#35351

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 19.09.2016 11:57
von Indo_HS | 2.703 Beiträge

<<Israeli defense minister compares illegal Israeli outpost with native Palestinian villages>>

http://www.maannews.com/Content.aspx?ID=773112



zuletzt bearbeitet 19.09.2016 11:57 | nach oben springen

#35352

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 20.09.2016 20:08
von mbockstette | 12.380 Beiträge

Zitat von Indo_HS im Beitrag #35351
<<Israeli defense minister compares illegal Israeli outpost with native Palestinian villages>>

http://www.maannews.com/Content.aspx?ID=773112


Was Lieberman compared, das lockt doch keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervor. Was aus Jerusalem mit Schaudern aufhorchen lässt, das ist dieser hasserfüllte Sermon :

In an address delivered at the Al-Aqsa Mosque, Sheikh Muhammad ‘Ayed, known as “Abu Abdallah,” said that one day, “the call to prayer will be heard from on top of the White House and from the red palace of the Kremlin in Moscow.” Abu Abdallah prayed: “Oh Allah, blow up their capital cities and their planes, pulverize their ships, and kill their soldiers. Oh Allah, we ask You to subjugate them and burn them…” The address was posted on the Internet on September 14, 2016

http://librabunda.blogspot.de/2016/09/oh...-planes-of.html



zuletzt bearbeitet 20.09.2016 20:10 | nach oben springen

#35353

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 13.10.2016 13:47
von Indo_HS | 2.703 Beiträge

Zum 43 Mal hat sich dieser Tage ein bedeutender Nahost-Krieg gejährt - ein Rückeroberungsversuch von Seiten Sadat und Assad, der den Arabern nach dem für sie desaströsen Sechstage-Krieg auf Grund der massiven Anfangserfolge wieder das nötige Selbstbewußtsein verschafft hat, auch wenn in letzter Sekunde die USA unter Nixon Israrel vor dem Untergang retten konnten.

Hierzu ein ausführlicher SPON-Artikel mit interessanten Details:

<<Jom-Kippur-Krieg Kugelhagel am Versöhnungstag>>
Sie riefen "Gott ist groß!" und griffen an: Völlig unerwartet überfielen arabische Truppen 1973 Israel - an Jom Kippur, dem heiligsten jüdischen Feiertag. Hektisch holten die Überrumpelten zum Gegenschlag aus, doch erst mit Hilfe der USA konnten sie das Blatt wenden.
http://www.spiegel.de/einestages/40-jahr...l-a-951278.html

Erwähnenswert auch, dass dieser kurze aber heftige Krieg dem Iran einen bedeutenden Wirschaftsboom beschert hat, da der Iran als ein nicht-arabisches und mit Israel befreundetes Land sich nicht an die Ölblockade der Arabischen Staaten beteiligt hat, sondern statt dessen nach Eurpa und den USA verstärkt teuer gewordenes Erdöl exportieren konnte.



zuletzt bearbeitet 13.10.2016 13:48 | nach oben springen

#35354

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 24.01.2017 12:21
von Indo_HS | 2.703 Beiträge

Der eine oder andere neue außenpolitische Präsidenten-Berater scheint - zumindest momentan - doch etwas Grips an den Tag zu legen ...
Ob sich nun etwas Enttäuschung bei Trumps Anhängern bezüglich der von ihm erwarteten NO-Politik breit macht?
...
<<Trump-Sprecher: Sitz der Botschaft in Israel noch nicht entschieden>>
"21.15 Uhr: Die neue US-Regierung hat noch nicht entschieden, ob sie ihre Botschaft in Israel von Tel Aviv nach Jerusalem verlegen wird. Das betonte Donald Trumps Sprecher, Sean Spicer, am Montag in Washington. Spicer hatte am Wochenende gesagt, das Weiße Haus befinde sich in den "sehr frühen Phasen" von Gesprächen mit Israel. Die Überlegungen löste in Israel Zustimmung und in den Palästinensergebieten heftige Gegenwehr aus.
Trump hatte bereits mehrfach angekündigt, die US-Botschaft in Israel verlegen zu wollen und Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen. International wird Jerusalem nicht als Hauptstadt anerkannt, weil der endgültige Status der Stadt erst in Friedensverhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern geklärt werden muss."
http://www.focus.de/politik/ausland/us-w...id_6536788.html



zuletzt bearbeitet 24.01.2017 12:21 | nach oben springen

#35355

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 24.01.2017 12:43
von Indo_HS | 2.703 Beiträge

