#10001

RE: a wider deal

in Politik 07.12.2017 12:55
von mbockstette | 12.376 Beiträge

Zitat von sayada.b. im Beitrag #9998
Zitat von mbockstette im Beitrag #9997
Zitat von sayada.b. im Beitrag #9993
Zitat von mbockstette im Beitrag #9990
Zitat von sayada.b. im Beitrag #9983
Zitat von mbockstette im Beitrag #9969
Zitat von Willie im Beitrag #9964
Zitat von mbockstette im Beitrag #9963
Zitat von nahal im Beitrag #9962
mb,

Hoffentlich hast du dir Rede verfolgt.


Trump hat keine Rede gehalten, sondern eine Entscheidung verkündet. Einen Beschluss, den die USA schon vor Jahrzehnten gefasst hatten. Substanzielles zur weiteren Entwicklung war in seiner "Rede" nicht zu erkennen.

Heute mussten die Palästinenser nicht nur den Traum von Ost-Jerusalem als eigene Hauptstadt beerdigen, sondern gleichzeitig auch noch die Hoffnung auf einen eigenen souveränen Staat begraben und das mit dem Einverständnis der sunnitischen Großmächte Ägypten und Saudi Arabien et.al.

Was Israel heute aber nicht abschütteln konnte, das sind die Rechte der Palästinenser auf Gleichbehandlung und darin liegt der faule Kern der süßen Frucht.


Von einem Bekannten: "Trump has merely shown that the U.S. is now an irrelevance in creating peace in the Middle East."


Dein Bekannter in allen Ehren, am Frieden im Mittleren Osten sind noch alle gescheitert, da macht die USA unter Trumps Präsidentschaft keine Ausnahme. Ich sehe das anders, der Mittlere Osten wird vom Iran aufgemischt, er ist in die Fußstapfen der US nach dem Irak-Fiasko getreten und expandiert an vielen Fronten zu einem Hegemon heran, der sich zwar viele Feinde gemacht hat, aber dem kein ebenbürtiger Gegner gegenüber steht und genau dieses Manko auf dem Weg zu einem Frieden in der Region wird jetzt unter Trump überwunden, und das im wahrsten Sinne des Wortes.


Und als Iran (Schahzeit) noch Verbündeter von den USA war - herrschte damals Frieden im Nahen/Mittleren Osten?
Was habe ich denn da wieder verpaßt? :-(


Nur das heutzutage, der Iran die Rolle des bösen Buben übernommen hat.


Irgendwie will mir scheinen, es wird sich da immer "ein böser Bube" finden.
Der Friedenswille der israelischen Regierung ist wohl genauso fragwürdig.
Was nicht heißt, daß ich den Mullahs da mehr zutrauen würde!


Halten wir uns doch an Tatsachen, Israel hat mit Ägypten und Jordanien Frieden geschlossen und mit den meisten GCC-Staaten de facto ebenfalls. Der Iran führt mehrere simultane Kriege in Arabien an vielen Fronten. Er unterstützt diverse Terrororganisationen und Milizen. Und in der Auseinandersetzung mit Israel hat die schiitische Achse, bereits ihre ersten direkten Opfer zu beklagen darunter auch iranische Offiziere. Wie überhaupt Israel einen Preis an seine arabischen Verbündeten für deren Verzicht auf Jerusalem wird bezahlen müssen. Die Vereinbarung lautet grob geschätzt wie folgt: Wir verzichten auf Jerusalem und dafür "kümmert" ihr euch um Irans wichtigste Errungenschaft im Nahen Osten, sprich: Die Hisbollah. Aber lesen Sie selbst:

Pro-Shiite Militia Chiefs conferring on anti-Israel operations were targets of Israeli air strike in Syria

An Israeli air raid early Saturday, Dec. 2 struck a group of pro-Iranian Shiite militia chiefs holding a secret conference at the Syrian Army’s 91st Brigade base near Kiswah. Iranian and Hizballah officers are reported among the casualties.

http://www.jpost.com/Israel-News/Analysi...uestions-515798



Herr Bockstette, was ich schrieb, war im Hinblick auf den israelisch/palestinensischen Konflikt gemeint. Zwei-Staaten-Lösung.

Ägypten und Jordanien mal außen vor gelassen... Syrien ganz und gar...


und den Iran natürlich sowieso .-))


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#10002

RE: a wider deal

in Politik 07.12.2017 12:57
von sayada.b. | 9.135 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #9995
Zitat von sayada.b. im Beitrag #9994
Zitat von Leto_II. im Beitrag #9992
Zitat von Maga-neu im Beitrag #9991
http://religion.orf.at/stories/2882465/

Mal wieder ein politisches Thema, zu dem der Kerl seine Klappe nicht halten konnte.

