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  • Zitat von: Nante
    18.08.2011 21:51 #81711
    Die nächste Runde wird eingeläutet. Sinai im Rücken - das deutet auf eine gefährliche Entwicklung hin. Habe ich schon vor einiger Zeit befürchtet.

    George, Du warst optimistischer.....

    Na - weiss ich nicht. Und was da im Hintergrund abläuft, damit müsste man sich erstmal beschäftigen. zB welche Strategie Hamas angesichts der veränderten Machtverhältnisse in Ägypten fährt. Ich glaube nicht, dass das ägyptische Militär an eine Eskalation mit Israel interessiert ist, wichtiger dürfte für die sein, ob Hamas mehr Eifluss in Ägypten sucht und findet. Dass die Ägypter Truppen auf den Sinai geschickt haben, scheint mir eher danach auszusehen, dass es da in der Tat Versuche gibt, Basen für Radikale aufzubauen.
    Ein ziemlich komplexes Thema, das allerdings auch von Seiten Israels mit Fingespitzengefühl angefasst werden muss....


  • Zitat von: guylux
    12.08.2011 13:00 #80902

    Hm , über ein Drittel aller Knesset Aggeordneten , welche eine radikale Ausweitung der Siedlungen verlangen um Wohnraum zu verbilligen , kann man wohl kaum als Trittbrettfahrer bezeichnen !!


    Sorry Guy, aber dann hast Du nicht verstanden, dass eben jene 300.000 genau GEGEN diese Politik der Knesseth-Abgeordneten gestimmt haben. Und es soll in Demokratien vorkommen, dass sich Mehrheiten dank inzwischen gewonnener Einsichten und veränderter Faktenlage wandeln.....


  • Zitat von: Lea S.
    11.08.2011 16:18 #80790



    Ich habe auch nicht geschrieben, dass die Siedlungsbefürworter eine grössere Anzahl innerhalb der Demonstranten ausmacht. Die Meldungen der letzten Tage, dass auch Siedler teilnehmen, hast Du doch sicher auch gelesen. Ebenso die Meldungen, dass Forderungen laut wurden in der Westbank verstärkt zu bauen, damit mehr billiger Wohnraum vorhanden ist.

    Es wundert nicht, wenn ein paar Trittbrettfahrer versuchen, die Demos für iher Ziele zu Nutze zu machen. Den Ausgangsforderungen bei jener Demo der "300.000" widersprechen Forderungen nach weiterem Ausbau der Siedlungen in den WB diametral ("Jubelperser" eben)


  • Zitat von: Lea S.
    11.08.2011 14:44 #80722

    Meinst Du, die Demonstranten werden ihn aufhalten?
    Eher wohl nicht. Sind doch einige darunter, die stärkeren Siedlungsbau in de Westbank bereits fordern.

    Nein Lea. Die Siedlungsbefürworter halten sich genau von den Demos fern, denn die richten sich expressis verbis gegen die Ungerechtigkeit, dass in den Siedlungen preisgünstiger Wohnraum für die Radikalen bereitgestellt wird, während der Wohnungsbau in den Kerngebieten austrocknet und dagegen, dass die Schulen der Orthodoen - obwohl fern jeder staatlichen Bildungsprogramme und Aufsicht, massiv finanziell gefördet werden, wähernd die öffentlichen Schulen Not leiden. Dazu sind die Demos natürlich auch gegen die immer noch immensen Kosten der Besatzung gerichtet sind. Unter dieser Verteilung der Staatmittel allein und eindeutig zugunsten der Raikalen und Religiösen leidet die gesamte bisherige Mittelschicht und wird dies möglicherweise bei Neuwahlen deutlich zum Ausdruck bringen - die Bibi natürlich fürchtet wie der Teufel das Weihwasser - genauso wie Shas & Co (denen Wahlen sowieso ein innererer Greuel sind)


  • Zitat von: Leto_II.
    10.08.2011 14:14 #80542


    Barak könnte sich auch was ausrechnen und die Koalition platzen lassen. Grundsätzlich sollten die Themen der Strasse ja auch seine Themen sein.