Unbeirrt der jüngsten UN-Resolution setzt die israelische Regierung ihre kontraproduktive Expansionspolitik fort und hofft dabei auf Unterstützung der neuen US-Regierung:

<<Ost-Jerusalem Neue Siedlerwohnungen genehmigt>>
Stand: 22.01.2017 18:54 Uhr
Bis nach der Amtseinführung von US-Präsident Trump hatte die Stadtverwaltung von Jerusalem gewartet - nun genehmigte sie den Bau von 500 Wohungen in Ost-Jerusalem. Regierungschef Netanjahu hofft zudem auf Unterstützung gegen das Atomabkommen mit dem Iran. [...]
https://www.tagesschau.de/ausland/israel...ngsbau-107.html



zuletzt bearbeitet 24.01.2017 12:43 | nach oben springen

#35356

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 03.02.2017 12:04
von nahal | 24.500 Beiträge

Die gestrige Erklärung der US-Regierung ist sehr interessant, wenn man den genauen Wortlaut beachtet:

"The American desire for peace between the Israelis and the Palestinians has remained unchanged for 50 years. While we don’t believe the existence of settlements is an impediment to peace, the construction of new settlements or the expansion of existing settlements beyond their current borders may not be helpful in achieving that goal. As the President has expressed many times, he hopes to achieve peace throughout the Middle East region. The Trump administration has not taken an official position on settlement activity and looks forward to continuing discussions, including with Prime Minister Netanyahu when he visits with President Trump later this month."


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#35357

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 03.02.2017 14:07
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #35356
Die gestrige Erklärung der US-Regierung ist sehr interessant, wenn man den genauen Wortlaut beachtet:

"The American desire for peace between the Israelis and the Palestinians has remained unchanged for 50 years. While we don’t believe the existence of settlements is an impediment to peace, the construction of new settlements or the expansion of existing settlements beyond their current borders may not be helpful in achieving that goal. As the President has expressed many times, he hopes to achieve peace throughout the Middle East region. The Trump administration has not taken an official position on settlement activity and looks forward to continuing discussions, including with Prime Minister Netanyahu when he visits with President Trump later this month."
Netanyahu wird sich freuen.


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#35358

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 03.02.2017 15:52
von nahal | 24.500 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #35357
Zitat von nahal im Beitrag #35356
Die gestrige Erklärung der US-Regierung ist sehr interessant, wenn man den genauen Wortlaut beachtet:

"The American desire for peace between the Israelis and the Palestinians has remained unchanged for 50 years. While we don’t believe the existence of settlements is an impediment to peace, the construction of new settlements or the expansion of existing settlements beyond their current borders may not be helpful in achieving that goal. As the President has expressed many times, he hopes to achieve peace throughout the Middle East region. The Trump administration has not taken an official position on settlement activity and looks forward to continuing discussions, including with Prime Minister Netanyahu when he visits with President Trump later this month."
Netanyahu wird sich freuen.



Ich auch. Realitätssinn hat endlich Vorrag vor Phantasie


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#35359

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 04.02.2017 03:04
von Landegaard | 21.077 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #35358
Zitat von Maga-neu im Beitrag #35357
Zitat von nahal im Beitrag #35356
Die gestrige Erklärung der US-Regierung ist sehr interessant, wenn man den genauen Wortlaut beachtet:

"The American desire for peace between the Israelis and the Palestinians has remained unchanged for 50 years. While we don’t believe the existence of settlements is an impediment to peace, the construction of new settlements or the expansion of existing settlements beyond their current borders may not be helpful in achieving that goal. As the President has expressed many times, he hopes to achieve peace throughout the Middle East region. The Trump administration has not taken an official position on settlement activity and looks forward to continuing discussions, including with Prime Minister Netanyahu when he visits with President Trump later this month."
Netanyahu wird sich freuen.



Ich auch. Realitätssinn hat endlich Vorrag vor Phantasie


Der Realitätssinn sagt nach wie vor, dass es zu der Phantasie keine Alternative gibt. Bibi ist so "gestern" wie es Trump ist. Ich hoffe, der korrupte Bibi genießt seine letzten Jahre in Glückseeligkeit. Es wird davon nicht mehr viele geben. Obama ist der erste Präsident, der verstanden hat, wie das zu laufen hat, er wird nicht der letzte sein. Bibi sorgt dafür.



