#676

RE: Deutsche Politik

in Politik 08.06.2023 23:49
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #675
...Wir sollten vielleicht alle etwas verbal abrüsten, auch, wenn ich gerade auch nicht nett war.

Na ja, "Tschüssi" klingt schon sehr viel souveräner als "Hohlbirne".
Mich hat diese Hilflosigkeit verwundert, die wohl den Griff in die unterste Schublade verursacht hat. :-)



zuletzt bearbeitet 08.06.2023 23:49 | nach oben springen

#677

RE: Deutsche Politik

in Politik 08.06.2023 23:58
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #676
Zitat von Leto_II. im Beitrag #675
...Wir sollten vielleicht alle etwas verbal abrüsten, auch, wenn ich gerade auch nicht nett war.

Na ja, "Tschüssi" klingt schon sehr viel souveräner als "Hohlbirne".
Mich hat diese Hilflosigkeit verwundert, die wohl den Griff in die unterste Schublade verursacht hat. :-)

Der alten Zeiten wegen, werde ich halt leicht rührselig. Muss ich da "Hurra" schreien?


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#678

RE: Deutsche Politik

in Politik 09.06.2023 00:09
von Maga-neu | 35.166 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #674
Zitat von Maga-neu im Beitrag #670
Zitat von Nante im Beitrag #669
FrieFie, ich glaube Dir Deine Informationen. Die sind dar/vorstellbar. Außerdem bist Du nicht der Typ, der sich das aus den Fingern saugt. Da liegt vieles im Argen. Es gibt im Rocksektor schon seit den 60-ziger Jahren solche Gepflogenheiten, die ich verachte. Deswegen mein Verweis auf andere Milieus, die sich nicht von Rammstein unterscheiden.

Gleichzeitig möchte ich Lande bitten, die Attacken nicht so bissig zu reiten. FrieFie ist keine Hohlbirne, sondern eine emanzipierte kluge Frau. Ich weiß nicht warum diese Schärfe sein muß.
Naja, es stellt sich grundsätzlich die Frage, wie generalisierbar solche persönlichen Erfahrungen sind. Es ist ungefähr auf der Ebene von Diskussionen über Sex-Attacken von Fachkräften, bei denen jemand dann feststellt: "Ich kenne aber zwei nette Asylbewerber, die so etwas nie machen würden."

Emanzipiert ist FrieFie sicher, bei dem "klug", das ich früher mit "ja" beantwortet hätte, würde ich jetzt ein Fragezeichen setzen. Es gibt eine Form von "Unbildung", die auch intelligente Personen die abstrusesten Sachen glauben lässt, bspw. woken doublethink. Aber Beleidigungen tragen sicher nicht zum besseren Klima bei, wobei FrieFie kein Kind von Traurigkeit ist, der AfD-Rhetorik aufsitzende Leto, ich als ungebildeter, auf betreutes Denken angewiesener Tucker-Carlson-Fanboy etc.


Maga, die AfD täte bei mir abschreiben! ;) Ich bin da auch weniger beleidigt, eher endtäuscht. Betreutes Denken? Ich versuche, mir immer erst Nachrichten zu filtern, Rohdaten, was mittlerweile gar nicht mehr so einfach ist. Ich habe meine Englischlehrerin gehasst aber respektiert, heute bin ich ihr dankbar für den Einblick in die englischen Presse der 80er.. Unsere hat das mittlerweile deutlich überholt.

Der mit dem betreuten Denken bin ich: Das übernehmen BILD und Tucker Carlson für mich. :-)
Natürlich sind "Hohlbirne" und "Faschistin" (Pepe) Beleidigungen, aber es sind nicht die einzigen. Gut, wenn ich mit spitzer Feder schreibe, der Wissenschaftsbetrieb oder die Logik seien wohl fremd, ist das auch nicht gerade nett. Aber ich bin im Prinzip zu verbaler Abrüstung bereit.


