#2476

RE: Warum wir Grenzen brauchen

in Politik 02.11.2015 23:28
von guylux (gelöscht)
avatar

Zitat von Leto_II. im Beitrag #2472
Zitat von guylux im Beitrag #2463

Was Dich betrifft , Maga , so stimmt es , dass Du nichts Direktes gegen Migranten und Muslime geschrieben hast , aber auch leider nichts für sie . Dass es vieles gibt was gegen den Migrantenstrom nach Deutschland spricht ist klar und absolut verständlich und soll und muss betont werden . Das Ganze kann nicht gut gehen und die meiste Kritk ist mehr als berechtigt . Doch Berichte laut denen EIN Muslim oder EIN Migrant sich etwas zu schulde habe kommen lassen , gehören nicht hier ins Forum und sind als Rechtfertigung gegen die Flüchtlingswelle fehl am Platz.
Jetzt gehe Ich dummer Idiot und Kretin ( Ich sag's selbst , dann braucht mich niemand anders zu beschimpfen ) mal In Deckung .


#2430 handelt nicht von einem Einzelfall, und es ist mehr aus ärgerlich, dass das unter den Teppich gekehrt wird. Genau das lässt dann nämlich eine Dunkelziffer vermuten. Wir können jetzt auch etliche Fälle raussuchen, wo Flüchtlinge die Essensausgabe durch Frauen verweigern. Was wollen die dann hier? Die haben sich immerhin von einer Kanzlerin einladen lassen.

Flüchtlinge die Essensausgabe durch Frauen verweigern gehören nicht nach Europa , genau wie diejenigen welche ein Burka tragen oder die welche Demokratie ablehnen . Meine Frage : weiss denn jemand welchen % Satz solche Leute darstellen ? Wenn's 1% sind ist das kein Problem , bei 10% wird's mulmig und darüber wird's unmöglich .


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#2477

RE: Warum wir Grenzen brauchen

in Politik 03.11.2015 00:03
von Deichvogt | 1.812 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #2447
http://www.zeit.de/2015/42/suedosteuropa-europa-balkan-diversitaet-einwanderung?cid=5486284#cid-5486284

Hier meine Antwort:

Wow, es gehört schon viel "Mut" dazu, den Balkan, die seit dem Mittelalter rückständigste Region Europas zum Modell zu erklären. Gut, dass der Autor darauf verweist, die beiden Großstaaten auf dem Balkan, das Habsburger Reich und das Osmanische Reich, seien keine "demokratischen Staaten" gewesen. Was demokratisch in der Frühneuzeit auch immer bedeuten mag...

Wenn es nach dem Autor geht, müssen wir dankbar dafür sein, dass die Migranten unser nationales Geschichtsbild zerstören. Abgesehen davon, dass nationale Geschichtsbilder nicht per se verkehrt sind, abgesehen davon, dass eine nationale Historiographie in der Geschichtswissenschaft längst durchbrochen worden ist zugunsten eines umfassenderen, erkenntnistheoretisch weiterführenden Ansatzes: Kulturell homogene Gesellschaften weisen oft eine sehr viel höhere Fähigkeit zur Krisenbewältigung auf als kulturell heterogene. Nein, mit "kultureller Homogenität" ist keinem völkischen Nationalismus das Wort geredet, denn nicht das "Blut", sondern die Einstellung macht diese Homogenität aus.

Zitat: "Wir werden die Gegenwart verlieren, wenn wir ihr Angebot ablehnen, ernst zu machen mit unity in diversity."

Wir werden die Zukunft verlieren, wenn wir nach Hippie-Art verfahren und unsere Grenzen nicht mehr sichern, wenn wir Migration nicht mehr steuern, sondern jeden ins Land kommen lassen. Jedes "Wir" braucht auch ein "Ihr". Inklusion kann es nur geben, wo es Exklusion gibt. Und nein, "Unity in Diversity" ist nicht für jedes Land das richtige Schlagwort, vor allem nicht für gewachsene Nationalstaaten.

Zitat: "Europa aber zeigt sich überfordert und versucht, seine Angst einmal mehr auf den Balkan abzuschieben. Es ist die ewige Angst vor dem Anderen, dem Fremden, dem Gemischten, Multikulturellen. (...) Nur wenn Europas Staaten den Mut haben, zu Vielvölkerstaaten zu werden, hat die europäische Idee eine Zukunft."

Die europäische Idee bestand nicht in einer Auflösung der Nationalstaaten, sondern in ihrer "Sublimierung" zugunsten eines höheren Ganzen. Vor allem aber: In der Praxis diente diese Idee dazu, Kontrolle über Deutschland zu gewinnen und dieses "ruhelose Reich" "unten zu halten" (Lord Ismay). Das ist grandios gescheitert. Angst ist ein schlechter Ratgeber: Nüchterne Analyse statt eines Sich-Ergehens in Xenophilie und Vorstellungen von einer "bunten Republik" wäre gefragt. Diese Analyse kann nur zu dem Ergebnis kommen, dass Migration gesteuert werden muss, wenn sie nicht scheitern soll.



Was Europa wirklich werden sol, darüber besteht bis heute keine Eingkeit. Gerade in Deutschland liebäugeln aber viele Politiker tatsächlich mit einer Auflösung der Nationalstaaten.

Ansonsten pflichte ich dir in allem bei.


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#2478

RE: Warum wir Grenzen brauchen

in Politik 03.11.2015 00:04
von Deichvogt | 1.812 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #2448
Zitat von Deichvogt im Beitrag #2425
Zitat von Landegaard im Beitrag #2375
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2374
http://www.wahlrecht.de/umfragen/insa.htm


8 %-Punkte Verlust seit August ist natürlich mal eine Hausnummer. Ansonsten gewinnt ausser der AfD niemand. Merkwürdig...


Meine Stimme kriegen sie nächstes Mal auch. Der Seehofer ist ja wieder bei der ersten Möglichkeit umgefallen.

