#1151

RE: Miiiaaaauuuuuu

in Allgemeines 22.04.2014 04:05
von Willie (gelöscht)
avatar

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1150
Zitat von Willie im Beitrag #1147
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1144
Zitat von RagnarLodbrok im Beitrag #1143
Katze in Wien-Ottakring nach zwei Tagen am Baum gerettet


Tier verbrachte Nächte auf 28 Meter Höhe

Am Freitag war die Rettung einer Katze auf einem Baum in Wien-Ottakring für die Feuerwehr noch zu aufwendig. Doch nachdem das Tier am Samstag bereits zwei Nächte auf 28 Meter Höhe verbracht hatte, kletterte ein Feuerwehrmann der Berufsfeuerwehr doch auf den Baum. Mit einem Fangnetz versuchte er die Katze zu fangen, doch der Vierbeiner kletterte weiter in die Höhe. Das berichtet die Berufsfeuerwehr in einer Aussendung.

Schlussendlich entschieden sich die Einsatzkräfte gemeinsam mit einer Vetreterin des Veterinärdienstes, den Ast der Katze abzusägen. Am Boden des Innenhofes wurden Sprungkissen aufgebreitet und während rund 100 Schaulustige den Einsatz verfolgten, landete das Tier weich. Die Katze mit dem Namen "Baby" wurde von der Tierrettung untersucht und konnte unverletzt ihrer Besitzerin zurückgegeben werden.


http://derstandard.at/1392687594633/Katz...m-Baum-gerettet





Das freut mich natürlich für die Katze.

Jetzt kann hier jeder irgendwelche Artikel einstellen von Kardinälen im Vatikan bis zu Politikern, die Straßenbenutzungsgebühren fordern. Relevanz zum Thema Ukraine null. (Okay, liegt möglicherweise an meinen Scheuklappen.)

Yep liegt es. Denn der Ukraine Strang ist ja nebenan.;-)

Tip: Dies ist der Papst Strang.

Deswegen hattest du den Bertone-Link auch im Ukraine-Strang untergebracht. Vielleicht solltest du deine Scheuklappen ablegen, bevor du dich über meine äußerst.


Ich hatte doch kein Problem damit, den dort unterzubringen. Es bist du, der sich beschwert. Jetzt auf einmal.
Ansonsten ist dir dort im Strang jeder Scheiss recht - solange er nur von dir und dir genehmen Foristen eingestellt wird. Und es spielt dann keine Rolle, ob der was mit Ukraine zu tun hat oder nicht.
Du kannst dir also deine gekuenstelte Echauffierung sparen.


nach oben springen

#1152

RE: Miiiaaaauuuuuu

in Allgemeines 22.04.2014 04:49
von ente (gelöscht)
avatar

Zitat von Willie im Beitrag #1151
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1150
Zitat von Willie im Beitrag #1147
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1144
Zitat von RagnarLodbrok im Beitrag #1143
Katze in Wien-Ottakring nach zwei Tagen am Baum gerettet


Tier verbrachte Nächte auf 28 Meter Höhe

Am Freitag war die Rettung einer Katze auf einem Baum in Wien-Ottakring für die Feuerwehr noch zu aufwendig. Doch nachdem das Tier am Samstag bereits zwei Nächte auf 28 Meter Höhe verbracht hatte, kletterte ein Feuerwehrmann der Berufsfeuerwehr doch auf den Baum. Mit einem Fangnetz versuchte er die Katze zu fangen, doch der Vierbeiner kletterte weiter in die Höhe. Das berichtet die Berufsfeuerwehr in einer Aussendung.

Schlussendlich entschieden sich die Einsatzkräfte gemeinsam mit einer Vetreterin des Veterinärdienstes, den Ast der Katze abzusägen. Am Boden des Innenhofes wurden Sprungkissen aufgebreitet und während rund 100 Schaulustige den Einsatz verfolgten, landete das Tier weich. Die Katze mit dem Namen "Baby" wurde von der Tierrettung untersucht und konnte unverletzt ihrer Besitzerin zurückgegeben werden.


http://derstandard.at/1392687594633/Katz...m-Baum-gerettet





Das freut mich natürlich für die Katze.

Jetzt kann hier jeder irgendwelche Artikel einstellen von Kardinälen im Vatikan bis zu Politikern, die Straßenbenutzungsgebühren fordern. Relevanz zum Thema Ukraine null. (Okay, liegt möglicherweise an meinen Scheuklappen.)

Yep liegt es. Denn der Ukraine Strang ist ja nebenan.;-)

Tip: Dies ist der Papst Strang.

Deswegen hattest du den Bertone-Link auch im Ukraine-Strang untergebracht. Vielleicht solltest du deine Scheuklappen ablegen, bevor du dich über meine äußerst.


Ich hatte doch kein Problem damit, den dort unterzubringen. Es bist du, der sich beschwert. Jetzt auf einmal.
Ansonsten ist dir dort im Strang jeder Scheiss recht - solange er nur von dir und dir genehmen Foristen eingestellt wird. Und es spielt dann keine Rolle, ob der was mit Ukraine zu tun hat oder nicht.
Du kannst dir also deine gekuenstelte Echauffierung sparen.




Auf einmal macht man auf beleidigte Leberwurst? Aber Hallo. so geht ein Chefausteiler doch nicht mit der eigenen Ehre um.

Etwas mehr Ehrgefühl hätte ich in der doch abgehobenen Inschnörstellung schon erwartet.
Nee, ist klar, das dürfen dann die HiWi-eNTen leisten ... aber da bist mal klar gefickt, er Ratte. Jammerlapp! Willie Blau hat fertig, das ist mein Fazit. Der und Werte... hahaha, *lachquak* Alleine die untergriffigen Angriffe auf Maga disqualifizieren die blaue Inschnörkunst. Das mache ich so nicht mit, Punkt.
*Ausgequakt*

Mach er mit nahal einen tollen Arschfick aus, das fördert die Ausscheidung. Anbei kann man über Nazi säuseln, oder über KKK. Kondome nicht vergessen ....



zuletzt bearbeitet 22.04.2014 04:58 | nach oben springen

#1153

RE: Miiiaaaauuuuuu

in Allgemeines 22.04.2014 04:49
von Willie (gelöscht)
avatar

Wie Franziskus die Machtachse der Kirche verschiebt
Franziskus' Brasilien-Reise steht für einen Kurswechsel des Vatikans: Lateinamerika könnte mehr Macht bekommen, konservative Bischöfe sind alarmiert.
Von T. Käufer, Rio

Es geht revolutionär zu in der katholischen Kirche. Das jedenfalls findet Nicolás Cotugno. Der Erzbischof aus Uruguays Hauptstadt Montevideo sieht in den zahlreichen Gesten und Symbolen, die der erste lateinamerikanische Papst beim Weltjugendtag in Brasilien aussendet, eine Revolution nahen. Das sagte er der uruguayischen Tageszeitung El Pais. Franziskus mache das Pontifikat den Menschen wieder zugänglich und er zeige keine Berührungsängste....

