#7251

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 29.07.2019 19:39
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Man muss sofort ein Konzert gegen Rechts organisieren - mit Campino, Ranzige Sahne Fischgräte, Grölemeyer und den anderen usual suspects. Und wehe, Helene Fischer nimmt nicht daran teil...


zuletzt bearbeitet 29.07.2019 19:51 | nach oben springen

#7252

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 29.07.2019 19:50
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

In Italien ist die Meldung der Tage der Mord an einem Carabiniere durch zwei Amerikaner. Es kursierte ein Foto eines der beiden mit Handschellen und Augenbinde, was die Gutmenschen beiderseits des Atlantiks in Rage versetzt hat. Ein Anwalt betonte, die auch italienische Staatsangehörigkeit des einen bedeute nicht, dass sich die amerikanische Regierung nicht für den Betreffenden einsetzen werde. Irgendetwas sagt mir aber, dass Trump und seine Basis nicht viel für Polizistenmörder übrig haben und man sich daher zurückhalten wird. Für die democratici ist Salvini an allem schuld - wer auch sonst? Che coglioni!


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#7253

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 29.07.2019 20:26
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Natürlich hat der Polizistenmord nichts mit dem Thema Flüchtlinge zu tun; insofern kann man meine Postings in "Aktuelle Nachrichten" verschieben. 11 Messerstiche töteten den Polizisten, aber die amerikanischen Familien sind besorgt um die Rechte ihrer Sprösslinge in Italien. Im alten Rom hätte man die beiden schnell zu ihren Familien geschickt - bzw. ihre Köpfe...

Vielleicht sollte die Aufmerksamkeit den Hinterbliebenen des Opfers gelten, aber dieser Gutmenschenmischpoke geht es meistens eher um die Täter...


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#7254

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 29.07.2019 21:49
von Leto_II. | 27.837 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #7253
Natürlich hat der Polizistenmord nichts mit dem Thema Flüchtlinge zu tun; insofern kann man meine Postings in "Aktuelle Nachrichten" verschieben. 11 Messerstiche töteten den Polizisten, aber die amerikanischen Familien sind besorgt um die Rechte ihrer Sprösslinge in Italien. Im alten Rom hätte man die beiden schnell zu ihren Familien geschickt - bzw. ihre Köpfe...

Vielleicht sollte die Aufmerksamkeit den Hinterbliebenen des Opfers gelten, aber dieser Gutmenschenmischpoke geht es meistens eher um die Täter...

Zumal in den USA die Todesstrafe winken könnte, in Italien eher weniger.


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#7255

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 29.07.2019 21:57
von ghassan (gelöscht)
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #7250

Im WAZ-Forum ist das schlimmste an der Tragödie, dass irgendwelche Nazis diese missbrauchen könnten. So viel Empathie muss sein.

Im heute journal fahren sie einen Kriminalpsychologen auf, der ... ja was eigentlich?
10 Minuten kostenlose Fern-Psychologie für das psychisch kranke Volk vermutlich.


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#7256

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 29.07.2019 22:59
von ghassan (gelöscht)
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Habe jetzt auch noch die Tagesthemen gesehen und nachdem der Kriminalpsychologe im ZDFschon auf die Frage, ob so etwas verhindert worden wäre wenn man erst gar keine Flüchtlinge ins Land gelassen hätte, mit "Ja" geantwortet hat*, durfte in der Tagesschau sogar Ahmad Mansour**, den ich sehr schätze, zu Wort kommen.


