#1251

RE: Europäische Politik

in Politik 13.08.2019 20:25
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #1248
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1246
Zitat von Willie im Beitrag #1245
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1244
Zitat von Willie im Beitrag #1237
...Fuehren kommt von vorne. Treiben kommt von hinten.
Fuehren bedingt "willig folgen". Treiben bedingt "willensfrei oder widerwillig bewegt werden".


"Sein eiserner Wille trieb ihn zum Sieg!" Willensfrei oder widerwillig sind hier schon per Wortwahl explizit ausgeschlossen.
Ich kenne einen Marketingleiter, der die Vertriebsmannschaft zu immer neuen Umsatzrekorden getrieben hat. Durch Charisma und Motivation. Willensfrei oder gar widerwillig war keiner von denen.
Sie sollten als Ausländer nicht versuchen, deutsche Sprache zu interpretieren.


Wie spassig. Ein Nuernberger. Nun im Deutschlehrer Wahn.:-)))

"Sie sollten als Ausländer nicht versuchen, deutsche Sprache zu interpretieren."

Das ist mal wieder ein Aufheber.
Deine Sprachkenntnisse im Deutschen haben offensichtlich gelitten. Kein persönlicher Vorwurf: Meine Tante, die 60 Jahre in den Staaten gelebt hat, sprach zuletzt auch ein merkwürdiges Italienisch; zum Beispiel sagte sie "audienzo" (audience), obwohl das italienische Wort "pubblico" gewesen wäre.

Apropos Italien: Renzi gibt den Welterklärer und verkündet, dass Salvini gescheitert sei und zurücktreten solle. Ausgerechnet der Gebrauchtwagenhändler Renzi verkündet das...
https://www.lastampa.it/politica/2019/08...nale-1.37343792

Das werdet ihr beide zwar wohl schon wieder nicht mehr begreifen koennen, aber dennoch: Ich kann und werde die deutsche Sprache solange und so viel interpretieren, wie es mir passt. Darin haben weder irgendwelche Bajuwaren noch sonstige Hansel mir nichts vorzuschreiben.

Ob und in welchem Umfange ich Auslaender bin, weiss von euch auch keiner. Das aber nur am Rande -im Hinblick auf Bergemann's inherenten Logikfehler.
😄
Es gibt richtiges und falsches Deutsch, stilistisch gutes und schlechtes, aber es gibt nichts zu "interpretieren".


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#1252

RE: Europäische Politik

in Politik 13.08.2019 20:29
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #1251
Zitat von Willie im Beitrag #1248
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1246
Zitat von Willie im Beitrag #1245
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1244
Zitat von Willie im Beitrag #1237
...Fuehren kommt von vorne. Treiben kommt von hinten.
Fuehren bedingt "willig folgen". Treiben bedingt "willensfrei oder widerwillig bewegt werden".


"Sein eiserner Wille trieb ihn zum Sieg!" Willensfrei oder widerwillig sind hier schon per Wortwahl explizit ausgeschlossen.
Ich kenne einen Marketingleiter, der die Vertriebsmannschaft zu immer neuen Umsatzrekorden getrieben hat. Durch Charisma und Motivation. Willensfrei oder gar widerwillig war keiner von denen.
Sie sollten als Ausländer nicht versuchen, deutsche Sprache zu interpretieren.


Wie spassig. Ein Nuernberger. Nun im Deutschlehrer Wahn.:-)))

"Sie sollten als Ausländer nicht versuchen, deutsche Sprache zu interpretieren."

Das ist mal wieder ein Aufheber.
Deine Sprachkenntnisse im Deutschen haben offensichtlich gelitten. Kein persönlicher Vorwurf: Meine Tante, die 60 Jahre in den Staaten gelebt hat, sprach zuletzt auch ein merkwürdiges Italienisch; zum Beispiel sagte sie "audienzo" (audience), obwohl das italienische Wort "pubblico" gewesen wäre.

Apropos Italien: Renzi gibt den Welterklärer und verkündet, dass Salvini gescheitert sei und zurücktreten solle. Ausgerechnet der Gebrauchtwagenhändler Renzi verkündet das...
https://www.lastampa.it/politica/2019/08...nale-1.37343792

Das werdet ihr beide zwar wohl schon wieder nicht mehr begreifen koennen, aber dennoch: Ich kann und werde die deutsche Sprache solange und so viel interpretieren, wie es mir passt. Darin haben weder irgendwelche Bajuwaren noch sonstige Hansel mir nichts vorzuschreiben.

Ob und in welchem Umfange ich Auslaender bin, weiss von euch auch keiner. Das aber nur am Rande -im Hinblick auf Bergemann's inherenten Logikfehler.
😄
Es gibt richtiges und falsches Deutsch, stilistisch gutes und schlechtes, aber es gibt nichts zu "interpretieren".

Kann mir ja eigentlich egal sein aber auch das ist ein Irrtum. Zumindest damit hat Bergmann recht. Wenn er auch sonst nicht weiss wovon er redet.

