#426

RE: Wirklich Kriegsflüchtlinge?

in Politik 04.09.2015 23:20
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Zitat von guylux im Beitrag #416
Zitat von Maga-neu im Beitrag #396

Guylux, in aller Offenheit: Asselborn ist ein Kretin.


Nein , das ist er nicht , auch wenn seine Aussage hier voll daneben liegt .

Gut, dann ist er es nicht. Ist auch nicht so wichtig.

Die Politik hat wieder einmal versagt, so wie in der Ukraine-Krise, so wie in der Griechenland-Krise etc. Der Grund liegt in der fehlenden Analyse-Fähigkeit und in der Moralisierung der Politik. Ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, an dem die Kirchen gar nicht mehr von "gut" und "böse" reden, wird die Politik plötzlich nur noch in diesen Kategorien gesehen. Putin ist böse, die Ukrainer gut. Orban ist böse, die Flüchtlinge, die sich weigern, in ungarische Unterkünfte zu gehen - eigentlich sollten Verfolgte doch froh sein, irgendwo aufgenommen zu werden - sind gut. Wer auf die eminenten Risiken des unkontrollierten Zustroms hinweist, ist böse, wer noch mehr Flüchtlinge fordert, ist gut. Helldeutschland gegen Dunkeldeutschland. Usw. Es wäre an der Zeit, diesen Vulgärmanichäismus abzulegen.



zuletzt bearbeitet 04.09.2015 23:59 | nach oben springen

#427

RE: Wirklich Kriegsflüchtlinge?

in Politik 04.09.2015 23:22
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Zitat von Lea S. im Beitrag #413
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #412
Ich wette, dass noch sehr viele "Syrier" kommen werden:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/sy...-a-1051501.html

Ist wohl inzwischen ein erfolgreiches Geschäftsmodell, einen Aufenthalt in der sozialen Hängematte Deutschlands zu vermitteln.





Was ehemals für jüdische Flüchtlinge gut und richtig war, kann doch für syrische nciht falsch sein?

Der Westen kann ja noch ein paar andere Krisenherde wie in der Ukraine schaffen. Regimechange wo immer es geht und der Spaltung der Welt zuträglich ist.
Wir schaffen das-----
WAS genau hat Deutschland mit dem Syrienkrieg zu schaffen? Welche Schuld hat Deutschland hier auf sich geladen? Wie viele syrische Flüchtlinge hat Saudi-Arabien aufgenommen, wie viele Katar, wie viele Iran, wie viele die USA, alles Staaten, die direkt oder indirekt (USA durch ihre Irakpolitik) gezündelt haben?



zuletzt bearbeitet 04.09.2015 23:23 | nach oben springen

#428

RE: Wirklich Kriegsflüchtlinge?

in Politik 04.09.2015 23:26
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

.



zuletzt bearbeitet 04.09.2015 23:59 | nach oben springen

#429

RE: Wirklich Kriegsflüchtlinge?

in Politik 04.09.2015 23:31
von ente (gelöscht)
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #427
WAS genau hat Deutschland mit dem Syrienkrieg zu schaffen? Welche Schuld hat Deutschland hier auf sich geladen? Wie viele syrische Flüchtlinge hat Saudi-Arabien aufgenommen, wie viele Katar, wie viele Iran, wie viele die USA, alles Staaten, die direkt oder indirekt (USA durch ihre Irakpolitik) gezündelt haben?


Nennenswert "Keine". Einfache Antwort. Auf alle Fragen sogar.


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#430

RE: Wirklich Kriegsflüchtlinge?

in Politik 04.09.2015 23:36
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von guylux im Beitrag #425
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #423
Zitat von Leto_II. im Beitrag #422
Zitat von Lea S. im Beitrag #421

Den Westen verachte ich nicht, die Politik die seit einigen Jahren gemacht wird aber sehr wohl
Allerdings bin ich sehr guter Hoffnung, dass diese Politik - auch beschleunigt mit dem Drama in welchem wir uns alle befinden - sich verändern wird.


Ja, es ändert sich was, Europa wird egoistischer und nationalistischer.

Das wird es nicht. Das war es schon immer.
Alles war nur dürftig versteckt hinter gemeinsamen Erklärungen, die das Papier nicht wert waren, auf das sie gedruckt wurden. Man spielt einfach mit, so lange ein deutscher Kanzler/Kanzlerin das Scheckbuch zückt.
Man denke an die Gaunerstaaten Italien (im Süden tausende Kühe mit einem Ohr, nachdem für die Schlachtprämie ein Ohr als Nachweis abgegeben werden musste), an den Steuerhinterziehungsstaat Luxemburg mit seinem kriminellen Repräsentanten Junckers, an UK, das ausschließlich Vorteile aus der EU zieht, von den Osteuropäischen Staaten gar nicht zu sprechen, die die illegalen Beschäftigungspraktiken in deutschen Schlachthäusern decken, und, und...

Die Schlussfolgerung , Hans , ist einfach : Alle schlecht ausser Deutschland ! Oder wolltest Du etwas anderes sagen ??

