#376

Hitler ante portas?

in Politik 02.09.2015 00:27
von Maga-neu | 35.185 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #375
...auch wenn sich ein Großteil der Politik und Presse momentan alle Mühe gibt, so zu tun, als gäbe es nur stumpfes Nazitum oder Hurra-Willkommitis.
Völlig richtig. Ich musste fast lachen, als Volker Beck heute bei Maischberger meinte, es würde kaum über die Helfer und die guten Menschen berichtet.
Diese nun wirklich typisch deutsche Nabelschau bringt übrigens gar nichts.



zuletzt bearbeitet 02.09.2015 00:29 | nach oben springen

#377

RE: Flüchtlinge

in Politik 02.09.2015 00:29
von Maga-neu | 35.185 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #374
Zitat von Maga-neu im Beitrag #371
Zitat von Lea S. im Beitrag #368
Das bin ich lieber der Gutmensch und nciht der Schlechtmensch.
Die Alternative zu beiden wäre ein Mensch mit Vernunft, Augenmaß und Weitblick, einer, der sich nicht von dem "was man zu denken und wie man zu reden hat" anstecken lässt.

Interessant ist für mich folgende Beobachtung: Je mehr der Gottes- und der Christusglaube in den Kirchen verschwindet - und er hat sich in Deutschland allen voran in der ev.-luth. Kirche wirklich verflüchtigt - umso mehr hält das Gutmenschentum Einzug und ersetzt den Christusglauben.

http://de.statista.com/statistik/daten/s...laubensinhalte/

Aber vielleicht ist es so, wie ein italienischer Priester mir einmal sagte, dass das Heidentum in großen Teilen Deutschlands niemals ganz überwunden worden ist.


Dann müssten sich die Briten noch viel mehr um Flüchtlinge reissen.:)

Was sagt denn der Franz dazu, dass die guten Katholiken die Flüchtlinge zu den Heiden schicken?

Die Ungarn sind im Glauben übrigens nah an Deutschland, die Briten auch, und die Polen nah an Italien.
Da kann ich nur ganz trivial feststellen, dass jedes Land anders ist und dass sich die Formen und Folgen des Glaubensverlustes nicht ähneln müssen.


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#378

RE: Flüchtlinge

in Politik 02.09.2015 07:59
von Leto_II. | 27.833 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #377
Zitat von Leto_II. im Beitrag #374
Zitat von Maga-neu im Beitrag #371
Zitat von Lea S. im Beitrag #368
Das bin ich lieber der Gutmensch und nciht der Schlechtmensch.
Die Alternative zu beiden wäre ein Mensch mit Vernunft, Augenmaß und Weitblick, einer, der sich nicht von dem "was man zu denken und wie man zu reden hat" anstecken lässt.

Interessant ist für mich folgende Beobachtung: Je mehr der Gottes- und der Christusglaube in den Kirchen verschwindet - und er hat sich in Deutschland allen voran in der ev.-luth. Kirche wirklich verflüchtigt - umso mehr hält das Gutmenschentum Einzug und ersetzt den Christusglauben.

http://de.statista.com/statistik/daten/s...laubensinhalte/

Aber vielleicht ist es so, wie ein italienischer Priester mir einmal sagte, dass das Heidentum in großen Teilen Deutschlands niemals ganz überwunden worden ist.


Dann müssten sich die Briten noch viel mehr um Flüchtlinge reissen.:)

Was sagt denn der Franz dazu, dass die guten Katholiken die Flüchtlinge zu den Heiden schicken?

Die Ungarn sind im Glauben übrigens nah an Deutschland, die Briten auch, und die Polen nah an Italien.
Da kann ich nur ganz trivial feststellen, dass jedes Land anders ist und dass sich die Formen und Folgen des Glaubensverlustes nicht ähneln müssen.


Oder es liegt am Erklärungsansatz.


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#379

RE: Flüchtlinge

in Politik 02.09.2015 09:31
von nahal | 24.493 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #375


Ich habe eigentlich keine Lust, immer zwingend "Rechte Gewalt" als kleinsten gemeinsam Nenner durchzukauen. Da bestand nie sowas wie ein Dissens, weder hier noch gesellschaftlich. Das ständige Gerede von den Braunen beantwortet nicht eine Frage, löst kein Problem und hilft auf gesellschaftlicher Basis kein bisschen weiter. Weil Deutschland eben keine braune Gesellschaft ist, auch wenn sich ein Großteil der Politik und Presse momentan alle Mühe gibt, so zu tun, als gäbe es nur stumpfes Nazitum oder Hurra-Willkommitis. Ich nehme es weniger als Warnung, denn als rethorische Keule wahr. Einzig dem Zweck dienend, sich bloß nicht mit den unangenehmen Fragestellungen beschäftigen zu müssen, wie man die Flüchtlingsflut eindämmt. Das nämlich muss passieren.

Ungarn und Österreich winken die mal gerade alle durch, was wohl die Beerdigung einer europäischen Lösung ist. Und jetzt? Zügeweise Lieferung nach Deutschland? Mittlerweile wird doch gar nichts mehr kontrolliert, es ist ein Totalversagen, was da gerade zu beobachten ist.


Das "Braune-Gerede" ist nur Mittel zum Zweck;
damit wird jede sachliche Diskussion um die langfristige gesellschaftliche Problematik eines "Kultur-Wandels" durch einer massiven Einwanderung erstickt.


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#380

RE: Flüchtlinge

in Politik 02.09.2015 09:52
von Maga-neu | 35.185 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #379
Zitat von Landegaard im Beitrag #375


Ich habe eigentlich keine Lust, immer zwingend "Rechte Gewalt" als kleinsten gemeinsam Nenner durchzukauen. Da bestand nie sowas wie ein Dissens, weder hier noch gesellschaftlich. Das ständige Gerede von den Braunen beantwortet nicht eine Frage, löst kein Problem und hilft auf gesellschaftlicher Basis kein bisschen weiter. Weil Deutschland eben keine braune Gesellschaft ist, auch wenn sich ein Großteil der Politik und Presse momentan alle Mühe gibt, so zu tun, als gäbe es nur stumpfes Nazitum oder Hurra-Willkommitis. Ich nehme es weniger als Warnung, denn als rethorische Keule wahr. Einzig dem Zweck dienend, sich bloß nicht mit den unangenehmen Fragestellungen beschäftigen zu müssen, wie man die Flüchtlingsflut eindämmt. Das nämlich muss passieren.

Ungarn und Österreich winken die mal gerade alle durch, was wohl die Beerdigung einer europäischen Lösung ist. Und jetzt? Zügeweise Lieferung nach Deutschland? Mittlerweile wird doch gar nichts mehr kontrolliert, es ist ein Totalversagen, was da gerade zu beobachten ist.


Das "Braune-Gerede" ist nur Mittel zum Zweck;
damit wird jede sachliche Diskussion um die langfristige gesellschaftliche Problematik eines "Kultur-Wandels" durch einer massiven Einwanderung erstickt.

Alle loben die Kanzlerin, nur die Franzosen machen nicht mit:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/fl...-a-1050931.html

Nun ja, Italien, Frankreich, Spanien, Portugal und Griechenland haben ja auch nur eine Jugendarbeitslosigkeit zwischen 30 und 60 Prozent. Da kann man problemlos hunderttausende Flüchtlinge integrieren.


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#381

RE: Flüchtlinge

in Politik 02.09.2015 09:59
von nahal | 24.493 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #380
Zitat von nahal im Beitrag #379
Zitat von Landegaard im Beitrag #375


Ich habe eigentlich keine Lust, immer zwingend "Rechte Gewalt" als kleinsten gemeinsam Nenner durchzukauen. Da bestand nie sowas wie ein Dissens, weder hier noch gesellschaftlich. Das ständige Gerede von den Braunen beantwortet nicht eine Frage, löst kein Problem und hilft auf gesellschaftlicher Basis kein bisschen weiter. Weil Deutschland eben keine braune Gesellschaft ist, auch wenn sich ein Großteil der Politik und Presse momentan alle Mühe gibt, so zu tun, als gäbe es nur stumpfes Nazitum oder Hurra-Willkommitis. Ich nehme es weniger als Warnung, denn als rethorische Keule wahr. Einzig dem Zweck dienend, sich bloß nicht mit den unangenehmen Fragestellungen beschäftigen zu müssen, wie man die Flüchtlingsflut eindämmt. Das nämlich muss passieren.