Warum sollte ein Staatschef dazu seine Klappe halten?


Der Papst?
Jaja, Vatikanstaat, ich weiß...


"Wie viele Divisionen hat er?" J.W. Dugashwilli


:))


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#10003

RE: a wider deal

in Politik 07.12.2017 12:58
von sayada.b. | 9.135 Beiträge

Zitat von mbockstette im Beitrag #10001
Zitat von sayada.b. im Beitrag #9998
Zitat von mbockstette im Beitrag #9997
Zitat von sayada.b. im Beitrag #9993
Zitat von mbockstette im Beitrag #9990
Zitat von sayada.b. im Beitrag #9983
Zitat von mbockstette im Beitrag #9969
Zitat von Willie im Beitrag #9964
Zitat von mbockstette im Beitrag #9963
Zitat von nahal im Beitrag #9962
mb,

Hoffentlich hast du dir Rede verfolgt.


Trump hat keine Rede gehalten, sondern eine Entscheidung verkündet. Einen Beschluss, den die USA schon vor Jahrzehnten gefasst hatten. Substanzielles zur weiteren Entwicklung war in seiner "Rede" nicht zu erkennen.

Heute mussten die Palästinenser nicht nur den Traum von Ost-Jerusalem als eigene Hauptstadt beerdigen, sondern gleichzeitig auch noch die Hoffnung auf einen eigenen souveränen Staat begraben und das mit dem Einverständnis der sunnitischen Großmächte Ägypten und Saudi Arabien et.al.

Was Israel heute aber nicht abschütteln konnte, das sind die Rechte der Palästinenser auf Gleichbehandlung und darin liegt der faule Kern der süßen Frucht.


Von einem Bekannten: "Trump has merely shown that the U.S. is now an irrelevance in creating peace in the Middle East."


Dein Bekannter in allen Ehren, am Frieden im Mittleren Osten sind noch alle gescheitert, da macht die USA unter Trumps Präsidentschaft keine Ausnahme. Ich sehe das anders, der Mittlere Osten wird vom Iran aufgemischt, er ist in die Fußstapfen der US nach dem Irak-Fiasko getreten und expandiert an vielen Fronten zu einem Hegemon heran, der sich zwar viele Feinde gemacht hat, aber dem kein ebenbürtiger Gegner gegenüber steht und genau dieses Manko auf dem Weg zu einem Frieden in der Region wird jetzt unter Trump überwunden, und das im wahrsten Sinne des Wortes.


Und als Iran (Schahzeit) noch Verbündeter von den USA war - herrschte damals Frieden im Nahen/Mittleren Osten?
Was habe ich denn da wieder verpaßt? :-(


Nur das heutzutage, der Iran die Rolle des bösen Buben übernommen hat.


Irgendwie will mir scheinen, es wird sich da immer "ein böser Bube" finden.
Der Friedenswille der israelischen Regierung ist wohl genauso fragwürdig.
Was nicht heißt, daß ich den Mullahs da mehr zutrauen würde!


Halten wir uns doch an Tatsachen, Israel hat mit Ägypten und Jordanien Frieden geschlossen und mit den meisten GCC-Staaten de facto ebenfalls. Der Iran führt mehrere simultane Kriege in Arabien an vielen Fronten. Er unterstützt diverse Terrororganisationen und Milizen. Und in der Auseinandersetzung mit Israel hat die schiitische Achse, bereits ihre ersten direkten Opfer zu beklagen darunter auch iranische Offiziere. Wie überhaupt Israel einen Preis an seine arabischen Verbündeten für deren Verzicht auf Jerusalem wird bezahlen müssen. Die Vereinbarung lautet grob geschätzt wie folgt: Wir verzichten auf Jerusalem und dafür "kümmert" ihr euch um Irans wichtigste Errungenschaft im Nahen Osten, sprich: Die Hisbollah. Aber lesen Sie selbst:

Pro-Shiite Militia Chiefs conferring on anti-Israel operations were targets of Israeli air strike in Syria

An Israeli air raid early Saturday, Dec. 2 struck a group of pro-Iranian Shiite militia chiefs holding a secret conference at the Syrian Army’s 91st Brigade base near Kiswah. Iranian and Hizballah officers are reported among the casualties.

http://www.jpost.com/Israel-News/Analysi...uestions-515798



Herr Bockstette, was ich schrieb, war im Hinblick auf den israelisch/palestinensischen Konflikt gemeint. Zwei-Staaten-Lösung.

