#601

RE: Merkel begreift langsam

in Politik 13.09.2015 18:45
von nahal | 24.498 Beiträge

Nach der Schaden nicht mehr gut zu machen ist, źieht die Regierung die Reißleine.

Zu spät.


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#602

RE: Merkel begreift langsam

in Politik 13.09.2015 20:47
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #601
Nach der Schaden nicht mehr gut zu machen ist, źieht die Regierung die Reißleine.

Zu spät.
Das denke ich auch.


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#603

RE: Merkel begreift langsam

in Politik 13.09.2015 21:13
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #600
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/fluechtlinge-wie-migranten-deutschland-gepraegt-haben-a-1051994.html

Bemerkenswert. Bisher war der Kaiser derjenige, der immer rumgealbert hat, bei den Flüchtlingen handele es sich ausschließlich um politisch verfolgte, quasi schon das Messer des IS an der Kehle gehabt.

Der Kaiser erzählt uns nun, dass auch Wirtschaftsflüchtlinge nach Deutschland kommen. Und als sei das nicht irgendwie weiter erklärungsbedürftig, schüttet er einfach den üblichen Zuckerguß aus, wie toll das doch ist.

"Sie kommen nach Deutschland, auf der Suche nach einem besseren Leben - und gelten doch als Flüchtlinge zweiter Klasse. Dabei sind es gerade die Arbeits- und Armutsmigranten, die für die Geschichte des Landes so wichtig waren."

"Den syrischen Anwalt, der vor dem Bürgerkrieg geflüchtet ist, heißen die deutschen Bürger und Behörden mittlerweile gleichermaßen willkommen. Den albanischen Maurer wollen viele aber lieber nicht hier haben.

Dabei können auch die Armutsmigranten ein Land bereichern. "Wer wandert, ist motiviert und bringt oft genug Kenntnisse und Fähigkeiten schon mit", sagt der Wirtschaftshistoriker Albrecht Ritschl von der London School of Economics. "Die sprichwörtliche amerikanische Tellerwäscherkarriere ist eine Einwandererkarriere.""


Der gute alte amerikanische Traum. Komisch nur, dass überall festgestellt wird, dass der amerikanische Traum tot ist. Folgerichtig, dass die Amerikaner so wenig Asylanten aufnehmen, ihre Grenze nach Mexiko abschotten und ein Trump damit punktet, alles Illegale sofort rauszuschmeißen. London klingt auch irgendwie nach London GB. Auch nicht für seinen Übereifer bekannt, das Land mit motivierten und kenntnisreichen Migranten zu bereichern.

Aber egal, Kaiser ist auf einer Mission. Tellerwäscherkarriere klingt ja erstmal nach späterem Multimillionär, kennt man aus alten Schwarz-Weiß-Filmen.

Holger, dazu sind mehrere Dinge festzustellen:

1. Es gibt kein Recht auf Immigration, auch für einen Deutschen nicht, der in die Schweiz immigrieren will.
2. Es gibt auch kein Recht auf ein besseres Leben, sondern nur auf Leben und Unversehrtheit, wie der ungarische Premier richtigerweise feststellte.
3. Es obliegt den Staaten, ihre Grenzen zu schützen und den Zuzug zu kontrollieren bzw. zu regulieren.
4. Eine Einwanderungspolitik kann nötig sein und ist es im Fall der meisten OECD-Länder auch. Dazu muss allerdings der Staat die Rahmenbedingungen der Immigration festlegen und ihre Einhaltung kontrollieren.
5. Die Einwanderungspolitik hat klar und transparent zu sein. Ein Hü und Hott dieser Politik, wie gesehen, führt zu Illusionen, die früher oder später enttäuscht werden.
6. Die Staaten sind zunächst ihren eigenen Bürgern verpflichtet, nicht allen Erdenbürgern. Sie vertreten das bonum commune nach innen, nicht nach außen. (Deswegen führen die Beispiele der Polen - das deutsche Kaiserreich war ein multinationaler Staat, in dem u. a. drei Millionen Polnischstämmige lebten - oder der DDR-Bürger in die Irre.)
7. Die Regierungen sind vor allem der Vernunft verpflichtet, und die Missachtung der Gesetze der Vernunft zugunsten einer hippiehaften Emotionalität wird negative Folgen für alle Bürger mit sich bringen.



zuletzt bearbeitet 13.09.2015 21:14 | nach oben springen

#604

RE: Merkel begreift langsam

in Politik 13.09.2015 21:58
von Leto_II. | 27.834 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #603
Zitat von Landegaard im Beitrag #600
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/fluechtlinge-wie-migranten-deutschland-gepraegt-haben-a-1051994.html

Bemerkenswert. Bisher war der Kaiser derjenige, der immer rumgealbert hat, bei den Flüchtlingen handele es sich ausschließlich um politisch verfolgte, quasi schon das Messer des IS an der Kehle gehabt.

Der Kaiser erzählt uns nun, dass auch Wirtschaftsflüchtlinge nach Deutschland kommen. Und als sei das nicht irgendwie weiter erklärungsbedürftig, schüttet er einfach den üblichen Zuckerguß aus, wie toll das doch ist.

"Sie kommen nach Deutschland, auf der Suche nach einem besseren Leben - und gelten doch als Flüchtlinge zweiter Klasse. Dabei sind es gerade die Arbeits- und Armutsmigranten, die für die Geschichte des Landes so wichtig waren."

"Den syrischen Anwalt, der vor dem Bürgerkrieg geflüchtet ist, heißen die deutschen Bürger und Behörden mittlerweile gleichermaßen willkommen. Den albanischen Maurer wollen viele aber lieber nicht hier haben.

Dabei können auch die Armutsmigranten ein Land bereichern. "Wer wandert, ist motiviert und bringt oft genug Kenntnisse und Fähigkeiten schon mit", sagt der Wirtschaftshistoriker Albrecht Ritschl von der London School of Economics. "Die sprichwörtliche amerikanische Tellerwäscherkarriere ist eine Einwandererkarriere.""