Wenn du es so sehen willst.
Oder sind dir deutsche Verbrecherbanden bekannt, die in Rumänien ihr Unwesen treiben und dann nach Deutschland zurückkehren? Rumänische Diebesbanden kommen seit den 60er Jahren regelmäßig nach Deutschland, um dann nach Ausübung ihrer Spezialtätigkeit ins sichere Heimatland zurückzukehren.
Oder sind dir deutsche Steuerregeln bekannt, die luxemburgische Bürger dazu animieren, den luxemburgischen Staat um seine Steuern zu bringen?
Kennst du einen deutschen Hafen, in dem, von der Bundesregierung vor dem Zollzugriff geschützt, Schmugglerschiffe mit unverzollten Zigaretten für den Weiterverkauf in die EU liegen
Sind dir deutsche Autobanden bekannt, die Fahrzeuge im ehemaligen Ostblock stehlen und nach D bringen und dort teils als Ersatzteile und teils im Stück verkaufen?
Sind dir deutsche Schlepperbanden bekannt, die deutsche Mädchen und Frauen zur Prostitution nach Polen und in die Ukraine bringen?

Nein, ich habe nur einige der echten Gaunerstaaten genannt. Sandinavische Länder, und Dänemark, zum Beispiel, kann man wohl nicht so bezeichnen. Auch nicht Frankreich.

Ich mache dich aber nicht persönlich dafür verantwortlich, dass Luxemburg in die Hände eines Kriminellen fiel, der sich und seinen Staat auf Kosten der EU bereichert hat. Und es ist das Problem der EU, dass es solche Parasiten nicht abstoßen kann, sondern auf Gedeih und Verderb an sie gekettet ist.
Natürlich gibt es genug deutsche Kriminelle, die mit Mehrwertsteuererstattung die EU um Milliarden prellen. Der Unterschied: es wird vom deutschen Staat wegen personeller Unterbesetzung zwar kaum genug aufgeklärt, aber immerhin nicht gedeckt. In Luxemburg dagegen ist die Beihilfe zum Steuerbetrug Staatsdoktrin.



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#431

RE: Wirklich Kriegsflüchtlinge?

in Politik 05.09.2015 00:05
von ente (gelöscht)
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #428
Zitat von ente im Beitrag #424
Und 800k Männer im besten Geilalter können sich die Prostituierten von Sachgutscheinen auch nicht gönnen, weder in Anzahl als auch in Triebmenge.

http://www.welt.de/politik/article364399...-hoechsten.html

Tja, woran das wohl liegt? Aber diese Frage zu stellen, ist wahrscheinlich politisch nicht korrekt...

Möglicherweise sind die Frauen dort von fremdfianziertem Alkohol so enthemmt, daß Mann dort regelrecht drüberspringen MUSS. Ich glaube das allerdings nicht, denn ein "Nein" ist und bleibt ein "Nein". Asylwerber sind rein finanziell eher nicht in der Lage, die entsprechende Alkowollust herbeizuführen ... und ich hatte kein Interesse als Segler daran. Da hätte ich mich echt Scheisse gefühlt. Abgesehen davon heisst es weder, daß man alkoholungewöhnte Weiber sich dadurch gefügig macht, noch daß man es mit Gewalt macht. Das ist weder menschlich, noch politisch korrekt.

Vielleicht war Deine/ ist Ihre Fragestellung auch für die ente zu komplex, kann ja auch sein.

Aber gut gedartet habe ich mit Schweden und Finnen in D, ganz locker mit Highest Finish und auch triple sixtie am anderen Board ... geile Zeit. Finnisch ist verdammt schwer, schwerer als Deutsch.
173 Rest, dreimal Eins. Nächstes Triple, Anderes Board, zugemacht :-)) Da hat der Mob getobt :-))

Ich habe meine Dart noch, auch ganz unelektronische Scheiben aus Pferdehaar. Müsste mich wegen "Grau" aufs andere Auge gewöhnen, leider.


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#432

RE: Wirklich Kriegsflüchtlinge?

in Politik 05.09.2015 01:00
von Lea S. | 14.199 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #427
Zitat von Lea S. im Beitrag #413
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #412
Ich wette, dass noch sehr viele "Syrier" kommen werden:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/sy...-a-1051501.html

Ist wohl inzwischen ein erfolgreiches Geschäftsmodell, einen Aufenthalt in der sozialen Hängematte Deutschlands zu vermitteln.





Was ehemals für jüdische Flüchtlinge gut und richtig war, kann doch für syrische nciht falsch sein?

Der Westen kann ja noch ein paar andere Krisenherde wie in der Ukraine schaffen. Regimechange wo immer es geht und der Spaltung der Welt zuträglich ist.
Wir schaffen das-----
WAS genau hat Deutschland mit dem Syrienkrieg zu schaffen? Welche Schuld hat Deutschland hier auf sich geladen? Wie viele syrische Flüchtlinge hat Saudi-Arabien aufgenommen, wie viele Katar, wie viele Iran, wie viele die USA, alles Staaten, die direkt oder indirekt (USA durch ihre Irakpolitik) gezündelt haben?




Alle diese Staaten produzieren die Flüchtlinge.
Bis auf Iran hat keiner dieser Staaten irgendwelche Flüchtlinge aufgenommen, wie auch Israel.


Die sechs größten Aufnahmeländer von Flüchtlingen

Türkei - 1,59 Millionen
Pakistan - 1,51 Millionen
Libanon - 1,15 Millionen
Iran - 982.400
Äthiopien - 659.500
Jordanien - 654.100

https://www.uno-fluechtlingshilfe.de/flu...len-fakten.html



zuletzt bearbeitet 05.09.2015 01:22 | nach oben springen

#433

RE: Wirklich Kriegsflüchtlinge?

in Politik 05.09.2015 01:34
von Landegaard | 21.073 Beiträge

Zitat von Lea S. im Beitrag #421
Zitat von Landegaard im Beitrag #418
Zitat von Lea S. im Beitrag #413
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #412
Ich wette, dass noch sehr viele "Syrier" kommen werden:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/sy...-a-1051501.html

Ist wohl inzwischen ein erfolgreiches Geschäftsmodell, einen Aufenthalt in der sozialen Hängematte Deutschlands zu vermitteln.