Ich richte mich auf. Hey, Politikwechsel? Habe ich etwas verpasst?
Nein, alles gut sagt meine Frau. In vier Wochen beginnen im Osten die Landtagswahlen.
Ach so, sage ich ... und sinke wieder in die alte gebückte Haltung zurück



*war vielleicht nicht abgesprochen.
** Hätte er blonde Haare und blaue Augen gäbe es schon Berichte über ihn, die ihn bestenfalls die Nähe zur AFD oder wenn es schlechter liefe, gleich als Intenditären bezichtigen



zuletzt bearbeitet 29.07.2019 23:11 | nach oben springen

#7257

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 29.07.2019 23:13
von Leto_II. | 27.837 Beiträge

Zitat von ghassan im Beitrag #7256
Habe jetzt auch noch die Tagesschau gesehen und nachdem der Kriminalpsychologe im ZDFschon auf die Frage, ob so etwas verhindert worden wäre wenn man erst gar keine Flüchtlinge ins Land gelassen hätte, mit "Ja" geantwortet hat*, durfte in der Tagesschau sogar Ahmad Mansour**, den ich sehr schätze, zu Wort kommen.


Ich richte mich auf. Hey, Politikwechsel? Habe ich etwas verpasst?
Nein, alles gut sagt meine Frau. In vier Wochen beginnen im Osten die Landtagswahlen.
Ach so, sage ich ... und sinke wieder in die alte gebückte Haltung zurück



*war vielleicht nicht abgesprochen.
** Hätte er blonde Haare und blaue Augen gäbe es schon Berichte über ihn, die ihn bestenfalls die Nähe zur AFD oder wenn es schlechter liefe, gleich als Intenditären bezichtigen

Ich finde ja auch, das Sinti und Roma beste Eigenwerbung mit Gruppenvergewaltigung machen, sagen oder schreiben würde ich das aber niemalsnicht. Darüber könnte mann sich allenfalls im "Das irre Land" unterhalten...


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#7258

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 29.07.2019 23:35
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Ich mag Satire. Aber muss sie denn gleich so zynisch sein? :-))



zuletzt bearbeitet 29.07.2019 23:36 | nach oben springen

#7259

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 29.07.2019 23:48
von Leto_II. | 27.837 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #7258
Ich mag Satire. Aber muss sie denn gleich so zynisch sein? :-))

Was willst Du dazu höhren/lesen? Tote Kinder machen sich auf der Flucht immer gut, an türkischen Stränden besser, als auf deutschen Bahnhöfen? Damit ist nicht einmal die Berichterstattung gemeint, eher die Forenbeiträge.


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#7260

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 30.07.2019 11:47
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #7259
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #7258
Ich mag Satire. Aber muss sie denn gleich so zynisch sein? :-))

Was willst Du dazu höhren/lesen? Tote Kinder machen sich auf der Flucht immer gut, an türkischen Stränden besser, als auf deutschen Bahnhöfen? Damit ist nicht einmal die Berichterstattung gemeint, eher die Forenbeiträge.
Ich wollte damit nur sagen, dass mir die Beiträge gefallen haben.

Das scheinbar paradoxe an meiner persönlichen Einstellung zur aktuellen Migration des Bodensatzes aus aller Welt ist, dass ich eigentlich auf der "anderen Seite" stehe.

Als ich 25 war, da las ich in einem Magazin, dass die Zeit kommen wird, in der es keine Kriege mehr gibt, weil sich die Menschen aller Nationen untereinander vermischen.
Da ich in dieser Zeit auch mit Frauen exotischer (oder mindestens anderer) Länder liebäugelte, war ich in meiner einfachen Denkweise auch überzeugt, das würde so kommen. Und ich war von diesem Gedanken fasziniert.
Und eine langsame, legale Vermischung hätte auch die Chance für so eine Vision gehabt:
Wenn ich nur daran denke, wie schade ich es heute noch finde, wenn Chile in der Copa América ausscheidet - und nur deshalb, weil meine Exfrau Chilenin war und ich dort ein paar Jahre gelebt habe. Und die Aussagen von Sayada bezüglich ihrer mehr internationalen Verwandtschaft bezeugen mir das auch.
Jede noch so kleine Verbindung mit einem anderen Land schafft auch irgend einen ersten Zusammenhalt mit dessen Bevölkerung.

