#28301

RE: historische Ähnlichkeiten

in Politik 02.02.2013 10:54
von Leto_II. | 27.836 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #28299
Zitat von nahal im Beitrag #28297
Zitat von Maga-neu im Beitrag #28296
Zitat von nahal im Beitrag #28295
Zitat von Maga-neu im Beitrag #28294
Zitat von nahal im Beitrag #28292
Bitte strapazieren Sie nicht die Logik á la Maga.

So ganz ohne kleinen Schwenk gegen Maga geht's wahrscheinlich nicht. Klar, wenn man die "größte Forumsenttäuschung" ist...



Ich empfehle dir nachzudenken, was du der israelischen Bevölkerung zumutest.



Okay, werde ich tun.

Kennst du die Fabel von dem Jungen und dem Wolf? Dem Jungen, der immer das Dorf alarmierte, dass der Wolf in den Schafsstall eingedrungen war. Als es dann wirklich passierte,...

Ich weiß wie wir alle (?) nicht, was wirklich passiert ist in Syrien. Wir haben alle nur Vermutungen. Das einzige, das wir wissen, ist, dass die IDF zugeschlagen hat und dass Israel das Selbstverteidigungsrecht in Anspruch nimmt...

Okay, wir wissen außerdem noch, dass das Getöse Assads lachhaft ist...





Aber einer dieser "wir" erdreist sich zu behaupten, Israel überstrapaziere das Selbstverteidigungsrecht.
Und das, obwohl "wir" wenig zu wissen angeben.
Weil es ständig in Anspruch genommen wird. Israel fürchtet, Assad könne chemische und konventionelle Waffen an die Hizbollah weitergeben. Lassen wir einmal beiseite, ob die Hizbollah eine Terrororganisation ist oder nicht. Für die Israelis ist sie eine.

Wie wahrscheinlich ist denn ein solches Verhalten Assads, der, wie du schreibst, kein Idiot ist:

a) Chemie- und Biologiewaffen: Sie sind seine Trumpfkarte. Nicht, weil er sie gegen die Rebellen einsetzen könnte - das zwänge wahrscheinlich sogar Obama zum Eingreifen, sondern weil die westlichen Regierungen einer Kontrolle durch Assad den Vorzug vor einer Kontrolle durch "Islamisten" oder gar keiner Kontrolle geben. Warum sollte er diese Trumpfkarte aus den Händen geben?

b) Russische Waffen, die für Assad gedacht gewesen sind, könnten an die Hizbollah weiter geliefert werden. Wie wahrscheinlich ist das? Assad, der die Waffen selbst dringend benötigt, liefert sie weiter und vergrätzt damit den letzten wichtigen Verbündeten, den er noch hat. Völlig meschugge, würde ich ein solches Verhalten beschreiben. Es sei denn, hier werden von Untergebenen Deals über Assads Kopf hinweg gemacht, was ich nicht beurteilen kann.



c) Es handelt sich um in Syrien gelagerte Hisbollah-Waffen. Gerüchteweise soll ein nicht unerheblicher Teil dort eingelagert sein, und es soll jetzt vor möglichen Wirren geschützt und abtransportiert werden.

d) Iran hat kurz vor Toreschluss noch einmal teueres und schweres Gerät liefern wollen, da der Weg für schweres Gerät bald möglicherweise geschlossen wird.


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#28302

RE: historische Ähnlichkeiten

in Politik 02.02.2013 10:57
von Leto_II. | 27.836 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #28296
Ich weiß wie wir alle (?) nicht, was wirklich passiert ist in Syrien. Wir haben alle nur Vermutungen. Das einzige, das wir wissen, ist, dass die IDF zugeschlagen hat und dass Israel das Selbstverteidigungsrecht in Anspruch nimmt...



Was wir auch wissen: Es gibt einen Waffenschmuggel nach Gaza und Südlibanon.


