RE: "... Middle East's next failed state ..."?
in Politik 22.05.2015 10:37von Lea S. • | 14.199 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #34949Zitat von Lea S. im Beitrag #34947Zitat von nahal im Beitrag #34943Zitat von Landegaard im Beitrag #34941
Ich spreche nicht davon, dass eine Kompromisslösung die einzig gangbare Lösung ist, ich spreche davon, dass der Völkerrechtsbruch durch Israel unabhängig davon stattfindet. Tag für Tag, seit Jahren. Und dass das einen Einfluß auf die Politik Deutschlands haben muss, spätestens dann, wenn Bibi sagt, es wird keinen Kompromiss geben.
Das sind die Realitäten, von denen ich spreche. Und wenn Sie noch so eine lange Liste von Ländern zusammentragen, wo ähnliches passiert. Ich kenne keins, wo permanent Leute wie Sie anrocken und das gutheißen. Das tut niemand bei Tibet, West Sahara, Krim etc etc. Nur Sie im Falle Israel. Tun Sie also nicht so, als würde hier jemand Israel zu etwas besonderem machen außer Sie selbst.
1)
Dass Sie und Viele von einem Völkerrechtsbruch ausgehen bedeutet nicht, dass es auch einen Völkerrechtsbruch ist.
Wie hier schon unzählige Male geschrieben, das gültige Völkerrecht bezogen auf dieses Gebiet ist das immer noch rechtlich gültige Mandat des Völkerbundes, welches explizit dem Jüdischen Volk das Recht einräumt, im gesamten Gebiet des mandates Palästina zu siedeln.
Dieses Mandat ist allein durch eine völkerrechtlich gültige Änderung möglich (und auch notwendig), wie auch beispielhaft in anderen Fällen (Vertrag von Laussanne zwischen der Türkei und Griechenland).
Diese Änderung ist bisher nicht geschehen, es wird aber nur im Rahmen einer velkerrechtlich verbindlichen Einigung zwischen israel und der Führung Palästinas stattfinden.
2)
Ob Sie und Andere einen Popanz aufstellen ändert nichts an der Richtigkeit der tatsächlichen Aussage des gewählten israelischen Ministerpräsidenten:
ZUR ZEIT ist eine Verhandlungslösung nicht möglich.
a) es gibt keine einheitliche Führung des palästinensischen Volkes
b) es gibt keine legitime palästinensiche Representanz die eingegangene Verpflichtungen erfüllen könnte ( Abbas wurde 2005 für 5 Jahre gewählt, sein mandat endete vor 5 Jahren).
3)
Ich heiße eine Siedlungstätigkeit außerhalb der Siedlungsblöcken keinesfalls gut, ich halte diese für mehr als schädlich.
Was aber eine normale Entwicklung in Städten wie Ariel, Maale Adumim, Maalot und Gush Etzion anbelangt, betrachte ich als eine Selbstverständlichkeit.
4)
Bei Tibet "tut das niemand", inzwischen ist das Gebiet von über 2,5 Millionen Han-Chinesen besiedelt, die Kultur des tibetanischen Volkes ist fast vollständig zerstört.
Immer wieder der gleiche verlogene Mist.
Du kannst nicht beides haben, die Zeit des Völkerbundes und den nach UNO-Masstäben errichteten Staat Israel.Zitat
"His Majesty's Government view with favour the establishment in Palestine of a national home for the Jewish people, and will use their best endeavours to facilitate the achievement of this object, it being clearly understood that nothing shall be done which may prejudice the civil and religious rights of existing non-Jewish communities in Palestine, or the rights and political status enjoyed by Jews in any other country."
Im Übrigens ging es beim Völkerbundmandat darum, den Juden eine erleichterte Einreise nach PALÄSTINA zu ermöglichen, nicht um die Errichtung eines neuen Staates.
Lea, der gute Balfour war ein gewiefter Politiker und Diplomat: National home kann alles bedeuten, auch Staatlichkeit. Vermutlich dachte Balfour längerfristig sogar an Staatlichkeit, konnte dies aber nicht in Aussicht stellen. Man muss ja das Datum der Erklärung mit berücksichtigen: Palästina war damals immer noch Teil der Verfügungsmasse des Osmanischen Reiches, über deren Aufteilung man noch keine Klarheit hatte. Zudem waren die Briten auch ein Bündnis mit dem Scherifen von Mekka und den Stämmen des Hejaz eingegangen.
Das stimmt einerseit, es gibt trotzdem darum in PALÄSTINA einreisen zu dürfen und auf erleichtertem Weg PLAÄSTINENSISCHE Dokumente zu erhalten.
Der Völkerbund endete mit der Gründung der Vereinten Nationen. Ein durch die Vereinten Nationen anerkannter Staat Israel, kann sich also nicht auf die Zeit vor seiner eigenen Anerkennung herausreden.
Entweder das Eine - das wollten die Juden nicht aufgrund dieser Vorgabe
"His Majesty's Government view with favour the establishment in Palestine of a national home for the Jewish people, and will use their best endeavours to facilitate the achievement of this object, it being clearly understood that nothing shall be done which may prejudice the civil and religious rights of existing non-Jewish communities in Palestine, or the rights and political status enjoyed by Jews in any other country."
- oder das Andere, den neu errichteten Staat Israel.
RE: "... Middle East's next failed state ..."?
in Politik 22.05.2015 10:40von nahal • | 24.498 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #34948
]Die Kurilen einmal außenvorgelassen, da Japan den Krieg verloren hatte: Niemand verteidigt hier die Krim, die West-Sahara, Tibet usw. Kompromiss klingt gut, wenn ich mir aber die Haltung der Regierung Netanyahu ansehe, vor allem dieser Regierung, glaube ich nicht einmal, dass sie das Olmert-Angebot ernsthaft erwägen würde. Nahal, es ist auch Netanyahu, der keine Kompromisse will und der, selbst wenn er sie wollte, ohne Koalitionspartner dastehen würde.
1)
Es geht nicht um "Verteidigen" sondern um das pragmatische Anerkennen gesichtlichen Fakten.
Und das mit dem eindeutigen Zweck, Zukunft zu gestalten.
Mir geht es dabi allein um das Aufzeigen der Reaktion "des Westens" darauf, nicht um dieses Unrecht zu rechtfertigen.
Wie ich auch oft gesagt habe:
auf beiden Seiten dieses Konfliktes ist seit schon 120 jahren Unrecht geschehen.
Ein status ante zu fordern ist unrealistisch und nicht zielführend.
2)
Nochmal:
Netanjahu ist eine Funktion einer politischen Lage.
Er ist ua auch gewählt worden, weil eine Mehrheit der israelischen Bevölkerung ZUR ZEIT keine Lösungsmöglichkeit sieht und es vorzieht, Sicherheit eher als gefährliche Experimente zu bevorzugen.
Man kann dagegen sein, angesichts aber der Erfahrungen
a) Gaza-Rückzug
b) arabischer stürmischer "Frühling"
c) Spaltung der palästinensischen Führung
d) zweifelhafte Legitimität einer PA-Führung
etwas Verständnis für diese Wahl haben.
Anders würde es aussehen, wenn ein durchsetzungsfähigen palästinensischen Mandela auf der politischen Bühne erscheinen würde.
Bis dann, bleibt so wie es ist.
RE: "... Middle East's next failed state ..."?
in Politik 22.05.2015 10:47von Maga-neu • | 35.189 Beiträge
Zitat von nahal im Beitrag #34952Zitat von Maga-neu im Beitrag #34948
]Die Kurilen einmal außenvorgelassen, da Japan den Krieg verloren hatte: Niemand verteidigt hier die Krim, die West-Sahara, Tibet usw. Kompromiss klingt gut, wenn ich mir aber die Haltung der Regierung Netanyahu ansehe, vor allem dieser Regierung, glaube ich nicht einmal, dass sie das Olmert-Angebot ernsthaft erwägen würde. Nahal, es ist auch Netanyahu, der keine Kompromisse will und der, selbst wenn er sie wollte, ohne Koalitionspartner dastehen würde.
1)
Es geht nicht um "Verteidigen" sondern um das pragmatische Anerkennen gesichtlichen Fakten.
Und das mit dem eindeutigen Zweck, Zukunft zu gestalten.
Mir geht es dabi allein um das Aufzeigen der Reaktion "des Westens" darauf, nicht um dieses Unrecht zu rechtfertigen.
Wie ich auch oft gesagt habe:
auf beiden Seiten dieses Konfliktes ist seit schon 120 jahren Unrecht geschehen.
Ein status ante zu fordern ist unrealistisch und nicht zielführend.
2)
Nochmal:
Netanjahu ist eine Funktion einer politischen Lage.
Er ist ua auch gewählt worden, weil eine Mehrheit der israelischen Bevölkerung ZUR ZEIT keine Lösungsmöglichkeit sieht und es vorzieht, Sicherheit eher als gefährliche Experimente zu bevorzugen.
Man kann dagegen sein, angesichts aber der Erfahrungen
a) Gaza-Rückzug
b) arabischer stürmischer "Frühling"
c) Spaltung der palästinensischen Führung
d) zweifelhafte Legitimität einer PA-Führung
etwas Verständnis für diese Wahl haben.
Anders würde es aussehen, wenn ein durchsetzungsfähigen palästinensischen Mandela auf der politischen Bühne erscheinen würde.
Bis dann, bleibt so wie es ist.
Wenn es so bliebe, wie es ist, wäre es schön. Das würde auch ein Siedlungsmoratorium bedeuten.
Ich verstehe, dass Israel unter diesen Bedingungen keinen Frieden schließen will (oder kann), aber die fortgesetzte Besiedlung ist ein Ärgernis. Sie höhlt zudem viel stärker den jüdischen Charakter Israels aus als dies eine Nicht-Anerkennung eines speziellen Artikels in der israelischen Verfassung - gegen den ich nichts hätte, der aber in meinen Augen überflüssig wäre (weil die Demographie über den jüdischen Charakter Israels entscheidet und nicht Artikel in der Verfassung) - durch die Palästinenser täte.