Bislang sind alle wichtigen Entscheidungen der katholischen Kirche von Europäern in Europa gefällt worden. Nun schickt sich ein Lateinamerikaner an, die Machtachse der Kirche zu verschieben. Bereits im September, so vermuten es die Experten, könnte der Posten von Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone neu besetzt werden. Vieles deutet darauf hin, dass Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga aus Honduras einer der aussichtsreichsten Kandidaten auf den wichtigsten Posten im Vatikan hinter dem Papst ist. Schon jetzt ist er einer der wichtigsten Berater des Papstes für eine anstehende Reform der Kurie. Es wäre in der Tat eine Revolution, würden die beiden wichtigsten Positionen künftig von Lateinamerikanern besetzt werden.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgesc...n-lateinamerika


nach oben springen

#1154

RE: Miiiaaaauuuuuu

in Allgemeines 22.04.2014 05:11
von ente (gelöscht)
avatar

Zitat von Willie im Beitrag #1153
Wie Franziskus die Machtachse der Kirche verschiebt
Franziskus' Brasilien-Reise steht für einen Kurswechsel des Vatikans: Lateinamerika könnte mehr Macht bekommen, konservative Bischöfe sind alarmiert.
Von T. Käufer, Rio

Es geht revolutionär zu in der katholischen Kirche. Das jedenfalls findet Nicolás Cotugno. Der Erzbischof aus Uruguays Hauptstadt Montevideo sieht in den zahlreichen Gesten und Symbolen, die der erste lateinamerikanische Papst beim Weltjugendtag in Brasilien aussendet, eine Revolution nahen. Das sagte er der uruguayischen Tageszeitung El Pais. Franziskus mache das Pontifikat den Menschen wieder zugänglich und er zeige keine Berührungsängste....

Bislang sind alle wichtigen Entscheidungen der katholischen Kirche von Europäern in Europa gefällt worden. Nun schickt sich ein Lateinamerikaner an, die Machtachse der Kirche zu verschieben. Bereits im September, so vermuten es die Experten, könnte der Posten von Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone neu besetzt werden. Vieles deutet darauf hin, dass Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga aus Honduras einer der aussichtsreichsten Kandidaten auf den wichtigsten Posten im Vatikan hinter dem Papst ist. Schon jetzt ist er einer der wichtigsten Berater des Papstes für eine anstehende Reform der Kurie. Es wäre in der Tat eine Revolution, würden die beiden wichtigsten Positionen künftig von Lateinamerikanern besetzt werden.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgesc...n-lateinamerika

Steck er sich die copy- paste Versuche der Ablenkung wohin. Ich bin unbeeindruckt.Mir sieht das eher wie letzte Rille ala Willie aus. Aber huppsa, ich bin halt nur die HiWi-ente, und kann die Schwurbelkunst von Willie Bleu bestimmt nicht erfassen. Das steht mir wohl nicht zu, oder?



zuletzt bearbeitet 22.04.2014 05:15 | nach oben springen

#1155

RE: Miiiaaaauuuuuu

in Allgemeines 22.04.2014 08:56
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #1153
Wie Franziskus die Machtachse der Kirche verschiebt
Franziskus' Brasilien-Reise steht für einen Kurswechsel des Vatikans: Lateinamerika könnte mehr Macht bekommen, konservative Bischöfe sind alarmiert.
Von T. Käufer, Rio

Es geht revolutionär zu in der katholischen Kirche. Das jedenfalls findet Nicolás Cotugno. Der Erzbischof aus Uruguays Hauptstadt Montevideo sieht in den zahlreichen Gesten und Symbolen, die der erste lateinamerikanische Papst beim Weltjugendtag in Brasilien aussendet, eine Revolution nahen. Das sagte er der uruguayischen Tageszeitung El Pais. Franziskus mache das Pontifikat den Menschen wieder zugänglich und er zeige keine Berührungsängste....

Bislang sind alle wichtigen Entscheidungen der katholischen Kirche von Europäern in Europa gefällt worden. Nun schickt sich ein Lateinamerikaner an, die Machtachse der Kirche zu verschieben. Bereits im September, so vermuten es die Experten, könnte der Posten von Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone neu besetzt werden. Vieles deutet darauf hin, dass Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga aus Honduras einer der aussichtsreichsten Kandidaten auf den wichtigsten Posten im Vatikan hinter dem Papst ist. Schon jetzt ist er einer der wichtigsten Berater des Papstes für eine anstehende Reform der Kurie. Es wäre in der Tat eine Revolution, würden die beiden wichtigsten Positionen künftig von Lateinamerikanern besetzt werden.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgesc...n-lateinamerika
Zitat Link:
"Als Franziskus in dieser Woche in der Favela Varginha zu den Menschen sprach, blickte er von der Tribüne auch auf ein riesiges Bild des vor 33 Jahren ermordeten Erzbischofs von San Salvador. Oscar Romero steht für den Teil der lateinamerikanischen Kirche, der es stets schwer hatte, bevor Franziskus auf den Stuhl Petri kam.
Ein solches Bild hätte zu Zeiten von Benedikt XVI. ganz sicher nicht vor den Augen des Papstes gehangen. Der Seligsprechungsprozess Romeros wurde von konservativen europäischen Kräften stets gebremst. Sie befürchteten eine Instrumentalisierung des Kirchenmannes von linksgerichteten Politikern. Viele lateinamerikanische Katholiken empfinden das bis heute als ungerecht. Für sie ist eine Seligsprechung Romeros auch eine Frage des Stellenwertes, den der Vatikan der Kirche des katholischsten aller Kontinente entgegenbringt. Eine Entscheidung von Franziskus für Romero würde in Lateinamerika auch als eine Emanzipierung gewertet werden."

http://www.theatlantic.com/past/docs/issues/98dec/elsalv.htm

http://books.google.de/books?id=W3ZxisS7...alvador&f=false


Das Blut des Erzbischofs klebt an den Händen deines Landes, Willie.



zuletzt bearbeitet 22.04.2014 08:59 | nach oben springen

#1156

Ostern

in Allgemeines 22.04.2014 13:02
von Gelöschtes Mitglied
avatar

Papst Franziskus setzt auch dieses Jahr zu Ostern wieder Zeichen:

http://diepresse.com/home/panorama/relig...olf-Behinderten-

Klarer und überzeugender kann man Toleranz, Inklusion, Anti-Diskriminierung und all die wohlklingenden, "modernen" Konzepte nicht subsummiert zum Ausdruck bringen.
.



zuletzt bearbeitet 22.04.2014 13:03 | nach oben springen

#1157

RE: Miiiaaaauuuuuu

in Allgemeines 22.04.2014 14:12
von Willie (gelöscht)
avatar

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1155
Zitat von Willie im Beitrag #1153
Wie Franziskus die Machtachse der Kirche verschiebt
Franziskus' Brasilien-Reise steht für einen Kurswechsel des Vatikans: Lateinamerika könnte mehr Macht bekommen, konservative Bischöfe sind alarmiert.
Von T. Käufer, Rio

Es geht revolutionär zu in der katholischen Kirche. Das jedenfalls findet Nicolás Cotugno. Der Erzbischof aus Uruguays Hauptstadt Montevideo sieht in den zahlreichen Gesten und Symbolen, die der erste lateinamerikanische Papst beim Weltjugendtag in Brasilien aussendet, eine Revolution nahen. Das sagte er der uruguayischen Tageszeitung El Pais. Franziskus mache das Pontifikat den Menschen wieder zugänglich und er zeige keine Berührungsängste....

Bislang sind alle wichtigen Entscheidungen der katholischen Kirche von Europäern in Europa gefällt worden. Nun schickt sich ein Lateinamerikaner an, die Machtachse der Kirche zu verschieben. Bereits im September, so vermuten es die Experten, könnte der Posten von Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone neu besetzt werden. Vieles deutet darauf hin, dass Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga aus Honduras einer der aussichtsreichsten Kandidaten auf den wichtigsten Posten im Vatikan hinter dem Papst ist. Schon jetzt ist er einer der wichtigsten Berater des Papstes für eine anstehende Reform der Kurie. Es wäre in der Tat eine Revolution, würden die beiden wichtigsten Positionen künftig von Lateinamerikanern besetzt werden.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgesc...n-lateinamerika
Zitat Link:
"Als Franziskus in dieser Woche in der Favela Varginha zu den Menschen sprach, blickte er von der Tribüne auch auf ein riesiges Bild des vor 33 Jahren ermordeten Erzbischofs von San Salvador. Oscar Romero steht für den Teil der lateinamerikanischen Kirche, der es stets schwer hatte, bevor Franziskus auf den Stuhl Petri kam.
Ein solches Bild hätte zu Zeiten von Benedikt XVI. ganz sicher nicht vor den Augen des Papstes gehangen. Der Seligsprechungsprozess Romeros wurde von konservativen europäischen Kräften stets gebremst. Sie befürchteten eine Instrumentalisierung des Kirchenmannes von linksgerichteten Politikern. Viele lateinamerikanische Katholiken empfinden das bis heute als ungerecht. Für sie ist eine Seligsprechung Romeros auch eine Frage des Stellenwertes, den der Vatikan der Kirche des katholischsten aller Kontinente entgegenbringt. Eine Entscheidung von Franziskus für Romero würde in Lateinamerika auch als eine Emanzipierung gewertet werden."

http://www.theatlantic.com/past/docs/issues/98dec/elsalv.htm

http://books.google.de/books?id=W3ZxisS7...alvador&f=false


Das Blut des Erzbischofs klebt an den Händen deines Landes, Willie.