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#28303

RE: historische Ähnlichkeiten

in Politik 02.02.2013 12:11
von Landegaard | 21.073 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #28292
Zitat von Landegaard im Beitrag #28288

Sehen Sie nahal, durch die Nennung einiger Schlagwörter lässt sich nicht beliebig rumbombardieren rechtfertigen. Beschränken Sie sich doch bitte darauf, was bekannt ist.


Wir können feststellen, dass fast nichts bekannt ist, sondern nur Annahmen.
Die gebrachten Schlagwörter sind:
"Völkerrecht ", "strapaziertes Selbstverteidigungsrecht" und "beliebig rumbombardieren"


Eine eher selektive Auswahl. Aber da wir nichts anderes haben, treffen wir doch mal ein paar Annahmen:

a) Es wurde ein Transport chemischer Waffen bombardiert, die von Syrien an die Hisbollah unterwegs waren und von dort entweder nach Gaza geschmuggelt werden sollten, um gegen Israel eingesetzt zu werden, oder gleich von der Hisbollah.

Besteht dann ein Zweifel an Israels Absichten der Selbstverteidigung? Nein. In diesem Fall ist die dadurch provozierte Involvierung Irans in die Angelegenheit ein bedauerlicher Kollateralschaden, Assads Drohgebärden heften wir in den Ordner comical Baschar. Dass damit die USA ebenfalls unter Zugzwang geraten, ebenfalls eine Fügung, die zur Kenntnis zu nehmen ist.

b) Nichts dergleichen ist zutreffend, ein Konvoi mit irgendwelchen Dingen, die israel nicht unmittelbar gefährden wurde bombardiert. Dann stellt sich die Frage nach dem Warum. Vielleicht sind die unter a) beschriebenen Kollateralschäden in diesem Fall genau das, was erreicht werden sollte. Und schon müsste man vor Bibis taktischem Geschick mal wieder den Hut ziehen.


Zitat von nahal im Beitrag #28292

PS
Könnnen Sie sich erklären, warum der "Kriegstreiber" Netanjahu bis nach den Wahlen mit dieser "beliebigen Rumbombardiererei" gewartet hat? Es hätte ihm doch viel eher vor den Wahlen geholfen, wäre es doch so "beliebig".


Das sollte ich mit Beschreibung der Option b) klar gemacht haben. Bibi brauchte für seine Wahl keinen Krieg, sagten zumindest Sie. Ist es eine taktische Tat, macht es Sinn, zu warten, bis sicher ist, dass auch er der Profiteur davon ist.

Zitat von nahal im Beitrag #28292

Bitte strapazieren Sie nicht die Logik á la Maga.



Ich finde nicht, dass Magas Beiträge weniger beachtlich werden, indem Sie ad hominem auf ihn eindreschen. Sollten wir die Logik bemühen, sollten wir schauen, was Israels Sicherheit am meisten gefährdet und dort am ehesten eine Aktivität erwarten, sollte es um Sicherheit gehen. Und nach meiner Auffassung geht die größte Gefahr für Israels Sicherheit momentan von der Besiedlung der Westbank und den mittlerweile kaum mehr verhüllten Inanspruchnahme dieser als Israels Staatsgebiet aus.



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#28304

RE: historische Ähnlichkeiten

in Politik 02.02.2013 12:13
von Landegaard | 21.073 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #28302
Zitat von Maga-neu im Beitrag #28296
Ich weiß wie wir alle (?) nicht, was wirklich passiert ist in Syrien. Wir haben alle nur Vermutungen. Das einzige, das wir wissen, ist, dass die IDF zugeschlagen hat und dass Israel das Selbstverteidigungsrecht in Anspruch nimmt...



Was wir auch wissen: Es gibt einen Waffenschmuggel nach Gaza und Südlibanon.


Wir wissen auch, dass in Gaza Erdbeeren verkauft werden.