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#679

RE: Deutsche Politik

in Politik 09.06.2023 01:15
von FrieFie | 9.092 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #670
Zitat von Nante im Beitrag #669
FrieFie, ich glaube Dir Deine Informationen. Die sind dar/vorstellbar. Außerdem bist Du nicht der Typ, der sich das aus den Fingern saugt. Da liegt vieles im Argen. Es gibt im Rocksektor schon seit den 60-ziger Jahren solche Gepflogenheiten, die ich verachte. Deswegen mein Verweis auf andere Milieus, die sich nicht von Rammstein unterscheiden.

Gleichzeitig möchte ich Lande bitten, die Attacken nicht so bissig zu reiten. FrieFie ist keine Hohlbirne, sondern eine emanzipierte kluge Frau. Ich weiß nicht warum diese Schärfe sein muß.
Naja, es stellt sich grundsätzlich die Frage, wie generalisierbar solche persönlichen Erfahrungen sind. Es ist ungefähr auf der Ebene von Diskussionen über Sex-Attacken von Fachkräften, bei denen jemand dann feststellt: "Ich kenne aber zwei nette Asylbewerber, die so etwas nie machen würden."

Emanzipiert ist FrieFie sicher, bei dem "klug", das ich früher mit "ja" beantwortet hätte, würde ich jetzt ein Fragezeichen setzen. Es gibt eine Form von "Unbildung", die auch intelligente Personen die abstrusesten Sachen glauben lässt, bspw. woken doublethink. Aber Beleidigungen tragen sicher nicht zum besseren Klima bei, wobei FrieFie kein Kind von Traurigkeit ist, der AfD-Rhetorik aufsitzende Leto, ich als ungebildeter, auf betreutes Denken angewiesener Tucker-Carlson-Fanboy etc.


Das illustriert sehr gut, warum auch Du einer der Gründe bist, zu gehen.
Ich schreibe gar nicht von meinen persönlichen Erfahrungen, sondern von denen zweier Frauen, die ich kenne und mehreren, die meine Freundinnen kennen.
Der Rest trifft exakt auf Dich selbst zu. Du hältst Dich für gebildet, fällst aber auf jeden Quatsch rein, den Dir facebook oder Carlson vorkaut.
Du sitzt genauso der AfD-Rhetorik auf wie andere hier.
Ich bin lieber das, was Du und andere als woke bezeichnen würden als ein bigotter, Orwell missbrauchender Pseudochrist.
Ich bezweifle aber, dass Du definieren könntest, was Du mit woke überhaupt meinst und weißt, was es eigentlich mal bedeutete - oder dass Dich das je interessiert hat.

Bevor ich hier im vorigen Jahr wieder aktiv wurde, habe ich darauf geachtet, niemals persönlich zu werden.
Ihr habt mich dazu gebracht, diesen Grundsatz zu brechen. Auch darum muss ich hier zumindest pausieren, weil es sich einfach beschissen anfühlt, Diskussionen auf der Ebene zu führen, ihr mich aber immer wieder dahin bringt.
No thanks for that.

Und ich werde niemals den Gedanken los, was @GeorgeF zu alledem gesagt hätte. Die Antworten gefallen mir immer weniger.

PS: Danke @Nante ... mal wieder.
Du bist eines beste Beispiele für Prinzipentreue, die ich kenne. Ich nehme an, dass es das war, was mein Vater auch zu schätzen wusste.
Insofern macht es sogar Sinn, dass Du noch hier aktiv bist - sonst aber überhaupt nicht.


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#680

RE: Deutsche Politik

in Politik 09.06.2023 06:48
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #679
...Und ich werde niemals den Gedanken los, was @GeorgeF zu alledem gesagt hätte. ...

Könnte durchaus sein, dass er zuerst mir Dir ein paar Worte darüber gewechselt hätte.
Denn:
"Hohlbirne" ist ein Begriff, der nach meinem Verständnis als Nachsatz aus einer Verärgerung heraus und im Affekt tief aus der unteren Kiste geholt wurde. So etwas kommt hier schon mal öfter vor.

