Struktur.
Gleichzeitig gab es regelmäßig Ausbruchsversuche aus dem religiösem Korsett, die in unserer europäischen Aufklärung gipfelten. Die Theorie des Sozialismus/Kommunismus gehört dazu.
Die Entwicklung unseres modernen Imperialismus macht schließlich religiöse Unterschiede überflüssig, weil alles zur Ware wird. Selbst Mudshahedin/Taliban/ Islamisten wurden/werden beliefert, obwohl sie in die europäischen Zivilgesellschaften einsickern und für jede Menge Rückschritt sorgen.
Auch König Abdallah von Saudi-Arabien mit seinen Ölquellen oder die tschetschenischen Fundamentalisten, die in Asylunterkünften andere Moslems angreifen, weil die nach ihrer Meinung nicht genug gottgläubig sind, sind da keine Probleme.
Tja, die Gefühle: ich weiß nicht, was Claudia F. Roth, was Frau Göhring, was Volker Beck, was Bouffier, was sogar Schröder und Merkel bewegt.
Ich jedenfalls bin anderer Meinung.
Ich weiß noch nicht, wobei genau. Dieser Meinung bin ich auch, obschon ich denke, wir liegen falsch. Denn trotz alledem ist die Religion vielen derart wichtig, dass sie sich deshalb gegenseitig abschlachten. Warum, wenn sie überflüssig ist? Wobei ich von der Religion und nicht nur von den Unterschieden spreche :)
Zitat von Landegaard im Beitrag #10789
Ich weiß noch nicht, wobei genau. Dieser Meinung bin ich auch, obschon ich denke, wir liegen falsch. Denn trotz alledem ist die Religion vielen derart wichtig, dass sie sich deshalb gegenseitig abschlachten. Warum, wenn sie überflüssig ist? Wobei ich von der Religion und nicht nur von den Unterschieden spreche :)
Da geht es dann um die Friedfertigkeit einer Religion, nach ihrem inneren Wert und nach der durch die gesellschaftliche Entwicklung erzwungenem. Da liegt der Tiefpunkt zur Zeit eindeutig bei einer, die von Vielen (für mich) unerklärlich verharmlost wird.
Zitat von Nante im Beitrag #10790Zitat von Landegaard im Beitrag #10789
Ich weiß noch nicht, wobei genau. Dieser Meinung bin ich auch, obschon ich denke, wir liegen falsch. Denn trotz alledem ist die Religion vielen derart wichtig, dass sie sich deshalb gegenseitig abschlachten. Warum, wenn sie überflüssig ist? Wobei ich von der Religion und nicht nur von den Unterschieden spreche :)
Da geht es dann um die Friedfertigkeit einer Religion, nach ihrem inneren Wert und nach der durch die gesellschaftliche Entwicklung erzwungenem. Da liegt der Tiefpunkt zur Zeit eindeutig bei einer, die von Vielen (für mich) unerklärlich verharmlost wird.
Jan Fleischauer hat mal wieder einen rausgehauen zum Thema:
Fazit: Nicht der Islam ist das Problem, sondern wir. Weil wir Leute nicht mögen, die einen Glauben haben. Naja.
http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...-a-1011468.html
Zitat von Landegaard im Beitrag #10791Zitat von Nante im Beitrag #10790Zitat von Landegaard im Beitrag #10789
Ich weiß noch nicht, wobei genau. Dieser Meinung bin ich auch, obschon ich denke, wir liegen falsch. Denn trotz alledem ist die Religion vielen derart wichtig, dass sie sich deshalb gegenseitig abschlachten. Warum, wenn sie überflüssig ist? Wobei ich von der Religion und nicht nur von den Unterschieden spreche :)
Da geht es dann um die Friedfertigkeit einer Religion, nach ihrem inneren Wert und nach der durch die gesellschaftliche Entwicklung erzwungenem. Da liegt der Tiefpunkt zur Zeit eindeutig bei einer, die von Vielen (für mich) unerklärlich verharmlost wird.
Jan Fleischauer hat mal wieder einen rausgehauen zum Thema:
Fazit: Nicht der Islam ist das Problem, sondern wir. Weil wir Leute nicht mögen, die einen Glauben haben. Naja.
http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...-a-1011468.html
Genau:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/pa...-a-1011717.html
Alles ganz entspannt.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #10792Zitat von Landegaard im Beitrag #10791Zitat von Nante im Beitrag #10790Zitat von Landegaard im Beitrag #10789
Ich weiß noch nicht, wobei genau. Dieser Meinung bin ich auch, obschon ich denke, wir liegen falsch. Denn trotz alledem ist die Religion vielen derart wichtig, dass sie sich deshalb gegenseitig abschlachten. Warum, wenn sie überflüssig ist? Wobei ich von der Religion und nicht nur von den Unterschieden spreche :)
Da geht es dann um die Friedfertigkeit einer Religion, nach ihrem inneren Wert und nach der durch die gesellschaftliche Entwicklung erzwungenem. Da liegt der Tiefpunkt zur Zeit eindeutig bei einer, die von Vielen (für mich) unerklärlich verharmlost wird.