Aber diese Vision ist vom Tisch, wenn in der Mehrzahl der Bodensatz aus anderen Ländern illegal ins Land dringt und dieser weder in der Lage noch Willens ist, sich einzupassen.



zuletzt bearbeitet 30.07.2019 17:59 | nach oben springen

#7261

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 30.07.2019 12:05
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von ghassan im Beitrag #7243
Wir schaffen das!

https://www.hessenschau.de/panorama/mutt...otfall-100.html



Entwarnung:

1. Die Polizei geht nicht von einem terroristischen Hintergrund aus. Puh, da hat der Junge aber noch mal Glück gehabt.

2. Der Mann hat selber 3 Kinder. Also hat er immerhin schon für Ersatz gesorgt. Das müsste in jedem Fall strafmildernd anzurechnen sein.



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#7262

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 30.07.2019 16:24
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Bei der deutschen Justiz ist davon auszugehen, dass es strafmildernd gewertet wird, zumal es keinen rechtsterroristischen Hintergrund gibt. Ich habe den Fehler gemacht, mir hier im schönen Piemont deutsche Nachrichten anzusehen : Zuerst der übliche Klimaquark, dann Nachrichten aus Afghanistan, dann an vierter oder fünfter Stelle die Meldung über das ermordete Kind. Wäre das in Italien passiert, wäre es die erste Meldung, aber deutsche Gutmenschen sind kalte Fische, die ausser dem Gutmenschengeschwafel nichts wirklich interessiert oder berührt.


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#7263

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 30.07.2019 16:29
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Hans, laut Ancestry habe ich überwiegend deutsche, norditalienische, aber zu 2% auch griechisch-"byzantinische" Gene. Letzteres erklärt bestimmt mein Interesse an Philosophie und meinen Umgang mit Geld.☺


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#7264

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 30.07.2019 17:48
von Corto (gelöscht)
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https://m.spiegel.de/panorama/justiz/bah...-a-1279666.html

Der Eritreer galt also in der Schweiz als Beispiel für gelungene Integration..
Nunja, was die Schweizer als Erfolg betrachten, kann ja in Deutschland durchaus anders bewertet werden. Vielleicht hatte der Eriteer einfach genug von eidgenössoscher Maloche und erlag den Lockungen eines wohlgeführten, deutschen Knasts mit kostenlosen Mahlzeiten und regelmässigen sportlichen Aktivitäten?


zuletzt bearbeitet 30.07.2019 17:53 | nach oben springen

#7265

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 31.07.2019 08:26
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Auch im Cicero meint man, die Unsicherheit sei nur gefühlt.
Immerhin wüsste man, was zu tun ist...

Die Erosion des Sicherheitsgefühls wird sich beschleunigen, solange Deutschland seine Grenzen nicht wirksam überwacht.

https://www.cicero.de/innenpolitik/frank...e-seehofer/plus



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#7266

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 31.07.2019 10:41
von Corto (gelöscht)
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Eine monströse Tat.
Man denke an das verlorene Leben eines 8jährigen Kindes, aber auch an das unmögliche Restleben der zurückgebliebenen Mutter. Der Täter sollte ungeachtet seiner Herkunft, Hautfarbe, Integrations(erfolgs)geschichte und eventuellen Psychoproblemen mit aller Härte des Gesetzes bestraft werden, und zwar für Mord. Maximale Abschreckung muss hier Priorität vor Täterschutz haben!



zuletzt bearbeitet 31.07.2019 10:41 | nach oben springen

#7267

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 31.07.2019 11:35
von Leto_II. | 27.837 Beiträge

Zitat von Corto im Beitrag #7266
Eine monströse Tat.
Man denke an das verlorene Leben eines 8jährigen Kindes, aber auch an das unmögliche Restleben der zurückgebliebenen Mutter. Der Täter sollte ungeachtet seiner Herkunft, Hautfarbe, Integrations(erfolgs)geschichte und eventuellen Psychoproblemen mit aller Härte des Gesetzes bestraft werden, und zwar für Mord. Maximale Abschreckung muss hier Priorität vor Täterschutz haben!