Was ehemals für jüdische Flüchtlinge gut und richtig war, kann doch für syrische nciht falsch sein?

Der Westen kann ja noch ein paar andere Krisenherde wie in der Ukraine schaffen. Regimechange wo immer es geht und der Spaltung der Welt zuträglich ist.
Wir schaffen das-----


Ja klar, der Westen... :) Die Ukraine und Russland sind da aber mal sowas von aussen vor. Können Sie mir vielleicht kurz erklären, warum sich keine Sau an das Abkommen von Minsk hält, das übrigends auf Drängen des Westens (genaugenommen Merkel) VEREINBART wurde?

Bei mir kommt gerade vor lauter Flüchtlingsberichterstattung davon nicht so viel durch, aber wie genau schafft es der Westen da, den Krieg vor Ort am Laufen zu halten?

Also manchmal Lea, zweifel ich doch tatsächlich an Ihrem Verstand und frage mich, warum Sie sich ausgerechnet in diesem Westen aufhalten, den Sie so offensichtlich verachten.



Ob Sie an meinem Verstand zweifeln ist mir so was von egal. .


Verstehe ich. Mir ist es auch total egal, ob Ihnen das egal ist.

Zitat von Lea S. im Beitrag #421

Im Westen allerdings halte ich mich mit dem gleichen Recht auf wie Sie. .


Wer fragte nach den Rechten?


Zitat von Lea S. im Beitrag #421

Den Westen verachte ich nicht, die Politik die seit einigen Jahren gemacht wird aber sehr wohl .


Doch, tun Sie. Es tropft aus jeder Pore, jedem Satz, jeder politischen oder gesellschaftlichen Bewertung. Für wie blöd halten Sie Ihre Umwelt eigentlich?



zuletzt bearbeitet 05.09.2015 01:34 | nach oben springen

#434

RE: Wirklich Kriegsflüchtlinge?

in Politik 05.09.2015 01:40
von Landegaard | 21.073 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #423
Zitat von Leto_II. im Beitrag #422
Zitat von Lea S. im Beitrag #421

Den Westen verachte ich nicht, die Politik die seit einigen Jahren gemacht wird aber sehr wohl
Allerdings bin ich sehr guter Hoffnung, dass diese Politik - auch beschleunigt mit dem Drama in welchem wir uns alle befinden - sich verändern wird.


Ja, es ändert sich was, Europa wird egoistischer und nationalistischer.

Das wird es nicht. Das war es schon immer.
Alles war nur dürftig versteckt hinter gemeinsamen Erklärungen, die das Papier nicht wert waren, auf das sie gedruckt wurden....


Selten solch einen Schwachsinn gelesen. Zeig mir mal einen Kontinent, der weniger nationalistisch oder egoistisch ist als Europa. Einen nur. Solltet du können, bevor du das Thema mit irgendwelchem Gebrabbel plattwalzt.



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#435

RE: Wirklich Kriegsflüchtlinge?

in Politik 05.09.2015 01:52
von Landegaard | 21.073 Beiträge

Zitat von Lea S. im Beitrag #432
Zitat von Maga-neu im Beitrag #427
Zitat von Lea S. im Beitrag #413
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #412
Ich wette, dass noch sehr viele "Syrier" kommen werden:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/sy...-a-1051501.html

Ist wohl inzwischen ein erfolgreiches Geschäftsmodell, einen Aufenthalt in der sozialen Hängematte Deutschlands zu vermitteln.





Was ehemals für jüdische Flüchtlinge gut und richtig war, kann doch für syrische nciht falsch sein?

Der Westen kann ja noch ein paar andere Krisenherde wie in der Ukraine schaffen. Regimechange wo immer es geht und der Spaltung der Welt zuträglich ist.
Wir schaffen das-----
WAS genau hat Deutschland mit dem Syrienkrieg zu schaffen? Welche Schuld hat Deutschland hier auf sich geladen? Wie viele syrische Flüchtlinge hat Saudi-Arabien aufgenommen, wie viele Katar, wie viele Iran, wie viele die USA, alles Staaten, die direkt oder indirekt (USA durch ihre Irakpolitik) gezündelt haben?




Alle diese Staaten produzieren die Flüchtlinge.
Bis auf Iran hat keiner dieser Staaten irgendwelche Flüchtlinge aufgenommen, wie auch Israel.


Die sechs größten Aufnahmeländer von Flüchtlingen

Türkei - 1,59 Millionen
Pakistan - 1,51 Millionen
Libanon - 1,15 Millionen
Iran - 982.400
Äthiopien - 659.500
Jordanien - 654.100

https://www.uno-fluechtlingshilfe.de/flu...len-fakten.html


http://www.pilzschule.de/html/nordrhein-westf_.html



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#436

RE: Wirklich Kriegsflüchtlinge?

in Politik 05.09.2015 02:40
von ente (gelöscht)
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Zitat von Landegaard im Beitrag #433

Doch, tun Sie. Es tropft aus jeder Pore, jedem Satz, jeder politischen oder gesellschaftlichen Bewertung. Für wie blöd halten Sie Ihre Umwelt eigentlich?