RE: "... Middle East's next failed state ..."?
in Politik 22.05.2015 10:52von Maga-neu • | 35.189 Beiträge
Zitat von Lea S. im Beitrag #34951Zitat von Maga-neu im Beitrag #34949Zitat von Lea S. im Beitrag #34947Zitat von nahal im Beitrag #34943Zitat von Landegaard im Beitrag #34941
Ich spreche nicht davon, dass eine Kompromisslösung die einzig gangbare Lösung ist, ich spreche davon, dass der Völkerrechtsbruch durch Israel unabhängig davon stattfindet. Tag für Tag, seit Jahren. Und dass das einen Einfluß auf die Politik Deutschlands haben muss, spätestens dann, wenn Bibi sagt, es wird keinen Kompromiss geben.
Das sind die Realitäten, von denen ich spreche. Und wenn Sie noch so eine lange Liste von Ländern zusammentragen, wo ähnliches passiert. Ich kenne keins, wo permanent Leute wie Sie anrocken und das gutheißen. Das tut niemand bei Tibet, West Sahara, Krim etc etc. Nur Sie im Falle Israel. Tun Sie also nicht so, als würde hier jemand Israel zu etwas besonderem machen außer Sie selbst.
1)
Dass Sie und Viele von einem Völkerrechtsbruch ausgehen bedeutet nicht, dass es auch einen Völkerrechtsbruch ist.
Wie hier schon unzählige Male geschrieben, das gültige Völkerrecht bezogen auf dieses Gebiet ist das immer noch rechtlich gültige Mandat des Völkerbundes, welches explizit dem Jüdischen Volk das Recht einräumt, im gesamten Gebiet des mandates Palästina zu siedeln.
Dieses Mandat ist allein durch eine völkerrechtlich gültige Änderung möglich (und auch notwendig), wie auch beispielhaft in anderen Fällen (Vertrag von Laussanne zwischen der Türkei und Griechenland).
Diese Änderung ist bisher nicht geschehen, es wird aber nur im Rahmen einer velkerrechtlich verbindlichen Einigung zwischen israel und der Führung Palästinas stattfinden.
2)
Ob Sie und Andere einen Popanz aufstellen ändert nichts an der Richtigkeit der tatsächlichen Aussage des gewählten israelischen Ministerpräsidenten:
ZUR ZEIT ist eine Verhandlungslösung nicht möglich.
a) es gibt keine einheitliche Führung des palästinensischen Volkes
b) es gibt keine legitime palästinensiche Representanz die eingegangene Verpflichtungen erfüllen könnte ( Abbas wurde 2005 für 5 Jahre gewählt, sein mandat endete vor 5 Jahren).
3)
Ich heiße eine Siedlungstätigkeit außerhalb der Siedlungsblöcken keinesfalls gut, ich halte diese für mehr als schädlich.
Was aber eine normale Entwicklung in Städten wie Ariel, Maale Adumim, Maalot und Gush Etzion anbelangt, betrachte ich als eine Selbstverständlichkeit.
4)
Bei Tibet "tut das niemand", inzwischen ist das Gebiet von über 2,5 Millionen Han-Chinesen besiedelt, die Kultur des tibetanischen Volkes ist fast vollständig zerstört.
Immer wieder der gleiche verlogene Mist.
Du kannst nicht beides haben, die Zeit des Völkerbundes und den nach UNO-Masstäben errichteten Staat Israel.Zitat
"His Majesty's Government view with favour the establishment in Palestine of a national home for the Jewish people, and will use their best endeavours to facilitate the achievement of this object, it being clearly understood that nothing shall be done which may prejudice the civil and religious rights of existing non-Jewish communities in Palestine, or the rights and political status enjoyed by Jews in any other country."
Im Übrigens ging es beim Völkerbundmandat darum, den Juden eine erleichterte Einreise nach PALÄSTINA zu ermöglichen, nicht um die Errichtung eines neuen Staates.
Lea, der gute Balfour war ein gewiefter Politiker und Diplomat: National home kann alles bedeuten, auch Staatlichkeit. Vermutlich dachte Balfour längerfristig sogar an Staatlichkeit, konnte dies aber nicht in Aussicht stellen. Man muss ja das Datum der Erklärung mit berücksichtigen: Palästina war damals immer noch Teil der Verfügungsmasse des Osmanischen Reiches, über deren Aufteilung man noch keine Klarheit hatte. Zudem waren die Briten auch ein Bündnis mit dem Scherifen von Mekka und den Stämmen des Hejaz eingegangen.
Das stimmt einerseit, es gibt trotzdem darum in PALÄSTINA einreisen zu dürfen und auf erleichtertem Weg PLAÄSTINENSISCHE Dokumente zu erhalten.
Der Völkerbund endete mit der Gründung der Vereinten Nationen. Ein durch die Vereinten Nationen anerkannter Staat Israel, kann sich also nicht auf die Zeit vor seiner eigenen Anerkennung herausreden.
Entweder das Eine - das wollten die Juden nicht aufgrund dieser Vorgabe
"His Majesty's Government view with favour the establishment in Palestine of a national home for the Jewish people, and will use their best endeavours to facilitate the achievement of this object, it being clearly understood that nothing shall be done which may prejudice the civil and religious rights of existing non-Jewish communities in Palestine, or the rights and political status enjoyed by Jews in any other country."
- oder das Andere, den neu errichteten Staat Israel.
Hmm, wo genau schreibt Balfour etwas von "palästinensischen Dokumenten"? Es gab zwar "Palästina" als Begriff für ein Land, aber kein Mensch hätte damals von "Palestinians" gesprochen, sondern von "Arab tribes". Dass die Araber imstande sein könnten, einen eigenen Staat zu haben und zu verwalten, war in der britischen und frz. Politik alles andere als eine klare Vorstellung - womit die Bedenkenträger vielleicht nicht völlig unrecht hatten, sieht man sich die Entwicklungen an...
RE: "... Middle East's next failed state ..."?
in Politik 22.05.2015 10:55von Lea S. • | 14.199 Beiträge
-
Israel knew all along that settlements, home demolitions were illegal
New evidence shows government's adviser on international law said in 1968 that
demolishing terror suspects' homes violates Geneva Convention.
http://www.haaretz.com/opinion/.premium-1.657167
RE: "... Middle East's next failed state ..."?
in Politik 22.05.2015 10:59von nahal • | 24.498 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #34954
]Hmm, wo genau schreibt Balfour etwas von "palästinensischen Dokumenten"?
Auch hier machen viele den Fehler zwischen den Erklärungen und den möglichen eingegangenen Verpflichtungen Großbritaniens und dem einzig völkerrechtsberbindlichen Dokumentes, dem MANDAT des Völkerbundes.
Wie der Begriff aussagt, habe der Völkerbund dem UK ein MANDAT (Auftrag) vergeben.
In diesem Auftrag steht das Recht des Jüdischen Volkes zu Siedeln im Gebiete des Mandates.
Dass Großbritanien, aufgrund eigener politischen Interessen, das Mandat mißbraucht hat und ca 70% des Mandatgebietes einem Spezies übergeben hat, war ein Völkerrechtsbruch.
Dieses Völkerrechtsbruch wurde durch den Friedensvertrag zwischen den Betroffenen Parteien, Jordanien und Israel, bereinigt, neues Völkerrecht ist entstanden.
RE: "... Middle East's next failed state ..."?
in Politik 22.05.2015 11:03von Lea S. • | 14.199 Beiträge
.
[quote][/ Israel's new deputy foreign minister: 'This land is ours. All of it is
ours' quote]
http://www.theguardian.com/world/2015/ma...MP=share_btn_fb
RE: "... Middle East's next failed state ..."?
in Politik 22.05.2015 11:17von Leto_II. • | 27.834 Beiträge
Zitat von nahal im Beitrag #34946Zitat von Leto_II. im Beitrag #34944
Das ist Deine Sicht der Dinge, meine ist eine andere und die wirst Du ertragen müssen
......
Und es bist wieder Du, der Israel mit Stalins Russland vergleicht.
1)
Ja, das ist meine Sicht der Dinge und genau so wie Du, argumentiere ich.
Ich, genau so wenig wie Du, haben das Recht gepachtet.
Was übrigbleibt ist die Realität.
2)
Hier machst Du einen Fehler:
Ich vergleiche keinesfalls Israel mit der UdSSR Stalins oder Russland Putins sondern vergleiche die Reaktion der Weltgemeinschaft auf fast vergleichbare Tatbestände.
Während man bei dem einen sich bereit erklärt hat, um des Friedenswillen, Geschichte zu akzeptieren, beharrt man bei dem Anderen um ein angebliches rigoroses Legalismus, ein Legalismus welches auf deiner Seite festzustellen ist.
Bei mir ist es Pragmatismus.
Genau so, wie man die russischen "Siedlern" aus Königsberg nicht wird vertreiben können, so werden die meisten Israelis nicht aus Maale Adumim, Gush Etzion, Ariel oder Maalot nicht vertreiben können.
Und solange man dies nicht akzeptiert, werden die Palästinenser keinen eigenen Staat haben (außer auf dem Papier).
2) Bei der Krim gibt es Sanktionen.
RE: "... Middle East's next failed state ..."?
in Politik 22.05.2015 11:17von Maga-neu • | 35.189 Beiträge
Zitat von nahal im Beitrag #34956Zitat von Maga-neu im Beitrag #34954
]Hmm, wo genau schreibt Balfour etwas von "palästinensischen Dokumenten"?
Auch hier machen viele den Fehler zwischen den Erklärungen und den möglichen eingegangenen Verpflichtungen Großbritaniens und dem einzig völkerrechtsberbindlichen Dokumentes, dem MANDAT des Völkerbundes.
