#11726

RE: Hamas

in Politik 05.11.2023 17:38
von nahal | 24.493 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #11724
Zitat von nahal im Beitrag #11720
...Free Schlesien. From Memel to Oder !!!!!


In dieser Sache kommen wir niemals zusammen.
Ich bin sicher, solche Rufe gäbe es auch hier, und auch militante deutsche Terrorgruppen, die Anschläge auf Polen durchführen.
Ja, wenn Polen hier ihre Landsleute auf deutschem Boden mit Unterstützung polnischen Militärs hier siedeln lassen würden und Deutschland zu einem Flickenteppich machten.
Dann hieße es vielleicht tatsächlich: Free Schlesien. From Memel to Oder !!!!!
Auch Frankreich hätte sich gerne noch das Saarland einverleibt. Es hat aber als moderner, aufgeklärter Staat dem Völkerrecht den Vorzug gegeben - und Frieden bekommen.


Geschichte und Moral scheinen nicht so dein Ding zu sein:
Schlesien war DEUTSCH. Polen "siedeln" seit fast 80 Jahren in Städten und Dörfern, die mal DEUTSCH waren. Die Nachfahren der vertriebenen Deutschen hausen nicht mehr in Refugee-Camps.
Auch die Nachkommen der 750.000 Juden, die aus arabischen Ländern leben heute nicht mehr in Flüchtlingslagern. Die wollen auch nicht zurück nach Baghdad, die mal mehrheitlich jüdisch war. Als aufgeklärter Staat hat Israel dem Völkerrecht den Vorzug gegeben.


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#11727

RE: Hamas

in Politik 05.11.2023 17:39
von nahal | 24.493 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #11725
Zitat von Maga-neu im Beitrag #11722
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #11714
Zitat von Maga-neu im Beitrag #11713
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #11712
Zitat von Maga-neu im Beitrag #11711
"Ich bin mir sicher, dass da auf Europa einiges zukommen wird", Julio Segador, Studioleiter ARD-Studio Tel Aviv zur Migration aus dem Gaza-Streifen nach dem Krieg. Frei nach Peter Scholl-Latour: Wer halb Gaza aufnimmt, hilft nicht Gaza, sondern wird zu Gaza.

Wie viele Palis sollten wir also aufnehmen? Richtig, null.

Hätten die Palästinenser einen Staat, aus dem sie nicht sukzessive verdrängt werden, würde sich die Frage gar nicht stellen.
Das ihnen völkerrechtlich zugesprochene Gebiet ist aber leider gerade besetzt.

Not our problem. Nicht einmal die Ägypter und Jordanier machen es zu ihrem.

Die UNO ist die einzige Organisation, die zählt. Das ist ja Sinn und Zweck der Sache.
Sie hat die Grenzen nach WKII bestimmt und auch die nach dem Nahostkrieg. Wer diese Grenzen respektiert, der kann auch in Frieden leben.

Sie zählt nicht. Und eigentlich ist das auch gut so.

Sie zählt nur für moderne, aufgeklärte Staaten. Das stimmt.


Ja, jetzt, da Iran den Vorsitz der UN_Menschrechtskommission hat, um so mehr.


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#11728

RE: Hamas

in Politik 05.11.2023 18:10
von Nante | 10.432 Beiträge

Die Presse schwenkt schon langsam um. ZON spielt wieder in unrühmlichen Vorreiter in vorgeblicher Solidarität zu Israel und dann kommt ein solcher Beitrag:

Hass auf Juden ist ein urdeutsches Problem
Ja, es gibt Antisemitismus unter Linken und Migranten.


Der Artikel versucht die Demonstrationen von Arabern zu verharmlosen und auf das Gebiet des deutschen Antisemitismus umzulagern. Zuerst konnte man ihn noch frei lesen, jetzt nicht mehr. Der Artikel von Bangel ist ebenfalls Ablenkung vom Geschehen. Das ist kein Zufall.


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#11729

RE: Hamas

in Politik 05.11.2023 18:29
von Maga-neu | 35.185 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #11726
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #11724
Zitat von nahal im Beitrag #11720
...Free Schlesien. From Memel to Oder !!!!!


