Zitat von Swann im Beitrag #1175Eine andere Überschrift lautet: "Die Vier-Päpste-Show", ein anderer nannte es das "katholische Woodstock". :)
Glaube versetzt noch immer Berge, weit mehr als jede Diplomatie.
Hunderttausende feiern in Rom und in Polen, Millionen weltweit.
Die Menschheit ist noch zu Zeichen der Liebe, Hoffnung und Erhabenheit fähig.
Solange es Glaube und Religion gibt, wir der Zynismus nicht siegen !
http://www.sueddeutsche.de/panorama/heil...n-rom-1.1944882
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Gibt es eigentlich was von Panini zu diesem Event?
Ich habe auf einem (Auschnitts-)Foto etwa 40 Würdenträger gesehen, die ich rein kleidungsmäßig auf etwa 100.000 Euro taxiere (unter goldbestickter Seide geht da gar nichts). Ganz im Sinne Christus´ eben.
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1176Zitat von Swann im Beitrag #1175Eine andere Überschrift lautet: "Die Vier-Päpste-Show", ein anderer nannte es das "katholische Woodstock". :)
Solange es Glaube und Religion gibt, wir der Zynismus nicht siegen !.
Ich sagte ja nicht, dass der Zynismus ganz verschwinden wird ;-)
Dass der spektakelfixierte Medienbetrieb in dem Ereignis nur ein Spektakel sieht, ist berufsbedingte Blindheit.
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Zitat von Swann im Beitrag #1177Ist natürlich kein inszeniertes Spektakel. Schon klar. :)Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1176Zitat von Swann im Beitrag #1175Eine andere Überschrift lautet: "Die Vier-Päpste-Show", ein anderer nannte es das "katholische Woodstock". :)
Solange es Glaube und Religion gibt, wir der Zynismus nicht siegen !.
Ich sagte ja nicht, dass der Zynismus ganz verschwinden wird ;-)
Dass der spektakelfixierte Medienbetrieb in dem Ereignis nur ein Spektakel sieht, ist berufsbedingte Blindheit.
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Der Personenkult bei allen Ideologien der Welt ist ziemlich gleich. In Nordkorea sieht es immer ähnlich aus: Links das Bild des Gründers, rechts das Bild des Sohnes und Kim is ill selber zelebriert die Messe.
Natürlich ist Nordkorea noch viel krasser. Aber es war schon immer auch eine Hauptaufgabe der Kirche, das gemeine Volk arm zu halten und ihm durch Prunk Respekt einzuflößen.
In Rom fehlten für eine zünftige Veranstaltung eigentlich nur die Konfettikanonen.
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1178
Der Personenkult bei allen Ideologien der Welt ist ziemlich gleich. In Nordkorea sieht es immer ähnlich aus: Links das Bild des Gründers, rechts das Bild des Sohnes und Kim is ill selber zelebriert die Messe.
Natürlich ist Nordkorea noch viel krasser.
Natürlich. Wir wollen doch nicht das Oberhaupt der Katholiken, legitimiert in geheimer und freier Wahl der Kardinäle aus aller Herren Länder, durchgeführt unter dem Siegel des heiligen Geistes, mit dem qua Blutsrecht installierten Führer dieser steinzeitkommunistischen Erbfolgediktatur vergleichen ?
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1178
Aber es war schon immer auch eine Hauptaufgabe der Kirche, das gemeine Volk arm zu halten...
Hans, dazu braucht es heute sicher keine Kirche mehr. Im Gegenteil, Papst Franziskus ist da eher Sand im Getriebe...
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Mit der Heiligsprechung der ungleichen Päpste Johannes Paul II. und Johannes XXIII. an einem Tag hat Papst Franziskus wieder mal den unbequem Weg gewählt, kommentiert Jan-Christoph Kitzler. Er fordere sowohl Reformer als auch Bewahrer in seiner Kirche damit auf, sich für die jeweilige andere Seite zu öffnen.