Der gute alte amerikanische Traum. Komisch nur, dass überall festgestellt wird, dass der amerikanische Traum tot ist. Folgerichtig, dass die Amerikaner so wenig Asylanten aufnehmen, ihre Grenze nach Mexiko abschotten und ein Trump damit punktet, alles Illegale sofort rauszuschmeißen. London klingt auch irgendwie nach London GB. Auch nicht für seinen Übereifer bekannt, das Land mit motivierten und kenntnisreichen Migranten zu bereichern.

Aber egal, Kaiser ist auf einer Mission. Tellerwäscherkarriere klingt ja erstmal nach späterem Multimillionär, kennt man aus alten Schwarz-Weiß-Filmen.

Holger, dazu sind mehrere Dinge festzustellen:

1. Es gibt kein Recht auf Immigration, auch für einen Deutschen nicht, der in die Schweiz immigrieren will.
2. Es gibt auch kein Recht auf ein besseres Leben, sondern nur auf Leben und Unversehrtheit, wie der ungarische Premier richtigerweise feststellte.
3. Es obliegt den Staaten, ihre Grenzen zu schützen und den Zuzug zu kontrollieren bzw. zu regulieren.
4. Eine Einwanderungspolitik kann nötig sein und ist es im Fall der meisten OECD-Länder auch. Dazu muss allerdings der Staat die Rahmenbedingungen der Immigration festlegen und ihre Einhaltung kontrollieren.
5. Die Einwanderungspolitik hat klar und transparent zu sein. Ein Hü und Hott dieser Politik, wie gesehen, führt zu Illusionen, die früher oder später enttäuscht werden.
6. Die Staaten sind zunächst ihren eigenen Bürgern verpflichtet, nicht allen Erdenbürgern. Sie vertreten das bonum commune nach innen, nicht nach außen. (Deswegen führen die Beispiele der Polen - das deutsche Kaiserreich war ein multinationaler Staat, in dem u. a. drei Millionen Polnischstämmige lebten - oder der DDR-Bürger in die Irre.)
7. Die Regierungen sind vor allem der Vernunft verpflichtet, und die Missachtung der Gesetze der Vernunft zugunsten einer hippiehaften Emotionalität wird negative Folgen für alle Bürger mit sich bringen.


2. Leben ist wohl relativ, ein Vegetieren ist nicht unbedingt Leben, keine Schule für die Kinder über Jahr ist eine Versehrung. Das führt direkt zu Punkt 7.

7. "Vernunft" ist ein gutes Stichwort, Steinmeier hat letzte Woche was ganz tolles gesagt, das UNHCR müsse für Syrien gestärkt werden, besser wäre das gewesen, bevor sich die Leute sich auf den Weg gemacht haben, so war es leider um Jahre zu spät. Vor Jahren wäre das tatsächlich vernünftig gewesen.


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#605

Danke, Pfau Merkel

in Politik 14.09.2015 04:00
von ente (gelöscht)
avatar

http://www.huffingtonpost.de/maximilian-..._b_8121116.html

http://lfr-hessen.de/images/Brief_an_Fra..._18.08.2015.pdf

So wie es aussieht sollten die Gutmenschen besser Laternen aus Gummi aufstellen, sonst werden an den stählernen bald die neuen Facharbeiter hängen.

Danke, Pfau Merkel, daß sie so selbstlos dafür sorgen, daß Frauen und Kinder Freiwild werden ...



zuletzt bearbeitet 14.09.2015 04:01 | nach oben springen

#606

RE: Merkel begreift langsam

in Politik 14.09.2015 07:03
von Landegaard | 21.073 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #604
Zitat von Maga-neu im Beitrag #603
Zitat von Landegaard im Beitrag #600
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/fluechtlinge-wie-migranten-deutschland-gepraegt-haben-a-1051994.html

Bemerkenswert. Bisher war der Kaiser derjenige, der immer rumgealbert hat, bei den Flüchtlingen handele es sich ausschließlich um politisch verfolgte, quasi schon das Messer des IS an der Kehle gehabt.

Der Kaiser erzählt uns nun, dass auch Wirtschaftsflüchtlinge nach Deutschland kommen. Und als sei das nicht irgendwie weiter erklärungsbedürftig, schüttet er einfach den üblichen Zuckerguß aus, wie toll das doch ist.

"Sie kommen nach Deutschland, auf der Suche nach einem besseren Leben - und gelten doch als Flüchtlinge zweiter Klasse. Dabei sind es gerade die Arbeits- und Armutsmigranten, die für die Geschichte des Landes so wichtig waren."

"Den syrischen Anwalt, der vor dem Bürgerkrieg geflüchtet ist, heißen die deutschen Bürger und Behörden mittlerweile gleichermaßen willkommen. Den albanischen Maurer wollen viele aber lieber nicht hier haben.

Dabei können auch die Armutsmigranten ein Land bereichern. "Wer wandert, ist motiviert und bringt oft genug Kenntnisse und Fähigkeiten schon mit", sagt der Wirtschaftshistoriker Albrecht Ritschl von der London School of Economics. "Die sprichwörtliche amerikanische Tellerwäscherkarriere ist eine Einwandererkarriere.""


Der gute alte amerikanische Traum. Komisch nur, dass überall festgestellt wird, dass der amerikanische Traum tot ist. Folgerichtig, dass die Amerikaner so wenig Asylanten aufnehmen, ihre Grenze nach Mexiko abschotten und ein Trump damit punktet, alles Illegale sofort rauszuschmeißen. London klingt auch irgendwie nach London GB. Auch nicht für seinen Übereifer bekannt, das Land mit motivierten und kenntnisreichen Migranten zu bereichern.

Aber egal, Kaiser ist auf einer Mission. Tellerwäscherkarriere klingt ja erstmal nach späterem Multimillionär, kennt man aus alten Schwarz-Weiß-Filmen.