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#28305

RE: historische Ähnlichkeiten

in Politik 02.02.2013 12:24
von Leto_II. | 27.836 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #28303
Ich finde nicht, dass Magas Beiträge weniger beachtlich werden, indem Sie ad hominem auf ihn eindreschen. Sollten wir die Logik bemühen, sollten wir schauen, was Israels Sicherheit am meisten gefährdet und dort am ehesten eine Aktivität erwarten, sollte es um Sicherheit gehen. Und nach meiner Auffassung geht die größte Gefahr für Israels Sicherheit momentan von der Besiedlung der Westbank und den mittlerweile kaum mehr verhüllten Inanspruchnahme dieser als Israels Staatsgebiet aus.


Beidem schiesse ich mich gern an, aber es sind unterschiedliche Baustellen und es darf auch eine grosse Gefahr ausgeschaltet werden, selbst wenn es grössere gibt.


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#28306

RE: historische Ähnlichkeiten

in Politik 02.02.2013 12:24
von mbockstette | 12.380 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #28304
Zitat von Leto_II. im Beitrag #28302
Zitat von Maga-neu im Beitrag #28296
Ich weiß wie wir alle (?) nicht, was wirklich passiert ist in Syrien. Wir haben alle nur Vermutungen. Das einzige, das wir wissen, ist, dass die IDF zugeschlagen hat und dass Israel das Selbstverteidigungsrecht in Anspruch nimmt...



Was wir auch wissen: Es gibt einen Waffenschmuggel nach Gaza und Südlibanon.


Wir wissen auch, dass in Gaza Erdbeeren verkauft werden.


Zitat

Erdbeeren aus Gaza erreichen den europäischen Markt

Blumen und Erdbeeren, die Hauptlandwirtschaftsressourcen von Gaza, sind die einzigen Exporte, die durch seine Grenzen gehen. Während 2008 die Exporte komplett gestoppt wurden, wurden den Erzeugern im nächsten Jahr einige wenige Exportgenehmigungen erlaubt. Die Situation scheint besser zu sein und seit Januar wurden wöchentliche Transitgenehmigungen erlaubt.

Somit fangen die Erdbeererzeuger nach zwei Jahren des Exportstopps wieder an. Seit Dezember konnten 40 Tonnen Erdbeeren exportiert werden und die Erzeuger schätzen, sie könnten vor Ende Februar 300 Tonnen exportieren. Die Menge kann 750 Tonnen erreichen, wenn die Grenzen komplett geöffnet werden würden. Gazas Erdbeeren gehen in Richtung Europa über Israel durch die israelische Gesellschaft Agrexco, die sie nach Europa liefert.


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#28307

RE: historische Ähnlichkeiten

in Politik 02.02.2013 12:27
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #28305
...Beidem schiesse ich mich gern an, ...

Dann verstehe ich nicht, warum du dich gegen das Messer gewehrt hast? Oder sind dir Schusswunden einfach lieber als Messerstiche?


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#28308

RE: historische Ähnlichkeiten

in Politik 02.02.2013 12:27
von Leto_II. | 27.836 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #28304
Zitat von Leto_II. im Beitrag #28302
Zitat von Maga-neu im Beitrag #28296
Ich weiß wie wir alle (?) nicht, was wirklich passiert ist in Syrien. Wir haben alle nur Vermutungen. Das einzige, das wir wissen, ist, dass die IDF zugeschlagen hat und dass Israel das Selbstverteidigungsrecht in Anspruch nimmt...



Was wir auch wissen: Es gibt einen Waffenschmuggel nach Gaza und Südlibanon.


Wir wissen auch, dass in Gaza Erdbeeren verkauft werden.


Diese Wissen ist ein wesentliches Tatbestandsmerkmal, was man von den Erdbeeren so nicht behaupten kann.


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#28309

RE: historische Ähnlichkeiten

in Politik 02.02.2013 12:30
von Leto_II. | 27.836 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #28307
Zitat von Leto_II. im Beitrag #28305
...Beidem schiesse ich mich gern an, ...

Dann verstehe ich nicht, warum du dich gegen das Messer gewehrt hast? Oder sind dir Schusswunden einfach lieber als Messerstiche?