Und die Neuigkeit ist?

Nebenan gibt es fuer spezielles Ami-Bashing extra Straenge. Da kannst du vorstehendes ja nochmal einkopieren. Waere bestimmt zum Entzuecken, der sich dort abreagierenden geistigen Groessen.



zuletzt bearbeitet 22.04.2014 15:07 | nach oben springen

#1158

RE: Ostern

in Allgemeines 22.04.2014 18:08
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von Swann im Beitrag #1156
Papst Franziskus setzt auch dieses Jahr zu Ostern wieder Zeichen:

http://diepresse.com/home/panorama/relig...olf-Behinderten-

Klarer und überzeugender kann man Toleranz, Inklusion, Anti-Diskriminierung und all die wohlklingenden, "modernen" Konzepte nicht subsummiert zum Ausdruck bringen.
.
Eben der Unterschied zwischen Gutmenschen und guten Menschen. Papst Franziskus ist ein guter Mensch.


nach oben springen

#1159

RE: Miiiaaaauuuuuu

in Allgemeines 22.04.2014 18:12
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #1157
Nebenan gibt es fuer spezielles Ami-Bashing extra Straenge. Da kannst du vorstehendes ja nochmal einkopieren. Waere bestimmt zum Entzuecken, der sich dort abreagierenden geistigen Groessen. [/blau]
Ach nö, es geht um die Seligsprechung Romeros, die schon viel zu lange auf sich warten ließ. Das hier ist der richtige Strang dafür.


nach oben springen

#1160

RE: Miiiaaaauuuuuu

in Allgemeines 22.04.2014 18:44
von Willie (gelöscht)
avatar

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1159
Zitat von Willie im Beitrag #1157
Nebenan gibt es fuer spezielles Ami-Bashing extra Straenge. Da kannst du vorstehendes ja nochmal einkopieren. Waere bestimmt zum Entzuecken, der sich dort abreagierenden geistigen Groessen. [/blau]
Ach nö, es geht um die Seligsprechung Romeros, die schon viel zu lange auf sich warten ließ. Das hier ist der richtige Strang dafür.


Warum aber dann deine spezieller Verantwortungszuweisung bezueglich des Blutes an wessen Haenden fuer mich? Um deinen Kommentar an mich geht es. Du schriebst es -ich nahm konkret darauf Bezug. Also was ist es?
Ein denkfreier 'fuehl gut' Reflex?
Oder gar ein Bildungsversuch mit mir -weil du dich vielleicht der Illusion hingabst, mir sei dies alles unbekannt?
Oder einfach nur Solidaritaetsgeheule zum Beitragsloescher hin?

Du drueckst dich mal wieder vor einer ehrlichen Antwort.;-)



zuletzt bearbeitet 22.04.2014 19:00 | nach oben springen

#1161

RE: Miiiaaaauuuuuu

in Allgemeines 22.04.2014 18:51
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1159
Zitat von Willie im Beitrag #1157
Nebenan gibt es fuer spezielles Ami-Bashing extra Straenge. Da kannst du vorstehendes ja nochmal einkopieren. Waere bestimmt zum Entzuecken, der sich dort abreagierenden geistigen Groessen. [/blau]
Ach nö, es geht um die Seligsprechung Romeros, die schon viel zu lange auf sich warten ließ. Das hier ist der richtige Strang dafür.



Mit der Heiligsprechung eines Kalten Krieger tut man sich da leichter.:) Die Polen können den Papst in der Tasche aber auch gerade gut gebrauchen. Ob der Zeitpunkt dafür gerade richtig ist?


nach oben springen

#1162

RE: Miiiaaaauuuuuu

in Allgemeines 22.04.2014 18:59
von Willie (gelöscht)
avatar

Zitat von Leto_II. im Beitrag #1161
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1159
Zitat von Willie im Beitrag #1157
Nebenan gibt es fuer spezielles Ami-Bashing extra Straenge. Da kannst du vorstehendes ja nochmal einkopieren. Waere bestimmt zum Entzuecken, der sich dort abreagierenden geistigen Groessen. [/blau]
Ach nö, es geht um die Seligsprechung Romeros, die schon viel zu lange auf sich warten ließ. Das hier ist der richtige Strang dafür.



Mit der Heiligsprechung eines Kalten Krieger tut man sich da leichter.:) Die Polen können den Papst in der Tasche aber auch gerade gut gebrauchen. Ob der Zeitpunkt dafür gerade richtig ist?


Nicht jeder tut sich so leicht damit:

Päpste sollten nicht heilig gesprochen werden
VON ALEXANDER KISSLER

Die Päpste Johannes XXIII. und Johannes Paul II. sollen heilig gesprochen werden - wegen „heroischer Tugendübung“. Da diese aber zur Beschreibung des päpstlichen Jobs gehört, zeigt die Kirche vor allem eines: Kanonisierung ist Willkür
http://www.cicero.de/salon/heiligsprechu...-heiligen/57444

Damit erzaehlt er natuerlich auch nichts Neues. Die Toleranz von Putins Gehabe wird ja auch durch den momentanen 'suck up' zur orthodoxen Kirche in Russland und Russlands Politik zu den Homosexuellen bestimmt.
Eine Hand waescht da die andere. Das war auch in Vatikan schon immer so. Und die richtigen Katholiken haben schon immer gelernt sich dem anzupassen und zu folgen.


nach oben springen

#1163

RE: Miiiaaaauuuuuu

in Allgemeines 22.04.2014 19:47
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #1162
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1161
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1159
Zitat von Willie im Beitrag #1157
Nebenan gibt es fuer spezielles Ami-Bashing extra Straenge. Da kannst du vorstehendes ja nochmal einkopieren. Waere bestimmt zum Entzuecken, der sich dort abreagierenden geistigen Groessen. [/blau]
Ach nö, es geht um die Seligsprechung Romeros, die schon viel zu lange auf sich warten ließ. Das hier ist der richtige Strang dafür.



Mit der Heiligsprechung eines Kalten Krieger tut man sich da leichter.:) Die Polen können den Papst in der Tasche aber auch gerade gut gebrauchen. Ob der Zeitpunkt dafür gerade richtig ist?


Nicht jeder tut sich so leicht damit:

Päpste sollten nicht heilig gesprochen werden
VON ALEXANDER KISSLER

Die Päpste Johannes XXIII. und Johannes Paul II. sollen heilig gesprochen werden - wegen „heroischer Tugendübung“. Da diese aber zur Beschreibung des päpstlichen Jobs gehört, zeigt die Kirche vor allem eines: Kanonisierung ist Willkür
http://www.cicero.de/salon/heiligsprechu...-heiligen/57444

Damit erzaehlt er natuerlich auch nichts Neues. Die Toleranz von Putins Gehabe wird ja auch durch den momentanen 'suck up' zur orthodoxen Kirche in Russland und Russlands Politik zu den Homosexuellen bestimmt.
Eine Hand waescht da die andere. Das war auch in Vatikan schon immer so. Und die richtigen Katholiken haben schon immer gelernt sich dem anzupassen und zu folgen.