Ungarn und Österreich winken die mal gerade alle durch, was wohl die Beerdigung einer europäischen Lösung ist. Und jetzt? Zügeweise Lieferung nach Deutschland? Mittlerweile wird doch gar nichts mehr kontrolliert, es ist ein Totalversagen, was da gerade zu beobachten ist.


Das "Braune-Gerede" ist nur Mittel zum Zweck;
damit wird jede sachliche Diskussion um die langfristige gesellschaftliche Problematik eines "Kultur-Wandels" durch einer massiven Einwanderung erstickt.

Alle loben die Kanzlerin, nur die Franzosen machen nicht mit:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/fl...-a-1050931.html

Nun ja, Italien, Frankreich, Spanien, Portugal und Griechenland haben ja auch nur eine Jugendarbeitslosigkeit zwischen 30 und 60 Prozent. Da kann man problemlos hunderttausende Flüchtlinge integrieren.


Maga,
Dein "Wandel" erstaunt mich;

Eine Ursache dieser Gutmensch-Romantik liegt in der massiven Kritik des "Kapitalismus", der Kritik am "materiellen Egoismus", etc. Diese "Herz-Jesu"-Mentalität ist mit Ursache dieser blinden Verneinung sachlich-materiellen Aspekten.



zuletzt bearbeitet 02.09.2015 10:03 | nach oben springen

#382

RE: Flüchtlinge

in Politik 02.09.2015 10:15
von Leto_II. | 27.833 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #380
Zitat von nahal im Beitrag #379
Zitat von Landegaard im Beitrag #375


Ich habe eigentlich keine Lust, immer zwingend "Rechte Gewalt" als kleinsten gemeinsam Nenner durchzukauen. Da bestand nie sowas wie ein Dissens, weder hier noch gesellschaftlich. Das ständige Gerede von den Braunen beantwortet nicht eine Frage, löst kein Problem und hilft auf gesellschaftlicher Basis kein bisschen weiter. Weil Deutschland eben keine braune Gesellschaft ist, auch wenn sich ein Großteil der Politik und Presse momentan alle Mühe gibt, so zu tun, als gäbe es nur stumpfes Nazitum oder Hurra-Willkommitis. Ich nehme es weniger als Warnung, denn als rethorische Keule wahr. Einzig dem Zweck dienend, sich bloß nicht mit den unangenehmen Fragestellungen beschäftigen zu müssen, wie man die Flüchtlingsflut eindämmt. Das nämlich muss passieren.

Ungarn und Österreich winken die mal gerade alle durch, was wohl die Beerdigung einer europäischen Lösung ist. Und jetzt? Zügeweise Lieferung nach Deutschland? Mittlerweile wird doch gar nichts mehr kontrolliert, es ist ein Totalversagen, was da gerade zu beobachten ist.


Das "Braune-Gerede" ist nur Mittel zum Zweck;
damit wird jede sachliche Diskussion um die langfristige gesellschaftliche Problematik eines "Kultur-Wandels" durch einer massiven Einwanderung erstickt.

Alle loben die Kanzlerin, nur die Franzosen machen nicht mit:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/fl...-a-1050931.html

Nun ja, Italien, Frankreich, Spanien, Portugal und Griechenland haben ja auch nur eine Jugendarbeitslosigkeit zwischen 30 und 60 Prozent. Da kann man problemlos hunderttausende Flüchtlinge integrieren.


"Im Appell Merkels, Hunderttausende Migranten zu integrieren, sieht auch das französische Internetportal "Mediapart" ein perfides Polit-Manöver der Kanzlerin, die sich einmal mehr als "Königin" Europas aufspiele: "Damit gibt sie nicht nur implizit den anderen europäischen Staaten den Befehl, es ihr gleichzutun." Merkel bevorzuge damit "die deutschen Industriellen", die von den billigen Arbeitskräften profitieren würden. Das neue Deutschland-Bild scheint sich in der französischen Presse bisher nicht durchzusetzen."

Als ob die deutsche Industrie auf der Suche nach einem Heer von ungelernten Industriehelfern wäre.


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#383

RE: Flüchtlinge

in Politik 02.09.2015 10:39
von Lea S. | 14.199 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #372
Zitat von Lea S. im Beitrag #368
Zitat von Landegaard im Beitrag #367
Zitat von Maga-neu im Beitrag #366
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #365
Ein sehr eigenartiges Land, in dem ich lebe.


Ja, es wird auch mir umso fremder, je mehr die Vernunft aus diesem Land verschwindet.




Ich bin erstaunt, was ich heute zum Thema Flüchtlinge vernommen habe. Die Regel, dass zunächst Menschen aus EU-Ländern für Lehrstellen vorgesehen sind, soll ausgesetzt werden, da nicht mehr zeitgemäß. Die Kinder kommen in die Schulen, wer eine Ausbildung anfängt, soll unabhängig von seinem Asylstatus eine Aufenthaltsgenehmigung bekommen, es lebe Helldeutschland.

Heute morgen meinte Käßmann, die anderen EU-Länder sollen dem Vorbild Ungarns folgen und die Flüchtlinge nach Deutschland schicken. Es gäbe keine Alternative, JEDEN DER WILL, hier aufzunehmen, nur Nazis könnten daran zweifeln.
Wie sie denn zu den Befürchtungen der Leute stünde, ihre Situation würde sich durch die Flüchtlinge weiter verschlechtern. Wäre Quatsch, rassistisches Denken, aber Sorgen, die man ernst nehmen müsste. ;)

Lea hat hier ja fertig, aber ich musste wieder an meine Frage denken. Wenn man alle aufnimmt, die schonmal hier sind und die sich auf dem Weg machen... Woher speist sich denn die Idee, dass sich irgendwann mal keiner mehr auf den Weg macht?

Selbst zwei Bangladeshis wurden interviewt und stolz nahm man deren Lob für die großzügige Aufnahme entgegen, ohne zu vergessen, nochmal auf die Torturen der Reise von Bangladesh nach Deutschland zu berichten. Da müssen ja üble Schergen an der Macht sein, dass man so weit flüchten muss...

Ich erkenne einen schablonenhaften Gesprächsaufbau bei allen interviewten Politikern: Dankbarkeit für das kommen, Unterstreichen der Probleme, die die Migranten ab morgen lösen, eine Verurteilung rechter Gewalt. Die Antwort, dass die Sorgen der Leute ernst genommen werden müsse und die sofortige Einordnung der Sorgen ins rechte Gedankengut. Also fast, wie hier :)

Mir kommt das vor, wie ein kollektiver Drogenrausch, indem das Gutmenschentum die Vernunft erschlagen hat.



Sie täuschen sich, Landegaard.

Lea hat lange noch nicht fertig. Lea hat nur keine Lust mit Ihnen zustreiten um Kaisers Bart.

Mein Kampf gilt der augenblicklichen Not, mehr nichtl Die Organisation des sich heir bereits befindenden Elends ist Sache der Politik.
Das bin ich lieber der Gutmensch und nciht der Schlechtmensch.


Es gibt keine "augenblickliche Not", das versuche ich, Ihnen seit Tagen begreiflich zu machen. Es gibt hier nur eine unendliche Not mit ebensovielen Flüchtlingen, der Kampf ist logischerweise vergebens.

Dieser Augenblicksfetisch zerstört relativ kurzfristig ein Großteil der Integrationsmöglichkeiten, die es gibt. Schauen Sie sich an, wie lange Ungarn brauchte, um zu kollabieren. Vielleicht rettet sich Deutschland in den Winter, wo man mit einem Abflauen der Flüchtlingszahlen rechnen kann. Im Frühjahr wird auch die Integrationsromantik auf allen Kanälen nicht mehr helfen.



Es gibt keine augenblickliche Not?
Dann gehen Sie mal in die Erstanlaufstellen ! Gehen Sie mal in die Rassistenmärsche.........

Momentan sind - ob Sie das wollen oder nicht - helfende Hände gebraucht und keine Theoretiker mit welche von "eigentlich........, man müsste.........., man sollte............, richtig wäre, das wird uns........." und all den klugen Ausdrücken,

Die Theoretiker können ja nach all den Jahren schon einmal beginnen nachzudenken, wie das Elend - sei es ein augenblickliches oder ein unendliches - umgewandelt werden kann und für die Zukunft vrmieden,. Allein das verweisen auf andere Länder hilft nicht praktisch.

Bis dahin überlasse ich Ihnen die Deutung, was andere Menschen als unendliche Not empfinden. Ich überlase es Ihnen, die Gutmenschen auszumachen, die Dummheit derer die helfen zu bennen, die Blödheit derer die rechtes Pack nicht tolerieren wollen................