Jan Fleischauer hat mal wieder einen rausgehauen zum Thema:
Fazit: Nicht der Islam ist das Problem, sondern wir. Weil wir Leute nicht mögen, die einen Glauben haben. Naja.
http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...-a-1011468.html
Genau:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/pa...-a-1011717.html
Alles ganz entspannt.
Sind wir auch schuld, weil wir nichts gegen diese Auswüchse der Meinungsfreiheit unternommen haben. Jan, bitte übernehmen.
Zitat von Landegaard im Beitrag #10793Zitat von Leto_II. im Beitrag #10792Zitat von Landegaard im Beitrag #10791Zitat von Nante im Beitrag #10790Zitat von Landegaard im Beitrag #10789
Ich weiß noch nicht, wobei genau. Dieser Meinung bin ich auch, obschon ich denke, wir liegen falsch. Denn trotz alledem ist die Religion vielen derart wichtig, dass sie sich deshalb gegenseitig abschlachten. Warum, wenn sie überflüssig ist? Wobei ich von der Religion und nicht nur von den Unterschieden spreche :)
Da geht es dann um die Friedfertigkeit einer Religion, nach ihrem inneren Wert und nach der durch die gesellschaftliche Entwicklung erzwungenem. Da liegt der Tiefpunkt zur Zeit eindeutig bei einer, die von Vielen (für mich) unerklärlich verharmlost wird.
Jan Fleischauer hat mal wieder einen rausgehauen zum Thema:
Fazit: Nicht der Islam ist das Problem, sondern wir. Weil wir Leute nicht mögen, die einen Glauben haben. Naja.
http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...-a-1011468.html
Genau:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/pa...-a-1011717.html
Alles ganz entspannt.
Sind wir auch schuld, weil wir nichts gegen diese Auswüchse der Meinungsfreiheit unternommen haben. Jan, bitte übernehmen.
Falscher Strang, mit der Gottesfrage hat das nichts zu tun, sondern mit einer Religion, die mehr als andere Religionen ein massives Gewaltproblem hat. Es reicht nicht, wenn Verbandsfunktionäre behaupten, dies oder jenes bedeute Frieden (bedeutet es auch nicht, sondern Unterwerfung oder Hingabe). Sie sollten sich mit dem Gewaltphänomen in ihrer Religion, mit der Missachtung von Meinungsfreiheit und Toleranz auseinandersetzen.
RE: Als hätte ich es gestern geahnt
in Allgemeines 07.01.2015 17:24von Nante • | 10.417 Beiträge
Frankreich hat große Migrationsprobleme, die durch mehrere Faktoren gekennzeichnet sind:
- sein ehemaliges Kolonialsystem mit den typischen Vorgehensweise von Besatzungsmächten: Unterdrückung und Ausbeutung der einheimischen Bevölkerung, Schaffung einer korrupten Führungsschicht, Ausplünderung der Ressourcen, Schaffung von Gegensätzen zwischen den Einheimischen durch willkürliche Grenzziehungen
- den Massenmord an Algeriern in den 60-zigern
- der faktischen Nichtintegration von Einwanderern aus den Maghrebstaaten und Westafrika in den Banlieues in den Großstädten, besonders Paris und Marseille
- der Weiterführung der kolonialen Strategien in modernem Gewand
- die Weiterführung militärischer Einsätze in den ehemaligen Kolonialgebieten
Für Frankreichs Sicherheitsorgane ist die Situation schwierig. Diese Terroristen werden sich in ihren Rückzugsräumen einer stabilen Unterstützerschar anvertrauen können.
RE: Als hätte ich es gestern geahnt
in Allgemeines 07.01.2015 17:34von Maga-neu • | 35.109 Beiträge
Zitat von Nante im Beitrag #10795
Frankreich hat große Migrationsprobleme, die durch mehrere Faktoren gekennzeichnet sind:
- sein ehemaliges Kolonialsystem mit den typischen Vorgehensweise von Besatzungsmächten: Unterdrückung und Ausbeutung der einheimischen Bevölkerung, Schaffung einer korrupten Führungsschicht, Ausplünderung der Ressourcen, Schaffung von Gegensätzen zwischen den Einheimischen durch willkürliche Grenzziehungen
- den Massenmord an Algeriern in den 60-zigern
- der faktischen Nichtintegration von Einwanderern aus den Maghrebstaaten und Westafrika in den Banlieues in den Großstädten, besonders Paris und Marseille
- der Weiterführung der kolonialen Strategien in modernem Gewand
- die Weiterführung militärischer Einsätze in den ehemaligen Kolonialgebieten
Für Frankreichs Sicherheitsorgane ist die Situation schwierig. Diese Terroristen werden sich in ihren Rückzugsräumen einer stabilen Unterstützerschar anvertrauen können.
Nante, sogar hier in Deutschland gehen die Behörden davon aus, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis es zu Anschlägen kommt.
RE: Als hätte ich es gestern geahnt
in Allgemeines 07.01.2015 17:48von Nante • | 10.417 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #10796
Nante, sogar hier in Deutschland gehen die Behörden davon aus, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis es zu Anschlägen kommt.