Deine Beleidigungen und Abwertungen anderer sind ohne Zweifel wesentlich eleganter formuliert und wirken auch glaubhafter.
Wohl deshalb, weil sie nicht aus einer temporären Verärgerung kommen, sondern aus einer tiefen inneren Überzeugung und von einer vermeintlich sehr viel höheren Warte aus.


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#681

RE: Deutsche Politik

in Politik 09.06.2023 08:12
von Landegaard | 21.057 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #680
Zitat von FrieFie im Beitrag #679
...Und ich werde niemals den Gedanken los, was @GeorgeF zu alledem gesagt hätte. ...


Deine Beleidigungen und Abwertungen anderer sind ohne Zweifel wesentlich eleganter formuliert und wirken auch glaubhafter.
Wohl deshalb, weil sie nicht aus einer temporären Verärgerung kommen, sondern aus einer tiefen inneren Überzeugung und von einer vermeintlich sehr viel höheren Warte aus.



:) Lob für Beleidigungen. Muss man auch erstmal hinbekommen.

Ich bin ja gerne bereit, mich an der Verbalabrüstung zu beteiligen. Aber dieses abstoßende Messen mit zweierlei Maß ist mir zuwider. Auch wenn ich süß finde, wie gewisse Herren von der Reklamation einer femininem Opfermessage getriggert werden.

Also wenn Dich Beleidigungen von einer höheren Warte aus nicht stören, weiß ich nicht, wo hier das Problem ist. :) Oder es ist ein Problem, dann versuche ich gerne, Teil der Lösung zu sein. Musst dich aber mal entscheiden...



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#682

RE: Deutsche Politik

in Politik 09.06.2023 08:43
von Maga-neu | 35.166 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #679

Das illustriert sehr gut, warum auch Du einer der Gründe bist, zu gehen.
Ich schreibe gar nicht von meinen persönlichen Erfahrungen, sondern von denen zweier Frauen, die ich kenne und mehreren, die meine Freundinnen kennen.
Der Rest trifft exakt auf Dich selbst zu. Du hältst Dich für gebildet, fällst aber auf jeden Quatsch rein, den Dir facebook oder Carlson vorkaut.
Du sitzt genauso der AfD-Rhetorik auf wie andere hier.
Ich bin lieber das, was Du und andere als woke bezeichnen würden als ein bigotter, Orwell missbrauchender Pseudochrist.
Ich bezweifle aber, dass Du definieren könntest, was Du mit woke überhaupt meinst und weißt, was es eigentlich mal bedeutete - oder dass Dich das je interessiert hat.

Bevor ich hier im vorigen Jahr wieder aktiv wurde, habe ich darauf geachtet, niemals persönlich zu werden.
Ihr habt mich dazu gebracht, diesen Grundsatz zu brechen. Auch darum muss ich hier zumindest pausieren, weil es sich einfach beschissen anfühlt, Diskussionen auf der Ebene zu führen, ihr mich aber immer wieder dahin bringt.
No thanks for that.

Und ich werde niemals den Gedanken los, was @GeorgeF zu alledem gesagt hätte. Die Antworten gefallen mir immer weniger.

PS: Danke @Nante ... mal wieder.
Du bist eines beste Beispiele für Prinzipentreue, die ich kenne. Ich nehme an, dass es das war, was mein Vater auch zu schätzen wusste.
Insofern macht es sogar Sinn, dass Du noch hier aktiv bist - sonst aber überhaupt nicht.


Tja, ich frage mich auch, was er dazu gesagt hätte.
Eine Überlegung: Ich bin also ein bigotter, Orwell missbrauchender Pseudochrist. Lassen wir mal das Pseudochrist, und lassen wir Orwell, obwohl dieser sicher gegenüber den totalitären Überzeugungen der woken Ideologie sehr kritisch gewesen wäre. Schauen wir auf das "bigott": "bigotry" ist der Vorwurf der woken Gemeinde an Andersdenkende. Er steht im Englischen, anders als im Deutschen, wo er eher Scheinheiligkeit bedeutet, für blinden Eifer und Fanatismus. Würde ich also auf diesem Niveau argumentieren, würde ich dir vorwerfen, auf jeden Quatsch reinzufallen, den MSNBC und die anderen üblichen Verdächtigen dir vorkauen.
FrieFie, so ist das eben mit den Glashäusern. Meinetwegen brauchst du nicht zu gehen, aber wenn du meinst, will ich dich nicht aufhalten.
Heute Abend schreibe ich zur Wokeness, aber jetzt muss ich los.


