#2401

RE: Brexit

in Politik 02.06.2019 22:01
von Maga-neu | 35.174 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #2394
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2393
Zitat von Willie im Beitrag #2386
Donald Trump: send in Nigel Farage to negotiate with the EU
US president makes second intervention in British politics, saying UK should ‘walk away’

Donald Trump has called on Britain to leave the European Union without a deal if Brussels refuses to meet its demands, as he urged the government to send Nigel Farage into the negotiations.

In his second extraordinary intervention into British politics ahead of this week’s state visit, the US president suggested the UK should “walk away” from talks and refuse to pay the £39bn divorce bill if its requests were not met.
Trump told the Sunday Times it was a “mistake” not to involve Farage in negotiations, saying the Brexit party leader had a “lot to offer” and was someone he liked a lot. Trump added: “He is a very smart person. They won’t bring him in. Think how well they would do if they did. They just haven’t figured that out yet.”

The president, who will arrive in London on Monday, said the British government had to “get the deal closed”. He said: “If they don’t get what they want, I would walk away … If you don’t get the deal you want, if you don’t get a fair deal, then you walk away.”

Trump said that if he was in charge, he would not pay the EU divorce bill. He also claimed it was not too late to “sue” the EU to give Britain greater “ammunition” in the talks. He told the paper: “If I were them I wouldn’t pay $50bn. That is me. I would not pay, that is a tremendous number.”

Meanwhile Trump vowed to “go all out” to secure a free trade deal between the UK and US within months of Britain leaving the EU.
https://www.theguardian.com/uk-news/2019...ate-with-the-eu

Seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachzukommen ist ja trumski's signature methodology. Zahllose contractors, Handwerksbetriebe und Lieferanten, die er Zeit seines Lebens beschissen hat, die koennen ein Lied davon singen. Die Studenten seiner bankrott gegangenen University auch.

Manche Menschen halten sein Verhalten fuer smart. Andere wiederum halten solches fuer niedertraechtig und kriminell. Gangstertum.
Jeder entscheidet da ja fuer sich -ganz nach seinen eigenen Werten.

Und wenn die Briten tatsaechlich seinem Rat folgen und ihren Verpflichtungen nicht nachkommen, dann bescheissen die ja genaugenommen euch in Deutschland -und nicht mich.
Und dennoch wuerde es mich nicht wundern, wenn ihr euch auch noch drueber freuen wuerdet so beschissen zu werden. Denn die dafuer erforderliche Causality ist ja laengst resident.
😄

Es gibt keine Zahlungsverpflichtungen, sondern nur Forderungen, die die EU stellt. Das Ganze ist überhaupt nicht mit einem Handwerker vergleichbar, denn die EU hat ja kein Haus gebaut. Die Eurokraten wollen einfach, dass die Briten weiter zahlen, am besten bis zum Sankt Nimmerleinstag. Dafür müssen die Briten dann auch akzeptieren, dass EU-kontrollierte Schiedsgerichte über die Migration nach UK und über den famosen backstop-Deal entscheiden. Und sollte UK aus der Zollunion ausscheiden, dann bleibt Nordirland in der Zollunion, womit das Land eine Zollbinnengrenze bekäme. So etwas gab es seit dem Zeitalter des Absolutismus nicht mehr. Einen solchen Vertrag erlegt man einem militärisch besiegten Land auf.


Manche sollten sich eigentlich erstmal ueber die grundsaetzliche Bedeutung von Vertraegen und Vereinbarungen an sich informieren bevor sie mit Begruendungen wie "...Das Ganze ist überhaupt nicht mit einem Handwerker vergleichbar, denn die EU hat ja kein Haus gebaut. ..." anruecken. Als Selbstschutz gegen Blamage sozusagen.
Aber so erklaert es eben dennoch sofort, wie es kommt dass einer trumski und Brexit Fan ist. Sehr schoen.

Tja, die Unkenntnis: Die EU-Verträge regeln nämlich überhaupt nicht die Höhe der finanziellen Verpflichtungen, einfach weil im Prinzip niemand (trotz Art. 50) mit einem Austritt eines Landes gerechnet hat. Also gibt es auch keine ZAHLUNGSVERPFLICHTUNGEN, sondern nur vertraglich zu fixierende Vereinbarungen.


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#2402

RE: Brexit

in Politik 02.06.2019 22:04
von Maga-neu | 35.174 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #2395
Eine kleine Nachhilfe aus 2017:

Eine saftige Rechnung für London
Die Europäer verlangen sechzig Milliarden Euro für den Brexit. Doch die meisten Briten ahnen davon nichts. Wie kommt die Kostenforderung zustande?

Die Briten müssen sich auf eine böse Überraschung einstellen: Ihr Austritt aus der Europäischen Union wird teuer, sehr teuer. Damit sind nicht die Folgen für die britische Wirtschaft gemeint, um die vor dem Referendum so heftig gestritten wurde. Nein, es geht um etwas, über das Premierministerin May bis heute kein Wort gesagt hat: Wer die Union verlässt, muss dafür zahlen. Das betrifft Pensionsverpflichtungen, offene Rechnungen, zugesagte Beiträge für Förderprogramme, die Haftung für gemeinsame Schulden. Beamte in der Kommission und im Europäischen Rat haben in den vergangenen Monaten viel gerechnet. Sie sind auf eine Summe von rund sechzig Milliarden Euro gekommen. ...

... Der mit Abstand größte Posten auf der Brexit-Rechnung betrifft sogenannte Verpflichtungsermächtigungen aus der Vergangenheit. Eine europäische Besonderheit: Die Staaten geben Mittel frei, die werden verplant, und irgendwann flattert dafür die Rechnung ins Haus. Das muss nicht im selben Jahr sein, nicht einmal in derselben Finanzperiode, die immerhin sieben Jahre beträgt. Bezahlt wird erst, wenn die Rechnung eintrudelt, aber die Summe ist rechtlich zugesagt. Der Vorteil: Es gibt kein „Dezemberfieber“ wie in manchen Mitgliedstaaten, wo am Ende eines Jahres noch ganz viel Geld rausgehauen werden muss, weil es sonst verfallen würde. Der Nachteil: Die Staaten schieben einen Berg unbezahlter Rechnungen vor sich her, der Jahr für Jahr größer wird. Bis Ende 2018 haben sich sage und schreibe 241 Milliarden Euro aufgehäuft – weit mehr als ein ganzer Jahreshaushalt.

Für diese Summe stehen alle in der Pflicht, und zwar gemäß dem Anteil ihrer Volkswirtschaft an der Gesamtleistung der Union. Im Fall der Briten: 15 Prozent. Freilich kommt noch eine Besonderheit hinzu, der Briten-Rabatt nämlich, den Thatcher mit fuchtelnder Handtasche aushandelte. Zieht man diese Ermäßigung ab, sind es nur noch 12 Prozent. In Euro ausgedrückt: 29 statt 36 Milliarden Euro. Die EU-Kommission neigt zu der Auffassung, dass der Rabatt auch bei der Austrittsrechnung gilt – bei allen Posten. Manche Mitgliedstaaten sehen das anders. Folgt man ihnen, müsste London am Ende mehr als siebzig Milliarden Euro blechen.

Der zweitgrößte Posten auf der Rechnung betrifft Ausgaben in der Zukunft, nämlich in den Jahren 2019 und 2020. Warum sollen die Briten dafür zahlen, wenn sie doch ohnehin Ende März 2019 ihren Hut nehmen, zwei Jahre nach dem Beginn der Brexit-Verhandlungen? Die Antwort aus Brüssel lautet: weil sie sich am Anfang der Finanzperiode dazu verpflichtet haben. Nämlich mittels der Abkommen, welche die EU-Kommission mit jedem Mitgliedstaat für die gesamten sieben Jahre schließt. Da geht es um die sogenannten Strukturfonds, Geld für den Straßenbau oder die Förderung von Arbeitslosen. Der britische Anteil an allen fünf Fonds: gut 17 Milliarden (mit Rabatt) oder sogar fast 22 Milliarden Euro (ohne Rabatt).

Doppelt so viele Pensionäre
Von den Strukturfonds profitieren die strukturschwachen Regionen Europas: vor allem der Süden und der Osten. Im Osten hat London gute Freunde. Warschau und Budapest schimpfen ebenso gerne über die Eurokraten. Allerdings lieben sie die Strukturfonds heiß und innig, denn sie ziehen jedes Jahr viele Milliarden daraus ab. An diesem Punkt hört deshalb auch die Freundschaft zu London auf. Gerade diese Staaten dringen darauf, dass die Kommission hart verhandelt – zumal Nettozahler wie Deutschland schon klargemacht haben, dass sie keinen Cent nachschießen werden. Strukturfonds oder der Tod, das könnte der neue Schlachtruf aus Warschau werden. Ausnahmsweise mal nicht gegen Brüssel, sondern gegen London. ....

...und so weiter und so fort. Eine lange Auflistung. Eingegangener Britischer Verpflichtungen.

https://www.faz.net/aktuell/brexit/brexi...rue#pageIndex_1

GB kann den Ehrenmann machen und seine Verpflichtungen begleichen -oder es kann den trumski machen und die anderen Europaeer bescheissen. Also Euch. Ganz nach den eigenen Werten. Choices about who you want to be.