Die ersten Päpste sind allesamt heilig gesprochen worden, und neben Papa Sarto (Pius X.), der bereits heilig gesprochen worden ist, sind Verfahren für Pius IX., Johannes XXIII., Paul VI. und Johannes Paul II. im Gang. Du weißt zu wenig, um beurteilen zu können, worum es geht. Und deine Vorurteile helfen dabei nicht unbedingt weiter. Einer nicht unbeträchtlichen Zahl von Katholiken geht es darum, zu verhindern, dass Roncalli (Johannes XXIII.) kanonisiert wird. Weil er der Papst des aggiornamento war, der Papst des Konzils, der Papst, der nach eigenem Bekunden die Türen geöffnet hat. Das Konzil haben diese Katholiken dem Papst nicht verziehen. (Kissler ist m. E. auch einer jener Ultrakonservativen, die Roncalli nichts abgewinnen können.)



zuletzt bearbeitet 22.04.2014 19:48 | nach oben springen

#1164

RE: Miiiaaaauuuuuu

in Allgemeines 22.04.2014 19:52
von Willie (gelöscht)
avatar

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1163
Zitat von Willie im Beitrag #1162
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1161
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1159
Zitat von Willie im Beitrag #1157
Nebenan gibt es fuer spezielles Ami-Bashing extra Straenge. Da kannst du vorstehendes ja nochmal einkopieren. Waere bestimmt zum Entzuecken, der sich dort abreagierenden geistigen Groessen. [/blau]
Ach nö, es geht um die Seligsprechung Romeros, die schon viel zu lange auf sich warten ließ. Das hier ist der richtige Strang dafür.



Mit der Heiligsprechung eines Kalten Krieger tut man sich da leichter.:) Die Polen können den Papst in der Tasche aber auch gerade gut gebrauchen. Ob der Zeitpunkt dafür gerade richtig ist?


Nicht jeder tut sich so leicht damit:

Päpste sollten nicht heilig gesprochen werden
VON ALEXANDER KISSLER

Die Päpste Johannes XXIII. und Johannes Paul II. sollen heilig gesprochen werden - wegen „heroischer Tugendübung“. Da diese aber zur Beschreibung des päpstlichen Jobs gehört, zeigt die Kirche vor allem eines: Kanonisierung ist Willkür
http://www.cicero.de/salon/heiligsprechu...-heiligen/57444

Damit erzaehlt er natuerlich auch nichts Neues. Die Toleranz von Putins Gehabe wird ja auch durch den momentanen 'suck up' zur orthodoxen Kirche in Russland und Russlands Politik zu den Homosexuellen bestimmt.
Eine Hand waescht da die andere. Das war auch in Vatikan schon immer so. Und die richtigen Katholiken haben schon immer gelernt sich dem anzupassen und zu folgen.

Die ersten Päpste sind allesamt heilig gesprochen worden, und neben Papa Sarto (Pius X.), der bereits heilig gesprochen worden ist, sind Verfahren für Pius IX., Johannes XXIII., Paul VI. und Johannes Paul II. im Gang. Du weißt zu wenig, um beurteilen zu können, worum es geht. Und deine Vorurteile helfen dabei nicht unbedingt weiter. Einer nicht unbeträchtlichen Zahl von Katholiken geht es darum, zu verhindern, dass Roncalli (Johannes XXIII.) kanonisiert wird. Weil er der Papst des aggiornamento war, der Papst des Konzils, der Papst, der nach eigenem Bekunden die Türen geöffnet hat. Das Konzil haben diese Katholiken dem Papst nicht verziehen. (Kissler ist m. E. auch einer jener Ultrakonservativen, die Roncalli nichts abgewinnen können.)

Drei helfende Klarstellungen:

1. Ich schrieb den eingestellten Artikel nicht. Das war Kissler. Und der bin ich nicht.
2. Es ging um die Willkuer. Die Willkuer in der Kirche.
3. Meine Ausfuehrungen schrieb ich wie immer in blau.

Unterschiedliche Texte -unterschiedliche Aussagen. Ich weiss mittlerwiele zwar, dass du grosse Schwierigkeiten hasst, solche signifikanten Unterschiede auseinanderzuhalten, dennoch ist es so.



zuletzt bearbeitet 22.04.2014 19:56 | nach oben springen

#1165

RE: Miiiaaaauuuuuu

in Allgemeines 23.04.2014 01:33
von Willie (gelöscht)
avatar

Johannes Paul II.
Turbo-Heiligsprechung für den Rekord-Papst
Er sprach 1820 Menschen selig und heilig - mehr als all seine Vorgänger zusammen. Dafür lockerte Papst Johannes Paul II. die Regeln für das Verfahren, sorgte aber in vielen Fällen für heftige Empörung. Nun wird er selbst im Rekordtempo heiliggesprochen. ...

Die Heiligenfabrik läuft
Spötter nannten den Vatikan unter Johannes Paul II. schon bald eine "Heiligenfabrik". Doch was so planlos wirkte, hatte durchaus Kalkül: Im Zeitalter der Globalisierung wollte der Papst auch außerhalb des religionsmüden Europas leuchtende Vorbilder schaffen....

Ein Antisemit als Vorbild?
Noch kontroverser war der Fall von Josemaría Escrivá, Gründer des ultrakonservativen Geheimbunds Opus Dei, dem ein verschwörerisches und sektenähnliches Gebaren unterstellt wird. Escrivá selbst hat zudem nie einen Hehl aus seiner Bewunderung des spanischen Diktators Franco gemacht. Noch kurz vor seinem Tod rechtfertigte er sogar den Sturz des chilenischen Präsidenten Allende durch den späteren Despoten Pinochet als "nötiges Blutvergießen".

Blut an wessen Haenden....

Das waren keine Ausrutscher, sondern Kirchenpolitik. Ohne Rücksicht auf Befindlichkeiten ließ Papst Johannes Paul II. auch seinen erzkonservativen Vorgänger Pius IX. (1792-1878) seligsprechen, der für das selbstgerechte "Dogma der Unfehlbarkeit des Papstes" steht. Pius sei ein Unbelehrbarer gewesen, der den Fortschritt verdammt habe und antisemitische Haltungen an den Tag gelegt habe, protestierten jüdische Verbände, aber auch etliche katholische Kirchenhistoriker. ...

http://www.spiegel.de/einestages/papst-j...n-a-959623.html


nach oben springen

#1166

RE: Miiiaaaauuuuuu

in Allgemeines 23.04.2014 08:25
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #1165
Johannes Paul II.
Turbo-Heiligsprechung für den Rekord-Papst
Er sprach 1820 Menschen selig und heilig - mehr als all seine Vorgänger zusammen. Dafür lockerte Papst Johannes Paul II. die Regeln für das Verfahren, sorgte aber in vielen Fällen für heftige Empörung. Nun wird er selbst im Rekordtempo heiliggesprochen. ...

Die Heiligenfabrik läuft
Spötter nannten den Vatikan unter Johannes Paul II. schon bald eine "Heiligenfabrik". Doch was so planlos wirkte, hatte durchaus Kalkül: Im Zeitalter der Globalisierung wollte der Papst auch außerhalb des religionsmüden Europas leuchtende Vorbilder schaffen....

Ein Antisemit als Vorbild?
Noch kontroverser war der Fall von Josemaría Escrivá, Gründer des ultrakonservativen Geheimbunds Opus Dei, dem ein verschwörerisches und sektenähnliches Gebaren unterstellt wird. Escrivá selbst hat zudem nie einen Hehl aus seiner Bewunderung des spanischen Diktators Franco gemacht. Noch kurz vor seinem Tod rechtfertigte er sogar den Sturz des chilenischen Präsidenten Allende durch den späteren Despoten Pinochet als "nötiges Blutvergießen".