    Ehud Barak steckt leider in der Clique um Bibi zu tief drin und gehört selbst zu denen, die mit undurchsichtigen (Luxus-)Wohnungsdeals sich grade bei der Mittelshicht unbeliebt gemacht hat. Und wer die Nachgiebigkeit gegenüber den Religiösen und radikale Siedlern derart mitgetragen hat wie Barak, hat seine Glaubwürdigkeit gegenüber rechtschaffenen Bürgern wohl verloren.

  • ArchivDatum08.08.2011 16:40
    Foren-Beitrag von GeorgeF im Thema Archiv


    Zitat von: Leto_II.
    08.08.2011 16:29 #80412


    Zwei echte Schmuckstücke.


    "kreuz-net" - ein unglaublicher Schmarrn!

  • Frauenfussball !Datum20.07.2011 22:14
    Foren-Beitrag von GeorgeF im Thema Frauenfussball !


    Zitat von: primatologe
    20.07.2011 21:45 #78883

    Einverstanden.
    Ich habe aber die Überschrift geändert, sonst denken die Leute noch, es hätte was mit Antisemitismus zu tun wenn man Grenzzäune auf fremden Land nicht duldet.

    Im Mittelalter hat man Grenzverletzern eine Hand abgehackt oder bis zum Hals eingegraben und dann den Kopf abgepflügt.

    http://www.hamburg.de/immobilien/2879172...grenzstein.html

    Im Mittelalter hat man allerdings auch Leute, die aus Jux und Dollerei Frauen und Kinder in Stücke sprengen mit noch viel grässlicheren Foltern und Torturen "vorbehandelt", bevor sie gerädert und gevierteilt wurden.

  • TV-/Film- und BuchtippsDatum18.07.2011 21:49
    Foren-Beitrag von GeorgeF im Thema TV-/Film- und Buchtipps


    Zitat von: BerSie
    18.07.2011 12:31 #78624
    http://videos.arte.tv/de/videos/spuren_von_blut-4027668.html
    Ein hervorragender Thriller im Stil von "Das Schweigen der Lämmer"! Wundert mich, dass der wegen geschätzter FSK 16 auch tagsüber abrufbar ist.
    -
    Heute abend auf arte um 20:15 Uhr die schweinisch-komische Komödie "Magere Zeiten" mit dem Monty Python Michael Palin in der Hauptrolle!
    Zitat:
    Malcolm Mowbrays Regiedebüt "Magere Zeiten - Der Film mit dem Schwein" ist beste britische, laut prisma.de sogar "königliche Unterhaltung."
    Die Geschichte um das Schwein Betty hat alles, was eine englische Komödie braucht: eine kleine Stadt voller skurriler Figuren, einen absurd verworrenen Kriminalfall und ein Schwein in einer der Hauptrollen.
    Drehbuchautor Alan Bennett, der selbst in einer Kleinstadt in Yorkshire aufwuchs, kennt die Schrullen der englischen Landbevölkerung und gibt sie schonungslos preis. Durch die Mischung aus seiner genauen Beobachtung und dem typisch britischen, schwarzen Humor, entsteht eine treffende Satire über die kleinbürgerliche englische Provinz, die nicht zuletzt dank der Darbietung des Schauspielers Michael Palin auch an die Filme der "Monty Python"-Truppe erinnert. Der Autor wurde 1999 für sein Drehbuch zu "King George - Ein Königreich für mehr Verstand" für den Oscar nominiert.
    Für ihre schauspielerischen Leistungen in "Magere Zeiten", erhielten Maggie Smith, Denholm Elliott und Liz Smith 1985 den British Academy Award.
    "Komödie, die in einer Mischung aus trockenem englischem Witz und bösem, ätzendem Humor kleinbürgerliche Traumwelten karikiert; eine vergnügliche, turbulente "schwarze" Unterhaltung." ("film-dienst")

    Gesehen! Very, very british! :-))

  • Frauenfussball !Datum18.07.2011 13:05
    Foren-Beitrag von GeorgeF im Thema Frauenfussball !