Holger, dazu sind mehrere Dinge festzustellen:

1. Es gibt kein Recht auf Immigration, auch für einen Deutschen nicht, der in die Schweiz immigrieren will.
2. Es gibt auch kein Recht auf ein besseres Leben, sondern nur auf Leben und Unversehrtheit, wie der ungarische Premier richtigerweise feststellte.
3. Es obliegt den Staaten, ihre Grenzen zu schützen und den Zuzug zu kontrollieren bzw. zu regulieren.
4. Eine Einwanderungspolitik kann nötig sein und ist es im Fall der meisten OECD-Länder auch. Dazu muss allerdings der Staat die Rahmenbedingungen der Immigration festlegen und ihre Einhaltung kontrollieren.
5. Die Einwanderungspolitik hat klar und transparent zu sein. Ein Hü und Hott dieser Politik, wie gesehen, führt zu Illusionen, die früher oder später enttäuscht werden.
6. Die Staaten sind zunächst ihren eigenen Bürgern verpflichtet, nicht allen Erdenbürgern. Sie vertreten das bonum commune nach innen, nicht nach außen. (Deswegen führen die Beispiele der Polen - das deutsche Kaiserreich war ein multinationaler Staat, in dem u. a. drei Millionen Polnischstämmige lebten - oder der DDR-Bürger in die Irre.)
7. Die Regierungen sind vor allem der Vernunft verpflichtet, und die Missachtung der Gesetze der Vernunft zugunsten einer hippiehaften Emotionalität wird negative Folgen für alle Bürger mit sich bringen.


2. Leben ist wohl relativ, ein Vegetieren ist nicht unbedingt Leben, keine Schule für die Kinder über Jahr ist eine Versehrung. Das führt direkt zu Punkt 7.

7. "Vernunft" ist ein gutes Stichwort, Steinmeier hat letzte Woche was ganz tolles gesagt, das UNHCR müsse für Syrien gestärkt werden, besser wäre das gewesen, bevor sich die Leute sich auf den Weg gemacht haben, so war es leider um Jahre zu spät. Vor Jahren wäre das tatsächlich vernünftig gewesen.


2. es dürfte schwierig sein, zwischen Vegetieren und Lebensgefahr zu differenzieren. Keine Schule für Kinder ist in Teilen der Welt nicht unbedingt Versehrung, sondern Normalität. Ich sehe noch nicht, warum daraus ein Asylrecht erwächst.

7. Zur Vernunft gehört nun auch die Erkenntnis, dass Befriedungsinterventionen gemeinhin nun mal nicht das erreichen, was sie sollen. Sie kosten eine Menge bei unklarem Nutzen. Mir ist verständlich, dass sich da niemand überschlägt im Eifer. Die Flüchtlingswelle jedoch schafft einen neuen Handlungsdruck. Was bleibt ist die Ungewissheit, welchen Erfolg solche Aktionen haben können.



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#607

RE: Merkel begreift langsam

in Politik 14.09.2015 07:07
von Landegaard | 21.073 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #601
Nach der Schaden nicht mehr gut zu machen ist, źieht die Regierung die Reißleine.

Zu spät.


Aber das Sommermärchen...

http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...-a-1052745.html

Fatalismus kehrt ein.



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#608

RE: Merkel begreift langsam

in Politik 14.09.2015 09:30
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #604
Zitat von Maga-neu im Beitrag #603
Zitat von Landegaard im Beitrag #600
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/fluechtlinge-wie-migranten-deutschland-gepraegt-haben-a-1051994.html

Bemerkenswert. Bisher war der Kaiser derjenige, der immer rumgealbert hat, bei den Flüchtlingen handele es sich ausschließlich um politisch verfolgte, quasi schon das Messer des IS an der Kehle gehabt.

Der Kaiser erzählt uns nun, dass auch Wirtschaftsflüchtlinge nach Deutschland kommen. Und als sei das nicht irgendwie weiter erklärungsbedürftig, schüttet er einfach den üblichen Zuckerguß aus, wie toll das doch ist.

"Sie kommen nach Deutschland, auf der Suche nach einem besseren Leben - und gelten doch als Flüchtlinge zweiter Klasse. Dabei sind es gerade die Arbeits- und Armutsmigranten, die für die Geschichte des Landes so wichtig waren."

"Den syrischen Anwalt, der vor dem Bürgerkrieg geflüchtet ist, heißen die deutschen Bürger und Behörden mittlerweile gleichermaßen willkommen. Den albanischen Maurer wollen viele aber lieber nicht hier haben.

Dabei können auch die Armutsmigranten ein Land bereichern. "Wer wandert, ist motiviert und bringt oft genug Kenntnisse und Fähigkeiten schon mit", sagt der Wirtschaftshistoriker Albrecht Ritschl von der London School of Economics. "Die sprichwörtliche amerikanische Tellerwäscherkarriere ist eine Einwandererkarriere.""


Der gute alte amerikanische Traum. Komisch nur, dass überall festgestellt wird, dass der amerikanische Traum tot ist. Folgerichtig, dass die Amerikaner so wenig Asylanten aufnehmen, ihre Grenze nach Mexiko abschotten und ein Trump damit punktet, alles Illegale sofort rauszuschmeißen. London klingt auch irgendwie nach London GB. Auch nicht für seinen Übereifer bekannt, das Land mit motivierten und kenntnisreichen Migranten zu bereichern.

Aber egal, Kaiser ist auf einer Mission. Tellerwäscherkarriere klingt ja erstmal nach späterem Multimillionär, kennt man aus alten Schwarz-Weiß-Filmen.

Holger, dazu sind mehrere Dinge festzustellen:

1. Es gibt kein Recht auf Immigration, auch für einen Deutschen nicht, der in die Schweiz immigrieren will.
2. Es gibt auch kein Recht auf ein besseres Leben, sondern nur auf Leben und Unversehrtheit, wie der ungarische Premier richtigerweise feststellte.
3. Es obliegt den Staaten, ihre Grenzen zu schützen und den Zuzug zu kontrollieren bzw. zu regulieren.
4. Eine Einwanderungspolitik kann nötig sein und ist es im Fall der meisten OECD-Länder auch. Dazu muss allerdings der Staat die Rahmenbedingungen der Immigration festlegen und ihre Einhaltung kontrollieren.
5. Die Einwanderungspolitik hat klar und transparent zu sein. Ein Hü und Hott dieser Politik, wie gesehen, führt zu Illusionen, die früher oder später enttäuscht werden.
6. Die Staaten sind zunächst ihren eigenen Bürgern verpflichtet, nicht allen Erdenbürgern. Sie vertreten das bonum commune nach innen, nicht nach außen. (Deswegen führen die Beispiele der Polen - das deutsche Kaiserreich war ein multinationaler Staat, in dem u. a. drei Millionen Polnischstämmige lebten - oder der DDR-Bürger in die Irre.)
7. Die Regierungen sind vor allem der Vernunft verpflichtet, und die Missachtung der Gesetze der Vernunft zugunsten einer hippiehaften Emotionalität wird negative Folgen für alle Bürger mit sich bringen.