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#683

RE: Deutsche Politik

in Politik 09.06.2023 09:40
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #681
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #680
Zitat von FrieFie im Beitrag #679
...Und ich werde niemals den Gedanken los, was @GeorgeF zu alledem gesagt hätte. ...


Deine Beleidigungen und Abwertungen anderer sind ohne Zweifel wesentlich eleganter formuliert und wirken auch glaubhafter.
Wohl deshalb, weil sie nicht aus einer temporären Verärgerung kommen, sondern aus einer tiefen inneren Überzeugung und von einer vermeintlich sehr viel höheren Warte aus.



:) Lob für Beleidigungen. Muss man auch erstmal hinbekommen.

Ich bin ja gerne bereit, mich an der Verbalabrüstung zu beteiligen. Aber dieses abstoßende Messen mit zweierlei Maß ist mir zuwider. Auch wenn ich süß finde, wie gewisse Herren von der Reklamation einer femininem Opfermessage getriggert werden.

Also wenn Dich Beleidigungen von einer höheren Warte aus nicht stören, weiß ich nicht, wo hier das Problem ist. :) Oder es ist ein Problem, dann versuche ich gerne, Teil der Lösung zu sein. Musst dich aber mal entscheiden...



Sorry, aber diese Replik offenbart, dass Du meinen Beitrag einfach nicht verstanden hast (Feinheiten entgehen Dir nicht zum ersten Mal).

Weder findet sich darin irgendein Lob für Beleidigungen (ein vergiftetes Lob für deren Form ist kein Lob), noch irgendeine Akzeptanz, weil sie aus einer höheren Warte kämen (vermeintlich: Adjektiv, irrtümlich, fälschlich, vermutet, angenommen, scheinbar).
Und eine durch Reklamation einer femininem Opfermessage eingefärbte Aussage ist ebenfalls nicht enthalten.

Das mit dem zweierlei Maß lasse ich mir trotzdem ein wenig anrechnen: Du bist im Beitrag gegenüber FrieFie wirklich zu gut weggekommen.


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#684

RE: Deutsche Politik

in Politik 09.06.2023 09:58
von Landegaard | 21.057 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #683
Zitat von Landegaard im Beitrag #681
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #680
Zitat von FrieFie im Beitrag #679
...Und ich werde niemals den Gedanken los, was @GeorgeF zu alledem gesagt hätte. ...


Deine Beleidigungen und Abwertungen anderer sind ohne Zweifel wesentlich eleganter formuliert und wirken auch glaubhafter.
Wohl deshalb, weil sie nicht aus einer temporären Verärgerung kommen, sondern aus einer tiefen inneren Überzeugung und von einer vermeintlich sehr viel höheren Warte aus.



:) Lob für Beleidigungen. Muss man auch erstmal hinbekommen.

Ich bin ja gerne bereit, mich an der Verbalabrüstung zu beteiligen. Aber dieses abstoßende Messen mit zweierlei Maß ist mir zuwider. Auch wenn ich süß finde, wie gewisse Herren von der Reklamation einer femininem Opfermessage getriggert werden.

Also wenn Dich Beleidigungen von einer höheren Warte aus nicht stören, weiß ich nicht, wo hier das Problem ist. :) Oder es ist ein Problem, dann versuche ich gerne, Teil der Lösung zu sein. Musst dich aber mal entscheiden...



Sorry, aber diese Replik offenbart, dass Du meinen Beitrag einfach nicht verstanden hast (Feinheiten entgehen Dir nicht zum ersten Mal).