Für richtig blöd und das zu Recht. Wirklich anders stellt es sich mir nicht dar.



zuletzt bearbeitet 05.09.2015 02:41 | nach oben springen

#437

RE: Wirklich Kriegsflüchtlinge?

in Politik 05.09.2015 04:49
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #434
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #423
Zitat von Leto_II. im Beitrag #422
Zitat von Lea S. im Beitrag #421

Den Westen verachte ich nicht, die Politik die seit einigen Jahren gemacht wird aber sehr wohl
Allerdings bin ich sehr guter Hoffnung, dass diese Politik - auch beschleunigt mit dem Drama in welchem wir uns alle befinden - sich verändern wird.


Ja, es ändert sich was, Europa wird egoistischer und nationalistischer.

Das wird es nicht. Das war es schon immer.
Alles war nur dürftig versteckt hinter gemeinsamen Erklärungen, die das Papier nicht wert waren, auf das sie gedruckt wurden....


Selten solch einen Schwachsinn gelesen. Zeig mir mal einen Kontinent, der weniger nationalistisch oder egoistisch ist als Europa. Einen nur. Solltet du können, bevor du das Thema mit irgendwelchem Gebrabbel plattwalzt.
Ich kenne keinen, der so vordergründig auf Wertegemeinschaft abhob, wie das Europa tat. Aber von Anfang an waren nationalistische Eitelkeiten immer wichtiger als gemeinsame Werte. Was auch beinahe zum Scheitern von Airbus geführt hätte.
Asiatische Staaten, oder auch südamerikanische, haben sich zusammengeschlossen, um eine größere Wirtschaftsmacht darzustellen, in der jeder seine Vorteile sah. Von gemeinsamen Werten haben die nicht gefaselt.



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#438

RE: Wirklich Kriegsflüchtlinge?

in Politik 05.09.2015 09:38
von Landegaard | 21.073 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #437
Zitat von Landegaard im Beitrag #434
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #423
Zitat von Leto_II. im Beitrag #422
Zitat von Lea S. im Beitrag #421

Den Westen verachte ich nicht, die Politik die seit einigen Jahren gemacht wird aber sehr wohl
Allerdings bin ich sehr guter Hoffnung, dass diese Politik - auch beschleunigt mit dem Drama in welchem wir uns alle befinden - sich verändern wird.


Ja, es ändert sich was, Europa wird egoistischer und nationalistischer.

Das wird es nicht. Das war es schon immer.
Alles war nur dürftig versteckt hinter gemeinsamen Erklärungen, die das Papier nicht wert waren, auf das sie gedruckt wurden....


Selten solch einen Schwachsinn gelesen. Zeig mir mal einen Kontinent, der weniger nationalistisch oder egoistisch ist als Europa. Einen nur. Solltet du können, bevor du das Thema mit irgendwelchem Gebrabbel plattwalzt.
Ich kenne keinen, der so vordergründig auf Wertegemeinschaft abhob, wie das Europa tat. Aber von Anfang an waren nationalistische Eitelkeiten immer wichtiger als gemeinsame Werte. Was auch beinahe zum Scheitern von Airbus geführt hätte.
Asiatische Staaten, oder auch südamerikanische, haben sich zusammengeschlossen, um eine größere Wirtschaftsmacht darzustellen, in der jeder seine Vorteile sah. Von gemeinsamen Werten haben die nicht gefaselt.



Du kennst also auch keinen. Sag ich doch.

Was das Wertegedöhns angeht, da wird viel geredet, wenn der Tag lang ist. Allein Schengen ist Ausdruck gemeinsamer Werte. Dass die nicht immer so äh tragen, wenn es denn mal eng wird, ist auch klar. Und dass gemeinsame Werte nationale Eitelkeiten nicht ausschließen, müsste genauso klar sein.



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#439

RE: Wirklich Kriegsflüchtlinge?

in Politik 05.09.2015 09:39
von Landegaard | 21.073 Beiträge

Zitat von ente im Beitrag #436
Zitat von Landegaard im Beitrag #433

Doch, tun Sie. Es tropft aus jeder Pore, jedem Satz, jeder politischen oder gesellschaftlichen Bewertung. Für wie blöd halten Sie Ihre Umwelt eigentlich?


Für richtig blöd und das zu Recht. Wirklich anders stellt es sich mir nicht dar.



Wen?



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#440

RE: Wirklich Kriegsflüchtlinge?

in Politik 05.09.2015 10:07
von Leto_II. | 27.834 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #430
Zitat von guylux im Beitrag #425
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #423
Zitat von Leto_II. im Beitrag #422
Zitat von Lea S. im Beitrag #421

Den Westen verachte ich nicht, die Politik die seit einigen Jahren gemacht wird aber sehr wohl
Allerdings bin ich sehr guter Hoffnung, dass diese Politik - auch beschleunigt mit dem Drama in welchem wir uns alle befinden - sich verändern wird.


Ja, es ändert sich was, Europa wird egoistischer und nationalistischer.

Das wird es nicht. Das war es schon immer.
Alles war nur dürftig versteckt hinter gemeinsamen Erklärungen, die das Papier nicht wert waren, auf das sie gedruckt wurden. Man spielt einfach mit, so lange ein deutscher Kanzler/Kanzlerin das Scheckbuch zückt.
Man denke an die Gaunerstaaten Italien (im Süden tausende Kühe mit einem Ohr, nachdem für die Schlachtprämie ein Ohr als Nachweis abgegeben werden musste), an den Steuerhinterziehungsstaat Luxemburg mit seinem kriminellen Repräsentanten Junckers, an UK, das ausschließlich Vorteile aus der EU zieht, von den Osteuropäischen Staaten gar nicht zu sprechen, die die illegalen Beschäftigungspraktiken in deutschen Schlachthäusern decken, und, und...