Ägypten und Jordanien mal außen vor gelassen... Syrien ganz und gar...


und den Iran natürlich sowieso .-))





Nein, um dessen Einfluß ging es Ihnen ja.


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#10004

RE: a wider deal

in Politik 07.12.2017 13:38
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von Marlies im Beitrag #10000
Zitat von sayada.b. im Beitrag #9985
https://www.gmx.net/magazine/politik/nahostkonflikt/tuerkei-trump-buechse-pandora-nahost-region-geoeffnet-32686918

"Vor jubelnden Anhängern am Flughafen Ankara sagte der Präsident vor dem Abflug nach Athen: "Hey Trump, was hast du vor? Was ist das für eine Herangehensweise? Politische Anführer sind nicht dazu da, um aufzuwühlen, sondern um zu versöhnen." ...

Ist das nicht süß? Erdowahn, der große Versöhner. :)

Nicht, daß er so falsch liegen würde mit seinen Worten. Aber warum hält er selbst sich so oft nicht daran?
Oder ist er etwa doch kein Anführer? *lol*



Die Türkei war zuvorletzt ja eigentlich eher freundschaftlich mit Israel verbunden.
Erdogan hat mit seinem Land allerdings derzeit Ziele, die es strategisch eher nahe legen,
in verbalen Konflikt zu Israel zu gehen.
Seine Außenpolitik scheint nicht wirklich aufzugehen - mit Russland erst Konfrontation, dann Kotau, mit den USA Spannungen, mit der EU Konfrontation, die Beziehungen zu Israel, Saudi-Arabien und Ägypten vergiftet. Der Hauptverbündete momentan - Katar.


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#10005

RE: a wider deal

in Politik 07.12.2017 13:39
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #9995
Zitat von sayada.b. im Beitrag #9994
Zitat von Leto_II. im Beitrag #9992
Zitat von Maga-neu im Beitrag #9991
http://religion.orf.at/stories/2882465/

Mal wieder ein politisches Thema, zu dem der Kerl seine Klappe nicht halten konnte.

Warum sollte ein Staatschef dazu seine Klappe halten?


Der Papst?
Jaja, Vatikanstaat, ich weiß...


"Wie viele Divisionen hat er?" J.W. Dugashwilli

Er hat schon einige Divisionen, und Karol Wojtyla wusste sie auch einzusetzen. Dieser Papst allerdings nicht.


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#10006

RE: a wider deal

in Politik 07.12.2017 13:41
von Marlies (gelöscht)
avatar

Zitat von Maga-neu im Beitrag #10004
Zitat von Marlies im Beitrag #10000
Zitat von sayada.b. im Beitrag #9985
https://www.gmx.net/magazine/politik/nahostkonflikt/tuerkei-trump-buechse-pandora-nahost-region-geoeffnet-32686918

"Vor jubelnden Anhängern am Flughafen Ankara sagte der Präsident vor dem Abflug nach Athen: "Hey Trump, was hast du vor? Was ist das für eine Herangehensweise? Politische Anführer sind nicht dazu da, um aufzuwühlen, sondern um zu versöhnen." ...

Ist das nicht süß? Erdowahn, der große Versöhner. :)

Nicht, daß er so falsch liegen würde mit seinen Worten. Aber warum hält er selbst sich so oft nicht daran?
Oder ist er etwa doch kein Anführer? *lol*



Die Türkei war zuvorletzt ja eigentlich eher freundschaftlich mit Israel verbunden.
Erdogan hat mit seinem Land allerdings derzeit Ziele, die es strategisch eher nahe legen,
in verbalen Konflikt zu Israel zu gehen.
Seine Außenpolitik scheint nicht wirklich aufzugehen - mit Russland erst Konfrontation, dann Kotau, mit den USA Spannungen, mit der EU Konfrontation, die Beziehungen zu Israel, Saudi-Arabien und Ägypten vergiftet. Der Hauptverbündete momentan - Katar.


Je unbeliebter er im Westen ist, desto beliebter wird er im Orient.
Nach seiner aktuellen Strategie.
Insofern geht sie eher auf.


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#10007

RE: a wider deal

in Politik 07.12.2017 14:18
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #9996
Zitat von Leto_II. im Beitrag #9992
Zitat von Maga-neu im Beitrag #9991
http://religion.orf.at/stories/2882465/

Mal wieder ein politisches Thema, zu dem der Kerl seine Klappe nicht halten konnte.