Wie der Begriff aussagt, habe der Völkerbund dem UK ein MANDAT (Auftrag) vergeben.
In diesem Auftrag steht das Recht des Jüdischen Volkes zu Siedeln im Gebiete des Mandates.
Dass Großbritanien, aufgrund eigener politischen Interessen, das Mandat mißbraucht hat und ca 70% des Mandatgebietes einem Spezies übergeben hat, war ein Völkerrechtsbruch.
Dieses Völkerrechtsbruch wurde durch den Friedensvertrag zwischen den Betroffenen Parteien, Jordanien und Israel, bereinigt, neues Völkerrecht ist entstanden.
Richtig, der Balfour-Deklaration kommt keine völkerrechtliche Bedeutung zu. Was die Schaffung eines Königreichs Transjordanien angeht, so bestanden hier meines Wissens, aber du weißt es möglicherweise besser, keine jüdischen Siedlungen noch zählte das Gebiet zu den jüdischen Stammgebieten in der Antike. Ich bin kein Völkerrechtler, aber mit der Übertragung des Völkerbund-Mandats auf Großbritannien geht auch eine gewisse Verfügungsgewalt über das Gebiet einher.
RE: "... Middle East's next failed state ..."?
in Politik 22.05.2015 11:24von Leto_II. • | 27.834 Beiträge
Zitat von Lea S. im Beitrag #34957
.
[quote][/ Israel's new deputy foreign minister: 'This land is ours. All of it is
ours' quote]
http://www.theguardian.com/world/2015/ma...MP=share_btn_fb
Das kling nicht nach einem "zur Zeit".
RE: "... Middle East's next failed state ..."?
in Politik 22.05.2015 11:25von nahal • | 24.498 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #34959Zitat von nahal im Beitrag #34956Zitat von Maga-neu im Beitrag #34954
]Hmm, wo genau schreibt Balfour etwas von "palästinensischen Dokumenten"?
Auch hier machen viele den Fehler zwischen den Erklärungen und den möglichen eingegangenen Verpflichtungen Großbritaniens und dem einzig völkerrechtsberbindlichen Dokumentes, dem MANDAT des Völkerbundes.
Wie der Begriff aussagt, habe der Völkerbund dem UK ein MANDAT (Auftrag) vergeben.
In diesem Auftrag steht das Recht des Jüdischen Volkes zu Siedeln im Gebiete des Mandates.
Dass Großbritanien, aufgrund eigener politischen Interessen, das Mandat mißbraucht hat und ca 70% des Mandatgebietes einem Spezies übergeben hat, war ein Völkerrechtsbruch.
Dieses Völkerrechtsbruch wurde durch den Friedensvertrag zwischen den Betroffenen Parteien, Jordanien und Israel, bereinigt, neues Völkerrecht ist entstanden.
Richtig, der Balfour-Deklaration kommt keine völkerrechtliche Bedeutung zu. Was die Schaffung eines Königreichs Transjordanien angeht, so bestanden hier meines Wissens, aber du weißt es möglicherweise besser, keine jüdischen Siedlungen noch zählte das Gebiet zu den jüdischen Stammgebieten in der Antike. Ich bin kein Völkerrechtler, aber mit der Übertragung des Völkerbund-Mandats auf Großbritannien geht auch eine gewisse Verfügungsgewalt über das Gebiet einher.
Das Mandat ist klar und deutlich:
"Whereas the Principal Allied Powers have also agreed that the Mandatory should be responsible for putting into effect the declaration originally made on November 2nd, 1917, by the Government of His Britannic Majesty, and adopted by the said Powers, in favour of the establishment in Palestine of a national home for the Jewish people, it being clearly understood that nothing should be done which might prejudice the civil and religious rights of existing non-Jewish communities in Palestine, or the rights and political status enjoyed by Jews in any other country; and
Whereas recognition has thereby been given to the historical connection of the Jewish people with Palestine and to the grounds for reconstituting their national home in that country; and
Whereas the Principal Allied Powers have selected His Britannic Majesty as the Mandatory for Palestine; and
Whereas the mandate in respect of Palestine has been formulated in the following terms and submitted to the Council of the League for approval; and
Whereas His Britannic Majesty has accepted the mandate in respect of Palestine and undertaken to exercise it on behalf of the League of Nations in conformity with the following provisions; and
Whereas by the afore-mentioned Article 22 (paragraph 8), it is provided that the degree of authority, control or administration to be exercised by the Mandatory, not having been previously agreed upon by the Members of the League, shall be explicitly defined by the Council of the League Of Nations;
confirming the said Mandate, defines its terms as follows:
ARTICLE 1.
The Mandatory shall have full powers of legislation and of administration, save as they may be limited by the terms of this mandate.
ART. 2.
The Mandatory shall be responsible for placing the country under such political, administrative and economic conditions as will secure the establishment of the Jewish national home, as laid down in the preamble, and the development of self-governing institutions, and also for safeguarding the civil and religious rights of all the inhabitants of Palestine, irrespective of race and religion.
ART. 3.
The Mandatory shall, so far as circumstances permit, encourage local autonomy.
ART. 4.
An appropriate Jewish agency shall be recognised as a public body for the purpose of advising and co-operating with the Administration of Palestine in such economic, social and other matters as may affect the establishment of the Jewish national home and the interests of the Jewish population in Palestine, and, subject always to the control of the Administration to assist and take part in the development of the country.
The Zionist organisation, so long as its organisation and constitution are in the opinion of the Mandatory appropriate, shall be recognised as such agency. It shall take steps in consultation with His Britannic Majesty's Government to secure the co-operation of all Jews who are willing to assist in the establishment of the Jewish national home.
ART. 5.
The Mandatory shall be responsible for seeing that no Palestine territory shall be ceded or leased to, or in any way placed under the control of the Government of any foreign Power.
ART. 6.
The Administration of Palestine, while ensuring that the rights and position of other sections of the population are not prejudiced, shall facilitate Jewish immigration under suitable conditions and shall encourage, in co-operation with the Jewish agency referred to in Article 4, close settlement by Jews on the land, including State lands and waste lands not required for public purposes.
ART. 7.
The Administration of Palestine shall be responsible for enacting a nationality law. There shall be included in this law provisions framed so as to facilitate the acquisition of Palestinian citizenship by Jews who take up their permanent residence in Palestine."
RE: "... Middle East's next failed state ..."?
in Politik 22.05.2015 11:52von nahal • | 24.498 Beiträge
Zitat von nahal im Beitrag #34961
Das Mandat ist klar und deutlich:
"Whereas the Principal Allied Powers have also agreed that the Mandatory should be responsible for putting into effect the declaration originally made on November 2nd, 1917, by the Government of His Britannic Majesty, and adopted by the said Powers, in favour of the establishment in Palestine of a national home for the Jewish people, it being clearly understood that nothing should be done which might prejudice the civil and religious rights of existing non-Jewish communities in Palestine, or the rights and political status enjoyed by Jews in any other country; and
.....
ART. 2.
........ civil and religious rights of all the inhabitants of Palestine, irrespective of race and religion.
ART. 3.
The Mandatory shall, so far as circumstances permit, encourage local autonomy.
ART. 4.
An appropriate Jewish agency shall be recognised as a public body for the purpose of advising and co-operating with the Administration of Palestine in such economic, social and other matters as may affect the establishment of the Jewish national home and the interests of the Jewish population in Palestine, and, subject always to the control of the Administration to assist and take part in the development of the country.
The Zionist organisation, so long as its organisation and constitution are in the opinion of the Mandatory appropriate, shall be recognised as such agency. It shall take steps in consultation with His Britannic Majesty's Government to secure the co-operation of all Jews who are willing to assist in the establishment of the Jewish national home.
ART. 5.
The Mandatory shall be responsible for seeing that no Palestine territory shall be ceded or leased to, or in any way placed under the control of the Government of any foreign Power.
ART. 6.
The Administration of Palestine, while ensuring that the rights and position of other sections of the population are not prejudiced, shall facilitate Jewish immigration under suitable conditions and shall encourage, in co-operation with the Jewish agency referred to in Article 4, close settlement by Jews on the land, including State lands and waste lands not required for public purposes.
ART. 7.
The Administration of Palestine shall be responsible for enacting a nationality law. There shall be included in this law provisions framed so as to facilitate the acquisition of Palestinian citizenship by Jews who take up their permanent residence in Palestine."
Auch einem Rechtsexperten wie Leto wird hier auffallen, dass das Mandat allein von der
a) establishment in Palestine of a national home for the Jewish people[/b
b) Schutz von : [b]the civil and religious rights of existing non-Jewish communities in Palestine
Was bedeutet das?
a) spricht klar von einer zu gründenden POLITISCHEN Einheit
b) lässt explizit das Politische aussen vor, man spricht allein vom "Schutz der zivilen und religiösen" Rechte der nicht-jüdischen Bevölkerung.
Ob es einem passt oder nicht, DAS ist die einzige rechtlich verbindlichen Grundlage.
Dass die Geschichte sich weiter entwickelt hat und heute einen auch politischen Anspruch der "nicht-jüdischen" Bevölkerung des Gebietes Palästina besteht, ist klar.
Die Form, die Bedingungen für die Gründung dieser politischen Einheit können allein durch einen Friedensvertrag geregelt werden.
Dieses Ganze hat nur den Sinn, das Gewäsch über den "Völkerrechtsbruch" als das zu entlarven, als was es ist:
Gewäsch, erwachsen aus einem verständlichen politischen Opportunismus.