Die Schlussfolgerung , Hans , ist einfach : Alle schlecht ausser Deutschland ! Oder wolltest Du etwas anderes sagen ??

Wenn du es so sehen willst.
Oder sind dir deutsche Verbrecherbanden bekannt, die in Rumänien ihr Unwesen treiben und dann nach Deutschland zurückkehren? Rumänische Diebesbanden kommen seit den 60er Jahren regelmäßig nach Deutschland, um dann nach Ausübung ihrer Spezialtätigkeit ins sichere Heimatland zurückzukehren.
Oder sind dir deutsche Steuerregeln bekannt, die luxemburgische Bürger dazu animieren, den luxemburgischen Staat um seine Steuern zu bringen?
Kennst du einen deutschen Hafen, in dem, von der Bundesregierung vor dem Zollzugriff geschützt, Schmugglerschiffe mit unverzollten Zigaretten für den Weiterverkauf in die EU liegen
Sind dir deutsche Autobanden bekannt, die Fahrzeuge im ehemaligen Ostblock stehlen und nach D bringen und dort teils als Ersatzteile und teils im Stück verkaufen?
Sind dir deutsche Schlepperbanden bekannt, die deutsche Mädchen und Frauen zur Prostitution nach Polen und in die Ukraine bringen?

Sorry, Hans, dafür haben wir doch unsere Banken?!?!

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #430
Nein, ich habe nur einige der echten Gaunerstaaten genannt. Sandinavische Länder, und Dänemark, zum Beispiel, kann man wohl nicht so bezeichnen. Auch nicht Frankreich.


Finnland und Dänemark hatten beide ihren Rechtsruck, Schweden und Norwegen versuchen es derzeit noch gutmenschlicher.

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #430
Ich mache dich aber nicht persönlich dafür verantwortlich, dass Luxemburg in die Hände eines Kriminellen fiel, der sich und seinen Staat auf Kosten der EU bereichert hat. Und es ist das Problem der EU, dass es solche Parasiten nicht abstoßen kann, sondern auf Gedeih und Verderb an sie gekettet ist.
Natürlich gibt es genug deutsche Kriminelle, die mit Mehrwertsteuererstattung die EU um Milliarden prellen. Der Unterschied: es wird vom deutschen Staat wegen personeller Unterbesetzung zwar kaum genug aufgeklärt, aber immerhin nicht gedeckt. In Luxemburg dagegen ist die Beihilfe zum Steuerbetrug Staatsdoktrin.


Und wieder sei auf die deutschen Banken verwiesen, in deren Aufsichtsräten auch Politik und Gewerkschaften vertreten sind.


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#441

RE: Wirklich Kriegsflüchtlinge?

in Politik 05.09.2015 13:08
von Nante | 10.432 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #426
Wer auf die eminenten Risiken des unkontrollierten Zustroms hinweist, ist böse, wer noch mehr Flüchtlinge fordert, ist gut. Helldeutschland gegen Dunkeldeutschland. Usw. Es wäre an der Zeit, diesen Vulgärmanichäismus abzulegen.

Maga, der hat zur Zeit Hochkonjunktur. Verbunden mit einer intensiven Pöbelkultur der Gutmeinenden. Ich stelle das eigentlich an allen führenden Gazetten (außer dem "ND", der "Jungen Welt" und der "Jungen Freiheit" fest.


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#442

RE: Wirklich Kriegsflüchtlinge?

in Politik 05.09.2015 14:32
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Zitat von Nante im Beitrag #441
Verbunden mit einer intensiven Pöbelkultur der Gutmeinenden.
Charles Dickens in "The mystery of Edwin Drood":

"Full half a year had come and gone, and Mr. Crisparkle sat in a waiting-room in the London chief offices of the Haven of Philanthropy, until he could have audience of Mr. Honeythunder. In his college days of athletic exercises, Mr. Crisparkle had known professors of the Noble Art of fisticuffs, and had attended two or three of their gloved gatherings. He had now an opportunity of observing that as to the phrenological formation of the backs of their heads, the Professing Philanthropists were uncommonly like the Pugilists. In the development of all those organs which constitute, or attend, a propensity to 'pitch into' your fellow- creatures, the Philanthropists were remarkably favoured. There were several Professors passing in and out, with exactly the aggressive air upon them of being ready for a turn-up with any Novice who might happen to be on hand, that Mr. Crisparkle well remembered in the circles of the Fancy. Preparations were in progress for a moral little Mill somewhere on the rural circuit, and other Professors were backing this or that Heavy-Weight as good for such or such speech-making hits, so very much after the manner of the sporting publicans, that the intended Resolutions might have been Rounds. In an official manager of these displays much celebrated for his platform tactics, Mr. Crisparkle recognised (in a suit of black) the counterpart of a deceased benefactor of his species, an eminent public character, once known to fame as Frosty- faced Fogo, who in days of yore superintended the formation of the magic circle with the ropes and stakes. There were only three conditions of resemblance wanting between these Professors and those. Firstly, the Philanthropists were in very bad training: much too fleshy, and presenting, both in face and figure, a superabundance of what is known to Pugilistic Experts as Suet Pudding. Secondly, the Philanthropists had not the good temper of the Pugilists, and used worse language. Thirdly, their fighting code stood in great need of revision, as empowering them not only to bore their man to the ropes, but to bore him to the confines of distraction; also to hit him when he was down, hit him anywhere and anyhow, kick him, stamp upon him, gouge him, and maul him behind his back without mercy. In these last particulars the Professors of the Noble Art were much nobler than the Professors of Philanthropy."