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Franziskanisch, wenn man so will, ist diese Heiligsprechung in dem Sinne, als dass der Papst aus Südamerika - mal wieder - unbequem ist. Er fordert seine Kirche auf, ausgetretene Pfade zu verlassen. Und zwar beide Lager, die Reformer und die Bewahrer. Sich öffnen, das heißt für ihn nicht einfach nur, dass die Türen der Kirchen offenstehen müssen, sondern dass die Kirche hinaus geht zu den Menschen. Dorthin, wo es auch mal ungemütlich ist, wo nicht der süße Duft der Heiligkeit weht, sondern der beißende Gestank echter Probleme. Und das größte Problem daran ist vielleicht: Draußen wollen die Menschen konkrete Antworten auf ganz konkrete Fragen. In diesem Sinne braucht die katholische Kirche vermutlich mal wieder ein Update.
http://www.deutschlandfunk.de/papst-heil...ticle_id=283753
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Zitat von Swann im Beitrag #11791. Da hast du ja recht. Aber das Bild war sofort da, die Ähnlichkeit war zu verblüffend.
...1. Natürlich. Wir wollen doch nicht das Oberhaupt der Katholiken, legitimiert in geheimer und freier Wahl der Kardinäle aus aller Herren Länder, durchgeführt unter dem Siegel des heiligen Geistes, mit dem qua Blutsrecht installierten Führer dieser steinzeitkommunistischen Erbfolgediktatur vergleichen ?
2. Hans, dazu braucht es heute sicher keine Kirche mehr. Im Gegenteil, Papst Franziskus ist da eher Sand im Getriebe...
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2. Prunk und Protz haben sich nicht geändert. Und Worte allein bringen es nicht. Auch nicht die Show-Events wie die Fußwaschung, die ich als gelungene PR-Aktionen durchaus zu würdigen weiß.
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1178So krass, dass ein Toter, der Staatsgründer Kim Il Sung, immer noch Präsident des Landes ist, denn er ist Präsident in Ewigkeit.
Natürlich ist Nordkorea noch viel krasser.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1182Verglichen mit der Größe und den Kosten der veranstaltenden Organisation ist es im Vergleich zu Rock im Park eigentlich sehr wenig.Zitat von Swann im Beitrag #1179Guter Konter. Wo erlebt man denn sonst eine Million Menschen aus 50 oder 100 Nationen, die friedlich zusammen feiern?
Hans, dazu braucht es heute sicher keine Kirche mehr. Im Gegenteil, Papst Franziskus ist da eher Sand im Getriebe...
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In Woodstock reichte eine Handvoll Bands für 500.000.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1183Diese Einlassung war wohl eher unüberlegt... :-)Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1178So krass, dass ein Toter, der Staatsgründer Kim Il Sung, immer noch Präsident des Landes ist, denn er ist Präsident in Ewigkeit. ...
Natürlich ist Nordkorea noch viel krasser.
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1184
Verglichen mit der Größe und den Kosten der veranstaltenden Organisation ist es im Vergleich zu Rock im Park eigentlich sehr wenig.
In Woodstock reichte eine Handvoll Bands für 500.000.
Woodstock, das war doch dieses Event, wo sich am Ende völlig enthemmte Menschen halbnackt in Schlamm und Fekalien wälzten...:-)
Nein ehrlich, musikalisch mag Woodstock ja wegweisend gewesen sein, zivilisatorisch gesehen sicher nicht.
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Zitat von Swann im Beitrag #1186
Woodstock, das war doch dieses Event, wo sich am Ende völlig enthemmte Menschen halbnackt in Schlamm und Fekalien wälzten...:-)
Nein ehrlich, musikalisch mag Woodstock ja wegweisend gewesen sein, zivilisatorisch gesehen sicher nicht.
Das meinte Westerwelle mit seiner "Dekadenz".)
Ob Woodstock oder Mount Everest - vielen bietet der normale Alltag zuwenig Herausforderungen.
