Ja, auch hiermit hat Netanyahu dem Image und der Glaubwürdigkeit seines Landes [Zitat]"einen Schaden zugefügt" - und sich selbst abermals der Lächerlichkeit preisgegeben:
<<Netanyahu's Reveal of Iranian Nuclear Archive Damaged Israel, Senior Intelligence Officials Say>>
Netanyahu's associates denied at the time that damage had been done, but sources familiar with the events are concerned ■ PM's Office slams 'ridiculous' claim, saying Trump noted the reveal when exiting the Iran deal
https://www.haaretz.com/middle-east-news...s-say-1.7089581
<<International nuclear watchdog inspected Iranian secret site revealed by Netanyahu: report>>
i24NEWS
Latest Revision 04 April 2019, 21:23
The IAEA is adamant that their mission in Iran is successful
Officials from the International Atomic Energy Agency (IAEA), the UN agency responsible for monitoring nuclear activities, have visited a secret nuclear site in Iran's capital Tehran multiple times over the last few months, Reuters reports.
The site was revealed to the world in a theatrical performance by Israeli PM Netanyahu on September 27th, 2018 during the UN General Assembly.
At the time, Netanyahu called on the IAEA to visit the warehouse immediately, alleging that it had been used to store radioactive material. This was part of the Israeli PM's strategy to show that Tehran was still pursuing nuclear armament, despite the 2015 nuclear agreement.
The IAEA at the time turned down the Netanyahu suggestion, saying they are the only ones habilitated to make decisions as to which installations they should visit.
But according to diplomatic sources talking to Reuters, the agency had visited the site, with one diplomat saying they had gone there several times over the last month.
The IAEA is adamant that their mission in Iran is successful, with chief Yukiya Amano reiterating on Tuesday that the agency had access to all the sites it requires in Iran.
The US, which has pulled out of the 2015 deal, has been critical of the agency, while Israel remains persuaded that Tehran is on the path of getting nuclear capability.
"Iran has not abandoned its goal to develop nuclear weapons.... Rest assured that will not happen. What Iran hides, Israel will find," Netanyahu said during his September presentation.
The allegations were vehemently denied by Iran
Iran's Foreign Minister Javad Zarif hit out at Netanyahu's allegations by referring to Israel's own nuclear facilities.
"No arts & craft show will ever obfuscate that Israel is only regime in our region with a *secret* and *undeclared* nuclear weapons program - including an *actual atomic arsenal*," the official wrote on Twitter. "Time for Israel to face up and open its illegal nuclear weapons program to international inspectors."
https://www.i24news.tv/en/news/internati...etanyahu-report
Zitat von Indo_HS im Beitrag #10458
Ja, auch hiermit hat Netanyahu dem Image und der Glaubwürdigkeit seines Landes [Zitat]"einen Schaden zugefügt" - und sich selbst abermals der Lächerlichkeit preisgegeben:
Ich denke, das Image und die Glaubwürdigkeit des Landes Israels werden von derlei Zeug nicht tangiert.
Was Bibi selbst betrifft, ist "Lächerlichkeit" nicht der Begriff, der mir einfällt. Er radikalisiert, er ist maximaler Interessenvertreter Israels und zweifellos jemand, der überzeugt ist, das ohne Bemühungen um Kompromisse und Ausgleich besser zu tun als mit.
Ob das so ist, aka ob das zum Schaden oder Nutzen Israels ist, kann niemand sagen.
Anders als alle anderen, mit denen Israel unmittelbar zu tun hat, hat Israel immerhin nach Try-and-Error-Verfahren über Jahrzehnte die unterschiedlichsten Konzepte an Politik von kooperativ bis militant ausprobiert. Die Eindeutigkeit, dass eine militantere politische Ausrichtung Israel eher schadet, ist zwar meine Überzeugung, letztlich aber eher wenig durch die Erfahrungswerte israelischer Politikexperimente zu untermauern. Darin liegt wohl die Erklärung für Bibis Erfolg, an dem auch diverse Korruptionsfälle abperlen.
Abgesehen davon: Die Erfolge zur Botschaftsverlegung oder zum Golan geben ihm eher recht und zeigen doch eher die noch viel größeren Image- und Glaubwürdigkeitsprobleme der anderen Betroffenen auf.