Ich bin selbstverständlich für die Verhinderung von Terrorakten und die nachfolgende Bestrafung von Tätern, auch wenn ich von den gegenwärtig herrschenden Strukturen nicht allzuviel halte. Denn diese haben dazu beigetragen, das Risiko für die Bevölkerung zu erhöhen.
Zitat von Nante im Beitrag #10797Zitat von Maga-neu im Beitrag #10796
Nante, sogar hier in Deutschland gehen die Behörden davon aus, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis es zu Anschlägen kommt.
Ich bin selbstverständlich für die Verhinderung von Terrorakten und die nachfolgende Bestrafung von Tätern, auch wenn ich von den gegenwärtig herrschenden Strukturen nicht allzuviel halte. Denn diese haben dazu beigetragen, das Risiko für die Bevölkerung zu erhöhen.
http://cdn3.spiegel.de/images/image-7961...leryV9-vlty.jpg
Nach dem Trefferbild handelt es sich um sehr geübte Schützen. Nach der Ansicht der kaltblütigen Hinrichtung eines Verwundeten, der sich ergab, handelt es sich üm erprobte und geübte Mörder. Das schafft kein Möchtegern-Attentäter mal einfach so.
Ich wäre fast für die Anwendung der "Carolina". Langsames Hängen bis fast zum Tode, Ausweiden bei lebendigem Leibe, Entmannung und dann der endgültige Tod durch Vierteilen. Danach den Krähen und Schweinen die Kadaver überlassen.
Multikulti, die unbegrenzte Variante, ist tot. Ich bin entsetzt über das Massakker und die Dummheit unserer Volkslenker. Taktische Effektivitätssteigerungen zu den gezeigten Handlungen erspare ich mir, das waren in der Hinsicht Dummköpfe.
Ich trauere um die Opfer und mit den Hinterbliebenen.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #10794Zitat von Landegaard im Beitrag #10793Zitat von Leto_II. im Beitrag #10792Zitat von Landegaard im Beitrag #10791Zitat von Nante im Beitrag #10790Zitat von Landegaard im Beitrag #10789
Ich weiß noch nicht, wobei genau. Dieser Meinung bin ich auch, obschon ich denke, wir liegen falsch. Denn trotz alledem ist die Religion vielen derart wichtig, dass sie sich deshalb gegenseitig abschlachten. Warum, wenn sie überflüssig ist? Wobei ich von der Religion und nicht nur von den Unterschieden spreche :)
Da geht es dann um die Friedfertigkeit einer Religion, nach ihrem inneren Wert und nach der durch die gesellschaftliche Entwicklung erzwungenem. Da liegt der Tiefpunkt zur Zeit eindeutig bei einer, die von Vielen (für mich) unerklärlich verharmlost wird.
Jan Fleischauer hat mal wieder einen rausgehauen zum Thema:
Fazit: Nicht der Islam ist das Problem, sondern wir. Weil wir Leute nicht mögen, die einen Glauben haben. Naja.
http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...-a-1011468.html
Genau:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/pa...-a-1011717.html
Alles ganz entspannt.
Sind wir auch schuld, weil wir nichts gegen diese Auswüchse der Meinungsfreiheit unternommen haben. Jan, bitte übernehmen.
Falscher Strang, mit der Gottesfrage hat das nichts zu tun, sondern mit einer Religion, die mehr als andere Religionen ein massives Gewaltproblem hat. Es reicht nicht, wenn Verbandsfunktionäre behaupten, dies oder jenes bedeute Frieden (bedeutet es auch nicht, sondern Unterwerfung oder Hingabe). Sie sollten sich mit dem Gewaltphänomen in ihrer Religion, mit der Missachtung von Meinungsfreiheit und Toleranz auseinandersetzen.
Es hat insofern mit dem Strang zu tun, dass die Probleme mit der Toleranz und Meinungsfreiheit in Religionsgemeinschaften ja nun mal damit zu tun hat, dass die Typen eben der Ansicht sind, dass Gottes Wort keinen Widerspruch zu ertragen hat.
Es ist immer der Mensch, der sich ausdenkt, was Gott so will oder nicht. Du kannst nicht einfach nur "das Gute" davon als "göttliches Handeln" reklamieren und den Rest verirrten Seelen zurechnen.
Zitat von Landegaard im Beitrag #10799Es gibt eben eine Autonomie des Politischen, das von der religiösen Sphäre zu trennen ist. Das können die "Fundis" aller Religionen nicht ertragen. Allerdings bezweifle ich, dass es sich bei den Irren um wirklich religiöse Menschen handelt: Viele kennen ihre eigene Religion ja kaum.
Es hat insofern mit dem Strang zu tun, dass die Probleme mit der Toleranz und Meinungsfreiheit in Religionsgemeinschaften ja nun mal damit zu tun hat, dass die Typen eben der Ansicht sind, dass Gottes Wort keinen Widerspruch zu ertragen hat.
Es ist immer der Mensch, der sich ausdenkt, was Gott so will oder nicht. Du kannst nicht einfach nur "das Gute" davon als "göttliches Handeln" reklamieren und den Rest verirrten Seelen zurechnen.
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