RE: Margarete Stokowski
in Redakteure/Politiker/Parteien 04.06.2020 16:45von Maga-neu • | 35.163 Beiträge
Was für ein Unterschied zu der alten Italienerin, die im Fernsehen gezeigt wurde, und die dem Mörder ihrer Tochter vergab. Man merkte, wie schwer es ihr gefallen war, wie lange sie dafür gebraucht hatte. (Ich denke, ich hätte es nicht geschafft.)
Und nein, sie stellte sich nicht auf ein moralisches Podest, sie umarmte den Mörder ihrer Tochter auch nicht oder gab sonst auf irgendeine Weise den Gutmenschen.
Das unterscheidet Christen von do-gooders.
RE: Margarete Stokowski
in Redakteure/Politiker/Parteien 04.06.2020 16:56von Willie (gelöscht)
"... Die Nachrichten und sozialen Medien sind voll von Weißen, die sich mehr über die Proteste gegen Rassismus aufregen als über den Rassismus selbst. ..."
-Margarete Stokowski -
Selbst hier im Strang ist das so.
RE: Margarete Stokowski
in Redakteure/Politiker/Parteien 04.06.2020 16:57von Willie (gelöscht)
Black Guests Matter
In Talkshows diskutieren fast nur weiße Menschen, selbst wenn es um rassistische Polizeigewalt geht. Wer schwarze Personen einlädt, beendet noch keine Diskriminierung, stärkt aber deren gesellschaftlich-politische Position.
Samira El Ouassil
https://www.spiegel.de/kultur/tv/fall-ge...ec-1701959d2457
RE: Margarete Stokowski
in Redakteure/Politiker/Parteien 04.06.2020 18:58von Landegaard • | 21.051 Beiträge
Zitat von Willie im Beitrag #332
"... Man muss es nicht gut finden, wenn Gegenstände im Zuge von Protesten beschädigt werden, aber die Frage ist, worauf man den Fokus seiner Kritik legt. Arno Frank schreibt in einem SPIEGEL-Kommentar, Plünderungen seien "der Moment, in dem der politische Protest unweigerlich kippt - und seine moralische Berechtigung verliert". Sicher? "Der politische Protest", also der gesamte Protest, verliert seine Berechtigung? Wie soll das gehen? Muss dann auch die Französische Revolution für ungültig erklärt werden, weil da auch dies und das passierte? Noch mal zurück, noch mal gesittet von vorne? ..."
-Margarete Stokowski-
https://cdn.ebaumsworld.com/mediaFiles/p...25/85477238.jpg
https://pics.me.me/thats-offensive-thats...an-28462411.png
https://scontent-ort2-2.xx.fbcdn.net/v/t...560&oe=5EFD796B
Man kann gewaltsamen Protest unter mühsamer Ausblendung der Frage, wen dieser Protest denn eigentlich trifft, natürlich gerne als "moralisch" gerechtfertigt verklären und das gleich mit einem Verweis auf die französische Revolution tun.
Man sollte sich dabei nur im klaren darüber sein, was man damit legitimiert und dann konsequenterweise anerkennen, wenn jede Strömung innerhalb des zu zerschlagenden Systems das gleiche Recht für sich selbst in Anspruch nimmt.
Was Margarete gewiss nicht tut. Weil sie nicht nachdenkt. Jeder Nazikader, der heimlich Waffen für die Revolution hortet, wird eine ähnliche Argumentation parat haben.
RE: Margarete Stokowski
in Redakteure/Politiker/Parteien 04.06.2020 19:10von Landegaard • | 21.051 Beiträge
Zitat von Willie im Beitrag #353
"... Die Nachrichten und sozialen Medien sind voll von Weißen, die sich mehr über die Proteste gegen Rassismus aufregen als über den Rassismus selbst. ..."
-Margarete Stokowski -
Selbst hier im Strang ist das so.
:) Interessante Aussage.
Wer regt sich denn wie viel über "Proteste gegen Rassismus" auf und wieviel weniger über Rassismus selbst? Bringen Sie doch mal die nackten Zahlen dafür.
Wissen Sie so wenig, wie das Margarete weiß.
