#35476

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 04.05.2017 10:37
von sayada.b. | 9.135 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #35474
Zitat von nahal im Beitrag #35472
Zitat von Maga-neu im Beitrag #35471
]Wird Willie nicht überzeugen. Er ist der mit Abstand unfehlbarste Mensch, dem ich je begegnet bin.



Und das sagt jemand, der einige Päpste kennt. :-)

Der Papst ist nur unfehlbar, wenn er ex cathedra zu Fragen des Glaubens und der Moral Stellung bezieht. "Ex cathedra" bedeutet eine öffentliche Verkündigung, der ein Forschen vorausgegangen ist, ob die Lehrsätze auch zu allen Zeiten und an allen Orten geglaubt wurden.

Willie hingegen ist immer und in allen Fragen unfehlbar. Besonders aber wenn er hier im Forum schreibt.



Aufhören, ich kann hier nicht laut lachen! :)


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#35477

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 04.05.2017 10:37
von Maga-neu | 35.179 Beiträge

https://www.youtube.com/watch?v=ZxWTqxx10bs

Eine nüchterne Betrachtung von Merkels Vergangenheit, keine VT. Allerdings irren Merkel und Reuth bei der Zahlenangabe: Es dürften keine 70 Prozent Opportunismus gewesen sein, sondern 99,99 Prozent. Dazu passt auch dieser Salto:

http://www.achgut.com/artikel/auf_zur_na...freiwillige_vor


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#35478

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 04.05.2017 10:50
von nahal | 24.479 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #35477
https://www.youtube.com/watch?v=ZxWTqxx10bs

Eine nüchterne Betrachtung von Merkels Vergangenheit, keine VT. Allerdings irren Merkel und Reuth bei der Zahlenangabe: Es dürften keine 70 Prozent Opportunismus gewesen sein, sondern 99,99 Prozent. Dazu passt auch dieser Salto:

http://www.achgut.com/artikel/auf_zur_na...freiwillige_vor


1.
Bitte, nicht im Israel-Strang
2.
Alles ist relativ. Und wenn man die SPD-Alternativen anschaut, sollte man mit Merkel zufrieden sein. Vor allem dank Schäuble.


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#35479

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 04.05.2017 10:57
von mbockstette | 12.380 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #35432
Zitat von Landegaard im Beitrag #35431
Es passiert ja nicht oft, dass man einen Artikel liest, der einen seine Bewertung nochmal neu vornehmen lässt.

Fleischauer ist das bei mir gelungen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/is...-a-1145584.html


100% meine Zustimmung.


Israelischer Schriftsteller Meir Shalev - "Netanyahu hat sich kindisch verhalten"

Benjamin Netanyahu sagte Außenminister Gabriel ab, weil dieser mit der Organisation Breaking The Silence sprechen wollte. Der israelische Schriftsteller Shalev ermuntert Bundespräsident Steinmeier, die Gruppe dennoch zu treffen.

Im Interview mit SPIEGEL ONLINE kritisiert der bekannte israelische Schriftseller Meir Shalev das Verhalten Netanyahus scharf - und rät Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, sich bei seiner Visite ebenfalls mit Breaking The Silence zu treffen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/me...-a-1145842.html


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#35480

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 04.05.2017 11:03
von Maga-neu | 35.179 Beiträge

Zitat von mbockstette im Beitrag #35479
Zitat von nahal im Beitrag #35432
Zitat von Landegaard im Beitrag #35431
Es passiert ja nicht oft, dass man einen Artikel liest, der einen seine Bewertung nochmal neu vornehmen lässt.

Fleischauer ist das bei mir gelungen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/is...-a-1145584.html


100% meine Zustimmung.


Israelischer Schriftsteller Meir Shalev - "Netanyahu hat sich kindisch verhalten"

Benjamin Netanyahu sagte Außenminister Gabriel ab, weil dieser mit der Organisation Breaking The Silence sprechen wollte. Der israelische Schriftsteller Shalev ermuntert Bundespräsident Steinmeier, die Gruppe dennoch zu treffen.