Tue mich nach wie vor schwer mit Höcke, für den ich nicht zu den "Volksdeutschen" zähle. Hmm, vielleicht muss ich dann wieder nach Italien ziehen - oder in die Niederlande, die ich Anfang der Woche besucht habe. Oder doch nach Neuseeland. :-)


Das tue ich auch. Ich wähle AfD als Protestpartei, nicht um sie in die Regierung zu bringen. Dafür sind sie nicht geeignet.


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#2479

RE: Warum wir Grenzen brauchen

in Politik 03.11.2015 00:05
von Leto_II. | 27.811 Beiträge

Zitat von guylux im Beitrag #2476
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2472
Zitat von guylux im Beitrag #2463

Was Dich betrifft , Maga , so stimmt es , dass Du nichts Direktes gegen Migranten und Muslime geschrieben hast , aber auch leider nichts für sie . Dass es vieles gibt was gegen den Migrantenstrom nach Deutschland spricht ist klar und absolut verständlich und soll und muss betont werden . Das Ganze kann nicht gut gehen und die meiste Kritk ist mehr als berechtigt . Doch Berichte laut denen EIN Muslim oder EIN Migrant sich etwas zu schulde habe kommen lassen , gehören nicht hier ins Forum und sind als Rechtfertigung gegen die Flüchtlingswelle fehl am Platz.
Jetzt gehe Ich dummer Idiot und Kretin ( Ich sag's selbst , dann braucht mich niemand anders zu beschimpfen ) mal In Deckung .


#2430 handelt nicht von einem Einzelfall, und es ist mehr aus ärgerlich, dass das unter den Teppich gekehrt wird. Genau das lässt dann nämlich eine Dunkelziffer vermuten. Wir können jetzt auch etliche Fälle raussuchen, wo Flüchtlinge die Essensausgabe durch Frauen verweigern. Was wollen die dann hier? Die haben sich immerhin von einer Kanzlerin einladen lassen.

Flüchtlinge die Essensausgabe durch Frauen verweigern gehören nicht nach Europa , genau wie diejenigen welche ein Burka tragen oder die welche Demokratie ablehnen . Meine Frage : weiss denn jemand welchen % Satz solche Leute darstellen ? Wenn's 1% sind ist das kein Problem , bei 10% wird's mulmig und darüber wird's unmöglich .

Ich sehe das genau so, nur sehe ich auch mit Sorge, dass das keiner wissen will, soll, darf und diskutieren darf. Syrer müssten da aber schon deutlich besser sein, als z.B. Ägypter, denn da waren, wenn ich mich recht entsinne, 70% für Steinigung bei Ehebruch...

Einstellig wird der Prozentsatz wohl nicht sein. Aus meiner Sicht müsste man jemanden, der sich hier von einer einer Frau nicht bedienen lassen will, gleich mit dem Fallschirm (wir sind ja human) über IS-Land abwerfen, da kann er sich dann ausleben. Hier brauchen wir den nicht. Ich will die auch gar nicht alle über einen Kamm scheren, aber die würde ich sofort rausschmeissen, "Frau haram" und tüss, "Konvertit haram" und auch tüss. Unsere Nazis müssen wir leider behalten, die nicht. Dass Die Grünen die auch behalten wollen, verstehe ich nicht! Für den Rest krame ich gerne mein altes "Helfersyndrom" raus, da ist dann vielleicht nicht Hopfen und Malz verloren (Böses Bild). (Nebenbei habe ich gerade den Schulrucksack eines Flüchtlingskinds gefüllt, dass an der Schule meiner Kinder Unterricht kriegen soll, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.)


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#2480

RE: Warum wir Grenzen brauchen

in Politik 03.11.2015 00:09
von Leto_II. | 27.811 Beiträge

Zitat von ente im Beitrag #2475
Ihr Scheisserle, schwule Bücker vor dem Herren.


Warum schliessen Sie sich eigentlich dem IS an?


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#2481

RE: Warum wir Grenzen brauchen

in Politik 03.11.2015 00:13
von Maga-neu | 35.169 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #2473
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2469
Zitat von nahal im Beitrag #2466
Maga,
Du hast dich auch aus "muslimisch-religiösen Hintergrund" herausgehalten.
Eine unverschämte Lüge und Unterstellung.
Bist du auch politisch korrekt, dass man sich gegen solche Unverschämtheiten nicht wehren soll?

Ich bin politisch korrekt, dass es kein "Muslim-Gen" gibt, das jemanden per se integrationsunfähig macht.
Ich bin politisch nicht korrekt, als ich konstatiere, dass die Integration vieler Muslime gescheitert ist und dass dies nicht nur auf Fehlern der Einwanderungsländer beruht.
Ich bin politisch nicht korrekt, als ich feststelle, dass die Integration vor allem von denen zu leisten ist, die ins Land kommen.
Ich bin politisch nicht korrekt, als ich an den bestehenden "Narrativen" in Deutschland festhalten und keine neuen à la "Unity in Diversity" etablieren will.
Ich bin politisch nicht korrekt, als ich nicht möchte, dass historisch gewachsene Nationen Europas in einem Einheitsbrei aufgehen.
Ich bin politisch nicht korrekt, als ich weder den Balkan noch den Orient noch Schwarzafrika für ein Modell halte, dem es nachzueifern gilt.
Ich bin politisch nicht korrekt, als ich die westliche Zivilisation anderen Zivilisationen im Hinblick auf Freiheiten und Freisetzen von Energien für überlegen halte. (Nein, Lea, damit begründe ich keine Inferiorität von Menschen; ich spreche von Kulturen.)


Du hast was gegen Schwule. Ganz offen und völlig schamfrei sprichst Du denen mehr Rechte ab, als das die Kanzlerin sich wagt. So politisch korrekt bist Du nicht. :)
Nö, habe ich nicht und tue ich nicht. Mit "Ehe" und "Adoption" haben Angela und ich beide unsere Schwierigkeiten, mit dem Rest nicht. ;-)



zuletzt bearbeitet 03.11.2015 00:24 | nach oben springen

#2482

RE: Warum wir Grenzen brauchen

in Politik 03.11.2015 00:16
von Maga-neu | 35.169 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #2474
Lea kann gerne meinen, dass wir müssen, auch wenn es zu viel werden sollte.
Natürlich. Auch wenn laut Diez und Co. wahrscheinlich der Faschismus bald eingeführt wird, noch gilt nicht "free spreken stunk".