Was auch sein anderes Gesuelze belegt:


".... "Sein eiserner Wille trieb ihn zum Sieg!" Willensfrei oder widerwillig sind hier schon per Wortwahl explizit ausgeschlossen. ..." usw., womit er reinen Unsinn verzapfte.



zuletzt bearbeitet 13.08.2019 21:32 | nach oben springen

#1253

RE: Europäische Politik

in Politik 13.08.2019 20:30
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #1249
Der Mann, der den Euro zerstören könnte
Matteo Salvini will italienischer Premierminister werden - im Wahlkampf kokettiert der Rechtspopulist mit dem Euro-Austritt. An den Finanzmärkten sorgt er damit für Entsetzen.

Es ist wieder so weit: Die nächste Italien-Krise rollt an. An der Mailänder Börse sind die Aktienkurse in den vergangenen Tagen kräftig gefallen, vor allem jene von italienischen Banken und von Unternehmen, die weitgehend auf den Inlandsmarkt ausgerichtet sind. Post, Telekom, Gas. Die Anleger sind hochnervös. ...

Dabei gehört Italien längst zu den Ländern mit der weltweit höchsten Schuldenquote. Um fast 40 Prozent sind die Staatsschulden in den vergangenen zehn Jahren gestiegen, auf etwa 2,32 Billionen Euro im vorigen Jahr. Das entspricht 132 Prozent der jährlichen Wirtschaftskraft des Landes. Nur Griechenland ist in Europa noch schlimmer dran.

Und während die Griechen zumindest so etwas wie einen Plan haben, aus der Misere rauszukommen, sieht es in Italien auch für die Zukunft eher finster aus.
Denn die wohlklingenden Wirtschaftszahlen, die die römische Regierung im Frühsommer der EU-Kommission in Brüssel vorgelegt hat, um einem Strafverfahren zu entgehen, entpuppten sich recht schnell als ziemlich frei gegriffen. Schnell näherten sie sich wieder der bitteren Realität an: Italien wird im laufenden Jahr wenig oder gar kein Wachstum haben, dafür deutlich höhere Ausgaben. Die Lücke kann die Regierung nur mit neuen Schulden füllen. ...

... Schon ist in Salvinis Lega und in den Medien die Rede vom "abgestimmten Italexit" - der gemeinsame Euro-Abgang von Italien und einigen anderen, womöglich osteuropäischen Staaten. Und in Lega-Kreisen wird plötzlich wieder ein Buch aus dem Jahr 2016 herumgereicht und zitiert, das der Ökonom und Lega-Senator Alberto Bagnai geschrieben hat: "Der Untergang des Euro. Wie und warum das Ende der Währungsunion die Demokratie und den Wohlstand in Europa retten würde".

Für die meisten anderen Ökonomen klingt das zwar ziemlich unsinnig. Aber der Unsinn hat sich in der Politik zuletzt ja häufiger durchgesetzt.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial...-a-1281754.html

Ich gehe mal davon aus, der kleine Capitano wird sich wohl noch solange mit Eskapaden zurueckhalten, bis dass er weiss, wie es den Briten ergangen ist. Die sind das Beispiel -nachahmbar oder abschreckend. Ich spekuliere auf zweiteres.
Brexit wird ein heilsame Lehre fuer die Jungelchen mit grosser Klappe sein.

Haha, die Wirtschaftsexperten des SPIEGEL. Die Griechen haben also einen Plan. Nein, haben sie nicht. Sie haben Auflagen der Troika, pardon der Institutionen. Den Erfolg der Medizin kann man anhand der Staatsverschuldung ersehen...
https://tradingeconomics.com/greece/government-debt-to-gdp

Von den Drangsalen der griechischen Bürger, der Verarmung, der Obdachlosigkeit, der exorbitant gestiegenen Selbstmordrate, der katastrophalen medizinischen Versorgung, die diese Politik der Institutionen zu verantworten hat, will ich gar nicht reden. Wer solche Freunde wie die EU-Kommission hat, braucht keine Feinde mehr.

Wärest du ein Linker, würdest du diese gescheiterte neoliberale Politik kritisieren. Aber du bist ja ein "Progressiver"...



zuletzt bearbeitet 13.08.2019 20:31 | nach oben springen

#1254

RE: Europäische Politik

in Politik 13.08.2019 21:34
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #1253

Wärest du ein Linker, würdest du diese gescheiterte neoliberale Politik kritisieren. Aber du bist ja ein "Progressiver"...


Auch da weisst du nicht, wovon du redest.

Tip: Fox liefert Propaganda -nicht Bildung.



zuletzt bearbeitet 13.08.2019 21:42 | nach oben springen

#1255

RE: Europäische Politik

in Politik 13.08.2019 21:42
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #1253
Zitat von Willie im Beitrag #1249
Der Mann, der den Euro zerstören könnte
Matteo Salvini will italienischer Premierminister werden - im Wahlkampf kokettiert der Rechtspopulist mit dem Euro-Austritt. An den Finanzmärkten sorgt er damit für Entsetzen.