Der kleine Unterschied: Ich war nicht bewaffnet auf dem Weg, ihn oder sonst jemanden abzustechen, und propagiere auch nicht, es bis zum Endsieg zu versuchen.


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#28310

RE: historische Ähnlichkeiten

in Politik 02.02.2013 12:37
von Landegaard | 21.073 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #28305
Zitat von Landegaard im Beitrag #28303
Ich finde nicht, dass Magas Beiträge weniger beachtlich werden, indem Sie ad hominem auf ihn eindreschen. Sollten wir die Logik bemühen, sollten wir schauen, was Israels Sicherheit am meisten gefährdet und dort am ehesten eine Aktivität erwarten, sollte es um Sicherheit gehen. Und nach meiner Auffassung geht die größte Gefahr für Israels Sicherheit momentan von der Besiedlung der Westbank und den mittlerweile kaum mehr verhüllten Inanspruchnahme dieser als Israels Staatsgebiet aus.


Beidem schiesse ich mich gern an, aber es sind unterschiedliche Baustellen und es darf auch eine grosse Gefahr ausgeschaltet werden, selbst wenn es grössere gibt.


Grummel :)



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#28311

RE: historische Ähnlichkeiten

in Politik 02.02.2013 13:19
von nahal | 24.499 Beiträge

Landegaard,

Ihre Rabulsitik ust sehr steigerungsfähig:
1)
es waren nicht Erdbeeren sondern eine Ladund Babynahrung
2)
nicht nur dass Netanjahu davon wusste, er war auch massgeblich an diesem Transport beteiligt


Strengen Sie dich etwas mehr an.


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#28312

RE: historische Ähnlichkeiten

in Politik 02.02.2013 13:54
von Landegaard | 21.073 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #28311
Landegaard,

Ihre Rabulsitik ust sehr steigerungsfähig:
1)
es waren nicht Erdbeeren sondern eine Ladund Babynahrung
2)
nicht nur dass Netanjahu davon wusste, er war auch massgeblich an diesem Transport beteiligt


Strengen Sie dich etwas mehr an.


?

Ich fürchte, Sie haben mich missverstanden. Ich wollte nicht sagen, dass da Erdbeeren transportiert wurden. Nur ist Letos Hinweis in etwa so relevant wie die Information, dass Erdbeeren verkauft werden. Dass nämlich Waffen nach Gaza geschmuggelt werden kann, muss aber mit diesem Konvoi überhaupt nichts zu tun haben.

Und was die Babynahrung betrifft, so ist das auch ein wichtiger Hinweis. Was wir auch wissen ist, dass neben Waffen allerlei weitere Güter nach Gaza geschmuggelt werden, vielleicht also auch Babynahrung. Möglicherweise finden solche Transporte auch in Konvois statt...

zu 2) Ich halte Bibi nicht für so blöd, dass er sich keine Gedanken darüber macht, wie er Parteien in den Konflikt involviert, so er sie braucht. Und für den Feind Iran braucht er die USA.



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#28313

RE: historische Ähnlichkeiten

in Politik 02.02.2013 14:07
von mbockstette | 12.380 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #28312
Zitat von nahal im Beitrag #28311
Landegaard,

Ihre Rabulsitik ust sehr steigerungsfähig:
1)
es waren nicht Erdbeeren sondern eine Ladund Babynahrung
2)
nicht nur dass Netanjahu davon wusste, er war auch massgeblich an diesem Transport beteiligt


Strengen Sie dich etwas mehr an.


zu 2) Ich halte Bibi nicht für so blöd, dass er sich keine Gedanken darüber macht, wie er Parteien in den Konflikt involviert, so er sie braucht. Und für den Feind Iran braucht er die USA.