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#2483

RE: Warum wir Grenzen brauchen

in Politik 03.11.2015 00:18
von Maga-neu | 35.169 Beiträge

Zitat von guylux im Beitrag #2476
Wenn's 1% sind ist das kein Problem , bei 10% wird's mulmig und darüber wird's unmöglich .
Geht mir genauso. Für 50 Burkaträgerinnen im Land braucht man kein Gesetz, für 5.000 oder 50.000 schon. Ich möchte nicht, dass Berlin oder Köln wie Kabul aussehen.


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#2484

RE: Warum wir Grenzen brauchen

in Politik 03.11.2015 00:24
von Maga-neu | 35.169 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #2479
Dass Die Grünen die auch behalten wollen, verstehe ich nicht!
Die "Fischer-Doktrin": "Deutschland muß von außen eingehegt, und innen durch Zustrom heterogenisiert, quasi "verdünnt" werden."
http://www.welt.de/print-welt/article423...edraengnis.html

Auf der einen Seite die deutschtümelnden Chauvinisten, auf der anderen Seite die notorischen Deutschlandverächter - und beide gleichen sich mit ihren verkorksten Weltbildern.


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#2485

RE: Warum wir Grenzen brauchen

in Politik 03.11.2015 00:31
von Lea S. | 14.199 Beiträge

Zitat von guylux im Beitrag #2476
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2472
Zitat von guylux im Beitrag #2463

Was Dich betrifft , Maga , so stimmt es , dass Du nichts Direktes gegen Migranten und Muslime geschrieben hast , aber auch leider nichts für sie . Dass es vieles gibt was gegen den Migrantenstrom nach Deutschland spricht ist klar und absolut verständlich und soll und muss betont werden . Das Ganze kann nicht gut gehen und die meiste Kritk ist mehr als berechtigt . Doch Berichte laut denen EIN Muslim oder EIN Migrant sich etwas zu schulde habe kommen lassen , gehören nicht hier ins Forum und sind als Rechtfertigung gegen die Flüchtlingswelle fehl am Platz.
Jetzt gehe Ich dummer Idiot und Kretin ( Ich sag's selbst , dann braucht mich niemand anders zu beschimpfen ) mal In Deckung .


#2430 handelt nicht von einem Einzelfall, und es ist mehr aus ärgerlich, dass das unter den Teppich gekehrt wird. Genau das lässt dann nämlich eine Dunkelziffer vermuten. Wir können jetzt auch etliche Fälle raussuchen, wo Flüchtlinge die Essensausgabe durch Frauen verweigern. Was wollen die dann hier? Die haben sich immerhin von einer Kanzlerin einladen lassen.

Flüchtlinge die Essensausgabe durch Frauen verweigern gehören nicht nach Europa , genau wie diejenigen welche ein Burka tragen oder die welche Demokratie ablehnen . Meine Frage : weiss denn jemand welchen % Satz solche Leute darstellen ? Wenn's 1% sind ist das kein Problem , bei 10% wird's mulmig und darüber wird's unmöglich .



Flüchtlinge, die das Essen aus der Hand einer Frau verweigern, sollen eben hungrig bleiben. Nur glaube ich nicht an die grosse Masse solcher Vorkommnisse, denn auch in muslimischen Staaten kochen Frauen das Essen. und nicht die Männer.

Bereits in den Erstaufnahmezentren könnte die Integration beginnen. Mehr Personla, dass solchen Brüdern gleich einen Vortrag darüber hält, wie hier Menschen untereinander sich verhalten.
Schlechtes Benehmen muss niemand hinnehmen, nur muss den Menschen auch klar gemacht werden, das ihr Benehmen schlecht ist.

Zu erwarten, dass jeder Flüchtling schon mit der Übertretung der deutschen Grenzen weiss, was hier genehm ist und was nicht, ist Quatsch.
Es bedarf schon ein wenig mehr Arbeit und zwar nciht erst nach1,5 Jahren, wenn das Asylverfahren beendet ist.

Unterricht, bereits am 3. Tag, Deutschunterricht und ... wie lebt und verhält man sich man in Deutschland.



zuletzt bearbeitet 03.11.2015 00:35 | nach oben springen

#2486

RE: Warum wir Grenzen brauchen

in Politik 03.11.2015 00:32
von Lea S. | 14.199 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #2483
Zitat von guylux im Beitrag #2476
Wenn's 1% sind ist das kein Problem , bei 10% wird's mulmig und darüber wird's unmöglich .
Geht mir genauso. Für 50 Burkaträgerinnen im Land braucht man kein Gesetz, für 5.000 oder 50.000 schon. Ich möchte nicht, dass Berlin oder Köln wie Kabul aussehen.




Dazu gehörte vielleicht einmal eine Entscheidung. Wie in Frankireich ein Burkaverbot. Fertig.
Es trifft nur die 50 aber dann ist auch bei den ewigen Meckerern endlich Ruhe.


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#2487

RE: Warum wir Grenzen brauchen

in Politik 03.11.2015 01:06
von Deichvogt | 1.812 Beiträge

Zitat von Gast im Beitrag #2449
Zitat von Deichvogt im Beitrag #2443

Nö, Lea, diese schwarz weiss Malerei erfüllt keinen Anspruch auf eine realitätsnahe Diskussion. Man kann auch in Österreich, Slowenien, Kroatien, Serbien oder Griechenland gut leben. Auch als Kriegsflüchtling muss man nicht quer durch einen ganzen Kontinent 5.000 Kilometer reisen, um Sicherheit, Unterhalt und Unterkunft zu bekommen. Die Alternative lautet nicht Deutschland oder Tod.