Im Interview mit SPIEGEL ONLINE kritisiert der bekannte israelische Schriftseller Meir Shalev das Verhalten Netanyahus scharf - und rät Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, sich bei seiner Visite ebenfalls mit Breaking The Silence zu treffen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/me...-a-1145842.html

Und jetzt zu unserer Außenpolitik im Allgemeinen - betrifft auch Israel: Hart gegenüber Netanyahu, weich gegenüber der Türkei und Erdogan (Beitrittsgespräche, so absurd sie sind, werden nicht abgebrochen, die DITIB wird weiter mit deutschen Steuerzahlergeldern gemästet), hart in Sachen Brexit (die Deutschen stellen zusammen mit den Franzosen immer höhere Geldforderungen), devot in Saudi-Arabien - oder ist bekannt geworden, dass sich Merkel in Riad mit Oppositionellen und Bloggern getroffen hätte? -, einseitig im Ukrainekonflikt, wo die Deutschen immer nur an Russland "appellieren", den Waffenstillstand zu beachten.

Es ist ein Trauerspiel. Was für kluge Diplomaten waren doch der Kaiser, Holstein, von Bülow und Bethmann-Hollweg verglichen mit dieser Laienschartruppe...



zuletzt bearbeitet 04.05.2017 11:04 | nach oben springen

#35481

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 04.05.2017 12:23
von Indo_HS | 2.702 Beiträge

Zitat von mbockstette im Beitrag #35479
Zitat von nahal im Beitrag #35432
Zitat von Landegaard im Beitrag #35431
Es passiert ja nicht oft, dass man einen Artikel liest, der einen seine Bewertung nochmal neu vornehmen lässt.

Fleischauer ist das bei mir gelungen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/is...-a-1145584.html


100% meine Zustimmung.


Israelischer Schriftsteller Meir Shalev - "Netanyahu hat sich kindisch verhalten"

Benjamin Netanyahu sagte Außenminister Gabriel ab, weil dieser mit der Organisation Breaking The Silence sprechen wollte. Der israelische Schriftsteller Shalev ermuntert Bundespräsident Steinmeier, die Gruppe dennoch zu treffen.

Im Interview mit SPIEGEL ONLINE kritisiert der bekannte israelische Schriftseller Meir Shalev das Verhalten Netanyahus scharf - und rät Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, sich bei seiner Visite ebenfalls mit Breaking The Silence zu treffen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/me...-a-1145842.html

Da hat Meir Shalev vollkommen recht.
Auch dieses Verhalten von Netanjahu war äußerst kindisch und kontraproduktiv.

Und ich könnte mir vorstellen, dass die meisten Israelis das genau so sehen.


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#35482

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 04.05.2017 12:42
von Indo_HS | 2.702 Beiträge

Hans, bitte #35456 löschen.

Denn das würde zwangsläufig einen Krieg mit unabsehbaren Folgen für die ganze Region bedeuten und dafür bin ich nicht.


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#35483

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 04.05.2017 12:46
von nahal | 24.479 Beiträge

Zitat von Indo_HS im Beitrag #35482
Hans, bitte #35456 löschen.

Denn das würde zwangsläufig einen Krieg mit unabsehbaren Folgen für die ganze Region bedeuten und dafür bin ich nicht.


Wieso löschen?
Er gab Ausdruck seiner feuchten Träume.
Ist gut zu lesen, was in den Köpfen und Bäche mancher Foristen sich so tummelt.


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#35484

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 04.05.2017 12:53
von Maga-neu | 35.179 Beiträge

Zitat von Indo_HS im Beitrag #35481
Zitat von mbockstette im Beitrag #35479
Zitat von nahal im Beitrag #35432
Zitat von Landegaard im Beitrag #35431
Es passiert ja nicht oft, dass man einen Artikel liest, der einen seine Bewertung nochmal neu vornehmen lässt.

Fleischauer ist das bei mir gelungen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/is...-a-1145584.html


100% meine Zustimmung.


Israelischer Schriftsteller Meir Shalev - "Netanyahu hat sich kindisch verhalten"

Benjamin Netanyahu sagte Außenminister Gabriel ab, weil dieser mit der Organisation Breaking The Silence sprechen wollte. Der israelische Schriftsteller Shalev ermuntert Bundespräsident Steinmeier, die Gruppe dennoch zu treffen.

Im Interview mit SPIEGEL ONLINE kritisiert der bekannte israelische Schriftseller Meir Shalev das Verhalten Netanyahus scharf - und rät Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, sich bei seiner Visite ebenfalls mit Breaking The Silence zu treffen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/me...-a-1145842.html

Da hat Meir Shalev vollkommen recht.
Auch dieses Verhalten von Netanjahu war äußerst kindisch und kontraproduktiv.

Und ich könnte mir vorstellen, dass die meisten Israelis das genau so sehen.

Ich denke, die meisten Israelis sehen es eher wie Netanyahu. Oder es ist ihnen schlichtweg egal.

Was die Oppositionellen angeht: Ich fände es gut, wenn europäische Politiker die saudische Opposition stärker unterstützen würden: 1. Sie kämpfen anders als die israelischen NGOs nicht gegen eine (vermeintlich) schlechte Regierung, sondern gegen ein widerliches Regime, das dem IS kaum nachsteht; 2. Sie müssen, anders als die israelischen Aktivisten, um Leib und Leben fürchten.


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#35485

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 04.05.2017 12:59
von nahal | 24.479 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #35484
Zitat von Indo_HS im Beitrag #35481
Zitat von mbockstette im Beitrag #35479
Zitat von nahal im Beitrag #35432
Zitat von Landegaard im Beitrag #35431
Es passiert ja nicht oft, dass man einen Artikel liest, der einen seine Bewertung nochmal neu vornehmen lässt.

Fleischauer ist das bei mir gelungen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/is...-a-1145584.html


100% meine Zustimmung.


Israelischer Schriftsteller Meir Shalev - "Netanyahu hat sich kindisch verhalten"

Benjamin Netanyahu sagte Außenminister Gabriel ab, weil dieser mit der Organisation Breaking The Silence sprechen wollte. Der israelische Schriftsteller Shalev ermuntert Bundespräsident Steinmeier, die Gruppe dennoch zu treffen.

Im Interview mit SPIEGEL ONLINE kritisiert der bekannte israelische Schriftseller Meir Shalev das Verhalten Netanyahus scharf - und rät Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, sich bei seiner Visite ebenfalls mit Breaking The Silence zu treffen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/me...-a-1145842.html

Da hat Meir Shalev vollkommen recht.
Auch dieses Verhalten von Netanjahu war äußerst kindisch und kontraproduktiv.

Und ich könnte mir vorstellen, dass die meisten Israelis das genau so sehen.

Ich denke, die meisten Israelis sehen es eher wie Netanyahu. Oder es ist ihnen schlichtweg egal.

Was die Oppositionellen angeht: Ich fände es gut, wenn europäische Politiker die saudische Opposition stärker unterstützen würden: 1. Sie kämpfen anders als die israelischen NGOs nicht gegen eine (vermeintlich) schlechte Regierung, sondern gegen ein widerliches Regime, das dem IS kaum nachsteht; 2. Sie müssen, anders als die israelischen Aktivisten, um Leib und Leben fürchten.



The Likud would win the most seats in the Knesset if elections were held today, a poll released Friday by Channel 10 News finds.

http://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/226871


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#35486

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 04.05.2017 13:20
von mbockstette | 12.380 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #35480
Zitat von mbockstette im Beitrag #35479
Zitat von nahal im Beitrag #35432
Zitat von Landegaard im Beitrag #35431
Es passiert ja nicht oft, dass man einen Artikel liest, der einen seine Bewertung nochmal neu vornehmen lässt.

Fleischauer ist das bei mir gelungen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/is...-a-1145584.html


100% meine Zustimmung.


Israelischer Schriftsteller Meir Shalev - "Netanyahu hat sich kindisch verhalten"

Benjamin Netanyahu sagte Außenminister Gabriel ab, weil dieser mit der Organisation Breaking The Silence sprechen wollte. Der israelische Schriftsteller Shalev ermuntert Bundespräsident Steinmeier, die Gruppe dennoch zu treffen.

Im Interview mit SPIEGEL ONLINE kritisiert der bekannte israelische Schriftseller Meir Shalev das Verhalten Netanyahus scharf - und rät Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, sich bei seiner Visite ebenfalls mit Breaking The Silence zu treffen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/me...-a-1145842.html

Und jetzt zu unserer Außenpolitik im Allgemeinen - betrifft auch Israel: Hart gegenüber Netanyahu, weich gegenüber der Türkei und Erdogan (Beitrittsgespräche, so absurd sie sind, werden nicht abgebrochen, die DITIB wird weiter mit deutschen Steuerzahlergeldern gemästet), hart in Sachen Brexit (die Deutschen stellen zusammen mit den Franzosen immer höhere Geldforderungen), devot in Saudi-Arabien - oder ist bekannt geworden, dass sich Merkel in Riad mit Oppositionellen und Bloggern getroffen hätte? -, einseitig im Ukrainekonflikt, wo die Deutschen immer nur an Russland "appellieren", den Waffenstillstand zu beachten.