Blut an wessen Haenden....

Das waren keine Ausrutscher, sondern Kirchenpolitik. Ohne Rücksicht auf Befindlichkeiten ließ Papst Johannes Paul II. auch seinen erzkonservativen Vorgänger Pius IX. (1792-1878) seligsprechen, der für das selbstgerechte "Dogma der Unfehlbarkeit des Papstes" steht. Pius sei ein Unbelehrbarer gewesen, der den Fortschritt verdammt habe und antisemitische Haltungen an den Tag gelegt habe, protestierten jüdische Verbände, aber auch etliche katholische Kirchenhistoriker. ...

http://www.spiegel.de/einestages/papst-j...n-a-959623.html

Wer hat denn Blut an den Händen? Derjenige, der den Coup plant und finanziell unterstützt, oder der, der das Ganze kommentiert. (Ein schlimmer Kommentar, damit wir uns nicht missverstehen.)

Wahrscheinlich wird uns der Propagandist, der so gerne am Allerwertesten geleckt wird, bald erklären, die USA hätten rein gar nichts mit dem Sturz Allendes zu tun gehabt. Ist ja immer dieselbe Masche bei ihm.



zuletzt bearbeitet 23.04.2014 08:26 | nach oben springen

#1167

RE: Miiiaaaauuuuuu

in Allgemeines 24.04.2014 00:38
von ente (gelöscht)
avatar

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1166
Zitat von Willie im Beitrag #1165
Johannes Paul II.
Turbo-Heiligsprechung für den Rekord-Papst
Er sprach 1820 Menschen selig und heilig - mehr als all seine Vorgänger zusammen. Dafür lockerte Papst Johannes Paul II. die Regeln für das Verfahren, sorgte aber in vielen Fällen für heftige Empörung. Nun wird er selbst im Rekordtempo heiliggesprochen. ...

Die Heiligenfabrik läuft
Spötter nannten den Vatikan unter Johannes Paul II. schon bald eine "Heiligenfabrik". Doch was so planlos wirkte, hatte durchaus Kalkül: Im Zeitalter der Globalisierung wollte der Papst auch außerhalb des religionsmüden Europas leuchtende Vorbilder schaffen....

Ein Antisemit als Vorbild?
Noch kontroverser war der Fall von Josemaría Escrivá, Gründer des ultrakonservativen Geheimbunds Opus Dei, dem ein verschwörerisches und sektenähnliches Gebaren unterstellt wird. Escrivá selbst hat zudem nie einen Hehl aus seiner Bewunderung des spanischen Diktators Franco gemacht. Noch kurz vor seinem Tod rechtfertigte er sogar den Sturz des chilenischen Präsidenten Allende durch den späteren Despoten Pinochet als "nötiges Blutvergießen".

Blut an wessen Haenden....

Das waren keine Ausrutscher, sondern Kirchenpolitik. Ohne Rücksicht auf Befindlichkeiten ließ Papst Johannes Paul II. auch seinen erzkonservativen Vorgänger Pius IX. (1792-1878) seligsprechen, der für das selbstgerechte "Dogma der Unfehlbarkeit des Papstes" steht. Pius sei ein Unbelehrbarer gewesen, der den Fortschritt verdammt habe und antisemitische Haltungen an den Tag gelegt habe, protestierten jüdische Verbände, aber auch etliche katholische Kirchenhistoriker. ...

http://www.spiegel.de/einestages/papst-j...n-a-959623.html

Wer hat denn Blut an den Händen? Derjenige, der den Coup plant und finanziell unterstützt, oder der, der das Ganze kommentiert. (Ein schlimmer Kommentar, damit wir uns nicht missverstehen.)

Wahrscheinlich wird uns der Propagandist, der so gerne am Allerwertesten geleckt wird, bald erklären, die USA hätten rein gar nichts mit dem Sturz Allendes zu tun gehabt. Ist ja immer dieselbe Masche bei ihm.


In der "Schweinebucht" möchte der unbenannte Forist aber dann doch nicht baden. Da gab es mal was ... *lachquak* Castro hatte gutes Personal, eindeutig besseres als Kennedy.


nach oben springen

#1168

RE: Miiiaaaauuuuuu

in Allgemeines 24.04.2014 01:21
von Willie (gelöscht)
avatar

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1166
Zitat von Willie im Beitrag #1165
Johannes Paul II.
Turbo-Heiligsprechung für den Rekord-Papst
Er sprach 1820 Menschen selig und heilig - mehr als all seine Vorgänger zusammen. Dafür lockerte Papst Johannes Paul II. die Regeln für das Verfahren, sorgte aber in vielen Fällen für heftige Empörung. Nun wird er selbst im Rekordtempo heiliggesprochen. ...

Die Heiligenfabrik läuft
Spötter nannten den Vatikan unter Johannes Paul II. schon bald eine "Heiligenfabrik". Doch was so planlos wirkte, hatte durchaus Kalkül: Im Zeitalter der Globalisierung wollte der Papst auch außerhalb des religionsmüden Europas leuchtende Vorbilder schaffen....

Ein Antisemit als Vorbild?
Noch kontroverser war der Fall von Josemaría Escrivá, Gründer des ultrakonservativen Geheimbunds Opus Dei, dem ein verschwörerisches und sektenähnliches Gebaren unterstellt wird. Escrivá selbst hat zudem nie einen Hehl aus seiner Bewunderung des spanischen Diktators Franco gemacht. Noch kurz vor seinem Tod rechtfertigte er sogar den Sturz des chilenischen Präsidenten Allende durch den späteren Despoten Pinochet als "nötiges Blutvergießen".

Blut an wessen Haenden....

Das waren keine Ausrutscher, sondern Kirchenpolitik. Ohne Rücksicht auf Befindlichkeiten ließ Papst Johannes Paul II. auch seinen erzkonservativen Vorgänger Pius IX. (1792-1878) seligsprechen, der für das selbstgerechte "Dogma der Unfehlbarkeit des Papstes" steht. Pius sei ein Unbelehrbarer gewesen, der den Fortschritt verdammt habe und antisemitische Haltungen an den Tag gelegt habe, protestierten jüdische Verbände, aber auch etliche katholische Kirchenhistoriker. ...

http://www.spiegel.de/einestages/papst-j...n-a-959623.html

Wer hat denn Blut an den Händen? Derjenige, der den Coup plant und finanziell unterstützt, oder der, der das Ganze kommentiert. (Ein schlimmer Kommentar, damit wir uns nicht missverstehen.)

Wahrscheinlich wird uns der Propagandist, der so gerne am Allerwertesten geleckt wird, bald erklären, die USA hätten rein gar nichts mit dem Sturz Allendes zu tun gehabt. Ist ja immer dieselbe Masche bei ihm.


KIRCHE UND DIKTATUR
Eine verhängnisvolle Affaire

...Doch was ist, wenn sich die hohen Erwartungen an moralisch einwandfreie Kirchenvertreter vom Schlage eines Evaristo Arns oder eines Dom Hélder Câmara nicht erfüllen? Wenn Päpste und Bischöfe, Pfarrer und Ordensbrüder Gewaltherrschern ihren Segen erteilen und über das Leid Tausender Menschen hinwegschweigen?

...Aus später veröffentlichten Tagebuchaufzeichnungen geht hervor, dass er den Abessinien-Krieg, bei dem mehr als 750000 Menschen ums Leben kamen, als „eine Sache von unsagbarem Schrecken, äußerst trübsinnig, äußerst traurig“ empfand. „Die Kirche Italiens ist angeklagt, mit dem Faschismus unter einer Decke zu stecken“, schrieb er damals ohne Umschweife. Doch ein Jahr später billigte derselbe Pius XI. den Militärputsch von General Francisco Franco im Nachbarland Spanien „als gerechten Krieg“. Sein Argument: Es sei der „notwendige Kampf gegen die größte und umfassendste Gefahr des Kommunismus in all seinen Formen und Abstufungen“. ...