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#35360

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 04.02.2017 11:02
von nahal | 24.500 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #35359
Zitat von nahal im Beitrag #35358
Zitat von Maga-neu im Beitrag #35357
Zitat von nahal im Beitrag #35356
Die gestrige Erklärung der US-Regierung ist sehr interessant, wenn man den genauen Wortlaut beachtet:

"The American desire for peace between the Israelis and the Palestinians has remained unchanged for 50 years. While we don’t believe the existence of settlements is an impediment to peace, the construction of new settlements or the expansion of existing settlements beyond their current borders may not be helpful in achieving that goal. As the President has expressed many times, he hopes to achieve peace throughout the Middle East region. The Trump administration has not taken an official position on settlement activity and looks forward to continuing discussions, including with Prime Minister Netanyahu when he visits with President Trump later this month."
Netanyahu wird sich freuen.



Ich auch. Realitätssinn hat endlich Vorrag vor Phantasie


Der Realitätssinn sagt nach wie vor, dass es zu der Phantasie keine Alternative gibt. Bibi ist so "gestern" wie es Trump ist. Ich hoffe, der korrupte Bibi genießt seine letzten Jahre in Glückseeligkeit. Es wird davon nicht mehr viele geben. Obama ist der erste Präsident, der verstanden hat, wie das zu laufen hat, er wird nicht der letzte sein. Bibi sorgt dafür.


Dann wünsche ich Ihnen viel Spaß mit einem Bibi-Nachfolger.

Sachlich bleibt es dabei, was ich hier schon vor 5-6 Jahren gesagt habe:
Realität ist, dass die großen "Siedlungen" bleiben und dass dort weiter, natürlich, gebaut wird.
Wer einer wie immer gearteteten "Phantasie" nachträumt, der wird nichts erreichen.
Es bleibt dabei:
Wer bereit ist, diese Realität nicht nur anzuerkennen, sondern diese auch öffentlich auszusprechen (wie jetzt die US-Regierung), eröffnet den Weg zu einer Lösung.


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#35361

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 04.02.2017 11:03
von Leto_II. | 27.837 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #35359
Zitat von nahal im Beitrag #35358
Zitat von Maga-neu im Beitrag #35357
Zitat von nahal im Beitrag #35356
Die gestrige Erklärung der US-Regierung ist sehr interessant, wenn man den genauen Wortlaut beachtet:

"The American desire for peace between the Israelis and the Palestinians has remained unchanged for 50 years. While we don’t believe the existence of settlements is an impediment to peace, the construction of new settlements or the expansion of existing settlements beyond their current borders may not be helpful in achieving that goal. As the President has expressed many times, he hopes to achieve peace throughout the Middle East region. The Trump administration has not taken an official position on settlement activity and looks forward to continuing discussions, including with Prime Minister Netanyahu when he visits with President Trump later this month."
Netanyahu wird sich freuen.



Ich auch. Realitätssinn hat endlich Vorrag vor Phantasie


Der Realitätssinn sagt nach wie vor, dass es zu der Phantasie keine Alternative gibt. Bibi ist so "gestern" wie es Trump ist. Ich hoffe, der korrupte Bibi genießt seine letzten Jahre in Glückseeligkeit. Es wird davon nicht mehr viele geben. Obama ist der erste Präsident, der verstanden hat, wie das zu laufen hat, er wird nicht der letzte sein. Bibi sorgt dafür.

Mein Realitätssinn sagt mir, dass es da sehr viele Fantasien gibt. Stellt sich nur die Frage, ob und welche sich da durchsetzt. Eine massive Schwächung der UNO liegt in der Luft und wo kein Kläger, da kein Richter. Wir haben gerade im "Westen" einen steigenden Nationalismus und der heisst auch immer "Scheiss was auf die Welt da draussen.", und diese "Rückbesinnung" läuft gerade ausgerechnet in den drei "westlichen" Veto-Mächten.

Wir könnten auch mal die Fantasie spielen lassen, welche Auswirkungen ein Flächenbrand in NO/MO auf die verschiedenen Global Player und Regionalmächte hätte und was sich "Bösmenschen" davon versprechen könnten und welche Vorbereitungen vielleicht schon getroffen sind oder gerade getroffen werden.


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#35362

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 04.02.2017 11:26
von Nadine | 3.633 Beiträge

Trump bringt Bewegung in den NO-Konflikt.
Er zeigt klare Kante. Egal, was man inhaltlich davon halten mag.


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#35363

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 04.02.2017 23:04
von kein Name angegeben • ( Gast )
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[quote=Nadine|p231467]Trump bringt Bewegung in den NO-Konflikt.
Er zeigt klare Kante. Egal, was man inhaltlich davon halten mag.[/quote]

Bewegung in welche Richtung? Das scheint nicht ersichtlich zu sein. Nein, und klare Kante zeigt er auch nicht. Bis gestern beglückte er die Siedler-Fraktionen und heute bewegt er sich schon in eine ganz andere Richtung.