2. Leben ist wohl relativ, ein Vegetieren ist nicht unbedingt Leben, keine Schule für die Kinder über Jahr ist eine Versehrung. Das führt direkt zu Punkt 7.

7. "Vernunft" ist ein gutes Stichwort, Steinmeier hat letzte Woche was ganz tolles gesagt, das UNHCR müsse für Syrien gestärkt werden, besser wäre das gewesen, bevor sich die Leute sich auf den Weg gemacht haben, so war es leider um Jahre zu spät. Vor Jahren wäre das tatsächlich vernünftig gewesen.

1. Ich verstehe, dass Menschen ein besseres Leben suchen, aber das Gesetz ist klar: Art 16a, (1) Politisch Verfolgte genießen Asylrecht. Es heißt nicht, Menschen, deren Kinder nicht zur Schule gehen, genießen Asylrecht.
7. Es wäre an der Zeit, einen Krisengipfel mit Obama, Cameron, Hollande, Putin und den Chinesen einzuberufen, um die Finanzierung der Flüchtlingslager durch die UN zu verbessern.


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#609

RE: Merkel begreift langsam

in Politik 14.09.2015 09:32
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #607


Aber das Sommermärchen...

http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...-a-1052745.html

Fatalismus kehrt ein.
Es gehört viel Doofheit (und übrigens auch Ignoranz gegenüber den Flüchtlingen) dazu, um von einem "Sommermärchen" zu schwadronieren. Präsident Hollande wurde nach der Berliner Entscheidung, die Flüchtlinge in Ungarn aufzunehmen, befragt, er schüttelte mit dem Kopf und sagte, es sei abzusehen, was nun geschehen werde, aber die Deutschen wüssten ja wohl, was sie täten...



zuletzt bearbeitet 14.09.2015 09:33 | nach oben springen

#610

RE: Merkel begreift langsam

in Politik 14.09.2015 09:36
von Leto_II. | 27.834 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #606
Zitat von Leto_II. im Beitrag #604
Zitat von Maga-neu im Beitrag #603
Zitat von Landegaard im Beitrag #600
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/fluechtlinge-wie-migranten-deutschland-gepraegt-haben-a-1051994.html

Bemerkenswert. Bisher war der Kaiser derjenige, der immer rumgealbert hat, bei den Flüchtlingen handele es sich ausschließlich um politisch verfolgte, quasi schon das Messer des IS an der Kehle gehabt.

Der Kaiser erzählt uns nun, dass auch Wirtschaftsflüchtlinge nach Deutschland kommen. Und als sei das nicht irgendwie weiter erklärungsbedürftig, schüttet er einfach den üblichen Zuckerguß aus, wie toll das doch ist.

"Sie kommen nach Deutschland, auf der Suche nach einem besseren Leben - und gelten doch als Flüchtlinge zweiter Klasse. Dabei sind es gerade die Arbeits- und Armutsmigranten, die für die Geschichte des Landes so wichtig waren."

"Den syrischen Anwalt, der vor dem Bürgerkrieg geflüchtet ist, heißen die deutschen Bürger und Behörden mittlerweile gleichermaßen willkommen. Den albanischen Maurer wollen viele aber lieber nicht hier haben.

Dabei können auch die Armutsmigranten ein Land bereichern. "Wer wandert, ist motiviert und bringt oft genug Kenntnisse und Fähigkeiten schon mit", sagt der Wirtschaftshistoriker Albrecht Ritschl von der London School of Economics. "Die sprichwörtliche amerikanische Tellerwäscherkarriere ist eine Einwandererkarriere.""


Der gute alte amerikanische Traum. Komisch nur, dass überall festgestellt wird, dass der amerikanische Traum tot ist. Folgerichtig, dass die Amerikaner so wenig Asylanten aufnehmen, ihre Grenze nach Mexiko abschotten und ein Trump damit punktet, alles Illegale sofort rauszuschmeißen. London klingt auch irgendwie nach London GB. Auch nicht für seinen Übereifer bekannt, das Land mit motivierten und kenntnisreichen Migranten zu bereichern.

Aber egal, Kaiser ist auf einer Mission. Tellerwäscherkarriere klingt ja erstmal nach späterem Multimillionär, kennt man aus alten Schwarz-Weiß-Filmen.

Holger, dazu sind mehrere Dinge festzustellen:

1. Es gibt kein Recht auf Immigration, auch für einen Deutschen nicht, der in die Schweiz immigrieren will.
2. Es gibt auch kein Recht auf ein besseres Leben, sondern nur auf Leben und Unversehrtheit, wie der ungarische Premier richtigerweise feststellte.
3. Es obliegt den Staaten, ihre Grenzen zu schützen und den Zuzug zu kontrollieren bzw. zu regulieren.
4. Eine Einwanderungspolitik kann nötig sein und ist es im Fall der meisten OECD-Länder auch. Dazu muss allerdings der Staat die Rahmenbedingungen der Immigration festlegen und ihre Einhaltung kontrollieren.
5. Die Einwanderungspolitik hat klar und transparent zu sein. Ein Hü und Hott dieser Politik, wie gesehen, führt zu Illusionen, die früher oder später enttäuscht werden.
6. Die Staaten sind zunächst ihren eigenen Bürgern verpflichtet, nicht allen Erdenbürgern. Sie vertreten das bonum commune nach innen, nicht nach außen. (Deswegen führen die Beispiele der Polen - das deutsche Kaiserreich war ein multinationaler Staat, in dem u. a. drei Millionen Polnischstämmige lebten - oder der DDR-Bürger in die Irre.)
7. Die Regierungen sind vor allem der Vernunft verpflichtet, und die Missachtung der Gesetze der Vernunft zugunsten einer hippiehaften Emotionalität wird negative Folgen für alle Bürger mit sich bringen.