Dabei nicht vergessen: Bescheisser geniessen null Vertrauen, null Kredit und haben nicht viele echte Freunde. Bestenfalls haben sie fellow gangsters, mit denen sie gemeinsame meist kriminelle Sache machen. Woelfe, die sich gegenseitig bescheissen und die bei der ersten besten Gelegenheit sich gegenseitig an die Kehle gehen.
You choose who you want to run with.

Du verstehst null von der EU. Das Ganze wird hochgerechnet und hochgerechnet, um mit einer möglichst hohen Summe in die Verhandlungen zu gehen. Ich vermute, wenn du einen Gebrauchtwagen kaufst und der Händler 10.000 Dollar fordert, zahlst du diese Summe anstandslos und ohne Verhandlungen.


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#2403

RE: Brexit

in Politik 02.06.2019 22:04
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #2401
Zitat von Willie im Beitrag #2394
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2393
Zitat von Willie im Beitrag #2386
Donald Trump: send in Nigel Farage to negotiate with the EU
US president makes second intervention in British politics, saying UK should ‘walk away’

Donald Trump has called on Britain to leave the European Union without a deal if Brussels refuses to meet its demands, as he urged the government to send Nigel Farage into the negotiations.

In his second extraordinary intervention into British politics ahead of this week’s state visit, the US president suggested the UK should “walk away” from talks and refuse to pay the £39bn divorce bill if its requests were not met.
Trump told the Sunday Times it was a “mistake” not to involve Farage in negotiations, saying the Brexit party leader had a “lot to offer” and was someone he liked a lot. Trump added: “He is a very smart person. They won’t bring him in. Think how well they would do if they did. They just haven’t figured that out yet.”

The president, who will arrive in London on Monday, said the British government had to “get the deal closed”. He said: “If they don’t get what they want, I would walk away … If you don’t get the deal you want, if you don’t get a fair deal, then you walk away.”

Trump said that if he was in charge, he would not pay the EU divorce bill. He also claimed it was not too late to “sue” the EU to give Britain greater “ammunition” in the talks. He told the paper: “If I were them I wouldn’t pay $50bn. That is me. I would not pay, that is a tremendous number.”

Meanwhile Trump vowed to “go all out” to secure a free trade deal between the UK and US within months of Britain leaving the EU.
https://www.theguardian.com/uk-news/2019...ate-with-the-eu

Seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachzukommen ist ja trumski's signature methodology. Zahllose contractors, Handwerksbetriebe und Lieferanten, die er Zeit seines Lebens beschissen hat, die koennen ein Lied davon singen. Die Studenten seiner bankrott gegangenen University auch.

Manche Menschen halten sein Verhalten fuer smart. Andere wiederum halten solches fuer niedertraechtig und kriminell. Gangstertum.
Jeder entscheidet da ja fuer sich -ganz nach seinen eigenen Werten.

Und wenn die Briten tatsaechlich seinem Rat folgen und ihren Verpflichtungen nicht nachkommen, dann bescheissen die ja genaugenommen euch in Deutschland -und nicht mich.
Und dennoch wuerde es mich nicht wundern, wenn ihr euch auch noch drueber freuen wuerdet so beschissen zu werden. Denn die dafuer erforderliche Causality ist ja laengst resident.
😄

Es gibt keine Zahlungsverpflichtungen, sondern nur Forderungen, die die EU stellt. Das Ganze ist überhaupt nicht mit einem Handwerker vergleichbar, denn die EU hat ja kein Haus gebaut. Die Eurokraten wollen einfach, dass die Briten weiter zahlen, am besten bis zum Sankt Nimmerleinstag. Dafür müssen die Briten dann auch akzeptieren, dass EU-kontrollierte Schiedsgerichte über die Migration nach UK und über den famosen backstop-Deal entscheiden. Und sollte UK aus der Zollunion ausscheiden, dann bleibt Nordirland in der Zollunion, womit das Land eine Zollbinnengrenze bekäme. So etwas gab es seit dem Zeitalter des Absolutismus nicht mehr. Einen solchen Vertrag erlegt man einem militärisch besiegten Land auf.


Manche sollten sich eigentlich erstmal ueber die grundsaetzliche Bedeutung von Vertraegen und Vereinbarungen an sich informieren bevor sie mit Begruendungen wie "...Das Ganze ist überhaupt nicht mit einem Handwerker vergleichbar, denn die EU hat ja kein Haus gebaut. ..." anruecken. Als Selbstschutz gegen Blamage sozusagen.
Aber so erklaert es eben dennoch sofort, wie es kommt dass einer trumski und Brexit Fan ist. Sehr schoen.

Tja, die Unkenntnis: Die EU-Verträge regeln nämlich überhaupt nicht die Höhe der finanziellen Verpflichtungen, einfach weil im Prinzip niemand (trotz Art. 50) mit einem Austritt eines Landes gerechnet hat. Also gibt es auch keine ZAHLUNGSVERPFLICHTUNGEN, sondern nur vertraglich zu fixierende Vereinbarungen.


Und noch einmal die bereits unten schon einmal eingestellte kleine Nachilfe aus 2017:

https://www.faz.net/aktuell/brexit/brexi...rue#pageIndex_1


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#2404

RE: Brexit

in Politik 02.06.2019 22:07
von Maga-neu | 35.174 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #2403
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2401
Zitat von Willie im Beitrag #2394
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2393
Zitat von Willie im Beitrag #2386
Donald Trump: send in Nigel Farage to negotiate with the EU
US president makes second intervention in British politics, saying UK should ‘walk away’

Donald Trump has called on Britain to leave the European Union without a deal if Brussels refuses to meet its demands, as he urged the government to send Nigel Farage into the negotiations.

In his second extraordinary intervention into British politics ahead of this week’s state visit, the US president suggested the UK should “walk away” from talks and refuse to pay the £39bn divorce bill if its requests were not met.
Trump told the Sunday Times it was a “mistake” not to involve Farage in negotiations, saying the Brexit party leader had a “lot to offer” and was someone he liked a lot. Trump added: “He is a very smart person. They won’t bring him in. Think how well they would do if they did. They just haven’t figured that out yet.”

The president, who will arrive in London on Monday, said the British government had to “get the deal closed”. He said: “If they don’t get what they want, I would walk away … If you don’t get the deal you want, if you don’t get a fair deal, then you walk away.”

Trump said that if he was in charge, he would not pay the EU divorce bill. He also claimed it was not too late to “sue” the EU to give Britain greater “ammunition” in the talks. He told the paper: “If I were them I wouldn’t pay $50bn. That is me. I would not pay, that is a tremendous number.”

Meanwhile Trump vowed to “go all out” to secure a free trade deal between the UK and US within months of Britain leaving the EU.
https://www.theguardian.com/uk-news/2019...ate-with-the-eu

Seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachzukommen ist ja trumski's signature methodology. Zahllose contractors, Handwerksbetriebe und Lieferanten, die er Zeit seines Lebens beschissen hat, die koennen ein Lied davon singen. Die Studenten seiner bankrott gegangenen University auch.

Manche Menschen halten sein Verhalten fuer smart. Andere wiederum halten solches fuer niedertraechtig und kriminell. Gangstertum.
Jeder entscheidet da ja fuer sich -ganz nach seinen eigenen Werten.

Und wenn die Briten tatsaechlich seinem Rat folgen und ihren Verpflichtungen nicht nachkommen, dann bescheissen die ja genaugenommen euch in Deutschland -und nicht mich.
Und dennoch wuerde es mich nicht wundern, wenn ihr euch auch noch drueber freuen wuerdet so beschissen zu werden. Denn die dafuer erforderliche Causality ist ja laengst resident.
😄

Es gibt keine Zahlungsverpflichtungen, sondern nur Forderungen, die die EU stellt. Das Ganze ist überhaupt nicht mit einem Handwerker vergleichbar, denn die EU hat ja kein Haus gebaut. Die Eurokraten wollen einfach, dass die Briten weiter zahlen, am besten bis zum Sankt Nimmerleinstag. Dafür müssen die Briten dann auch akzeptieren, dass EU-kontrollierte Schiedsgerichte über die Migration nach UK und über den famosen backstop-Deal entscheiden. Und sollte UK aus der Zollunion ausscheiden, dann bleibt Nordirland in der Zollunion, womit das Land eine Zollbinnengrenze bekäme. So etwas gab es seit dem Zeitalter des Absolutismus nicht mehr. Einen solchen Vertrag erlegt man einem militärisch besiegten Land auf.


Manche sollten sich eigentlich erstmal ueber die grundsaetzliche Bedeutung von Vertraegen und Vereinbarungen an sich informieren bevor sie mit Begruendungen wie "...Das Ganze ist überhaupt nicht mit einem Handwerker vergleichbar, denn die EU hat ja kein Haus gebaut. ..." anruecken. Als Selbstschutz gegen Blamage sozusagen.
Aber so erklaert es eben dennoch sofort, wie es kommt dass einer trumski und Brexit Fan ist. Sehr schoen.

Tja, die Unkenntnis: Die EU-Verträge regeln nämlich überhaupt nicht die Höhe der finanziellen Verpflichtungen, einfach weil im Prinzip niemand (trotz Art. 50) mit einem Austritt eines Landes gerechnet hat. Also gibt es auch keine ZAHLUNGSVERPFLICHTUNGEN, sondern nur vertraglich zu fixierende Vereinbarungen.