In dieser Sache kommen wir niemals zusammen.
Ich bin sicher, solche Rufe gäbe es auch hier, und auch militante deutsche Terrorgruppen, die Anschläge auf Polen durchführen.
Ja, wenn Polen hier ihre Landsleute auf deutschem Boden mit Unterstützung polnischen Militärs hier siedeln lassen würden und Deutschland zu einem Flickenteppich machten.
Dann hieße es vielleicht tatsächlich: Free Schlesien. From Memel to Oder !!!!!
Auch Frankreich hätte sich gerne noch das Saarland einverleibt. Es hat aber als moderner, aufgeklärter Staat dem Völkerrecht den Vorzug gegeben - und Frieden bekommen.


Geschichte und Moral scheinen nicht so dein Ding zu sein:
Schlesien war DEUTSCH. Polen "siedeln" seit fast 80 Jahren in Städten und Dörfern, die mal DEUTSCH waren. Die Nachfahren der vertriebenen Deutschen hausen nicht mehr in Refugee-Camps.
Auch die Nachkommen der 750.000 Juden, die aus arabischen Ländern leben heute nicht mehr in Flüchtlingslagern. Die wollen auch nicht zurück nach Baghdad, die mal mehrheitlich jüdisch war. Als aufgeklärter Staat hat Israel dem Völkerrecht den Vorzug gegeben.
Nahal, du unterschätzt, welchen Vorzug es hat, "Opfer" zu sein. Gut, abgesehen von Jordanien hat kein arabischer Staat die Palästinenser integriert, weil aus ihnen eine dauerhafte Verfügungsmasse gemacht werden sollte.


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#11730

RE: Hamas

in Politik 05.11.2023 18:31
von Maga-neu | 35.185 Beiträge

Hier eine Sichtweise auf den Konflikt:

NZZ, 18.10.2023
Mirna Funk
"Juden abschlachten, ihnen den Tod wünschen und gleichzeitig von ihnen Essen, Wasser und Elektrizität fordern, entbehrt nicht einer gewissen Ironie. Seit Jahren ruhen sich die Palästinenser auf ihrem Opferstatus aus und lassen sich vom verhassten zionistischen Staat Israel mit allem versorgen, was sie brauchen, anstatt eine dicke, fette Mauer um ihr 400 Quadratkilometer grosses Land zu ziehen. Sie hätten sich das Abu Dhabi der Levante an diesen Strandabschnitt hinsetzen können. Dafür wäre es notwendig gewesen, diplomatische Beziehungen zu Ägypten aufzunehmen, schliesslich teilen die beiden eine Grenze. Längst würde die Wirtschaft florieren. Vielleicht hätten sie sogar einen Flughafen. Von 1998 bis 2000 gab es nämlich schon einmal einen. Sie wären verschont von diesen ekelhaften Zionisten.
Der Anfang eines freien palästinensischen Staates wäre gemacht.
Aber so denken die Palästinenser offensichtlich nicht. Im Gegenteil. Sie erinnern mich auf erschreckende Weise an einen bockigen 30-Jährigen ohne Freundin, der bei seiner Mutter im Souterrain wohnt und den ganzen Tag Videogames spielt. Immer wenn er die Mutter sieht, schreit er sie an. Manchmal beleidigt er sie. Aber meistens fragt er, wo sein Abendbrot bleibt und ob Mami endlich die Wäsche gewaschen hat. Alles und jeder ist schuld daran, dass er da unten im Souterrain wohnt, ausser er selbst. Natürlich.
Seit 2005 eigentlich frei
Es ist achtzehn Jahre her, dass Israel sich aus dem Gazastreifen zurückzog. Jeder Jude, der dort lebte, wurde umgesiedelt. Gaza wurde für die zartbesaiteten Palästinenser «judenfrei» gemacht. Das Erste, was die Bevölkerung tat, war, die Hamas zu wählen, dann die Anhänger der gegnerischen Partei Fatah von den Dächern zu werfen und alle von Israel dort zurückgelassenen Infrastrukturen, wie Gewächshäuser und Technologien, zu zerstören.
Okay, fine for me.
Anschliessend steckte die Hamas Zeit und Energie in den Aufbau ihrer jihadistischen Armee, die das Ziel hat, alle Juden auf der Welt auszulöschen. Das ist das Allerwichtigste, was betont werden muss: Denn in der Hamas-Charta, Artikel 7, steht: «Das Jüngste Gericht wird nicht kommen, solange Muslime nicht die Juden bekämpfen und sie töten. Dann aber werden sich die Juden hinter Steinen und Bäumen verstecken, und die Steine und Bäume werden rufen: ‹Oh, Muslim, ein Jude versteckt sich hinter mir, komm und töte ihn.›»
Gefangen im Feindbild
Wer die deutsche Geschichte nicht völlig verdrängt hat, bei dem müsste es jetzt ordentlich klingeln. Diese Erlösungsphantasien gab es nämlich schon einmal. Auch die Nazis glaubten, erst wenn die Welt von den Juden befreit sei, könne die deutsche Seele gesunden: «Die Arier sind die Gotteskinder, und sie beantworten die Frage, warum die göttliche Potenz des Ariers als Basis des deutschen Volkes noch nicht entfaltet wurde, sie sagen, es gibt eine übermächtige Gegenkraft, die uns daran hindert – das ist die Verkörperung des Bösen. Und diese Verkörperung des Bösen (. . .) – das sind die Juden. Das Böse ist also die Kraft, die hinter dem Judentum steht», so beschreibt es der Historiker Claus-Ekkehard Bärsch in seinem Buch «Die politische Religion des Nationalsozialismus».
Nachdem also alles Jüdische in Gaza zerstört und der religiöse Kampf ausgerufen worden war, liessen sich die Bewohner Gazas trotzdem vom «bösen Yehudi» Elektrizität, Wasser, Nahrung und alles, was man sonst so braucht, liefern. Sie forderten von der ganzen Welt Hilfsgelder, weil es ihnen da in Gaza so furchtbar geht, und fingen irgendwann auch noch an, Raketen Richtung Israel zu schicken, die sie aus Rohren bauten, die eigentlich für den Bau eines
Abwassersystems gedacht waren. Mit dem Notwendigsten wurden sie von den bösen Zionisten versorgt. Sie hatten genug Zeit, sich den lieben langen Tag dieselbe Kamelle vom bösen Juden zu erzählen, der dringend umgelegt werden müsse, damit es ihnen gutgehen könne.
Dann kamen Social Media, und anstatt ein eigenes Elektrizitätswerk zu bauen, Arbeitsplätze zu schaffen und den Tourismus für ihren Beachstreifen am Mittelmeer zu fördern – fingen sie an, den cleversten Move aller Zeiten zu machen, und das muss man ihnen wirklich zugestehen.
Die Palästinenser haben es geschafft, ihr Opfernarrativ bis in den hinterletzten Hörsaal jeder Universität zu verbreiten, jede Menschenrechtsorganisation auf ihre Seite zu ziehen und eine Kampagne zu starten, die die Welt im Glauben liess, es gehe ihnen um Freiheit. Man erfand das «grösste Freiluftgefängnis» der Welt, an dem natürlich ausschliesslich Israel schuld war und ist, obwohl Gaza an ein anderes arabisches Land grenzt.
Ägypten könnte in null Komma nix die Lage der Palästinenser verbessern. Aber kein Pieps zu Ägyptens Verantwortung. Weder von den Palästinensern selbst noch von den Spinnern, die sich ihnen weltweit angeschlossen haben, ohne das geringste Verständnis vom Nahen Osten zu haben. Denn würden alle öffentlich über Ägypten sprechen, dann müssten alle öffentlich über innerarabische Konflikte sprechen, und das Ergebnis wäre, dass Ägypten die Palästinenser genauso wenig will wie Libanon, Jordanien und Syrien.