2. Leben ist wohl relativ, ein Vegetieren ist nicht unbedingt Leben, keine Schule für die Kinder über Jahr ist eine Versehrung. Das führt direkt zu Punkt 7.

7. "Vernunft" ist ein gutes Stichwort, Steinmeier hat letzte Woche was ganz tolles gesagt, das UNHCR müsse für Syrien gestärkt werden, besser wäre das gewesen, bevor sich die Leute sich auf den Weg gemacht haben, so war es leider um Jahre zu spät. Vor Jahren wäre das tatsächlich vernünftig gewesen.


2. es dürfte schwierig sein, zwischen Vegetieren und Lebensgefahr zu differenzieren. Keine Schule für Kinder ist in Teilen der Welt nicht unbedingt Versehrung, sondern Normalität. Ich sehe noch nicht, warum daraus ein Asylrecht erwächst.

7. Zur Vernunft gehört nun auch die Erkenntnis, dass Befriedungsinterventionen gemeinhin nun mal nicht das erreichen, was sie sollen. Sie kosten eine Menge bei unklarem Nutzen. Mir ist verständlich, dass sich da niemand überschlägt im Eifer. Die Flüchtlingswelle jedoch schafft einen neuen Handlungsdruck. Was bleibt ist die Ungewissheit, welchen Erfolg solche Aktionen haben können.


2. Diese Normalität gilt aber nicht für Syrien. Die Unterscheidung ist nicht sonderlich schwer, beides ist aber für ein Überleben in Würde hinderlich.

7. Nun ist das UNHCR für Befriedungsinterventionen eher weniger bekannt. Die unzureichende Versorgung der Flüchtlinge verstärkt die Fluchtwelle, Steinmeiers Erkenntnis kommt nur um Jahre zu spät. Die EU hätte hier in eigenem Interesse deutlich mehr tun können und sollen, juristisch natürlich nicht müssen.


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#611

RE: Merkel begreift langsam

in Politik 14.09.2015 09:43
von nahal | 24.498 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #610


7. Nun ist das UNHCR für Befriedungsinterventionen eher weniger bekannt. Die unzureichende Versorgung der Flüchtlinge verstärkt die Fluchtwelle, Steinmeiers Erkenntnis kommt nur um Jahre zu spät. Die EU hätte hier in eigenem Interesse deutlich mehr tun können und sollen, juristisch natürlich nicht müssen.


Es ist gut, dass endlich die Maske fällt;

Die EU und insbesondere Deutschland führt sich wie der Moralapostel der Welt.
Alle anderen belehren, was gut und richtig ist, auf "Regeln" und solche immer brechen, wenn es opportun erscheint.


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#612

RE: Merkel begreift langsam

in Politik 14.09.2015 09:45
von nahal | 24.498 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #608

7. Es wäre an der Zeit, einen Krisengipfel mit Obama, Cameron, Hollande, Putin und den Chinesen einzuberufen, um die Finanzierung der Flüchtlingslager durch die UN zu verbessern.


Das wäre nichts anderes als ein weiteres Bla-Bla.
Ein weiterer Kongress, der tanzt.


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#613

RE: Merkel begreift langsam

in Politik 14.09.2015 09:53
von nahal | 24.498 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #612
Zitat von Maga-neu im Beitrag #608

7. Es wäre an der Zeit, einen Krisengipfel mit Obama, Cameron, Hollande, Putin und den Chinesen einzuberufen, um die Finanzierung der Flüchtlingslager durch die UN zu verbessern.


Das wäre nichts anderes als ein weiteres Bla-Bla.
Ein weiterer Kongress, der tanzt.



Man sollte es vom Ende her bedenken:

was sollte "geklärt" und beschlossen werden?

Eine "Lösung" bedarf einer Analyse der Ursachen.
Welche sind diese?
Es sind 2 Hauptursachen:
1)
Auflösungserscheinungen der gesellschaftlichen und staatlichen Strukturen arabischer-muslimischer Staaten des Nahen Ostens
2)
Armut in den afrikanischen und Süd-Ostasien-Staaten

Zu 1.
unlösbar
zu2.
unlösbar


Ergo:
Bla-Bla um Sand in den eigenen Augen zu streuen und sich selbst besser zu fühlen.



zuletzt bearbeitet 14.09.2015 09:53 | nach oben springen

#614

RE: Merkel begreift langsam

in Politik 14.09.2015 10:14
von Leto_II. | 27.834 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #608
Zitat von Leto_II. im Beitrag #604
Zitat von Maga-neu im Beitrag #603
Zitat von Landegaard im Beitrag #600
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/fluechtlinge-wie-migranten-deutschland-gepraegt-haben-a-1051994.html

Bemerkenswert. Bisher war der Kaiser derjenige, der immer rumgealbert hat, bei den Flüchtlingen handele es sich ausschließlich um politisch verfolgte, quasi schon das Messer des IS an der Kehle gehabt.

Der Kaiser erzählt uns nun, dass auch Wirtschaftsflüchtlinge nach Deutschland kommen. Und als sei das nicht irgendwie weiter erklärungsbedürftig, schüttet er einfach den üblichen Zuckerguß aus, wie toll das doch ist.

"Sie kommen nach Deutschland, auf der Suche nach einem besseren Leben - und gelten doch als Flüchtlinge zweiter Klasse. Dabei sind es gerade die Arbeits- und Armutsmigranten, die für die Geschichte des Landes so wichtig waren."

"Den syrischen Anwalt, der vor dem Bürgerkrieg geflüchtet ist, heißen die deutschen Bürger und Behörden mittlerweile gleichermaßen willkommen. Den albanischen Maurer wollen viele aber lieber nicht hier haben.

Dabei können auch die Armutsmigranten ein Land bereichern. "Wer wandert, ist motiviert und bringt oft genug Kenntnisse und Fähigkeiten schon mit", sagt der Wirtschaftshistoriker Albrecht Ritschl von der London School of Economics. "Die sprichwörtliche amerikanische Tellerwäscherkarriere ist eine Einwandererkarriere.""