Und noch einmal die bereits unten schon einmal eingestellte kleine Nachilfe aus 2017:

https://www.faz.net/aktuell/brexit/brexi...rue#pageIndex_1
Noch einmal: DAS ist die Rechnung der EU, um die Kosten für UK so hoch wie möglich zu machen (und etwaige Nachahmer abzuschrecken). Es ist ein Zahlengwewurstel, keine Verpflichtung.


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#2405

RE: Brexit

in Politik 02.06.2019 22:11
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #2404
Zitat von Willie im Beitrag #2403
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2401
Zitat von Willie im Beitrag #2394
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2393
Zitat von Willie im Beitrag #2386
Donald Trump: send in Nigel Farage to negotiate with the EU
US president makes second intervention in British politics, saying UK should ‘walk away’

Donald Trump has called on Britain to leave the European Union without a deal if Brussels refuses to meet its demands, as he urged the government to send Nigel Farage into the negotiations.

In his second extraordinary intervention into British politics ahead of this week’s state visit, the US president suggested the UK should “walk away” from talks and refuse to pay the £39bn divorce bill if its requests were not met.
Trump told the Sunday Times it was a “mistake” not to involve Farage in negotiations, saying the Brexit party leader had a “lot to offer” and was someone he liked a lot. Trump added: “He is a very smart person. They won’t bring him in. Think how well they would do if they did. They just haven’t figured that out yet.”

The president, who will arrive in London on Monday, said the British government had to “get the deal closed”. He said: “If they don’t get what they want, I would walk away … If you don’t get the deal you want, if you don’t get a fair deal, then you walk away.”

Trump said that if he was in charge, he would not pay the EU divorce bill. He also claimed it was not too late to “sue” the EU to give Britain greater “ammunition” in the talks. He told the paper: “If I were them I wouldn’t pay $50bn. That is me. I would not pay, that is a tremendous number.”

Meanwhile Trump vowed to “go all out” to secure a free trade deal between the UK and US within months of Britain leaving the EU.
https://www.theguardian.com/uk-news/2019...ate-with-the-eu

Seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachzukommen ist ja trumski's signature methodology. Zahllose contractors, Handwerksbetriebe und Lieferanten, die er Zeit seines Lebens beschissen hat, die koennen ein Lied davon singen. Die Studenten seiner bankrott gegangenen University auch.

Manche Menschen halten sein Verhalten fuer smart. Andere wiederum halten solches fuer niedertraechtig und kriminell. Gangstertum.
Jeder entscheidet da ja fuer sich -ganz nach seinen eigenen Werten.

Und wenn die Briten tatsaechlich seinem Rat folgen und ihren Verpflichtungen nicht nachkommen, dann bescheissen die ja genaugenommen euch in Deutschland -und nicht mich.
Und dennoch wuerde es mich nicht wundern, wenn ihr euch auch noch drueber freuen wuerdet so beschissen zu werden. Denn die dafuer erforderliche Causality ist ja laengst resident.
😄

Es gibt keine Zahlungsverpflichtungen, sondern nur Forderungen, die die EU stellt. Das Ganze ist überhaupt nicht mit einem Handwerker vergleichbar, denn die EU hat ja kein Haus gebaut. Die Eurokraten wollen einfach, dass die Briten weiter zahlen, am besten bis zum Sankt Nimmerleinstag. Dafür müssen die Briten dann auch akzeptieren, dass EU-kontrollierte Schiedsgerichte über die Migration nach UK und über den famosen backstop-Deal entscheiden. Und sollte UK aus der Zollunion ausscheiden, dann bleibt Nordirland in der Zollunion, womit das Land eine Zollbinnengrenze bekäme. So etwas gab es seit dem Zeitalter des Absolutismus nicht mehr. Einen solchen Vertrag erlegt man einem militärisch besiegten Land auf.


Manche sollten sich eigentlich erstmal ueber die grundsaetzliche Bedeutung von Vertraegen und Vereinbarungen an sich informieren bevor sie mit Begruendungen wie "...Das Ganze ist überhaupt nicht mit einem Handwerker vergleichbar, denn die EU hat ja kein Haus gebaut. ..." anruecken. Als Selbstschutz gegen Blamage sozusagen.
Aber so erklaert es eben dennoch sofort, wie es kommt dass einer trumski und Brexit Fan ist. Sehr schoen.

Tja, die Unkenntnis: Die EU-Verträge regeln nämlich überhaupt nicht die Höhe der finanziellen Verpflichtungen, einfach weil im Prinzip niemand (trotz Art. 50) mit einem Austritt eines Landes gerechnet hat. Also gibt es auch keine ZAHLUNGSVERPFLICHTUNGEN, sondern nur vertraglich zu fixierende Vereinbarungen.


Und noch einmal die bereits unten schon einmal eingestellte kleine Nachilfe aus 2017:

https://www.faz.net/aktuell/brexit/brexi...rue#pageIndex_1
Noch einmal: DAS ist die Rechnung der EU, um die Kosten für UK so hoch wie möglich zu machen (und etwaige Nachahmer abzuschrecken). Es ist ein Zahlengwewurstel, keine Verpflichtung.


Alles klar.



zuletzt bearbeitet 02.06.2019 22:40 | nach oben springen

#2406

RE: Brexit

in Politik 02.06.2019 22:17
von Willie (gelöscht)
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Janet Yellen: Trump is an even bigger idiot thane he looks
The former Federal Reserve chair cannot adequately express how dumb our president is.

...In an interview with Marketplace’s Kai Ryssdal, Yellen was asked, point blank: “Do you think the president has a grasp of macroeconomic policy?” And instead of dancing around the issue or offering some kind of “I don’t know what’s in his heart” answer, she responded, “No, I do not.”

https://www.vanityfair.com/news/2019/02/...trump-interview

And that guy is giving advice to the Brexiteers.



zuletzt bearbeitet 02.06.2019 22:39 | nach oben springen

#2407

RE: Brexit

in Politik 02.06.2019 22:44
von Willie (gelöscht)
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Bolton: Großbritannien soll die EU verlassen
Donald Trump kommt diese Woche zum Staatsbesuch nach Großbritannien. Sein Sicherheitsberater John Bolton wirbt für einen schnellen Brexit. Dann würde das Land wieder zur Weltmacht.

Bolton bezeichnete das Ergebnis des Referendums von 2016 als „Triumph der Demokratie“. „Und wenn die Beschäftigung mit dem Brexit endlich gelöst ist, gibt es keine Obergrenze für den Einfluss, den Großbritannien weltweit haben kann.“ Bolton fügte hinzu: „Ich denke, es wird uns besonders in der Nato helfen, effektiver zu sein, und das ist ein Plus.“ Der Brexit biete Großbritannien die Chance, ein „starkes und unabhängiges Land“ zu werden. „Aus unserer Sicht besteht die Rolle Großbritanniens nicht nur darin, eine europäische Macht zu sein. Großbritannien ist eine Weltmacht.“
https://www.faz.net/aktuell/brexit/bolto...n-16215950.html

Da kommt Freude auf. 😂😂😂



zuletzt bearbeitet 02.06.2019 22:54 | nach oben springen

#2408

RE: Brexit

in Politik 02.06.2019 23:00
von Willie (gelöscht)
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US wants access to NHS in post-Brexit deal, says Trump ally
Before president’s visit, Woody Johnson says every area of UK economy up for discussion

The US will want business access to the NHS in any post-Brexit trade deal, the US ambassador has said, prompting anger from politicians and campaigners before Donald Trump’s state visit to the UK this week.
Woody Johnson, who is a close friend of the US president, said every area of the UK economy would be up for discussion when the two sides brokered a trade deal.
Asked if the NHS was likely to form part of trade negotiations, Johnson told the BBC’s Andrew Marr Show: “I think the entire economy, in a trade deal, all things that are traded would be on the table.” Asked if that specifically meant healthcare, he said: “I would think so.”

His comments were met with alarm from opposition politicians. The shadow health secretary, Jonathan Ashworth, said the comments were deeply concerning.
“The ambassador’s comments are terrifying and show that a real consequence of a no-deal Brexit, followed by a trade deal with Trump, will be our NHS up for sale. This absolutely should not be on the table,” he said. “Nigel Farage and the Tories want to rip apart our publicly funded and provided NHS. Labour will always defend it.”

Ed Davey, a candidate for the Lib Dem leadership, said the comments showed the NHS would be “up for sale under the Conservatives” and Brexit would leave the UK in a “far weaker negotiating position against Trump and his America First agenda”.

Johnson was also pressed on whether the US would seek a loosening of agricultural standards, including the importation of chlorinated chicken. He said the products should be offered to British consumers who could decide whether to buy them.
“There will have to be some deal where you give the British people a choice,” he said. “American products can come over and be allowed to come over. Agriculture is extremely important to the president and to any American president … but if the British people like it, they can buy it; if they don’t like it, they don’t have to buy it.”
https://www.theguardian.com/politics/201...ador-to-uk-says

So much winning! This is going to get very interesting (Eye roll). 🙄



zuletzt bearbeitet 02.06.2019 23:13 | nach oben springen

#2409

RE: Brexit

in Politik 02.06.2019 23:12
von Willie (gelöscht)
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British manufacturing firms warn that a No Deal Brexit would be 'economic lunacy' as orders continue to weaken
Both domestic and export orders placed with manufacturing businesses were down in the second quarter of the year compared to the first, according to research from trade body Make UK and accountancy firm BDO.