Abschreckung funktioniert da wohl eher nicht. Ermittelt wird wegen Mord und zweifachen Mordversuchs.


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#7268

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 31.07.2019 14:42
von Willie (gelöscht)
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The Trauma of Teen Mothers Held in Border Patrol Lockups
“My baby has not eaten a full meal in 15 days. I am very worried and don't know what to do,” said a 16-year-old from El Salvador.
https://www.texasobserver.org/the-trauma...patrol-lockups/


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#7269

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 31.07.2019 15:20
von Willie (gelöscht)
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Aus einem Facebook Posting:

Lutz Jäkel
Yesterday at 6:37 AM
Was für eine Wahnsinnstat. Da kann sich die Mutter gerade noch retten, nachdem sie auf die Gleise gestoßen wurde, um dann sehen zu müssen, wie ihr 8-jähriger Sohn vom einfahrenden ICE überrollt und dabei getötet wird. Der reine Horror. Niemand kann sich wahrscheinlich vorstellen, wie diese Frau leidet. Und der Lokführer übrigens auch. Der Gedanke und die Frage danach, was in einem Menschen vorgehen muss, um solch eine schreckliche Tat zu begehen, sind kaum auszuhalten.

Und mit diesem Verbrechen sind in kurzer Zeit zwei Eritreer in die Schlagzeilen geraten, an denen man noch etwas anderes ablesen kann: Diejenigen, die vor einigen Tagen geschwiegen haben und von denen keine Zeile zu lesen war, als ein Eritreer von einem Rechtsradikalen über den Haufen geschossen wurde und schwerverletzt nur durch eine Notoperation überlebte, sind jetzt umso lauter. Der getötete Junge war kaum aus dem ICE gezogen, da wüten und schreien sie, kübeln ihren Hass mit teilweise schlimmsten Gewaltphantasien bis hin zur Forderung nach Todesstrafe aus, als bekannt wird, dass ein Eritreer diese Wahnsinnstat begangen hat. Da wird unter anderem auch gefordert, Merkel möge ihren Urlaub abbrechen, schließlich sei sie verantwortlich dafür, dass in Deutschland solche Menschen leben. Da möchte man die Trauer um den Jungen schon fast heuchlerisch nennen, wenn der Fokus sofort auf den Täter gelenkt wird.

Nun haben wir folgende Situation: Der Eritreer, auf den ein Mordanschlag verübt wurde, ist Bilal M., ein Asylbewerber, 26 Jahre alt, lebt seit fünf Jahren in Wächtersbach, ein Muslim (etwa die Hälfte der Eritreer sind übrigens Christen), der Sprachkurse und Lehrgänge besucht, Fußball spielt, sich sozial engagiert, unter anderem auch mit Kindern, mit denen er an Ostern Eier bemalt.

Der Eritreer, der den Jungen ermordet und zwei weitere Mordversuche auf dem Gewissen hat, ist kein Asylbewerber. Er lebt seit 2006 in der Schweiz und besitzt eine sogenannte Niederlassungsbewilligung, die zu bekommen in der Schweiz an hohe Voraussetzungen geknüpft ist.

So bricht das Hetzer-Kartenhaus eigentlich zusammen. Aber nur eigentlich. Denn für Rassisten und Populisten bleibt natürlich bestehen: Eritreer ist Eritreer, ob er nun seit vielen Jahren in der Schweiz oder als Flüchtling in Deutschland lebt.