Ehrlich gesagt ist mir selber auch schon aufgefallen mit wieviel negativer Energie mich diese Diskussion auflädt. Und ja, ich bemerke auch an mir selber intolerante Züge, mitunter sogar rassistische Einstellungen. Etwas, was sogar ein Rupert Neudeck an sich feststellt. Vorurteile sind zutiefst menschlich, man darf sich aber nicht von ihnen beherrschen lassen. Man muss sie reflektieren und sich ihnen stellen. Die stark polarisierte Debatte fördert Stereotype leider. Das gebietet mir daher mehr Neutralität, Zurückhaltung, kritische Distanz und Selbstkritik. Ich finde es gut, wenn du uns darauf hinweist. Aber bitte sachlich und konkret, wie bei entes Beitrag. Doch verbietet das weder berechtigte Kritik an der Masseneinwanderung noch an der Parteienherrschaft in DE.


Kritik ist eine Sache - und es gibt genug was momentan kritisiert werden muss - offen ausgesprochener Rassismus eine andere.


Zitat von Deichvogt im Beitrag #2443
Also ich finde nach wie vor, dass Deutschland überragend viel tut für die Flüchtlinge. Weit mehr als es rechtlich dazu verpflichtet wäre und sicherlich mehr als gut für unsere Gesellschaft ist.

Im Forum gibt es klar auch rassistische Entgleisungen, sie sind aber nicht der Wesenszug der Teilnehmer oder der Diskussion, sondern Ergebnis einer Emotionalisierung der Debatte, die vor allem von den Parteien und Medien von Anfang an als Mittel der Beeinflussung der breiten Masse eingesetzt wurde. Das war und ist nicht mehr zu ertragen. In der Folge dieser Kommunikationspolitik - so etwas geschieht nicht zufällig, sondern wird von Politikwissenschaftlern, Spindoktoren und Werbefachleuten psychologisch designed - reagieren eben auch ansonsten völlig normale Menschen emotional und oder überzogen. Das ist Folge einer bewussten Polarisierung und aggressiv von oben geführten Ausgrenzungsstrategie gegen den Widerspruch gegen die Regierungspolitik.


Zitat von Gast im Beitrag #2449
Dass man auch in anderen Staaten Europas sicher leben kann ist auch nur eine Seite der Medallie, dass es vielfach den Flüchtlingen nicht ermöglicht wird, eine andere.


Also lässt sich die Zuwanderung doch steuern.

Zitat von Gast im Beitrag #2449
Italien und Griechenland haben mehr als ein Jahr lang gejammert und gewarnt, aber die meisten Flüchtlinge blieben trotzdem dort, solange sie noch einen Platz hatten um unterzukommen.


Nein, Italien hat von Anfang an das Dublin Abkommen unterlaufen und Leute mit Papieren in die Züge Richtung Norden gesetzt.

Zitat von Gast im Beitrag #2449
Hast Du vergessen, wie es auf den griechischen Inseln zuging, bevor die grosse Völkerwanderung begann? Touristen haben die Flüchtlinge mit Lebensmitteln und Wasser versorgen müssen.
5 Sternehotels wurden zu öffentlichen Toiletten und Duschmöglichkeiten, so lange bis dass die Bewaffneten kamen.
Nein, es hätte nicht so weit kommen müssen, aber wir haben Dublin nicht umsonst durchgedrückt.


Zitat von Deichvogt im Beitrag #2443
Mit Recht, wie man jetzt sieht. Griechenland hat sicherlich zu wenig öffentliche Ressourcen für die Flüchtlinge. Aber es gibt nach wie vor großen privaten Reichtum in Griechenland. Solange der nicht angezapft wird sehe ich keinen Grund ständig mit den griechischen Oligarchen und deren Politikern Solidarität zu üben. Die griechische Politik ist mafiös organisiert. Hoffentlich treten die bald aus der EU aus.


Zitat von Gast im Beitrag #2449
Lampedusa oder Lesbos as hat uns das interessiert. Tausende im Meere ersoffen, kleine Trauermitnute und dann wieder vergessen.

Irgendwann hat die Flut ihre Richtung auch ins Innere Europas genommen. Frau Merkels "wir schaffen ds" war das Einzige, was sie sagen konnte. "Wir schaffen das nicht" hätte wohl einen leichten Bürgerkrieg auf westeuropäischen Strassen entfacht.
Menschen, die 5000 km gelaufen sind, lassen sich nciht dadurch abhalten, dass man sagt "wir schaffen das nicht".


Zitat von Deichvogt im Beitrag #2443
Durch Zäune und kontrollierte Grenzen schon. Und wer es trotzdem schafft, sich illegal Zugang zu verschaffen, wird zurückgeflogen. Es gibt genug Legale, um die wir uns kümmern müssen.


Zitat von Gast im Beitrag #2449
Ich will und werde nicht darum herumreden, wer nun berechtigt ist und wer nicht. Fakt ist leider, die Menschen sind da und können nicht weggewünscht werden.
Flüchtlingsunterküpnfte brennen Nacht für Nacht, das scheint weit weniger Menschen zu ängstigen als Smartphones in den Händen junger Menschen.


Die Folgen von wenigstens 10 Millionen Zuwanderern, nicht Asylberechtigte(!), in naher Zukunft sind ganz klar das größere gesellschaftliche Problem als 1000 brennende Häuser, so zynisch sich das jetzt auch anhören mag. Nein, ich verteidige weder Brandstiftung, noch rassistische Anschläge - ich verurteile ausdrücklichen jeden einzelnen davon - ich versuche nur die Maßstäbe zu behalten. Brandstifter gehören strafrechtlich verfolgt und juristisch hart bestraft. Wer Schutzbedürftige angreift begeht widerlichste Menschenrechtsverletzungen.

Zitat von Gast im Beitrag #2449
Es müssen die Ärmel aufgekrempelt werden, es muss gehandelt werden und zwar in viele Richtungen.
Was nichts bringt, ist rassistische Hetze und der Rückfall in die Nazizeit.
Wenn ich dann hier die Sprüche lese von Menschen, mit denen ich mich trotz dass wir unbekannt sind, irgendwie seit Jahren freundschaftlich verbunden fühle, so macht mir das Sorge.