RE: "... Middle East's next failed state ..."?
in Politik 22.05.2015 12:12von Lea S. • | 14.199 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #34954Zitat von Lea S. im Beitrag #34951Hmm, wo genau schreibt Balfour etwas von "palästinensischen Dokumenten"? Es gab zwar "Palästina" als Begriff für ein Land, aber kein Mensch hätte damals von "Palestinians" gesprochen, sondern von "Arab tribes". Dass die Araber imstande sein könnten, einen eigenen Staat zu haben und zu verwalten, war in der britischen und frz. Politik alles andere als eine klare Vorstellung - womit die Bedenkenträger vielleicht nicht völlig unrecht hatten, sieht man sich die Entwicklungen an...Zitat von Maga-neu im Beitrag #34949Zitat von Lea S. im Beitrag #34947Zitat von nahal im Beitrag #34943Zitat von Landegaard im Beitrag #34941
Ich spreche nicht davon, dass eine Kompromisslösung die einzig gangbare Lösung ist, ich spreche davon, dass der Völkerrechtsbruch durch Israel unabhängig davon stattfindet. Tag für Tag, seit Jahren. Und dass das einen Einfluß auf die Politik Deutschlands haben muss, spätestens dann, wenn Bibi sagt, es wird keinen Kompromiss geben.
Das sind die Realitäten, von denen ich spreche. Und wenn Sie noch so eine lange Liste von Ländern zusammentragen, wo ähnliches passiert. Ich kenne keins, wo permanent Leute wie Sie anrocken und das gutheißen. Das tut niemand bei Tibet, West Sahara, Krim etc etc. Nur Sie im Falle Israel. Tun Sie also nicht so, als würde hier jemand Israel zu etwas besonderem machen außer Sie selbst.
1)
Dass Sie und Viele von einem Völkerrechtsbruch ausgehen bedeutet nicht, dass es auch einen Völkerrechtsbruch ist.
Wie hier schon unzählige Male geschrieben, das gültige Völkerrecht bezogen auf dieses Gebiet ist das immer noch rechtlich gültige Mandat des Völkerbundes, welches explizit dem Jüdischen Volk das Recht einräumt, im gesamten Gebiet des mandates Palästina zu siedeln.
Dieses Mandat ist allein durch eine völkerrechtlich gültige Änderung möglich (und auch notwendig), wie auch beispielhaft in anderen Fällen (Vertrag von Laussanne zwischen der Türkei und Griechenland).
Diese Änderung ist bisher nicht geschehen, es wird aber nur im Rahmen einer velkerrechtlich verbindlichen Einigung zwischen israel und der Führung Palästinas stattfinden.
2)
Ob Sie und Andere einen Popanz aufstellen ändert nichts an der Richtigkeit der tatsächlichen Aussage des gewählten israelischen Ministerpräsidenten:
ZUR ZEIT ist eine Verhandlungslösung nicht möglich.
a) es gibt keine einheitliche Führung des palästinensischen Volkes
b) es gibt keine legitime palästinensiche Representanz die eingegangene Verpflichtungen erfüllen könnte ( Abbas wurde 2005 für 5 Jahre gewählt, sein mandat endete vor 5 Jahren).
3)
Ich heiße eine Siedlungstätigkeit außerhalb der Siedlungsblöcken keinesfalls gut, ich halte diese für mehr als schädlich.
Was aber eine normale Entwicklung in Städten wie Ariel, Maale Adumim, Maalot und Gush Etzion anbelangt, betrachte ich als eine Selbstverständlichkeit.
4)
Bei Tibet "tut das niemand", inzwischen ist das Gebiet von über 2,5 Millionen Han-Chinesen besiedelt, die Kultur des tibetanischen Volkes ist fast vollständig zerstört.
Immer wieder der gleiche verlogene Mist.
Du kannst nicht beides haben, die Zeit des Völkerbundes und den nach UNO-Masstäben errichteten Staat Israel.Zitat
"His Majesty's Government view with favour the establishment in Palestine of a national home for the Jewish people, and will use their best endeavours to facilitate the achievement of this object, it being clearly understood that nothing shall be done which may prejudice the civil and religious rights of existing non-Jewish communities in Palestine, or the rights and political status enjoyed by Jews in any other country."
Im Übrigens ging es beim Völkerbundmandat darum, den Juden eine erleichterte Einreise nach PALÄSTINA zu ermöglichen, nicht um die Errichtung eines neuen Staates.
Lea, der gute Balfour war ein gewiefter Politiker und Diplomat: National home kann alles bedeuten, auch Staatlichkeit. Vermutlich dachte Balfour längerfristig sogar an Staatlichkeit, konnte dies aber nicht in Aussicht stellen. Man muss ja das Datum der Erklärung mit berücksichtigen: Palästina war damals immer noch Teil der Verfügungsmasse des Osmanischen Reiches, über deren Aufteilung man noch keine Klarheit hatte. Zudem waren die Briten auch ein Bündnis mit dem Scherifen von Mekka und den Stämmen des Hejaz eingegangen.
Das stimmt einerseit, es gibt trotzdem darum in PALÄSTINA einreisen zu dürfen und auf erleichtertem Weg PLAÄSTINENSISCHE Dokumente zu erhalten.
Der Völkerbund endete mit der Gründung der Vereinten Nationen. Ein durch die Vereinten Nationen anerkannter Staat Israel, kann sich also nicht auf die Zeit vor seiner eigenen Anerkennung herausreden.
Entweder das Eine - das wollten die Juden nicht aufgrund dieser Vorgabe
"His Majesty's Government view with favour the establishment in Palestine of a national home for the Jewish people, and will use their best endeavours to facilitate the achievement of this object, it being clearly understood that nothing shall be done which may prejudice the civil and religious rights of existing non-Jewish communities in Palestine, or the rights and political status enjoyed by Jews in any other country."
- oder das Andere, den neu errichteten Staat Israel.
Der Erhalt der PALÄSTINENSISCHEN Staatsbürgerschaft und die vereinfachte Einreise nach PLAÄSTINA bedeutet den Erhalt Palästinensischer Dokumente, oder?
Es gab palästinesische Ausweise, palästinensisches Geld, palästinensische Zeitungen und sogar die Deutsche Bank hatte ein Bank in Palästinma.
Reisedokumente waren ausgestellt in
" American - Consul
Jerusalem - Palästina "
https://fbcdn-sphotos-h-a.akamaihd.net/h...776962098_o.jpg
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/co...el_document.jpg
Palästinensisches Geld
http://www.haaretz.com/polopoly_fs/1.603.../2146343385.jpg
http://2.bp.blogspot.com/_lHn1p7q95Qs/SU...coin%2B1931.jpg
Deutsche Palästina Bank
https://scontent-ams.xx.fbcdn.net/hphoto...559&oe=55D94BFF
jüdischer Terrorismus in Palästina
https://scontent-ams.xx.fbcdn.net/hphoto...559&oe=55D94BFF
http://www.bollyn.com/public/Bernadotte_story.jpg
http://www.liveleak.com/view?i=f77_1398893394
Beginnst nun auch Du damit, den Menschen Palästinas Ihr Existenszrecht abzusprechen, egal ob sie Juden, Muslims, Christen oder Pastafarians waren, sie sprachen alle arabisch wie auch die Österreicher Deutsch sprechen . Die Nationalität Arab gab es damals nicht und gibt es nicht heute.
Die arabischsprechenden Staaten waren zu der Zeit eine reine Clanstruktur und kein grosses arabisches Reich, auch wenn Nasser versuchte eines zu schaffen.
RE: "... Middle East's next failed state ..."?
in Politik 22.05.2015 12:17von Lea S. • | 14.199 Beiträge
Zitat von nahal im Beitrag #34962Zitat von nahal im Beitrag #34961
Das Mandat ist klar und deutlich:
"Whereas the Principal Allied Powers have also agreed that the Mandatory should be responsible for putting into effect the declaration originally made on November 2nd, 1917, by the Government of His Britannic Majesty, and adopted by the said Powers, in favour of the establishment in Palestine of a national home for the Jewish people, it being clearly understood that nothing should be done which might prejudice the civil and religious rights of existing non-Jewish communities in Palestine, or the rights and political status enjoyed by Jews in any other country; and
.....
ART. 2.
........ civil and religious rights of all the inhabitants of Palestine, irrespective of race and religion.
ART. 3.
The Mandatory shall, so far as circumstances permit, encourage local autonomy.
ART. 4.
An appropriate Jewish agency shall be recognised as a public body for the purpose of advising and co-operating with the Administration of Palestine in such economic, social and other matters as may affect the establishment of the Jewish national home and the interests of the Jewish population in Palestine, and, subject always to the control of the Administration to assist and take part in the development of the country.
The Zionist organisation, so long as its organisation and constitution are in the opinion of the Mandatory appropriate, shall be recognised as such agency. It shall take steps in consultation with His Britannic Majesty's Government to secure the co-operation of all Jews who are willing to assist in the establishment of the Jewish national home.
ART. 5.
The Mandatory shall be responsible for seeing that no Palestine territory shall be ceded or leased to, or in any way placed under the control of the Government of any foreign Power.
ART. 6.
The Administration of Palestine, while ensuring that the rights and position of other sections of the population are not prejudiced, shall facilitate Jewish immigration under suitable conditions and shall encourage, in co-operation with the Jewish agency referred to in Article 4, close settlement by Jews on the land, including State lands and waste lands not required for public purposes.
ART. 7.
The Administration of Palestine shall be responsible for enacting a nationality law. There shall be included in this law provisions framed so as to facilitate the acquisition of Palestinian citizenship by Jews who take up their permanent residence in Palestine."
Auch einem Rechtsexperten wie Leto wird hier auffallen, dass das Mandat allein von der
a) establishment in Palestine of a national home for the Jewish people[/b
b) Schutz von : [b]the civil and religious rights of existing non-Jewish communities in Palestine
Was bedeutet das?
a) spricht klar von einer zu gründenden POLITISCHEN Einheit
b) lässt explizit das Politische aussen vor, man spricht allein vom "Schutz der zivilen und religiösen" Rechte der nicht-jüdischen Bevölkerung.
Ob es einem passt oder nicht, DAS ist die einzige rechtlich verbindlichen Grundlage.
Dass die Geschichte sich weiter entwickelt hat und heute einen auch politischen Anspruch der "nicht-jüdischen" Bevölkerung des Gebietes Palästina besteht, ist klar.