Es ist wieder so weit: Die nächste Italien-Krise rollt an. An der Mailänder Börse sind die Aktienkurse in den vergangenen Tagen kräftig gefallen, vor allem jene von italienischen Banken und von Unternehmen, die weitgehend auf den Inlandsmarkt ausgerichtet sind. Post, Telekom, Gas. Die Anleger sind hochnervös. ...

Dabei gehört Italien längst zu den Ländern mit der weltweit höchsten Schuldenquote. Um fast 40 Prozent sind die Staatsschulden in den vergangenen zehn Jahren gestiegen, auf etwa 2,32 Billionen Euro im vorigen Jahr. Das entspricht 132 Prozent der jährlichen Wirtschaftskraft des Landes. Nur Griechenland ist in Europa noch schlimmer dran.

Und während die Griechen zumindest so etwas wie einen Plan haben, aus der Misere rauszukommen, sieht es in Italien auch für die Zukunft eher finster aus.
Denn die wohlklingenden Wirtschaftszahlen, die die römische Regierung im Frühsommer der EU-Kommission in Brüssel vorgelegt hat, um einem Strafverfahren zu entgehen, entpuppten sich recht schnell als ziemlich frei gegriffen. Schnell näherten sie sich wieder der bitteren Realität an: Italien wird im laufenden Jahr wenig oder gar kein Wachstum haben, dafür deutlich höhere Ausgaben. Die Lücke kann die Regierung nur mit neuen Schulden füllen. ...

... Schon ist in Salvinis Lega und in den Medien die Rede vom "abgestimmten Italexit" - der gemeinsame Euro-Abgang von Italien und einigen anderen, womöglich osteuropäischen Staaten. Und in Lega-Kreisen wird plötzlich wieder ein Buch aus dem Jahr 2016 herumgereicht und zitiert, das der Ökonom und Lega-Senator Alberto Bagnai geschrieben hat: "Der Untergang des Euro. Wie und warum das Ende der Währungsunion die Demokratie und den Wohlstand in Europa retten würde".

Für die meisten anderen Ökonomen klingt das zwar ziemlich unsinnig. Aber der Unsinn hat sich in der Politik zuletzt ja häufiger durchgesetzt.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial...-a-1281754.html

Ich gehe mal davon aus, der kleine Capitano wird sich wohl noch solange mit Eskapaden zurueckhalten, bis dass er weiss, wie es den Briten ergangen ist. Die sind das Beispiel -nachahmbar oder abschreckend. Ich spekuliere auf zweiteres.
Brexit wird ein heilsame Lehre fuer die Jungelchen mit grosser Klappe sein.

Haha, die Wirtschaftsexperten des SPIEGEL. Die Griechen haben also einen Plan. Nein, haben sie nicht. Sie haben Auflagen der Troika, pardon der Institutionen. Den Erfolg der Medizin kann man anhand der Staatsverschuldung ersehen...
https://tradingeconomics.com/greece/government-debt-to-gdp

Von den Drangsalen der griechischen Bürger, der Verarmung, der Obdachlosigkeit, der exorbitant gestiegenen Selbstmordrate, der katastrophalen medizinischen Versorgung, die diese Politik der Institutionen zu verantworten hat, will ich gar nicht reden. Wer solche Freunde wie die EU-Kommission hat, braucht keine Feinde mehr.


Der Mann vom Spiegel, der den Artikel verfasste:

"Hans-Jürgen Schlamp leitet seit 2005 das Spiegel-Büro in Brüssel. Nach dem Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaft in Köln arbeitete er zunächst in der Wirtschaftsredaktion des WDR. 1986 wechselte er zum Spiegel, wo er erst im Bonner Büro und später als Korrespondent in Rom arbeitete."


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#1256

RE: Europäische Politik

in Politik 13.08.2019 22:11
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #1255
Hans-Jürgen Schlamp
Nomen est omen. :-)


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#1257

RE: Europäische Politik

in Politik 13.08.2019 22:16
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #1254
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1253

Wärest du ein Linker, würdest du diese gescheiterte neoliberale Politik kritisieren. Aber du bist ja ein "Progressiver"...


Auch da weisst du nicht, wovon du redest.

Tip: Fox liefert Propaganda -nicht Bildung.


https://www.youtube.com/watch?v=CR0pzuga8I4

Aha, jetzt weiß ich endlich, dass Sahra Wagenknecht eine Fox-Kommentatorin ist.


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#1258

RE: Europäische Politik

in Politik 13.08.2019 22:20
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

https://www.youtube.com/watch?v=HBZM3u_dUqs

Auch Oskar Lafontaine hat bei Fox News angeheuert.


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#1259

RE: Europäische Politik

in Politik 13.08.2019 22:30
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=...&type=3&theater

Humor auf SPIEGEL-Art. Man möge sich vorstellen, eine italienische Zeitung hätte so eine "Karikatur" mit Merkel veröffentlicht.