Auch die Bilanz von Papst Johannes Paul II. ist ambivalent. Mit den Worten: „Nein zum Krieg! Er ist niemals unabwendbares Schicksal“, kritisierte er 2003 den Angriff der USA auf den Irak. Doch noch 1987 kniete er in Chile gemeinsam mit Augusto Pinochet auf dem Balkon des Regierungspalastes zum Gebet nieder – genau dort, wo 1973 Salvador Allende ermordet worden war. Die Millionen von chilenischen Gläubigen, die von ihm bei seinem umstrittenen Besuch die „Exkommunikation für Folterer“ forderten, besänftigte er mit dem schlichten Satz „Ich kenne euer Leid“. Auch das Leid des ehemaligen Erzbischofs von El Salvador, Óscar Romero, kannte Johannes Paul II. Romero hatte ihn am 30.?Januar 1980 in Rom aufgesucht, um über die brutale Verfolgung von Geistlichen, der Landbevölkerung und Regimegegnern in seiner Heimat zu berichten. Der Papst hörte freundlich zu, doch zu einer scharfen Verurteilung der Militärjunta kam es nicht. Eine kommunistische Diktatur wie in seiner Heimat Polen erschien ihm bedrohlicher als die Machenschaften lateinamerikanischer Generäle. Am 24.März 1980 wurde Romero während einer Predigt in der Krankenhauskapelle der „Divina Providencia“ in El Salvador erschossen. In seiner Heimat gilt er seitdem als Heiliger. ...

Noch als Erzbischof von Buenos Aires bat Jorge Mario Bergoglio im vergangenen Jahr öffentlich um Vergebung für die Fehler der katholischen Kirche während der argentinischen Militärdiktatur (1976-1983), bei der 30000 Menschen ums Leben kamen (siehe Seite 6). Beim Kampf gegen die angeblichen Gefahren des Kommunismus hatte die katholische Kirche sich als sehr „kooperativ“ erwiesen....
http://www.christundwelt.de/detail/artik...svolle-affaire/


Hooneymoon in Havanna
Aus: Christ & Welt Ausgabe 15/2013
Frühlingserwachen zwischen Kommunisten und Katholiken: Die Kirche ist zum strategischen Partner Raúl Castros avanciert – Bilanz eines Balanceakts

Nicht alle Katholiken sehen den Honeymoon zwischen den Kirchenoberen und der KP gern. Und was Castro und der Kardinal miteinander auspokern, das ist so wenig transparent wie auch alle andere Politik in einem Staat ohne Opposition oder unabhängige Presse. ...
http://www.christundwelt.de/detail/artik...oon-in-havanna/


Chile zwischen Diktatur und Demokratie
...In ihrem Vortrag zur „Moralischen Opposition“ ging SILKE HENSEL (Münster) auf die Rolle der katholischen Kirche während der Militärdiktatur ein. Während zunächst wenig Kritik an der Militärjunta geübt worden sei und der Putsch teilweise auch von kirchlichen Amtsträgern unterstützt wurde, sei der Widerstand der katholischen Kirche mit der Verschleppung, dem Verschwinden und der Ermordung von Priestern gewachsen....
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/...erichte/id=4158

Zwischen Sünde und Segen
Die Rolle der katholischen Kirche in den Diktaturen Lateinamerikas ist so unterschiedlich wie die Länder selbst. In Argentinien etwa, der Heimat von Papst Franziskus , stützten weite Teile der Kirchenführung die Militärjunta und deren Folterknechte....

In ARGENTINIEN gab es eine der engsten Verknüpfungen des Militärs mit der Hierarchie der katholischen Kirche. Die drei Vorsitzenden der Bischofskonferenz während der Militärdiktatur (1976-1983), die Kardinäle Raúl Primatesta und Juan Carlos Aramburu sowie Erzbischof Adolfo Tortolo, standen von Anfang an in nahem Kontakt zum Diktator Jorge Rafael Videla. Tortolo, der auch Militärvikar war, soll nach mehreren Zeugenaussagen sogar die Folter als "Weg zur Sündensühne" gerechtfertigt haben.
Nur ein knappes halbes Dutzend der rund 90 argentinischen Bischöfe prangerte öffentlich die Diktatur an. Einer von ihnen, der Bischof von La Rioja, Enrique Angelleli, kam 1976 bei einem mysteriösen Autounfall ums Leben. Die Justiz stufte den Fall erst 2012 als Mord ein und leitete einen Prozess gegen Videla und andere Militärs ein.
Bis auf die wenigen kritischen Bischöfe hatten jedoch zur Zeit des "Unglücks" sowohl die argentinische Kirche als auch der Vatikan die offizielle "Unfall"-Erklärung schweigend oder gar billigend hingenommen.

Die Kirchenführung verschleierte die Regierungsverantwortung auch in anderen Fällen, in denen Glaubensbrüder und -schwester ins Fadenkreuz der Diktatur gerieten. Etwa bei der Verschleppung, Folterung und Ermordung der französischen Nonnen Alice Domon und Léonie Duquet und dem Blutbad im Pallottiner-Pfarrhaus in Buenos Aires. Dort wurden drei Pfarrer und zwei Seminaristen ermordet. Jorge Bergoglio war der Beichtvater einer der Ermordeten.
Einige Dokumente der Kirche verurteilten zwar Morde und Folterungen, aber ohne die Militärregierung dafür verantwortlich zu machen. Man könne inmitten des blutigen Konfliktes von den Sicherheitskräften nicht "chemische Reinheit wie zu Friedenszeiten" fordern, hieß es dort makaber. Nach fester Überzeugung des katholischen Menschenrechtlers Emilio Fermín Mignone hätte eine energischere Reaktion der Bischofskonferenz damals Tausenden das Leben retten können. ...
http://weltkirche.katholisch.de/de/katho...suedamerika.php


"Die Nähe der Kirche zum Militär war groß"
Der Militärdiktatur in Argentinien fielen in den 70er- und 80er-Jahren Tausende Menschen zum Opfer. Dennoch hat die Mehrzahl der katholischen Bischöfe das Regime unterstützt - zu diesem Schluss kommt der Historiker Stephan Ruderer in seiner Forschung.

Die Rolle der katholischen Kirche während dieser Zeit ist wenig ruhmreich, da ist sich der Historiker Stephan Ruderer sicher. Er hat Texte aus argentinischen und chilenischen Archiven untersucht, in denen sowohl Militärs als auch Bischöfe die Gewalt gegen die Bevölkerung mit religiösen Argumenten rechtfertigen.
"In ihrer großen Mehrheit haben Bischöfe die Militärdiktatur unterstützt. Einmal dadurch, dass es öffentliche Aussagen für die Militärdiktatur gab, und zum anderen der große Vorwurf an die argentinische Kirche ist immer, dass sie sich sehr wenig für die Opfer der Diktatur eingesetzt hat und ganz großes Stillschweigen bewahrt hat und mit Geheimdiensten der Militärdiktatur zusammengearbeitet hat."

.... Das Bürgertum habe auf eine repressive Politik gesetzt und näherte sich der Kirche an. Sie lieferte den ideologischen Überbau für die Unterdrückung des Kommunismus. Auch die Nähe der Kirche zum Militär war groß. Stephan Ruderer:

"Das liegt daran, dass das Feindbild der Diktatur und der damaligen argentinischen Kirche das gleiche war - nämlich der Kommunismus. Und es gibt durchaus Beispiele von Priestern - gerade auch Militärpriester, die mit religiösen Aussagen die Folter, Töten von Feinden der Diktatur gerechtfertigt haben." ...
http://www.deutschlandfunk.de/die-naehe-...ticle_id=240609


nach oben springen

#1169

RE: Miiiaaaauuuuuu

in Allgemeines 24.04.2014 21:26
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #1168
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1166
Zitat von Willie im Beitrag #1165
Johannes Paul II.
Turbo-Heiligsprechung für den Rekord-Papst
Er sprach 1820 Menschen selig und heilig - mehr als all seine Vorgänger zusammen. Dafür lockerte Papst Johannes Paul II. die Regeln für das Verfahren, sorgte aber in vielen Fällen für heftige Empörung. Nun wird er selbst im Rekordtempo heiliggesprochen. ...