Die Form, die Bedingungen für die Gründung dieser politischen Einheit können allein durch einen Friedensvertrag geregelt werden.
Dieses Ganze hat nur den Sinn, das Gewäsch über den "Völkerrechtsbruch" als das zu entlarven, als was es ist:
Gewäsch, erwachsen aus einem verständlichen politischen Opportunismus.
Taschenspielertricks!
hier wird von einer Ansiedlung in Palästina gesprochen, von einer Einheit in PALÄSTINA nicht von der Gründung eines neuen Staates.
Also, entscheide Dich langsam, was Du willst.
Die Zeit des Völkerbunds oder den nach Ende des Völkerbunds gegründeten Staat Israel.
RE: "... Middle East's next failed state ..."?
in Politik 22.05.2015 12:26von Leto_II. • | 27.834 Beiträge
Zitat von nahal im Beitrag #34962
erwachsen aus einem verständlichen politischen Opportunismus.
:)))))
Das müsstest Du mir für mich allerdings noch verständlich machen.
Es gibt da eine Resolution der UN-Vollversammlung, die zwar an sich nicht rechtlich bindend ist, durch den SR aber als Geschäftsgrundlage genommen wird, was ihr dann doch rechtliche Bedeutung verschafft. Wenn Du Dir aber so sicher bist, die Palästinenser würden nur zu gern den Klageweg beschreiten, Israel braucht dem nur zustimmen.
Was es an "Rechtsprechung" gibt, untermauert Deinen Standpunkt eher nicht:
http://www.morgenpost.de/printarchiv/pol...anlagen-ab.html
RE: "... Middle East's next failed state ..."?
in Politik 22.05.2015 12:42von nahal • | 24.498 Beiträge
Zitat von Leto_II. im Beitrag #34965Zitat von nahal im Beitrag #34962
erwachsen aus einem verständlichen politischen Opportunismus.
:)))))
Das müsstest Du mir für mich allerdings noch verständlich machen.
Es gibt da eine Resolution der UN-Vollversammlung, die zwar an sich nicht rechtlich bindend ist, durch den SR aber als Geschäftsgrundlage genommen wird, was ihr dann doch rechtliche Bedeutung verschafft. Wenn Du Dir aber so sicher bist, die Palästinenser würden nur zu gern den Klageweg beschreiten, Israel braucht dem nur zustimmen.
Was es an "Rechtsprechung" gibt, untermauert Deinen Standpunkt eher nicht:
http://www.morgenpost.de/printarchiv/pol...anlagen-ab.html
Bin sicher, Du hast es sehr gut verstanden:
Alle Entscheidungen der UN sind politische Entscheidungen aus politischen Erwägungen (was politischer Opportunismus bedeutet).
Opportunismus ist nicht per se etwas Negatives, bedeutet aber nicht rechtliche Verbindlichkeit.
Vor allem dann nicht, wenn es vorgegangenem Recht widerspricht, ohne eine Rechtsgrundlage, dieses bestehende Recht rechtsgemäß auszusetzen (was durch die Gründungs-Charta der UN bestätigt --- alle vorherigen Rechtspositionen des Völkerbundes bleiben bestehen).
Zu Deinem Vorschalg:
Ich kann sehr gut verstehen, dass Israel NULL-Vertrauen in den meisten politisch, nach Proporz bestellten Richter, hat und haben kann.
RE: "... Middle East's next failed state ..."?
in Politik 22.05.2015 12:43von Maga-neu • | 35.189 Beiträge
Zitat von Lea S. im Beitrag #34963Zitat von Maga-neu im Beitrag #34954Zitat von Lea S. im Beitrag #34951Hmm, wo genau schreibt Balfour etwas von "palästinensischen Dokumenten"? Es gab zwar "Palästina" als Begriff für ein Land, aber kein Mensch hätte damals von "Palestinians" gesprochen, sondern von "Arab tribes". Dass die Araber imstande sein könnten, einen eigenen Staat zu haben und zu verwalten, war in der britischen und frz. Politik alles andere als eine klare Vorstellung - womit die Bedenkenträger vielleicht nicht völlig unrecht hatten, sieht man sich die Entwicklungen an...Zitat von Maga-neu im Beitrag #34949Zitat von Lea S. im Beitrag #34947Zitat von nahal im Beitrag #34943Zitat von Landegaard im Beitrag #34941
Ich spreche nicht davon, dass eine Kompromisslösung die einzig gangbare Lösung ist, ich spreche davon, dass der Völkerrechtsbruch durch Israel unabhängig davon stattfindet. Tag für Tag, seit Jahren. Und dass das einen Einfluß auf die Politik Deutschlands haben muss, spätestens dann, wenn Bibi sagt, es wird keinen Kompromiss geben.
Das sind die Realitäten, von denen ich spreche. Und wenn Sie noch so eine lange Liste von Ländern zusammentragen, wo ähnliches passiert. Ich kenne keins, wo permanent Leute wie Sie anrocken und das gutheißen. Das tut niemand bei Tibet, West Sahara, Krim etc etc. Nur Sie im Falle Israel. Tun Sie also nicht so, als würde hier jemand Israel zu etwas besonderem machen außer Sie selbst.
1)
Dass Sie und Viele von einem Völkerrechtsbruch ausgehen bedeutet nicht, dass es auch einen Völkerrechtsbruch ist.
Wie hier schon unzählige Male geschrieben, das gültige Völkerrecht bezogen auf dieses Gebiet ist das immer noch rechtlich gültige Mandat des Völkerbundes, welches explizit dem Jüdischen Volk das Recht einräumt, im gesamten Gebiet des mandates Palästina zu siedeln.
Dieses Mandat ist allein durch eine völkerrechtlich gültige Änderung möglich (und auch notwendig), wie auch beispielhaft in anderen Fällen (Vertrag von Laussanne zwischen der Türkei und Griechenland).
Diese Änderung ist bisher nicht geschehen, es wird aber nur im Rahmen einer velkerrechtlich verbindlichen Einigung zwischen israel und der Führung Palästinas stattfinden.
2)
Ob Sie und Andere einen Popanz aufstellen ändert nichts an der Richtigkeit der tatsächlichen Aussage des gewählten israelischen Ministerpräsidenten:
ZUR ZEIT ist eine Verhandlungslösung nicht möglich.
a) es gibt keine einheitliche Führung des palästinensischen Volkes
b) es gibt keine legitime palästinensiche Representanz die eingegangene Verpflichtungen erfüllen könnte ( Abbas wurde 2005 für 5 Jahre gewählt, sein mandat endete vor 5 Jahren).
3)
Ich heiße eine Siedlungstätigkeit außerhalb der Siedlungsblöcken keinesfalls gut, ich halte diese für mehr als schädlich.
Was aber eine normale Entwicklung in Städten wie Ariel, Maale Adumim, Maalot und Gush Etzion anbelangt, betrachte ich als eine Selbstverständlichkeit.
4)
Bei Tibet "tut das niemand", inzwischen ist das Gebiet von über 2,5 Millionen Han-Chinesen besiedelt, die Kultur des tibetanischen Volkes ist fast vollständig zerstört.
Immer wieder der gleiche verlogene Mist.
Du kannst nicht beides haben, die Zeit des Völkerbundes und den nach UNO-Masstäben errichteten Staat Israel.Zitat
"His Majesty's Government view with favour the establishment in Palestine of a national home for the Jewish people, and will use their best endeavours to facilitate the achievement of this object, it being clearly understood that nothing shall be done which may prejudice the civil and religious rights of existing non-Jewish communities in Palestine, or the rights and political status enjoyed by Jews in any other country."
Im Übrigens ging es beim Völkerbundmandat darum, den Juden eine erleichterte Einreise nach PALÄSTINA zu ermöglichen, nicht um die Errichtung eines neuen Staates.
Lea, der gute Balfour war ein gewiefter Politiker und Diplomat: National home kann alles bedeuten, auch Staatlichkeit. Vermutlich dachte Balfour längerfristig sogar an Staatlichkeit, konnte dies aber nicht in Aussicht stellen. Man muss ja das Datum der Erklärung mit berücksichtigen: Palästina war damals immer noch Teil der Verfügungsmasse des Osmanischen Reiches, über deren Aufteilung man noch keine Klarheit hatte. Zudem waren die Briten auch ein Bündnis mit dem Scherifen von Mekka und den Stämmen des Hejaz eingegangen.
Das stimmt einerseit, es gibt trotzdem darum in PALÄSTINA einreisen zu dürfen und auf erleichtertem Weg PLAÄSTINENSISCHE Dokumente zu erhalten.
Der Völkerbund endete mit der Gründung der Vereinten Nationen. Ein durch die Vereinten Nationen anerkannter Staat Israel, kann sich also nicht auf die Zeit vor seiner eigenen Anerkennung herausreden.
Entweder das Eine - das wollten die Juden nicht aufgrund dieser Vorgabe
"His Majesty's Government view with favour the establishment in Palestine of a national home for the Jewish people, and will use their best endeavours to facilitate the achievement of this object, it being clearly understood that nothing shall be done which may prejudice the civil and religious rights of existing non-Jewish communities in Palestine, or the rights and political status enjoyed by Jews in any other country."
- oder das Andere, den neu errichteten Staat Israel.
Der Erhalt der PALÄSTINENSISCHEN Staatsbürgerschaft und die vereinfachte Einreise nach PLAÄSTINA bedeutet den Erhalt Palästinensischer Dokumente, oder?
Es gab palästinesische Ausweise, palästinensisches Geld, palästinensische Zeitungen und sogar die Deutsche Bank hatte ein Bank in Palästinma.