Theoretisieren Sie weiter.
Aber nicht mehr mit mir, ich bin zu dumm für Sie, sie für anständig für mich und mein Gutmenschentum.


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#384

RE: Flüchtlinge

in Politik 02.09.2015 10:41
von Lea S. | 14.199 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #382
Zitat von Maga-neu im Beitrag #380
Zitat von nahal im Beitrag #379
Zitat von Landegaard im Beitrag #375


Ich habe eigentlich keine Lust, immer zwingend "Rechte Gewalt" als kleinsten gemeinsam Nenner durchzukauen. Da bestand nie sowas wie ein Dissens, weder hier noch gesellschaftlich. Das ständige Gerede von den Braunen beantwortet nicht eine Frage, löst kein Problem und hilft auf gesellschaftlicher Basis kein bisschen weiter. Weil Deutschland eben keine braune Gesellschaft ist, auch wenn sich ein Großteil der Politik und Presse momentan alle Mühe gibt, so zu tun, als gäbe es nur stumpfes Nazitum oder Hurra-Willkommitis. Ich nehme es weniger als Warnung, denn als rethorische Keule wahr. Einzig dem Zweck dienend, sich bloß nicht mit den unangenehmen Fragestellungen beschäftigen zu müssen, wie man die Flüchtlingsflut eindämmt. Das nämlich muss passieren.

Ungarn und Österreich winken die mal gerade alle durch, was wohl die Beerdigung einer europäischen Lösung ist. Und jetzt? Zügeweise Lieferung nach Deutschland? Mittlerweile wird doch gar nichts mehr kontrolliert, es ist ein Totalversagen, was da gerade zu beobachten ist.


Das "Braune-Gerede" ist nur Mittel zum Zweck;
damit wird jede sachliche Diskussion um die langfristige gesellschaftliche Problematik eines "Kultur-Wandels" durch einer massiven Einwanderung erstickt.

Alle loben die Kanzlerin, nur die Franzosen machen nicht mit:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/fl...-a-1050931.html

Nun ja, Italien, Frankreich, Spanien, Portugal und Griechenland haben ja auch nur eine Jugendarbeitslosigkeit zwischen 30 und 60 Prozent. Da kann man problemlos hunderttausende Flüchtlinge integrieren.


"Im Appell Merkels, Hunderttausende Migranten zu integrieren, sieht auch das französische Internetportal "Mediapart" ein perfides Polit-Manöver der Kanzlerin, die sich einmal mehr als "Königin" Europas aufspiele: "Damit gibt sie nicht nur implizit den anderen europäischen Staaten den Befehl, es ihr gleichzutun." Merkel bevorzuge damit "die deutschen Industriellen", die von den billigen Arbeitskräften profitieren würden. Das neue Deutschland-Bild scheint sich in der französischen Presse bisher nicht durchzusetzen."

Als ob die deutsche Industrie auf der Suche nach einem Heer von ungelernten Industriehelfern wäre.



In Zeiten eines Mindestlohnes kommt der eine oder andere Politiker bestimmt auf die Idee ganz viele 1 Euro Jobs für Immigrantren zu schaffen und damit wieder die Löhne zu drücken.


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#385

RE: Flüchtlinge

in Politik 02.09.2015 11:06
von Leto_II. | 27.833 Beiträge

Zitat von Lea S. im Beitrag #384
Zitat von Leto_II. im Beitrag #382
Zitat von Maga-neu im Beitrag #380
Zitat von nahal im Beitrag #379
Zitat von Landegaard im Beitrag #375


Ich habe eigentlich keine Lust, immer zwingend "Rechte Gewalt" als kleinsten gemeinsam Nenner durchzukauen. Da bestand nie sowas wie ein Dissens, weder hier noch gesellschaftlich. Das ständige Gerede von den Braunen beantwortet nicht eine Frage, löst kein Problem und hilft auf gesellschaftlicher Basis kein bisschen weiter. Weil Deutschland eben keine braune Gesellschaft ist, auch wenn sich ein Großteil der Politik und Presse momentan alle Mühe gibt, so zu tun, als gäbe es nur stumpfes Nazitum oder Hurra-Willkommitis. Ich nehme es weniger als Warnung, denn als rethorische Keule wahr. Einzig dem Zweck dienend, sich bloß nicht mit den unangenehmen Fragestellungen beschäftigen zu müssen, wie man die Flüchtlingsflut eindämmt. Das nämlich muss passieren.

Ungarn und Österreich winken die mal gerade alle durch, was wohl die Beerdigung einer europäischen Lösung ist. Und jetzt? Zügeweise Lieferung nach Deutschland? Mittlerweile wird doch gar nichts mehr kontrolliert, es ist ein Totalversagen, was da gerade zu beobachten ist.


Das "Braune-Gerede" ist nur Mittel zum Zweck;
damit wird jede sachliche Diskussion um die langfristige gesellschaftliche Problematik eines "Kultur-Wandels" durch einer massiven Einwanderung erstickt.

Alle loben die Kanzlerin, nur die Franzosen machen nicht mit:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/fl...-a-1050931.html

Nun ja, Italien, Frankreich, Spanien, Portugal und Griechenland haben ja auch nur eine Jugendarbeitslosigkeit zwischen 30 und 60 Prozent. Da kann man problemlos hunderttausende Flüchtlinge integrieren.


"Im Appell Merkels, Hunderttausende Migranten zu integrieren, sieht auch das französische Internetportal "Mediapart" ein perfides Polit-Manöver der Kanzlerin, die sich einmal mehr als "Königin" Europas aufspiele: "Damit gibt sie nicht nur implizit den anderen europäischen Staaten den Befehl, es ihr gleichzutun." Merkel bevorzuge damit "die deutschen Industriellen", die von den billigen Arbeitskräften profitieren würden. Das neue Deutschland-Bild scheint sich in der französischen Presse bisher nicht durchzusetzen."

Als ob die deutsche Industrie auf der Suche nach einem Heer von ungelernten Industriehelfern wäre.



In Zeiten eines Mindestlohnes kommt der eine oder andere Politiker bestimmt auf die Idee ganz viele 1 Euro Jobs für Immigrantren zu schaffen und damit wieder die Löhne zu drücken.


In der Industrie sind diese Jobs zumeist längst automatisiert oder ausgelagert, der Bedarf dann nicht wirklich riesig.


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#386

RE: Flüchtlinge

in Politik 02.09.2015 15:05
von Maga-neu | 35.185 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #381
Zitat von Maga-neu im Beitrag #380
Zitat von nahal im Beitrag #379
Zitat von Landegaard im Beitrag #375


Ich habe eigentlich keine Lust, immer zwingend "Rechte Gewalt" als kleinsten gemeinsam Nenner durchzukauen. Da bestand nie sowas wie ein Dissens, weder hier noch gesellschaftlich. Das ständige Gerede von den Braunen beantwortet nicht eine Frage, löst kein Problem und hilft auf gesellschaftlicher Basis kein bisschen weiter. Weil Deutschland eben keine braune Gesellschaft ist, auch wenn sich ein Großteil der Politik und Presse momentan alle Mühe gibt, so zu tun, als gäbe es nur stumpfes Nazitum oder Hurra-Willkommitis. Ich nehme es weniger als Warnung, denn als rethorische Keule wahr. Einzig dem Zweck dienend, sich bloß nicht mit den unangenehmen Fragestellungen beschäftigen zu müssen, wie man die Flüchtlingsflut eindämmt. Das nämlich muss passieren.

Ungarn und Österreich winken die mal gerade alle durch, was wohl die Beerdigung einer europäischen Lösung ist. Und jetzt? Zügeweise Lieferung nach Deutschland? Mittlerweile wird doch gar nichts mehr kontrolliert, es ist ein Totalversagen, was da gerade zu beobachten ist.


Das "Braune-Gerede" ist nur Mittel zum Zweck;
damit wird jede sachliche Diskussion um die langfristige gesellschaftliche Problematik eines "Kultur-Wandels" durch einer massiven Einwanderung erstickt.

Alle loben die Kanzlerin, nur die Franzosen machen nicht mit:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/fl...-a-1050931.html

Nun ja, Italien, Frankreich, Spanien, Portugal und Griechenland haben ja auch nur eine Jugendarbeitslosigkeit zwischen 30 und 60 Prozent. Da kann man problemlos hunderttausende Flüchtlinge integrieren.


