Zitat von: GeorgeF
23.12.2010 19:18 #46574
3. Heftiger Widerspruch! Es gibt bei uns immer noch reichlich private Internate, in denen gegen viel Geld die dümmlichen oder sonstwie gescheiterten Sprösslinge vermögender Eltern nicht dank überragender Pädagokik sondern Dank zusätzlicher Spenden ein halbwegs vorzeigbares Zeugnis erhalten.
Richtig, aber die Internate klammer ich hier einfach mal aus.
Hier ein besonders schönes Beispiel für erfolgreiche Gehirnwäsche bei Jugendlichen:
http://www.youtube.com/watch?v=WH13DY9HT1c
Zitat von: FrieFie
24.12.2010 23:33 #46683
Hier ein besonders schönes Beispiel für erfolgreiche Gehirnwäsche bei Jugendlichen:
http://www.youtube.com/watch?v=WH13DY9HT1c
Hätte beinahe meinen Glauben, mit dem Erlernen eines Musikinstrumentes bei jungen Menschen könne man Indoktrination ausschalten oder wenigstens stark vermindern, ins Wanken gebracht.
Bis ich die ungelenken Handbewegungen zu der eingespielten Konserve bemerkte.
Zitat von: GeorgeF
23.12.2010 11:33 #46520
1. Na nun wirds langsam lästig. Wollen Sie nicht kapieren oder können Sie nicht? In einer Schule wie der Joseph-Carlebach-Schule wird a) Niemand missioniert, b) Religion/Glaube/Ethik je nach Zugehörigkeit der Schüler unterrichtet, c) bewusst über Gemeinsamkeitet wie Unterschiede gesprochen und d) nicht wie an staatlichen Schulen
2. das Thema Religion nicht zurch Weglassen oder Ethik-Wischiwaschi abhehakt.
....
1. Dann müssten Ihnen ja konfessionsneutrale Schulen lieb und teuer sein.
2. Die lassen das Thema nicht weg, aber Ihre Bezeichnuung "Ethik-Wischiwaschi" verrät wie wichtig Ihnen (im Unbewussten) der Kampf der Religionen ist, bzw die Dominanz Ihrer Religion ist. Und weil alle so denken, wirken Konfessionsschulen wie Gesellschafts-Gift.
Zitat von: RagnarLodbrok
23.12.2010 12:01 #46524
... ich meine eine islamische Schule. Die gibt es aber leider auch.
Ich bin generell gegen religiöse Schulen. Mir ist es zuwider Steuern zu zahlen, damit jungen formbaren Menschen gelehrt wird, dass ich als Ungläubiger nichts wert bin und sie dagegen auserwählt seien. In dieser Hinsicht sind sich jüdische Glaubensinhalte und islamische leider ziemlich einig.
Glauben ist Privatsache und sollte daher genau so behandelt werden.
Zustimmung
Zitat von: Lea S.
23.12.2010 13:39 #46539
...
1. dass Jungfrauengeburt
2. oder Auserwähltsein
...
1. Nach jüdischem Recht konnte eine Frau mit unehelichem Kind gesteinigt werden (kein Scherz). Kein Wunder, dass die aus Angst auf die Idee mit dem Heiligen Geist kamen. Und Josef soll schon alt gewesen sein, Mariah war seine zweite sehr junge Frau.
Quelle: Teile 1-3
http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sendungen/345264
2. Dass Juden sich bereits auf Erden Auserwählt fühlen (und Jesus dringend loswerden mussten) hat eventuell etwas mit der privilegierten Steuerverteilung zugunsten der Hohenpriester, von damals zu tun. Laut obiger Quelle mussten die Steuern wie folgt bezahlt werden
An den König 10%, also den üblichen Zehnten
An die Römer 12,5%.
An die jüdischen Hohenpriester nochmal satte 15%.
Ich habe zeitweilig an einer katholischen Schule gearbeitet. Dort werden Kinder aller Konfessionen aufgenommen, der Besuch der Schule ist kostenlos, Spenden nimmt nur wie überall der Förderverein entgegen. Die Schule steht in dem Ruf, ein hohes Niveau zu haben; es gibt mehr Anmeldungen als Schüler angenommen werden können. Religionsunterricht ist nur für protestantische und katholische Kinder verbindlich. Wo also ist das Problem?