Weder findet sich darin irgendein Lob für Beleidigungen (ein vergiftetes Lob für deren Form ist kein Lob), noch irgendeine Akzeptanz, weil sie aus einer höheren Warte kämen (vermeintlich: Adjektiv, irrtümlich, fälschlich, vermutet, angenommen, scheinbar).
Und eine durch Reklamation einer femininem Opfermessage eingefärbte Aussage ist ebenfalls nicht enthalten.

Das mit dem zweierlei Maß lasse ich mir trotzdem ein wenig anrechnen: Du bist im Beitrag gegenüber FrieFie wirklich zu gut weggekommen.




Ich hatte dich eigentlich nicht als Schiedsstelle angerufen, aber mute mir gerne weiterhin deine Einschätzung als die relevante zu. Ich weiß ja, warum du das tust :)

Und ansonsten bleibt der Autor bei seiner Darstellung. Es steht ja da Hans :).



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#685

RE: Deutsche Politik

in Politik 09.06.2023 10:37
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #684
...Ich hatte dich eigentlich nicht als Schiedsstelle angerufen, ...

Eine Replik an FrieFie ist auch keine Schiedsstelle irgendeiner Art.


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#686

RE: Deutsche Politik

in Politik 09.06.2023 11:04
von Landegaard | 21.057 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #685
Zitat von Landegaard im Beitrag #684
...Ich hatte dich eigentlich nicht als Schiedsstelle angerufen, ...

Eine Replik an FrieFie ist auch keine Schiedsstelle irgendeiner Art.



Wenn wir noch jemanden finden würden, der derlei behauptet hätte...

Wer versteht hier Repliken nicht, hm?



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#687

RE: Deutsche Politik

in Politik 09.06.2023 13:46
von Landegaard | 21.057 Beiträge
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#688

RE: Deutsche Politik

in Politik 09.06.2023 18:37
von Maga-neu | 35.166 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #679
Das illustriert sehr gut, warum auch Du einer der Gründe bist, zu gehen.
Ich schreibe gar nicht von meinen persönlichen Erfahrungen, sondern von denen zweier Frauen, die ich kenne und mehreren, die meine Freundinnen kennen.
Der Rest trifft exakt auf Dich selbst zu. Du hältst Dich für gebildet, fällst aber auf jeden Quatsch rein, den Dir facebook oder Carlson vorkaut.
Du sitzt genauso der AfD-Rhetorik auf wie andere hier.
Ich bin lieber das, was Du und andere als woke bezeichnen würden als ein bigotter, Orwell missbrauchender Pseudochrist.
Ich bezweifle aber, dass Du definieren könntest, was Du mit woke überhaupt meinst und weißt, was es eigentlich mal bedeutete - oder dass Dich das je interessiert hat.

Bevor ich hier im vorigen Jahr wieder aktiv wurde, habe ich darauf geachtet, niemals persönlich zu werden.
Ihr habt mich dazu gebracht, diesen Grundsatz zu brechen. Auch darum muss ich hier zumindest pausieren, weil es sich einfach beschissen anfühlt, Diskussionen auf der Ebene zu führen, ihr mich aber immer wieder dahin bringt.
No thanks for that.

Und ich werde niemals den Gedanken los, was @GeorgeF zu alledem gesagt hätte. Die Antworten gefallen mir immer weniger.

PS: Danke @Nante ... mal wieder.
Du bist eines beste Beispiele für Prinzipentreue, die ich kenne. Ich nehme an, dass es das war, was mein Vater auch zu schätzen wusste.
Insofern macht es sogar Sinn, dass Du noch hier aktiv bist - sonst aber überhaupt nicht.

Sorry, dass ich nicht Nantes Langmut habe, sondern dass ich gereizt reagiere, wenn manche Vorwürfe laut werden. Ich sehe es wie Hans: Die Unterstellung, andere für sich denken zu lassen und nachzuplappern wie die Schafe in Animal Farm, ist schlimmer als ein aus Ärger formuliertes "Hohlbirne".

Nun zu einem Punkt: "Ich bezweifle aber, dass Du definieren könntest, was Du mit woke überhaupt meinst und weißt, was es eigentlich mal bedeutete - oder dass Dich das je interessiert hat."