Maga,
Dein "Wandel" erstaunt mich;

Eine Ursache dieser Gutmensch-Romantik liegt in der massiven Kritik des "Kapitalismus", der Kritik am "materiellen Egoismus", etc. Diese "Herz-Jesu"-Mentalität ist mit Ursache dieser blinden Verneinung sachlich-materiellen Aspekten.
Ich bin Kapitalismus-Kritiker, jedenfalls was den ungezügelten Kapitalismus, der vor allem in den USA en vogue ist, angeht. Nicht weil ich ein Gutmensch bin, sondern weil ich ganz vernünftig glaube, dass die Energien, die dieser freisetzt, gezügelt werden müssen, um nicht ins Zerstörerische abzugleiten. Das macht mich nicht zum Herz-Jesu-Sozialisten. Und in der Frage, wie man dem Börsenabsturz in China begegnen sollte, bin ich absolut wirtschaftsliberal: Hier sollte der Staat wirklich nicht eingreifen.



zuletzt bearbeitet 02.09.2015 15:07 | nach oben springen

#387

RE: Flüchtlinge

in Politik 02.09.2015 17:17
von Landegaard | 21.070 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #379
Zitat von Landegaard im Beitrag #375


Ich habe eigentlich keine Lust, immer zwingend "Rechte Gewalt" als kleinsten gemeinsam Nenner durchzukauen. Da bestand nie sowas wie ein Dissens, weder hier noch gesellschaftlich. Das ständige Gerede von den Braunen beantwortet nicht eine Frage, löst kein Problem und hilft auf gesellschaftlicher Basis kein bisschen weiter. Weil Deutschland eben keine braune Gesellschaft ist, auch wenn sich ein Großteil der Politik und Presse momentan alle Mühe gibt, so zu tun, als gäbe es nur stumpfes Nazitum oder Hurra-Willkommitis. Ich nehme es weniger als Warnung, denn als rethorische Keule wahr. Einzig dem Zweck dienend, sich bloß nicht mit den unangenehmen Fragestellungen beschäftigen zu müssen, wie man die Flüchtlingsflut eindämmt. Das nämlich muss passieren.

Ungarn und Österreich winken die mal gerade alle durch, was wohl die Beerdigung einer europäischen Lösung ist. Und jetzt? Zügeweise Lieferung nach Deutschland? Mittlerweile wird doch gar nichts mehr kontrolliert, es ist ein Totalversagen, was da gerade zu beobachten ist.


Das "Braune-Gerede" ist nur Mittel zum Zweck;
damit wird jede sachliche Diskussion um die langfristige gesellschaftliche Problematik eines "Kultur-Wandels" durch einer massiven Einwanderung erstickt.


Das mediale Integrationsfeuerwerk hat nach der Ankunft diverser Züge in München nochmal zugenommen. Ich habe heute mindestens 150 Mal das Wort Hass gehört, womit alles beschrieben wird, was nicht dem "seid alle herzlich willkommen, was darf ich euch geben"-Rausch der Stunde entspricht.
Selbst Roberto Blanko musste herhalten, dessen fehlende Empörung über das Wort "Schwarzer" des bayrischen Innenministers als unpassend bezeichnet wurde und wohl seiner CSU-Zugehörigkeit zugerechnet werden muss. Total geil...

Das freigewordene Geld fürs Betreuungsgeld soll nun in die Flüchtlingshilfe fließen, unabhängig davon, dass Frau Nahles schon 4 Mrd Euro bereitgestellt hat und Schäuble ebenfalls Mittel dafür bereitgestellt hat. Man bedenke, was für eine Debatte es war, als die H4-Sätze angehoben werden sollte, was nicht mal das Geld gekostet hat.

Der Spiegel hat empfohlen, Deutschland solle sich die Bewertung von Flüchtlingen einfach umdefinieren. Das sieht dann so aus, dass sich die Gemeinden um Flüchtlinge bewerben und diese nicht zugewiesen bekommen. Wer Flüchtlinge aufnimmt, bekommt dann Geld für eine Schule, das Gemeindezentrum etc., die anderen nicht. Naja...



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#388

RE: Flüchtlinge

in Politik 02.09.2015 17:27
von Landegaard | 21.070 Beiträge

Zitat von Lea S. im Beitrag #383
Zitat von Landegaard im Beitrag #372
Zitat von Lea S. im Beitrag #368
Zitat von Landegaard im Beitrag #367
Zitat von Maga-neu im Beitrag #366
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #365
Ein sehr eigenartiges Land, in dem ich lebe.


Ja, es wird auch mir umso fremder, je mehr die Vernunft aus diesem Land verschwindet.




Ich bin erstaunt, was ich heute zum Thema Flüchtlinge vernommen habe. Die Regel, dass zunächst Menschen aus EU-Ländern für Lehrstellen vorgesehen sind, soll ausgesetzt werden, da nicht mehr zeitgemäß. Die Kinder kommen in die Schulen, wer eine Ausbildung anfängt, soll unabhängig von seinem Asylstatus eine Aufenthaltsgenehmigung bekommen, es lebe Helldeutschland.

Heute morgen meinte Käßmann, die anderen EU-Länder sollen dem Vorbild Ungarns folgen und die Flüchtlinge nach Deutschland schicken. Es gäbe keine Alternative, JEDEN DER WILL, hier aufzunehmen, nur Nazis könnten daran zweifeln.
Wie sie denn zu den Befürchtungen der Leute stünde, ihre Situation würde sich durch die Flüchtlinge weiter verschlechtern. Wäre Quatsch, rassistisches Denken, aber Sorgen, die man ernst nehmen müsste. ;)

Lea hat hier ja fertig, aber ich musste wieder an meine Frage denken. Wenn man alle aufnimmt, die schonmal hier sind und die sich auf dem Weg machen... Woher speist sich denn die Idee, dass sich irgendwann mal keiner mehr auf den Weg macht?

Selbst zwei Bangladeshis wurden interviewt und stolz nahm man deren Lob für die großzügige Aufnahme entgegen, ohne zu vergessen, nochmal auf die Torturen der Reise von Bangladesh nach Deutschland zu berichten. Da müssen ja üble Schergen an der Macht sein, dass man so weit flüchten muss...

Ich erkenne einen schablonenhaften Gesprächsaufbau bei allen interviewten Politikern: Dankbarkeit für das kommen, Unterstreichen der Probleme, die die Migranten ab morgen lösen, eine Verurteilung rechter Gewalt. Die Antwort, dass die Sorgen der Leute ernst genommen werden müsse und die sofortige Einordnung der Sorgen ins rechte Gedankengut. Also fast, wie hier :)

Mir kommt das vor, wie ein kollektiver Drogenrausch, indem das Gutmenschentum die Vernunft erschlagen hat.



Sie täuschen sich, Landegaard.

Lea hat lange noch nicht fertig. Lea hat nur keine Lust mit Ihnen zustreiten um Kaisers Bart.

Mein Kampf gilt der augenblicklichen Not, mehr nichtl Die Organisation des sich heir bereits befindenden Elends ist Sache der Politik.
Das bin ich lieber der Gutmensch und nciht der Schlechtmensch.


Es gibt keine "augenblickliche Not", das versuche ich, Ihnen seit Tagen begreiflich zu machen. Es gibt hier nur eine unendliche Not mit ebensovielen Flüchtlingen, der Kampf ist logischerweise vergebens.

Dieser Augenblicksfetisch zerstört relativ kurzfristig ein Großteil der Integrationsmöglichkeiten, die es gibt. Schauen Sie sich an, wie lange Ungarn brauchte, um zu kollabieren. Vielleicht rettet sich Deutschland in den Winter, wo man mit einem Abflauen der Flüchtlingszahlen rechnen kann. Im Frühjahr wird auch die Integrationsromantik auf allen Kanälen nicht mehr helfen.



Es gibt keine augenblickliche Not?
Dann gehen Sie mal in die Erstanlaufstellen ! Gehen Sie mal in die Rassistenmärsche.........


Vorschlag: Lesen Sie nochmal meinen Beitrag und antworten Sie erst dann, wenn Sie ihn verstanden haben. So macht es erstaunlich wenig Sinn...

Zitat von Lea S. im Beitrag #383

Momentan sind - ob Sie das wollen oder nicht - helfende Hände gebraucht und keine Theoretiker mit welche von "eigentlich........, man müsste.........., man sollte............, richtig wäre, das wird uns........." und all den klugen Ausdrücken,


Momentan ist nicht minder ein Plan im Umgang mit den Flüchtlingen, vor allem mit denen, die ab morgen kommen, gefragt. Wenn Ihnen laufend die Kühe von der Weide abhauen, sollten Sie einen Zaun bauen und das nicht deswegen ablehnen, weil Sie zu beschäftigt sind, die Kühe einzufangen. Sonst tun Sie nämlich nie mehr etwas anderes.

