RE: Apropo: Schande des Online-Journalismus'
in Gesellschaft 05.01.2019 08:42von Corto (gelöscht)
Haltungsjournalismus ist das Gebot der Stunde.
Diese eine prämierte Journalistin (Name vergessen) hat ja schon versucht, das berühmte Diktum Hajo Friedrichs umzudeuten; dieses habe nur der Berichterstattung über seine persönliche Erkrankung gegolten... Na dann ist ja alles ganz banal.
RE: Apropo: Schande des Online-Journalismus'
in Gesellschaft 06.01.2019 17:25von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Merkur vom 5.1.2019:
Hintergründe noch unklar
Befremdlicher Schneemann sorgt für Aufregung in Bayern - Polizei ermittelt
Ein bewaffneter Schneemann hat in Bayern für Beunruhigung gesorgt. Jetzt ermittelt die örtliche Polizei.
Thiersheim - Ein Mann entdeckte den Schneemann im oberfränkischen Thiersheim in seinem Garten, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Ein Unbekannter habe den Schneemann gebaut. Die Figur habe ein Messer in der Hand gehabt. Der Anwohner fühlte sich dadurch bedroht und zögerte nicht, die Polizei zu informieren.
Er erstattete Anzeige wegen Hausfriedensbruchs und Bedrohung. Die Polizei Marktredwitz ermittelt.
Als ob das noch nicht genug wäre: Mein Kommentar "Sofort verhaften den Mann. Aber in einen kühlen Raum sprerren, damit er nicht noch abhaut!" wurde von der Moderation umgehend glöscht.
Offenbar habe ich nicht daran gedacht, dass der mutmaßliche Schneemann mutmaßlich noch niemanden erstochen hat.
In welchem Land lebe ich eigentlich?
RE: Apropo: Schande des Online-Journalismus'
in Gesellschaft 11.01.2019 12:53von Maga-neu • | 35.163 Beiträge
https://www.tagesspiegel.de/politik/zur-...kKclOjOpTpx7V40
Haha, jetzt wird Kritik an den dreisten Zitatfälschungen eines Menasse mit Antisemitismus gleichgesetzt. So etwas schafft nur der Tagesspiegel. btw, wenn man etwas gegen den tatsächlich virulenten Antisemitismus tun will, sollte man am besten nicht massenweise Antisemiten importieren.
RE: Apropo: Schande des Online-Journalismus'
in Gesellschaft 11.01.2019 13:01von Corto (gelöscht)
Exakt. Dagegen könnten die "one world dreamer" aber wieder argumentieren, dass Antisemitismus eben eine Tatsache sei, dagegen könne man nichts machen, ausser all die Antisemiten (islamischer) Länder etwas gerechter in der Welt zu verteilen...
(Stichwort Migrationspakt)
RE: Apropo: Schande des Online-Journalismus'
in Gesellschaft 11.01.2019 13:05von Maga-neu • | 35.163 Beiträge
Zitat von Corto im Beitrag #434
Exakt. Dagegen könnten die "one world dreamer" aber wieder argumentieren, dass Antisemitismus eben eine Tatsache sei, dagegen könne man nichts machen, ausser all die Antisemiten (islamischer) Länder etwas gerechter inder Welt zu verteilen...
Genau, ein Antisemit bleibt ein Antisemit, auch wenn er von Deutschland nach, sagen wir Afghanistan, abgeschoben wird.
Es war übrigens die bayerische SPD, die in den 1920er Jahren die Abschiebung eines notorischen österreichischen Antisemiten verhinderte...
https://www.achgut.com/artikel/Dreyer__M...etrug_schwoeren
So viel zum "Nachspiel"...
RE: Apropo: Schande des Online-Journalismus'
in Gesellschaft 11.01.2019 13:10von Corto (gelöscht)
Bei uns wird Antisemitismus ja meist nur noch im Paket mit Rassismus, Frauenfeindlichkeit und Homophobie angeprangert. Auch eine Methode, um die Singularität des Holocaust endlich zu überwinden.
RE: Apropo: Schande des Online-Journalismus'
in Gesellschaft 13.01.2019 16:57von Nante • | 10.428 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #438
https://meedia.de/2019/01/11/ende-maerz-ist-schluss-deutsche-ausgabe-der-huffington-post-wird-eingestellt/?fbclid=IwAR0GlukSHG4g-EEHF3bUl7H-6wuTVgiurB_sD2m0u3IUwJxehTlTE7I4x7s
Ciao and goodbye. :-)
Meine Lieblingsschlagzeile: "Als sie das sah, veränderte sich ihr Leben." Die "Haff" war Zeit ihres Lebens ein besonders mies gemachtes Blatt. Was hatte sich Burda dabei gedacht?
RE: Apropo: Schande des Online-Journalismus'
in Gesellschaft 13.01.2019 17:33von Nante • | 10.428 Beiträge
Zitat von Corto im Beitrag #436
Bei uns wird Antisemitismus ja meist nur noch im Paket mit Rassismus, Frauenfeindlichkeit und Homophobie angeprangert. Auch eine Methode, um die Singularität des Holocaust endlich zu überwinden.
Schwierig. Die heutige deutsche Geschichtsschreibung baut ja den 2. Weltkrieg um den Holocaust herum.