Zitat von Willie im Beitrag #1168
"Das liegt daran, dass das Feindbild der Diktatur und der damaligen argentinischen Kirche das gleiche war - nämlich der Kommunismus. Und es gibt durchaus Beispiele von Priestern - gerade auch Militärpriester, die mit religiösen Aussagen die Folter, Töten von Feinden der Diktatur gerechtfertigt haben." ...
http://www.deutschlandfunk.de/die-naehe-...ticle_id=240609
Es gibt natürlich auch rassenreine Demokraten, die per Drohnen töten und weiters geheime Foltergefängnisse betreiben. Das wird dann mit Kampf gegen Terrorismus verbrämt und installiert. Ebenso wird die gesamte Menschheit bar jeden Gesetzes ausspioniert, manipuliert und abgezockt. Das ist dann richtig so? Aber nein, das sind doch die Guten! Stecke er sich seine schamlose Heuchelei in den Arsch. Das System USA lässt sich nimmer mehr gesundbeten, selbst wenn Willie Pope währe.
Über ein paar Priester aus einer anderen Zeit lästern, aber die computergestützten Verbrechen lobheucheln ... nee, er stinkt ganz Alaska zu. Welch ein modernder Duft der Erkenntnis.
Zitat von Nante im Beitrag #1187Zitat von Swann im Beitrag #1186
Woodstock, das war doch dieses Event, wo sich am Ende völlig enthemmte Menschen halbnackt in Schlamm und Fekalien wälzten...:-)
Nein ehrlich, musikalisch mag Woodstock ja wegweisend gewesen sein, zivilisatorisch gesehen sicher nicht.
Das meinte Westerwelle mit seiner "Dekadenz".)
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Nein, der meinte Hartz IV-Empfänger, die sich mit den staatlichen Alimenten frecherweise auch noch einen Flachbild-TV leisteten...
Woodstock ist heute allenfalls noch eine Chiffre für jedes x-beliebige Hype-Event. Sogar Turbokapitalisten feiern heute ihre Woodstocks:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ja...arren-1.1949625
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Cardinal Gerhard Mueller Rebukes U.S. Nuns For Honoring Feminist Theologian Elizabeth Johnson
The Leadership Conference of Women Religious (LCWR), which represents the majority of U.S. nuns, was sharply rebuked by Cardinal Gerhard Mueller, prefect for the Congregation for the Doctrine of the Faith (CDF), last week during a visit to Rome. Cardinal Mueller emphasized the need for reform within the LCWR, objected to their choice of honoree for a leadership award, and criticized their interest in the idea of conscious evolution.
The CDF, which serves as the Vatican's doctrinal watchdog, told the Presidency of the LCWR that their choice to honor a feminist theologian, Elizabeth Johnson, with an Outstanding Leadership Award "is a decision that will be seen as a rather open provocation against the Holy See and the Doctrinal Assessment."
Johnson's popular book Quest for the Living God was publicly denounced by the Committee on Doctrine of the United States Conference of Catholic Bishops in 2011. The USCCB released a statement saying that the text reaches many "theologically unacceptable" conclusions. Johnson is a Distinguished Professor of Theology at Fordham University, a Jesuit college in New York.
http://www.huffingtonpost.com/2014/05/05..._n_5267855.html
Zitat von Willie im Beitrag #1190Aus der Erklärung der Glaubenskongregation zu den Schriften von Elizabeth Johnson: "While some ideas that she identifies as distortions due to the Enlightenment are in fact distortions of the Christian theological tradition, other ideas that she identifies as characteristics of modern theism, such as God's immutability, incorporeality, impassibility, omnipotence, etc. (15, 52, 54), are not distortions at all but integral and essential elements of that tradition. In any event, by associating traditional Christian theology with modern theism, she seeks to justify the need for her own proposals."
Cardinal Gerhard Mueller Rebukes U.S. Nuns For Honoring Feminist Theologian Elizabeth Johnson
The Leadership Conference of Women Religious (LCWR), which represents the majority of U.S. nuns, was sharply rebuked by Cardinal Gerhard Mueller, prefect for the Congregation for the Doctrine of the Faith (CDF), last week during a visit to Rome. Cardinal Mueller emphasized the need for reform within the LCWR, objected to their choice of honoree for a leadership award, and criticized their interest in the idea of conscious evolution.