Zitat von Lea S. im Beitrag #383

Die Theoretiker können ja nach all den Jahren schon einmal beginnen nachzudenken, wie das Elend - sei es ein augenblickliches oder ein unendliches - umgewandelt werden kann und für die Zukunft vrmieden,. Allein das verweisen auf andere Länder hilft nicht praktisch.


Doch, das tun es, sogar für die Zukunft. Das zeigt das Münchener Beispiel doch ganz deutlich. Und was die Vorschläge betrifft, so gibt es schon welche, die ignorieren Sie nur geflissentlich, oder halten sie für "irrelevant" oder halt für theoretischen Scheiß.

Zitat von Lea S. im Beitrag #383

Bis dahin überlasse ich Ihnen die Deutung, was andere Menschen als unendliche Not empfinden. Ich überlase es Ihnen, die Gutmenschen auszumachen, die Dummheit derer die helfen zu bennen, die Blödheit derer die rechtes Pack nicht tolerieren wollen................


Wir hatten doch schon festgehalten, dass Sie ganz toll sind. Dennoch wüsste ich nicht, weshalb Sie über mehr Deutungsberechtigung verfügen, was andere Menschen als Not empfinden. Und lecken Sie mich doch bitte mal mit Ihrem braunen Pack, lassen Sie sich mal was anderes einfallen.

Zitat von Lea S. im Beitrag #383

Theoretisieren Sie weiter.
Aber nicht mehr mit mir, ich bin zu dumm für Sie, sie für anständig für mich und mein Gutmenschentum.



Von mir aus.



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#389

RE: Flüchtlinge

in Politik 02.09.2015 17:31
von Landegaard | 21.070 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #382
Zitat von Maga-neu im Beitrag #380
Zitat von nahal im Beitrag #379
Zitat von Landegaard im Beitrag #375


Ich habe eigentlich keine Lust, immer zwingend "Rechte Gewalt" als kleinsten gemeinsam Nenner durchzukauen. Da bestand nie sowas wie ein Dissens, weder hier noch gesellschaftlich. Das ständige Gerede von den Braunen beantwortet nicht eine Frage, löst kein Problem und hilft auf gesellschaftlicher Basis kein bisschen weiter. Weil Deutschland eben keine braune Gesellschaft ist, auch wenn sich ein Großteil der Politik und Presse momentan alle Mühe gibt, so zu tun, als gäbe es nur stumpfes Nazitum oder Hurra-Willkommitis. Ich nehme es weniger als Warnung, denn als rethorische Keule wahr. Einzig dem Zweck dienend, sich bloß nicht mit den unangenehmen Fragestellungen beschäftigen zu müssen, wie man die Flüchtlingsflut eindämmt. Das nämlich muss passieren.

Ungarn und Österreich winken die mal gerade alle durch, was wohl die Beerdigung einer europäischen Lösung ist. Und jetzt? Zügeweise Lieferung nach Deutschland? Mittlerweile wird doch gar nichts mehr kontrolliert, es ist ein Totalversagen, was da gerade zu beobachten ist.


Das "Braune-Gerede" ist nur Mittel zum Zweck;
damit wird jede sachliche Diskussion um die langfristige gesellschaftliche Problematik eines "Kultur-Wandels" durch einer massiven Einwanderung erstickt.

Alle loben die Kanzlerin, nur die Franzosen machen nicht mit:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/fl...-a-1050931.html

Nun ja, Italien, Frankreich, Spanien, Portugal und Griechenland haben ja auch nur eine Jugendarbeitslosigkeit zwischen 30 und 60 Prozent. Da kann man problemlos hunderttausende Flüchtlinge integrieren.


"Im Appell Merkels, Hunderttausende Migranten zu integrieren, sieht auch das französische Internetportal "Mediapart" ein perfides Polit-Manöver der Kanzlerin, die sich einmal mehr als "Königin" Europas aufspiele: "Damit gibt sie nicht nur implizit den anderen europäischen Staaten den Befehl, es ihr gleichzutun." Merkel bevorzuge damit "die deutschen Industriellen", die von den billigen Arbeitskräften profitieren würden. Das neue Deutschland-Bild scheint sich in der französischen Presse bisher nicht durchzusetzen."

Als ob die deutsche Industrie auf der Suche nach einem Heer von ungelernten Industriehelfern wäre.


Das ist sie. Anders ist kaum zu erklären, warum die deutsche Industrie aktuell so dafür wirbt, sofortige Arbeitserlaubnis zu geben und die Bleiberechtsregelungen zu schaffen. Auch der Evergreen "Fachkräftemangel" ist wieder laufend zu vernehmen, der mit den Migranten nun verschwindet.

Und: Das ganze hilft ungemein für einen Angriff auf den Mindestlohn, wir können ja wetten, ob diese Forderung noch in diesem Jahr oder im Frühjahr des kommenden Jahres kommt, wenn die ersten "Homestorys" von den Flüchtlingen geschrieben werden, die vor einem halben Jahr kamen.



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#390

RE: Flüchtlinge

in Politik 02.09.2015 18:24
von Leto_II. | 27.833 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #389
Zitat von Leto_II. im Beitrag #382
Zitat von Maga-neu im Beitrag #380
Zitat von nahal im Beitrag #379
Zitat von Landegaard im Beitrag #375


Ich habe eigentlich keine Lust, immer zwingend "Rechte Gewalt" als kleinsten gemeinsam Nenner durchzukauen. Da bestand nie sowas wie ein Dissens, weder hier noch gesellschaftlich. Das ständige Gerede von den Braunen beantwortet nicht eine Frage, löst kein Problem und hilft auf gesellschaftlicher Basis kein bisschen weiter. Weil Deutschland eben keine braune Gesellschaft ist, auch wenn sich ein Großteil der Politik und Presse momentan alle Mühe gibt, so zu tun, als gäbe es nur stumpfes Nazitum oder Hurra-Willkommitis. Ich nehme es weniger als Warnung, denn als rethorische Keule wahr. Einzig dem Zweck dienend, sich bloß nicht mit den unangenehmen Fragestellungen beschäftigen zu müssen, wie man die Flüchtlingsflut eindämmt. Das nämlich muss passieren.

Ungarn und Österreich winken die mal gerade alle durch, was wohl die Beerdigung einer europäischen Lösung ist. Und jetzt? Zügeweise Lieferung nach Deutschland? Mittlerweile wird doch gar nichts mehr kontrolliert, es ist ein Totalversagen, was da gerade zu beobachten ist.


Das "Braune-Gerede" ist nur Mittel zum Zweck;
damit wird jede sachliche Diskussion um die langfristige gesellschaftliche Problematik eines "Kultur-Wandels" durch einer massiven Einwanderung erstickt.

Alle loben die Kanzlerin, nur die Franzosen machen nicht mit:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/fl...-a-1050931.html

Nun ja, Italien, Frankreich, Spanien, Portugal und Griechenland haben ja auch nur eine Jugendarbeitslosigkeit zwischen 30 und 60 Prozent. Da kann man problemlos hunderttausende Flüchtlinge integrieren.


"Im Appell Merkels, Hunderttausende Migranten zu integrieren, sieht auch das französische Internetportal "Mediapart" ein perfides Polit-Manöver der Kanzlerin, die sich einmal mehr als "Königin" Europas aufspiele: "Damit gibt sie nicht nur implizit den anderen europäischen Staaten den Befehl, es ihr gleichzutun." Merkel bevorzuge damit "die deutschen Industriellen", die von den billigen Arbeitskräften profitieren würden. Das neue Deutschland-Bild scheint sich in der französischen Presse bisher nicht durchzusetzen."

Als ob die deutsche Industrie auf der Suche nach einem Heer von ungelernten Industriehelfern wäre.


Das ist sie. Anders ist kaum zu erklären, warum die deutsche Industrie aktuell so dafür wirbt, sofortige Arbeitserlaubnis zu geben und die Bleiberechtsregelungen zu schaffen. Auch der Evergreen "Fachkräftemangel" ist wieder laufend zu vernehmen, der mit den Migranten nun verschwindet.

Und: Das ganze hilft ungemein für einen Angriff auf den Mindestlohn, wir können ja wetten, ob diese Forderung noch in diesem Jahr oder im Frühjahr des kommenden Jahres kommt, wenn die ersten "Homestorys" von den Flüchtlingen geschrieben werden, die vor einem halben Jahr kamen.