Zitat von Landegaard im Beitrag #10459Zitat von Indo_HS im Beitrag #10458
Ja, auch hiermit hat Netanyahu dem Image und der Glaubwürdigkeit seines Landes [Zitat]"einen Schaden zugefügt" - und sich selbst abermals der Lächerlichkeit preisgegeben:
Ich denke, das Image und die Glaubwürdigkeit des Landes Israels werden von derlei Zeug nicht tangiert.
Was Bibi selbst betrifft, ist "Lächerlichkeit" nicht der Begriff, der mir einfällt. Er radikalisiert, er ist maximaler Interessenvertreter Israels und zweifellos jemand, der überzeugt ist, das ohne Bemühungen um Kompromisse und Ausgleich besser zu tun als mit.
Ob das so ist, aka ob das zum Schaden oder Nutzen Israels ist, kann niemand sagen.
Anders als alle anderen, mit denen Israel unmittelbar zu tun hat, hat Israel immerhin nach Try-and-Error-Verfahren über Jahrzehnte die unterschiedlichsten Konzepte an Politik von kooperativ bis militant ausprobiert. Die Eindeutigkeit, dass eine militantere politische Ausrichtung Israel eher schadet, ist zwar meine Überzeugung, letztlich aber eher wenig durch die Erfahrungswerte israelischer Politikexperimente zu untermauern. Darin liegt wohl die Erklärung für Bibis Erfolg, an dem auch diverse Korruptionsfälle abperlen.
Abgesehen davon: Die Erfolge zur Botschaftsverlegung oder zum Golan geben ihm eher recht und zeigen doch eher die noch viel größeren Image- und Glaubwürdigkeitsprobleme der anderen Betroffenen auf.
Bin etwas verwirrt;
Auf der empirischen Seite geben Sie Bibi recht, auf der emotionellen nicht.
Zitat von nahal im Beitrag #10462Zitat von Landegaard im Beitrag #10459Zitat von Indo_HS im Beitrag #10458
Ja, auch hiermit hat Netanyahu dem Image und der Glaubwürdigkeit seines Landes [Zitat]"einen Schaden zugefügt" - und sich selbst abermals der Lächerlichkeit preisgegeben:
Ich denke, das Image und die Glaubwürdigkeit des Landes Israels werden von derlei Zeug nicht tangiert.
Was Bibi selbst betrifft, ist "Lächerlichkeit" nicht der Begriff, der mir einfällt. Er radikalisiert, er ist maximaler Interessenvertreter Israels und zweifellos jemand, der überzeugt ist, das ohne Bemühungen um Kompromisse und Ausgleich besser zu tun als mit.
Ob das so ist, aka ob das zum Schaden oder Nutzen Israels ist, kann niemand sagen.
Anders als alle anderen, mit denen Israel unmittelbar zu tun hat, hat Israel immerhin nach Try-and-Error-Verfahren über Jahrzehnte die unterschiedlichsten Konzepte an Politik von kooperativ bis militant ausprobiert. Die Eindeutigkeit, dass eine militantere politische Ausrichtung Israel eher schadet, ist zwar meine Überzeugung, letztlich aber eher wenig durch die Erfahrungswerte israelischer Politikexperimente zu untermauern. Darin liegt wohl die Erklärung für Bibis Erfolg, an dem auch diverse Korruptionsfälle abperlen.
Abgesehen davon: Die Erfolge zur Botschaftsverlegung oder zum Golan geben ihm eher recht und zeigen doch eher die noch viel größeren Image- und Glaubwürdigkeitsprobleme der anderen Betroffenen auf.
Bin etwas verwirrt;
Auf der empirischen Seite geben Sie Bibi recht, auf der emotionellen nicht.
Ich bin schon der Meinung, dass nur die Zweistaatenlösung eine tragfähige sein kann.
Man sollte aber auch berücksichtigen, dass nicht immer so getan werden kann, als würde Israel nur genug Friedensangebote machen und dann wird das klappen. Genau das hat Israel in der Vergangenheit getan und keinen Frieden erreicht, weil die Palästinenser das alles ablehnten und nicht mal selbst was vorschlugen.
Ich halte jemanden wie Bibi da für eine logische Konsequenz. Besser wird dadurch vermutlich nichts, aber vielleicht ist es für Israel auch gut genug so.