Vor dem Strike hat er auf jeden Fall das Plazet Obamas eingeholt. Neben dem physischen Schaden an syrischem Kreigsmaterial gesellt sich auch noch der psychologische Schaden in Richtung Teheran und die Hisbollah. Vor allem Erstgenannter hatte noch drei Tage vor dem Angriff verlauten lassen: "Jeder Angriff auf Syrien werde als ein Angriff auf den Iran gewertet mit den entsprechenden Folgen.

Last but not least wurde mit dem Angriff auch der Druck auf den UN-SR erhöht endlich in Sachen syrischer Bürgerkrieg zu Potte zu kommen.

Zitat
Feuer frei aus Washington - USA geben Israel grünes Licht für weitere Luftangriffe auf Syrien
...
Feuer frei aus Washington: USA geben Israel grünes Licht für weitere Luftangriffe auf Syrien - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/politik/ausland/naho...aid_911321.html



zuletzt bearbeitet 02.02.2013 15:02 | nach oben springen

#28314

RE: ** Obama besucht Israel und Westjordanland **

in Politik 05.02.2013 21:53
von Lea S. | 14.199 Beiträge

.
Da bin ich ja mal gespannt, ob Netanjahu den Obama frei in die Westbank einreisen und vor allem herumreisen lässt, oder ob ihm - wie anderen vor ihm- die Einreise verweigert wird. Vielleicht hat er aber auch schon einen geheimen Jigal Amir in Reserve. Seine Brandreden haben das damals geschafft, warum nicht heute auch.

Zitat
Er hat sich vier Jahre Zeit gelassen - doch nun fliegt Barack Obama zum ersten Mal als US-Präsident nach Israel. Bei den Treffen mit der Regierung in Jerusalem soll es im Frühjahr auch um den Konflikt in Syrien gehen. Später reist Obama weiter ins Westjordanland.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/na...d-a-881701.html



zuletzt bearbeitet 05.02.2013 21:54 | nach oben springen

#28315

RE: historische Ähnlichkeiten

in Politik 05.02.2013 23:18
von Landegaard | 21.073 Beiträge

Zitat von mbockstette im Beitrag #28313
Zitat von Landegaard im Beitrag #28312
Zitat von nahal im Beitrag #28311
Landegaard,

Ihre Rabulsitik ust sehr steigerungsfähig:
1)
es waren nicht Erdbeeren sondern eine Ladund Babynahrung
2)
nicht nur dass Netanjahu davon wusste, er war auch massgeblich an diesem Transport beteiligt


Strengen Sie dich etwas mehr an.


zu 2) Ich halte Bibi nicht für so blöd, dass er sich keine Gedanken darüber macht, wie er Parteien in den Konflikt involviert, so er sie braucht. Und für den Feind Iran braucht er die USA.


Vor dem Strike hat er auf jeden Fall das Plazet Obamas eingeholt. Neben dem physischen Schaden an syrischem Kreigsmaterial gesellt sich auch noch der psychologische Schaden in Richtung Teheran und die Hisbollah. Vor allem Erstgenannter hatte noch drei Tage vor dem Angriff verlauten lassen: "Jeder Angriff auf Syrien werde als ein Angriff auf den Iran gewertet mit den entsprechenden Folgen.

Last but not least wurde mit dem Angriff auch der Druck auf den UN-SR erhöht endlich in Sachen syrischer Bürgerkrieg zu Potte zu kommen.

Zitat
Feuer frei aus Washington - USA geben Israel grünes Licht für weitere Luftangriffe auf Syrien
...
Feuer frei aus Washington: USA geben Israel grünes Licht für weitere Luftangriffe auf Syrien - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/politik/ausland/naho...aid_911321.html



Vielleicht ist das die Mechanik, die die UNO braucht. Feuern die Palästinenser Kassams, kommt die Staatsgründung Palästinas auch voran. Ich halte davon nichts, denn daraus wird schnell unkalkulierbares.

Was wäre eigentlich gewesen, wenn Iran tatsächlich wie angekündigt reagiert hätte? Wäre Bibi dann nicht am Ziel seiner Bemühungen gewesen?