Wenn, dann wollen die sich die "Fachkräfte" und Ausbildungfähigen rauspicken, bei "Dienstleistungen" sieht das sicherlich anders aus.


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#391

RE: Flüchtlinge

in Politik 02.09.2015 18:36
von Landegaard | 21.070 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #390
Zitat von Landegaard im Beitrag #389
Zitat von Leto_II. im Beitrag #382
Zitat von Maga-neu im Beitrag #380
Zitat von nahal im Beitrag #379
Zitat von Landegaard im Beitrag #375


Ich habe eigentlich keine Lust, immer zwingend "Rechte Gewalt" als kleinsten gemeinsam Nenner durchzukauen. Da bestand nie sowas wie ein Dissens, weder hier noch gesellschaftlich. Das ständige Gerede von den Braunen beantwortet nicht eine Frage, löst kein Problem und hilft auf gesellschaftlicher Basis kein bisschen weiter. Weil Deutschland eben keine braune Gesellschaft ist, auch wenn sich ein Großteil der Politik und Presse momentan alle Mühe gibt, so zu tun, als gäbe es nur stumpfes Nazitum oder Hurra-Willkommitis. Ich nehme es weniger als Warnung, denn als rethorische Keule wahr. Einzig dem Zweck dienend, sich bloß nicht mit den unangenehmen Fragestellungen beschäftigen zu müssen, wie man die Flüchtlingsflut eindämmt. Das nämlich muss passieren.

Ungarn und Österreich winken die mal gerade alle durch, was wohl die Beerdigung einer europäischen Lösung ist. Und jetzt? Zügeweise Lieferung nach Deutschland? Mittlerweile wird doch gar nichts mehr kontrolliert, es ist ein Totalversagen, was da gerade zu beobachten ist.


Das "Braune-Gerede" ist nur Mittel zum Zweck;
damit wird jede sachliche Diskussion um die langfristige gesellschaftliche Problematik eines "Kultur-Wandels" durch einer massiven Einwanderung erstickt.

Alle loben die Kanzlerin, nur die Franzosen machen nicht mit:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/fl...-a-1050931.html

Nun ja, Italien, Frankreich, Spanien, Portugal und Griechenland haben ja auch nur eine Jugendarbeitslosigkeit zwischen 30 und 60 Prozent. Da kann man problemlos hunderttausende Flüchtlinge integrieren.


"Im Appell Merkels, Hunderttausende Migranten zu integrieren, sieht auch das französische Internetportal "Mediapart" ein perfides Polit-Manöver der Kanzlerin, die sich einmal mehr als "Königin" Europas aufspiele: "Damit gibt sie nicht nur implizit den anderen europäischen Staaten den Befehl, es ihr gleichzutun." Merkel bevorzuge damit "die deutschen Industriellen", die von den billigen Arbeitskräften profitieren würden. Das neue Deutschland-Bild scheint sich in der französischen Presse bisher nicht durchzusetzen."

Als ob die deutsche Industrie auf der Suche nach einem Heer von ungelernten Industriehelfern wäre.


Das ist sie. Anders ist kaum zu erklären, warum die deutsche Industrie aktuell so dafür wirbt, sofortige Arbeitserlaubnis zu geben und die Bleiberechtsregelungen zu schaffen. Auch der Evergreen "Fachkräftemangel" ist wieder laufend zu vernehmen, der mit den Migranten nun verschwindet.

Und: Das ganze hilft ungemein für einen Angriff auf den Mindestlohn, wir können ja wetten, ob diese Forderung noch in diesem Jahr oder im Frühjahr des kommenden Jahres kommt, wenn die ersten "Homestorys" von den Flüchtlingen geschrieben werden, die vor einem halben Jahr kamen.


Wenn, dann wollen die sich die "Fachkräfte" und Ausbildungfähigen rauspicken, bei "Dienstleistungen" sieht das sicherlich anders aus.


Naja, das habe ich vorausgesetzt, das ist ja der Normalmodus. Deswegen kam ja auch der Vorschlag, der Staat solle sich darum kümmern, dass die in den Heimantländern erworbene Ausbildung doch bitte dem hiesigen Standard angepasst wird.



zuletzt bearbeitet 02.09.2015 18:37 | nach oben springen

#392

RE: Flüchtlinge

in Politik 02.09.2015 18:47
von Leto_II. | 27.833 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #391
Zitat von Leto_II. im Beitrag #390
Zitat von Landegaard im Beitrag #389
Zitat von Leto_II. im Beitrag #382
Zitat von Maga-neu im Beitrag #380
Zitat von nahal im Beitrag #379
Zitat von Landegaard im Beitrag #375


Ich habe eigentlich keine Lust, immer zwingend "Rechte Gewalt" als kleinsten gemeinsam Nenner durchzukauen. Da bestand nie sowas wie ein Dissens, weder hier noch gesellschaftlich. Das ständige Gerede von den Braunen beantwortet nicht eine Frage, löst kein Problem und hilft auf gesellschaftlicher Basis kein bisschen weiter. Weil Deutschland eben keine braune Gesellschaft ist, auch wenn sich ein Großteil der Politik und Presse momentan alle Mühe gibt, so zu tun, als gäbe es nur stumpfes Nazitum oder Hurra-Willkommitis. Ich nehme es weniger als Warnung, denn als rethorische Keule wahr. Einzig dem Zweck dienend, sich bloß nicht mit den unangenehmen Fragestellungen beschäftigen zu müssen, wie man die Flüchtlingsflut eindämmt. Das nämlich muss passieren.

Ungarn und Österreich winken die mal gerade alle durch, was wohl die Beerdigung einer europäischen Lösung ist. Und jetzt? Zügeweise Lieferung nach Deutschland? Mittlerweile wird doch gar nichts mehr kontrolliert, es ist ein Totalversagen, was da gerade zu beobachten ist.


Das "Braune-Gerede" ist nur Mittel zum Zweck;
damit wird jede sachliche Diskussion um die langfristige gesellschaftliche Problematik eines "Kultur-Wandels" durch einer massiven Einwanderung erstickt.

Alle loben die Kanzlerin, nur die Franzosen machen nicht mit:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/fl...-a-1050931.html

Nun ja, Italien, Frankreich, Spanien, Portugal und Griechenland haben ja auch nur eine Jugendarbeitslosigkeit zwischen 30 und 60 Prozent. Da kann man problemlos hunderttausende Flüchtlinge integrieren.


"Im Appell Merkels, Hunderttausende Migranten zu integrieren, sieht auch das französische Internetportal "Mediapart" ein perfides Polit-Manöver der Kanzlerin, die sich einmal mehr als "Königin" Europas aufspiele: "Damit gibt sie nicht nur implizit den anderen europäischen Staaten den Befehl, es ihr gleichzutun." Merkel bevorzuge damit "die deutschen Industriellen", die von den billigen Arbeitskräften profitieren würden. Das neue Deutschland-Bild scheint sich in der französischen Presse bisher nicht durchzusetzen."

Als ob die deutsche Industrie auf der Suche nach einem Heer von ungelernten Industriehelfern wäre.


Das ist sie. Anders ist kaum zu erklären, warum die deutsche Industrie aktuell so dafür wirbt, sofortige Arbeitserlaubnis zu geben und die Bleiberechtsregelungen zu schaffen. Auch der Evergreen "Fachkräftemangel" ist wieder laufend zu vernehmen, der mit den Migranten nun verschwindet.

Und: Das ganze hilft ungemein für einen Angriff auf den Mindestlohn, wir können ja wetten, ob diese Forderung noch in diesem Jahr oder im Frühjahr des kommenden Jahres kommt, wenn die ersten "Homestorys" von den Flüchtlingen geschrieben werden, die vor einem halben Jahr kamen.


Wenn, dann wollen die sich die "Fachkräfte" und Ausbildungfähigen rauspicken, bei "Dienstleistungen" sieht das sicherlich anders aus.


Naja, das habe ich vorausgesetzt, das ist ja der Normalmodus. Deswegen kam ja auch der Vorschlag, der Staat solle sich darum kümmern, dass die in den Heimantländern erworbene Ausbildung doch bitte dem hiesigen Standard angepasst wird.


Schwierig, da da im Zweife die Kammern den Daumen drauf haben.