Die Heiligenfabrik läuft
Spötter nannten den Vatikan unter Johannes Paul II. schon bald eine "Heiligenfabrik". Doch was so planlos wirkte, hatte durchaus Kalkül: Im Zeitalter der Globalisierung wollte der Papst auch außerhalb des religionsmüden Europas leuchtende Vorbilder schaffen....

Ein Antisemit als Vorbild?
Noch kontroverser war der Fall von Josemaría Escrivá, Gründer des ultrakonservativen Geheimbunds Opus Dei, dem ein verschwörerisches und sektenähnliches Gebaren unterstellt wird. Escrivá selbst hat zudem nie einen Hehl aus seiner Bewunderung des spanischen Diktators Franco gemacht. Noch kurz vor seinem Tod rechtfertigte er sogar den Sturz des chilenischen Präsidenten Allende durch den späteren Despoten Pinochet als "nötiges Blutvergießen".

Blut an wessen Haenden....

Das waren keine Ausrutscher, sondern Kirchenpolitik. Ohne Rücksicht auf Befindlichkeiten ließ Papst Johannes Paul II. auch seinen erzkonservativen Vorgänger Pius IX. (1792-1878) seligsprechen, der für das selbstgerechte "Dogma der Unfehlbarkeit des Papstes" steht. Pius sei ein Unbelehrbarer gewesen, der den Fortschritt verdammt habe und antisemitische Haltungen an den Tag gelegt habe, protestierten jüdische Verbände, aber auch etliche katholische Kirchenhistoriker. ...

http://www.spiegel.de/einestages/papst-j...n-a-959623.html

Wer hat denn Blut an den Händen? Derjenige, der den Coup plant und finanziell unterstützt, oder der, der das Ganze kommentiert. (Ein schlimmer Kommentar, damit wir uns nicht missverstehen.)

Wahrscheinlich wird uns der Propagandist, der so gerne am Allerwertesten geleckt wird, bald erklären, die USA hätten rein gar nichts mit dem Sturz Allendes zu tun gehabt. Ist ja immer dieselbe Masche bei ihm.


KIRCHE UND DIKTATUR
Eine verhängnisvolle Affaire

...Doch was ist, wenn sich die hohen Erwartungen an moralisch einwandfreie Kirchenvertreter vom Schlage eines Evaristo Arns oder eines Dom Hélder Câmara nicht erfüllen? Wenn Päpste und Bischöfe, Pfarrer und Ordensbrüder Gewaltherrschern ihren Segen erteilen und über das Leid Tausender Menschen hinwegschweigen?

...Aus später veröffentlichten Tagebuchaufzeichnungen geht hervor, dass er den Abessinien-Krieg, bei dem mehr als 750000 Menschen ums Leben kamen, als „eine Sache von unsagbarem Schrecken, äußerst trübsinnig, äußerst traurig“ empfand. „Die Kirche Italiens ist angeklagt, mit dem Faschismus unter einer Decke zu stecken“, schrieb er damals ohne Umschweife. Doch ein Jahr später billigte derselbe Pius XI. den Militärputsch von General Francisco Franco im Nachbarland Spanien „als gerechten Krieg“. Sein Argument: Es sei der „notwendige Kampf gegen die größte und umfassendste Gefahr des Kommunismus in all seinen Formen und Abstufungen“. ...

Auch die Bilanz von Papst Johannes Paul II. ist ambivalent. Mit den Worten: „Nein zum Krieg! Er ist niemals unabwendbares Schicksal“, kritisierte er 2003 den Angriff der USA auf den Irak. Doch noch 1987 kniete er in Chile gemeinsam mit Augusto Pinochet auf dem Balkon des Regierungspalastes zum Gebet nieder – genau dort, wo 1973 Salvador Allende ermordet worden war. Die Millionen von chilenischen Gläubigen, die von ihm bei seinem umstrittenen Besuch die „Exkommunikation für Folterer“ forderten, besänftigte er mit dem schlichten Satz „Ich kenne euer Leid“. Auch das Leid des ehemaligen Erzbischofs von El Salvador, Óscar Romero, kannte Johannes Paul II. Romero hatte ihn am 30.?Januar 1980 in Rom aufgesucht, um über die brutale Verfolgung von Geistlichen, der Landbevölkerung und Regimegegnern in seiner Heimat zu berichten. Der Papst hörte freundlich zu, doch zu einer scharfen Verurteilung der Militärjunta kam es nicht. Eine kommunistische Diktatur wie in seiner Heimat Polen erschien ihm bedrohlicher als die Machenschaften lateinamerikanischer Generäle. Am 24.März 1980 wurde Romero während einer Predigt in der Krankenhauskapelle der „Divina Providencia“ in El Salvador erschossen. In seiner Heimat gilt er seitdem als Heiliger. ...

Noch als Erzbischof von Buenos Aires bat Jorge Mario Bergoglio im vergangenen Jahr öffentlich um Vergebung für die Fehler der katholischen Kirche während der argentinischen Militärdiktatur (1976-1983), bei der 30000 Menschen ums Leben kamen (siehe Seite 6). Beim Kampf gegen die angeblichen Gefahren des Kommunismus hatte die katholische Kirche sich als sehr „kooperativ“ erwiesen....
http://www.christundwelt.de/detail/artik...svolle-affaire/


Hooneymoon in Havanna
Aus: Christ & Welt Ausgabe 15/2013
Frühlingserwachen zwischen Kommunisten und Katholiken: Die Kirche ist zum strategischen Partner Raúl Castros avanciert – Bilanz eines Balanceakts

Nicht alle Katholiken sehen den Honeymoon zwischen den Kirchenoberen und der KP gern. Und was Castro und der Kardinal miteinander auspokern, das ist so wenig transparent wie auch alle andere Politik in einem Staat ohne Opposition oder unabhängige Presse. ...
http://www.christundwelt.de/detail/artik...oon-in-havanna/


Chile zwischen Diktatur und Demokratie
...In ihrem Vortrag zur „Moralischen Opposition“ ging SILKE HENSEL (Münster) auf die Rolle der katholischen Kirche während der Militärdiktatur ein. Während zunächst wenig Kritik an der Militärjunta geübt worden sei und der Putsch teilweise auch von kirchlichen Amtsträgern unterstützt wurde, sei der Widerstand der katholischen Kirche mit der Verschleppung, dem Verschwinden und der Ermordung von Priestern gewachsen....
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/...erichte/id=4158

Zwischen Sünde und Segen
Die Rolle der katholischen Kirche in den Diktaturen Lateinamerikas ist so unterschiedlich wie die Länder selbst. In Argentinien etwa, der Heimat von Papst Franziskus , stützten weite Teile der Kirchenführung die Militärjunta und deren Folterknechte....

In ARGENTINIEN gab es eine der engsten Verknüpfungen des Militärs mit der Hierarchie der katholischen Kirche. Die drei Vorsitzenden der Bischofskonferenz während der Militärdiktatur (1976-1983), die Kardinäle Raúl Primatesta und Juan Carlos Aramburu sowie Erzbischof Adolfo Tortolo, standen von Anfang an in nahem Kontakt zum Diktator Jorge Rafael Videla. Tortolo, der auch Militärvikar war, soll nach mehreren Zeugenaussagen sogar die Folter als "Weg zur Sündensühne" gerechtfertigt haben.
Nur ein knappes halbes Dutzend der rund 90 argentinischen Bischöfe prangerte öffentlich die Diktatur an. Einer von ihnen, der Bischof von La Rioja, Enrique Angelleli, kam 1976 bei einem mysteriösen Autounfall ums Leben. Die Justiz stufte den Fall erst 2012 als Mord ein und leitete einen Prozess gegen Videla und andere Militärs ein.
Bis auf die wenigen kritischen Bischöfe hatten jedoch zur Zeit des "Unglücks" sowohl die argentinische Kirche als auch der Vatikan die offizielle "Unfall"-Erklärung schweigend oder gar billigend hingenommen.