The CDF, which serves as the Vatican's doctrinal watchdog, told the Presidency of the LCWR that their choice to honor a feminist theologian, Elizabeth Johnson, with an Outstanding Leadership Award "is a decision that will be seen as a rather open provocation against the Holy See and the Doctrinal Assessment."
Johnson's popular book Quest for the Living God was publicly denounced by the Committee on Doctrine of the United States Conference of Catholic Bishops in 2011. The USCCB released a statement saying that the text reaches many "theologically unacceptable" conclusions. Johnson is a Distinguished Professor of Theology at Fordham University, a Jesuit college in New York.
http://www.huffingtonpost.com/2014/05/05..._n_5267855.html
http://taz.de/Folter-in-der-Kirche-/!137929/
Das wird spannend, völkerrechtlich irgendwie Unsinn, dem Selbstverständnis der RKK aber auch angemessen.
Völkerrechtlich irgendwie Unsinn - ja, passend zur taz, deren Vertreter bei Jauch der einzige Bellizist in der Runde war.
Nach Ansicht von Marie Collins, dem bisher einzigen Missbrauchsopfer in der Kommission, habe Papst Franziskus Recht, wenn er sage, dass die Kirche mehr getan habe als andere Institutionen.
http://blog.zdf.de/papstgefluester/2014/...h-und-finanzen/
In wie vielen UN-Staaten wird eigentlich gefoltert, regelmäßig gefoltert? In 170 oder 180 von 200?
Hier die Mitglieder des UN-Menschenrechtsrats:
Algerien Algerien China Volksrepublik China Mazedonien Mazedonien Kuba Kuba Frankreich Frankreich
Marokko Marokko Malediven Malediven Russland Russland Mexiko Mexiko Vereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich
Namibia Namibia Saudi-Arabien Saudi-Arabien
Südafrika Südafrika Vietnam Vietnam
Saudi-Arabien, Vietnam, China, Algerien, Kuba usw. sind natürlich wahre Champions in Sachen Menschenrechte.
Sau
Catholics must learn to resist their popes — even Pope Francis
Too many are becoming party apparatchicks
Pope Francis has a funny way of naming and shaming certain tendencies in the Church, using insults that are inventive, apposite, and confounding. His ear is finely tuned for the way the Catholic faith can be distorted by ideology. And I'd like to imitate his example when I say this: Most Catholics are completely unprepared for a wicked pope. And they may not be prepared for Pope Francis either. They are more loyal to an imagined Catholic party than to the Catholic faith or the Church.
...
Phil Lawler at Catholic Culture speculated, "[F]or all we know, she and her husband are now living as brother and sister, in which case there would be no reason why she could not resume receiving the sacraments." Of course, if this were the case the parish priest could have determined this without the extraordinary phone call from Christ's vicar.
...
Conservative Catholic apologists say all the right things when you press them. They say that the doctrine papal infallibility does not imply papal impeccability, but the bulk of their commentary about Pope John Paul II in relation to the child-abuse crisis or Pope Francis when he goes off-script seems based on the idea that the pope is irreproachable.....
http://theweek.com/article/index/261033/...en-pope-francis
Zitat von Willie im Beitrag #1194"Irreproachable" ist etwas anderes als "infallable".
Catholics must learn to resist their popes — even Pope Francis
Too many are becoming party apparatchicks
Pope Francis has a funny way of naming and shaming certain tendencies in the Church, using insults that are inventive, apposite, and confounding. His ear is finely tuned for the way the Catholic faith can be distorted by ideology. And I'd like to imitate his example when I say this: Most Catholics are completely unprepared for a wicked pope. And they may not be prepared for Pope Francis either. They are more loyal to an imagined Catholic party than to the Catholic faith or the Church.
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Phil Lawler at Catholic Culture speculated, "[F]or all we know, she and her husband are now living as brother and sister, in which case there would be no reason why she could not resume receiving the sacraments." Of course, if this were the case the parish priest could have determined this without the extraordinary phone call from Christ's vicar.