Palästinenser sind das Pfand für die arabische Welt.
Deswegen ist es wirklich so wie bei dem 30-Jährigen, der noch bei seiner Mutter wohnt. Der trollt im Internet, ist sauer auf die ganze Welt, vielleicht ballert er sogar noch Kinder in einer Highschool ab, aber ausziehen, also das ist wirklich zu viel verlangt. Weil natürlich die Emanzipation am schmerzhaftesten und am schwersten ist.
Die Palästinenser werden niemals «frei» sein, wenn sie sich nicht endlich emanzipieren. Dazu müssten sie anerkennen, dass sie für die Arabische Liga nichts weiter als ein Pfand sind und die Idee eines Palästinas «from the river to the sea» – also der Vernichtung Israels – niemals realisiert werden wird. Denn Israel wird bleiben. Wer immer nur Nein sagt, der wird am Ende gar nichts haben. Dazu gehörte auch, sich nun lautstark und weltweit von der Hamas abzugrenzen.
Ständig hört man, die Hamas, das seien nicht die Palästinenser.
Aber, wo sind denn dann die anderen Palästinenser? Wo sind die Demos, auf denen von Palästinensern lauthals «Free Gaza from Hamas» gerufen wird? Wo sind die anonymen Schreiben von emanzipatorischen Gruppierungen in Gaza, die Amerika und die Europäische Union und die arabische Welt bitten, ihnen zu helfen? Wo sind die Palästinenser ohne Hamas? Ich sehe und höre sie nicht. Ich würde sie aber gerne sehen und hören. Sonst muss man irgendwann die Mär widerlegen und ganz klar sagen, es gibt sie wohl nicht.
In der Geschichte der Menschheit gab es immer wieder Aufstände und Revolutionen und Befreiungen von herrschenden Klassen. Darum soll es angeblich auch bei «Free Palestine» gehen. Bloss wird der Feind aufgrund der islamistischen Erlösungsphantasie beim Falschen ausgemacht. Seien wir ehrlich: Würde es auf diesem Stück Land, das Israel heisst, keine Juden mehr geben, die Palästinenser müssten vermutlich sofort gegen Ägypten – weil die Ägypter
die Muslimbrüder hassen – in den Krieg ziehen und im Norden gegen den Hizbullah kämpfen, weil dessen Angehörige Schiiten sind. Aber die Hamas, das sind Sunniten, und Sunniten und Schiiten schlagen sich ja schon die ganze Zeit im Irak die Köpfe ein.
Was ich damit sagen will: «Free Palestine» gibt es mit grosser Wahrscheinlichkeit nur mit einer israelischen Kooperation und der Absicherung der palästinensischen Bevölkerung durch Dialog und Kompromiss.
Und vielleicht werden die Palästinenser irgendwann zurückblicken und begreifen, was ihnen da jahrzehntelang entgangen ist, weil sie bockig vom Souterrain ihre Wäsche waschende und Abendbrot machende Mutter angeschrien haben, anstatt endlich auszuziehen.
Aber vielleicht ist es jetzt zu spät. Zu spät deshalb, weil am 7. Oktober 2023 das grösste Massaker an Juden seit dem Holocaust begangen wurde.
Komplett dichtmachen
Seit Tagen werde ich nach einer möglichen Lösung des Konflikts gefragt. Und die habe ich sogar. Aber nicht für die Palästinenser, weil ich es leid bin, mir mehr Gedanken um sie zu machen, als irgendeiner ihrer 200 Millionen Brüder und Schwestern es tut, die in der Region leben.
Die Lösung, die habe ich für die Israeli: Nehmen wir einmal an, wir schaffen es, die rund 200 Entführten zu befreien. Ich weiss, unwahrscheinlich, aber ich möchte nach einer Woche Trauer auch einmal träumen dürfen. Ich würde eine Mauer um Gaza bauen, so hoch wie der Eiffelturm. Komplett dichtmachen und dann sagen, die Hamas müsse jetzt bitte Gespräche mit Ägypten beginnen, wir hätten uns entschieden, keinerlei Verantwortung mehr zu übernehmen. Ende und aus. Keine Elektrizität, kein Wasser, kein Essen, keine Hilfsgüter mehr über einen Grenzzugang von Israel. Denn den gibt es nicht mehr.
Wird dies zu einer humanitären Katastrophe führen? Sehr wahrscheinlich. Werden dann die Ägypter daran schuld sein? Vermutlich wieder nicht, obwohl sie es schon seit achtzehn Jahren sind. Von dieser humanitären Katastrophe würden wir allerdings keine Bilder sehen. Keine Videos. Wir würden auch nichts hören. Es werden sehr viele Köpfe abgeschlagen werden, aber «dekolonialisieren» bedeutet auch, anzuerkennen, dass andere anders kommunizieren.
Als humanistische Europäerin wünsche ich mir natürlich, das würde nicht passieren. Aber Emanzipation bedeutet auch, damit aufzuhören, «die da unten» zu bevormunden, als wären sie kleine Kinder. Die Palästinenser sind Erwachsene, und wenn sie sich die Köpfe abschlagen wollen, wenn sie vergewaltigen, foltern und Leichen schänden wollen, dann müssen sie das machen. Nur eben nicht mit Juden.
Es wird Zeit, der Welt zu zeigen, wo das eigentliche Problem liegt."
Mirna Funk ist eine deutsche Schriftstellerin und Publizistin. Jüngst von ihr erschienen ist das emanzipatorische Pamphlet «Who Cares! Von der Freiheit, Frau zu sein» (DTV, München 2022).