Der gute alte amerikanische Traum. Komisch nur, dass überall festgestellt wird, dass der amerikanische Traum tot ist. Folgerichtig, dass die Amerikaner so wenig Asylanten aufnehmen, ihre Grenze nach Mexiko abschotten und ein Trump damit punktet, alles Illegale sofort rauszuschmeißen. London klingt auch irgendwie nach London GB. Auch nicht für seinen Übereifer bekannt, das Land mit motivierten und kenntnisreichen Migranten zu bereichern.

Aber egal, Kaiser ist auf einer Mission. Tellerwäscherkarriere klingt ja erstmal nach späterem Multimillionär, kennt man aus alten Schwarz-Weiß-Filmen.

Holger, dazu sind mehrere Dinge festzustellen:

1. Es gibt kein Recht auf Immigration, auch für einen Deutschen nicht, der in die Schweiz immigrieren will.
2. Es gibt auch kein Recht auf ein besseres Leben, sondern nur auf Leben und Unversehrtheit, wie der ungarische Premier richtigerweise feststellte.
3. Es obliegt den Staaten, ihre Grenzen zu schützen und den Zuzug zu kontrollieren bzw. zu regulieren.
4. Eine Einwanderungspolitik kann nötig sein und ist es im Fall der meisten OECD-Länder auch. Dazu muss allerdings der Staat die Rahmenbedingungen der Immigration festlegen und ihre Einhaltung kontrollieren.
5. Die Einwanderungspolitik hat klar und transparent zu sein. Ein Hü und Hott dieser Politik, wie gesehen, führt zu Illusionen, die früher oder später enttäuscht werden.
6. Die Staaten sind zunächst ihren eigenen Bürgern verpflichtet, nicht allen Erdenbürgern. Sie vertreten das bonum commune nach innen, nicht nach außen. (Deswegen führen die Beispiele der Polen - das deutsche Kaiserreich war ein multinationaler Staat, in dem u. a. drei Millionen Polnischstämmige lebten - oder der DDR-Bürger in die Irre.)
7. Die Regierungen sind vor allem der Vernunft verpflichtet, und die Missachtung der Gesetze der Vernunft zugunsten einer hippiehaften Emotionalität wird negative Folgen für alle Bürger mit sich bringen.


2. Leben ist wohl relativ, ein Vegetieren ist nicht unbedingt Leben, keine Schule für die Kinder über Jahr ist eine Versehrung. Das führt direkt zu Punkt 7.

7. "Vernunft" ist ein gutes Stichwort, Steinmeier hat letzte Woche was ganz tolles gesagt, das UNHCR müsse für Syrien gestärkt werden, besser wäre das gewesen, bevor sich die Leute sich auf den Weg gemacht haben, so war es leider um Jahre zu spät. Vor Jahren wäre das tatsächlich vernünftig gewesen.

1. Ich verstehe, dass Menschen ein besseres Leben suchen, aber das Gesetz ist klar: Art 16a, (1) Politisch Verfolgte genießen Asylrecht. Es heißt nicht, Menschen, deren Kinder nicht zur Schule gehen, genießen Asylrecht.
7. Es wäre an der Zeit, einen Krisengipfel mit Obama, Cameron, Hollande, Putin und den Chinesen einzuberufen, um die Finanzierung der Flüchtlingslager durch die UN zu verbessern.


1. Schreibt der, der mir gerne Legalismus vorwirft...:) Danach hätten Kriegsflüchtlinge als möglich Kollateralschäden auch kein Asylrecht, die UN-Flüchtlingskonvention geht aber darüber hinaus und die ist immerhin einfaches Bundesrecht.

2. Die Nichtfinanzierung kommt die EU nun jedenfalls teurer. Vernünftig wäre gewesen, die UNHCR zu finanzieren, da braucht man auf Amerika, Russland und China gar nicht erst zu warten.


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#615

RE: Merkel begreift langsam

in Politik 14.09.2015 10:14
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #613
Zitat von nahal im Beitrag #612
Zitat von Maga-neu im Beitrag #608

7. Es wäre an der Zeit, einen Krisengipfel mit Obama, Cameron, Hollande, Putin und den Chinesen einzuberufen, um die Finanzierung der Flüchtlingslager durch die UN zu verbessern.


Das wäre nichts anderes als ein weiteres Bla-Bla.
Ein weiterer Kongress, der tanzt.



Man sollte es vom Ende her bedenken:

was sollte "geklärt" und beschlossen werden?

Eine "Lösung" bedarf einer Analyse der Ursachen.
Welche sind diese?
Es sind 2 Hauptursachen:
1)
Auflösungserscheinungen der gesellschaftlichen und staatlichen Strukturen arabischer-muslimischer Staaten des Nahen Ostens
2)
Armut in den afrikanischen und Süd-Ostasien-Staaten

Zu 1.
unlösbar
zu2.
unlösbar


Ergo:
Bla-Bla um Sand in den eigenen Augen zu streuen und sich selbst besser zu fühlen.

Es geht, wenn ich Leto richtig verstanden habe, um mehr Geld zur Finanzierung der Flüchtlingslager durch den UNHCR. Zumindest das dürften die führenden Staatsmänner der Welt auf die Reihe kriegen oder nicht?


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#616

RE: Merkel begreift langsam

in Politik 14.09.2015 10:14
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #610

2. Diese Normalität gilt aber nicht für Syrien. Die Unterscheidung ist nicht sonderlich schwer, beides ist aber für ein Überleben in Würde hinderlich.

Dura lex, sed lex.


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#617

RE: Merkel begreift langsam

in Politik 14.09.2015 10:15
von guylux (gelöscht)
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Zitat von nahal im Beitrag #613
Zitat von nahal im Beitrag #612
Zitat von Maga-neu im Beitrag #608

7. Es wäre an der Zeit, einen Krisengipfel mit Obama, Cameron, Hollande, Putin und den Chinesen einzuberufen, um die Finanzierung der Flüchtlingslager durch die UN zu verbessern.