Man kann das Wokesein nicht verstehen ohne die aus ihrem Kontext gelösten christlichen Tugenden ("Werte"), die so viel Unheil anrichten, wie Chesterton klug beobachtete. Der Niedergang des Christentums im Wertewesten ist ja offensichtlich. Nun liegt der Glaube in der menschlichen Natur; die wenigsten Menschen sind imstande, an nichts zu glauben und an allem zu zweifeln. Also wird der christliche Glaube durch einen Pseudoglauben ersetzt, der irgendwie noch mit dem Christentum zusammenhängt. Die Nächstenliebe mutiert zur Fernstenliebe, die Barmherzigkeit zur "sozialen Gerechtigkeit" etc. Anders als im Christentum und im Marxismus gibt es kein überwölbendes Ganzes, sondern eher wie im Nationalsozialismus ein unverbundenes Miteinander von Gegensätzen und Aporien. Mit dem Christentum gemeinsam hat es das "credo quia absurdum", das im Christentum funktioniert, weil das "absurdum" die Sphäre des Göttlichen mit ihren eigenen, für den Menschen unerkennbaren Gesetzen ist, in der Wokeness aber nicht, da sie eine rein innerweltliche "Theologie" ist. Das führt dazu, dass gleichzeitig völlig Widersprüchliches geglaubt wird (doublethink), während die Existenz des Woken zugleich ein beständiger Kampf gegen jede Empirie ist. Etwas Weiteres kommt hinzu: Der christliche Glaube verlangt den Einsatz in der Welt, aber die Loslösung von der Welt. Das gibt dem Christen Freiheit, seinen persönlichen Glauben zu trennen von der Staatsordnung: Er kann also das Prinzip des Staates in der Aufrechterhaltung der Freiheit sehen, während er gleichzeitig in der Gottesliebe den persönlich höchsten Wert erkennt. Das kann der Woke nicht: Seine persönlichen Werte müssen die Werte des Staates sein, der dadurch einen totalitären, freiheitsberaubenden Charakter gewinnt. Noch etwas kommt hinzu: Der Christ soll auf Christus schauen. Warum? Weil wir Gott nur in Christus erkennen können. Der Woke hingegen hat ja kein Gegenüber, auf das er schauen kann. Also schaut er auf sich selbst, seine Identität, seine (vorgeblichen) Traumata, sein Beleidigtsein. Und schließlich ein letzter Punkt: Ein Christ hat Wurzeln, in seiner Religion, seiner Familie, seiner Nation, seinem Volk. Diese geben ihm Halt. Ein Woker hat keine Wurzeln - daher die beständigen Ausschwünge: Gestern verurteilte er jeden Krieg, heute möchte er Panzer nach Moskau schicken, gestern wollte er den Wald und die Vögel schützen, heute zerstört er mit "Windparks" Fauna und Flora; gestern vertrat er die Vorstellung, alle Menschen würden Brüder, heute sieht er in den Russen (nicht in Putin) Menschenfeinde, Rassisten, Homophobe, Imperialisten.
Kurzum: Ein Woker ist ein wurzelloser Narzisst, der zu Doublethink und zum Ausblenden der Realität neigt und seine persönlichen Auffassungen im Staat für alle Bürger - pardon, die gibt es ja nicht mehr -., Menschen durchsetzen will. Noch anders formuliert: Er ist eine jämmerliche Gestalt.



zuletzt bearbeitet 09.06.2023 18:37 | nach oben springen

#689

RE: Deutsche Politik

in Politik 09.06.2023 18:44
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #687
https://www.youtube.com/watch?v=p9lqazJkkwU

Update zur Causa Rammstein

Ich würde Auftritte von Rammstein verbieten. Wäre nur mein Wunsch, denn es gibt natürlich keinerlei rechtliche Handhabe gegen Primitivität in dieser ekelhaften Form.



zuletzt bearbeitet 09.06.2023 18:46 | nach oben springen

#690

RE: Deutsche Politik

in Politik 09.06.2023 19:44
von Landegaard | 21.057 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #689
Zitat von Landegaard im Beitrag #687
https://www.youtube.com/watch?v=p9lqazJkkwU

Update zur Causa Rammstein

Ich würde Auftritte von Rammstein verbieten. Wäre nur mein Wunsch, denn es gibt natürlich keinerlei rechtliche Handhabe gegen Primitivität in dieser ekelhaften Form.