Ehrlich gesagt, machen auch mir die Philanthropen manchmal Angst...



zuletzt bearbeitet 05.09.2015 14:34 | nach oben springen

#443

RE: Wirklich Kriegsflüchtlinge?

in Politik 05.09.2015 21:35
von ente (gelöscht)
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Zitat von Landegaard im Beitrag #439
Zitat von ente im Beitrag #436
Zitat von Landegaard im Beitrag #433

Doch, tun Sie. Es tropft aus jeder Pore, jedem Satz, jeder politischen oder gesellschaftlichen Bewertung. Für wie blöd halten Sie Ihre Umwelt eigentlich?


Für richtig blöd und das zu Recht. Wirklich anders stellt es sich mir nicht dar.



Wen?

Was möchten Sie wissen?


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#444

RE: Wirklich Kriegsflüchtlinge?

in Politik 05.09.2015 22:29
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #440
Sorry, Hans, dafür haben wir doch unsere Banken?!?!

Und wieder sei auf die deutschen Banken verwiesen, in deren Aufsichtsräten auch Politik und Gewerkschaften vertreten sind.
Die Banken zocken ihre Kunden ab. Deutsche Politiker planen aber nicht die Abzocke ihrer Nachbarländer mit Sonderkonditionen für Wirtschaftskonzerne, weil sie sonst wirtschaftlich nichts zu bieten haben.
Und seit wann sind Aufsichtsratsposten für Politiker an Banken anderes als Austragsstüberl. Oder glaubst du, eine Frau Wöhrl z. B. nehme irgendeine Aufsicht in der schweizer Bank wahr, von der sie monatlich ihren Scheck bekommt?



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#445

RE: Wirklich Kriegsflüchtlinge?

in Politik 06.09.2015 00:37
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Natürlich wären die Kosten für echte Kriegsflüchtlinge für Deutschland keinerlei Problem. Die Kosten werden leider aber auf die abgewälzt, die ohnehin nichts oder nur wenig haben. DAS ist das Problem.
Und dann ist da noch das Problem des Wohnungsleerstandes.
Hier in meiner Gegend vergammelt ein EFH auf etwa 800 m², weil der Besitzer wohl nicht so bauen durfte, wie gewünscht. Jetzt läßt er es einfach verkommen.
Meine Kusine hat 3 Wohnungen leerstehen, weil sie vor 10 Jahren mal Probleme hatte, einen Mieter rauszubringen. "Ich will mich nicht mehr mit Mietern rumärgern", meint sie.
Klar, beide brauchen die Mieteinnahmen nicht, aber die Leute brauchen die Wohngelegenheit. Ich würde leerstehende Objekte mit einer Steuer befrachten, die der erzielbaren Miete für das Objekt entspricht und, vor allem jetzt, die Objekte mit Asylsuchenden zwangsbelegen (dann entfiele diese Steuer natürlich :).



zuletzt bearbeitet 06.09.2015 07:55 | nach oben springen

#446

RE: Wirklich Kriegsflüchtlinge?

in Politik 06.09.2015 00:57
von Landegaard | 21.073 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #445
Natürlich wären die Kosten für echte Kriegsflüchtlinge für Deutschland keinerlei Problem. Die Kosten werden leider aber auf die abgewälzt, die ohnehin nichts oder nur wenig haben. DAS ist das Problem.


Die Kosten der Flüchtlingsflut belaufen sich schon jetzt auf ein paar Milliarden Euro. Das werden die, die nichts oder nur wenig haben, nicht zahlen können. Weil sie nichts oder nur wenig haben. Das Problem ist, dass so viele kommen und das bei dieser Willkommensorgie noch viel mehr kommen werden. Ab kommenden Jahr wird es auch finanziell ein Problem werden. Eigentlich ist es das jetzt schon.

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #445

Und dann ist da noch das Problem des Wohnungsleerstandes.
Hier in meiner Gegend vergammelt ein EFH auf etwa 800 m², weil der Besitzer wohl nicht so bauen durfte, wie gewünscht. Jetzt läßt er es einfach verkommen.
Meine Kusine hat 3 Wohnungen leerstehen, weil sie vor 10 Jahren mal Probleme hatte, einen Mieter rauszubringen. "Ich will mich nicht mehr mit Mietern rumärgern", meint sie.
Klar, beide brauchen die Mieteinnahmen nicht, aber die Leute brauchen die Wohngelegenheit. Ich würde leerstehende Objekte mit einer Steuer befrachten, die der erzielbaren Miete für das Objekt entspricht und, vor allem jetzt, die Objekte mit Asylsuchenden zwangsbelegen (dann entfiele diese Steuer natürlich :).


Seltsamerweise finde ich die Idee gar nicht schlecht. Ich frag mich, warum es Flüchtlinge braucht, um auf solch eine Idee zu kommen, haben wir doch schon seit längerem um die 25000 Obdachlose in Deutschland. Gut, Anwesende muss man nicht mit Willkommenskultur beeindrucken, die können auch gerne am Bahnhof pennen.



zuletzt bearbeitet 06.09.2015 07:56 | nach oben springen

#447

RE: Wirklich Kriegsflüchtlinge?

in Politik 06.09.2015 08:28
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #446
...1. Die Kosten der Flüchtlingsflut belaufen sich schon jetzt auf ein paar Milliarden Euro. Das werden die, die nichts oder nur wenig haben, nicht zahlen können. Weil sie nichts oder nur wenig haben.