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#11731

RE: Hamas

in Politik 05.11.2023 18:47
von Corto | 524 Beiträge

https://www.welt.de/politik/deutschland/...tsjuengern.html

Ich denke, das Kalifat hierzulande wird kommen - früher oder später. Die paar tausend royalistischen Reichsbürger können gegen die muslimische Übernacht nicht mehr anstinken (von der Zukunft der Demokratie wollen wir gar nicht erst reden...)


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#11732

RE: Hamas

in Politik 05.11.2023 18:58
von nahal | 24.493 Beiträge

Deutschland hat die Gebietsverluste verkraftet und das Flüchtlingsproblem gelöst, weil es, ua, keine Unterstützung weltweit erfahren hat. Nicht vom Westen, nicht vom Westen.
Das ist leider bei den Palis anders, weil es, ua ,auch hier Idioten gibt (siehe Bergman), die auch nach 80 Jahren nichts gelernt haben.



zuletzt bearbeitet 05.11.2023 18:59 | nach oben springen

#11733

RE: Hamas

in Politik 05.11.2023 19:31
von Leto_II. | 27.833 Beiträge

Zitat von Corto im Beitrag #11731
https://www.welt.de/politik/deutschland/article248375218/Antisemitismus-So-reagiert-der-Bundestag-auf-Demos-von-Judenhassern-und-Kalifatsjuengern.html

Ich denke, das Kalifat hierzulande wird kommen - früher oder später. Die paar tausend royalistischen Reichsbürger können gegen die muslimische Übernacht nicht mehr anstinken (von der Zukunft der Demokratie wollen wir gar nicht erst reden...)

Das Versammlungsrecht ist kein Grundrecht im Sinne eines Menschenrechts, es ist ein Bürgerrecht und damit Deutschen- oder Staatsbürgerrecht Ein Blick ins GG täte Not, auch bei der Springerpresse.


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#11734

RE: Hamas

in Politik 05.11.2023 19:33
von Leto_II. | 27.833 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #11732
Deutschland hat die Gebietsverluste verkraftet und das Flüchtlingsproblem gelöst, weil es, ua, keine Unterstützung weltweit erfahren hat. Nicht vom Westen, nicht vom Westen.
Das ist leider bei den Palis anders, weil es, ua ,auch hier Idioten gibt (siehe Bergman), die auch nach 80 Jahren nichts gelernt haben.

#11730 trifft es recht gut.


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#11735

RE: Hamas

in Politik 05.11.2023 20:39
von Corto | 524 Beiträge

@Leto_II. mein üblicher Sarkasmus...
Aber Gaza ist ja nur Auslöser einer möglichen tektonische Plattenverschiebung der globalen Machtverhältnisse. Der freiheitlich- demokratische Westen gerät ins Wanken (nur noch gestützt von der Übermacht der USA). Sollte den Regimen in Peking und Moskau eine Achse mit dem 'Globalen Süden' * gelingen, wird es mittel- und langfristig verdammt ungemütlich werden für uns alle.

* zu diesem Thema:
https://www.welt.de/politik/ausland/arti...gen-Israel.html


zuletzt bearbeitet 05.11.2023 20:46 | nach oben springen

#11736

RE: Hamas

in Politik 05.11.2023 21:12
von Maga-neu | 35.185 Beiträge

Zitat von Corto im Beitrag #11735
@Leto_II. mein üblicher Sarkasmus...
Aber Gaza ist ja nur Auslöser einer möglichen tektonische Plattenverschiebung der globalen Machtverhältnisse. Der freiheitlich- demokratische Westen gerät ins Wanken (nur noch gestützt von der Übermacht der USA). Sollte den Regimen in Peking und Moskau eine Achse mit dem 'Globalen Süden' * gelingen, wird es mittel- und langfristig verdammt ungemütlich werden für uns alle.

* zu diesem Thema:
https://www.welt.de/politik/ausland/arti...gen-Israel.html

Zu disparat sind die Interessen. Der "Süden" wird das Spiel während des Kalten Krieges spielen, nämlich die Antagonisten gegeneinander auszuspielen, um möglichst viel einzuheimsen.