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#393

RE: Flüchtlinge

in Politik 02.09.2015 22:42
von Landegaard | 21.070 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #392
Zitat von Landegaard im Beitrag #391
Zitat von Leto_II. im Beitrag #390
Zitat von Landegaard im Beitrag #389
Zitat von Leto_II. im Beitrag #382
Zitat von Maga-neu im Beitrag #380
Zitat von nahal im Beitrag #379
Zitat von Landegaard im Beitrag #375


Ich habe eigentlich keine Lust, immer zwingend "Rechte Gewalt" als kleinsten gemeinsam Nenner durchzukauen. Da bestand nie sowas wie ein Dissens, weder hier noch gesellschaftlich. Das ständige Gerede von den Braunen beantwortet nicht eine Frage, löst kein Problem und hilft auf gesellschaftlicher Basis kein bisschen weiter. Weil Deutschland eben keine braune Gesellschaft ist, auch wenn sich ein Großteil der Politik und Presse momentan alle Mühe gibt, so zu tun, als gäbe es nur stumpfes Nazitum oder Hurra-Willkommitis. Ich nehme es weniger als Warnung, denn als rethorische Keule wahr. Einzig dem Zweck dienend, sich bloß nicht mit den unangenehmen Fragestellungen beschäftigen zu müssen, wie man die Flüchtlingsflut eindämmt. Das nämlich muss passieren.

Ungarn und Österreich winken die mal gerade alle durch, was wohl die Beerdigung einer europäischen Lösung ist. Und jetzt? Zügeweise Lieferung nach Deutschland? Mittlerweile wird doch gar nichts mehr kontrolliert, es ist ein Totalversagen, was da gerade zu beobachten ist.


Das "Braune-Gerede" ist nur Mittel zum Zweck;
damit wird jede sachliche Diskussion um die langfristige gesellschaftliche Problematik eines "Kultur-Wandels" durch einer massiven Einwanderung erstickt.

Alle loben die Kanzlerin, nur die Franzosen machen nicht mit:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/fl...-a-1050931.html

Nun ja, Italien, Frankreich, Spanien, Portugal und Griechenland haben ja auch nur eine Jugendarbeitslosigkeit zwischen 30 und 60 Prozent. Da kann man problemlos hunderttausende Flüchtlinge integrieren.


"Im Appell Merkels, Hunderttausende Migranten zu integrieren, sieht auch das französische Internetportal "Mediapart" ein perfides Polit-Manöver der Kanzlerin, die sich einmal mehr als "Königin" Europas aufspiele: "Damit gibt sie nicht nur implizit den anderen europäischen Staaten den Befehl, es ihr gleichzutun." Merkel bevorzuge damit "die deutschen Industriellen", die von den billigen Arbeitskräften profitieren würden. Das neue Deutschland-Bild scheint sich in der französischen Presse bisher nicht durchzusetzen."

Als ob die deutsche Industrie auf der Suche nach einem Heer von ungelernten Industriehelfern wäre.


Das ist sie. Anders ist kaum zu erklären, warum die deutsche Industrie aktuell so dafür wirbt, sofortige Arbeitserlaubnis zu geben und die Bleiberechtsregelungen zu schaffen. Auch der Evergreen "Fachkräftemangel" ist wieder laufend zu vernehmen, der mit den Migranten nun verschwindet.

Und: Das ganze hilft ungemein für einen Angriff auf den Mindestlohn, wir können ja wetten, ob diese Forderung noch in diesem Jahr oder im Frühjahr des kommenden Jahres kommt, wenn die ersten "Homestorys" von den Flüchtlingen geschrieben werden, die vor einem halben Jahr kamen.


Wenn, dann wollen die sich die "Fachkräfte" und Ausbildungfähigen rauspicken, bei "Dienstleistungen" sieht das sicherlich anders aus.


Naja, das habe ich vorausgesetzt, das ist ja der Normalmodus. Deswegen kam ja auch der Vorschlag, der Staat solle sich darum kümmern, dass die in den Heimantländern erworbene Ausbildung doch bitte dem hiesigen Standard angepasst wird.


Schwierig, da da im Zweife die Kammern den Daumen drauf haben.


Wir sprachen ja nicht darüber, ob das einfach ist. Momentan wird einfach das Blaue vom Himmel gefordert, könnte ja klappen, zumal es momentan imageneutral geht. Da würde dann auch niemand ausgebeutet, da wird der Weg zurück ins normale Leben ermöglicht.



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#394

RE: Flüchtlinge

in Politik 03.09.2015 08:00
von Leto_II. | 27.833 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #393
Zitat von Leto_II. im Beitrag #392
Zitat von Landegaard im Beitrag #391
Zitat von Leto_II. im Beitrag #390
Zitat von Landegaard im Beitrag #389
Zitat von Leto_II. im Beitrag #382
Zitat von Maga-neu im Beitrag #380
Zitat von nahal im Beitrag #379
Zitat von Landegaard im Beitrag #375


Ich habe eigentlich keine Lust, immer zwingend "Rechte Gewalt" als kleinsten gemeinsam Nenner durchzukauen. Da bestand nie sowas wie ein Dissens, weder hier noch gesellschaftlich. Das ständige Gerede von den Braunen beantwortet nicht eine Frage, löst kein Problem und hilft auf gesellschaftlicher Basis kein bisschen weiter. Weil Deutschland eben keine braune Gesellschaft ist, auch wenn sich ein Großteil der Politik und Presse momentan alle Mühe gibt, so zu tun, als gäbe es nur stumpfes Nazitum oder Hurra-Willkommitis. Ich nehme es weniger als Warnung, denn als rethorische Keule wahr. Einzig dem Zweck dienend, sich bloß nicht mit den unangenehmen Fragestellungen beschäftigen zu müssen, wie man die Flüchtlingsflut eindämmt. Das nämlich muss passieren.

Ungarn und Österreich winken die mal gerade alle durch, was wohl die Beerdigung einer europäischen Lösung ist. Und jetzt? Zügeweise Lieferung nach Deutschland? Mittlerweile wird doch gar nichts mehr kontrolliert, es ist ein Totalversagen, was da gerade zu beobachten ist.


Das "Braune-Gerede" ist nur Mittel zum Zweck;
damit wird jede sachliche Diskussion um die langfristige gesellschaftliche Problematik eines "Kultur-Wandels" durch einer massiven Einwanderung erstickt.

Alle loben die Kanzlerin, nur die Franzosen machen nicht mit:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/fl...-a-1050931.html

Nun ja, Italien, Frankreich, Spanien, Portugal und Griechenland haben ja auch nur eine Jugendarbeitslosigkeit zwischen 30 und 60 Prozent. Da kann man problemlos hunderttausende Flüchtlinge integrieren.


"Im Appell Merkels, Hunderttausende Migranten zu integrieren, sieht auch das französische Internetportal "Mediapart" ein perfides Polit-Manöver der Kanzlerin, die sich einmal mehr als "Königin" Europas aufspiele: "Damit gibt sie nicht nur implizit den anderen europäischen Staaten den Befehl, es ihr gleichzutun." Merkel bevorzuge damit "die deutschen Industriellen", die von den billigen Arbeitskräften profitieren würden. Das neue Deutschland-Bild scheint sich in der französischen Presse bisher nicht durchzusetzen."

Als ob die deutsche Industrie auf der Suche nach einem Heer von ungelernten Industriehelfern wäre.


Das ist sie. Anders ist kaum zu erklären, warum die deutsche Industrie aktuell so dafür wirbt, sofortige Arbeitserlaubnis zu geben und die Bleiberechtsregelungen zu schaffen. Auch der Evergreen "Fachkräftemangel" ist wieder laufend zu vernehmen, der mit den Migranten nun verschwindet.

Und: Das ganze hilft ungemein für einen Angriff auf den Mindestlohn, wir können ja wetten, ob diese Forderung noch in diesem Jahr oder im Frühjahr des kommenden Jahres kommt, wenn die ersten "Homestorys" von den Flüchtlingen geschrieben werden, die vor einem halben Jahr kamen.


Wenn, dann wollen die sich die "Fachkräfte" und Ausbildungfähigen rauspicken, bei "Dienstleistungen" sieht das sicherlich anders aus.


Naja, das habe ich vorausgesetzt, das ist ja der Normalmodus. Deswegen kam ja auch der Vorschlag, der Staat solle sich darum kümmern, dass die in den Heimantländern erworbene Ausbildung doch bitte dem hiesigen Standard angepasst wird.


Schwierig, da da im Zweife die Kammern den Daumen drauf haben.