Reisedokumente waren ausgestellt in
" American - Consul
Jerusalem - Palästina "
https://fbcdn-sphotos-h-a.akamaihd.net/h...776962098_o.jpg
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/co...el_document.jpg
Palästinensisches Geld
http://www.haaretz.com/polopoly_fs/1.603.../2146343385.jpg
http://2.bp.blogspot.com/_lHn1p7q95Qs/SU...coin%2B1931.jpg
Deutsche Palästina Bank
https://scontent-ams.xx.fbcdn.net/hphoto...559&oe=55D94BFF
jüdischer Terrorismus in Palästina
https://scontent-ams.xx.fbcdn.net/hphoto...559&oe=55D94BFF
http://www.bollyn.com/public/Bernadotte_story.jpg
http://www.liveleak.com/view?i=f77_1398893394
Beginnst nun auch Du damit, den Menschen Palästinas Ihr Existenszrecht abzusprechen, egal ob sie Juden, Muslims, Christen oder Pastafarians waren, sie sprachen alle arabisch wie auch die Österreicher Deutsch sprechen . Die Nationalität Arab gab es damals nicht und gibt es nicht heute.
Die arabischsprechenden Staaten waren zu der Zeit eine reine Clanstruktur und kein grosses arabisches Reich, auch wenn Nasser versuchte eines zu schaffen.
Ich spreche niemandem das Existenzrecht ab. Und doch, auch Versuche, ein Großarabisches Reich, das von der Arabischen Halbinsel bis zum Fruchtbaren Halbmond reicht, zu errichten, gab es, auch vor Nasser. Die Expansion der Al-Saud, aber auch der Appetit der Franzosen (und in geringerem Maße der Briten) bereiteten diesen feuchten Träumen der Haschemiten ein Ende. Am wenigsten hatte dieses Scheitern mit der jüdischen Migration zu tun.
Was den Terrorismus angeht, den gab es von jüdischer wie von palästinensischer Seite (Beispiel: das Hebron-Massaker). Die Crux besteht ja darin, dass jede Seite sich mehrheitlich nur als Opfer, aber nicht als Täter sieht, wobei ich den Eindruck habe, dass in Israel mehr Selbstkritik herrscht als in Palästina. Dieser Eindruck mag aber täuschen.
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_kil...atory_Palestine
RE: "... Middle East's next failed state ..."?
in Politik 22.05.2015 12:54von Lea S. • | 14.199 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #34967Zitat von Lea S. im Beitrag #34963Ich spreche niemandem das Existenzrecht ab. Und doch, auch Versuche, ein Großarabisches Reich, das von der Arabischen Halbinsel bis zum Fruchtbaren Halbmond reicht, zu errichten, gab es, auch vor Nasser. Die Expansion der Al-Saud, aber auch der Appetit der Franzosen (und in geringerem Maße der Briten) bereiteten diesen feuchten Träumen der Haschemiten ein Ende. Am wenigsten hatte dieses Scheitern mit der jüdischen Migration zu tun.Zitat von Maga-neu im Beitrag #34954Zitat von Lea S. im Beitrag #34951Hmm, wo genau schreibt Balfour etwas von "palästinensischen Dokumenten"? Es gab zwar "Palästina" als Begriff für ein Land, aber kein Mensch hätte damals von "Palestinians" gesprochen, sondern von "Arab tribes". Dass die Araber imstande sein könnten, einen eigenen Staat zu haben und zu verwalten, war in der britischen und frz. Politik alles andere als eine klare Vorstellung - womit die Bedenkenträger vielleicht nicht völlig unrecht hatten, sieht man sich die Entwicklungen an...Zitat von Maga-neu im Beitrag #34949Zitat von Lea S. im Beitrag #34947Zitat von nahal im Beitrag #34943Zitat von Landegaard im Beitrag #34941
Ich spreche nicht davon, dass eine Kompromisslösung die einzig gangbare Lösung ist, ich spreche davon, dass der Völkerrechtsbruch durch Israel unabhängig davon stattfindet. Tag für Tag, seit Jahren. Und dass das einen Einfluß auf die Politik Deutschlands haben muss, spätestens dann, wenn Bibi sagt, es wird keinen Kompromiss geben.
Das sind die Realitäten, von denen ich spreche. Und wenn Sie noch so eine lange Liste von Ländern zusammentragen, wo ähnliches passiert. Ich kenne keins, wo permanent Leute wie Sie anrocken und das gutheißen. Das tut niemand bei Tibet, West Sahara, Krim etc etc. Nur Sie im Falle Israel. Tun Sie also nicht so, als würde hier jemand Israel zu etwas besonderem machen außer Sie selbst.
1)
Dass Sie und Viele von einem Völkerrechtsbruch ausgehen bedeutet nicht, dass es auch einen Völkerrechtsbruch ist.
Wie hier schon unzählige Male geschrieben, das gültige Völkerrecht bezogen auf dieses Gebiet ist das immer noch rechtlich gültige Mandat des Völkerbundes, welches explizit dem Jüdischen Volk das Recht einräumt, im gesamten Gebiet des mandates Palästina zu siedeln.
Dieses Mandat ist allein durch eine völkerrechtlich gültige Änderung möglich (und auch notwendig), wie auch beispielhaft in anderen Fällen (Vertrag von Laussanne zwischen der Türkei und Griechenland).
Diese Änderung ist bisher nicht geschehen, es wird aber nur im Rahmen einer velkerrechtlich verbindlichen Einigung zwischen israel und der Führung Palästinas stattfinden.
2)
Ob Sie und Andere einen Popanz aufstellen ändert nichts an der Richtigkeit der tatsächlichen Aussage des gewählten israelischen Ministerpräsidenten:
ZUR ZEIT ist eine Verhandlungslösung nicht möglich.
a) es gibt keine einheitliche Führung des palästinensischen Volkes
b) es gibt keine legitime palästinensiche Representanz die eingegangene Verpflichtungen erfüllen könnte ( Abbas wurde 2005 für 5 Jahre gewählt, sein mandat endete vor 5 Jahren).
3)
Ich heiße eine Siedlungstätigkeit außerhalb der Siedlungsblöcken keinesfalls gut, ich halte diese für mehr als schädlich.
Was aber eine normale Entwicklung in Städten wie Ariel, Maale Adumim, Maalot und Gush Etzion anbelangt, betrachte ich als eine Selbstverständlichkeit.
4)
Bei Tibet "tut das niemand", inzwischen ist das Gebiet von über 2,5 Millionen Han-Chinesen besiedelt, die Kultur des tibetanischen Volkes ist fast vollständig zerstört.
Immer wieder der gleiche verlogene Mist.
Du kannst nicht beides haben, die Zeit des Völkerbundes und den nach UNO-Masstäben errichteten Staat Israel.Zitat
"His Majesty's Government view with favour the establishment in Palestine of a national home for the Jewish people, and will use their best endeavours to facilitate the achievement of this object, it being clearly understood that nothing shall be done which may prejudice the civil and religious rights of existing non-Jewish communities in Palestine, or the rights and political status enjoyed by Jews in any other country."
Im Übrigens ging es beim Völkerbundmandat darum, den Juden eine erleichterte Einreise nach PALÄSTINA zu ermöglichen, nicht um die Errichtung eines neuen Staates.
Lea, der gute Balfour war ein gewiefter Politiker und Diplomat: National home kann alles bedeuten, auch Staatlichkeit. Vermutlich dachte Balfour längerfristig sogar an Staatlichkeit, konnte dies aber nicht in Aussicht stellen. Man muss ja das Datum der Erklärung mit berücksichtigen: Palästina war damals immer noch Teil der Verfügungsmasse des Osmanischen Reiches, über deren Aufteilung man noch keine Klarheit hatte. Zudem waren die Briten auch ein Bündnis mit dem Scherifen von Mekka und den Stämmen des Hejaz eingegangen.
Das stimmt einerseit, es gibt trotzdem darum in PALÄSTINA einreisen zu dürfen und auf erleichtertem Weg PLAÄSTINENSISCHE Dokumente zu erhalten.
Der Völkerbund endete mit der Gründung der Vereinten Nationen. Ein durch die Vereinten Nationen anerkannter Staat Israel, kann sich also nicht auf die Zeit vor seiner eigenen Anerkennung herausreden.
Entweder das Eine - das wollten die Juden nicht aufgrund dieser Vorgabe
"His Majesty's Government view with favour the establishment in Palestine of a national home for the Jewish people, and will use their best endeavours to facilitate the achievement of this object, it being clearly understood that nothing shall be done which may prejudice the civil and religious rights of existing non-Jewish communities in Palestine, or the rights and political status enjoyed by Jews in any other country."
- oder das Andere, den neu errichteten Staat Israel.
Der Erhalt der PALÄSTINENSISCHEN Staatsbürgerschaft und die vereinfachte Einreise nach PLAÄSTINA bedeutet den Erhalt Palästinensischer Dokumente, oder?
Es gab palästinesische Ausweise, palästinensisches Geld, palästinensische Zeitungen und sogar die Deutsche Bank hatte ein Bank in Palästinma.
Reisedokumente waren ausgestellt in
" American - Consul
Jerusalem - Palästina "
https://fbcdn-sphotos-h-a.akamaihd.net/h...776962098_o.jpg
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/co...el_document.jpg
Palästinensisches Geld
http://www.haaretz.com/polopoly_fs/1.603.../2146343385.jpg
http://2.bp.blogspot.com/_lHn1p7q95Qs/SU...coin%2B1931.jpg
Deutsche Palästina Bank
https://scontent-ams.xx.fbcdn.net/hphoto...559&oe=55D94BFF
jüdischer Terrorismus in Palästina
https://scontent-ams.xx.fbcdn.net/hphoto...559&oe=55D94BFF
http://www.bollyn.com/public/Bernadotte_story.jpg
http://www.liveleak.com/view?i=f77_1398893394
Beginnst nun auch Du damit, den Menschen Palästinas Ihr Existenszrecht abzusprechen, egal ob sie Juden, Muslims, Christen oder Pastafarians waren, sie sprachen alle arabisch wie auch die Österreicher Deutsch sprechen . Die Nationalität Arab gab es damals nicht und gibt es nicht heute.