Oder wie einer meiner "Lieblings"-Facebook Blogger, Markus Hibbeler, es formuliert, der immerhin selbstkritisch einräumt, mit seinem Schnellschuss-Asylpolitik-Bashing in diesem Fall falsch gelegen zu haben:
"Unterm Strich bleibt doch aber Folgendes festzuhalten: Ich will unser friedliches Land zurück. Ich will das Land, in dem ich in bürgerlichen Verhältnissen in Frieden aufwachsen durfte. Ich will keine afrikanischen oder nahöstlichen Verhältnisse (...) Und ganz egal, ob der Eriträer ein Asylbewerber war oder nicht: so oder so geschieht zu viel, die ganzen Taten sind längst keine Einzelfälle mehr (...) Das macht natürlich nicht jeden Flüchtling zu einem potentiellen Verbrecher. Importierte gewaltaffine und patriarchale Denk- und Handlungsmuster verursachen aber Probleme, die man nicht ignorieren darf, will man unser Land nicht komplett spalten und an die Wand fahren."

So wie Markus es formuliert, ist es vielfach zu lesen in jenen Kreisen: Gut, der Eritreer von Frankfurt war kein Asylbewerber in Deutschland. Aber wo genau ist da ein Unterschied? Er war Eritreer. Das ist Problem genug. Auch Bilal M. malt mit Kindern sicher nicht nur Ostereier an, sondern führt fürchterliches im Schilde...

So zu denken und solche Wahnsinnstaten mit Nationalität oder mit "importierten gewaltaffinen und patriarchalischen Denk- und Handlungsmustern" in Verbindung zu bringen, ist rassistisch. Punkt.

Ruhe in Frieden kleiner Junge.



zuletzt bearbeitet 31.07.2019 15:21 | nach oben springen


#7271

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 31.07.2019 15:42
von Willie (gelöscht)
zuletzt bearbeitet 31.07.2019 17:28 | nach oben springen

#7272

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 31.07.2019 16:44
von Leto_II. | 27.837 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #7271
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=10161039008310510&set=p.10161039008310510&type=3&theater

Die Ossis.


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#7273

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 31.07.2019 21:28
von Nante | 10.432 Beiträge

Freiburg-Fall im "Spiegel" - Zum Schluß kommt raus, daß elf traumatisierte Flüchtlinge einer benebelten Frau, die schon länger hier lebt, nur helfen wollten in den Klub zurückzugehen. Daß die nun immer wieder umfiel und dementsprechend Paarungsbereitschaft anzeigte - dafür können doch die Herren nichts.........

Vor dem Bezirksgericht Karl-Marx-Stadt würde es nicht so gemütlich für die Verteidigung und die Angeklagten laufen...


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#7274

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 31.07.2019 21:41
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Nante, in Sachen Propaganda haben wir DDR-Niveau erreicht; auch in Sachen Justiz unterscheiden wir uns nicht sonderlich, ausser dass die DDR die öffentliche Ordnung garantieren konnte und es keine no-go-areas gab.


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#7275

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 31.07.2019 21:58
von Nante | 10.432 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #7274
Nante, in Sachen Propaganda haben wir DDR-Niveau erreicht; auch in Sachen Justiz unterscheiden wir uns nicht sonderlich, ausser dass die DDR die öffentliche Ordnung garantieren konnte und es keine no-go-areas gab.


Die subversivsten Orte in der DDR waren wie jetzt und hier die Fußballstadien. Dort konnte man sich auf den Rängen und beim An- und Abmarsch ganz schön austoben. Das hatte natürlich auch eine Ventilfunktion und lokale Ursachen.

Ich kann Dir hier nur eine vergleichende Betrachtung anbieten: Nach der Aufnahme der Anzeige durch die Volkspolizei/Kripo wären erste Ergebnisse an die Staatsanwaltschaft übersandt worden. Die hätte bei diesem Grad an Ausländerbeteiligung und der Schwere des Deliktes umgehend das MfS als Ermittlungsorgan beauftragt. Dieses hätte nach ersten Ermittlungen die Verdächtigen vorläufig festgenommen und verhört. Danach wären Haftbefehle beantragt worden, und hier, so wahr ich hier sitze, wären sie umgehend durch den Richter bestätigt worden. Danach hätten die Vernehmungen begonnen...

Mist, ich muß mir mal ein Exemplar der StPO DDR besorgen; irgendwann hatte ich mal eines.


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