Aber hey, auf die fehlenden Daten für derlei Behauptungen hinzuweisen, ist vermutlich "Aufregung", die Behauptung vermutlich "Protest gegen Rassismus" und schon belegt Quatsch Unsinn.
Kapiert natürlich nicht jeder
RE: Margarete Stokowski
in Redakteure/Politiker/Parteien 04.06.2020 19:16von Willie (gelöscht)
Zitat von Landegaard im Beitrag #357Zitat von Willie im Beitrag #353
"... Die Nachrichten und sozialen Medien sind voll von Weißen, die sich mehr über die Proteste gegen Rassismus aufregen als über den Rassismus selbst. ..."
-Margarete Stokowski -
Selbst hier im Strang ist das so.
:) Interessante Aussage.
Wer regt sich denn wie viel über "Proteste gegen Rassismus" auf und wieviel weniger über Rassismus selbst? Bringen Sie doch mal die nackten Zahlen dafür.
Wissen Sie so wenig, wie das Margarete weiß.
Aber hey, auf die fehlenden Daten für derlei Behauptungen hinzuweisen, ist vermutlich "Aufregung", die Behauptung vermutlich "Protest gegen Rassismus" und schon belegt Quatsch Unsinn.
Kapiert natürlich nicht jeder
Yep. Sie zeigen es gut.
RE: Margarete Stokowski
in Redakteure/Politiker/Parteien 04.06.2020 19:18von Landegaard • | 21.051 Beiträge
Zitat von Willie im Beitrag #354
Black Guests Matter
In Talkshows diskutieren fast nur weiße Menschen, selbst wenn es um rassistische Polizeigewalt geht. Wer schwarze Personen einlädt, beendet noch keine Diskriminierung, stärkt aber deren gesellschaftlich-politische Position.
Samira El Ouassil
https://www.spiegel.de/kultur/tv/fall-ge...ec-1701959d2457
Gerade hierzulande zählt für den Zugang in Debattenrunden eher ein irgendwie gearteter Expertenstatus. Eine Hautfarbe begründet den nicht.
Dennoch lässt sich über rassistische Polizeigewalt nicht sinnvoll ohne jene debattieren, die Ziel dessen sind.
Aus diesem Grund wurde in der hiesigen #metwo-Debatte konsequenterweise keine Debatte geführt, sondern einzig aufgefordert, den Opferberichten des alltäglichen Rassismus zuzuhören ohne zu kommentieren. Hat allerdings auch wenig bewirkt.
RE: Margarete Stokowski
in Redakteure/Politiker/Parteien 04.06.2020 19:31von Landegaard • | 21.051 Beiträge
Zitat von Willie im Beitrag #358Zitat von Landegaard im Beitrag #357Zitat von Willie im Beitrag #353
"... Die Nachrichten und sozialen Medien sind voll von Weißen, die sich mehr über die Proteste gegen Rassismus aufregen als über den Rassismus selbst. ..."
-Margarete Stokowski -
Selbst hier im Strang ist das so.
:) Interessante Aussage.
Wer regt sich denn wie viel über "Proteste gegen Rassismus" auf und wieviel weniger über Rassismus selbst? Bringen Sie doch mal die nackten Zahlen dafür.
Wissen Sie so wenig, wie das Margarete weiß.
Aber hey, auf die fehlenden Daten für derlei Behauptungen hinzuweisen, ist vermutlich "Aufregung", die Behauptung vermutlich "Protest gegen Rassismus" und schon belegt Quatsch Unsinn.
Kapiert natürlich nicht jeder
Yep. Sie zeigen es gut.
Ich fragte Sie nach Zahlen, Sie antworten mit den üblichen Reflexen, eben nicht mit Zahlen.
Was nicht ich, sondern Sie aufzeigen.
RE: Margarete Stokowski
in Redakteure/Politiker/Parteien 04.06.2020 19:39von Landegaard • | 21.051 Beiträge
Zitat von Rico im Beitrag #352
Ist Antirassismus der wahre Rassismus?
Nein. Rassismus ist klar definiert und ist der einzig wahre Rassismus. Wenn Antirassismus das Gegenteil davon ist, kann er kein Rassismus sein.
Wie der Rassismus gerne vorgibt, kein Rassismus zu sein, fällt mir kein Grund ein, warum das beim Antirassismus nicht ebenfalls so sein sollte. Und wenn der mit rassistischen Einwürfen daherkommt, ist das eben kein Antirassismus sondern schlicht Rassismus.
RE: Margarete Stokowski
in Redakteure/Politiker/Parteien 04.06.2020 19:39von Willie (gelöscht)
Zitat von Landegaard im Beitrag #360Zitat von Willie im Beitrag #358Zitat von Landegaard im Beitrag #357Zitat von Willie im Beitrag #353
"... Die Nachrichten und sozialen Medien sind voll von Weißen, die sich mehr über die Proteste gegen Rassismus aufregen als über den Rassismus selbst. ..."
-Margarete Stokowski -
Selbst hier im Strang ist das so.
:) Interessante Aussage.
Wer regt sich denn wie viel über "Proteste gegen Rassismus" auf und wieviel weniger über Rassismus selbst? Bringen Sie doch mal die nackten Zahlen dafür.
Wissen Sie so wenig, wie das Margarete weiß.
Aber hey, auf die fehlenden Daten für derlei Behauptungen hinzuweisen, ist vermutlich "Aufregung", die Behauptung vermutlich "Protest gegen Rassismus" und schon belegt Quatsch Unsinn.
Kapiert natürlich nicht jeder
Yep. Sie zeigen es gut.
Ich fragte Sie nach Zahlen, Sie antworten mit den üblichen Reflexen, eben nicht mit Zahlen.
Was nicht ich, sondern Sie aufzeigen.
Sie koennen selber zaehlen. Wuerden Sie wohl auch wenn Sie das wirklich wissen wollten. Den ueber das Stoeckchen Huepfer zur ihrer Unterhaltung mache ich nicht.
Auch darauf verwies ich bei ihnen schon mehrmals. Je eher Sie das kapieren um weniger Aergernis fuer Sie.
RE: Margarete Stokowski
in Redakteure/Politiker/Parteien 04.06.2020 20:16von Marlies (gelöscht)
Zitat von Willie im Beitrag #353
"... Die Nachrichten und sozialen Medien sind voll von Weißen, die sich mehr über die Proteste gegen Rassismus aufregen als über den Rassismus selbst. ..."
-Margarete Stokowski -
Selbst hier im Strang ist das so.
Vielleicht sollten wir Weißen hier den Schwarzen ausnahmsweise das Wort überlassen
und selbst mal einfach nur den moralisch selbstverliebten Mund halten?
RE: Margarete Stokowski
in Redakteure/Politiker/Parteien 04.06.2020 20:47von Landegaard • | 21.051 Beiträge
Zitat von Willie im Beitrag #362Zitat von Landegaard im Beitrag #360Zitat von Willie im Beitrag #358Zitat von Landegaard im Beitrag #357Zitat von Willie im Beitrag #353
"... Die Nachrichten und sozialen Medien sind voll von Weißen, die sich mehr über die Proteste gegen Rassismus aufregen als über den Rassismus selbst. ..."
-Margarete Stokowski -
Selbst hier im Strang ist das so.
:) Interessante Aussage.
Wer regt sich denn wie viel über "Proteste gegen Rassismus" auf und wieviel weniger über Rassismus selbst? Bringen Sie doch mal die nackten Zahlen dafür.
Wissen Sie so wenig, wie das Margarete weiß.
Aber hey, auf die fehlenden Daten für derlei Behauptungen hinzuweisen, ist vermutlich "Aufregung", die Behauptung vermutlich "Protest gegen Rassismus" und schon belegt Quatsch Unsinn.
Kapiert natürlich nicht jeder
Yep. Sie zeigen es gut.
Ich fragte Sie nach Zahlen, Sie antworten mit den üblichen Reflexen, eben nicht mit Zahlen.
Was nicht ich, sondern Sie aufzeigen.
Sie koennen selber zaehlen. Wuerden Sie wohl auch wenn Sie das wirklich wissen wollten. Den ueber das Stoeckchen Huepfer zur ihrer Unterhaltung mache ich nicht.
Auch darauf verwies ich bei ihnen schon mehrmals. Je eher Sie das kapieren um weniger Aergernis fuer Sie.
Klar kann ich selber zählen. Muss ich sogar, weil ich sonst keine Datenbasis hätte, um Ihnen zu widersprechen. Was bereits Interesse bedingt. Sie nach Ihrem Ergebnis zu fragen, erfordert noch mehr Interesse.
Natürlich können Sie anführen, dass der Grund für das Verweigern der Antwort ist, nicht über Stöckchen zu springen.
Nur geht es hier nicht um meine Unterhaltung, sondern um die legitime Frage, die ich bereits zu Margaretes Artikeln stellte: Auf welcher Basis werden solche quantitativen Aussagen getroffen? Zumal diese Aussage wichtiger ist, als jede Ableitung daraus.
Wenn ich zähle, Sie zählen und Margarethe zählt und ich unterstelle, dass das jeder kann und dann andere Bewertungen rauskommen, folgt doch sofort die Frage nach der Methodik. Sollte daher keinen überraschen.
Nachdem ich die gestellt habe, waren Ihre Reaktionen
1. nicht kapiert (aufgezeigt)
2. nicht gezählt
3. wills nicht wissen
4. halte Stöckchen
5. will unterhalten werden
Unisono Unterstellungen mich betreffend, entweder wegen minderen Verstandes oder schlechten Motiven. Was mittlerweile Mainstream ist.
Ich habe nicht mal etwas gänzlich anderes behauptet, sondern erst nur nach einer Basis für eine Behauptung gefragt. Was offensichtlich schon berechtigt, Verstand und Motive in Frage zu stellen.
Wenn keine Belege nötig sind, Behauptungen zu begründen, gilt das für die Ableitungen daraus auch.
Lustigerweise ist es genau das, wo dann kein Interesse mehr nötig ist. Margarete und Willie erklären dann schlicht die Welt und wie alles darin zu bewerten ist.
Da ist ein Hinweis darauf Zeitverschwendung, dass das in sich bereits die Abkehr vom Grundprinzip einer Demokratie ist, wo andere Meinungen noch legitim sind und diese in transparenten Debatten ausgefochten werden.
Naja, immerhin erklärt das, warum Margarete kein Problem darin sieht, politische Ziele auch mit Gewalt zu verfolgen. Sie hingegen habe ich bisher trotz mancher Radikalität stets für einen Demokraten gehalten.
Sei es drum. Natürlich können Sie ein Stöckchen sehen, über das Sie nicht springen. Es hat keine schlimmen Folgen, wir beide sehen nur unsere Annahmen bestätigt, dass ein Spinner argumentativ eh nicht erreicht wird. :)
RE: Margarete Stokowski
in Redakteure/Politiker/Parteien 04.06.2020 21:19von Landegaard • | 21.051 Beiträge
Zitat von Marlies im Beitrag #363Zitat von Willie im Beitrag #353
"... Die Nachrichten und sozialen Medien sind voll von Weißen, die sich mehr über die Proteste gegen Rassismus aufregen als über den Rassismus selbst. ..."
-Margarete Stokowski -
Selbst hier im Strang ist das so.
Vielleicht sollten wir Weißen hier den Schwarzen ausnahmsweise das Wort überlassen
und selbst mal einfach nur den moralisch selbstverliebten Mund halten?
Wie gesagt, das war bereits das Motto bei #metwo. Natürlich können wir das nun erneut tun.
Ich weiß jetzt nicht sicher, wie schwarz Sie, Margarete oder Willie sind. Falls weiß, bitte auch den Mund halten.
Vielleicht sollten wir einen neuen Strang aufmachen, in dem sich nur Schwarze äußern dürfen. Dann aber auch einen für Diverse, Muslime, Türken, Asiaten, Atheisten und jede andere irgendwie von irgendwas betroffene Gruppe.
Bringen wird das nichts, die Schwarzen wollen ja, dass rassistische Gewalt gegen sie aufhört. Was Teilnahme aller erfordert. Um erst Einsicht und dann Verhaltensänderungen zu erreichen. Nun habe ich zwar nicht die Kompetenz auf dem Feld der Psychologie, die in einem Studium des Journalismus vermittelt wird und hänge deshalb dem Irrtum an, dass dieses Ziel eher nicht auf die Art erreicht wird, den Weißen wegen ihrer Hautfarbe erstmal das Wort zu verbieten oder mit diversen Vorwürfen zu kommen, wie bspw den, moralisch selbstverliebte Schwätzer zu sein.
Wer hier derart pauschal einzig nach der Hautfarbe daherredet, stempelt alle Weiße zu Rassisten und alle Schwarze zu Opfern. Nicht nur ist beides falsch und verlangt Dinge von Leuten, von denen nichts zu verlangen ist. Es macht ein Rassismusproblem einiger zu einem Rassismusproblem aller. Es macht keine Differenzierung nötig, weil die Hautfarbe entscheidet, wer Opfer und Täter ist. Was unnötig Widerstand erzeugt.
Was gerade in den USA passiert, wird nicht zu weniger rassistischer Gewalt führen. Und das liegt nicht nur an Trump.
Mal eben das Problem der USA zu einem ebenso in Deutschland vorhandenem zu erklären, wird hier keinen Rassismus minimieren.
RE: Margarete Stokowski
in Redakteure/Politiker/Parteien 04.06.2020 22:00von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von Marlies im Beitrag #363Zitat von Willie im Beitrag #353
"... Die Nachrichten und sozialen Medien sind voll von Weißen, die sich mehr über die Proteste gegen Rassismus aufregen als über den Rassismus selbst. ..."
-Margarete Stokowski -
Selbst hier im Strang ist das so.
Vielleicht sollten wir Weißen hier den Schwarzen ausnahmsweise das Wort überlassen
und selbst mal einfach nur den moralisch selbstverliebten Mund halten?
Zum Beispiel, Lewis Hamilton?
Der gesagt hat, dass das Schweigen der Weißen, weil sie nicht betroffen sind, eine Mitschuld ist?
Er, der schweigend, weil nicht betroffen, sehr gerne hohe Preisgelder von Diktatoren annimmt, die ihre Bevölkerung terrorisieren?
RE: Margarete Stokowski
in Redakteure/Politiker/Parteien 04.06.2020 22:07von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von Willie im Beitrag #353
"... Die Nachrichten und sozialen Medien sind voll von Weißen, die sich mehr über die Proteste gegen Rassismus aufregen als über den Rassismus selbst. ..."
-Margarete Stokowski -
Selbst hier im Strang ist das so.
Beide Aussagen entpuppen sich bei objektiver Betrachtung als falsch.
Wer Plünderungen als Protest gegen Rassismus sieht, mag in seiner Meinung vielleicht in diese Richtung abgedrängt werden.
RE: Margarete Stokowski
in Redakteure/Politiker/Parteien 04.06.2020 23:03von Landegaard • | 21.051 Beiträge
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #369Zitat von Willie im Beitrag #353
"... Die Nachrichten und sozialen Medien sind voll von Weißen, die sich mehr über die Proteste gegen Rassismus aufregen als über den Rassismus selbst. ..."
-Margarete Stokowski -
Selbst hier im Strang ist das so.
Beide Aussagen entpuppen sich bei objektiver Betrachtung als falsch.
Wer Plünderungen als Protest gegen Rassismus sieht, mag in seiner Meinung vielleicht in diese Richtung abgedrängt werden.
Deswegen fragte ich nach. Ich weiß nicht, ob er Plünderungen dem Protest zurechnet, Aufregung über Plünderungen oder deren Verklärung zu Protest dazu zählen. Ich weiß nicht, ob die Binse, dass zu strittigen Dingen mehr gesagt wird als zu Dingen, wo sich alle einig sind, berücksichtigt wird oder nicht. Weil dann natürlich weniger Aufregung über Rassismus vorhanden ist.