Warum sollte ein Staatschef dazu seine Klappe halten?
Vielleicht, weil der "Staat" nur dazu dient, seine Unabhängigkeit von Italien zu sichern. Es wäre schön, wenn er etwas mehr Zurückhaltung bei rein politischen Themen an den Tag legen und sich stärker auf die religiösen Themen konzentrieren würde.


"Jerusalem" ist aber kein rein politisches Thema, das ist Kreuzweg, Golgatha und Ostern; Tempelberg und Klagemauer; Al-Aqsa-Moschee.


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#10008

RE: a wider deal

in Politik 07.12.2017 14:44
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #10007
Zitat von Maga-neu im Beitrag #9996
Zitat von Leto_II. im Beitrag #9992
Zitat von Maga-neu im Beitrag #9991
http://religion.orf.at/stories/2882465/

Mal wieder ein politisches Thema, zu dem der Kerl seine Klappe nicht halten konnte.

Warum sollte ein Staatschef dazu seine Klappe halten?
Vielleicht, weil der "Staat" nur dazu dient, seine Unabhängigkeit von Italien zu sichern. Es wäre schön, wenn er etwas mehr Zurückhaltung bei rein politischen Themen an den Tag legen und sich stärker auf die religiösen Themen konzentrieren würde.


"Jerusalem" ist aber kein rein politisches Thema, das ist Kreuzweg, Golgatha und Ostern; Tempelberg und Klagemauer; Al-Aqsa-Moschee.
Ob ein Staat seine Botschaft nach Jerusalem verlegt, ist aber eine politische, eine rein politische Frage.


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#10009

RE: a wider deal

in Politik 07.12.2017 15:09
von Marlies (gelöscht)
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #10008
Zitat von Leto_II. im Beitrag #10007
Zitat von Maga-neu im Beitrag #9996
Zitat von Leto_II. im Beitrag #9992
Zitat von Maga-neu im Beitrag #9991
http://religion.orf.at/stories/2882465/

Mal wieder ein politisches Thema, zu dem der Kerl seine Klappe nicht halten konnte.

Warum sollte ein Staatschef dazu seine Klappe halten?
Vielleicht, weil der "Staat" nur dazu dient, seine Unabhängigkeit von Italien zu sichern. Es wäre schön, wenn er etwas mehr Zurückhaltung bei rein politischen Themen an den Tag legen und sich stärker auf die religiösen Themen konzentrieren würde.


"Jerusalem" ist aber kein rein politisches Thema, das ist Kreuzweg, Golgatha und Ostern; Tempelberg und Klagemauer; Al-Aqsa-Moschee.
Ob ein Staat seine Botschaft nach Jerusalem verlegt, ist aber eine politische, eine rein politische Frage.




...und geht eigentlich nur diese beiden Staaten etwas an.


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#10010

RE: a wider deal

in Politik 07.12.2017 15:45
von Willie (gelöscht)
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State Department issues ‘worldwide caution’ after Trump’s Jerusalem announcement
The department on Tuesday urged U.S. citizens to avoid Jerusalem’s Old City and the West Bank over fears of protests and violent reaction to the president's announcement.
http://thehill.com/policy/international/...rumps-jerusalem


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#10011

RE: a wider deal

in Politik 07.12.2017 15:50
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von Marlies im Beitrag #10009
Zitat von Maga-neu im Beitrag #10008
Zitat von Leto_II. im Beitrag #10007
Zitat von Maga-neu im Beitrag #9996
Zitat von Leto_II. im Beitrag #9992
Zitat von Maga-neu im Beitrag #9991
http://religion.orf.at/stories/2882465/

Mal wieder ein politisches Thema, zu dem der Kerl seine Klappe nicht halten konnte.

Warum sollte ein Staatschef dazu seine Klappe halten?
Vielleicht, weil der "Staat" nur dazu dient, seine Unabhängigkeit von Italien zu sichern. Es wäre schön, wenn er etwas mehr Zurückhaltung bei rein politischen Themen an den Tag legen und sich stärker auf die religiösen Themen konzentrieren würde.


"Jerusalem" ist aber kein rein politisches Thema, das ist Kreuzweg, Golgatha und Ostern; Tempelberg und Klagemauer; Al-Aqsa-Moschee.
Ob ein Staat seine Botschaft nach Jerusalem verlegt, ist aber eine politische, eine rein politische Frage.




...und geht eigentlich nur diese beiden Staaten etwas an.

Auch hier hätte er besser seinen Mund gehalten. Es geht um eine Pressekonferenz zu seiner Asienreise, um die Rohingya und terroristische Gruppierungen: "C’erano gruppi terroristici che cercavano di approfittare della situazione dei rohingya, che sono gente di pace. Come in tutte le etnie e tutte le religioni, c’è sempre anche un gruppo fondamentalista. Anche noi cattolici ne abbiamo."
"Es gab [warum eigentlich die Vergangenheitsform?] terroristische Gruppen, die die Situation der Rohingya [eigentlich sind es Bengalen] auszunutzen suchten, die ein friedliches Volk sind. Wie in allen Ethnien und Religionen, gibt es immer auch eine fundamentalistische Gruppe. Auch wir Katholiken haben sie."

Richtig, die "Vorfälle", in denen "fundamentalistische" Katholiken mit Lkws in Menschengruppen fahren, Andersgläubigen oder vermeintlich Andersgläubigen die Köpfe abschneiden, sie kreuzigen oder Bomben in Cafés, Supermärkten oder Kirchen legen, sind ungezählt.



zuletzt bearbeitet 07.12.2017 15:51 | nach oben springen

#10012

RE: a wider deal

in Politik 07.12.2017 22:52
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #10008
Zitat von Leto_II. im Beitrag #10007
Zitat von Maga-neu im Beitrag #9996
Zitat von Leto_II. im Beitrag #9992
Zitat von Maga-neu im Beitrag #9991
http://religion.orf.at/stories/2882465/

Mal wieder ein politisches Thema, zu dem der Kerl seine Klappe nicht halten konnte.

Warum sollte ein Staatschef dazu seine Klappe halten?
Vielleicht, weil der "Staat" nur dazu dient, seine Unabhängigkeit von Italien zu sichern. Es wäre schön, wenn er etwas mehr Zurückhaltung bei rein politischen Themen an den Tag legen und sich stärker auf die religiösen Themen konzentrieren würde.


"Jerusalem" ist aber kein rein politisches Thema, das ist Kreuzweg, Golgatha und Ostern; Tempelberg und Klagemauer; Al-Aqsa-Moschee.
Ob ein Staat seine Botschaft nach Jerusalem verlegt, ist aber eine politische, eine rein politische Frage.




In der "alten" BRD die Botschaft von Bonn nach Berlin zu verlegen, wäre eine rein politische Entscheidung gewesen, hier ist sie es nicht, und der Papst a.D. hätte sich auch dazu geäussert.


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#10013

RE: a wider deal

in Politik 07.12.2017 22:54
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von Marlies im Beitrag #10009
Zitat von Maga-neu im Beitrag #10008
Zitat von Leto_II. im Beitrag #10007
Zitat von Maga-neu im Beitrag #9996
Zitat von Leto_II. im Beitrag #9992
Zitat von Maga-neu im Beitrag #9991
http://religion.orf.at/stories/2882465/

Mal wieder ein politisches Thema, zu dem der Kerl seine Klappe nicht halten konnte.

Warum sollte ein Staatschef dazu seine Klappe halten?
Vielleicht, weil der "Staat" nur dazu dient, seine Unabhängigkeit von Italien zu sichern. Es wäre schön, wenn er etwas mehr Zurückhaltung bei rein politischen Themen an den Tag legen und sich stärker auf die religiösen Themen konzentrieren würde.


"Jerusalem" ist aber kein rein politisches Thema, das ist Kreuzweg, Golgatha und Ostern; Tempelberg und Klagemauer; Al-Aqsa-Moschee.
Ob ein Staat seine Botschaft nach Jerusalem verlegt, ist aber eine politische, eine rein politische Frage.




...und geht eigentlich nur diese beiden Staaten etwas an.

Wenn ein Global Player seine Botschaft verlegt, hat das ganz offensichtlich auch eine Meta-Ebene.


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#10014

RE: a wider deal

in Politik 08.12.2017 08:55
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #10012
Zitat von Maga-neu im Beitrag #10008
Zitat von Leto_II. im Beitrag #10007
Zitat von Maga-neu im Beitrag #9996
Zitat von Leto_II. im Beitrag #9992
Zitat von Maga-neu im Beitrag #9991
http://religion.orf.at/stories/2882465/

Mal wieder ein politisches Thema, zu dem der Kerl seine Klappe nicht halten konnte.

Warum sollte ein Staatschef dazu seine Klappe halten?
Vielleicht, weil der "Staat" nur dazu dient, seine Unabhängigkeit von Italien zu sichern. Es wäre schön, wenn er etwas mehr Zurückhaltung bei rein politischen Themen an den Tag legen und sich stärker auf die religiösen Themen konzentrieren würde.