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#28316

RE: historische Ähnlichkeiten

in Politik 05.02.2013 23:24
von tbn | 4.131 Beiträge

Was denn nu?

http://www.focus.de/politik/ausland/naho...aid_911321.html

Washington sei auch selbst zu solchen Einsätzen in Syrien in der Region von Aleppo bereit, sollten die gegen das Assad-Regime kämpfenden Rebellen versuchen, Massenvernichtungswaffen unter ihre Kontrolle zu bringen,
...
Unterstützung aus Washington: USA geben Israel grünes Licht für weitere Luftschläge in Syrien - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/politik/ausland/naho...aid_911321.html



Die israelische Regierung hatte sich in der Vergangenheit wiederholt besorgt darüber gezeigt, dass Chemiewaffen aus syrischen Beständen in die Hände der mit der Regierung in Damaskus verbündeten Hisbollah fallen könnten.
...
Unterstützung aus Washington: USA geben Israel grünes Licht für weitere Luftschläge in Syrien - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/politik/ausland/naho...aid_911321.html


Die USA bombardiert, wenn die Rebellen die chemischen Waffen unter Kontrolle bringen und Israel wenn Assad sie ausser Landes bringen will.
???

Was soll Assad denn machen? Sie abfeuern?



zuletzt bearbeitet 05.02.2013 23:24 | nach oben springen

#28317

RE: historische Ähnlichkeiten

in Politik 05.02.2013 23:53
von Lea S. | 14.199 Beiträge

Zitat von RagnarLodbrok im Beitrag #28316
Was denn nu?

http://www.focus.de/politik/ausland/naho...aid_911321.html

Washington sei auch selbst zu solchen Einsätzen in Syrien in der Region von Aleppo bereit, sollten die gegen das Assad-Regime kämpfenden Rebellen versuchen, Massenvernichtungswaffen unter ihre Kontrolle zu bringen,
...
Unterstützung aus Washington: USA geben Israel grünes Licht für weitere Luftschläge in Syrien - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/politik/ausland/naho...aid_911321.html



Die israelische Regierung hatte sich in der Vergangenheit wiederholt besorgt darüber gezeigt, dass Chemiewaffen aus syrischen Beständen in die Hände der mit der Regierung in Damaskus verbündeten Hisbollah fallen könnten.
...
Unterstützung aus Washington: USA geben Israel grünes Licht für weitere Luftschläge in Syrien - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/politik/ausland/naho...aid_911321.html


Die USA bombardiert, wenn die Rebellen die chemischen Waffen unter Kontrolle bringen und Israel wenn Assad sie ausser Landes bringen will.
???

Was soll Assad denn machen? Sie abfeuern?




Mittlerweile gibt es so viele verschiedene Rebellengruppen dass die USA und auch Israel nicht wissen werden, welche Gruppe es gerade ist, die solche Waffen unter Kontrolle bekommt.

Es ist eher anzunehmen, dass Russland die Kontrolle übernimmt, oder schon hat.



zuletzt bearbeitet 05.02.2013 23:54 | nach oben springen

#28318

RE: historische Ähnlichkeiten

in Politik 06.02.2013 07:58
von nahal | 24.499 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #28315


Was wäre eigentlich gewesen, wenn Iran tatsächlich wie angekündigt reagiert hätte? Wäre Bibi dann nicht am Ziel seiner Bemühungen gewesen?


Sorry, Sie verfallen auch der RL-Lea-Propsganda.
Netanjahu einziges Ziel ist es, Irans Atombombe zu verhindern.


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#28319

RE: historische Ähnlichkeiten

in Politik 06.02.2013 08:35
von Landegaard | 21.073 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #28318
Zitat von Landegaard im Beitrag #28315


Was wäre eigentlich gewesen, wenn Iran tatsächlich wie angekündigt reagiert hätte? Wäre Bibi dann nicht am Ziel seiner Bemühungen gewesen?