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#11737

RE: Hamas

in Politik 05.11.2023 22:07
von nahal | 24.493 Beiträge

Zitat von Corto im Beitrag #11735
@Leto_II. mein üblicher Sarkasmus...
Aber Gaza ist ja nur Auslöser einer möglichen tektonische Plattenverschiebung der globalen Machtverhältnisse. Der freiheitlich- demokratische Westen gerät ins Wanken (nur noch gestützt von der Übermacht der USA). Sollte den Regimen in Peking und Moskau eine Achse mit dem 'Globalen Süden' * gelingen, wird es mittel- und langfristig verdammt ungemütlich werden für uns alle.

* zu diesem Thema:
https://www.welt.de/politik/ausland/arti...gen-Israel.html


Das passiert, wenn in den USA, seit 16 Jahren (mit 4 Jahren Unterbrechung) solche Verbrecher und Senile regieren.


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#11738

RE: Hamas

in Politik 05.11.2023 23:05
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #11726
... Geschichte und Moral scheinen nicht so dein Ding zu sein:
Schlesien war DEUTSCH. Polen "siedeln" seit fast 80 Jahren in Städten und Dörfern, die mal DEUTSCH waren. Die Nachfahren der vertriebenen Deutschen hausen nicht mehr in Refugee-Camps.
Auch die Nachkommen der 750.000 Juden, die aus arabischen Ländern leben heute nicht mehr in Flüchtlingslagern. Die wollen auch nicht zurück nach Baghdad, die mal mehrheitlich jüdisch war. Als aufgeklärter Staat hat Israel dem Völkerrecht den Vorzug gegeben.

Geschichte und Moral zeigen: Die Polen siedeln ausschließlich in ehemals deutschen Gebieten, die ihnen völkerrechtlich zugestanden wurden. Das ist der entscheidende Unterschied. Deswegen können sie auch in Frieden leben.
Und die Nachfahren der vertriebenen Deutschen hausen deswegen nicht mehr in Refugee-Camps, weil sie in ihrem zugestandenem Gebiet leben können, weil es nicht völkerrechtswidrig von Polen besiedelt wird.
Israel wird so lange keinen Frieden haben, wie es völkerrechtswidrig Land annektiert. Es gibt zum Glück Israelis, die gegen die gewalttätige illegale Besiedelung sind, es gibt Soldaten, die ihren Dienst quittieren, weil sie nicht länger Handlanger der radikalen Siedler sein möchten.
Langfristig wird sich die Stimmung drehen, und das ist der einzige kleine Hoffnungsschimmer, dass die Falken den friedliebenden Bürgern nicht länger ihr Recht auf Frieden nehmen können.
https://www.facebook.com/reel/1034498061194284


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#11739

RE: Hamas

in Politik 05.11.2023 23:11
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #11734
Zitat von nahal im Beitrag #11732
Deutschland hat die Gebietsverluste verkraftet und das Flüchtlingsproblem gelöst, weil es, ua, keine Unterstützung weltweit erfahren hat. Nicht vom Westen, nicht vom Westen.
Das ist leider bei den Palis anders, weil es, ua ,auch hier Idioten gibt (siehe Bergman), die auch nach 80 Jahren nichts gelernt haben.

#11730 trifft es recht gut.

Deutschland hat man nicht auf das Saarland gestutzt. Denn das hätte auch nicht funktioniert, genauso wie es in Gaza nicht funktioniert.


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#11740

RE: Hamas

in Politik 06.11.2023 08:44
von nahal | 24.493 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #11738

Geschichte und Moral zeigen: Die Polen siedeln ausschließlich in ehemals deutschen Gebieten, die ihnen völkerrechtlich zugestanden wurden. Das ist der entscheidende Unterschied.


Kann jemand diesem Schwachkopf erklären, dass Schlesien ERST 1990 völkerrechtlich Polen gehört, nach einem VERTRAG mit der BRD.


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#11741

RE: Hamas

in Politik 06.11.2023 12:03
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #11740
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #11738

Geschichte und Moral zeigen: Die Polen siedeln ausschließlich in ehemals deutschen Gebieten, die ihnen völkerrechtlich zugestanden wurden. Das ist der entscheidende Unterschied.


Kann jemand diesem Schwachkopf erklären, dass Schlesien ERST 1990 völkerrechtlich Polen gehört, nach einem VERTRAG mit der BRD.