"Jerusalem" ist aber kein rein politisches Thema, das ist Kreuzweg, Golgatha und Ostern; Tempelberg und Klagemauer; Al-Aqsa-Moschee.
Ob ein Staat seine Botschaft nach Jerusalem verlegt, ist aber eine politische, eine rein politische Frage.




In der "alten" BRD die Botschaft von Bonn nach Berlin zu verlegen, wäre eine rein politische Entscheidung gewesen, hier ist sie es nicht, und der Papst a.D. hätte sich auch dazu geäussert.

Mag sein, mag nicht sein, denn der "Papst a. D." war, abgesehen vielleicht von Luciani, der unpolitischste der letzten Päpste. Aber kein Papst hat sich so vorbehaltlos dem Elitenprojekt verschrieben wie der jetzige Amtsinhaber.


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#10015

RE: sogar der Kopten-Papst

in Politik 09.12.2017 21:04
von mbockstette | 12.376 Beiträge

Zitat
Zitat: Vizepräsident Pence will vor Weihnachten den Nahen Osten besuchen. Doch wegen der Jerusalem-Entscheidung seines Chefs sagt ein Gesprächspartner nach dem anderen ab - nun sogar der Kopten-Papst.



Und wer sind noch mal die andren, die Pence ausgeladen haben?

Das Oberhaupt der Koptischen Kirche, lädt Pence nicht freiwillig aus, sondern er will gezwungenermaßen islamistischen Fanatikern aus Angst keinen Anlass bieten noch mehr Kopten beim Kirchgang zu ermorden.

Wie überhaupt die Reaktionen in der arabischen bzw. islamischen Welt im besten Fall als lauwarme Kundgebungen und Lippenbekenntnisse zugunsten der Palästinenser einzustufen sind. Ganz offensichtlich konnte Trumps Entscheidung, die us-amerikanische Botschaft in einigen Jahren nach Jerusalem zu verlegen keine irgendwie relevanten Proteste auslösen. das sagt nicht viel über Trump und Netanjahu aus, lässt aber im Bezug auf die Politik der Palästinenser jede Menge Gleichgültigkeit bis Ablehnung erkennen.

Engagierter Protest sieht so aus:

THOUSANDS PROTEST AGAINST NETANYAHU FOR SECOND WEEK IN TEL AVIV

Approximately 10,000 people took to Tel Aviv's Rothschild Boulevard in protest at alleged corruption at the highest echelons of Israeli government and called for Israeli Prime Minister Benjamin Netanyahu to resign.

http://www.jpost.com/Israel-News/Thousan...Tel-Aviv-517550



zuletzt bearbeitet 09.12.2017 21:16 | nach oben springen

#10016

RE: sogar der Kopten-Papst

in Politik 10.12.2017 09:19
von ghassan (gelöscht)
avatar

Zitat von mbockstette im Beitrag #10015
Engagierter Protest sieht so aus:


Im Gegensatz zu den Palästinser müssen die gegen Netanjahu demonstrierenden Israels nicht befürchten bei ihrer Demonstration erschossen zu werden.
Abgesehen davon ist es schon sehr zynisch, "angeblich fehlenden Protest" als Argument für ... ja für was denn eigentlich ... anzugeben. Die Anerkennung Jerusalems ist ein Völkerrechtsbruch, ob man den jetzt gut findet oder nicht spielt da keine Rolle.Auch die Anzahl von Demonstranten ändert daran nichts.


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#10017

RE: sogar der Kopten-Papst

in Politik 10.12.2017 10:16
von mbockstette | 12.376 Beiträge

Zitat von ghassan im Beitrag #10016
Zitat von mbockstette im Beitrag #10015
Engagierter Protest sieht so aus:


Im Gegensatz zu den Palästinser müssen die gegen Netanjahu demonstrierenden Israels nicht befürchten bei ihrer Demonstration erschossen zu werden.
Abgesehen davon ist es schon sehr zynisch, "angeblich fehlenden Protest" als Argument für ... ja für was denn eigentlich ... anzugeben. Die Anerkennung Jerusalems ist ein Völkerrechtsbruch, ob man den jetzt gut findet oder nicht spielt da keine Rolle.Auch die Anzahl von Demonstranten ändert daran nichts.


Friedliche Demonstranten werden nicht erschossen, auch keine palästinensischen.

West-Jerusalem ist die Hauptstadt Israels und seit sich Anwar al Sadat dort im israelischen Parlament an das israelische Volk gewandt hat, ist das auch keine Neuigkeit mehr.