Die Kirchenführung verschleierte die Regierungsverantwortung auch in anderen Fällen, in denen Glaubensbrüder und -schwester ins Fadenkreuz der Diktatur gerieten. Etwa bei der Verschleppung, Folterung und Ermordung der französischen Nonnen Alice Domon und Léonie Duquet und dem Blutbad im Pallottiner-Pfarrhaus in Buenos Aires. Dort wurden drei Pfarrer und zwei Seminaristen ermordet. Jorge Bergoglio war der Beichtvater einer der Ermordeten.
Einige Dokumente der Kirche verurteilten zwar Morde und Folterungen, aber ohne die Militärregierung dafür verantwortlich zu machen. Man könne inmitten des blutigen Konfliktes von den Sicherheitskräften nicht "chemische Reinheit wie zu Friedenszeiten" fordern, hieß es dort makaber. Nach fester Überzeugung des katholischen Menschenrechtlers Emilio Fermín Mignone hätte eine energischere Reaktion der Bischofskonferenz damals Tausenden das Leben retten können. ...
http://weltkirche.katholisch.de/de/katho...suedamerika.php


"Die Nähe der Kirche zum Militär war groß"
Der Militärdiktatur in Argentinien fielen in den 70er- und 80er-Jahren Tausende Menschen zum Opfer. Dennoch hat die Mehrzahl der katholischen Bischöfe das Regime unterstützt - zu diesem Schluss kommt der Historiker Stephan Ruderer in seiner Forschung.

Die Rolle der katholischen Kirche während dieser Zeit ist wenig ruhmreich, da ist sich der Historiker Stephan Ruderer sicher. Er hat Texte aus argentinischen und chilenischen Archiven untersucht, in denen sowohl Militärs als auch Bischöfe die Gewalt gegen die Bevölkerung mit religiösen Argumenten rechtfertigen.
"In ihrer großen Mehrheit haben Bischöfe die Militärdiktatur unterstützt. Einmal dadurch, dass es öffentliche Aussagen für die Militärdiktatur gab, und zum anderen der große Vorwurf an die argentinische Kirche ist immer, dass sie sich sehr wenig für die Opfer der Diktatur eingesetzt hat und ganz großes Stillschweigen bewahrt hat und mit Geheimdiensten der Militärdiktatur zusammengearbeitet hat."

.... Das Bürgertum habe auf eine repressive Politik gesetzt und näherte sich der Kirche an. Sie lieferte den ideologischen Überbau für die Unterdrückung des Kommunismus. Auch die Nähe der Kirche zum Militär war groß. Stephan Ruderer:

"Das liegt daran, dass das Feindbild der Diktatur und der damaligen argentinischen Kirche das gleiche war - nämlich der Kommunismus. Und es gibt durchaus Beispiele von Priestern - gerade auch Militärpriester, die mit religiösen Aussagen die Folter, Töten von Feinden der Diktatur gerechtfertigt haben." ...
http://www.deutschlandfunk.de/die-naehe-...ticle_id=240609

Es ist kein Honeymoon zwischen der Kirche und den Castros. Der Kardinal kämpft um die Glaubensfreiheit in seinem Land. Da muss man natürlich mit der Regierung verhandeln. Die Sprachlosigkeit sollte man getrost den Falken in Washington überlassen.

Was Heilige angeht - keiner ist ein "Perfectus". Ich bedaure allerdings, dass Papa Montini nicht kanonisiert wird. Der von allen Seiten Angefeindete hätte es verdient.


nach oben springen

#1170

RE: Miiiaaaauuuuuu

in Allgemeines 25.04.2014 13:22
von Leto_II. | 27.808 Beiträge
nach oben springen

#1171

RE: Miiiaaaauuuuuu

in Allgemeines 25.04.2014 14:07
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #1170
Oha:

http://www.spiegel.de/panorama/italiener...n-a-966140.html
Es ist schon eine ganz besondere Gnade, von "ihm" selbst heimgeholt zu werden. *

* Wortlaut der Erklärung eines Bischofs nachempfunden, die er auf die Frage abgegeben hat, warum Gott es zulässt, dass ein Autofahrer in eine Pilgergruppe rast und dabei 8 Menschen tötet.



nach oben springen

#1172

RE: Miiiaaaauuuuuu

in Allgemeines 25.04.2014 14:18
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1171
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1170
Oha:

http://www.spiegel.de/panorama/italiener...n-a-966140.html
Es ist schon eine ganz besondere Gnade, von "ihm" selbst heimgeholt zu werden. *

* Wortlaut der Erklärung eines Bischofs nachempfunden, die er auf die Frage abgegeben hat, warum Gott es zulässt, dass ein Autofahrer in eine Pilgergruppe rast und dabei 8 Menschen tötet.



Eine fast islamistische Sichtweise.


nach oben springen

#1173

RE: Miiiaaaauuuuuu

in Allgemeines 25.04.2014 16:31
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #1172
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1171
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1170
Oha:

http://www.spiegel.de/panorama/italiener...n-a-966140.html
Es ist schon eine ganz besondere Gnade, von "ihm" selbst heimgeholt zu werden. *

* Wortlaut der Erklärung eines Bischofs nachempfunden, die er auf die Frage abgegeben hat, warum Gott es zulässt, dass ein Autofahrer in eine Pilgergruppe rast und dabei 8 Menschen tötet.



Eine fast islamistische Sichtweise.
Vielleicht nicht ganz unberechtigt, wer weiß? https://www.facebook.com/photo.php?fbid=...&type=3&theater



nach oben springen

#1174

RE: Miiiaaaauuuuuu

in Allgemeines 25.04.2014 22:21
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Il Papa buono - der gute Papst:

http://www.spiegel.de/einestages/heiligs...g-a-965790.html

Seine Beliebtheit im Volk war so groß, dass sogar italienische Kommunisten das Bild des Papstes in ihren Wohnzimmern hatten. Seine Heiligsprechung ist auch ein Zeichen an die Gestrigen in der Kirche, die sich mit dem Konzil noch nicht ausgesöhnt haben. Sehr gut wird er in dem Film mit Edward Asner gezeigt. (Hier in der spanischen Version.)

http://www.youtube.com/watch?v=prRrxxDgsOI

http://www.youtube.com/watch?v=jBjMsYD547A



zuletzt bearbeitet 25.04.2014 22:25 | nach oben springen

#1175

Heiligsprechungen

in Allgemeines 28.04.2014 08:34
von Gelöschtes Mitglied
avatar

Glaube versetzt noch immer Berge, weit mehr als jede Diplomatie.
Hunderttausende feiern in Rom und in Polen, Millionen weltweit.
Die Menschheit ist noch zu Zeichen der Liebe, Hoffnung und Erhabenheit fähig.
Solange es Glaube und Religion gibt, wir der Zynismus nicht siegen !

http://www.sueddeutsche.de/panorama/heil...n-rom-1.1944882
.



zuletzt bearbeitet 28.04.2014 08:34 | nach oben springen



Besucher
0 Mitglieder und 9 Gäste sind Online

Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: Corto
Besucherzähler
Heute waren 729 Gäste und 5 Mitglieder online.

Forum Statistiken
Das Forum hat 1450 Themen und 323544 Beiträge.

Heute waren 5 Mitglieder Online:
Landegaard, Leto_II., Maga-neu, mbockstette, nahal

Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen