Zitat von nahal im Beitrag #275Zitat von Landegaard im Beitrag #274
Was mich wundert ist, dass die Antwort auf die Probleme der EU in den Nationalstaaten gesucht werden.
Die Antwort ist eigentlich ganz einfach:
gemeinsamer Markt
völlige Freizügigkeit im Aufenthalt
einfache Genehmigungsverfahren bei Arbeitsgenehmigung und Niederlassung
keine politische Zwangs-Union, sondern von Fall zu Fall
keine gemeinsame Währung
Alles einfach aber zu spät.
Oder zu früh und es wurde aufgehört, Überzeugungsarbeit zu leisten. Das kohlsche Gefasel von alternativen Kriegen jedenfalls interessiert keinen mehr, vielleicht, weil es schon immer Quatsch war, vielleicht, weil sich die junge Generation, die nie einen Krieg erlebt hat, derlei schlicht nicht vorstellen kann.
Die Vorzüge einer gemeinsamen Währung sind durchaus existent, ich meine auch, dass sich die Sinnhaftigkeit einer gemeinsamen Armee geradezu aufdrängt. Ich nehme aber die EU nicht gerade als Konstrukt wahr, dass sich bei Problemen selbstkritisch nach Verbesserungsmöglichkeiten abklopft.
Wenn man eine gemeinsame Wirtschaftspolitik nicht will, ok. Fehlt mir auch: Die regelmäßige Abfrage, welches Europa Europa denn will.
Deutschlands Agieren der letzten Jahre wird sicherlich keine Werbung für ein Mehr an Europa gewesen sein.
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Zitat von Landegaard im Beitrag #276Zitat von nahal im Beitrag #275Zitat von Landegaard im Beitrag #274
Was mich wundert ist, dass die Antwort auf die Probleme der EU in den Nationalstaaten gesucht werden.
Die Antwort ist eigentlich ganz einfach:
gemeinsamer Markt
völlige Freizügigkeit im Aufenthalt
einfache Genehmigungsverfahren bei Arbeitsgenehmigung und Niederlassung
keine politische Zwangs-Union, sondern von Fall zu Fall
keine gemeinsame Währung
Alles einfach aber zu spät.
Oder zu früh und es wurde aufgehört, Überzeugungsarbeit zu leisten. Das kohlsche Gefasel von alternativen Kriegen jedenfalls interessiert keinen mehr, vielleicht, weil es schon immer Quatsch war, vielleicht, weil sich die junge Generation, die nie einen Krieg erlebt hat, derlei schlicht nicht vorstellen kann.
Die Vorzüge einer gemeinsamen Währung sind durchaus existent, ich meine auch, dass sich die Sinnhaftigkeit einer gemeinsamen Armee geradezu aufdrängt. Ich nehme aber die EU nicht gerade als Konstrukt wahr, dass sich bei Problemen selbstkritisch nach Verbesserungsmöglichkeiten abklopft.
Wenn man eine gemeinsame Wirtschaftspolitik nicht will, ok. Fehlt mir auch: Die regelmäßige Abfrage, welches Europa Europa denn will.
Deutschlands Agieren der letzten Jahre wird sicherlich keine Werbung für ein Mehr an Europa gewesen sein.
Ich glaube nicht, dass es an Überzeugungsarbeit liegt oder dass eine solche etwas bewirken könnte.
Ich bin zu der Überzeugung gekommen (und das nicht allein durch die EU-Problematik), dass Huntington und Fukuyama, in wesentlichen Punkten Recht hatte;
Beide, vor allem Fukuyama, sprach vom sog. Thymos, das Zugehörigkeitsgefühl einer Gruppe das zwingend für die Identifikation notwendig sei.
Dabei ist dieses Gefühl, je großer die Gruppe (Familie - Sippe - Dorf - Region - Nation) desto irrationeller.
Mit sachlichen Argumenten, die recht trocken sind, ist diesem Bauchgefühl nicht beizukommen.
Schotten, Katalonen, Corsen.......... es ist diesen mit Argumenten, Zahlen, Fakten das Streben nach nationaler Identität, nicht aus den Köpfen (und Bäuchen) zu schlagen.
Und so ist es auch bei Briten, Franzosen, Polen.........
Deutschland hat noch an seinem nationalem Trauma zu kauen, deswegen ist das kein zu verallgemeinendes Beispiel.
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Zitat von nahal im Beitrag #277Zitat von Landegaard im Beitrag #276Zitat von nahal im Beitrag #275Zitat von Landegaard im Beitrag #274
Was mich wundert ist, dass die Antwort auf die Probleme der EU in den Nationalstaaten gesucht werden.
Die Antwort ist eigentlich ganz einfach:
gemeinsamer Markt
völlige Freizügigkeit im Aufenthalt
einfache Genehmigungsverfahren bei Arbeitsgenehmigung und Niederlassung
keine politische Zwangs-Union, sondern von Fall zu Fall
keine gemeinsame Währung
Alles einfach aber zu spät.
Oder zu früh und es wurde aufgehört, Überzeugungsarbeit zu leisten. Das kohlsche Gefasel von alternativen Kriegen jedenfalls interessiert keinen mehr, vielleicht, weil es schon immer Quatsch war, vielleicht, weil sich die junge Generation, die nie einen Krieg erlebt hat, derlei schlicht nicht vorstellen kann.
Die Vorzüge einer gemeinsamen Währung sind durchaus existent, ich meine auch, dass sich die Sinnhaftigkeit einer gemeinsamen Armee geradezu aufdrängt. Ich nehme aber die EU nicht gerade als Konstrukt wahr, dass sich bei Problemen selbstkritisch nach Verbesserungsmöglichkeiten abklopft.
Wenn man eine gemeinsame Wirtschaftspolitik nicht will, ok. Fehlt mir auch: Die regelmäßige Abfrage, welches Europa Europa denn will.
Deutschlands Agieren der letzten Jahre wird sicherlich keine Werbung für ein Mehr an Europa gewesen sein.
Ich glaube nicht, dass es an Überzeugungsarbeit liegt oder dass eine solche etwas bewirken könnte.
Ich bin zu der Überzeugung gekommen (und das nicht allein durch die EU-Problematik), dass Huntington und Fukuyama, in wesentlichen Punkten Recht hatte;
Beide, vor allem Fukuyama, sprach vom sog. Thymos, das Zugehörigkeitsgefühl einer Gruppe das zwingend für die Identifikation notwendig sei.
Dabei ist dieses Gefühl, je großer die Gruppe (Familie - Sippe - Dorf - Region - Nation) desto irrationeller.
Mit sachlichen Argumenten, die recht trocken sind, ist diesem Bauchgefühl nicht beizukommen.
Schotten, Katalonen, Corsen.......... es ist diesen mit Argumenten, Zahlen, Fakten das Streben nach nationaler Identität, nicht aus den Köpfen (und Bäuchen) zu schlagen.
Und so ist es auch bei Briten, Franzosen, Polen.........
Deutschland hat noch an seinem nationalem Trauma zu kauen, deswegen ist das kein zu verallgemeinendes Beispiel.
Ja, in Deutschland wird gerade rumgejammert, die Europäer wären doof, weil sie nicht sind, wie Deutschland. Auch bedenklich. Die Liste der Staatschefs, über die abgeledert wird, wird täglich länger.
Das meinte ich aber mit: Europa ist nicht die USA. Es muss doch möglich sein, europäische Interessen europäisch zu vertreten, ohne seine nationale Identität opfern zu müssen. Wir haben nun einmal gemeinsame Interessen. Global muss Europa als EIN Kontinent agieren, oder sich halt auslachen lassen. Die Verteidigungsinteressen sollten auch ähnlich sein.
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Zitat von Marlies im Beitrag #283Zitat von Nadine im Beitrag #279
Was sind europaeische Interessen?
Woran erkennt man sie?
Es gibt keine gemeinsamen, europäischen Interessen.
Wissen Sie, warum die Eu soviel rumnormt?
Weil es ein gemeinsames Interesse dafür gibt.
selbstverstandlich gibt's diese Interessen. Sonst gäbe es keine EU
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