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Conservative Catholic apologists say all the right things when you press them. They say that the doctrine papal infallibility does not imply papal impeccability, but the bulk of their commentary about Pope John Paul II in relation to the child-abuse crisis or Pope Francis when he goes off-script seems based on the idea that the pope is irreproachable.....
http://theweek.com/article/index/261033/...en-pope-francis
"Look for instance at the reaction of conservative Catholics to the pope's phone call to Jaquelina Lisbona, a woman in Argentina civilly married to a divorcée, in which Francis supposedly counseled her to practically ignore church teaching on divorce, adultery, confession, and Holy Communion."
Was genau der Papst zu Frau Lisbona gesagt hat, weiß kein Mensch außer den beiden. Und wir sehen ja, wie leicht es zu Kommunikationsfehlern kommt. Ein Blick ins Forum genügt. Für jene, die jetzt eine päpstliche Unfehlbarkeit bemühen: Dieser sind enge Grenzen gesetzt, nämlich durch einen offiziellen Akt ("ex cathedra"), zu Fragen des Glaubens und der Moral. Und dann muss auch noch nachgewiesen werden, dass der Inhalt dieses Aktes zu allen Zeiten an allen Orten von der Kirche geglaubt worden ist.
Petrus widersprechen? Kein Problem, hat auch schon Paulus getan. Das Problem in der katholischen Kirche ist zu wenig Zivilcourage auf der einen und zu viel Rebellentum ("Wir sind Kirche") auf der anderen Seite. Leute, die alles befürworten, und Leute, die alles ablehnen.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1195Zitat von Willie im Beitrag #1194"Irreproachable" ist etwas anderes als "infallable".
Catholics must learn to resist their popes — even Pope Francis
Too many are becoming party apparatchicks
Pope Francis has a funny way of naming and shaming certain tendencies in the Church, using insults that are inventive, apposite, and confounding. His ear is finely tuned for the way the Catholic faith can be distorted by ideology. And I'd like to imitate his example when I say this: Most Catholics are completely unprepared for a wicked pope. And they may not be prepared for Pope Francis either. They are more loyal to an imagined Catholic party than to the Catholic faith or the Church.
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Phil Lawler at Catholic Culture speculated, "[F]or all we know, she and her husband are now living as brother and sister, in which case there would be no reason why she could not resume receiving the sacraments." Of course, if this were the case the parish priest could have determined this without the extraordinary phone call from Christ's vicar.
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Conservative Catholic apologists say all the right things when you press them. They say that the doctrine papal infallibility does not imply papal impeccability, but the bulk of their commentary about Pope John Paul II in relation to the child-abuse crisis or Pope Francis when he goes off-script seems based on the idea that the pope is irreproachable.....
http://theweek.com/article/index/261033/...en-pope-francis
Du meintest sicherlich "infallible". Und ja, es ist etwas anderes. Deswegen schreibt der Kommentator ja auch nicht davon, sondern ausdruecklich von "irreproachable".
Und er meinte dabei ganz bestimmt nicht Paulus.;-)
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1195
Das Problem in der katholischen Kirche ist zu wenig Zivilcourage auf der einen und zu viel Rebellentum ("Wir sind Kirche") auf der anderen Seite. Leute, die alles befürworten, und Leute, die alles ablehnen.
Du beziehst dich da wohl auf den Aspekt "Aenderungen" -also Neues. Denn eigentlich passen ja nur dazu ein "befuerworten" und "ablehnen". Alles andere ist ja laengst established fact and/or "tradition".
Fuer die Erhaltung dessen gibt es Begriffe wie verharren, bewahren und dergleichen.
Viele Menschen straeuben sich instinktiv gegen jegliche Aenderungen, meistens aus einer unbewussten Angst vor dem noch ungewohnten Neuen, manche aus Egoismus, manche einfach nur aus Faulheit.
Konservative sind oft jene, die Widerstand gegen jegliche Aenderungen zum Selbstzweck gemacht haben.