    Zitat von: Foul Breitner
    18.07.2011 11:55 #78613
    Ich bin katholisch erzogen

    egal!!! Ich fand das Fussballspiel gestern Abend denn doch ausgesprochen spannend und amüsant. Bei welchem Bundsligaspiel (Männer) sieht man schon mal so ein präzises Passspiel - schnell und bildschön anzusehen. Da kann sich manche Erstligamannschaft 'ne dicke Scheibe abschneiden.
    Auch gibt es bei den Frauen eindeutig weniger Schwalben, Blutgrätschen und ähnliches Theater - scheinbar sind die Frauen auch weniger wehleidig und stehen nach foul und Sturz wesentlich schneller wieder auf.
    Last but not least: Wie Kampflesben sehen weder die Japanerinnen noch die US-Girls aus. Naja, beim Torschuss fehlt so der letzte Wumms - aber welche Frau möchte schon Beine wie Emma oder Müller haben.


  • Zitat von: guylux
    18.07.2011 11:40 #78608

    Genau so sehe Ich das auch . Nicht umsonst war überall die Rede von Bibi's " 5 NO "
    Man muss den Palestinensern zu gute halten , dass sie über ein Palestina , basierend auf den Grenzen von 1967 mit Gebietsausgleich zu diskutieren bereit sind , was in meinen Augen eine Lösung ergeben kann , welche den natürlichen Bedürfnissen der Juden entspricht .

    @ landegaard + guylux: Dem kann ich mich fast nur noch anschliessen - unter einem etwas anderen Blickwinkel: Zur Zeit ist der Zugang der Muslime zum Tempelberg und der Zugang der Juden zur Klagemauer in einer Weise geregelt, wie es ihn in der Geschichte vorher nicht gegeben hat (kurzfristige Irritationen durch dumme Steineschmeisser eingeschlossen). Auch können sich Araber und Juden in Jerusalem relativ frei bewegen (hinfahren und erleben!). Das mag höchst unbefriedigend sein, da durch keinerlei staatliche Abkommen abgesichert und in der Tat vom Wohlwollen des Stärkeren abhängig. ABER: es funktioniert eben "levantinisch". Nur die Radikalen stören (auf beiden Seiten).
    Auch scheint sich für die Palästinenser in den WBs und in Israel ine Rechtssicherheit darzustellen, die es in keinem der arabischen Staaten, nicht im britische Mandat und schon gar nicht unter türkischer Herrschaft gab. Jaja, jetzt kommt der Aufschrei ob der "Tausenden politischen Gefangenen Israels" - aber auch für die gibt es in Israel mehr Rechtssicherheit als für die Hamas-Gefangenen in Gaza.
    Wenn also Brille aufsetzen, dann bitte nicht die tübinger Heimeligkeit.... - nur mal so als Bitte.

  • TV-/Film- und BuchtippsDatum17.07.2011 21:01
    Foren-Beitrag von GeorgeF im Thema TV-/Film- und Buchtipps


    Zitat von: Ronald.Z
    17.07.2011 20:08 #78563

    Ein kurzer Einwurf zur Kolonialpolitik Churchills:
    I am strongly in favour of using poisoned gas against uncivilised tribes.
    er fährt dann zwar fort:
    The moral effect should be so good that the loss of life should be reduced to a minimum. It is not necessary to use only the most deadly gasses: gasses can be used which cause great inconvenience and would spread a lively terror and yet would leave no serious permanent effects on most of those affected.
    aus:
    http://en.wikipedia.org/wiki/Alleged_Bri...potamia_in_1920

    Na ja, wenn es nicht "necessary" ist die tödlichsten Gase, sondern nur die so ein bisschen tödlichen Gase gegen Zivilisten (können Angehörige "unzivilisierter Stämme" überhaupt Zivilisten sein? oder etwa gar richtige Menschen?) einzusetzen und so die Anzahl der Gastoten (Versehrte sind O.K., die dienen der Disziplinierung der unzivilisierten Horden) auf ein "Minimum" zu beschränken ...

    watt'n Arschloch

    Da könntest Du natürlich jede Menge Zeitgenossen aller möglichen Couleur auch ganz pauschal zu Arschlöchern erklären - die Denke war weit verbreitet, nicht nur unter Briten. Mussolinis tapfere Armee dachte noch im Abessinien-Krieg nicht viel anders, obwohl Gas als Kampfmittel bereits in den 20ern geächtet war.
    Der nachmalige Air-Marshall Trenchard, Erbauer der RAF, schwärmte auch von der hervorragenden Wirkung von Bomben auf afghanische Lehmbauten und den Schock, den sowas bei den "Unzivilisierten", vornehmlich Zivilisten, hervorruft - auch dies eine der Grundlagen für die Luftkriegführung im WK II.
    Noch bis weit in das 20. Jhdt. wurde bekanntlich auch ganz offiziell zwischen Menschen und Unmenschen unterschieden, ganz besonders hierzulande, wenn die Bemerkung erlaubt ist......


  • Zitat von: guylux
    17.07.2011 10:04 #78539

    Wieso negiert er denn einen Staat basierend auf den Grenzen von 1967 ?
    Schön und präzise waren die Karten bestimmt , nur waren sie auch irgendwie realitätsnah ?
    Ich habe in der ganzen internationalen Presse nichs dergleichen gesehen und wundere mich .
    Aber bestimmt wird sich jemand meiner erbarmen und die Karten nochmals verlinken .

    Das Grundproblem besteht darin, dass die "Green Line" von 1967 keine international anerkannte Grenze ist, sondern lediglich eine Waffenstillstandslinie, wie schon vorher die Waffenstillstandslinie von 1949.
    Es geht Israel eben um den Erhalt der grossen Siedlungsblöcke und dafür den Gebietsausgleich. Und last but not least wird und kann Israel eine erneute Teilung Jerusalems wie bis 1967 nicht akzepteren. Das würde bedeuten, dass zB die gesamte Altstadt samt Klagemauer zum Palästinenserstaat gehören würde.Also muss es einen besonderen Status für Jerusalem geben, der nicht mit der Aussage "Grenzen wie 1967" beantwortet werden kann.
    Ich darf daran erinnern: Bis 1967 war den Juden der Zugang zur Klagemauer absolut verwehrt, Israel dagegen hat den gesamten Tempelberg der palästinensischen Verwaltung (Waqf) übergeben und damit den freien Zugang für Muslime zu den muslimische Heiligtümern....


  • Zitat von: guylux
    16.07.2011 17:58 #78532

    Bezüglich der Grenzen der Westbank ist mir nur Bibi's rezentes "NEIN " zu einem Staat
    Palestina basierend auf den Grenzen von 1967 bekannt . Von einem konkreten Vorschlag habe Ich nichts gehört . Da Sie bestimmt mehr wissen , verlinken Sie es doch einfach mal .

    Das hat nahal vor Kurzem bereits verlinkt - keine Lust das noch mal rauszusuchen: sehr schöne und sehr präzise Karten zu den Vorstellungen "Bibis" von den verbleibenden Siedlngen und den dafür angebotenen Gebietsausgleichen.


  • Zitat von: Lea S.
    14.07.2011 19:25 #78327

    Stuß!

    Schade Lea, dass Du dann, wenn Dir ganz nüchtern und geduldig gezeigt wird, warum Du mit Deinem Urteil nun mal leider falsch liegst, nur noch mit "Stuss" antwortest.
    Und wenn Du ständig von "Israels Gummigrenzen" palaverst, so ist auch das ein irreführender Allgemeinplatz:
    Die Grenzen zwischen Ägypten und Israel ist unzweideutig festelegt und vereinbart.
    Die Grenze zwischen Israel und Libanon unzwedeutig festgelegt und vereinbart (und von der UN sanktioniert)
    Die Grenze zwischen Jordanien und Israel ist ebenso eindeutig festgelegt und vereinbart.
    Es gibt sehr unterschiedliche Vorstellungen über den Grenzverlauf zwischen Israel und Syrien. Bilaterale Verhandlngen fanden zwar über Drittstaaten (zb Türkei) statt, scheiterten aber immer wieder an beiderseitigen Vorbehalten (zB auf Seiten Syriens die Anerkennung des Staates Israel).
    Die Grenze zwischen Israel und dem Gaza-Streifen ist eindeutig festgelegt und unbestritten.
    Blebt die Frage nach der Grenze zwischen den West-Banks und Israel. Auch hier liegen seitens Israel detaillierte Vorschläge vor - einschliesslich Gebietsausgleich.
    Aber da quasselt es sich vor lauter Frust natürlich schön von "Israel und seinen Gummigrenzen".


  • Zitat von: Lea S.
    14.07.2011 14:15 #78210

    Oh je George! Was ist an diesem Satz eigentlich falsch zu verstehen?

    Zitat
    Israel going to the UN over an unfair border treatment?


    Wie kannst Du daraus lesen, dass der Libanon erst einmal Israel anerkennen muss? Ist es genau wie mit dem Westjordanland, alles Niemandsland?


    Du hast übrsehen, dass es Libanon war, der zuerst und abweichend von den bestehenden Abkommen Cy-Lib und CY-Isr eine neue Grenze bei der UN beansprucht hat - nachdem dort Erdgas entdeeckt wurde. Und gegen dieses Vorgehen abweichnd von bestehenden Abkommen wehrt sich Israel zu Recht. Und wenn der Libanon auf eine neue See-Grenze beim Seegerichtshof klagen will, dann geht das eben nur gegen ein völkerrechtlich anerkanntes Subjekt: Israel. Das aber würde bedeuten, dass der Libanon Israel als Staat anerkennt. Wie es scheint, beissen sich die dort regierenden Hisbollahs lieber die Eier ab, als dass sie Israel anerkennen.....un kapiert?


  • Zitat von: Lea S.
    14.07.2011 13:51 #78195


    Woran das Theater erinnert kann man besser an diesem Beitrag eines Haaretz-Lesers erkennen:

    Zitat
    22. 206 89
    Israel going to the UN over an unfair border treatment?

    Israel stinks
    10.07.11
    16:07
    206 89
    Israel going to the UN over an unfair border treatment?
    The irony... I'm sure some Rabbi is about to find a Torah verse explaining that the Natural Gas patch was given by God...
    http://www.haaretz.com/news/diplomacy-de...ritory-1.372467.........




    Immer nur die Hälfte einer Geschichte zu veröffentlichen nennt sich auch unehrliche Einseitigkeit!

    Sich dann aber trotzt besseren Wissens - das Wissen, dass dieses Problem immer noch nicht abgeschlossen ist - über die Meinung anderer Menschen lustig zu machen, nennt sich einfach nur schäbiges Verhalten. Ist Deiner nicht würdig GeorgeF.


    Ich denke, Haaretz hat den Sachverhalt nüchtern geschildert und Nethanjahu hat eben Recht, wenn er sich auf die vorangegangenen Vereinbarungen Cypern-Libanon und Israel-Cypern (unter Berücksichtigung des Vorherigen Cypern-Lib-Abkommens) bezieht.
    Was da so ein idiotischer "Rabbi-Kommentar" soll, ist mir allerdings schleierhaft.
    Und die Bemerkung zu "catch 22" bezog sich schlicht darauf, dass der Libanon gezwungen sein könnte, erstmal Israel anzuerkennen, bevor es in der Lage ist, die neu beanspruchten Seegrnzen vor dem Internationalen Seegerichtshof einzuklagen.