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#1260

RE: Europäische Politik

in Politik 14.08.2019 10:10
von Corto (gelöscht)
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Salvini scheint sich in seinem Machtrausch jetzt doch mächtig verzockt zu haben...?


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#1261

RE: Europäische Politik

in Politik 14.08.2019 10:30
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #1248
... Darin haben weder irgendwelche Bajuwaren noch sonstige Hansel mir nichts vorzuschreiben.

Ob und in welchem Umfange ich Auslaender bin, weiss von euch auch keiner. Das aber nur am Rande -im Hinblick auf Bergemann's inherenten Logikfehler.
😄
Doppelte Verneinung! Der typische Fehler von Drittklässlern oder Ausländern. :-)
Weder Bajuwaren noch Hansel haben mir NICHTS vorzuschreiben - also beide dürfen mir tatsächlich ETWAS vorschreiben... :-))
(Darin haben weder irgendwelche Bajuwaren noch sonstige Hansel mir etwas vorzuschreiben, war sicher gemeint.)

"Ausländer" ist kein Logikfehler - es ist ein Stöckchen (wenn Sie verstehen was ich meine).



zuletzt bearbeitet 14.08.2019 11:37 | nach oben springen

#1262

RE: Europäische Politik

in Politik 14.08.2019 11:34
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Corto im Beitrag #1260
Salvini scheint sich in seinem Machtrausch jetzt doch mächtig verzockt zu haben...?

Ist für mich ähnlich wie bei der AfD. Er könnte sich in dem Netz der etablierten und ebenso routinierten wie skrupellosen Fallensteller verhängen.
Denn dass den Italienern eine italiensiche Politik für Italiener besser gefiele als eine für Dänen, Polen und Bulgaren, davon gehe ich aus.



zuletzt bearbeitet 14.08.2019 11:40 | nach oben springen

#1263

RE: Europäische Politik

in Politik 14.08.2019 12:47
von Corto (gelöscht)
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Grundsätzlich einverstanden, aber nun wollte sich Salvini wohl quasi selber als Regierungschef installieren - und das ist in der Demokratie dann doch ein zu dreistes Vorgehen...


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#1264

RE: Europäische Politik

in Politik 14.08.2019 14:57
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1261
Zitat von Willie im Beitrag #1248
... Darin haben weder irgendwelche Bajuwaren noch sonstige Hansel mir nichts vorzuschreiben.

Ob und in welchem Umfange ich Auslaender bin, weiss von euch auch keiner. Das aber nur am Rande -im Hinblick auf Bergemann's inherenten Logikfehler.
😄
Doppelte Verneinung! Der typische Fehler von Drittklässlern oder Ausländern. :-)
Weder Bajuwaren noch Hansel haben mir NICHTS vorzuschreiben - also beide dürfen mir tatsächlich ETWAS vorschreiben... :-))
(Darin haben weder irgendwelche Bajuwaren noch sonstige Hansel mir etwas vorzuschreiben, war sicher gemeint.)

"Ausländer" ist kein Logikfehler - es ist ein Stöckchen (wenn Sie verstehen was ich meine).


Love it! 😂😂😂



zuletzt bearbeitet 14.08.2019 15:40 | nach oben springen

#1265

RE: Europäische Politik

in Politik 14.08.2019 21:03
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Zitat von Corto im Beitrag #1263
Grundsätzlich einverstanden, aber nun wollte sich Salvini wohl quasi selber als Regierungschef installieren - und das ist in der Demokratie dann doch ein zu dreistes Vorgehen...
Es war nicht nur Machtpolitik; die Regierung war zerstritten, da Salvini eine keynesianische Wirtschaftspolitik betreiben wollte (früher mal ein linkes Anliegen, aber inzwischen sind die einst Linken in Wirtschaftsfragen Neoliberale), das M5S aber zahlreiche Projekte blockierte, das prominenteste die TAV, die Verbindung zwischen Turin und Lyon.


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#1266

RE: Europäische Politik

in Politik 15.08.2019 14:33
von Willie (gelöscht)
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Zahl der Akademiker aus dem Ausland steigt
Die Zahl der hochqualifizierten Arbeitnehmer aus dem Ausland steigt: Fast jeder fünfte Akademiker auf dem Arbeitsmarkt hierzulande hat keinen deutschen Pass. Die größte Gruppe stammt aus einem Nachbarland. ...

Demnach kamen mit 235.000 die meisten der im Ausland geborenen Akademiker 2017 aus Polen, gefolgt von Russland (225.000) und Rumänien (118.000). Weitere wichtige Herkunftsländer waren Kasachstan wegen vieler Spätaussiedler (104.000), die Ukraine (101.000), China (82.000), Syrien (78.000), die Türkei (69.000), Frankreich (60.000) und Italien (58.000). Dann erst folgen Indien (54.000) und die USA (53.000). ...