Sorry, Sie verfallen auch der RL-Lea-Propsganda.
Netanjahu einziges Ziel ist es, Irans Atombombe zu verhindern.


Ich habe eine Frage gestellt Nahal, das ist schwerlich als Propaganda zu bezeichnen, es sei denn, es dürfen auch keine Fragen mehr gestellt werden.

Und da es eine Ankündigung einer Reaktion aus Iran gab, so wurde diese ignoriert. Dass der Iran blufft, konnte ja nicht vorausgesetzt werden.

Natürlich argumentieren Sie wie Israel mit dem Selbstverteidigungsrecht. Nur hat Bibi seinen Fall der brennenden Lunte in der UNO vorgetragen und eine Abfuhr erhalten. Er, Sie und ich wissen, dass eine Reaktion Irans auf den Israelischen Angriff die Situation, insbesondere das Verhalten der USA, ändert.

Wenn Sie mir das als Propaganda unterschieben wollen, tun Sie das. Für mich bleibt es eine legitime Fragestellung.



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#28320

RE: historische Ähnlichkeiten

in Politik 06.02.2013 08:59
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #28319
Zitat von nahal im Beitrag #28318
Zitat von Landegaard im Beitrag #28315


Was wäre eigentlich gewesen, wenn Iran tatsächlich wie angekündigt reagiert hätte? Wäre Bibi dann nicht am Ziel seiner Bemühungen gewesen?


Sorry, Sie verfallen auch der RL-Lea-Propsganda.
Netanjahu einziges Ziel ist es, Irans Atombombe zu verhindern.


Ich habe eine Frage gestellt Nahal, das ist schwerlich als Propaganda zu bezeichnen, es sei denn, es dürfen auch keine Fragen mehr gestellt werden.

Und da es eine Ankündigung einer Reaktion aus Iran gab, so wurde diese ignoriert. Dass der Iran blufft, konnte ja nicht vorausgesetzt werden.

Natürlich argumentieren Sie wie Israel mit dem Selbstverteidigungsrecht. Nur hat Bibi seinen Fall der brennenden Lunte in der UNO vorgetragen und eine Abfuhr erhalten. Er, Sie und ich wissen, dass eine Reaktion Irans auf den Israelischen Angriff die Situation, insbesondere das Verhalten der USA, ändert.

Wenn Sie mir das als Propaganda unterschieben wollen, tun Sie das. Für mich bleibt es eine legitime Fragestellung.
Natürlich, Landi, es sind ganz legitime Fragen, die sich jeder unvoreingenommene und vernünftige Mensch stellt. Sie haben nichts mit Propaganda zu tun.


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#28321

RE: historische Ähnlichkeiten

in Politik 06.02.2013 09:05
von nahal | 24.499 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #28319

Wenn Sie mir das als Propaganda unterschieben wollen, tun Sie das. Für mich bleibt es eine legitime Fragestellung.


Es bleibt dabei:
Netanjahu zu unterstellen, er würde willkürlich "die Lunte zünden wollen" ist reine Propaganda.

Der einzige Beweggrund israelischer Politik bezüglich des Mullah-Regimes war es, ist es und bleibt es, eine iranische A-Bombe zu verhindern.


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#28322

RE: historische Ähnlichkeiten

in Politik 06.02.2013 09:07
von nahal | 24.499 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #28319

Ich habe eine Frage gestellt Nahal, das ist schwerlich als Propaganda zu bezeichnen, es sei denn, es dürfen auch keine Fragen mehr gestellt werden.

.


Eine Frage, gefolgt von einer tendenziösen Antwort:
:
"Wäre Bibi dann nicht am Ziel seiner Bemühungen gewesen?"

Welche Ziele?


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#28323

RE: historische Ähnlichkeiten

in Politik 06.02.2013 09:17
von mbockstette | 12.380 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #28319
Zitat von nahal im Beitrag #28318
Zitat von Landegaard im Beitrag #28315


Was wäre eigentlich gewesen, wenn Iran tatsächlich wie angekündigt reagiert hätte? Wäre Bibi dann nicht am Ziel seiner Bemühungen gewesen?


Sorry, Sie verfallen auch der RL-Lea-Propsganda.
Netanjahu einziges Ziel ist es, Irans Atombombe zu verhindern.


Ich habe eine Frage gestellt Nahal, das ist schwerlich als Propaganda zu bezeichnen, es sei denn, es dürfen auch keine Fragen mehr gestellt werden.

Und da es eine Ankündigung einer Reaktion aus Iran gab, so wurde diese ignoriert. Dass der Iran blufft, konnte ja nicht vorausgesetzt werden.


Dass der Iran blufft konnte in meinen Augen sehr wohl vorausgesetzt werden und wie ich bereits dargelegt habe, diente der Strike eben auch nebenbei dem Zweck das zu belegen.

Im Anschluss an das Geschehen ließ die iranische Führung verlauten, Israel werde die Aktion noch bitter bereuen mit einem erkennbar unterschwelligen Verweis auf die angeblich ach so bitteren Folgen für Israel beim 2006-er Einsatz gegen die Hisbollah.

Wirklich bittere Folgen hatte der Hisbollah-Israel-Krieg aber in Wirklichkeit vor allen Dingen und an erster Stelle für den Libanon. Damals errang die Hisbollah zwar einen erheblichen Ansehenszuwachs bei den arabischen Massen aber dank der Unterstützung der Hisbollah für das Assad-Regime ist der nicht nur verpufft sondern hat sich sogar ins Gegenteil verkehrt. Der Iran hat seine Karten in der Levante ganz eindeutig überreizt. Sowohl sein Einfluss als auch sein Ansehen nehmen in der Levante kontinuierlich ab und die Abneigung hin bis zum offenen Hass gegen Teheran nehmen dafür im gleichen Maße kontinuierlich zu.


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#28324

RE: historische Ähnlichkeiten

in Politik 06.02.2013 09:20
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #28322
Zitat von Landegaard im Beitrag #28319

Ich habe eine Frage gestellt Nahal, das ist schwerlich als Propaganda zu bezeichnen, es sei denn, es dürfen auch keine Fragen mehr gestellt werden.

.


Eine Frage, gefolgt von einer tendenziösen Antwort:
:
"Wäre Bibi dann nicht am Ziel seiner Bemühungen gewesen?"

Welche Ziele?


Die Bombe mittels eines Krieges zu verhindern, und die USA in diesen Krieg zu ziehen. Die Taktik: Man provoziert, bis die Iraner ihre Drohungen wahrmachen und zurückschlagen und fordert dann die Hilfe der USA ein, die Obama in einem solchen Fall schlecht wird verweigern können.


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#28325

RE: historische Ähnlichkeiten

in Politik 06.02.2013 09:27
von mbockstette | 12.380 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #28324
Zitat von nahal im Beitrag #28322
Zitat von Landegaard im Beitrag #28319

Ich habe eine Frage gestellt Nahal, das ist schwerlich als Propaganda zu bezeichnen, es sei denn, es dürfen auch keine Fragen mehr gestellt werden.

.


Eine Frage, gefolgt von einer tendenziösen Antwort:
:
"Wäre Bibi dann nicht am Ziel seiner Bemühungen gewesen?"

Welche Ziele?


Die Bombe mittels eines Krieges zu verhindern, und die USA in diesen Krieg zu ziehen. Die Taktik: Man provoziert, bis die Iraner ihre Drohungen wahrmachen und zurückschlagen und fordert dann die Hilfe der USA ein, die Obama in einem solchen Fall schlecht wird verweigern können.


Maga, der Iran war nicht das Ziel des israelischen Angriffs und deshalb ist die Formulierung: "Israel provoziert bis der Iran zurüchschlägt" nicht stichhaltig. Provoziert wurde Syrien, der Iran wurde nur als Bluffer nebenbei bloßgestellt.


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