[b]Die erstaunliche Wende in Trumps Israel-Politik[/b]

Donald Trump hat Israel gewarnt, dass der Bau neuer Siedlungen „vermutlich nicht hilfreich“ für Friedensbemühungen ist.
https://www.welt.de/politik/ausland/article161775558/Die-erstaunliche-Wende-in-Trumps-Israel-Politik.html


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#35364

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 05.02.2017 00:15
von Landegaard | 21.077 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #35361
Zitat von Landegaard im Beitrag #35359
Zitat von nahal im Beitrag #35358
Zitat von Maga-neu im Beitrag #35357
Zitat von nahal im Beitrag #35356
Die gestrige Erklärung der US-Regierung ist sehr interessant, wenn man den genauen Wortlaut beachtet:

"The American desire for peace between the Israelis and the Palestinians has remained unchanged for 50 years. While we don’t believe the existence of settlements is an impediment to peace, the construction of new settlements or the expansion of existing settlements beyond their current borders may not be helpful in achieving that goal. As the President has expressed many times, he hopes to achieve peace throughout the Middle East region. The Trump administration has not taken an official position on settlement activity and looks forward to continuing discussions, including with Prime Minister Netanyahu when he visits with President Trump later this month."
Netanyahu wird sich freuen.



Ich auch. Realitätssinn hat endlich Vorrag vor Phantasie


Der Realitätssinn sagt nach wie vor, dass es zu der Phantasie keine Alternative gibt. Bibi ist so "gestern" wie es Trump ist. Ich hoffe, der korrupte Bibi genießt seine letzten Jahre in Glückseeligkeit. Es wird davon nicht mehr viele geben. Obama ist der erste Präsident, der verstanden hat, wie das zu laufen hat, er wird nicht der letzte sein. Bibi sorgt dafür.

Mein Realitätssinn sagt mir, dass es da sehr viele Fantasien gibt. Stellt sich nur die Frage, ob und welche sich da durchsetzt. Eine massive Schwächung der UNO liegt in der Luft und wo kein Kläger, da kein Richter. Wir haben gerade im "Westen" einen steigenden Nationalismus und der heisst auch immer "Scheiss was auf die Welt da draussen.", und diese "Rückbesinnung" läuft gerade ausgerechnet in den drei "westlichen" Veto-Mächten.

Wir könnten auch mal die Fantasie spielen lassen, welche Auswirkungen ein Flächenbrand in NO/MO auf die verschiedenen Global Player und Regionalmächte hätte und was sich "Bösmenschen" davon versprechen könnten und welche Vorbereitungen vielleicht schon getroffen sind oder gerade getroffen werden.


Ach Leto, warten wir mal ab. Bibi läuft gerade der Sabber runter, weil er glaubt, er könne nun tun, was er schon immer tun wollte. Ich hoffe, er macht es. Dann wird er schnell erkennen, dass sein Rückhalt bei Trump nicht so komfortabel ist, wie er aktuell gerade vielleicht denkt.

Er wird überziehen, weil er nicht anders kann. Weil er diesen Tag so lange herbeigesehnt hat.

Und Trump? Man liest viel, dass er voll auf Bibis Linie ist. Man liest, er sei ein Antisemit, der von noch größeren Antisemiten gesteuert ist. Man liest also gerade, dass alles denkbare IST. Wissen tun wir wenig und das ist in Jerusalem sicher nicht anders. Was des Irans Raketentest, ist Israels Siedlungsbau: Jeder will herausfinden, woran er bei Trump ist.

"Scheiß auf die Welt da draußen" ist gerade nach meiner Einschätzung nicht mehr als das Rückschwingen vom Versuch, weltumspannende Glückseligkeit zu leben. Das wird sich auch wieder normalisieren. Und wenn es sich normalisiert hat, wird man Obamas Faden der NO-Politik wieder aufnehmen. Weil sie a) alternativlos ist :) und b) wir nun nochmals 4 Jahre erleben werden, warum sie alternativlos ist. Es ist ja nicht so, als sei das nicht jetzt bereits sonnenklar.

Wenn wer denkt, von der aktuellen Rückbesinnung auf das Nationale schließen zu können, die Phantasie vom Großisrael ginge nun als Realismus durch, der soll halt noch weitere Jahre dem Scheitern seines Anspruchs zusehen. Mir ist das völlig egal, weil sein Scheitern nun einmal Gewissheit ist. Ich sehe darin nur eine weitere Lernschleife, die scheinbar nötig ist.