Wie ich auch nicht weiß, was das eigentlich aussagen soll. Muss ich erst mal 5 Absätze meine Abscheu über Rassismus verfassen, um unverdächtig 4 Absätze Kritik an Aussagen üben zu dürfen, dass Plünderungen als Protest zu gelten haben, Gewalt legitim und pauschale Aussagen über Menschengruppen getroffen werden können, einzig wegen ihrer Hautfarbe?
Wenn darauf keine Antwort kommt, mutmaße ich halt ebenfalls. Fairerweise sei gesagt, dass das kaum anders aussieht.
Was aber eben ausbleibt, ist die "objektive" Betrachtung, von der Du sprichst. Die würde erfordern, subjektive Betrachtungen zulässig zu finden, zu erklären, wie sie gebildet wurde, dann über Differenzen debattieren um dann zu einer objektiven Betrachtung zu kommen. So zumindest ist das in Demokratien Konsens. In Diktaturen ist richtig und auch objektiv betrachtet das, was der Diktator sagt.
Der ist daher nicht derjenige, der mit "der Moral", dem allwissenden "Experten", der "Dummheit" der anderen oder deren finsteren Motiven versuchen muss, die andere Meinung zu diskreditieren. Der hat das systemisch schon längst gelöst.
Was besser ist, weil ihm das erspart, "die Moral" und alles andere als Strohmannargumente um die Ohren zu bekommen, um die es sich handelt.
Zitat von Marlies im Beitrag #363Zitat von Willie im Beitrag #353
"... Die Nachrichten und sozialen Medien sind voll von Weißen, die sich mehr über die Proteste gegen Rassismus aufregen als über den Rassismus selbst. ..."
-Margarete Stokowski -
Selbst hier im Strang ist das so.
Vielleicht sollten wir Weißen hier den Schwarzen ausnahmsweise das Wort überlassen
und selbst mal einfach nur den moralisch selbstverliebten Mund halten?
War das ein Wink mit dem Laternenpfahl gegen @Willy?
RE: Margarete Stokowski
in Redakteure/Politiker/Parteien 19.06.2020 17:04von Willie (gelöscht)
Gemeinsam runter vom Sockel
Eine Kolumne von Margarete Stokowski
Wir sollten unsere rassistische Geschichte kennen und aus ihr lernen - darin sind sich die meisten einig. Aber warum meinen manche, dass gerade deshalb alles beim Alten und jede Kolonialstatue stehen bleiben sollte?
... Natürlich gibt es kritische Stimmen, die sich gegen diese Umgestaltungsmaßnahmen aussprechen, oft allerdings mit auffällig schlechten Argumenten. Der wohl beliebteste Einwand unter Konservativen und sogenannten Liberalen lautet, dass man die Geschichte nicht ungeschehen machen könne, indem man Denkmäler entferne.
In Frankreich hat Präsident Emmanuel Macron erklärt, er wolle Statuen aus der Kolonialzeit nicht beseitigen: "Die Republik wird keine Spur und keinen Namen ihrer Geschichte löschen." Wie sollte das auch gehen?
Und: Das hat auch niemand gefordert. Hört der überhaupt zu? . ...
https://www.spiegel.de/kultur/gemeinsam-...1f1c#kommentare
Mal wieder ein guter Kommentar.
Der wird bestimmt gleich bei den Knaeblein die ueblichen Reflexe fuer eine rapide Dampfdruckerhoehung ausloesen. :-)
RE: Margarete Stokowski
in Redakteure/Politiker/Parteien 19.06.2020 22:02von Willie (gelöscht)
"Die Auslöschung aus dem öffentlichen Raum bedeutet nicht Vergessen", schrieb die Historikerin Hedwig Richter in einem SPIEGEL-Gastbeitrag. Und die Autorin Sibel Schick schrieb auf Twitter: "Wenn koloniale Statuen gestürzt werden, verschwinden Teile über Kolonialismus NICHT aus den Geschichtsbüchern" - als Reaktion auf einen Journalisten, der fand, "die Vergangenheit auszulöschen, riecht totalitär".
Wahrscheinlich hortet er Dutzende vertrocknete Weihnachtsbäume in seinem Keller, weil er seine gefeierten Weihnachtsfeste nicht auslöschen möchte. ...
-Margarete Stokowski-
😄
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