Die Westbank in ihren Grenzen allerdings wurden 1947 völkerrechtlich den Palästinensern zugesprochen. Da wurde völkerrechtlich (anders wie damals in Europa) nichts offengelassen.
Und dass nach WKII auch in Europa Unrecht geschah, das vertraglich erst später geregelt wurde, berechtigt jetzt Dritte zu was genau?
Als Ausrede für die völkerrechtswidrige Vorgehensweise in der Westbank taugen die Zustände in Europa nach WKII jedenfalls nicht.
Die Unterstützung solch untauglicher Rechtfertigungsversuche durch Kraftausdrücke unterstreichen nur die Kraftlosigkeit des irrelevanten Arguments.



zuletzt bearbeitet 06.11.2023 12:20 | nach oben springen

#11742

RE: Hamas

in Politik 06.11.2023 12:07
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Immerhin weiß ich mich einig mit den Denkern der US-Regierung.
Da kann ich schon mal auf die Zustimmung von um sich schlagenden Foristen verzichten. :-)

Beamte des Weißen Hauses waren jedoch von Anfang an skeptisch, dass eine israelische Bodeninvasion in den Gazastreifen das erklärte Ziel der Beseitigung der Hamas erreichen würde, und befürchteten, dass sie nur zu einer weiteren Eskalation und Destabilisierung führen würde. Nun sagen Berater des Weißen Hauses, dass genau das geschieht.
https://www.merkur.de/politik/us-regieru...r-92657227.html



zuletzt bearbeitet 06.11.2023 12:21 | nach oben springen

#11743

RE: Hamas

in Politik 06.11.2023 12:19
von Leto_II. | 27.833 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #11739
Zitat von Leto_II. im Beitrag #11734
Zitat von nahal im Beitrag #11732
Deutschland hat die Gebietsverluste verkraftet und das Flüchtlingsproblem gelöst, weil es, ua, keine Unterstützung weltweit erfahren hat. Nicht vom Westen, nicht vom Westen.
Das ist leider bei den Palis anders, weil es, ua ,auch hier Idioten gibt (siehe Bergman), die auch nach 80 Jahren nichts gelernt haben.

#11730 trifft es recht gut.

Deutschland hat man nicht auf das Saarland gestutzt. Denn das hätte auch nicht funktioniert, genauso wie es in Gaza nicht funktioniert.

Weder Polen noch Deutschland träumt vom Kalifat, Hans.


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#11744

RE: Hamas

in Politik 06.11.2023 12:26
von Leto_II. | 27.833 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #11742
Immerhin weiß ich mich einig mit den Denkern der US-Regierung.
Da kann ich schon mal auf die Zustimmung von um sich schlagenden Foristen verzichten. :-)

Beamte des Weißen Hauses waren jedoch von Anfang an skeptisch, dass eine israelische Bodeninvasion in den Gazastreifen das erklärte Ziel der Beseitigung der Hamas erreichen würde, und befürchteten, dass sie nur zu einer weiteren Eskalation und Destabilisierung führen würde. Nun sagen Berater des Weißen Hauses, dass genau das geschieht.
https://www.merkur.de/politik/us-regieru...r-92657227.html

Das heisst nur, das ganze bis zur nächsten ober übernächsten Administration aufzuschieben.


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#11745

RE: Hamas

in Politik 06.11.2023 12:59
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #11743
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #11739
Zitat von Leto_II. im Beitrag #11734
Zitat von nahal im Beitrag #11732
Deutschland hat die Gebietsverluste verkraftet und das Flüchtlingsproblem gelöst, weil es, ua, keine Unterstützung weltweit erfahren hat. Nicht vom Westen, nicht vom Westen.
Das ist leider bei den Palis anders, weil es, ua ,auch hier Idioten gibt (siehe Bergman), die auch nach 80 Jahren nichts gelernt haben.

#11730 trifft es recht gut.

Deutschland hat man nicht auf das Saarland gestutzt. Denn das hätte auch nicht funktioniert, genauso wie es in Gaza nicht funktioniert.

Weder Polen noch Deutschland träumt vom Kalifat, Hans.