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#10018

RE: sogar der Kopten-Papst

in Politik 10.12.2017 11:32
von mbockstette | 12.376 Beiträge

Moral und Anstand sind das Eine etwas ganz anderes ist Realpolitik. Und dieser Seite der Medaille wenden viele zu wenig Aufmerksamkeit zu. Der israelisch-arabische Konflikt um Palästina ist nur noch einer von vielen Konflikten, Bürgerkriegen und Kriegen und Terror in der Region und rangiert längst nur noch unter ferner Liefen. In wie weit sich die Regierungen Israels und seiner wichtigsten Nachbarstaaten tatsächlich auf Kosten der Palästinenser angenähert haben und zu welchen Kompromissen das arabische Lager zwischenzeitlich bereit ist, das kann dem angeführten Artikel auszugsweise entnommen werden.

New pro-Israeli Saudi peace plan – NYT

The New York Times reported Monday that Crown Prince Mohammed bin Salman presented a plan to Palestinian leader Mahmoud Abbas that would be more tilted toward the Israelis than any ever embraced by the American government The Palestinians would get a state – but only on noncontiguous parts of the West Bank and only limited sovereignty over their own territory. The vast majority of Israeli settlements in the West Bank would remain. The Palestinians would not be given East Jerusalem as their capital, only Abu Dis, and there would be no right of return for Palestinian refugees and their descendants. The White House and Saudi government before denied owning this plan, but it has gained enough currency in the Middle East to deeply alarm the Palestinians.


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#10019

RE: sogar der Kopten-Papst

in Politik 10.12.2017 12:18
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von mbockstette im Beitrag #10018
Moral und Anstand sind das Eine etwas ganz anderes ist Realpolitik. Und dieser Seite der Medaille wenden viele zu wenig Aufmerksamkeit zu. Der israelisch-arabische Konflikt um Palästina ist nur noch einer von vielen Konflikten, Bürgerkriegen und Kriegen und Terror in der Region und rangiert längst nur noch unter ferner Liefen.
Genau, der eigentliche Konflikt ist der Konflikt zwischen dem bösen Iran und dem guten Saudi-Arabien.


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#10020

RE: sogar der Kopten-Papst

in Politik 10.12.2017 12:29
von mbockstette | 12.376 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #10019
Zitat von mbockstette im Beitrag #10018
Moral und Anstand sind das Eine etwas ganz anderes ist Realpolitik. Und dieser Seite der Medaille wenden viele zu wenig Aufmerksamkeit zu. Der israelisch-arabische Konflikt um Palästina ist nur noch einer von vielen Konflikten, Bürgerkriegen und Kriegen und Terror in der Region und rangiert längst nur noch unter ferner Liefen.
Genau, der eigentliche Konflikt ist der Konflikt zwischen dem bösen Iran und dem guten Saudi-Arabien.


Gut und böse, das sind nicht die Kriterien, die dem über 1300 Jahre alten Konflikt zwischen den beiden islamischen Lagern zugrunde liegen, sondern gegenseitige Verachtung bis hin zu offenem Hass und der Rest ist reine Machtpolitik.


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#10021

RE: sogar der Kopten-Papst

in Politik 11.12.2017 08:02
von sayada.b. | 9.135 Beiträge

Zitat von ghassan im Beitrag #10016
Zitat von mbockstette im Beitrag #10015
Engagierter Protest sieht so aus:


Im Gegensatz zu den Palästinser müssen die gegen Netanjahu demonstrierenden Israels nicht befürchten bei ihrer Demonstration erschossen zu werden.
Abgesehen davon ist es schon sehr zynisch, "angeblich fehlenden Protest" als Argument für ... ja für was denn eigentlich ... anzugeben. Die Anerkennung Jerusalems ist ein Völkerrechtsbruch, ob man den jetzt gut findet oder nicht spielt da keine Rolle.Auch die Anzahl von Demonstranten ändert daran nichts.





Und dennoch: fragt man "den Palestinenser auf der Straße", so ist der gar nicht so selten ebenfalls der Meinung, Jerusalem gehöre ihnen, als Hauptstadt. Und da redet man nicht von Ostjerusalem...