Wir sprachen ja nicht darüber, ob das einfach ist. Momentan wird einfach das Blaue vom Himmel gefordert, könnte ja klappen, zumal es momentan imageneutral geht. Da würde dann auch niemand ausgebeutet, da wird der Weg zurück ins normale Leben ermöglicht.


Nur senken anerkannte Ausbildungen das Lohnniveau weniger deutlich, es geht dann nicht mehr um Ungelernte.


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#395

Wirklich Kriegsflüchtlinge?

in Politik 03.09.2015 21:45
von ente (gelöscht)
avatar

Ich bin langsam der Meinung, daß Flüchtlinge, die sich mit Händen und Füssen gegen Registrierung in sicheren Drittstaaten wehren und alle nur nach Deutschland wollen, ohne Wenn und Aber in andere Richtung in den Zug gesetzt gehören. Auch mit militärischem Zwang.

Das sind Wirtschaftsflüchtlinge, die samt und sonders abgeschoben gehören. Wenn ich mir anschaue, wie der Mann seine Frau mit Kleinkind auf dem Arm in das Gleisbett reisst, der hat Schläge ob seiner Rücksichtslosigkeit verdient.

GG16a wird schon in unerträglichem Masse gebeugt, das geht politisch auf Dauer nicht gut.

Oder mal auf ente: Wenn ich wegen Bomben, Granaten und Kopfschneidern flüchten muss, was absolut legitim ist, dann bin ich dort, wo ich Sicherheit davor habe, am Fluchtziel. Damit ist selbst die Genfer Flüchtlingskonvention erfüllt. Ich muss mich dann damit anfreunden, daß ich im Lager wohne, aber bin am Leben, bin sicher, habe Essen und Schlafplatz und bedingt medizinische Versorgung.

Andere reisen nach D ein, weil das krebskranke Kind doch bitte hier gerettet werden soll. Menschlich verständlich, jedoch kein Einreise- oder Flüchtlingskriterium.

Die Außengrenzen der EU sind zu schützen, die schützenden Staaten zu unterstützen. Geht das nicht, wie bei Gr und It, dann ist dort Schengen auszusetzen und die Grenzen dieser Länder zu EU dichtzumachen. Gilt für jedes andere Land auch.

Orban, den ich nicht mag, versucht wenigstens europäische Verträge durchzusetzen. Anders geht es auch nicht. Daß er das so muss, liegt am freundlichen Versagen der Transitländer.

Den Flüchtlingen ist klarzumachen, daß man nicht bei "IchWünschMirWas" mitspielt, das geht nämlich nicht. Zur Not mit Gewalt.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/os...-a-1051193.html

Da fällt Merkel jetzt mal die Untätigkeit/Unfähigkeit auf die Füsse, von mir der Deutsche Dank dazu. Die kann es einfach nicht, das Weib.



zuletzt bearbeitet 03.09.2015 21:51 | nach oben springen

#396

RE: Wirklich Kriegsflüchtlinge?

in Politik 03.09.2015 23:43
von Maga-neu | 35.185 Beiträge

Das Ungarn-Bashing nimmt allmählich unerträgliche Ausmaße an. Von Dankbarkeit gegenüber dem Land, das als erster Ostblockstaat 1989 die Grenzen aufgemacht hat, keine Spur. Vielleicht hatte der den Germanen durchaus wohlgesonnene Tacitus recht, als er bemängelte, sie kennten keine Dankbarkeit.

Und der luxemburgische Außenminister setzt Orban mit Kim Il Sung gleich. Für Leitartikler unserer hervorragenden Presseorgane empfehlen sich noch weitere Gleichsetzungen - Caligula, Attila, Dschinghis Khan, Vlad Tepes, Iwan der Schreckliche, Josef Stalin und natürlich....

Guylux, in aller Offenheit: Asselborn ist ein Kretin.



zuletzt bearbeitet 03.09.2015 23:45 | nach oben springen

#397

RE: Wirklich Kriegsflüchtlinge?

in Politik 04.09.2015 00:24
von Landegaard | 21.070 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #396
Das Ungarn-Bashing nimmt allmählich unerträgliche Ausmaße an. Von Dankbarkeit gegenüber dem Land, das als erster Ostblockstaat 1989 die Grenzen aufgemacht hat, keine Spur. Vielleicht hatte der den Germanen durchaus wohlgesonnene Tacitus recht, als er bemängelte, sie kennten keine Dankbarkeit.

Und der luxemburgische Außenminister setzt Orban mit Kim Il Sung gleich. Für Leitartikler unserer hervorragenden Presseorgane empfehlen sich noch weitere Gleichsetzungen - Caligula, Attila, Dschinghis Khan, Vlad Tepes, Iwan der Schreckliche, Josef Stalin und natürlich....

Guylux, in aller Offenheit: Asselborn ist ein Kretin.



Maga, das ist nicht fair. Wir erleben gerade einen Ausnahmezustand, eine polarisierte Debatte, in der jeder Zwischenton tothysteriert ist. Und Ungarn eignet sich viel besser, nach all den Tagen der angestrengten Fremdenfreundlichkeit, endlich mal wieder Dampf abzulassen, als irgendein Brauner, zu dem mindestens jeder bereits 20 Mal seine schärfste Verurteilungsformel abgelassen hat. Da muss was neues her. Die Berichterstattung ist so skuril wie die Hysterie um den Air Berlin-Flug im Frühjahr. Alles 30 Mal gesagt, aber noch nicht von allen. Zwecks Aufmerksamkeit muss dann noch irgendwie einer oben drauf.

Insofern solltest Du auch nicht gleich von "den Germanen" sprechen. Orban ist sicherlich ein Arschloch, allerdings gilt das nicht für Ungarn.



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#398

RE: Wirklich Kriegsflüchtlinge?

in Politik 04.09.2015 00:28
von Landegaard | 21.070 Beiträge

Zitat von ente im Beitrag #395
Ich bin langsam der Meinung, daß Flüchtlinge, die sich mit Händen und Füssen gegen Registrierung in sicheren Drittstaaten wehren und alle nur nach Deutschland wollen, ohne Wenn und Aber in andere Richtung in den Zug gesetzt gehören. Auch mit militärischem Zwang.

Das sind Wirtschaftsflüchtlinge, die samt und sonders abgeschoben gehören. Wenn ich mir anschaue, wie der Mann seine Frau mit Kleinkind auf dem Arm in das Gleisbett reisst, der hat Schläge ob seiner Rücksichtslosigkeit verdient.

GG16a wird schon in unerträglichem Masse gebeugt, das geht politisch auf Dauer nicht gut.



Wer unangemeldet in Budapest vor dem Hauptbahnhof einen Massenprotest veranstaltet und "Ich will nach Deutschland" brüllt und dabei nicht den Eindruck erweckt, irgendwie Angst vor staatlicher Gewalt zu haben, kommt mir tatsächlich nicht wie jemand vor, der politisch verfolgt ist.



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#399

RE: Wirklich Kriegsflüchtlinge?

in Politik 04.09.2015 07:10
von nahal | 24.493 Beiträge

Wenn es nicht so traurig wäre, müsste man sich kaputt lachen;

gestern, der "heldenhafte" syrische Flüchtling bei Maylbrit.

Der hat viel Geld bezahlt, um aus dem Kriegsgebiet, aus Aleppo, zuerst in die Türkei, dann Griechenland, Mazedonien, Ungarn, Österreich und endlich ins gelobte Deutschland, sein Ziel von Anfang an zu gelangen.
Wie er aber selber sagt, die geliebte Ehefrau hat er in Aleppo gelassen, er ruft sie ständig an.
Er konnte sie nicht mitnehmen, das Geld hätte bis Deutschland für beide nicht ausgereicht.


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#400

RE: Wirklich Kriegsflüchtlinge?

in Politik 04.09.2015 07:55
von Landegaard | 21.070 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #399
Wenn es nicht so traurig wäre, müsste man sich kaputt lachen;

gestern, der "heldenhafte" syrische Flüchtling bei Maylbrit.

Der hat viel Geld bezahlt, um aus dem Kriegsgebiet, aus Aleppo, zuerst in die Türkei, dann Griechenland, Mazedonien, Ungarn, Österreich und endlich ins gelobte Deutschland, sein Ziel von Anfang an zu gelangen.
Wie er aber selber sagt, die geliebte Ehefrau hat er in Aleppo gelassen, er ruft sie ständig an.
Er konnte sie nicht mitnehmen, das Geld hätte bis Deutschland für beide nicht ausgereicht.


Es wurde doch sicherlich eine Spendenhotline eingeblendet, um dieses Problem zu lösen?



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