Es gab mal eine Zeit, da ging man zu Konzerten einfach nicht hin, wenn man die Band nicht sehen wollte.



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#691

RE: Deutsche Politik

in Politik 09.06.2023 19:46
von Landegaard | 21.057 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #683
Zitat von Landegaard im Beitrag #681
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #680
Zitat von FrieFie im Beitrag #679
...Und ich werde niemals den Gedanken los, was @GeorgeF zu alledem gesagt hätte. ...


Deine Beleidigungen und Abwertungen anderer sind ohne Zweifel wesentlich eleganter formuliert und wirken auch glaubhafter.
Wohl deshalb, weil sie nicht aus einer temporären Verärgerung kommen, sondern aus einer tiefen inneren Überzeugung und von einer vermeintlich sehr viel höheren Warte aus.



:) Lob für Beleidigungen. Muss man auch erstmal hinbekommen.

Ich bin ja gerne bereit, mich an der Verbalabrüstung zu beteiligen. Aber dieses abstoßende Messen mit zweierlei Maß ist mir zuwider. Auch wenn ich süß finde, wie gewisse Herren von der Reklamation einer femininem Opfermessage getriggert werden.

Also wenn Dich Beleidigungen von einer höheren Warte aus nicht stören, weiß ich nicht, wo hier das Problem ist. :) Oder es ist ein Problem, dann versuche ich gerne, Teil der Lösung zu sein. Musst dich aber mal entscheiden...



Sorry, aber diese Replik offenbart, dass Du meinen Beitrag einfach nicht verstanden hast (Feinheiten entgehen Dir nicht zum ersten Mal).

Weder findet sich darin irgendein Lob für Beleidigungen (ein vergiftetes Lob für deren Form ist kein Lob), noch irgendeine Akzeptanz, weil sie aus einer höheren Warte kämen (vermeintlich: Adjektiv, irrtümlich, fälschlich, vermutet, angenommen, scheinbar).
Und eine durch Reklamation einer femininem Opfermessage eingefärbte Aussage ist ebenfalls nicht enthalten.

Das mit dem zweierlei Maß lasse ich mir trotzdem ein wenig anrechnen: Du bist im Beitrag gegenüber FrieFie wirklich zu gut weggekommen.





Muss mich bei Dir entschuldigen. Das kann man tatsächlich noch auf eine andere Weise verstehen.



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#692

RE: Deutsche Politik

in Politik 09.06.2023 20:21
von Corto | 517 Beiträge

Der syrische Geflüchtete, der in einem Park im französischen Annecy auf Kleinkinder im Kinderwagen eingestochen hat, soll wohl 'Jesus liebt dich' oder so geschrien haben.
Das wären natürlich äusserst strafverschärfende Umstände!


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#693

RE: Deutsche Politik

in Politik 09.06.2023 20:58
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #690
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #689
Zitat von Landegaard im Beitrag #687
https://www.youtube.com/watch?v=p9lqazJkkwU

Update zur Causa Rammstein

Ich würde Auftritte von Rammstein verbieten. Wäre nur mein Wunsch, denn es gibt natürlich keinerlei rechtliche Handhabe gegen Primitivität in dieser ekelhaften Form.


Es gab mal eine Zeit, da ging man zu Konzerten einfach nicht hin, wenn man die Band nicht sehen wollte.