Die Sache ist eine verfahrene Kiste.



zuletzt bearbeitet 11.12.2017 08:06 | nach oben springen

#10022

RE: sogar der Kopten-Papst

in Politik 11.12.2017 08:03
von sayada.b. | 9.135 Beiträge

Zitat von mbockstette im Beitrag #10017
Zitat von ghassan im Beitrag #10016
Zitat von mbockstette im Beitrag #10015
Engagierter Protest sieht so aus:


Im Gegensatz zu den Palästinser müssen die gegen Netanjahu demonstrierenden Israels nicht befürchten bei ihrer Demonstration erschossen zu werden.
Abgesehen davon ist es schon sehr zynisch, "angeblich fehlenden Protest" als Argument für ... ja für was denn eigentlich ... anzugeben. Die Anerkennung Jerusalems ist ein Völkerrechtsbruch, ob man den jetzt gut findet oder nicht spielt da keine Rolle.Auch die Anzahl von Demonstranten ändert daran nichts.


Friedliche Demonstranten werden nicht erschossen, auch keine palästinensischen.

West-Jerusalem ist die Hauptstadt Israels und seit sich Anwar al Sadat dort im israelischen Parlament an das israelische Volk gewandt hat, ist das auch keine Neuigkeit mehr.




Heh, da sind wir ja mal einer Meinung! :)


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#10023

RE: sogar der Kopten-Papst

in Politik 11.12.2017 08:06
von sayada.b. | 9.135 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #10019
Zitat von mbockstette im Beitrag #10018
Moral und Anstand sind das Eine etwas ganz anderes ist Realpolitik. Und dieser Seite der Medaille wenden viele zu wenig Aufmerksamkeit zu. Der israelisch-arabische Konflikt um Palästina ist nur noch einer von vielen Konflikten, Bürgerkriegen und Kriegen und Terror in der Region und rangiert längst nur noch unter ferner Liefen.
Genau, der eigentliche Konflikt ist der Konflikt zwischen dem bösen Iran und dem guten Saudi-Arabien.



Da kommst Du aber spät druff! ;-))


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#10024

RE: sogar der Kopten-Papst

in Politik 11.12.2017 09:50
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von mbockstette im Beitrag #10020
Zitat von Maga-neu im Beitrag #10019
Zitat von mbockstette im Beitrag #10018
Moral und Anstand sind das Eine etwas ganz anderes ist Realpolitik. Und dieser Seite der Medaille wenden viele zu wenig Aufmerksamkeit zu. Der israelisch-arabische Konflikt um Palästina ist nur noch einer von vielen Konflikten, Bürgerkriegen und Kriegen und Terror in der Region und rangiert längst nur noch unter ferner Liefen.
Genau, der eigentliche Konflikt ist der Konflikt zwischen dem bösen Iran und dem guten Saudi-Arabien.


Gut und böse, das sind nicht die Kriterien, die dem über 1300 Jahre alten Konflikt zwischen den beiden islamischen Lagern zugrunde liegen, sondern gegenseitige Verachtung bis hin zu offenem Hass und der Rest ist reine Machtpolitik.
Auch SA wird es sich nicht leisten können, die öffentliche Meinung in den arabischen Ländern völlig zu ignorieren. Anders als Erdogan werden die Prinzen Trump aus guten Gründen nicht öffentlich angreifen, aber einen "Deal" mit ihm abschließen, der Jerusalem bei Israel belässt, werden sie auch nicht.


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#10025

RE: sogar der Kopten-Papst

in Politik 11.12.2017 10:35
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #10024
Zitat von mbockstette im Beitrag #10020
Zitat von Maga-neu im Beitrag #10019
Zitat von mbockstette im Beitrag #10018
Moral und Anstand sind das Eine etwas ganz anderes ist Realpolitik. Und dieser Seite der Medaille wenden viele zu wenig Aufmerksamkeit zu. Der israelisch-arabische Konflikt um Palästina ist nur noch einer von vielen Konflikten, Bürgerkriegen und Kriegen und Terror in der Region und rangiert längst nur noch unter ferner Liefen.
Genau, der eigentliche Konflikt ist der Konflikt zwischen dem bösen Iran und dem guten Saudi-Arabien.


Gut und böse, das sind nicht die Kriterien, die dem über 1300 Jahre alten Konflikt zwischen den beiden islamischen Lagern zugrunde liegen, sondern gegenseitige Verachtung bis hin zu offenem Hass und der Rest ist reine Machtpolitik.
Auch SA wird es sich nicht leisten können, die öffentliche Meinung in den arabischen Ländern völlig zu ignorieren. Anders als Erdogan werden die Prinzen Trump aus guten Gründen nicht öffentlich angreifen, aber einen "Deal" mit ihm abschließen, der Jerusalem bei Israel belässt, werden sie auch nicht.


Bis jetzt tut sich an "Öffentlicher Meinung" erstaunlich wenig.


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