Progressive sind oft jene, die nach Verbesserungen zum Status quo suchen. Und die sich weniger vor der Erforschung von Neuland und moeglicherweise zu durchstehenden Abenteuern fuerchten als dem Interesse an Verbesserung.;-)
Zitat von Willie im Beitrag #1196
Du meintest sicherlich "infallible". Und ja, es ist etwas anderes. Deswegen schreibt der Kommentator ja auch nicht davon, sondern ausdruecklich von "irreproachable".
Und er meinte dabei ganz bestimmt nicht Paulus.;-)
Du beziehst dich da wohl auf den Aspekt "Aenderungen" -also Neues. Denn eigentlich passen ja nur dazu ein "befuerworten" und "ablehnen". Alles andere ist ja laengst established fact and/or "tradition".
Fuer die Erhaltung dessen gibt es Begriffe wie verharren, bewahren und dergleichen.
Viele Menschen straeuben sich instinktiv gegen jegliche Aenderungen, meistens aus einer unbewussten Angst vor dem noch ungewohnten Neuen, manche aus Egoismus, manche einfach nur aus Faulheit.
Konservative sind oft jene, die Widerstand gegen jegliche Aenderungen zum Selbstzweck gemacht haben.
Progressive sind oft jene, die nach Verbesserungen zum Status quo suchen. Und die sich weniger vor der Erforschung von Neuland und moeglicherweise zu durchstehenden Abenteuern fuerchten als dem Interesse an Verbesserung.;-)
Pardon, ich meinte "infallible". Wir Katholiken müssen wegkommen von dem Hofschranzentum. Wenn Pius XII. einen Raum betrat, mussten alle vor ihm auf die Knie gehen. Johannes XXIII. hat diese Tradition abgeschafft, aber das "geistige auf die Knie gehen" ist bei einigen geblieben.
Was konservativ und progressiv angeht, wäre in jedem Fall zu klären, was sich dahinter verbirgt, um welche Änderungen es geht. Erst dann ist eine Beurteilung möglich, die in dieser Pauschalisierung unmöglich ist.
Jorge Mario Bergoglio: "Der hedonistische Theismus mit seinen neognostischen Zügen ist bis heute die beherrschende Kultur mit einer globalen Vision und Verbreitung geworden. Er macht den Geist der Zeit aus, in der wir heute leben, das Opium für das Volk. Das "einheitliche Denken" hat, abgesehen davon, dass es sozial und politisch totalitär ist, gnostische Strukturen. Es ist nicht menschlich, es schlägt verschiedene Formen des absolutistischen Rationalismus vor, mit denen sich der Hedonismus ausdrückt, den Methol Ferré (uruguayischer Philosoph) beschrieben hat. Es dominiert ein zerstäubter Theismus, ein diffuser Theismus, ohne historische Inkarnation. Im besten aller Fälle die Schaffung eines freimaurerischen Ökumenismus."
"Das "einheitliche Denken" hat, abgesehen davon, dass es sozial und politisch totalitär ist, gnostische Strukturen." Das wäre doch einmal ein Thema für den Bundespräsidenten, nur müsste man dazu intellektuell sensibel sein und vielleicht auch mutig. Über "Freiheit" zu schwadronieren, "den Bürger mit der Politik zu versöhnen" ist natürlich einfacher...
Unwetter, Attentate, Korruption... die einzig positive Meldung der letzen Wochen kommt mal wieder aus dem Vatikan:
http://www.sueddeutsche.de/politik/papst...power-1.1991559
(wenn sie wie hier rein zufällig durch das Dickicht aus Boulevard und Skandalgeschrei durchdringt...)
.
Zitat von Swann im Beitrag #1199Vor allem schafft es Hoffnung auf Frieden in NO.
Unwetter, Attentate, Korruption... die einzig positive Meldung der letzen Wochen kommt mal wieder aus dem Vatikan:
http://www.sueddeutsche.de/politik/papst...power-1.1991559
(wenn sie wie hier rein zufällig durch das Dickicht aus Boulevard und Skandalgeschrei durchdringt...)
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Wenn man bedenkt, wieviel die Weltfriedensgebete der Päpste nun schon Frieden für diese Welt gebracht haben, dann kann man wirklich guten Mutes sein.
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