"Man sollte versuchen, noch mehr Ausländer zu rekrutieren, die an deutschen Hochschulen studieren wollen", sagte Geis-Thöne.
Man müsse ihnen signalisieren, dass sie langfristig hierbleiben könnten. Eine weitere aktuelle Studie hatte ergeben, dass Deutschland mittlerweile zum beliebtesten nicht-englischsprachigen Gastland für Studenten aus aller Welt aufgestiegen ist. Nach den USA, Großbritannien und Australien sind demnach an deutschen Hochschulen die meisten ausländischen Studenten eingeschrieben.

https://www.spiegel.de/karriere/fachkrae...-a-1282063.html



zuletzt bearbeitet 15.08.2019 14:37 | nach oben springen

#1267

RE: Europäische Politik

in Politik 15.08.2019 14:33
von Willie (gelöscht)
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Scheidender Museumsdirektor in Italien
"Wir Ausländer sind nicht mehr erwünscht"
Um seine Museen ins 21. Jahrhundert zu führen, holte Italien Direktoren aus dem Ausland. Nun sollen viele von ihnen wieder gehen. Hier spricht Mantuas Herzogspalast-Chef Peter Assmann über den neuen rauen Ton.

SPIEGEL ONLINE: Herr Assmann, Sie gehören als Österreicher zu den ausländischen Museumsdirektoren, die Italien von sich aus verlassen oder gehen müssen. Sie wechseln vom Chefposten des Herzogspalastes in Mantua zu den Tiroler Landesmuseen in Innsbruck. Warum?

Peter Assmann: Ich habe früh meine Antennen draußen gehabt. Man hört die Signale und die Botschaften. Italien hat einen unglaublich egoistischen Blick auf die eigene Gemeinschaft entwickelt. Für die Wirtschaftskrise und das fehlende Geld sind die EU und ganz besonders die 'böse Merkel' verantwortlich. Irgendwann konnte ich das nicht mehr mit einem Lächeln und dem Satz "So sind sie halt, die Italiener" kommentieren. Als das tolle Angebot aus Innsbruck kam, habe ich zugegriffen.

SPIEGEL ONLINE: Sie bescheinigen Italien einen enormen und stetig wachsenden Nationalismus. Woran machen Sie das fest?

Assmann: Es gibt ganz klare hegemonistische Äußerungen zu allem, was das Land betrifft. Auf einmal heißt es überall "Italia nostra", "Unser Italien". Ich sehe Parallelen zur Machtergreifung der Faschisten vor dem Zweiten Weltkrieg. Salvini posiert und redet wie Mussolini. Das ist alles eindeutig durchinszeniert. Seine Botschaft lautet "Prima l'Italia", also "Italy first". Ich erlebe eine Zentralisierung der Politik, wie wir sie aus diktatorisch oder autokratisch regierten Staaten kennen. Ich war 1987 für einen Monat in der DDR und fühle mich stark daran erinnert.
https://www.spiegel.de/kultur/gesellscha...-a-1281953.html



zuletzt bearbeitet 15.08.2019 21:47 | nach oben springen

#1268

RE: Europäische Politik

in Politik 15.08.2019 16:27
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #1267
Scheidender Museumsdirektor in Italien
"Wir Ausländer sind nicht mehr erwünscht"
Um seine Museen ins 21. Jahrhundert zu führen, holte Italien Direktoren aus dem Ausland. Nun sollen viele von ihnen wieder gehen. Hier spricht Mantuas Herzogspalast-Chef Peter Assmann über den neuen rauen Ton.

SPIEGEL ONLINE: Herr Assmann, Sie gehören als Österreicher zu den ausländischen Museumsdirektoren, die Italien von sich aus verlassen oder gehen müssen. Sie wechseln vom Chefposten des Herzogspalastes in Mantua zu den Tiroler Landesmuseen in Innsbruck. Warum?

Peter Assmann: Ich habe früh meine Antennen draußen gehabt. Man hört die Signale und die Botschaften. Italien hat einen unglaublich egoistischen Blick auf die eigene Gemeinschaft entwickelt. Für die Wirtschaftskrise und das fehlende Geld sind die EU und ganz besonders die 'böse Merkel' verantwortlich. Irgendwann konnte ich das nicht mehr mit einem Lächeln und dem Satz "So sind sie halt, die Italiener" kommentieren. Als das tolle Angebot aus Innsbruck kam, habe ich zugegriffen.

SPIEGEL ONLINE: Sie bescheinigen Italien einen enormen und stetig wachsenden Nationalismus. Woran machen Sie das fest?

Assmann: Es gibt ganz klare hegemonistische Äußerungen zu allem, was das Land betrifft. Auf einmal heißt es überall "Italia nostra", "Unser Italien". Ich sehe Parallelen zur Machtergreifung der Faschisten vor dem Zweiten Weltkrieg. Salvini posiert und redet wie Mussolini. Das ist alles eindeutig durchinszeniert. Seine Botschaft lautet "Prima l'Italia", also "Italy first". Ich erlebe eine Zentralisierung der Politik, wie wir sie aus diktatorisch oder autokratisch regierten Staaten kennen. Ich war 1987 für einen Monat in der DDR und fühle mich stark daran erinnert.
https://www.spiegel.de/kultur/gesellscha...-a-1281953.html
Ciao bello.