Zitat von Landegaard im Beitrag #10464
Ich halte jemanden wie Bibi da für eine logische Konsequenz. Besser wird dadurch vermutlich nichts, aber vielleicht ist es für Israel auch gut genug so.
Ich verstehe was und wie Sie das meinen.
Wie Sie nachvollziehen können, ist für mich
"ist es für Israel auch gut genug so"
maßgeblich.
"Besser wird dadurch vermutlich nichts"
ist ohne realistische Alternative falsch, weil es jetzt, sehr gut ist.
Netanyahu Gets a Timely Campaign Gift from Putin
To the West, the Russian president is a dangerous autocrat. To the Israel’s Benjamin Netanyahu, he is a soul mate and ally.
https://www.bloomberg.com/opinion/articl...a-campaign-gift
Mit mehreren hundert Raketen angreifen und die Waffenstillstandserklärung quasi an die letzte Rakete dran binden.
Als Israeli wäre ich ehrlich gesagt angepisst und als Außenstehender verstehe ich nicht, wieso Israel nicht einen Waffenstillstand ablehnt und die IDF solange jeden der führenden Hamas Köpfe sowie die von anderen radikalen Organisationen gezielt abtrennt, bis sich keiner traut "nachzuwachsen". Die Möglichkeit dazu sollte gegeben sein, ohne Gaza in Schutt und Asche zu legen.
Damit würde Israel nicht nur die eigene Bevölkerung schützen, sondern letztlich auch die des Gazastreifens.
Zitat von ghassan im Beitrag #10467
Mit mehreren hundert Raketen angreifen und die Waffenstillstandserklärung quasi an die letzte Rakete dran binden.
Als Israeli wäre ich ehrlich gesagt angepisst und als Außenstehender verstehe ich nicht, wieso Israel nicht einen Waffenstillstand ablehnt und die IDF solange jeden der führenden Hamas Köpfe sowie die von anderen radikalen Organisationen gezielt abtrennt, bis sich keiner traut "nachzuwachsen". Die Möglichkeit dazu sollte gegeben sein, ohne Gaza in Schutt und Asche zu legen.
Damit würde Israel nicht nur die eigene Bevölkerung schützen, sondern letztlich auch die des Gazastreifens.
Ich verstehe das auch nicht.
Zitat von nahal im Beitrag #10468Zitat von ghassan im Beitrag #10467
Mit mehreren hundert Raketen angreifen und die Waffenstillstandserklärung quasi an die letzte Rakete dran binden.
Als Israeli wäre ich ehrlich gesagt angepisst und als Außenstehender verstehe ich nicht, wieso Israel nicht einen Waffenstillstand ablehnt und die IDF solange jeden der führenden Hamas Köpfe sowie die von anderen radikalen Organisationen gezielt abtrennt, bis sich keiner traut "nachzuwachsen". Die Möglichkeit dazu sollte gegeben sein, ohne Gaza in Schutt und Asche zu legen.
Damit würde Israel nicht nur die eigene Bevölkerung schützen, sondern letztlich auch die des Gazastreifens.
Ich verstehe das auch nicht.
Ich vermute mal, ein erheblicher Teil der israelischen Aufklärung ist damit beschäftigt, Ziele im Südlibanon zu markieren.
Zitat von Nadine im Beitrag #10470
Der Rückzug aus Gaza war Ariel Sharons historisch größter Fehler. Seither haben sich die Konflikte deutlich dauerverschärft.
Ich wüsste nicht, inwiefern heutiges Geschehen noch mit Sharon zu tun hätte und ihm zugerechnet wird.
Auch sehe ich nicht, was für Konflikte er verschärft hätte.
Zitat von Landegaard im Beitrag #10471Zitat von Nadine im Beitrag #10470
Der Rückzug aus Gaza war Ariel Sharons historisch größter Fehler. Seither haben sich die Konflikte deutlich dauerverschärft.
Ich wüsste nicht, inwiefern heutiges Geschehen noch mit Sharon zu tun hätte und ihm zugerechnet wird.
Auch sehe ich nicht, was für Konflikte er verschärft hätte.
Was Nadine meint:
Sharon hat gedacht, Gaza zu räumen würde für Israel von Vorteil sein.
Ob es heute mit einem weiter von Israel besetzten Gaza besser wäre...............weiß ich nicht.
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