Die arabischsprechenden Staaten waren zu der Zeit eine reine Clanstruktur und kein grosses arabisches Reich, auch wenn Nasser versuchte eines zu schaffen.
Was den Terrorismus angeht, den gab es von jüdischer wie von palästinensischer Seite (Beispiel: das Hebron-Massaker). Die Crux besteht ja darin, dass jede Seite sich mehrheitlich nur als Opfer, aber nicht als Täter sieht, wobei ich den Eindruck habe, dass in Israel mehr Selbstkritik herrscht als in Palästina. Dieser Eindruck mag aber täuschen.
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_kil...atory_Palestine
Nach Selbstkritik sieht es in den letzten Jahrzehnten nicht gerade aus, wohl aber nach Landraub und Vertreibung.
Egal wer was gesagt hat, egal wer was wollte, egal wer was dachte oder auch nur glaubte.
Palästina ist nicht Israel.
Israel wurde gegründet nicht im gesamten Gebiet Palästina.
Die UNO sagt klar, welche Gebiete durch Israel besetzte Gebiete sind und dass ALLE Siedlungen ausserhalb Israels illegal sind.
https://www.facebook.com/TheJerusalemPos...?type=1&fref=nf
RE: "... Middle East's next failed state ..."?
in Politik 22.05.2015 13:02von Maga-neu • | 35.189 Beiträge
Zitat von Lea S. im Beitrag #34968Zitat von Maga-neu im Beitrag #34967Zitat von Lea S. im Beitrag #34963Ich spreche niemandem das Existenzrecht ab. Und doch, auch Versuche, ein Großarabisches Reich, das von der Arabischen Halbinsel bis zum Fruchtbaren Halbmond reicht, zu errichten, gab es, auch vor Nasser. Die Expansion der Al-Saud, aber auch der Appetit der Franzosen (und in geringerem Maße der Briten) bereiteten diesen feuchten Träumen der Haschemiten ein Ende. Am wenigsten hatte dieses Scheitern mit der jüdischen Migration zu tun.Zitat von Maga-neu im Beitrag #34954Zitat von Lea S. im Beitrag #34951Hmm, wo genau schreibt Balfour etwas von "palästinensischen Dokumenten"? Es gab zwar "Palästina" als Begriff für ein Land, aber kein Mensch hätte damals von "Palestinians" gesprochen, sondern von "Arab tribes". Dass die Araber imstande sein könnten, einen eigenen Staat zu haben und zu verwalten, war in der britischen und frz. Politik alles andere als eine klare Vorstellung - womit die Bedenkenträger vielleicht nicht völlig unrecht hatten, sieht man sich die Entwicklungen an...Zitat von Maga-neu im Beitrag #34949Zitat von Lea S. im Beitrag #34947Zitat von nahal im Beitrag #34943Zitat von Landegaard im Beitrag #34941
Ich spreche nicht davon, dass eine Kompromisslösung die einzig gangbare Lösung ist, ich spreche davon, dass der Völkerrechtsbruch durch Israel unabhängig davon stattfindet. Tag für Tag, seit Jahren. Und dass das einen Einfluß auf die Politik Deutschlands haben muss, spätestens dann, wenn Bibi sagt, es wird keinen Kompromiss geben.
Das sind die Realitäten, von denen ich spreche. Und wenn Sie noch so eine lange Liste von Ländern zusammentragen, wo ähnliches passiert. Ich kenne keins, wo permanent Leute wie Sie anrocken und das gutheißen. Das tut niemand bei Tibet, West Sahara, Krim etc etc. Nur Sie im Falle Israel. Tun Sie also nicht so, als würde hier jemand Israel zu etwas besonderem machen außer Sie selbst.
1)
Dass Sie und Viele von einem Völkerrechtsbruch ausgehen bedeutet nicht, dass es auch einen Völkerrechtsbruch ist.
Wie hier schon unzählige Male geschrieben, das gültige Völkerrecht bezogen auf dieses Gebiet ist das immer noch rechtlich gültige Mandat des Völkerbundes, welches explizit dem Jüdischen Volk das Recht einräumt, im gesamten Gebiet des mandates Palästina zu siedeln.
Dieses Mandat ist allein durch eine völkerrechtlich gültige Änderung möglich (und auch notwendig), wie auch beispielhaft in anderen Fällen (Vertrag von Laussanne zwischen der Türkei und Griechenland).
Diese Änderung ist bisher nicht geschehen, es wird aber nur im Rahmen einer velkerrechtlich verbindlichen Einigung zwischen israel und der Führung Palästinas stattfinden.
2)
Ob Sie und Andere einen Popanz aufstellen ändert nichts an der Richtigkeit der tatsächlichen Aussage des gewählten israelischen Ministerpräsidenten:
ZUR ZEIT ist eine Verhandlungslösung nicht möglich.
a) es gibt keine einheitliche Führung des palästinensischen Volkes
b) es gibt keine legitime palästinensiche Representanz die eingegangene Verpflichtungen erfüllen könnte ( Abbas wurde 2005 für 5 Jahre gewählt, sein mandat endete vor 5 Jahren).
3)
Ich heiße eine Siedlungstätigkeit außerhalb der Siedlungsblöcken keinesfalls gut, ich halte diese für mehr als schädlich.
Was aber eine normale Entwicklung in Städten wie Ariel, Maale Adumim, Maalot und Gush Etzion anbelangt, betrachte ich als eine Selbstverständlichkeit.
4)
Bei Tibet "tut das niemand", inzwischen ist das Gebiet von über 2,5 Millionen Han-Chinesen besiedelt, die Kultur des tibetanischen Volkes ist fast vollständig zerstört.
Immer wieder der gleiche verlogene Mist.
Du kannst nicht beides haben, die Zeit des Völkerbundes und den nach UNO-Masstäben errichteten Staat Israel.Zitat
"His Majesty's Government view with favour the establishment in Palestine of a national home for the Jewish people, and will use their best endeavours to facilitate the achievement of this object, it being clearly understood that nothing shall be done which may prejudice the civil and religious rights of existing non-Jewish communities in Palestine, or the rights and political status enjoyed by Jews in any other country."
Im Übrigens ging es beim Völkerbundmandat darum, den Juden eine erleichterte Einreise nach PALÄSTINA zu ermöglichen, nicht um die Errichtung eines neuen Staates.
Lea, der gute Balfour war ein gewiefter Politiker und Diplomat: National home kann alles bedeuten, auch Staatlichkeit. Vermutlich dachte Balfour längerfristig sogar an Staatlichkeit, konnte dies aber nicht in Aussicht stellen. Man muss ja das Datum der Erklärung mit berücksichtigen: Palästina war damals immer noch Teil der Verfügungsmasse des Osmanischen Reiches, über deren Aufteilung man noch keine Klarheit hatte. Zudem waren die Briten auch ein Bündnis mit dem Scherifen von Mekka und den Stämmen des Hejaz eingegangen.
Das stimmt einerseit, es gibt trotzdem darum in PALÄSTINA einreisen zu dürfen und auf erleichtertem Weg PLAÄSTINENSISCHE Dokumente zu erhalten.
Der Völkerbund endete mit der Gründung der Vereinten Nationen. Ein durch die Vereinten Nationen anerkannter Staat Israel, kann sich also nicht auf die Zeit vor seiner eigenen Anerkennung herausreden.
Entweder das Eine - das wollten die Juden nicht aufgrund dieser Vorgabe
"His Majesty's Government view with favour the establishment in Palestine of a national home for the Jewish people, and will use their best endeavours to facilitate the achievement of this object, it being clearly understood that nothing shall be done which may prejudice the civil and religious rights of existing non-Jewish communities in Palestine, or the rights and political status enjoyed by Jews in any other country."
- oder das Andere, den neu errichteten Staat Israel.
Der Erhalt der PALÄSTINENSISCHEN Staatsbürgerschaft und die vereinfachte Einreise nach PLAÄSTINA bedeutet den Erhalt Palästinensischer Dokumente, oder?
Es gab palästinesische Ausweise, palästinensisches Geld, palästinensische Zeitungen und sogar die Deutsche Bank hatte ein Bank in Palästinma.
Reisedokumente waren ausgestellt in
" American - Consul
Jerusalem - Palästina "
https://fbcdn-sphotos-h-a.akamaihd.net/h...776962098_o.jpg
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/co...el_document.jpg
Palästinensisches Geld
http://www.haaretz.com/polopoly_fs/1.603.../2146343385.jpg
http://2.bp.blogspot.com/_lHn1p7q95Qs/SU...coin%2B1931.jpg
Deutsche Palästina Bank
https://scontent-ams.xx.fbcdn.net/hphoto...559&oe=55D94BFF
jüdischer Terrorismus in Palästina
https://scontent-ams.xx.fbcdn.net/hphoto...559&oe=55D94BFF
http://www.bollyn.com/public/Bernadotte_story.jpg
http://www.liveleak.com/view?i=f77_1398893394
Beginnst nun auch Du damit, den Menschen Palästinas Ihr Existenszrecht abzusprechen, egal ob sie Juden, Muslims, Christen oder Pastafarians waren, sie sprachen alle arabisch wie auch die Österreicher Deutsch sprechen . Die Nationalität Arab gab es damals nicht und gibt es nicht heute.
Die arabischsprechenden Staaten waren zu der Zeit eine reine Clanstruktur und kein grosses arabisches Reich, auch wenn Nasser versuchte eines zu schaffen.
Was den Terrorismus angeht, den gab es von jüdischer wie von palästinensischer Seite (Beispiel: das Hebron-Massaker). Die Crux besteht ja darin, dass jede Seite sich mehrheitlich nur als Opfer, aber nicht als Täter sieht, wobei ich den Eindruck habe, dass in Israel mehr Selbstkritik herrscht als in Palästina. Dieser Eindruck mag aber täuschen.