"Rückfall in die Nazizeit" ist mir zu extrem. Den kann ich ausser bei wenigen lautstarken Radikalisierten nicht erkennen. Was dein Verhältnis zu diversen Foristen angeht, weiss ich auch nicht weiter. Das solltest du vielleicht per PN klären. Aber vergiß dabei bitte nicht, dass auch du ganz schön Sprüche raushaust.

Zitat von Gast im Beitrag #2449
Bei mir muss sich niemand entschuldigen wegen dem doofen Entenspruch. Weder bin ich Muslim noch würde ich mich persönlich beleidigt fühlen. Ich hatte nur darauf gehofft, dass solche Entgleisungen gelöscht würden und zwar mit Orchesterdonner.
In meinem Gefühl wird Deutschland beleidigt, wenn solche Sprüche getätigt werden. Da wird ein Deutschland gezeigt, welches bereits vor 70 Jahren den Menschen hier nur Schande gebracht hat.


Ja, eine Löschung wäre hilfreich gewesen.

Zitat von Gast im Beitrag #2449
Ich danke meiner multikulturellen Jugend, meiner multireligiösen Familie, dass sie mich gelehrt hat, alle Menschen mit dem gleichen Respekt zu behandeln und jegliche Religion in ihrer eigenen kindlichen Märchenhaftigkeit zu begreifen.
Weder darf Religion der Feind sein, noch der einzige Freund. Sondern nur ein Trost in Deiner einsamen Kammer, der Ort, an dem sie zu bleiben hat.
Jede Religion.



Die Menschenrechte sind in ihrer Seele tief verankert. Das macht sie sehr symphatisch. Wenn ich sie persönlich kennen würde, würde ich sie wahrscheinlich mögen - außer wir redeten über Politik ;-). Meine Lebenserfahrung hat mich gelehrt Menschen besser nicht zu vertrauen. Abgesehen davon hat es in meiner Familie kaum Werte, geschweige denn Menschenrechte, gegeben, die uns Kindern vermittelt wurden. Ich begreife das durchaus als Mangel. Dies alles begründet aber auch meine Fähigkeit zur großen Distanz gegenüber manipulativ eingesetzten Emotionen. Was ich als segensreich empfinde. Vielleicht verstehen sie meinen Zwiespalt jetzt besser. Ich kenne durchaus moslemische Migranten in Deutschland, denen ich weit mehr soziale Kompetenz und Allgemeinwohlfähigkeit zusprechen würde als dem Großteil der Biodeutschen. Mein Chef ist z.B. so jemand.


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#2488

RE: Warum wir Grenzen brauchen

in Politik 03.11.2015 01:11
von Deichvogt | 1.812 Beiträge

Zitat von Lea S. im Beitrag #2485
Zitat von guylux im Beitrag #2476
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2472
Zitat von guylux im Beitrag #2463

Was Dich betrifft , Maga , so stimmt es , dass Du nichts Direktes gegen Migranten und Muslime geschrieben hast , aber auch leider nichts für sie . Dass es vieles gibt was gegen den Migrantenstrom nach Deutschland spricht ist klar und absolut verständlich und soll und muss betont werden . Das Ganze kann nicht gut gehen und die meiste Kritk ist mehr als berechtigt . Doch Berichte laut denen EIN Muslim oder EIN Migrant sich etwas zu schulde habe kommen lassen , gehören nicht hier ins Forum und sind als Rechtfertigung gegen die Flüchtlingswelle fehl am Platz.
Jetzt gehe Ich dummer Idiot und Kretin ( Ich sag's selbst , dann braucht mich niemand anders zu beschimpfen ) mal In Deckung .


#2430 handelt nicht von einem Einzelfall, und es ist mehr aus ärgerlich, dass das unter den Teppich gekehrt wird. Genau das lässt dann nämlich eine Dunkelziffer vermuten. Wir können jetzt auch etliche Fälle raussuchen, wo Flüchtlinge die Essensausgabe durch Frauen verweigern. Was wollen die dann hier? Die haben sich immerhin von einer Kanzlerin einladen lassen.

Flüchtlinge die Essensausgabe durch Frauen verweigern gehören nicht nach Europa , genau wie diejenigen welche ein Burka tragen oder die welche Demokratie ablehnen . Meine Frage : weiss denn jemand welchen % Satz solche Leute darstellen ? Wenn's 1% sind ist das kein Problem , bei 10% wird's mulmig und darüber wird's unmöglich .



Flüchtlinge, die das Essen aus der Hand einer Frau verweigern, sollen eben hungrig bleiben. Nur glaube ich nicht an die grosse Masse solcher Vorkommnisse, denn auch in muslimischen Staaten kochen Frauen das Essen. und nicht die Männer.

Bereits in den Erstaufnahmezentren könnte die Integration beginnen. Mehr Personla, dass solchen Brüdern gleich einen Vortrag darüber hält, wie hier Menschen untereinander sich verhalten.
Schlechtes Benehmen muss niemand hinnehmen, nur muss den Menschen auch klar gemacht werden, das ihr Benehmen schlecht ist.

Zu erwarten, dass jeder Flüchtling schon mit der Übertretung der deutschen Grenzen weiss, was hier genehm ist und was nicht, ist Quatsch.
Es bedarf schon ein wenig mehr Arbeit und zwar nciht erst nach1,5 Jahren, wenn das Asylverfahren beendet ist.

Unterricht, bereits am 3. Tag, Deutschunterricht und ... wie lebt und verhält man sich man in Deutschland.





Das muss alles erst mal organisiert werden. Wir stehen bei so einer Welle ja quasi vor dem Nichts. Und wenn die Sprachlehrer bloss 1.200 € verdienen, und zwar als Selbstständige, die sich selber versichern müssen, sehe ich da wenig Grund für Optimismus. Mit der Zahl der bis jetzt Angekommenen mag das noch hinhauen, für das nächste Jahr stehen wir vor einer Unmöglichkeit noch eine angemessene Integration leisten zu können. Ganz zu schweigen, wenn der Familiennachzug kommt.