2. Das Problem ist, dass so viele kommen und das bei dieser Willkommensorgie noch viel mehr kommen werden. Ab kommenden Jahr wird es auch finanziell ein Problem werden. Eigentlich ist es das jetzt schon.

3. Seltsamerweise finde ich die Idee gar nicht schlecht. Ich frag mich, warum es Flüchtlinge braucht, um auf solch eine Idee zu kommen, haben wir doch schon seit längerem um die 25000 Obdachlose in Deutschland. Gut, Anwesende muss man nicht mit Willkommenskultur beeindrucken, die können auch gerne am Bahnhof pennen.
1. Damit meinte ich vor allem, dass nicht einmal mehr 5 Euro Erhöhung für H4 drin sind, wie es beim letzten Mal nach monatelangen Streitereien darum entschieden wurde. Und dass die Mieten noch höher steigen, als es bereits jetzt der Fall ist.

Nicht jeder hat einen Vermieter wie ich, der seit über 10 Jahren noch nie eine Mieterhöhung verlangt hat. Und auch nicht jeder hat einen Mieter wie ich, der selbst dem Vermieter eine Mieterhöhung vorschlägt. Jetzt bin ich nicht der aggressive Mieter, der gleich mit Anwalt oder Gericht droht, falls die Miete nicht erhöht wird; natürlich habe ich freundlich nachgefragt, worauf meinem Ansinnen auch stattgegeben wurde. Das erstaunte Gesicht des Vermieters war es mir wert, vor allem aber auch die Fairness der vergangenen Jahre - er wird es wohl auch nicht mehr so oft erleben, dass ein Mieter mit so einem Anliegen zu ihm kommt.

2. In Zeiten des Internets, wo jeder auf der Welt sich informieren kann, wird die Sogwirkung fatal sein.

3. Die Idee hatte ich vorher auch schon. Die zwei Fälle fielen mir ad hoc ein. Ein weiteres Beispiel: Am Busbahnhof stehen seit 12 Jahren zwei Wohnblocks nebeneinander leer (ca. 30 Einheiten je). Im EG jeweils zwei leerstehende EH-Geschäfte (Bäckerei/Metzgerei). Und es gibt vermutlich viele andere Fälle, die man gar nicht kennt.



zuletzt bearbeitet 06.09.2015 08:34 | nach oben springen

#448

RE: Wirklich Kriegsflüchtlinge?

in Politik 06.09.2015 11:44
von guylux (gelöscht)
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Zitat von Landegaard im Beitrag #446
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #445
Natürlich wären die Kosten für echte Kriegsflüchtlinge für Deutschland keinerlei Problem. Die Kosten werden leider aber auf die abgewälzt, die ohnehin nichts oder nur wenig haben. DAS ist das Problem.


Die Kosten der Flüchtlingsflut belaufen sich schon jetzt auf ein paar Milliarden Euro. Das werden die, die nichts oder nur wenig haben, nicht zahlen können. Weil sie nichts oder nur wenig haben. Das Problem ist, dass so viele kommen und das bei dieser Willkommensorgie noch viel mehr kommen werden. Ab kommenden Jahr wird es auch finanziell ein Problem werden. Eigentlich ist es das jetzt schon.

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #445

Und dann ist da noch das Problem des Wohnungsleerstandes.
Hier in meiner Gegend vergammelt ein EFH auf etwa 800 m², weil der Besitzer wohl nicht so bauen durfte, wie gewünscht. Jetzt läßt er es einfach verkommen.
Meine Kusine hat 3 Wohnungen leerstehen, weil sie vor 10 Jahren mal Probleme hatte, einen Mieter rauszubringen. "Ich will mich nicht mehr mit Mietern rumärgern", meint sie.
Klar, beide brauchen die Mieteinnahmen nicht, aber die Leute brauchen die Wohngelegenheit. Ich würde leerstehende Objekte mit einer Steuer befrachten, die der erzielbaren Miete für das Objekt entspricht und, vor allem jetzt, die Objekte mit Asylsuchenden zwangsbelegen (dann entfiele diese Steuer natürlich :).


Seltsamerweise finde ich die Idee gar nicht schlecht. Ich frag mich, warum es Flüchtlinge braucht, um auf solch eine Idee zu kommen, haben wir doch schon seit längerem um die 25000 Obdachlose in Deutschland. Gut, Anwesende muss man nicht mit Willkommenskultur beeindrucken, die können auch gerne am Bahnhof pennen.

Die Idee ist nicht neu . In Holland kann eine Wohnung welche 12 Monate und einen Tag leer steht , von Wohnungssuchenden besetzt werden . Und die raus zu kriegen ist kein Zuckerlecken
Eine Steuer auf leer stehenden Wohungen gibt's in Luxemburg schon seit Jahren . Die Steuer wird auf laufenden Meter Strassen- Fassade berechnet und das für jedes Stockwerk .


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#449

RE: Wirklich Kriegsflüchtlinge?

in Politik 06.09.2015 11:55
von Landegaard | 21.073 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #447
Zitat von Landegaard im Beitrag #446
...1. Die Kosten der Flüchtlingsflut belaufen sich schon jetzt auf ein paar Milliarden Euro. Das werden die, die nichts oder nur wenig haben, nicht zahlen können. Weil sie nichts oder nur wenig haben.