Ich argumentiere nicht mit den Träumen der extremsten Spinner, egal auf welcher Seite.
Weder in Polen noch in Deutschland träumt man von Gebieten, die einem Gott geschenkt hat.



zuletzt bearbeitet 06.11.2023 13:05 | nach oben springen

#11746

RE: Hamas

in Politik 06.11.2023 13:04
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #11744
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #11742
Immerhin weiß ich mich einig mit den Denkern der US-Regierung.
Da kann ich schon mal auf die Zustimmung von um sich schlagenden Foristen verzichten. :-)

Beamte des Weißen Hauses waren jedoch von Anfang an skeptisch, dass eine israelische Bodeninvasion in den Gazastreifen das erklärte Ziel der Beseitigung der Hamas erreichen würde, und befürchteten, dass sie nur zu einer weiteren Eskalation und Destabilisierung führen würde. Nun sagen Berater des Weißen Hauses, dass genau das geschieht.
https://www.merkur.de/politik/us-regieru...r-92657227.html

Das heisst nur, das ganze bis zur nächsten ober übernächsten Administration aufzuschieben.

Im Endeffekt entsteht durch die Unverhältnismäßigkeit mehr globaler Hass, das ist deren Meinung (und meine) und das bewahrheitet sich gerade.
Ich hasse nicht, dafür interessiert mich das alles zu wenig, ich wundere mich nur, dass mir hier ein angeblich gebackenes Baby vorgehalten wird, während auf der anderen Seite tausend andere durch weißen Phosphor gut durchgebraten werden.



zuletzt bearbeitet 06.11.2023 13:04 | nach oben springen

#11747

RE: Hamas

in Politik 06.11.2023 15:51
von Leto_II. | 27.833 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #11745
Zitat von Leto_II. im Beitrag #11743
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #11739
Zitat von Leto_II. im Beitrag #11734
Zitat von nahal im Beitrag #11732
Deutschland hat die Gebietsverluste verkraftet und das Flüchtlingsproblem gelöst, weil es, ua, keine Unterstützung weltweit erfahren hat. Nicht vom Westen, nicht vom Westen.
Das ist leider bei den Palis anders, weil es, ua ,auch hier Idioten gibt (siehe Bergman), die auch nach 80 Jahren nichts gelernt haben.

#11730 trifft es recht gut.

Deutschland hat man nicht auf das Saarland gestutzt. Denn das hätte auch nicht funktioniert, genauso wie es in Gaza nicht funktioniert.

Weder Polen noch Deutschland träumt vom Kalifat, Hans.

Ich argumentiere nicht mit den Träumen der extremsten Spinner, egal auf welcher Seite.
Weder in Polen noch in Deutschland träumt man von Gebieten, die einem Gott geschenkt hat.

Du setzt einfach voraus, dass es nur ein paar "extremste Spinner" sind.



zuletzt bearbeitet 06.11.2023 15:52 | nach oben springen

#11748

RE: Hamas

in Politik 06.11.2023 18:25
von nahal | 24.493 Beiträge
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#11749

RE: Hamas

in Politik 07.11.2023 00:11
von Maga-neu | 35.185 Beiträge

https://www.facebook.com/reel/704486921563904

Wieder eine Auferstehung im Heiligen Land?


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#11750

RE: Hamas

in Politik 07.11.2023 06:44
von Landegaard | 21.070 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #11746
Zitat von Leto_II. im Beitrag #11744
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #11742
Immerhin weiß ich mich einig mit den Denkern der US-Regierung.
Da kann ich schon mal auf die Zustimmung von um sich schlagenden Foristen verzichten. :-)

Beamte des Weißen Hauses waren jedoch von Anfang an skeptisch, dass eine israelische Bodeninvasion in den Gazastreifen das erklärte Ziel der Beseitigung der Hamas erreichen würde, und befürchteten, dass sie nur zu einer weiteren Eskalation und Destabilisierung führen würde. Nun sagen Berater des Weißen Hauses, dass genau das geschieht.
https://www.merkur.de/politik/us-regieru...r-92657227.html

Das heisst nur, das ganze bis zur nächsten ober übernächsten Administration aufzuschieben.

Im Endeffekt entsteht durch die Unverhältnismäßigkeit mehr globaler Hass, das ist deren Meinung (und meine) und das bewahrheitet sich gerade.
Ich hasse nicht, dafür interessiert mich das alles zu wenig, ich wundere mich nur, dass mir hier ein angeblich gebackenes Baby vorgehalten wird, während auf der anderen Seite tausend andere durch weißen Phosphor gut durchgebraten werden.


Hast Recht, mit dem Hass. Sollte Israel mal drüber nachdenken. Am Ende wird der Hass so stark, dass die über die Grenze kommen und über Zivilsten herfallen. Ach warte...



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