  • Zitat von: Lea S.
    14.07.2011 13:46 #78193

    Habe die Links aus Haaretz nachgelegt!

    Würdest Du diese Links bitte auch uns anderen Foristen zur Verfügung stellen?


  • Zitat von: nahal
    14.07.2011 13:37 #78187


    Radio Eriwan antwortet:
    Im Prinzip hast du recht, aber..........
    Eine Behandlung durch die ICJ kann nur bei Streitigkeiten zwischen Staaten stattfinden.
    Wie dir bekannt, erkennt Libanon den Staat Israel nicht an.

    Und....
    völkerrechtlich bindende Vereinbarungen zwischen Staaten (hier Libanon-Zypern und Israel-Zypern) finden nicht im "stillen Kämmerlein" statt.

    ... erinnert irgendwie an "catch 22" :-))

  • TV-/Film- und BuchtippsDatum13.07.2011 23:51
    Foren-Beitrag von GeorgeF im Thema TV-/Film- und Buchtipps


    Zitat von: Maga-neu
    13.07.2011 23:20 #78108

    Die Idee zu Gallipoli stammte nicht von ihm, sondern von Lord Fisher, obwohl er ansonsten geradezu eine Ideenfabrik war. (Nicht alle Ideen waren gut...) Das, was es an zweiter Front '43 gab, war nicht die von Stalin immer wieder geforderte zweite Front im Westen. Man mag das auf die Befürchtung zurückführen, dass es für einen Angriff auf die Stellungen in Frankreich zu früh sei, man kann aber auch das Misstrauen der Sowjets nachvollziehen, die glaubten, Churchill sei bereit, bis zum letzten sowjetischen Soldaten zu kämpfen.

    Die schwerwiegendsten Fehleinschätzungen Churchills betrafen aber nicht die Kriegsführung, sondern eben die Kolonialpolitik und die Finanzpolitik. Als Schatzkanzler war Churchill viel mehr eine Fehlbesetzung denn als Premier, Innenminister oder Erster Lord der Admiralität.

    Natürlich war Stalin den Westmächten gegenüber extrem misstrauisch. Er hat ja auch sofort Churchills Idee abgelehnt, nach dem Sieg über Rommel Griechenland anzugreifen und Richtung Balkan vorzustossen. Das wäre seinen eigenen Ansprüchen auf den Balkan ja höchst zuwieder gewesen. Nein, Stalin hoffte wohl immer noch, die Briten und Amerikaner würden sich in Frankreich so lange festbeissen, bis er in Mitteleuropa fest im Sattel sitzt (Reste seiner alten Idee, Hitler freie Hand in Polen zu geben und ihm den Rücken für einen kapitalistischen Selbstvernichtungskrieg im Westen frei zu halten, dessen Sieger dann die ungeschwächte SU gewesen wäre).
    Die 2. Front in Europa resp. Frankreich konnte nicht früher kommen, da auch die US-Armee ja erst aufgebaut werden musste. Sie hatte sich noch in N-Afrika als reichlich dilettantisch geführt und wenig kampfkräftig gezeigt. Und der Aufbau, die Ausbildung, Organisation der Invasionsarmee brauchte Zeit, wenn man das Risiko eines Scheiterns (immer Dieppe im Gedächtnis) so gering wie möglich halten wollte und musste. Die Amerikaner hatten allen Grund zur Vrsicht nach ihren Erfahrungen im Pazifik!
    Stalin war unfähig, sich über sein Misstrauen gegen Alles und Jeden hinwegzusetzen.


  • Zitat von: Landegaard
    13.07.2011 23:31 #78116


    Wie ist es gelungen, vom Frauenfussball auf die Juden zu kommen?

    Weil beim Protoprimaten eben Alles beim Juden endet. Der kann nicht anders.

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