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#2489

RE: Warum wir Grenzen brauchen

in Politik 03.11.2015 01:12
von Deichvogt | 1.812 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #2451
Zitat von Deichvogt im Beitrag #2439
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2409
Mir stellt sich der Islam so dar: Eine extremistische Minderheit, salafistisch bis djihadistisch gesonnen, eine "liberale" Minderheit, die sich bemüht, Aufklärung und Islam zu verbinden, und eine breite Mehrheit zwischen diesen Polen. Dennoch dürfte klar sein, dass zu einer guten Immigrationspolitik auch die Berücksichtigung kultureller Gemeinsamkeiten gehört - und eine Ausgewogenheit bei der Zusammensetzung. Eine Immigration von 90% Muslimen halte auch ich nicht für wünschenswert.



Mir fehlen da drei wichtige Aspekte bei der Betrachtung des Islam:

- die große Mehrheit der moderaten Muslime wird immer orthodoxer,
- es findet ein großer religiöser Krieg zwischen den beiden größten Glaubensrichtungen statt,
- alle Staaten mit muslimisch geprägter Gesellschaft sind kulturell rüchständig und wissenschaftlich, technisch, ökonomisch und militärisch nicht konkurrenzfähig.

Habe auch keine Vollständigkeit behauptet. Was Stoiber angeht: Mir ist ein Politiker lieber, der vielleicht nicht so souverän reden kann, der aber vernünftig regiert. Das unterscheidet mich von vielen meiner Landsleute.



Sagte ich das nicht?


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#2490

RE: Warum wir Grenzen brauchen

in Politik 03.11.2015 01:19
von Deichvogt | 1.812 Beiträge

Zitat von Nante im Beitrag #2458
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2452
Bin ich auch. Und ich spreche sogar beide Sprachen fließend. ;-)

Deswegen bist Du ja auch der Berlusconi/Prodi/Renzi-Erklärer, mit direkter Verantwortung......)
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2452

Okay, ich habe das "Heilige Römische Reich" als integrierenden Faktor. :-)

Ich habe das, als Vize-Chefhistoriker des Forums, etwas anders in Erinnerung..... Hätte man den Papst nicht schon im 13.Jhrh. nach Berlin delegieren können? Oder meinetwegen nach Regensburg/Frankfurt/Aachen? Nicht nach Avignon?


Tja, wir in Hamburg können dagegen tatsächlich mit einem Papst in Verbannung aufwarten :-))). Unlängst hat man sogar seinen Kenotaph ausgegraben:

Anders als maga, hat der Herr aber bitter gejammert: „Bei euch Hyperboreern kann kein italisch Herz warm werden.“

https://de.wikipedia.org/wiki/Benedikt_V.



zuletzt bearbeitet 03.11.2015 01:58 | nach oben springen

#2491

RE: Warum wir Grenzen brauchen

in Politik 03.11.2015 01:24
von Deichvogt | 1.812 Beiträge

Zitat von guylux im Beitrag #2463
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2450
Zitat von Gast im Beitrag #2429
Bei Dir aber Maga, Du hast Dich gut verstellt all die Jahre.

Das ist jetzt eine echte Unverschämtheit, Lea. Liest du meine Postings nicht? Wo habe ich etwas über Vergewaltigungen geschrieben, wo etwas über Verlausung? Wo habe ich überhaupt etwas gegen Migranten geschrieben? Wenn du so ein Posting von mir findest, spendiere ich dir gerne eine Flasche Champagner.

Ich habe etwas gegen die politisch-mediale Käseglocke geschrieben, gegen eine Kanzlerin, die in der Krise versagt, gegen ein Hofschranzentum des Journalismus, der nicht imstande ist, die offenkundig unlogischen Behauptungen der Kanzlerin (die Türkei soll ihre Grenzen sichern, Deutschland tut es nicht; Schulden sollen nicht vergemeinschaftet werden, aber andere europäische Länder sollen für die Immigrationspolitik der Deutschen mithaften) infrage zu stellen.



Léa's Post ist wohl etwas zu krass , aber im Grund hat sie Recht . Was sich hier im Forum so abspielt , erinnert mich leider ein bisschen an die Hetze gegen die Juden im 3. Reich , nur etwas subtiler und niedlicher ausgedrückt .
Gut ist , dass es Foristen gibt wie Deichvogt , denen das dann doch ein wenig zu weit zu gehen scheint , schlimm sind die Kommentare einer gewissen Geflügelart welche sich von Naziparolen kaum unterscheiden .
Was Dich betrifft , Maga , so stimmt es , dass Du nichts Direktes gegen Migranten und Muslime geschrieben hast , aber auch leider nichts für sie . Dass es vieles gibt was gegen den Migrantenstrom nach Deutschland spricht ist klar und absolut verständlich und soll und muss betont werden . Das Ganze kann nicht gut gehen und die meiste Kritk ist mehr als berechtigt . Doch Berichte laut denen EIN Muslim oder EIN Migrant sich etwas zu schulde habe kommen lassen , gehören nicht hier ins Forum und sind als Rechtfertigung gegen die Flüchtlingswelle fehl am Platz.
Jetzt gehe Ich dummer Idiot und Kretin ( Ich sag's selbst , dann braucht mich niemand anders zu beschimpfen ) mal In Deckung .


Es gibt keinen Grund in Deckung zu gehen. Wir sind alles intelligente Menschen und zur Einsicht fähig. Deswegen reden wir ja bei aller Zwietracht immer noch miteinander. Zudem: wer hat schon Lust immer seine eigene Meinung zu lesen?


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#2492

RE: Warum wir Grenzen brauchen

in Politik 03.11.2015 01:26
von Deichvogt | 1.812 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #2465
Was möglicherweise auch auf den Prüfstand müsste, ist das subjektive Asylrecht, das nicht dem Völkerrecht entspricht und auch von keiner anderen westlichen Demokratie praktiziert wird.


Das Asylrecht war als Einzelfallrecht gedacht und ist zur Steuerung ganzer Flüchtlingswellen nicht geeignet. Es muss dringend ein Einwanderungsgesetz her.