Das wäre nichts anderes als ein weiteres Bla-Bla.
Ein weiterer Kongress, der tanzt.



Man sollte es vom Ende her bedenken:

was sollte "geklärt" und beschlossen werden?

Eine "Lösung" bedarf einer Analyse der Ursachen.
Welche sind diese?
Es sind 2 Hauptursachen:
1)
Auflösungserscheinungen der gesellschaftlichen und staatlichen Strukturen arabischer-muslimischer Staaten des Nahen Ostens
2)
Armut in den afrikanischen und Süd-Ostasien-Staaten

Zu 1.
unlösbar
zu2.
unlösbar


Ergo:
Bla-Bla um Sand in den eigenen Augen zu streuen und sich selbst besser zu fühlen.

1. und 2. erinnern mich an das " alternativlos " von Frau Merkel . Mit dieser Sicht der Dinge wird nie etwas geschehen .
Es gibt keine " unlösbaren " Situationen , es gibt nur " schwer lösbare " Situationen .


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#618

RE: Merkel begreift langsam

in Politik 14.09.2015 10:21
von nahal | 24.498 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #615
Zitat von nahal im Beitrag #613
Zitat von nahal im Beitrag #612
Zitat von Maga-neu im Beitrag #608

7. Es wäre an der Zeit, einen Krisengipfel mit Obama, Cameron, Hollande, Putin und den Chinesen einzuberufen, um die Finanzierung der Flüchtlingslager durch die UN zu verbessern.


Das wäre nichts anderes als ein weiteres Bla-Bla.
Ein weiterer Kongress, der tanzt.



Man sollte es vom Ende her bedenken:

was sollte "geklärt" und beschlossen werden?

Eine "Lösung" bedarf einer Analyse der Ursachen.
Welche sind diese?
Es sind 2 Hauptursachen:
1)
Auflösungserscheinungen der gesellschaftlichen und staatlichen Strukturen arabischer-muslimischer Staaten des Nahen Ostens
2)
Armut in den afrikanischen und Süd-Ostasien-Staaten

Zu 1.
unlösbar
zu2.
unlösbar


Ergo:
Bla-Bla um Sand in den eigenen Augen zu streuen und sich selbst besser zu fühlen.

Es geht, wenn ich Leto richtig verstanden habe, um mehr Geld zur Finanzierung der Flüchtlingslager durch den UNHCR. Zumindest das dürften die führenden Staatsmänner der Welt auf die Reihe kriegen oder nicht?

Geld wofür und weswegen?
Saudi-Arabien und die Golf-Staaten schwimmen im Geld, wollen aber nicht.
Geld nach Libanon senden versickert.
Die Türkei verwendet das mögliche Geld für andere, bekannte Zwecke.
Geld nach Syrien schicken? An wen dort?

Wenn man an die Ursachen nicht herangeht und diese löst, ist alles für die Katz.


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#619

RE: Merkel begreift langsam

in Politik 14.09.2015 10:25
von nahal | 24.498 Beiträge

Zitat von guylux im Beitrag #617
Zitat von nahal im Beitrag #613
Zitat von nahal im Beitrag #612
Zitat von Maga-neu im Beitrag #608

7. Es wäre an der Zeit, einen Krisengipfel mit Obama, Cameron, Hollande, Putin und den Chinesen einzuberufen, um die Finanzierung der Flüchtlingslager durch die UN zu verbessern.


Das wäre nichts anderes als ein weiteres Bla-Bla.
Ein weiterer Kongress, der tanzt.



Man sollte es vom Ende her bedenken:

was sollte "geklärt" und beschlossen werden?

Eine "Lösung" bedarf einer Analyse der Ursachen.
Welche sind diese?
Es sind 2 Hauptursachen:
1)
Auflösungserscheinungen der gesellschaftlichen und staatlichen Strukturen arabischer-muslimischer Staaten des Nahen Ostens
2)
Armut in den afrikanischen und Süd-Ostasien-Staaten

Zu 1.
unlösbar
zu2.
unlösbar


Ergo:
Bla-Bla um Sand in den eigenen Augen zu streuen und sich selbst besser zu fühlen.

1. und 2. erinnern mich an das " alternativlos " von Frau Merkel . Mit dieser Sicht der Dinge wird nie etwas geschehen .
Es gibt keine " unlösbaren " Situationen , es gibt nur " schwer lösbare " Situationen .


Was wollen Sie also LÖSEN?
-Die Armut der Welt?
-Die religiösen Probleme des Nahen Ostens?
(wie Sie vielleicht erfahren haben, hat Iran gerade vorgeschlagen, Saudi-Arabien die Kontrolle über Mekka zu entziehen)

dann bitte tragfähige Vorschläge, nicht Sand in die Augen.



zuletzt bearbeitet 14.09.2015 10:26 | nach oben springen

#620

RE: Merkel begreift langsam

in Politik 14.09.2015 10:31
von Leto_II. | 27.834 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #615
Zitat von nahal im Beitrag #613
Zitat von nahal im Beitrag #612
Zitat von Maga-neu im Beitrag #608

7. Es wäre an der Zeit, einen Krisengipfel mit Obama, Cameron, Hollande, Putin und den Chinesen einzuberufen, um die Finanzierung der Flüchtlingslager durch die UN zu verbessern.


Das wäre nichts anderes als ein weiteres Bla-Bla.
Ein weiterer Kongress, der tanzt.



Man sollte es vom Ende her bedenken:

was sollte "geklärt" und beschlossen werden?

Eine "Lösung" bedarf einer Analyse der Ursachen.
Welche sind diese?
Es sind 2 Hauptursachen:
1)
Auflösungserscheinungen der gesellschaftlichen und staatlichen Strukturen arabischer-muslimischer Staaten des Nahen Ostens
2)
Armut in den afrikanischen und Süd-Ostasien-Staaten

Zu 1.
unlösbar
zu2.
unlösbar


Ergo:
Bla-Bla um Sand in den eigenen Augen zu streuen und sich selbst besser zu fühlen.

Es geht, wenn ich Leto richtig verstanden habe, um mehr Geld zur Finanzierung der Flüchtlingslager durch den UNHCR. Zumindest das dürften die führenden Staatsmänner der Welt auf die Reihe kriegen oder nicht?


In ureigenem Interesse hätte die EU die Deckungslücke schliessen sollen, richtig. Es geht für 2015 um ca. 3 Mrd €.

http://orf.at/stories/2295934/2295935/

Stattdessen wollte die EU selbst Lager z.B. in der Türkei betreiben, was natürlich die Türkei brüskiert und wohl kaum als Kostensenkungsprogramm zu sehen ist.


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#621

RE: Merkel begreift langsam

in Politik 14.09.2015 10:34
von Leto_II. | 27.834 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #616
Zitat von Leto_II. im Beitrag #610

2. Diese Normalität gilt aber nicht für Syrien. Die Unterscheidung ist nicht sonderlich schwer, beides ist aber für ein Überleben in Würde hinderlich.

Dura lex, sed lex.


Eben nicht, da stark verkürzt.


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#622

RE: Merkel begreift langsam

in Politik 14.09.2015 10:37
von Leto_II. | 27.834 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #618
Zitat von Maga-neu im Beitrag #615
Zitat von nahal im Beitrag #613
Zitat von nahal im Beitrag #612
Zitat von Maga-neu im Beitrag #608

7. Es wäre an der Zeit, einen Krisengipfel mit Obama, Cameron, Hollande, Putin und den Chinesen einzuberufen, um die Finanzierung der Flüchtlingslager durch die UN zu verbessern.


Das wäre nichts anderes als ein weiteres Bla-Bla.
Ein weiterer Kongress, der tanzt.



Man sollte es vom Ende her bedenken:

was sollte "geklärt" und beschlossen werden?

Eine "Lösung" bedarf einer Analyse der Ursachen.
Welche sind diese?
Es sind 2 Hauptursachen:
1)
Auflösungserscheinungen der gesellschaftlichen und staatlichen Strukturen arabischer-muslimischer Staaten des Nahen Ostens
2)
Armut in den afrikanischen und Süd-Ostasien-Staaten

Zu 1.
unlösbar
zu2.
unlösbar


Ergo:
Bla-Bla um Sand in den eigenen Augen zu streuen und sich selbst besser zu fühlen.

Es geht, wenn ich Leto richtig verstanden habe, um mehr Geld zur Finanzierung der Flüchtlingslager durch den UNHCR. Zumindest das dürften die führenden Staatsmänner der Welt auf die Reihe kriegen oder nicht?

Geld wofür und weswegen?
Saudi-Arabien und die Golf-Staaten schwimmen im Geld, wollen aber nicht.
Geld nach Libanon senden versickert.
Die Türkei verwendet das mögliche Geld für andere, bekannte Zwecke.
Geld nach Syrien schicken? An wen dort?

Wenn man an die Ursachen nicht herangeht und diese löst, ist alles für die Katz.


Auf die Golfstaaten zu verweisen ist natürlich einfach, sie liegen aber nicht gerade in der Fluchtrichtung.


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#623

RE: Merkel begreift langsam

in Politik 14.09.2015 10:42
von nahal | 24.498 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #622
Zitat von nahal im Beitrag #618
Zitat von Maga-neu im Beitrag #615
Zitat von nahal im Beitrag #613
Zitat von nahal im Beitrag #612
Zitat von Maga-neu im Beitrag #608

7. Es wäre an der Zeit, einen Krisengipfel mit Obama, Cameron, Hollande, Putin und den Chinesen einzuberufen, um die Finanzierung der Flüchtlingslager durch die UN zu verbessern.


Das wäre nichts anderes als ein weiteres Bla-Bla.
Ein weiterer Kongress, der tanzt.



Man sollte es vom Ende her bedenken:

was sollte "geklärt" und beschlossen werden?

Eine "Lösung" bedarf einer Analyse der Ursachen.
Welche sind diese?
Es sind 2 Hauptursachen:
1)
Auflösungserscheinungen der gesellschaftlichen und staatlichen Strukturen arabischer-muslimischer Staaten des Nahen Ostens
2)
Armut in den afrikanischen und Süd-Ostasien-Staaten

Zu 1.
unlösbar
zu2.
unlösbar


Ergo:
Bla-Bla um Sand in den eigenen Augen zu streuen und sich selbst besser zu fühlen.

Es geht, wenn ich Leto richtig verstanden habe, um mehr Geld zur Finanzierung der Flüchtlingslager durch den UNHCR. Zumindest das dürften die führenden Staatsmänner der Welt auf die Reihe kriegen oder nicht?

Geld wofür und weswegen?
Saudi-Arabien und die Golf-Staaten schwimmen im Geld, wollen aber nicht.
Geld nach Libanon senden versickert.
Die Türkei verwendet das mögliche Geld für andere, bekannte Zwecke.
Geld nach Syrien schicken? An wen dort?

Wenn man an die Ursachen nicht herangeht und diese löst, ist alles für die Katz.


Auf die Golfstaaten zu verweisen ist natürlich einfach, sie liegen aber nicht gerade in der Fluchtrichtung.


Aber Schweden liegt auf dem Weg.


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#624

RE: Merkel begreift langsam

in Politik 14.09.2015 10:52
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Doch, die Flüchtlingslager im Libanon und in der Türkei müssen einer Kontrolle durch die Großmächte im Sicherheitsrat unterstellt werden; man kann mir nicht erklären, dass es keine Druckmöglichkeiten gibt. Und die Golfländer müssen veranlasst werden, mehr Geld zu zahlen, auch hier sind Druckmöglichkeiten vorhanden. Eigentlich reichen sogar die Möglichkeiten der Amerikaner.


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#625

RE: Merkel begreift langsam

in Politik 14.09.2015 10:53
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #621
Zitat von Maga-neu im Beitrag #616
Zitat von Leto_II. im Beitrag #610

2. Diese Normalität gilt aber nicht für Syrien. Die Unterscheidung ist nicht sonderlich schwer, beides ist aber für ein Überleben in Würde hinderlich.

Dura lex, sed lex.


Eben nicht, da stark verkürzt.

Was schlägst du vor? Macht hoch die Tür, die Tor macht weit?


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