The industry did get a temporary boost earlier in the year from stockpiling, as customers bought more products to store in case a No Deal Brexit caused trading difficulties.

Stephen Phipson, chief executive of Make UK, said: 'With this picture it would be economic lunacy to take the UK out of the EU with no deal in place.'
https://www.thisismoney.co.uk/money/mark...mic-lunacy.html


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#2410

RE: Brexit

in Politik 02.06.2019 23:28
von Leto_II. | 27.813 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #2404
Zitat von Willie im Beitrag #2403
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2401
Zitat von Willie im Beitrag #2394
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2393
Zitat von Willie im Beitrag #2386
Donald Trump: send in Nigel Farage to negotiate with the EU
US president makes second intervention in British politics, saying UK should ‘walk away’

Donald Trump has called on Britain to leave the European Union without a deal if Brussels refuses to meet its demands, as he urged the government to send Nigel Farage into the negotiations.

In his second extraordinary intervention into British politics ahead of this week’s state visit, the US president suggested the UK should “walk away” from talks and refuse to pay the £39bn divorce bill if its requests were not met.
Trump told the Sunday Times it was a “mistake” not to involve Farage in negotiations, saying the Brexit party leader had a “lot to offer” and was someone he liked a lot. Trump added: “He is a very smart person. They won’t bring him in. Think how well they would do if they did. They just haven’t figured that out yet.”

The president, who will arrive in London on Monday, said the British government had to “get the deal closed”. He said: “If they don’t get what they want, I would walk away … If you don’t get the deal you want, if you don’t get a fair deal, then you walk away.”

Trump said that if he was in charge, he would not pay the EU divorce bill. He also claimed it was not too late to “sue” the EU to give Britain greater “ammunition” in the talks. He told the paper: “If I were them I wouldn’t pay $50bn. That is me. I would not pay, that is a tremendous number.”

Meanwhile Trump vowed to “go all out” to secure a free trade deal between the UK and US within months of Britain leaving the EU.
https://www.theguardian.com/uk-news/2019...ate-with-the-eu

Seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachzukommen ist ja trumski's signature methodology. Zahllose contractors, Handwerksbetriebe und Lieferanten, die er Zeit seines Lebens beschissen hat, die koennen ein Lied davon singen. Die Studenten seiner bankrott gegangenen University auch.

Manche Menschen halten sein Verhalten fuer smart. Andere wiederum halten solches fuer niedertraechtig und kriminell. Gangstertum.
Jeder entscheidet da ja fuer sich -ganz nach seinen eigenen Werten.

Und wenn die Briten tatsaechlich seinem Rat folgen und ihren Verpflichtungen nicht nachkommen, dann bescheissen die ja genaugenommen euch in Deutschland -und nicht mich.
Und dennoch wuerde es mich nicht wundern, wenn ihr euch auch noch drueber freuen wuerdet so beschissen zu werden. Denn die dafuer erforderliche Causality ist ja laengst resident.
😄

Es gibt keine Zahlungsverpflichtungen, sondern nur Forderungen, die die EU stellt. Das Ganze ist überhaupt nicht mit einem Handwerker vergleichbar, denn die EU hat ja kein Haus gebaut. Die Eurokraten wollen einfach, dass die Briten weiter zahlen, am besten bis zum Sankt Nimmerleinstag. Dafür müssen die Briten dann auch akzeptieren, dass EU-kontrollierte Schiedsgerichte über die Migration nach UK und über den famosen backstop-Deal entscheiden. Und sollte UK aus der Zollunion ausscheiden, dann bleibt Nordirland in der Zollunion, womit das Land eine Zollbinnengrenze bekäme. So etwas gab es seit dem Zeitalter des Absolutismus nicht mehr. Einen solchen Vertrag erlegt man einem militärisch besiegten Land auf.


Manche sollten sich eigentlich erstmal ueber die grundsaetzliche Bedeutung von Vertraegen und Vereinbarungen an sich informieren bevor sie mit Begruendungen wie "...Das Ganze ist überhaupt nicht mit einem Handwerker vergleichbar, denn die EU hat ja kein Haus gebaut. ..." anruecken. Als Selbstschutz gegen Blamage sozusagen.
Aber so erklaert es eben dennoch sofort, wie es kommt dass einer trumski und Brexit Fan ist. Sehr schoen.

Tja, die Unkenntnis: Die EU-Verträge regeln nämlich überhaupt nicht die Höhe der finanziellen Verpflichtungen, einfach weil im Prinzip niemand (trotz Art. 50) mit einem Austritt eines Landes gerechnet hat. Also gibt es auch keine ZAHLUNGSVERPFLICHTUNGEN, sondern nur vertraglich zu fixierende Vereinbarungen.


Und noch einmal die bereits unten schon einmal eingestellte kleine Nachilfe aus 2017:

https://www.faz.net/aktuell/brexit/brexi...rue#pageIndex_1
Noch einmal: DAS ist die Rechnung der EU, um die Kosten für UK so hoch wie möglich zu machen (und etwaige Nachahmer abzuschrecken). Es ist ein Zahlengwewurstel, keine Verpflichtung.


Hast Du ein valide Gegenrechnung? GB präsentiert natürlich eine möglichst niedrige, was natürlich völlig legitim ist. Die stimmt bestimmt, weil man es gerne möglichst einfach und billig haben möchte. KEINE Zahlungsverpflichtung? Dein Ernst?


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#2411

RE: Brexit

in Politik 03.06.2019 00:35
von Maga-neu | 35.174 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #2410
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2404
Zitat von Willie im Beitrag #2403
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2401
Zitat von Willie im Beitrag #2394
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2393
Zitat von Willie im Beitrag #2386
Donald Trump: send in Nigel Farage to negotiate with the EU
US president makes second intervention in British politics, saying UK should ‘walk away’

Donald Trump has called on Britain to leave the European Union without a deal if Brussels refuses to meet its demands, as he urged the government to send Nigel Farage into the negotiations.

In his second extraordinary intervention into British politics ahead of this week’s state visit, the US president suggested the UK should “walk away” from talks and refuse to pay the £39bn divorce bill if its requests were not met.
Trump told the Sunday Times it was a “mistake” not to involve Farage in negotiations, saying the Brexit party leader had a “lot to offer” and was someone he liked a lot. Trump added: “He is a very smart person. They won’t bring him in. Think how well they would do if they did. They just haven’t figured that out yet.”

The president, who will arrive in London on Monday, said the British government had to “get the deal closed”. He said: “If they don’t get what they want, I would walk away … If you don’t get the deal you want, if you don’t get a fair deal, then you walk away.”

Trump said that if he was in charge, he would not pay the EU divorce bill. He also claimed it was not too late to “sue” the EU to give Britain greater “ammunition” in the talks. He told the paper: “If I were them I wouldn’t pay $50bn. That is me. I would not pay, that is a tremendous number.”

Meanwhile Trump vowed to “go all out” to secure a free trade deal between the UK and US within months of Britain leaving the EU.
https://www.theguardian.com/uk-news/2019...ate-with-the-eu

Seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachzukommen ist ja trumski's signature methodology. Zahllose contractors, Handwerksbetriebe und Lieferanten, die er Zeit seines Lebens beschissen hat, die koennen ein Lied davon singen. Die Studenten seiner bankrott gegangenen University auch.

Manche Menschen halten sein Verhalten fuer smart. Andere wiederum halten solches fuer niedertraechtig und kriminell. Gangstertum.
Jeder entscheidet da ja fuer sich -ganz nach seinen eigenen Werten.

Und wenn die Briten tatsaechlich seinem Rat folgen und ihren Verpflichtungen nicht nachkommen, dann bescheissen die ja genaugenommen euch in Deutschland -und nicht mich.
Und dennoch wuerde es mich nicht wundern, wenn ihr euch auch noch drueber freuen wuerdet so beschissen zu werden. Denn die dafuer erforderliche Causality ist ja laengst resident.
😄

Es gibt keine Zahlungsverpflichtungen, sondern nur Forderungen, die die EU stellt. Das Ganze ist überhaupt nicht mit einem Handwerker vergleichbar, denn die EU hat ja kein Haus gebaut. Die Eurokraten wollen einfach, dass die Briten weiter zahlen, am besten bis zum Sankt Nimmerleinstag. Dafür müssen die Briten dann auch akzeptieren, dass EU-kontrollierte Schiedsgerichte über die Migration nach UK und über den famosen backstop-Deal entscheiden. Und sollte UK aus der Zollunion ausscheiden, dann bleibt Nordirland in der Zollunion, womit das Land eine Zollbinnengrenze bekäme. So etwas gab es seit dem Zeitalter des Absolutismus nicht mehr. Einen solchen Vertrag erlegt man einem militärisch besiegten Land auf.


Manche sollten sich eigentlich erstmal ueber die grundsaetzliche Bedeutung von Vertraegen und Vereinbarungen an sich informieren bevor sie mit Begruendungen wie "...Das Ganze ist überhaupt nicht mit einem Handwerker vergleichbar, denn die EU hat ja kein Haus gebaut. ..." anruecken. Als Selbstschutz gegen Blamage sozusagen.
Aber so erklaert es eben dennoch sofort, wie es kommt dass einer trumski und Brexit Fan ist. Sehr schoen.

Tja, die Unkenntnis: Die EU-Verträge regeln nämlich überhaupt nicht die Höhe der finanziellen Verpflichtungen, einfach weil im Prinzip niemand (trotz Art. 50) mit einem Austritt eines Landes gerechnet hat. Also gibt es auch keine ZAHLUNGSVERPFLICHTUNGEN, sondern nur vertraglich zu fixierende Vereinbarungen.


Und noch einmal die bereits unten schon einmal eingestellte kleine Nachilfe aus 2017:

https://www.faz.net/aktuell/brexit/brexi...rue#pageIndex_1
Noch einmal: DAS ist die Rechnung der EU, um die Kosten für UK so hoch wie möglich zu machen (und etwaige Nachahmer abzuschrecken). Es ist ein Zahlengwewurstel, keine Verpflichtung.


Hast Du ein valide Gegenrechnung? GB präsentiert natürlich eine möglichst niedrige, was natürlich völlig legitim ist. Die stimmt bestimmt, weil man es gerne möglichst einfach und billig haben möchte. KEINE Zahlungsverpflichtung? Dein Ernst?

Wer bestimmt denn, welche Zahlungsverpflichtung besteht? Doch wohl die beiden Parteien in einer Übereinkunft. Wenn keine solche Übereinkunft existiert, dann gibt es auch keine Zahlungsverpflichtung. Der von Trump vorgeschlagene Weg einer Drohung, die Zahlung nicht zu leisten, ist möglicherweise der einzige Weg, den backstop im Vertrag zu verhindern. Mit Appellen wird man bei der EU nichts, aber auch gar nichts erreichen.

Ein Punkt noch: Die Channel Islands waren nie Teil des Vereinigten Königreichs, anders als Nordirland. Die Tories sind nicht nur die Conservative Party, sie sind die Conservative and Unionist Party. Wenn sie für die de-facto-Abspaltung Nordirlands vom Rest des Königreichs stimmen, brauchen sie bei keiner Wahl mehr anzutreten.


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#2412

RE: Brexit

in Politik 03.06.2019 08:06
von Leto_II. | 27.813 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #2411
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2410
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2404
Zitat von Willie im Beitrag #2403
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2401
Zitat von Willie im Beitrag #2394
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2393
Zitat von Willie im Beitrag #2386
Donald Trump: send in Nigel Farage to negotiate with the EU
US president makes second intervention in British politics, saying UK should ‘walk away’

Donald Trump has called on Britain to leave the European Union without a deal if Brussels refuses to meet its demands, as he urged the government to send Nigel Farage into the negotiations.

In his second extraordinary intervention into British politics ahead of this week’s state visit, the US president suggested the UK should “walk away” from talks and refuse to pay the £39bn divorce bill if its requests were not met.
Trump told the Sunday Times it was a “mistake” not to involve Farage in negotiations, saying the Brexit party leader had a “lot to offer” and was someone he liked a lot. Trump added: “He is a very smart person. They won’t bring him in. Think how well they would do if they did. They just haven’t figured that out yet.”

The president, who will arrive in London on Monday, said the British government had to “get the deal closed”. He said: “If they don’t get what they want, I would walk away … If you don’t get the deal you want, if you don’t get a fair deal, then you walk away.”

Trump said that if he was in charge, he would not pay the EU divorce bill. He also claimed it was not too late to “sue” the EU to give Britain greater “ammunition” in the talks. He told the paper: “If I were them I wouldn’t pay $50bn. That is me. I would not pay, that is a tremendous number.”

Meanwhile Trump vowed to “go all out” to secure a free trade deal between the UK and US within months of Britain leaving the EU.
https://www.theguardian.com/uk-news/2019...ate-with-the-eu

Seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachzukommen ist ja trumski's signature methodology. Zahllose contractors, Handwerksbetriebe und Lieferanten, die er Zeit seines Lebens beschissen hat, die koennen ein Lied davon singen. Die Studenten seiner bankrott gegangenen University auch.

Manche Menschen halten sein Verhalten fuer smart. Andere wiederum halten solches fuer niedertraechtig und kriminell. Gangstertum.
Jeder entscheidet da ja fuer sich -ganz nach seinen eigenen Werten.

Und wenn die Briten tatsaechlich seinem Rat folgen und ihren Verpflichtungen nicht nachkommen, dann bescheissen die ja genaugenommen euch in Deutschland -und nicht mich.
Und dennoch wuerde es mich nicht wundern, wenn ihr euch auch noch drueber freuen wuerdet so beschissen zu werden. Denn die dafuer erforderliche Causality ist ja laengst resident.
😄

Es gibt keine Zahlungsverpflichtungen, sondern nur Forderungen, die die EU stellt. Das Ganze ist überhaupt nicht mit einem Handwerker vergleichbar, denn die EU hat ja kein Haus gebaut. Die Eurokraten wollen einfach, dass die Briten weiter zahlen, am besten bis zum Sankt Nimmerleinstag. Dafür müssen die Briten dann auch akzeptieren, dass EU-kontrollierte Schiedsgerichte über die Migration nach UK und über den famosen backstop-Deal entscheiden. Und sollte UK aus der Zollunion ausscheiden, dann bleibt Nordirland in der Zollunion, womit das Land eine Zollbinnengrenze bekäme. So etwas gab es seit dem Zeitalter des Absolutismus nicht mehr. Einen solchen Vertrag erlegt man einem militärisch besiegten Land auf.


Manche sollten sich eigentlich erstmal ueber die grundsaetzliche Bedeutung von Vertraegen und Vereinbarungen an sich informieren bevor sie mit Begruendungen wie "...Das Ganze ist überhaupt nicht mit einem Handwerker vergleichbar, denn die EU hat ja kein Haus gebaut. ..." anruecken. Als Selbstschutz gegen Blamage sozusagen.
Aber so erklaert es eben dennoch sofort, wie es kommt dass einer trumski und Brexit Fan ist. Sehr schoen.

Tja, die Unkenntnis: Die EU-Verträge regeln nämlich überhaupt nicht die Höhe der finanziellen Verpflichtungen, einfach weil im Prinzip niemand (trotz Art. 50) mit einem Austritt eines Landes gerechnet hat. Also gibt es auch keine ZAHLUNGSVERPFLICHTUNGEN, sondern nur vertraglich zu fixierende Vereinbarungen.


Und noch einmal die bereits unten schon einmal eingestellte kleine Nachilfe aus 2017:

https://www.faz.net/aktuell/brexit/brexi...rue#pageIndex_1
Noch einmal: DAS ist die Rechnung der EU, um die Kosten für UK so hoch wie möglich zu machen (und etwaige Nachahmer abzuschrecken). Es ist ein Zahlengwewurstel, keine Verpflichtung.


Hast Du ein valide Gegenrechnung? GB präsentiert natürlich eine möglichst niedrige, was natürlich völlig legitim ist. Die stimmt bestimmt, weil man es gerne möglichst einfach und billig haben möchte. KEINE Zahlungsverpflichtung? Dein Ernst?

Wer bestimmt denn, welche Zahlungsverpflichtung besteht? Doch wohl die beiden Parteien in einer Übereinkunft. Wenn keine solche Übereinkunft existiert, dann gibt es auch keine Zahlungsverpflichtung. Der von Trump vorgeschlagene Weg einer Drohung, die Zahlung nicht zu leisten, ist möglicherweise der einzige Weg, den backstop im Vertrag zu verhindern. Mit Appellen wird man bei der EU nichts, aber auch gar nichts erreichen.

Ein Punkt noch: Die Channel Islands waren nie Teil des Vereinigten Königreichs, anders als Nordirland. Die Tories sind nicht nur die Conservative Party, sie sind die Conservative and Unionist Party. Wenn sie für die de-facto-Abspaltung Nordirlands vom Rest des Königreichs stimmen, brauchen sie bei keiner Wahl mehr anzutreten.

Es gibt die grundsätzliche Pflicht, die Höhe und die Einklagbarkeit. Grundsätzlich sehen die Briten das nicht anders.


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#2413

RE: Brexit

in Politik 03.06.2019 11:43
von Maga-neu | 35.174 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #2412
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2411
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2410
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2404
Zitat von Willie im Beitrag #2403
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2401
Zitat von Willie im Beitrag #2394
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2393
Zitat von Willie im Beitrag #2386
Donald Trump: send in Nigel Farage to negotiate with the EU
US president makes second intervention in British politics, saying UK should ‘walk away’

Donald Trump has called on Britain to leave the European Union without a deal if Brussels refuses to meet its demands, as he urged the government to send Nigel Farage into the negotiations.

In his second extraordinary intervention into British politics ahead of this week’s state visit, the US president suggested the UK should “walk away” from talks and refuse to pay the £39bn divorce bill if its requests were not met.
Trump told the Sunday Times it was a “mistake” not to involve Farage in negotiations, saying the Brexit party leader had a “lot to offer” and was someone he liked a lot. Trump added: “He is a very smart person. They won’t bring him in. Think how well they would do if they did. They just haven’t figured that out yet.”

The president, who will arrive in London on Monday, said the British government had to “get the deal closed”. He said: “If they don’t get what they want, I would walk away … If you don’t get the deal you want, if you don’t get a fair deal, then you walk away.”

Trump said that if he was in charge, he would not pay the EU divorce bill. He also claimed it was not too late to “sue” the EU to give Britain greater “ammunition” in the talks. He told the paper: “If I were them I wouldn’t pay $50bn. That is me. I would not pay, that is a tremendous number.”

Meanwhile Trump vowed to “go all out” to secure a free trade deal between the UK and US within months of Britain leaving the EU.
https://www.theguardian.com/uk-news/2019...ate-with-the-eu

Seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachzukommen ist ja trumski's signature methodology. Zahllose contractors, Handwerksbetriebe und Lieferanten, die er Zeit seines Lebens beschissen hat, die koennen ein Lied davon singen. Die Studenten seiner bankrott gegangenen University auch.

Manche Menschen halten sein Verhalten fuer smart. Andere wiederum halten solches fuer niedertraechtig und kriminell. Gangstertum.
Jeder entscheidet da ja fuer sich -ganz nach seinen eigenen Werten.

Und wenn die Briten tatsaechlich seinem Rat folgen und ihren Verpflichtungen nicht nachkommen, dann bescheissen die ja genaugenommen euch in Deutschland -und nicht mich.
Und dennoch wuerde es mich nicht wundern, wenn ihr euch auch noch drueber freuen wuerdet so beschissen zu werden. Denn die dafuer erforderliche Causality ist ja laengst resident.
😄

Es gibt keine Zahlungsverpflichtungen, sondern nur Forderungen, die die EU stellt. Das Ganze ist überhaupt nicht mit einem Handwerker vergleichbar, denn die EU hat ja kein Haus gebaut. Die Eurokraten wollen einfach, dass die Briten weiter zahlen, am besten bis zum Sankt Nimmerleinstag. Dafür müssen die Briten dann auch akzeptieren, dass EU-kontrollierte Schiedsgerichte über die Migration nach UK und über den famosen backstop-Deal entscheiden. Und sollte UK aus der Zollunion ausscheiden, dann bleibt Nordirland in der Zollunion, womit das Land eine Zollbinnengrenze bekäme. So etwas gab es seit dem Zeitalter des Absolutismus nicht mehr. Einen solchen Vertrag erlegt man einem militärisch besiegten Land auf.


Manche sollten sich eigentlich erstmal ueber die grundsaetzliche Bedeutung von Vertraegen und Vereinbarungen an sich informieren bevor sie mit Begruendungen wie "...Das Ganze ist überhaupt nicht mit einem Handwerker vergleichbar, denn die EU hat ja kein Haus gebaut. ..." anruecken. Als Selbstschutz gegen Blamage sozusagen.
Aber so erklaert es eben dennoch sofort, wie es kommt dass einer trumski und Brexit Fan ist. Sehr schoen.

Tja, die Unkenntnis: Die EU-Verträge regeln nämlich überhaupt nicht die Höhe der finanziellen Verpflichtungen, einfach weil im Prinzip niemand (trotz Art. 50) mit einem Austritt eines Landes gerechnet hat. Also gibt es auch keine ZAHLUNGSVERPFLICHTUNGEN, sondern nur vertraglich zu fixierende Vereinbarungen.


Und noch einmal die bereits unten schon einmal eingestellte kleine Nachilfe aus 2017:

https://www.faz.net/aktuell/brexit/brexi...rue#pageIndex_1
Noch einmal: DAS ist die Rechnung der EU, um die Kosten für UK so hoch wie möglich zu machen (und etwaige Nachahmer abzuschrecken). Es ist ein Zahlengwewurstel, keine Verpflichtung.


Hast Du ein valide Gegenrechnung? GB präsentiert natürlich eine möglichst niedrige, was natürlich völlig legitim ist. Die stimmt bestimmt, weil man es gerne möglichst einfach und billig haben möchte. KEINE Zahlungsverpflichtung? Dein Ernst?

Wer bestimmt denn, welche Zahlungsverpflichtung besteht? Doch wohl die beiden Parteien in einer Übereinkunft. Wenn keine solche Übereinkunft existiert, dann gibt es auch keine Zahlungsverpflichtung. Der von Trump vorgeschlagene Weg einer Drohung, die Zahlung nicht zu leisten, ist möglicherweise der einzige Weg, den backstop im Vertrag zu verhindern. Mit Appellen wird man bei der EU nichts, aber auch gar nichts erreichen.

Ein Punkt noch: Die Channel Islands waren nie Teil des Vereinigten Königreichs, anders als Nordirland. Die Tories sind nicht nur die Conservative Party, sie sind die Conservative and Unionist Party. Wenn sie für die de-facto-Abspaltung Nordirlands vom Rest des Königreichs stimmen, brauchen sie bei keiner Wahl mehr anzutreten.

Es gibt die grundsätzliche Pflicht, die Höhe und die Einklagbarkeit. Grundsätzlich sehen die Briten das nicht anders.
Nein, Leto, die Höhe war Teil der Vereinbarungen zwischen EU und UK. Da diese nicht ratifiziert worden sind, kann über das Thema neu verhandelt werden.


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#2414

RE: Brexit

in Politik 03.06.2019 12:23
von Leto_II. | 27.813 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #2413
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2412
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2411
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2410
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2404
Zitat von Willie im Beitrag #2403
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2401
Zitat von Willie im Beitrag #2394
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2393
Zitat von Willie im Beitrag #2386
Donald Trump: send in Nigel Farage to negotiate with the EU
US president makes second intervention in British politics, saying UK should ‘walk away’

Donald Trump has called on Britain to leave the European Union without a deal if Brussels refuses to meet its demands, as he urged the government to send Nigel Farage into the negotiations.

In his second extraordinary intervention into British politics ahead of this week’s state visit, the US president suggested the UK should “walk away” from talks and refuse to pay the £39bn divorce bill if its requests were not met.
Trump told the Sunday Times it was a “mistake” not to involve Farage in negotiations, saying the Brexit party leader had a “lot to offer” and was someone he liked a lot. Trump added: “He is a very smart person. They won’t bring him in. Think how well they would do if they did. They just haven’t figured that out yet.”

The president, who will arrive in London on Monday, said the British government had to “get the deal closed”. He said: “If they don’t get what they want, I would walk away … If you don’t get the deal you want, if you don’t get a fair deal, then you walk away.”

Trump said that if he was in charge, he would not pay the EU divorce bill. He also claimed it was not too late to “sue” the EU to give Britain greater “ammunition” in the talks. He told the paper: “If I were them I wouldn’t pay $50bn. That is me. I would not pay, that is a tremendous number.”

Meanwhile Trump vowed to “go all out” to secure a free trade deal between the UK and US within months of Britain leaving the EU.
https://www.theguardian.com/uk-news/2019...ate-with-the-eu

Seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachzukommen ist ja trumski's signature methodology. Zahllose contractors, Handwerksbetriebe und Lieferanten, die er Zeit seines Lebens beschissen hat, die koennen ein Lied davon singen. Die Studenten seiner bankrott gegangenen University auch.

Manche Menschen halten sein Verhalten fuer smart. Andere wiederum halten solches fuer niedertraechtig und kriminell. Gangstertum.
Jeder entscheidet da ja fuer sich -ganz nach seinen eigenen Werten.

Und wenn die Briten tatsaechlich seinem Rat folgen und ihren Verpflichtungen nicht nachkommen, dann bescheissen die ja genaugenommen euch in Deutschland -und nicht mich.
Und dennoch wuerde es mich nicht wundern, wenn ihr euch auch noch drueber freuen wuerdet so beschissen zu werden. Denn die dafuer erforderliche Causality ist ja laengst resident.
😄

Es gibt keine Zahlungsverpflichtungen, sondern nur Forderungen, die die EU stellt. Das Ganze ist überhaupt nicht mit einem Handwerker vergleichbar, denn die EU hat ja kein Haus gebaut. Die Eurokraten wollen einfach, dass die Briten weiter zahlen, am besten bis zum Sankt Nimmerleinstag. Dafür müssen die Briten dann auch akzeptieren, dass EU-kontrollierte Schiedsgerichte über die Migration nach UK und über den famosen backstop-Deal entscheiden. Und sollte UK aus der Zollunion ausscheiden, dann bleibt Nordirland in der Zollunion, womit das Land eine Zollbinnengrenze bekäme. So etwas gab es seit dem Zeitalter des Absolutismus nicht mehr. Einen solchen Vertrag erlegt man einem militärisch besiegten Land auf.


Manche sollten sich eigentlich erstmal ueber die grundsaetzliche Bedeutung von Vertraegen und Vereinbarungen an sich informieren bevor sie mit Begruendungen wie "...Das Ganze ist überhaupt nicht mit einem Handwerker vergleichbar, denn die EU hat ja kein Haus gebaut. ..." anruecken. Als Selbstschutz gegen Blamage sozusagen.
Aber so erklaert es eben dennoch sofort, wie es kommt dass einer trumski und Brexit Fan ist. Sehr schoen.