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#2493

RE: Warum wir Grenzen brauchen

in Politik 03.11.2015 01:29
von Deichvogt | 1.812 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #2473
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2469
Zitat von nahal im Beitrag #2466
Maga,
Du hast dich auch aus "muslimisch-religiösen Hintergrund" herausgehalten.
Eine unverschämte Lüge und Unterstellung.
Bist du auch politisch korrekt, dass man sich gegen solche Unverschämtheiten nicht wehren soll?

Ich bin politisch korrekt, dass es kein "Muslim-Gen" gibt, das jemanden per se integrationsunfähig macht.
Ich bin politisch nicht korrekt, als ich konstatiere, dass die Integration vieler Muslime gescheitert ist und dass dies nicht nur auf Fehlern der Einwanderungsländer beruht.
Ich bin politisch nicht korrekt, als ich feststelle, dass die Integration vor allem von denen zu leisten ist, die ins Land kommen.
Ich bin politisch nicht korrekt, als ich an den bestehenden "Narrativen" in Deutschland festhalten und keine neuen à la "Unity in Diversity" etablieren will.
Ich bin politisch nicht korrekt, als ich nicht möchte, dass historisch gewachsene Nationen Europas in einem Einheitsbrei aufgehen.
Ich bin politisch nicht korrekt, als ich weder den Balkan noch den Orient noch Schwarzafrika für ein Modell halte, dem es nachzueifern gilt.
Ich bin politisch nicht korrekt, als ich die westliche Zivilisation anderen Zivilisationen im Hinblick auf Freiheiten und Freisetzen von Energien für überlegen halte. (Nein, Lea, damit begründe ich keine Inferiorität von Menschen; ich spreche von Kulturen.)


Du hast was gegen Schwule. Ganz offen und völlig schamfrei sprichst Du denen mehr Rechte ab, als das die Kanzlerin sich wagt. So politisch korrekt bist Du nicht. :)


Autsch. :-)


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#2494

RE: Warum wir Grenzen brauchen

in Politik 03.11.2015 01:55
von Deichvogt | 1.812 Beiträge

Zitat von ente im Beitrag #2475
Pass mal auf als Schwulversteher. Ihr Scheisserle, schwule Bücker vor dem Herren.


Ich bin ja sehr für Meinungsfreiheit, aber das ist wieder mal nur dummes Rumgepöbel. Hier ein paar schwule Persönlichkeiten aus der Geschichte:

Alexander der Große, Alexander von Humboldt, André Gide, Andy Warhol, Aristoteles, Boy George, Cary Grant, Cäsar, Dirk Bach, Elton John, Francis Bacon, Freddy Mercury, Friedrich der Große, Friedrich II, Georgette Dee, Hannibal, Hans-Peter Kerkeling, Holly Johnson, Hubert Fichte, James Dean, Jean Cocteau, Jean Marais, Jean-Jacque Rousseau, Jimmy Sommerville, Churchill, Keith Haring, Klaus Mann, Klaus Schwarzkopf, Königin Elizabeth I von England, Leonard Bernstein, Leonardo da Vinci, Ludwig Wittgenstein, Ludwig XIII von Frankreich, Martina Navratilova, Magnus Hirschfeld, Maximilien de Robespierre, Michelangelo Buonarroti, Michel Foucault, Nicoli Machiavelli, Oscar Wilde, Peter Tschaikowsky, Pier Paolo Pasolini, Platon, Richard Chamberlain, Richard Wagner, Rock Hudson, Richard Chamberlain, Siegfried Wagner, Tracy Chapman, Thomas Mann, Wilhelm von Humboldt, William Shakespeare. (Ich habe diese Liste nicht überprüft)

Da Homosexualität auch im Tierreich weit verbreitet ist, ist es ein durchaus natürliches Konzept:

Zitat
Homosexuelles Verhalten kommt auch bei Tieren vor[119] und kann im Tierreich „als nahezu universelles Phänomen“ bezeichnet werden.[120] Bei ca. 1500 Tierarten wurde gleichgeschlechtliches Verhalten festgestellt

https://de.wikipedia.org/wiki/Homosexual...lten_bei_Tieren





Zitat
„Tatsächlich wirft die Bekanntschaft mit der Literatur der Antike ein äußerst verblüffendes Problem für den Geisteswissenschaftler auf, das den meisten Personen, die unvertraut mit den Klassikern sind, nicht in den Sinn käme: ob die Dichotomie, die durch die Termini »homosexuell« und »heterosexuell« unterstellt wird, überhaupt mit irgendeiner Realität korrespondiert. […] Das Bewusstsein über Gründe der Unterscheidung folgt auf das Verlangen zu unterscheiden. Die Frage, wer »schwarz«, »farbig« oder »Mulatte« ist, beunruhigt nur Gesellschaften, die von rassistischen Vorurteilen beeinträchtigt sind […]. In der antiken Welt kümmerten sich so wenige Menschen darum, ihre Zeitgenossen auf der Basis des Geschlechts zu kategorisieren, zu dem sie sich erotisch hingezogen fühlten, dass keine Dichotomie gebräuchlich war, um diese Unterscheidung auszudrücken.“

– John Boswell[6]


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#2495

RE: Warum wir Grenzen brauchen

in Politik 03.11.2015 02:00
von Deichvogt | 1.812 Beiträge

Zitat von guylux im Beitrag #2476
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2472
Zitat von guylux im Beitrag #2463

Was Dich betrifft , Maga , so stimmt es , dass Du nichts Direktes gegen Migranten und Muslime geschrieben hast , aber auch leider nichts für sie . Dass es vieles gibt was gegen den Migrantenstrom nach Deutschland spricht ist klar und absolut verständlich und soll und muss betont werden . Das Ganze kann nicht gut gehen und die meiste Kritk ist mehr als berechtigt . Doch Berichte laut denen EIN Muslim oder EIN Migrant sich etwas zu schulde habe kommen lassen , gehören nicht hier ins Forum und sind als Rechtfertigung gegen die Flüchtlingswelle fehl am Platz.
Jetzt gehe Ich dummer Idiot und Kretin ( Ich sag's selbst , dann braucht mich niemand anders zu beschimpfen ) mal In Deckung .


#2430 handelt nicht von einem Einzelfall, und es ist mehr aus ärgerlich, dass das unter den Teppich gekehrt wird. Genau das lässt dann nämlich eine Dunkelziffer vermuten. Wir können jetzt auch etliche Fälle raussuchen, wo Flüchtlinge die Essensausgabe durch Frauen verweigern. Was wollen die dann hier? Die haben sich immerhin von einer Kanzlerin einladen lassen.

Flüchtlinge die Essensausgabe durch Frauen verweigern gehören nicht nach Europa , genau wie diejenigen welche ein Burka tragen oder die welche Demokratie ablehnen . Meine Frage : weiss denn jemand welchen % Satz solche Leute darstellen ? Wenn's 1% sind ist das kein Problem , bei 10% wird's mulmig und darüber wird's unmöglich .


Was ist mit den Familien, die zwangsverheiraten? Oder in denen Ehen mit Christen und Atheisten verboten sind? Das dürften zahlenmässig weit mehr sein als 1%. Doch war das jemals ein Abschiebegrund?



zuletzt bearbeitet 03.11.2015 02:15 | nach oben springen

#2496

RE: Warum wir Grenzen brauchen

in Politik 03.11.2015 02:02
von Deichvogt | 1.812 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #2480
Zitat von ente im Beitrag #2475
Ihr Scheisserle, schwule Bücker vor dem Herren.


Warum schliessen Sie sich eigentlich dem IS an?


:-)))


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#2497

RE: Warum wir Grenzen brauchen

in Politik 03.11.2015 02:10
von Deichvogt | 1.812 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #2484
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2479
Dass Die Grünen die auch behalten wollen, verstehe ich nicht!
Die "Fischer-Doktrin": "Deutschland muß von außen eingehegt, und innen durch Zustrom heterogenisiert, quasi "verdünnt" werden."
http://www.welt.de/print-welt/article423...edraengnis.html

Auf der einen Seite die deutschtümelnden Chauvinisten, auf der anderen Seite die notorischen Deutschlandverächter - und beide gleichen sich mit ihren verkorksten Weltbildern.




... die Einwanderungspolitik, ein Herzstück des grünen Selbstverständnisses ("Ausländer, laßt uns nicht mit den Deutschen allein")

Dieser Satz zeigt die Sicht der radikalen Einwanderungsbefürworter deutlich auf. Fischer treibt das mit seinem: "Deutschland muß von außen eingehegt, und innen durch Zustrom heterogenisiert, quasi "verdünnt" werden", auf die Spitze. Für mich ist das ganz klar antideutscher Rassismus. Das ist Faschoniveau.


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#2498

RE: Warum wir Grenzen brauchen

in Politik 03.11.2015 02:52
von Deichvogt | 1.812 Beiträge

Komisch, nahal, in SH scheint es keine Probleme zu geben:


Zitat
Unabhängig von möglichen Problemen sammelt auch die jüdische Gemeinde große Mengen von Winterkleidung, Schuhe, Kinderspielzeug und Kinderbetten für Flüchtlinge. "Und ganz bewusst weisen wir auf den verpackten Kartons aus, dass es Spenden von der Jüdischen Gemeinde sind", sagte Blender.

http://www.welt.de/regionales/hamburg/ar...mitbringen.html


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#2499

RE: Warum wir Grenzen brauchen

in Politik 03.11.2015 07:25
von Landegaard | 21.059 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #2481
Zitat von Landegaard im Beitrag #2473
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2469
Zitat von nahal im Beitrag #2466
Maga,
Du hast dich auch aus "muslimisch-religiösen Hintergrund" herausgehalten.
Eine unverschämte Lüge und Unterstellung.
Bist du auch politisch korrekt, dass man sich gegen solche Unverschämtheiten nicht wehren soll?

Ich bin politisch korrekt, dass es kein "Muslim-Gen" gibt, das jemanden per se integrationsunfähig macht.
Ich bin politisch nicht korrekt, als ich konstatiere, dass die Integration vieler Muslime gescheitert ist und dass dies nicht nur auf Fehlern der Einwanderungsländer beruht.
Ich bin politisch nicht korrekt, als ich feststelle, dass die Integration vor allem von denen zu leisten ist, die ins Land kommen.
Ich bin politisch nicht korrekt, als ich an den bestehenden "Narrativen" in Deutschland festhalten und keine neuen à la "Unity in Diversity" etablieren will.
Ich bin politisch nicht korrekt, als ich nicht möchte, dass historisch gewachsene Nationen Europas in einem Einheitsbrei aufgehen.
Ich bin politisch nicht korrekt, als ich weder den Balkan noch den Orient noch Schwarzafrika für ein Modell halte, dem es nachzueifern gilt.
Ich bin politisch nicht korrekt, als ich die westliche Zivilisation anderen Zivilisationen im Hinblick auf Freiheiten und Freisetzen von Energien für überlegen halte. (Nein, Lea, damit begründe ich keine Inferiorität von Menschen; ich spreche von Kulturen.)


Du hast was gegen Schwule. Ganz offen und völlig schamfrei sprichst Du denen mehr Rechte ab, als das die Kanzlerin sich wagt. So politisch korrekt bist Du nicht. :)
Nö, habe ich nicht und tue ich nicht. Mit "Ehe" und "Adoption" haben Angela und ich beide unsere Schwierigkeiten, mit dem Rest nicht. ;-)


Ente behauptet von sich selbst auch, dass er nichts gegen Schwule hat. Ich mach mir da mein eigenes Bild. Gut, Deine Toleranz zeigt sich da nicht so klar, wie entes "Pass mal auf als Schwulversteher. Ihr Scheisserle, schwule Bücker vor dem Herren." Da gibt's Differenzen zwischen Selbstauskunft und Argumentation. Soll aber gerade nicht Thema im Flüchtlingsstrang sein.



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#2500

RE: Warum wir Grenzen brauchen

in Politik 03.11.2015 07:28
von Landegaard | 21.059 Beiträge

http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...-a-1060785.html

Da haben wir es wieder. Krieg in Europa. Diesmal, wenn Deutschland seine Grenzen schützt. Na, da kann man natürlich nichts machen.



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