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#1269

RE: Europäische Politik

in Politik 15.08.2019 21:50
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Willie im Beitrag #1267
Scheidender Museumsdirektor in Italien
"Wir Ausländer sind nicht mehr erwünscht"
Um seine Museen ins 21. Jahrhundert zu führen, holte Italien Direktoren aus dem Ausland. Nun sollen viele von ihnen wieder gehen. Hier spricht Mantuas Herzogspalast-Chef Peter Assmann über den neuen rauen Ton.

SPIEGEL ONLINE: Herr Assmann, Sie gehören als Österreicher zu den ausländischen Museumsdirektoren, die Italien von sich aus verlassen oder gehen müssen. Sie wechseln vom Chefposten des Herzogspalastes in Mantua zu den Tiroler Landesmuseen in Innsbruck. Warum?

Peter Assmann: Ich habe früh meine Antennen draußen gehabt. Man hört die Signale und die Botschaften. Italien hat einen unglaublich egoistischen Blick auf die eigene Gemeinschaft entwickelt. Für die Wirtschaftskrise und das fehlende Geld sind die EU und ganz besonders die 'böse Merkel' verantwortlich. Irgendwann konnte ich das nicht mehr mit einem Lächeln und dem Satz "So sind sie halt, die Italiener" kommentieren. Als das tolle Angebot aus Innsbruck kam, habe ich zugegriffen.

SPIEGEL ONLINE: Sie bescheinigen Italien einen enormen und stetig wachsenden Nationalismus. Woran machen Sie das fest?

Assmann: Es gibt ganz klare hegemonistische Äußerungen zu allem, was das Land betrifft. Auf einmal heißt es überall "Italia nostra", "Unser Italien". Ich sehe Parallelen zur Machtergreifung der Faschisten vor dem Zweiten Weltkrieg. Salvini posiert und redet wie Mussolini. Das ist alles eindeutig durchinszeniert. Seine Botschaft lautet "Prima l'Italia", also "Italy first". Ich erlebe eine Zentralisierung der Politik, wie wir sie aus diktatorisch oder autokratisch regierten Staaten kennen. Ich war 1987 für einen Monat in der DDR und fühle mich stark daran erinnert.
https://www.spiegel.de/kultur/gesellscha...-a-1281953.html



Ein paar Leserkommentare dazu:

1. Das Interview gibt einen erschreckenden Einblick in die aktuellen Entwicklungen in Italien.

3. Also bleibt am Mittelmeer nur noch Spanien als Urlaubsland.

4. Was für ein deprimierendes Interview. Wenn man sieht, was Salvini als Innenminister alles anrichtet, möchte man gar nicht wissen, was noch folgt, wenn er erst Ministerpräsident ist.
Die beschriebenen Zustände sind auch interessant im Zusammenhang mit Eike Schmidts Weggang aus Florenz bzw. rücken ihn für mich in ein neues Licht. Bisher habe ich seinen Wechsel nach Wien immer als eher singuläres Ereignis gesehen.

5. Nationalismus
So ist das immer, wenn der letzte Krieg zwei Generationen her ist. Er wird dann wieder denkbar. Zuerst kommt der Nationalismus, dann der wirtschaftliche Kampf gegeneinander, die Ausgrenzung von Menschen mit anderer Nationalität und zum Schluss wieder der Krieg.

Schade, ich hatte für Europa im Rahmen der EU goldene Zeiten erwaeten, dass die Nationalisten so schnell und in so vielen Ländern die Oberhand gewinnen, war nicht zu erwarten.
Dann läuft es auf Dauer wohl doch auf eine Kern EU zurück, nachdem England ausgeschieden ist, Italien wankt, Ungarn bettelt und viele mehr.
Schade, sehr schade. Jede sollte wissen, wohin ausgrenzender Nationalismus führt.

8. Schwarze Liste
Italien steht schon auf meiner schwarzen Liste, seit Salvini dort den neuen "Duce" spielt.
Ich hoffe, dass den Italienern klar wird: ein Gast, der sich nicht als Gast fühlt, kommt nicht zurück.

10. Och Joh!
"Wir Ausländer sind nicht mehr erwünscht"!
Wäre wunderbar, wenn die Ausländer dort, also auch wir, sich dieses zu Herzen nehmen und auch dieses Land konsequent meiden.
Genauso, wie alle angeblichen Bioprodukte aus Italien. Die sind meistens sowieso genauso gepanscht, wie vieles andere in/aus diesem Lande - der Mafia sei auch hier Dank!

18. Wenn kleingeistige Nationalisten regieren ...
... kommt halt sowas dabei heraus.
In Polen schleifen sie die Rechtsstaatlichkeit, in Ungarn die Wissenschaftsfreiheit, in Italien - der Wiege der westlichen Kultur - werden internationale Verflechtungen in der Kultur attackiert, etc. pp.
Wie sagte man in meiner Kindheit noch so treffend? Doof bleibt doof.