Tja, die Unkenntnis: Die EU-Verträge regeln nämlich überhaupt nicht die Höhe der finanziellen Verpflichtungen, einfach weil im Prinzip niemand (trotz Art. 50) mit einem Austritt eines Landes gerechnet hat. Also gibt es auch keine ZAHLUNGSVERPFLICHTUNGEN, sondern nur vertraglich zu fixierende Vereinbarungen.


Und noch einmal die bereits unten schon einmal eingestellte kleine Nachilfe aus 2017:

https://www.faz.net/aktuell/brexit/brexi...rue#pageIndex_1
Noch einmal: DAS ist die Rechnung der EU, um die Kosten für UK so hoch wie möglich zu machen (und etwaige Nachahmer abzuschrecken). Es ist ein Zahlengwewurstel, keine Verpflichtung.


Hast Du ein valide Gegenrechnung? GB präsentiert natürlich eine möglichst niedrige, was natürlich völlig legitim ist. Die stimmt bestimmt, weil man es gerne möglichst einfach und billig haben möchte. KEINE Zahlungsverpflichtung? Dein Ernst?

Wer bestimmt denn, welche Zahlungsverpflichtung besteht? Doch wohl die beiden Parteien in einer Übereinkunft. Wenn keine solche Übereinkunft existiert, dann gibt es auch keine Zahlungsverpflichtung. Der von Trump vorgeschlagene Weg einer Drohung, die Zahlung nicht zu leisten, ist möglicherweise der einzige Weg, den backstop im Vertrag zu verhindern. Mit Appellen wird man bei der EU nichts, aber auch gar nichts erreichen.

Ein Punkt noch: Die Channel Islands waren nie Teil des Vereinigten Königreichs, anders als Nordirland. Die Tories sind nicht nur die Conservative Party, sie sind die Conservative and Unionist Party. Wenn sie für die de-facto-Abspaltung Nordirlands vom Rest des Königreichs stimmen, brauchen sie bei keiner Wahl mehr anzutreten.

Es gibt die grundsätzliche Pflicht, die Höhe und die Einklagbarkeit. Grundsätzlich sehen die Briten das nicht anders.
Nein, Leto, die Höhe war Teil der Vereinbarungen zwischen EU und UK. Da diese nicht ratifiziert worden sind, kann über das Thema neu verhandelt werden.


Die grundsätzliche Pflicht wurde aber anerkannt, nicht juristisch, aber politisch.


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#2415

RE: Brexit

in Politik 03.06.2019 13:16
von Maga-neu | 35.174 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #2414
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2413
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2412
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2411
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2410
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2404
Zitat von Willie im Beitrag #2403
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2401
Zitat von Willie im Beitrag #2394
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2393
Zitat von Willie im Beitrag #2386
Donald Trump: send in Nigel Farage to negotiate with the EU
US president makes second intervention in British politics, saying UK should ‘walk away’

Donald Trump has called on Britain to leave the European Union without a deal if Brussels refuses to meet its demands, as he urged the government to send Nigel Farage into the negotiations.

In his second extraordinary intervention into British politics ahead of this week’s state visit, the US president suggested the UK should “walk away” from talks and refuse to pay the £39bn divorce bill if its requests were not met.
Trump told the Sunday Times it was a “mistake” not to involve Farage in negotiations, saying the Brexit party leader had a “lot to offer” and was someone he liked a lot. Trump added: “He is a very smart person. They won’t bring him in. Think how well they would do if they did. They just haven’t figured that out yet.”

The president, who will arrive in London on Monday, said the British government had to “get the deal closed”. He said: “If they don’t get what they want, I would walk away … If you don’t get the deal you want, if you don’t get a fair deal, then you walk away.”

Trump said that if he was in charge, he would not pay the EU divorce bill. He also claimed it was not too late to “sue” the EU to give Britain greater “ammunition” in the talks. He told the paper: “If I were them I wouldn’t pay $50bn. That is me. I would not pay, that is a tremendous number.”

Meanwhile Trump vowed to “go all out” to secure a free trade deal between the UK and US within months of Britain leaving the EU.
https://www.theguardian.com/uk-news/2019...ate-with-the-eu

Seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachzukommen ist ja trumski's signature methodology. Zahllose contractors, Handwerksbetriebe und Lieferanten, die er Zeit seines Lebens beschissen hat, die koennen ein Lied davon singen. Die Studenten seiner bankrott gegangenen University auch.

Manche Menschen halten sein Verhalten fuer smart. Andere wiederum halten solches fuer niedertraechtig und kriminell. Gangstertum.
Jeder entscheidet da ja fuer sich -ganz nach seinen eigenen Werten.

Und wenn die Briten tatsaechlich seinem Rat folgen und ihren Verpflichtungen nicht nachkommen, dann bescheissen die ja genaugenommen euch in Deutschland -und nicht mich.
Und dennoch wuerde es mich nicht wundern, wenn ihr euch auch noch drueber freuen wuerdet so beschissen zu werden. Denn die dafuer erforderliche Causality ist ja laengst resident.
😄

Es gibt keine Zahlungsverpflichtungen, sondern nur Forderungen, die die EU stellt. Das Ganze ist überhaupt nicht mit einem Handwerker vergleichbar, denn die EU hat ja kein Haus gebaut. Die Eurokraten wollen einfach, dass die Briten weiter zahlen, am besten bis zum Sankt Nimmerleinstag. Dafür müssen die Briten dann auch akzeptieren, dass EU-kontrollierte Schiedsgerichte über die Migration nach UK und über den famosen backstop-Deal entscheiden. Und sollte UK aus der Zollunion ausscheiden, dann bleibt Nordirland in der Zollunion, womit das Land eine Zollbinnengrenze bekäme. So etwas gab es seit dem Zeitalter des Absolutismus nicht mehr. Einen solchen Vertrag erlegt man einem militärisch besiegten Land auf.


Manche sollten sich eigentlich erstmal ueber die grundsaetzliche Bedeutung von Vertraegen und Vereinbarungen an sich informieren bevor sie mit Begruendungen wie "...Das Ganze ist überhaupt nicht mit einem Handwerker vergleichbar, denn die EU hat ja kein Haus gebaut. ..." anruecken. Als Selbstschutz gegen Blamage sozusagen.
Aber so erklaert es eben dennoch sofort, wie es kommt dass einer trumski und Brexit Fan ist. Sehr schoen.

Tja, die Unkenntnis: Die EU-Verträge regeln nämlich überhaupt nicht die Höhe der finanziellen Verpflichtungen, einfach weil im Prinzip niemand (trotz Art. 50) mit einem Austritt eines Landes gerechnet hat. Also gibt es auch keine ZAHLUNGSVERPFLICHTUNGEN, sondern nur vertraglich zu fixierende Vereinbarungen.


Und noch einmal die bereits unten schon einmal eingestellte kleine Nachilfe aus 2017:

https://www.faz.net/aktuell/brexit/brexi...rue#pageIndex_1
Noch einmal: DAS ist die Rechnung der EU, um die Kosten für UK so hoch wie möglich zu machen (und etwaige Nachahmer abzuschrecken). Es ist ein Zahlengwewurstel, keine Verpflichtung.


Hast Du ein valide Gegenrechnung? GB präsentiert natürlich eine möglichst niedrige, was natürlich völlig legitim ist. Die stimmt bestimmt, weil man es gerne möglichst einfach und billig haben möchte. KEINE Zahlungsverpflichtung? Dein Ernst?

Wer bestimmt denn, welche Zahlungsverpflichtung besteht? Doch wohl die beiden Parteien in einer Übereinkunft. Wenn keine solche Übereinkunft existiert, dann gibt es auch keine Zahlungsverpflichtung. Der von Trump vorgeschlagene Weg einer Drohung, die Zahlung nicht zu leisten, ist möglicherweise der einzige Weg, den backstop im Vertrag zu verhindern. Mit Appellen wird man bei der EU nichts, aber auch gar nichts erreichen.

Ein Punkt noch: Die Channel Islands waren nie Teil des Vereinigten Königreichs, anders als Nordirland. Die Tories sind nicht nur die Conservative Party, sie sind die Conservative and Unionist Party. Wenn sie für die de-facto-Abspaltung Nordirlands vom Rest des Königreichs stimmen, brauchen sie bei keiner Wahl mehr anzutreten.

Es gibt die grundsätzliche Pflicht, die Höhe und die Einklagbarkeit. Grundsätzlich sehen die Briten das nicht anders.
Nein, Leto, die Höhe war Teil der Vereinbarungen zwischen EU und UK. Da diese nicht ratifiziert worden sind, kann über das Thema neu verhandelt werden.


Die grundsätzliche Pflicht wurde aber anerkannt, nicht juristisch, aber politisch.
Ja, aber die Höhe dieser Pflicht ist strittig.

Hier etwas zum famosen EU-Parlament und seinem famosen Präsidenten:
https://www.heise.de/tp/features/Europap...DI2NcDeDB65oaDU

Ja, in Italien fuhren die Züge unter Mussolini pünktlich. Das war sicher eines der vielen positiven Dinge, die Mussolini getan hat. Und er hat für eine gute Schulbildung gesorgt, dank derer wir jetzt wissen, wer den Nationalsozialismus und den Kommunismus besiegt hat - nämlich die EU...(Und der schleimige Weber klatscht eifrig zu dieser Geschichtsstunde...).
https://www.youtube.com/watch?v=i9n32e2LN6s



zuletzt bearbeitet 03.06.2019 13:20 | nach oben springen

#2416

RE: Brexit

in Politik 03.06.2019 13:32
von Willie (gelöscht)
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Trump's UK trade deal: An abusive relationship with a now vulnerable country
It is one of the starkest of all Brexit contradictions. The most strident supporters of the project want to leave the EU because it imposes demands upon the UK, but then also secure a trade deal with the US which would involve accepting a whole new set of obligations.

And then there is the other glaring contradiction: that many insist the UK will be fine to trade under WTO rules, without noticing that President Donald Trump is currently undermining those very rules.

Doubtless these Brexiters will be out in force as the president visits the UK, selling the beauty of no-deal Brexit and promoting a new UK-US trade deal. But the truth is rather different. It's increasingly clear there's no road to 'Global Britain' that goes via a Trump-led US. Any such deal is going to be overwhelmingly stacked in favour of the US, as they've already made clear. It will be explicitly designed to increase barriers between the UK and the EU, in keeping with an anti-trade president. ...
https://www.politics.co.uk/comment-analy...-with-a-now-vul

Ein langer aber sehr lesenswerter Artikel. Fuer jene, die was davon verstehen.



zuletzt bearbeitet 03.06.2019 13:41 | nach oben springen

#2417

RE: Brexit

in Politik 03.06.2019 13:52
von nahal | 24.472 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #2416

anti-trade president. ...




Semantik.
Das ist die neue Bezeichnung für:
fair-trade president



zuletzt bearbeitet 03.06.2019 13:53 | nach oben springen

#2418

RE: Brexit

in Politik 03.06.2019 14:00
von Willie (gelöscht)
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Trump’s shot across the bows at Brexit Britain
For some time now, some of us have been trying to make the case that the Global Britain rhetoric beloved of government Brexiters and their supporters is a dangerous fantasy. Cue Donald Trump, who apparently wants to underline that point for us. This week he announced that the EU, along with Canada and Mexico, will be subject to new tariffs on steel and aluminium (25 and ten per cent respectively). The message is that erratic and impulsive trade policy now prevails over allies and the rules-based world trade order the US created and nurtured. There are grave warnings here for Brexit Britain. ...

... More worryingly, using the same national security cloak, the US announced last month that it was investigating the application of 25% tariffs against imported automobiles and parts. Cue a proper klaxon this time. Cars are big business for Germany, among others, and also for the UK. According to the Society of Motor Manufacturers and Traders, the UK car industry employs 169,000 people directly, and 814,000 including components suppliers and broader support activities. It's a core, and highly efficient, part of our manufacturing and export base (12% of total exports and 15% of car exports go to the US).

For Brexit Britain, America's new trade policies are of the utmost significance. Not least to trade secretary Liam Fox, who said last year that new trade negotiations with the US would begin imminently. Yesterday, he confessed he was disappointed with the US steel action. Disappointed? He should have been fuming on our behalf.

There are three things we need to note now. First, Trump’s actions, unless he withdraws them, will drive Brussels and others towards China, notwithstanding our reservations about that country's protectionism too. But the EU is pretty good at negotiating trade all over the world and the UK will be at a huge disadvantage by not being part of it.

Second, even Brexiter ministers know now what sort of counterparty the US would be in trade talks. America First means exactly what it says. The US has attributes we lack - size, leverage, and experience in and adequate staff for tough trade negotiations. For the record, so does the EU.

Third, the EU and others will doubtless file complaints about the US with the WTO's disputes settlement agency. If the WTO ruled against them, they would have carte blanche to hit back at the US using the same excuses for protection. If it ruled in favour, the US might ignore the WTO, or even leave, as some White House officials favour. This would be the commercial equivalent of the kiss of death for the UK....

https://www.politics.co.uk/comment-analy...-brexit-britain


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#2419

RE: Brexit

in Politik 03.06.2019 14:02
von nahal | 24.472 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #2417
Zitat von Willie im Beitrag #2416

anti-trade president. ...




Semantik.
Das ist die neue Bezeichnung für:
fair-trade president




So viele Idioten, nicht nur in Chicago, sondern auch in den den meisten Medien;

Trump hat 5% Zölle für Mexiko angekündigt.
Und.....
bis heute hat daraufhin der Peso über 3% verloren. Noc h Paar Stunden und die 5% sind für die USA wettgemacht.
Nicht aber für Mexiko.
Der Chinesische Yuan hat im letzten Jahr fast 20% verloren.

Hätte Obama das bewirkt, wäre er zum Kind von Mutter Theresa und Albert Einstein gekürt worden.


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#2420

RE: Brexit

in Politik 03.06.2019 14:06
von nahal | 24.472 Beiträge

Hat man nicht etwas verschlafen?
Haben die Brexit-Befürworter fast so viel Stimmen wie Konservative und Labour zusammen bekommen?
Eine Partei, die ca 4 Wochen alt ist?


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#2421

RE: Brexit

in Politik 03.06.2019 14:17
von Maga-neu | 35.174 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #2419
Zitat von nahal im Beitrag #2417
Zitat von Willie im Beitrag #2416

anti-trade president. ...




Semantik.
Das ist die neue Bezeichnung für:
fair-trade president




So viele Idioten, nicht nur in Chicago, sondern auch in den den meisten Medien;

Trump hat 5% Zölle für Mexiko angekündigt.
Und.....
bis heute hat daraufhin der Peso über 3% verloren. Noc h Paar Stunden und die 5% sind für die USA wettgemacht.
Nicht aber für Mexiko.
Der Chinesische Yuan hat im letzten Jahr fast 20% verloren.

Hätte Obama das bewirkt, wäre er zum Kind von Mutter Theresa und Albert Einstein gekürt worden.
Natürlich kann der Präsident Mexikos nicht öffentlich einknicken, aber ich schätze, es wird in kürzester Zeit eine bilaterale Lösung gefunden werden, die den Wünschen der amerikanischen Regierung entspricht...

Das war auch der Fehler Mays, der zum Entstehen der Brexit Party geführt hat. Anstatt sich der "madman theory" Nixons zu bedienen und ein "crashing out" ohne Transferzahlungen an die EU und ohne Lösung für Nordirland anzudrohen oder zumindest ihrer ursprünglichen Rhetorik Taten folgen zu lassen, waren die Briten viel zu sehr auf einen "Deal" erpicht und haben die EUrokraten das wissen lassen.


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#2422

RE: Brexit

in Politik 03.06.2019 14:46
von Willie (gelöscht)
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Zitat von nahal im Beitrag #2417
Zitat von Willie im Beitrag #2416

anti-trade president. ...




Semantik.
Das ist die neue Bezeichnung für:
fair-trade president



Criminals and the insane do not deal in fair.


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#2423

RE: Brexit

in Politik 03.06.2019 14:50
von Willie (gelöscht)
avatar

Zitat von nahal im Beitrag #2419
Zitat von nahal im Beitrag #2417
Zitat von Willie im Beitrag #2416

anti-trade president. ...




Semantik.
Das ist die neue Bezeichnung für:
fair-trade president




So viele Idioten, nicht nur in Chicago, sondern auch in den den meisten Medien;

Trump hat 5% Zölle für Mexiko angekündigt.
Und.....
bis heute hat daraufhin der Peso über 3% verloren. Noc h Paar Stunden und die 5% sind für die USA wettgemacht.
Nicht aber für Mexiko.
Der Chinesische Yuan hat im letzten Jahr fast 20% verloren.

Hätte Obama das bewirkt, wäre er zum Kind von Mutter Theresa und Albert Einstein gekürt worden.

Nicht jeder begreift dass Zoelle in erster Linie Steuern fuer die eigenen Buerger, fuer die eigene Wirtschaft sind. Und dass sinkende Auslandswaehrungen die eigenen Exporte verteuert.


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#2424

RE: Brexit

in Politik 03.06.2019 14:53
von nahal | 24.472 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #2423
Und dass sinkende Auslandswaehrungen die eigenen Exporte verteuert.[/blau]



1 Avocado vorher 100 Pesos gleich 1$
1 Avocado nachher 100 Pesos gleich 0,95 $

Jeder kann Mutter Theresa als Mutter haben, Einstein als Vater ist etwas schwieriger.

An der Whole Foods Theke:

Avocado vorher 1$
Avocado nachher 1$

Es sei denn, Whole Foods importiert aus Chile zum Preis von immer noch 0,95 $.



zuletzt bearbeitet 03.06.2019 14:58 | nach oben springen

#2425

RE: Brexit

in Politik 03.06.2019 14:54
von Willie (gelöscht)
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Zitat von nahal im Beitrag #2420
Hat man nicht etwas verschlafen?
Haben die Brexit-Befürworter fast so viel Stimmen wie Konservative und Labour zusammen bekommen?
Eine Partei, die ca 4 Wochen alt ist?


Dummheit und Ignoranz kapiert nur eines: Schmerz. Persoenlichen Schmerz.
Dummheit und Ignoranz sieht nichts kommen, sieht nicht sich etwas anbahnen, sondern merkt erst und nur dann, wenn der Schmerz einsetzt.

Es sind noch weniger als 5 Monate bis zum Brexit. Bis dahin kann noch gefeiert werden.:-)


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