Sätze aus einem ägyptischen Schulbuch (Religion)für die 4.Klasse:
"Der wahre Glaube bedeutet, dass du die Ungläubigen und die Polytheisten hasst und ihnen mit Härte begenest."
"Wer die Lehre des Propheten befolgt und die Einigkeit Allahs bezeugt, darf keine Freundschaft mit Menschen pflegen, die gegen Allah und seinen Propheten sind, selbst wenn sie zu den nächsten Verwandten gehören."
Aus einem Buch für die 6.Klasse:
"Die Affen sind die Juden, die Leute des Sabbats, und die Schweine sind die Christen, die ungläubigen Anhänger Jesu."
Zitiert nach Hamed Abdel-Samad. Ihm zufolge handelt es sich bereits um "abgespeckte" Versionen der Religionsbücher.
Wieso muss man unter diesen Umständen al Qaida bemühen und nicht den nächsten Nachbarn? Und natürlich dürfen wir, laut Cem Ozdemir auf keinen Fall Muslime für dieses Attentat zur Verantwortung ziehen.
Zitat von: Divara
04.01.2011 17:14 #47791
Ich habe zeitweilig an einer katholischen Schule gearbeitet. Dort werden Kinder aller Konfessionen aufgenommen, der Besuch der Schule ist kostenlos, Spenden nimmt nur wie überall der Förderverein entgegen. Die Schule steht in dem Ruf, ein hohes Niveau zu haben; es gibt mehr Anmeldungen als Schüler angenommen werden können. Religionsunterricht ist nur für protestantische und katholische Kinder verbindlich. Wo also ist das Problem?
Diese Schulen sind nach und nach verweltlicht worden.
Zu Beginn wurde nur aufgenommen wer sich verpflichtete Priester zu werden.
Ab Anfang der 60er Jahre war es erst möglich mit anderen Berufswünschen solche Schulen zu besuchen.
Die Schulen waren durchaus sozial ausgerichtet, wurden aber aus Steuergeldern betrieben, was soviel bedeutet, dass die Kirche an dem Pater (Lehrer), der als Mönch mit einem Taschengeld auskam, ganz gut verdient hat.
Die Beliebtheit und der Erfolg leitet sich nicht aus der Religion, sondern aus der Disziplin ab, wie sie in englischen und schweizerischen Internaten auch herrscht.
Wer hindert uns konfessionlose, sozial engagierte (also nicht nur für Reiche) Internate nach englischem Vorbild in Deutschland zu betreiben? Wo alle Schüler sogar die gleiche Kleidung tragen, ich wäre sehr dafür.
Zitat von: Divara
04.01.2011 17:16 #47792
Sätze aus einem ägyptischen Schulbuch (Religion)für die 4.Klasse:
"Der wahre Glaube bedeutet, dass du die Ungläubigen und die Polytheisten hasst und ihnen mit Härte begenest."
"Wer die Lehre des Propheten befolgt und die Einigkeit Allahs bezeugt, darf keine Freundschaft mit Menschen pflegen, die gegen Allah und seinen Propheten sind, selbst wenn sie zu den nächsten Verwandten gehören."
Aus einem Buch für die 6.Klasse:
"Die Affen sind die Juden, die Leute des Sabbats, und die Schweine sind die Christen, die ungläubigen Anhänger Jesu."
Zitiert nach Hamed Abdel-Samad. Ihm zufolge handelt es sich bereits um "abgespeckte" Versionen der Religionsbücher.
Wieso muss man unter diesen Umständen al Qaida bemühen und nicht den nächsten Nachbarn? Und natürlich dürfen wir, laut Cem Ozdemir auf keinen Fall Muslime für dieses Attentat zur Verantwortung ziehen.
Wenn man das liest wird einem klar wie dämlich unsere Politiker und Gutmenschen all die Jahrzehnte waren, die nicht in der Lage waren, wenigstens in Deutschland die Ausbildung der Imane vorzuschreiben und Hassprediger rauszuschmeissen.
Zitat von: Divara
04.01.2011 17:16 #47792
Sätze aus einem ägyptischen Schulbuch (Religion)für die 4.Klasse:
"Der wahre Glaube bedeutet, dass du die Ungläubigen und die Polytheisten hasst und ihnen mit Härte begenest."
"Wer die Lehre des Propheten befolgt und die Einigkeit Allahs bezeugt, darf keine Freundschaft mit Menschen pflegen, die gegen Allah und seinen Propheten sind, selbst wenn sie zu den nächsten Verwandten gehören."
Aus einem Buch für die 6.Klasse:
"Die Affen sind die Juden, die Leute des Sabbats, und die Schweine sind die Christen, die ungläubigen Anhänger Jesu."
Zitiert nach Hamed Abdel-Samad. Ihm zufolge handelt es sich bereits um "abgespeckte" Versionen der Religionsbücher.
Wieso muss man unter diesen Umständen al Qaida bemühen und nicht den nächsten Nachbarn? Und natürlich dürfen wir, laut Cem Ozdemir auf keinen Fall Muslime für dieses Attentat zur Verantwortung ziehen.
- Religionbücher für ägyptische oder für deutsche Schulen?
Zitat von: Divara
04.01.2011 17:16 #47792
Sätze aus einem ägyptischen Schulbuch (Religion)für die 4.Klasse:
"Der wahre Glaube bedeutet, dass du die Ungläubigen und die Polytheisten hasst und ihnen mit Härte begenest."
"Wer die Lehre des Propheten befolgt und die Einigkeit Allahs bezeugt, darf keine Freundschaft mit Menschen pflegen, die gegen Allah und seinen Propheten sind, selbst wenn sie zu den nächsten Verwandten gehören."
Aus einem Buch für die 6.Klasse:
"Die Affen sind die Juden, die Leute des Sabbats, und die Schweine sind die Christen, die ungläubigen Anhänger Jesu."
Zitiert nach Hamed Abdel-Samad. Ihm zufolge handelt es sich bereits um "abgespeckte" Versionen der Religionsbücher.
Wieso muss man unter diesen Umständen al Qaida bemühen und nicht den nächsten Nachbarn? Und natürlich dürfen wir, laut Cem Ozdemir auf keinen Fall Muslime für dieses Attentat zur Verantwortung ziehen.
Das 5. Buch Moses, insbesondere dort das Kapitel 17, ist auch noch nicht entfernt worden und könnte in jedem christlichen Schulbuch ungestraft zitiert werden.
Zitat von: FrieFie
24.12.2010 23:33 #46683
Hier ein besonders schönes Beispiel für erfolgreiche Gehirnwäsche bei Jugendlichen:
http://www.youtube.com/watch?v=WH13DY9HT1c
Was war das denn für eine Schweinerei das YouTube die Seite gespert hat???
Zitat von: Borgia_2
04.01.2011 20:23 #47827
Was war das denn für eine Schweinerei das YouTube die Seite gespert hat???
Hier isses nochmal:
http://www.youtube.com/watch?v=-wm0OOVFAjk&feature=related
Zitat von: Joachim Baum
04.01.2011 20:04 #47821
Das 5. Buch Moses, insbesondere dort das Kapitel 17, ist auch noch nicht entfernt worden und könnte in jedem christlichen Schulbuch ungestraft zitiert werden.
Der Unterschied besteht darin, dass die Texte des AT sowohl bei Juden als auch Christen der Diskussion und Interpretation ausgesetzt sind und im Laufe der Zeit der sich wandelnden Gesellschaft angepasst haben und angepasst werden. Der Islam jedoch fordert, das Wort Mohammeds wortwörtlich zu übernehmen, er duldet offiziell keinerlei Interpretation (auch wenn es muslimische Gelehrte gibt, die das anders sehen).
Vielleicht aber bietet grade die aktuelle Situation in Ägyten einen neuen Anfang. Denn dort scheint auch den Gelehrten der Al Ahsah-Universität - immerhin eines der geachtetsten Lehrinstitute des Islam weltweit - zu dämmern, dass Hasspredigten und absoluter Aleinvertretungsanspruch die Gesellschaft eher zerstört, denn Glauben glaubhaft macht.
Zitat von: GeorgeF
04.01.2011 23:20 #47842
Der Unterschied besteht darin, dass die Texte des AT sowohl bei Juden als auch Christen der Diskussion und Interpretation ausgesetzt sind und im Laufe der Zeit der sich wandelnden Gesellschaft angepasst haben und angepasst werden. Der Islam jedoch fordert, das Wort Mohammeds wortwörtlich zu übernehmen, er duldet offiziell keinerlei Interpretation (auch wenn es muslimische Gelehrte gibt, die das anders sehen).
Ja, das ist schon richtig, dass die Kultur des Okzident sich mehr als die des Orients auf gesellschaftlichen Wandel eingestellt und "ihre" Religionen (wenn auch widerstrebend) mitgezogen hat.
Dabei gilt es aber auch zu bedenken, dass
1. die hiesige vorherrschend Religion einen etwa 700 Jahre längeren "Vorlauf" hat,
2. die Mehrheit der Orient-Staaten eigentlich erst nach WKII ihre Unabhängigkeit erhalten haben, nach mehrhundertjähriger Fremdbestimmung - das wirkt (nicht nur) psychologisch nach, immer noch (die Erörterung der Gründe dafür würde hier jetzt zu weit führen, wäre aber sehr interessant).
Anzumerken ist noch, dass sich aber auch "hier" noch Widerstandsnester radikal-bibeltreuer Gruppen hartnäckig halten, und das trotz (oder gar wegen?) der allgemein anerkannten gesellschaftlichen Zustände im liberalem Gewand. Und, dass mit Sicherheit nicht die überwältigende Mehrheit der Muslime zu Gewalt neigt, was leider gerne (und immer öfter) hier propagandistisch dargestellt wird.
Zitat von: Joachim Baum
05.01.2011 00:51 #47852
Ja, das ist schon richtig, dass die Kultur des Okzident sich mehr als die des Orients auf gesellschaftlichen Wandel eingestellt und "ihre" Religionen (wenn auch widerstrebend) mitgezogen hat.
Dabei gilt es aber auch zu bedenken, dass
1. die hiesige vorherrschend Religion einen etwa 700 Jahre längeren "Vorlauf" hat,
2. die Mehrheit der Orient-Staaten eigentlich erst nach WKII ihre Unabhängigkeit erhalten haben, nach mehrhundertjähriger Fremdbestimmung - das wirkt (nicht nur) psychologisch nach, immer noch (die Erörterung der Gründe dafür würde hier jetzt zu weit führen, wäre aber sehr interessant).
Anzumerken ist noch, dass sich aber auch "hier" noch Widerstandsnester radikal-bibeltreuer Gruppen hartnäckig halten, und das trotz (oder gar wegen?) der allgemein anerkannten gesellschaftlichen Zustände im liberalem Gewand. Und, dass mit Sicherheit nicht die überwältigende Mehrheit der Muslime zu Gewalt neigt, was leider gerne (und immer öfter) hier propagandistisch dargestellt wird.
Kein Widerspruch. Die 700 Jahre längeren "Vorlaufes" sind mir zu wenig, schliesslich war der Islam ja wenige Jahrhunderte nach seinem Sturmlauf durchaus "fortschrittlicher" und toleranter als das Christentum. Man kann die Religionsgeschichte der Chrtisten schlecht mit der des Islam vergleichen. Der kulturelle und staatliche Zerfall der islamischen Welt kann auch nicht dem Westen angelastet werden - abgesehen von der kurzen Zeit des Imperialismus.
Und auch wahr, es sind nicht "die" Muslime, die aggressiv und intolerant handeln, es ist eine Mixtur aus machtgeilen Mullahs und brutalen Potentaten, die den Islam zum Schreckgespenst machen.
Zitat von: GeorgeF
04.01.2011 23:20 #47842
Der Islam jedoch fordert, das Wort Mohammeds wortwörtlich zu übernehmen, er duldet offiziell keinerlei Interpretation (auch wenn es muslimische Gelehrte gibt, die das anders sehen).
Es gibt auch im Islam bekannter Weise Splittergruppen.
Zitat von: NetterMensch
05.01.2011 05:40 #47861
Es gibt auch im Islam bekannter Weise Splittergruppen.
Natürlich ist der Islam nicht monolithisch. Die jeweiligen "Splttergruppen" sind jedoch massivem Druck durch die Mehrheiten ausgesetzt - fragen Sie mal einen Islamgelehrten, was die von den Yesiden, Sufis, Ismaeliten... halten und wie die in den muslimischen Ländern behandelt werden.
Zitat von: GeorgeF
05.01.2011 02:19 #47854
Und auch wahr, es sind nicht "die" Muslime, die aggressiv und intolerant handeln, es ist eine Mixtur aus machtgeilen Mullahs und brutalen Potentaten, die den Islam zum Schreckgespenst machen.
Seltsamerweise, und das trifft nahezu auf alle Religionen zu, gehören die Konvertierten oft zu den radikalsten.
Oder die, die sich zeitlebens so gut wie nicht für die eigene Religion interessierten und dann plötzlich die "Erleuchtung" finden.
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