21.Italien war schon immer provinzieller und deutlich nationalistischer als man in DE wahrhaben wollte. Dort wird der italienische Nationalismus als nette Folklore abgetan oder als südländische Heißblütigkeit bewundert.
Heute wird er politisch instrumentalisiert und entfaltet damit sein ganzes zerstörerisches Potential. Zu anfang wird dieser Nationalismus Italien schädigen, später wohl leider auch die europäische Gemeinschaft.


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#1270

RE: Europäische Politik

in Politik 15.08.2019 22:18
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #1269
Zitat von Willie im Beitrag #1267
Scheidender Museumsdirektor in Italien
"Wir Ausländer sind nicht mehr erwünscht"
Um seine Museen ins 21. Jahrhundert zu führen, holte Italien Direktoren aus dem Ausland. Nun sollen viele von ihnen wieder gehen. Hier spricht Mantuas Herzogspalast-Chef Peter Assmann über den neuen rauen Ton.

SPIEGEL ONLINE: Herr Assmann, Sie gehören als Österreicher zu den ausländischen Museumsdirektoren, die Italien von sich aus verlassen oder gehen müssen. Sie wechseln vom Chefposten des Herzogspalastes in Mantua zu den Tiroler Landesmuseen in Innsbruck. Warum?

Peter Assmann: Ich habe früh meine Antennen draußen gehabt. Man hört die Signale und die Botschaften. Italien hat einen unglaublich egoistischen Blick auf die eigene Gemeinschaft entwickelt. Für die Wirtschaftskrise und das fehlende Geld sind die EU und ganz besonders die 'böse Merkel' verantwortlich. Irgendwann konnte ich das nicht mehr mit einem Lächeln und dem Satz "So sind sie halt, die Italiener" kommentieren. Als das tolle Angebot aus Innsbruck kam, habe ich zugegriffen.

SPIEGEL ONLINE: Sie bescheinigen Italien einen enormen und stetig wachsenden Nationalismus. Woran machen Sie das fest?

Assmann: Es gibt ganz klare hegemonistische Äußerungen zu allem, was das Land betrifft. Auf einmal heißt es überall "Italia nostra", "Unser Italien". Ich sehe Parallelen zur Machtergreifung der Faschisten vor dem Zweiten Weltkrieg. Salvini posiert und redet wie Mussolini. Das ist alles eindeutig durchinszeniert. Seine Botschaft lautet "Prima l'Italia", also "Italy first". Ich erlebe eine Zentralisierung der Politik, wie wir sie aus diktatorisch oder autokratisch regierten Staaten kennen. Ich war 1987 für einen Monat in der DDR und fühle mich stark daran erinnert.
https://www.spiegel.de/kultur/gesellscha...-a-1281953.html



Ein paar Leserkommentare dazu:

1. Das Interview gibt einen erschreckenden Einblick in die aktuellen Entwicklungen in Italien.

3. Also bleibt am Mittelmeer nur noch Spanien als Urlaubsland.

4. Was für ein deprimierendes Interview. Wenn man sieht, was Salvini als Innenminister alles anrichtet, möchte man gar nicht wissen, was noch folgt, wenn er erst Ministerpräsident ist.
Die beschriebenen Zustände sind auch interessant im Zusammenhang mit Eike Schmidts Weggang aus Florenz bzw. rücken ihn für mich in ein neues Licht. Bisher habe ich seinen Wechsel nach Wien immer als eher singuläres Ereignis gesehen.

5. Nationalismus
So ist das immer, wenn der letzte Krieg zwei Generationen her ist. Er wird dann wieder denkbar. Zuerst kommt der Nationalismus, dann der wirtschaftliche Kampf gegeneinander, die Ausgrenzung von Menschen mit anderer Nationalität und zum Schluss wieder der Krieg.

Schade, ich hatte für Europa im Rahmen der EU goldene Zeiten erwaeten, dass die Nationalisten so schnell und in so vielen Ländern die Oberhand gewinnen, war nicht zu erwarten.
Dann läuft es auf Dauer wohl doch auf eine Kern EU zurück, nachdem England ausgeschieden ist, Italien wankt, Ungarn bettelt und viele mehr.
Schade, sehr schade. Jede sollte wissen, wohin ausgrenzender Nationalismus führt.

8. Schwarze Liste
Italien steht schon auf meiner schwarzen Liste, seit Salvini dort den neuen "Duce" spielt.
Ich hoffe, dass den Italienern klar wird: ein Gast, der sich nicht als Gast fühlt, kommt nicht zurück.

10. Och Joh!
"Wir Ausländer sind nicht mehr erwünscht"!
Wäre wunderbar, wenn die Ausländer dort, also auch wir, sich dieses zu Herzen nehmen und auch dieses Land konsequent meiden.
Genauso, wie alle angeblichen Bioprodukte aus Italien. Die sind meistens sowieso genauso gepanscht, wie vieles andere in/aus diesem Lande - der Mafia sei auch hier Dank!

18. Wenn kleingeistige Nationalisten regieren ...
... kommt halt sowas dabei heraus.
In Polen schleifen sie die Rechtsstaatlichkeit, in Ungarn die Wissenschaftsfreiheit, in Italien - der Wiege der westlichen Kultur - werden internationale Verflechtungen in der Kultur attackiert, etc. pp.
Wie sagte man in meiner Kindheit noch so treffend? Doof bleibt doof.

21.Italien war schon immer provinzieller und deutlich nationalistischer als man in DE wahrhaben wollte. Dort wird der italienische Nationalismus als nette Folklore abgetan oder als südländische Heißblütigkeit bewundert.
Heute wird er politisch instrumentalisiert und entfaltet damit sein ganzes zerstörerisches Potential. Zu anfang wird dieser Nationalismus Italien schädigen, später wohl leider auch die europäische Gemeinschaft.

Wenn kleingeistige Nationalisten kommentieren... Doof bleibt doof - wie recht der Typ hat.



zuletzt bearbeitet 16.08.2019 10:27 | nach oben springen

#1271

RE: Europäische Politik

in Politik 15.08.2019 22:27
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

https://www.bing.com/images/search?view=...ex=1&ajaxhist=0

Der Spiegel hatte immer eine besondere "Beziehung" zu Italien.


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#1272

RE: Europäische Politik

in Politik 16.08.2019 10:30
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

https://www.zeit.de/kultur/2019-08/itali...vini-populismus

Haha, der mächtige Caio Giulio Cesare Mussolini, der auch noch die Namen von zwei "ewigen" Diktatoren in sich vereinigt, der aber doch nur eine Randfigur der italienischen Politik ist. Immerhin um den ZEIT-Lesern Angst zu machen, reicht es. Relotiieren sollte ein Verb werden.



zuletzt bearbeitet 16.08.2019 10:31 | nach oben springen

#1273

RE: Europäische Politik

in Politik 16.08.2019 15:23
von Willie (gelöscht)
avatar

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1272
https://www.zeit.de/kultur/2019-08/italienische-regierungskrise-matteo-salvini-populismus

Haha, der mächtige Caio Giulio Cesare Mussolini, der auch noch die Namen von zwei "ewigen" Diktatoren in sich vereinigt, der aber doch nur eine Randfigur der italienischen Politik ist. Immerhin um den ZEIT-Lesern Angst zu machen, reicht es. Relotiieren sollte ein Verb werden.

Ein sehr guter Essay in der Zeit.


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#1274

RE: Europäische Politik

in Politik 16.08.2019 21:03
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #1273
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1272
https://www.zeit.de/kultur/2019-08/italienische-regierungskrise-matteo-salvini-populismus

Haha, der mächtige Caio Giulio Cesare Mussolini, der auch noch die Namen von zwei "ewigen" Diktatoren in sich vereinigt, der aber doch nur eine Randfigur der italienischen Politik ist. Immerhin um den ZEIT-Lesern Angst zu machen, reicht es. Relotiieren sollte ein Verb werden.

Ein sehr guter Essay in der Zeit.
Kein guter Essay, weil der Typ keine Ahnung von Italien hat. Die fünf bis sieben Prozent der Fratelli d'Italia, deren Vorsitzende Meloni (und nicht Caesar Mussolini) ist, entsprechen den fünf bis sieben Prozent, die das (neofaschistische) Movimento Sociale Italiano in der ersten Republik bekam. Zählt man die hartgesottenen Faschisten dazu (den Ordine Nuovo Pino Rautis in der ersten Republik oder die Casa Pound heute) kommen die Faschisten vielleicht auch auf acht bis neun Prozent. Ihre Hochburgen liegen in Mittelitalien und vor allem in Rom, während die Lega-Anhänger keinen Faschisten wählen würden. Warum nicht? Weil die Faschisten Anhänger eines starken Zentralstaates sind, die Lega-Leute aber ihre regionalen Bindungen hochhalten, vor allem im Veneto, der Region, in der die Lega am stärksten ist und die von Südtirol, Sizilien, Sardinien und dem Aostatal abgesehen, die stärkste regionale Identität besitzt. Diese Leute wollen nicht, dass "Rom" zu stark wird.

Wenn man natürlich nur die Populismus-Rechtsradikalismus-Brille aufsetzt, entgehen einem diese Unterschiede.



zuletzt bearbeitet 16.08.2019 21:07 | nach oben springen

#1275

RE: Europäische Politik

in Politik 17.08.2019 20:17
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

https://www.focus.de/politik/ausland/in-...T5RnSaSYeakipzc

Die Lage ist "explosiv" - wie seinerzeit bei Kapitänin Rackete. Und das nächste Schiff, dessen Lage bald explosiv sein wird, wartet schon vor Lampedusa. Porco cazzo, ci stanno prendendo per il culo.


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