RE: Apropo: Schande des Online-Journalismus'
in Gesellschaft 13.01.2019 20:39von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von Corto im Beitrag #441
Das mag übertrieben sein. Dennoch ist die Machtergreifung Hitlers ohne dessen Antisemitismus und ein entsprechendes Umfeld nicht zu erklären.
Der Antisemitismus beschränkte sich zu dieser Zeit nicht auf Deutschland und in Deutschland nicht auf die Nazis. Die Nazis konnten auf einen allgemeinen Antisemitismus in Deutschland aufbauen, sie haben ihn nicht erst unter die Leute gebracht. Sie haben ihn genutzt und weiter pervertiert.
RE: Apropo: Schande des Online-Journalismus'
in Gesellschaft 14.01.2019 07:44von Corto (gelöscht)
Klar, der kleine Mann aus Braunau hat ihn ja aus Österreich mitgebracht, genauer gesagt aus Wien.
Antisemitismus grassierte zu der Zeit z.b. auch im Nachbarland Frankreich. Nur dem Vernichtungsirrsinn wollten die rationalen Franzosen unter deutscher Besatzung dann nicht mehr Folge leisten.
RE: Apropo: Schande des Online-Journalismus'
in Gesellschaft 14.01.2019 23:41von Nante • | 10.428 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #444
Mal wieder der Tagesspiegel. Was für ein Sch...blatt.
Kannste ruhig ausschreiben.
P.S. Ich wollte natürlich gestern zu Karl und Rosa. Der TSP hielt sich ziemlich bedeckt. War aber unglücklicherweise zu einer Matinée eingeladen. Damals nannte man das Frühschoppen..............
RE: Apropo: Schande des Online-Journalismus'
in Gesellschaft 15.01.2019 18:59von Nante • | 10.428 Beiträge
Wieder einer mehr: Ich habe Kuzmany schon immer nicht geschätzt. Seine Inhalte war bei zweifellos vorhandener rhetorischen Begabung immer schon schwach.
Wie er nun an prominenter Stelle Stefan Kretzschmar regelrecht denunziert und wider besseren Wissens in die entgegengesetzte Ecke stellt ist typischer, unsymphatischer Stil eines ehemals gewichtigen Blattes.
RE: Apropo: Schande des Online-Journalismus'
in Gesellschaft 16.01.2019 08:39von Landegaard • | 21.048 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #435Zitat von Corto im Beitrag #434
Exakt. Dagegen könnten die "one world dreamer" aber wieder argumentieren, dass Antisemitismus eben eine Tatsache sei, dagegen könne man nichts machen, ausser all die Antisemiten (islamischer) Länder etwas gerechter inder Welt zu verteilen...
Genau, ein Antisemit bleibt ein Antisemit, auch wenn er von Deutschland nach, sagen wir Afghanistan, abgeschoben wird.
Es war übrigens die bayerische SPD, die in den 1920er Jahren die Abschiebung eines notorischen österreichischen Antisemiten verhinderte...
https://www.achgut.com/artikel/Dreyer__M...etrug_schwoeren
So viel zum "Nachspiel"...
Naja, dass Malu jetzt diejenige ist, deren Handeln und Vorstellungen stellvertretend definieren, welches das der EU ist, denk ich mal nicht.
RE: Apropo: Schande des Online-Journalismus'
in Gesellschaft 26.01.2019 13:14von Maga-neu • | 35.163 Beiträge
https://jungle.world/artikel/2016/05/ab-durch-den-filter
"Um eine Ahnung davon zu haben, dass die Rede vom »konstruktiven Journalismus« dessen subalternen Gehalt jedenfalls besser trifft als die vom »kritischen Journalismus«, braucht man nicht Karl Kraus gelesen zu haben. Schon ihrer Form nach tendieren journalistische Texte, und zwar unabhängig davon, wie sie sich politisch einordnen, zu Stereotypie und Banalität, zum abgefeimten Einverstandensein mit Ärmlichkeit, Stumpfsinn und schaler Verständlichkeit. Doch weil der Leser, an den sie sich richteten, im bürgerlichen Zeitalter der räsonierende Privatmann war, der sich im Caféhaus oder beim Frühstück zwecks Lektüre der Zeitung temporär vom Reich der Zwecke distanziert, war an den Rändern der Zeitungen, in Feuilletons oder Glossen, immer auch anderes möglich. Die, denen es gelang, waren selten Journalisten, sondern meistens Autoren; der Journalismus war das Billett, mit dem sie sich als Zaungäste in die Sphäre der Massenkommunikation schmuggelten. Erst seit die Zeitung sich nicht mehr an den sich selbst reflektierend gegenübertretenden Privatmann, sondern an den unter Strom stehenden Aktivbürger richtet, traut sich der Journalismus, sich selbst »konstruktiv« zu nennen und sich auf das Schlechteste zu verpflichten, das er zu bieten hat. Zu der kultursensiblen Staatsbürgerkunde, die derzeit stark nachgefragt wird, hat er auch hierzulande jede Menge beizutragen."
Mein persönliches Negativranking in Sachen deutscher Journalismus sieht di Lorenzo und Prantl mit großem Abstand auf Platz 1. Beides ist verbale Onanie vom feinsten.
RE: Apropo: Schande des Online-Journalismus'
in Gesellschaft 27.01.2019 09:52von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
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