@nahal: Mir ist egal, wer auf Bibi folgt. Relevant ist, wer nach Trump folgt.



zuletzt bearbeitet 05.02.2017 00:18 | nach oben springen

#35365

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 05.02.2017 01:36
von ghassan (gelöscht)
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Zitat von Nadine im Beitrag #35362
Trump bringt Bewegung in den NO-Konflikt.


Im Kreis zu laufen ist auch eine Form von Bewegung, bringt einem ausser Energieverlust nicht viel, keinesfalls dem Ziel näher.
Und was Netanjahu jetzt versucht ist Fakten zu schaffen und auch ein bisschen den eigenen Hals retten.
Das mag wie Landeegaard beschrieben hat vielleicht klappen, vielleicht geht der Schuss aber auch nach hinten los.
Interessant dabei finde ich die offensichtliche Abhängigkeit von der USA die Netanjahu jetzt offen zeigt.
Trump entscheidet und nicht er, Er macht das was er denkt machen zu dürfen.
Dürfte den nächsten Präsidenten in der Staaten nicht entgehen und seinen rechtsradikalen Anhängern auch nicht.



zuletzt bearbeitet 05.02.2017 01:37 | nach oben springen

#35366

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 05.02.2017 08:19
von nahal | 24.500 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #35364
Zitat von Leto_II. im Beitrag #35361
Zitat von Landegaard im Beitrag #35359
Zitat von nahal im Beitrag #35358
Zitat von Maga-neu im Beitrag #35357
Zitat von nahal im Beitrag #35356
Die gestrige Erklärung der US-Regierung ist sehr interessant, wenn man den genauen Wortlaut beachtet:

"The American desire for peace between the Israelis and the Palestinians has remained unchanged for 50 years. While we don’t believe the existence of settlements is an impediment to peace, the construction of new settlements or the expansion of existing settlements beyond their current borders may not be helpful in achieving that goal. As the President has expressed many times, he hopes to achieve peace throughout the Middle East region. The Trump administration has not taken an official position on settlement activity and looks forward to continuing discussions, including with Prime Minister Netanyahu when he visits with President Trump later this month."
Netanyahu wird sich freuen.



Ich auch. Realitätssinn hat endlich Vorrag vor Phantasie


Der Realitätssinn sagt nach wie vor, dass es zu der Phantasie keine Alternative gibt. Bibi ist so "gestern" wie es Trump ist. Ich hoffe, der korrupte Bibi genießt seine letzten Jahre in Glückseeligkeit. Es wird davon nicht mehr viele geben. Obama ist der erste Präsident, der verstanden hat, wie das zu laufen hat, er wird nicht der letzte sein. Bibi sorgt dafür.

Mein Realitätssinn sagt mir, dass es da sehr viele Fantasien gibt. Stellt sich nur die Frage, ob und welche sich da durchsetzt. Eine massive Schwächung der UNO liegt in der Luft und wo kein Kläger, da kein Richter. Wir haben gerade im "Westen" einen steigenden Nationalismus und der heisst auch immer "Scheiss was auf die Welt da draussen.", und diese "Rückbesinnung" läuft gerade ausgerechnet in den drei "westlichen" Veto-Mächten.

Wir könnten auch mal die Fantasie spielen lassen, welche Auswirkungen ein Flächenbrand in NO/MO auf die verschiedenen Global Player und Regionalmächte hätte und was sich "Bösmenschen" davon versprechen könnten und welche Vorbereitungen vielleicht schon getroffen sind oder gerade getroffen werden.


Ach Leto, warten wir mal ab. Bibi läuft gerade der Sabber runter, weil er glaubt, er könne nun tun, was er schon immer tun wollte. Ich hoffe, er macht es. Dann wird er schnell erkennen, dass sein Rückhalt bei Trump nicht so komfortabel ist, wie er aktuell gerade vielleicht denkt.

Er wird überziehen, weil er nicht anders kann. Weil er diesen Tag so lange herbeigesehnt hat.

Und Trump? Man liest viel, dass er voll auf Bibis Linie ist. Man liest, er sei ein Antisemit, der von noch größeren Antisemiten gesteuert ist. Man liest also gerade, dass alles denkbare IST. Wissen tun wir wenig und das ist in Jerusalem sicher nicht anders. Was des Irans Raketentest, ist Israels Siedlungsbau: Jeder will herausfinden, woran er bei Trump ist.

"Scheiß auf die Welt da draußen" ist gerade nach meiner Einschätzung nicht mehr als das Rückschwingen vom Versuch, weltumspannende Glückseligkeit zu leben. Das wird sich auch wieder normalisieren. Und wenn es sich normalisiert hat, wird man Obamas Faden der NO-Politik wieder aufnehmen. Weil sie a) alternativlos ist :) und b) wir nun nochmals 4 Jahre erleben werden, warum sie alternativlos ist. Es ist ja nicht so, als sei das nicht jetzt bereits sonnenklar.

Wenn wer denkt, von der aktuellen Rückbesinnung auf das Nationale schließen zu können, die Phantasie vom Großisrael ginge nun als Realismus durch, der soll halt noch weitere Jahre dem Scheitern seines Anspruchs zusehen. Mir ist das völlig egal, weil sein Scheitern nun einmal Gewissheit ist. Ich sehe darin nur eine weitere Lernschleife, die scheinbar nötig ist.

@nahal: Mir ist egal, wer auf Bibi folgt. Relevant ist, wer nach Trump folgt.



Es ist keine Schande, wenn man von der israelischen Innenpolitik wenig Ahnung hat. Leider ist Demokratie schwierig.
Israel hat eine sehr schwache und total desorientierte Linke.Im Gegenteil dazu gibt eine starke und gut organisierte Rechte. Sie ist geteilt in Ultra-Nationalisten und Ultra-Religiösen.
In diesem Spektrum ist Netanjahu in der Mitte.


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#35367

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 05.02.2017 12:13
von kein Name angegeben • ( Gast )
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[quote=nahal|p231484][quote=Landegaard|p231482][quote=Leto_II.|p231466][quote=Landegaard|p231459][quote=nahal|p231423][quote=Maga-neu|p231415][quote=nahal|p231413]Die gestrige Erklärung der US-Regierung ist sehr interessant, wenn man den genauen Wortlaut beachtet:

"The American desire for peace between the Israelis and the Palestinians has remained unchanged for 50 years. [b]While we don’t believe the existence of settlements is an impediment to peace[/b], the construction of new settlements or the expansion of existing settlements[b] beyond their current borders[/b] may not be helpful in achieving that goal. As the President has expressed many times, he hopes to achieve peace throughout the Middle East region. The Trump administration has not taken an official position on settlement activity and looks forward to continuing discussions, including with Prime Minister Netanyahu when he visits with President Trump later this month."[/quote]Netanyahu wird sich freuen.
[/quote]

Ich auch. Realitätssinn hat endlich Vorrag vor Phantasie[/quote]

Der Realitätssinn sagt nach wie vor, dass es zu der Phantasie keine Alternative gibt. Bibi ist so "gestern" wie es Trump ist. Ich hoffe, der korrupte Bibi genießt seine letzten Jahre in Glückseeligkeit. Es wird davon nicht mehr viele geben. Obama ist der erste Präsident, der verstanden hat, wie das zu laufen hat, er wird nicht der letzte sein. Bibi sorgt dafür. [/quote]
Mein Realitätssinn sagt mir, dass es da sehr viele Fantasien gibt. Stellt sich nur die Frage, ob und welche sich da durchsetzt. Eine massive Schwächung der UNO liegt in der Luft und wo kein Kläger, da kein Richter. Wir haben gerade im "Westen" einen steigenden Nationalismus und der heisst auch immer "Scheiss was auf die Welt da draussen.", und diese "Rückbesinnung" läuft gerade ausgerechnet in den drei "westlichen" Veto-Mächten.

Wir könnten auch mal die Fantasie spielen lassen, welche Auswirkungen ein Flächenbrand in NO/MO auf die verschiedenen Global Player und Regionalmächte hätte und was sich "Bösmenschen" davon versprechen könnten und welche Vorbereitungen vielleicht schon getroffen sind oder gerade getroffen werden.[/quote]

Ach Leto, warten wir mal ab. Bibi läuft gerade der Sabber runter, weil er glaubt, er könne nun tun, was er schon immer tun wollte. Ich hoffe, er macht es. Dann wird er schnell erkennen, dass sein Rückhalt bei Trump nicht so komfortabel ist, wie er aktuell gerade vielleicht denkt.

Er wird überziehen, weil er nicht anders kann. Weil er diesen Tag so lange herbeigesehnt hat.

Und Trump? Man liest viel, dass er voll auf Bibis Linie ist. Man liest, er sei ein Antisemit, der von noch größeren Antisemiten gesteuert ist. Man liest also gerade, dass alles denkbare IST. Wissen tun wir wenig und das ist in Jerusalem sicher nicht anders. Was des Irans Raketentest, ist Israels Siedlungsbau: Jeder will herausfinden, woran er bei Trump ist.

"Scheiß auf die Welt da draußen" ist gerade nach meiner Einschätzung nicht mehr als das Rückschwingen vom Versuch, weltumspannende Glückseligkeit zu leben. Das wird sich auch wieder normalisieren. Und wenn es sich normalisiert hat, wird man Obamas Faden der NO-Politik wieder aufnehmen. Weil sie a) alternativlos ist :) und b) wir nun nochmals 4 Jahre erleben werden, warum sie alternativlos ist. Es ist ja nicht so, als sei das nicht jetzt bereits sonnenklar.

Wenn wer denkt, von der aktuellen Rückbesinnung auf das Nationale schließen zu können, die Phantasie vom Großisrael ginge nun als Realismus durch, der soll halt noch weitere Jahre dem Scheitern seines Anspruchs zusehen. Mir ist das völlig egal, weil sein Scheitern nun einmal Gewissheit ist. Ich sehe darin nur eine weitere Lernschleife, die scheinbar nötig ist.

@nahal: Mir ist egal, wer auf Bibi folgt. Relevant ist, wer nach Trump folgt. [/quote]


Es ist keine Schande, wenn man von der israelischen Innenpolitik wenig Ahnung hat. Leider ist Demokratie schwierig.
Israel hat eine sehr schwache und total desorientierte Linke.Im Gegenteil dazu gibt eine starke und gut organisierte Rechte. Sie ist geteilt in Ultra-Nationalisten und Ultra-Religiösen.
In diesem Spektrum ist Netanjahu in der Mitte.[/quote]

Gefangen in der Mitte. Die Geister die er rief, wird er jetzt nicht los.


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#35368

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 05.02.2017 16:41
von Nadine | 3.633 Beiträge

Zitat von ghassan im Beitrag #35365
Zitat von Nadine im Beitrag #35362
Trump bringt Bewegung in den NO-Konflikt.

Im Kreis zu laufen ist auch eine Form von Bewegung, bringt einem ausser Energieverlust nicht viel, keinesfalls dem Ziel näher.


Nun, zuletzt gab es im NO-Konflikt NULL Bewegung bzw. Erstarrung.
Wenn Trump sich dazu erst einmal polarisierend äußert, ist das besser als gar nichts.


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#35369

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 05.02.2017 17:36
von nahal | 24.500 Beiträge

Nochmal, für alle Träumer:
Letzte Woche wurde die Siedlung Amona geräumt. Dabei musste die Polizei massiv Gewalt anwenden.
Gut zu wissen ist, dass Amona etwa 300 Einwohner hatte.

Die Vorstellung, man könnte Maale Adumim, Moddin, Ariel oder Gush Etzion räumen, ist unsinnig.

Bush jun. hatte so viel Realitätssinn dies zu begreifen, was er auch im Schreiben an Sharon kundtat.
Phantasierende Ideologen a la Obama haben mit seiner ihm eigene Idiotie dafür gesorgt, dass 8 Jahre Stillstand war.

Im kürzen Statement der Trump-Regierung wurde alles gesagt, was jetzt weiterführen kann:
1) Die Siedlungen sind nicht das grösste Hindernis im Wege einer Lösung
2) Was negativ wäre, wäre der Bau neuer Siedlungen oder die flächenmässige Erweiterung existierender Siedlungen.

Kurz, auf den Punkt gebracht, eine Botschaft an beiden Seiten des Konflikts.


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#35370

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 05.02.2017 18:24
von Marlies
avatar

Das, was heute jüdische Siedlung ist, kann morgen nach einer Einigung palästinensische Siedlung sein.
Dann haben die Juden den Arabern die Arbeit abgenommen.


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#35371

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 06.02.2017 13:35
von Indo_HS | 2.703 Beiträge

Für mehrere illegal neu gebaute Siedlungen/Wohnungen eine illegale Siedlung zu räumen, bleibt nach wie vor eine Rückwärtsbewegung im Friedensprozess.



zuletzt bearbeitet 06.02.2017 13:37 | nach oben springen

#35372

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 07.02.2017 11:57
von Indo_HS | 2.703 Beiträge

Zitat von Indo_HS im Beitrag #35371
Für mehrere illegal neu gebaute Siedlungen/Wohnungen eine illegale Siedlung zu räumen, bleibt nach wie vor eine Rückwärtsbewegung im Friedensprozess.

Eine Rückwärtsbewegung und zugleich auch eine weitere Provokation der Palästinenser sind natürlich auch sogenannte "nachträgliche Legalisierungen" durch das israelische Parlament, wie erst gestern wieder geschehen:

7. Februar 2017 | 05.55 Uhr
<<Westjordanland: Israel legalisiert umstrittene Siedlungen nachträglich>>
Jerusalem. Nach hitziger Debatte legalisieren Israels Abgeordnete nachträglich den Bau von jüdischen Siedlungen. Opposition und Palästinenser kritisieren den Beschluss. Rechtlicher Streit dürfte folgen.
http://www.rp-online.de/politik/ausland/...h-aid-1.6589458


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#35373

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 07.02.2017 12:49
von Marlies
avatar

Heute morgen im Radio wurde ein zuständiger israelischer Richter zitiert,
der meinte, die Legalität der Sache dürfte vor Gericht schwer zu begründen sein.


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#35374

"Einstaaten-Lösung auch okay!" ...

in Politik 17.02.2017 12:11
von Indo_HS | 2.703 Beiträge

Diese Woche gab es ja gleich wieder mehrere gute Beispiele für Trumps Stümperhaftigkeit und Nicht-Eignung als Präsident der USA, unter anderem diese zum Thema NO/MO - offenbar ganz von seinen beiden selbstverständlich "völlig unbefangenen" jüdisch-orthodoxen "Nahost-Beratern" aus der AIPAC beraten:


<<Trump zu Netanyahu "Halten Sie sich eine Weile zurück">>
Stand: 16.02.2017 00:43 Uhr
"Israel solle sich beim Siedlungsbau doch künftig "etwas zurückhalten" - so der Appell des US-Präsidenten Trump an Israels Regierungschef Netanyahu. Gleichzeitig sicherte er Netanyahu die tiefe Verbundenheit seines Landes zu."
http://www.tagesschau.de/ausland/trump-netanyahu-103.html


<<Treffen von Trump und Netanjahu: Zwei Staaten sind okay, ein Staat auch“>>
Update: 15.02.2017, 20:22 Uhr
"Donald Trump rückt von der bisherigen US-Linie ab, ausschließlich auf eine Zwei-Staaten-Lösung im israelisch-palästinensischen Konflikt zu setzen. Das dürfte vor allem Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu nützen."
http://www.handelsblatt.com/politik/inte...h/19398168.html


Die wieder einmal bemerkenswert simple und unüberlegte Wortwahl Trumps und seine zum Teil gefährlich einseitigen Signale gegenüber seinem auf Unterstützung hoffenden Besuch aus Israel sind nicht nur peinlich, äußerst unprofessionel und verantwortungslos, sondern kam selbst bei den verbündeten arabischen Golfs-Staaten (zurecht) so gar nicht gut an, was in den hiesigen Medien leider fast völlig unterging:

Zitat
<<Arabische Liga betont Notwendigkeit von Zwei-Staaten-Lösung in Nahost – für „gerechten Frieden“>>

Epoch Times16. February 2017 Aktualisiert: 16. Februar 2017 17:43

"Das Konzept zur Beilegung des Nahostkonflikts durch die Gründung eines unabhängigen Palästinenserstaats in friedlicher Koexistenz mit Israel ist die Grundlage internationaler Bemühungen um Frieden in Nahost. "
http://www.epochtimes.de/politik/welt/ar...n-a2050582.html



Seine dümmste, laienhafteste Aussage war aber vielleicht folgende:

15. Februar 2017, 20:04 Uhr
Treffen im Weißen Haus:


<<"Ich bin glücklich mit dem, was Israelis und Palästinensern gefällt">>

http://www.sueddeutsche.de/politik/treff...aellt-1.3381398

Ach nee, ne? Mit dieser "großartigen Stragegie" kann dann ja wohl nichts mehr in die Hose gehen ..., oder?

Eigentlich zum Schieflachen, wenn es nicht so traurig wäre!

Jetzt kommst du, Maga ...



zuletzt bearbeitet 17.02.2017 12:20 | nach oben springen

#35375

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 20.02.2017 23:03
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Gast im Beitrag #35370
Das, was heute jüdische Siedlung ist, kann morgen nach einer Einigung palästinensische Siedlung sein.
Dann haben die Juden den Arabern die Arbeit abgenommen.

Für Witze gibt es einen eigenen Strang. :-)



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