Das ist auch jetzt noch so.
Es war nur meine persönliche Meinung zu meinem Ekel vor solcher Maskerade, vor diesem Klamauk und dem unsäglichen Krawall.



zuletzt bearbeitet 09.06.2023 21:00 | nach oben springen

#694

RE: Deutsche Politik

in Politik 09.06.2023 22:39
von Landegaard | 21.057 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #693
Zitat von Landegaard im Beitrag #690
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #689
Zitat von Landegaard im Beitrag #687
https://www.youtube.com/watch?v=p9lqazJkkwU

Update zur Causa Rammstein

Ich würde Auftritte von Rammstein verbieten. Wäre nur mein Wunsch, denn es gibt natürlich keinerlei rechtliche Handhabe gegen Primitivität in dieser ekelhaften Form.


Es gab mal eine Zeit, da ging man zu Konzerten einfach nicht hin, wenn man die Band nicht sehen wollte.

Das ist auch jetzt noch so.
Es war nur meine persönliche Meinung zu meinem Ekel vor solcher Maskerade, vor diesem Klamauk und dem unsäglichen Krawall.


Ich mochte Rammstein noch nie, nicht meine Musik, nicht meine Show, nicht meine Interessen.

Ist aber eigentlich nicht das Thema



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#695

RE: Deutsche Politik

in Politik 11.06.2023 12:03
von Landegaard | 21.057 Beiträge

https://www.spiegel.de/politik/deutschla...8e-282c5a2ddf33

Man, was würden wir ohne Nancy machen. Messerverbot in Zügen vorschlagen. Da muss man erst mal drauf kommen



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#696

RE: Deutsche Politik

in Politik 11.06.2023 16:54
von Corto | 517 Beiträge

In Afghanistan, Syrien, Libyen, Ägypten etc. gehören Messerstechereien eben zu den gesellschaftlichen Gepflogenheiten. Mit den entsprechenden Menschen haben wir uns eben auch deren Kultur ins Land geholt.

Akzeptier es oder wander aus...


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#697

RE: Deutsche Politik

in Politik 12.06.2023 17:39
von Corto | 517 Beiträge

https://www.welt.de/politik/deutschland/...-Verlusten.html

Wenn das so weitergeht, sind bald ein Fünftel der wahlbetechtigten Bürger der Bundesrepublik Neofaschisten.......(?)


zuletzt bearbeitet 12.06.2023 17:39 | nach oben springen

#698

RE: Deutsche Politik

in Politik 12.06.2023 18:21
von nahal | 24.454 Beiträge

Zitat von Corto im Beitrag #697
https://www.welt.de/politik/deutschland/article245825194/Umfrage-AfD-klettert-auf-Rekordwert-von-19-5-Prozent-Gruene-und-FDP-mit-Verlusten.html

Wenn das so weitergeht, sind bald ein Fünftel der wahlbetechtigten Bürger der Bundesrepublik Neofaschisten.......(?)


Diese Neofaschis wollen ihre Gasheizung behalten.
Grenzt an Völkermord.


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#699

RE: Deutsche Politik

in Politik 12.06.2023 19:07
von Corto | 517 Beiträge

Tja, die Deutschen und das GAS...
Nicht erklärt ist aber, warum zufällig auch in so verschiedenen Ländern wie Frankreich, Italien und Schweden ein Fünftel bis ein Viertel der Wähler dem Neofaschismus anheim gefallen sind...


zuletzt bearbeitet 12.06.2023 19:22 | nach oben springen

#700

RE: Deutsche Politik

in Politik 12.06.2023 19:56
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Corto im Beitrag #699
Tja, die Deutschen und das GAS...
Nicht erklärt ist aber, warum zufällig auch in so verschiedenen Ländern wie Frankreich, Italien und Schweden ein Fünftel bis ein Viertel der Wähler dem Neofaschismus anheim gefallen sind...

Also hier in D ist der Grund ziemlich eindeutig:

Es gibt kein sicheres Szenario, wie es da weitergeht«, sagte Habeck demnach weiter. »Würde das russische Gas nicht in dem Maße, wie es noch immer durch die Ukraine fließt, nach Osteuropa kommen, gilt, was europäisch verabredet wurde: Bevor die Leute dort frieren, müssten wir unsere Industrie drosseln oder gar abschalten.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/robert...51-32faf7ac1408

Nach solchen Aussagen müsst der Mann eigentlich abgeholt werden.


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