2. Das Problem ist, dass so viele kommen und das bei dieser Willkommensorgie noch viel mehr kommen werden. Ab kommenden Jahr wird es auch finanziell ein Problem werden. Eigentlich ist es das jetzt schon.

3. Seltsamerweise finde ich die Idee gar nicht schlecht. Ich frag mich, warum es Flüchtlinge braucht, um auf solch eine Idee zu kommen, haben wir doch schon seit längerem um die 25000 Obdachlose in Deutschland. Gut, Anwesende muss man nicht mit Willkommenskultur beeindrucken, die können auch gerne am Bahnhof pennen.
1. Damit meinte ich vor allem, dass nicht einmal mehr 5 Euro Erhöhung für H4 drin sind, wie es beim letzten Mal nach monatelangen Streitereien darum entschieden wurde. Und dass die Mieten noch höher steigen, als es bereits jetzt der Fall ist.

Nicht jeder hat einen Vermieter wie ich, der seit über 10 Jahren noch nie eine Mieterhöhung verlangt hat. Und auch nicht jeder hat einen Mieter wie ich, der selbst dem Vermieter eine Mieterhöhung vorschlägt. Jetzt bin ich nicht der aggressive Mieter, der gleich mit Anwalt oder Gericht droht, falls die Miete nicht erhöht wird; natürlich habe ich freundlich nachgefragt, worauf meinem Ansinnen auch stattgegeben wurde. Das erstaunte Gesicht des Vermieters war es mir wert, vor allem aber auch die Fairness der vergangenen Jahre - er wird es wohl auch nicht mehr so oft erleben, dass ein Mieter mit so einem Anliegen zu ihm kommt.

2. In Zeiten des Internets, wo jeder auf der Welt sich informieren kann, wird die Sogwirkung fatal sein.

3. Die Idee hatte ich vorher auch schon. Die zwei Fälle fielen mir ad hoc ein. Ein weiteres Beispiel: Am Busbahnhof stehen seit 12 Jahren zwei Wohnblocks nebeneinander leer (ca. 30 Einheiten je). Im EG jeweils zwei leerstehende EH-Geschäfte (Bäckerei/Metzgerei). Und es gibt vermutlich viele andere Fälle, die man gar nicht kennt.


1. Darauf weise ich schon die ganze Zeit hin, dass da ein Gerechtigkeitsdefizit erkennbar ist. Während im Angesicht der Flüchtlingswelle Geld keine Rolle zu spielen scheint, werden über Jahre ausgestrittene Verteilungsergebnisse mal gerade ausgesetzt. Man wird nicht lange durchhalten, so zu tun, als habe das Eine nichts mit dem Anderen zu tun. Genaugenommen fällt mir gar keine Kategorie ein, in der das nicht zusammenhängt. Und den Leuten, die davon betroffen sind, zu sagen, sie seien Pack, scheint mir einer demokratischen Debatte auch nicht würdig zu sein. Die Leute haben gerade das Pech, keine Stimme zu haben und nur als Anhängsel von braunen Brandanschlägern zu sein. Selbst schuld, möchte man da sagen, hätte es nicht u.a. mit Pegida den ebenfalls als braunen Sumpf zusammengeschriebenen Versuch gegeben, sein Anliegen friedlich und innerhalb der demokratischen Norm zu formulieren.

3. wie gesagt, das ist wohl nur eine Scheinlösung. Sollte Deutschland irgendwas davon haben wollen, muss ERSTMALIG eine Integration gelingen. Die öffentliche Umdeutung der Flüchtlinge in die Lösung des demographischen Problems setzt nämlich Erfolge voraus, die in der Integration noch nie erreicht wurden. Nicht in Deutschland oder sonstwo. Vor diesem Hintergrund kann die Unterbringung in Problemgegenden mit viel Leerstand nur eine vorübergehende Lösung sein, damit die Flüchtlinge nicht in Zeltstädten hausen müssen. Ansonsten wird die langfristige Unterbringung in konzentrierter Form zu den bekannten Parallelwelten führen, die vieles tun werden, aber eben kein Demographieproblem lösen.
Eigentlich gehören die Flüchtlinge überall hin verteilt, in die Vororte, die Nobelviertel, quer durch Deutschland. Da sich solche Zuordnungen gemeinhin aber nach dem Haushaltseinkommen ergeben, wird das dauerhaft bei den Flüchtlingen nicht anders sein können. Der Spiegel, der dieses Szenario immer als Chance beschreibt, muss jetzt nur noch eine Idee formulieren, woher die Haushaltseinkommen kurzfristig kommen sollen, dann wäre alles gut. Bisher noch nichts dazu gefunden, wobei ich den neuen Diez noch nicht gelesen habe.



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#450

RE: Wirklich Kriegsflüchtlinge?

in Politik 06.09.2015 12:10
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von guylux im Beitrag #448
...Eine Steuer auf leer stehenden Wohungen gibt's in Luxemburg schon seit Jahren . Die Steuer wird auf laufenden Meter Strassen- Fassade berechnet und das für jedes Stockwerk .
So wurde bei uns im Mittelalter die Haus-Steuer auch berechnet. In Zeiten des Raubrittertums offenbar die vorherrschende Berechnungsart. ;)



zuletzt bearbeitet 06.09.2015 12:11 | nach oben springen



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