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_kil...atory_Palestine
Nach Selbstkritik sieht es in den letzten Jahrzehnten nicht gerade aus, wohl aber nach Landraub und Vertreibung.
Ich schreibe von Wissenschaft und Gesellschaft, nimmt Ilam Pappe, nimm Shlomo Sand oder Uri Avnery, nimm die Peaceniks. Wo siehst du Vergleichbares bei den Palästinensern? (Das gibt es auch, aber meiner Ansicht nach in geringerem Umfang.)
Ehrlich gesagt, als Israeli wäre auch ich kein Peacenik. Ich wäre gegen die Besiedlung, gegen Netanyahu, Bennett und Lieberman, aber auch gegen allzu enge Beziehungen zu Palästina, vor allem aber für einen explizit jüdischen Charakter meines Staates.
RE: "... Middle East's next failed state ..."?
in Politik 22.05.2015 13:02von Leto_II. • | 27.834 Beiträge
Zitat von nahal im Beitrag #34966Zitat von Leto_II. im Beitrag #34965Zitat von nahal im Beitrag #34962
erwachsen aus einem verständlichen politischen Opportunismus.
:)))))
Das müsstest Du mir für mich allerdings noch verständlich machen.
Es gibt da eine Resolution der UN-Vollversammlung, die zwar an sich nicht rechtlich bindend ist, durch den SR aber als Geschäftsgrundlage genommen wird, was ihr dann doch rechtliche Bedeutung verschafft. Wenn Du Dir aber so sicher bist, die Palästinenser würden nur zu gern den Klageweg beschreiten, Israel braucht dem nur zustimmen.
Was es an "Rechtsprechung" gibt, untermauert Deinen Standpunkt eher nicht:
http://www.morgenpost.de/printarchiv/pol...anlagen-ab.html
Bin sicher, Du hast es sehr gut verstanden:
Alle Entscheidungen der UN sind politische Entscheidungen aus politischen Erwägungen (was politischer Opportunismus bedeutet).
Opportunismus ist nicht per se etwas Negatives, bedeutet aber nicht rechtliche Verbindlichkeit.
Vor allem dann nicht, wenn es vorgegangenem Recht widerspricht, ohne eine Rechtsgrundlage, dieses bestehende Recht rechtsgemäß auszusetzen (was durch die Gründungs-Charta der UN bestätigt --- alle vorherigen Rechtspositionen des Völkerbundes bleiben bestehen).
Zu Deinem Vorschalg:
Ich kann sehr gut verstehen, dass Israel NULL-Vertrauen in den meisten politisch, nach Proporz bestellten Richter, hat und haben kann.
Die politische Entscheidungsfindung des Völkerbundes war keine andere, als die der UN. Rechtsetzung ist immer ein politischer Vorgang mit allem politischen Opportunismus.
RE: "... Middle East's next failed state ..."?
in Politik 22.05.2015 13:04von nahal • | 24.498 Beiträge
Ungerne mische ich mich in die Aussagen meiner besten Forumsfreundin, aber:
Alle "Belege" die Sie anbringt um eine Staatlichkeit des heute definierten palästinensichen Volkes bezogen sich vor 1948, wie auch zB aus dem gezeigten Geldschein, nicht auf ein heute bezeicnetes palästinensichen Volk, sondern ausschliesslich auf die gesamte bevölkerung im Mandatsgebiet.
Auf dem Geldschein ist deutlich die dreifache Schrift zu sehen, englisch, hebräisch und arabisch.
RE: "... Middle East's next failed state ..."?
in Politik 22.05.2015 13:10von nahal • | 24.498 Beiträge
Zitat von Leto_II. im Beitrag #34970Zitat von nahal im Beitrag #34966Zitat von Leto_II. im Beitrag #34965Zitat von nahal im Beitrag #34962
erwachsen aus einem verständlichen politischen Opportunismus.
:)))))
Das müsstest Du mir für mich allerdings noch verständlich machen.
Es gibt da eine Resolution der UN-Vollversammlung, die zwar an sich nicht rechtlich bindend ist, durch den SR aber als Geschäftsgrundlage genommen wird, was ihr dann doch rechtliche Bedeutung verschafft. Wenn Du Dir aber so sicher bist, die Palästinenser würden nur zu gern den Klageweg beschreiten, Israel braucht dem nur zustimmen.
Was es an "Rechtsprechung" gibt, untermauert Deinen Standpunkt eher nicht:
http://www.morgenpost.de/printarchiv/pol...anlagen-ab.html
Bin sicher, Du hast es sehr gut verstanden:
Alle Entscheidungen der UN sind politische Entscheidungen aus politischen Erwägungen (was politischer Opportunismus bedeutet).
Opportunismus ist nicht per se etwas Negatives, bedeutet aber nicht rechtliche Verbindlichkeit.
Vor allem dann nicht, wenn es vorgegangenem Recht widerspricht, ohne eine Rechtsgrundlage, dieses bestehende Recht rechtsgemäß auszusetzen (was durch die Gründungs-Charta der UN bestätigt --- alle vorherigen Rechtspositionen des Völkerbundes bleiben bestehen).
Zu Deinem Vorschalg:
Ich kann sehr gut verstehen, dass Israel NULL-Vertrauen in den meisten politisch, nach Proporz bestellten Richter, hat und haben kann.
Die politische Entscheidungsfindung des Völkerbundes war keine andere, als die der UN. Rechtsetzung ist immer ein politischer Vorgang mit allem politischen Opportunismus.
Nein.
Das Mandat des Völkerbundes war und ist explizit Bestandteil des Völkerrechts, seine fortdauernde rechtliche Bindung ist durch die UN-Gründungscharta festgelegt.
Jede neue Rechstbindung eines völkerrechtlichen Vertrages, wie bei internationalen Konventionen, genau so auch bei Änderung bestehneder Verträgen, bedarf einer Ratifikation.
Eine solche ist in diesem Falle nicht geschehen, ergo, es bleibt rechtlich alles beim Alten.
Nichtdestotrotz ist deine Argumentation insoweit richtig, wenn es sich um eine politische Aussage handelt.
Rechtlich aber nicht, mindestens umstritten und interpretationsfähig.
Insoweit geht dein Vorwurf des Völkerrechtsbruches ins Leere.
RE: "... Middle East's next failed state ..."?
in Politik 22.05.2015 13:14von Lea S. • | 14.199 Beiträge
Zitat von nahal im Beitrag #34971
Ungerne mische ich mich in die Aussagen meiner besten Forumsfreundin, aber:
Alle "Belege" die Sie anbringt um eine Staatlichkeit des heute definierten palästinensichen Volkes bezogen sich vor 1948, wie auch zB aus dem gezeigten Geldschein, nicht auf ein heute bezeicnetes palästinensichen Volk, sondern ausschliesslich auf die gesamte bevölkerung im Mandatsgebiet.
Auf dem Geldschein ist deutlich die dreifache Schrift zu sehen, englisch, hebräisch und arabisch.
Na selbstverständlich ! In dieses PALÄSTINA vor 1948 sollten den europäischen Juden die Einreise erleichtert werden. Für dieses PALÄSTINA vor 1948 sollten europäischen Juden der Erhalt PALÄSTINENSICHER Dokumente erleichtert werden.
Nicht in einen neu zu gründenden Staat Israel.
Du must Dich entscheiden, willst Du jenes Palästina vor 1948 oder den neu gegründeten Staat Israel an der Seite Rest Palästinas!
Beides geht nicht.
RE: "... Middle East's next failed state ..."?
in Politik 22.05.2015 13:21von nahal • | 24.498 Beiträge
Zitat von Lea S. im Beitrag #34973Zitat von nahal im Beitrag #34971
Ungerne mische ich mich in die Aussagen meiner besten Forumsfreundin, aber:
Alle "Belege" die Sie anbringt um eine Staatlichkeit des heute definierten palästinensichen Volkes bezogen sich vor 1948, wie auch zB aus dem gezeigten Geldschein, nicht auf ein heute bezeicnetes palästinensichen Volk, sondern ausschliesslich auf die gesamte bevölkerung im Mandatsgebiet.
Auf dem Geldschein ist deutlich die dreifache Schrift zu sehen, englisch, hebräisch und arabisch.
Na selbstverständlich ! In dieses PALÄSTINA vor 1948 sollten den europäischen Juden die Einreise erleichtert werden. Für dieses PALÄSTINA vor 1948 sollten europäischen Juden der Erhalt PALÄSTINENSICHER Dokumente erleichtert werden.
Nicht in einen neu zu gründenden Staat Israel.
Du must Dich entscheiden, willst Du jenes Palästina vor 1948 oder den neu gegrpndeten Staat Israel an der Seite Rest Palästinas!
Beides geht nicht.
Auch du muss endlich kappieren, dass das Mandat Palästina völkerrechtlich mit der Gründung des Jüdischen Staates Israel, für das Gebiet des Staates Israel, geendet hat.
Das restliche Gebiet des Mandates, de jure, nicht. Und das augrund der damaligen Weigerung der betreffenden Partei.
Rein rechtlich bestehen die Verpflichtungen und Vorgaben des Mandates so lange fort, bis eine neue Regelung beschloßen wird.
RE: "... Middle East's next failed state ..."?
in Politik 22.05.2015 13:22von Lea S. • | 14.199 Beiträge
.
Vor der Gründung des neuen Staates Israel wurden ca. 1 Million Menschen aus ihren Dörfern vertrieben, allein um eine jüdische Mehrheit zu erreichen in jenen Gebieten, in denen der Staat Israel gegründet werden sollte.
Noch ein paar Jahre und der Urzustand in Palästina ist wieder hergestellt, ein Staat für alle gemeinsam.
Dann ist wieder einmal vorbei mit der jüdischen Mehrheit. Das ist der einzige Grund, warum so sehr darauf beharrt wird, den Staat Israel als JÜDISCHEN Staat anzuerkennen.
Als ob die Palästinenser blöd wären.
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