Es ist ein Trauerspiel. Was für kluge Diplomaten waren doch der Kaiser, Holstein, von Bülow und Bethmann-Hollweg verglichen mit dieser Laienschartruppe...


Dein Beitrag "ist ein Trauerspiel". Trifft sich Gabriel in Israel mit Opponenten der Regierung, dann ist das laut Deiner Stellungnahme abzulehnen und im Bezug auf Saudi Arabien vermisst Du dann genau diese Vorgehensweise. In Saudi Arabien gibt es noch gar keine Oppsition/en, mit denen man sprechen könnte.

Und wie klug der Kaiser wirklich war, darüber wissen nur die Allerdümmsten Positives zu berichten.



zuletzt bearbeitet 04.05.2017 13:21 | nach oben springen

#35487

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 04.05.2017 13:23
von Marlies (gelöscht)
avatar

Zitat von Maga-neu im Beitrag #35477
https://www.youtube.com/watch?v=ZxWTqxx10bs

Eine nüchterne Betrachtung von Merkels Vergangenheit, keine VT. Allerdings irren Merkel und Reuth bei der Zahlenangabe: Es dürften keine 70 Prozent Opportunismus gewesen sein, sondern 99,99 Prozent. Dazu passt auch dieser Salto:

http://www.achgut.com/artikel/auf_zur_na...freiwillige_vor

Als sie nach dem Studium promovieren wollte und sich auf eine Doktorantenstelle an der Uni Ilmenau bewarb, soll sie von der Stasi angesprochen worden sein, wie das meistens in solchen Fällen geschah. Sie soll diesbezüglich geäußert haben, sie habe einer Zusammenarbeit nicht zugestimmt.
Anschließend wurde sie innerhalb der FdJ befördert und bekam ihre Doktorantenstelle in Ostberlin.
So geht es vermutlich immer jemanden, der die Zusammenarbeit mit dem System verweigert.


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#35488

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 04.05.2017 13:25
von Maga-neu | 35.179 Beiträge

Zitat von mbockstette im Beitrag #35486
Zitat von Maga-neu im Beitrag #35480
Zitat von mbockstette im Beitrag #35479
Zitat von nahal im Beitrag #35432
Zitat von Landegaard im Beitrag #35431
Es passiert ja nicht oft, dass man einen Artikel liest, der einen seine Bewertung nochmal neu vornehmen lässt.

Fleischauer ist das bei mir gelungen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/is...-a-1145584.html


100% meine Zustimmung.


Israelischer Schriftsteller Meir Shalev - "Netanyahu hat sich kindisch verhalten"

Benjamin Netanyahu sagte Außenminister Gabriel ab, weil dieser mit der Organisation Breaking The Silence sprechen wollte. Der israelische Schriftsteller Shalev ermuntert Bundespräsident Steinmeier, die Gruppe dennoch zu treffen.

Im Interview mit SPIEGEL ONLINE kritisiert der bekannte israelische Schriftseller Meir Shalev das Verhalten Netanyahus scharf - und rät Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, sich bei seiner Visite ebenfalls mit Breaking The Silence zu treffen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/me...-a-1145842.html

Und jetzt zu unserer Außenpolitik im Allgemeinen - betrifft auch Israel: Hart gegenüber Netanyahu, weich gegenüber der Türkei und Erdogan (Beitrittsgespräche, so absurd sie sind, werden nicht abgebrochen, die DITIB wird weiter mit deutschen Steuerzahlergeldern gemästet), hart in Sachen Brexit (die Deutschen stellen zusammen mit den Franzosen immer höhere Geldforderungen), devot in Saudi-Arabien - oder ist bekannt geworden, dass sich Merkel in Riad mit Oppositionellen und Bloggern getroffen hätte? -, einseitig im Ukrainekonflikt, wo die Deutschen immer nur an Russland "appellieren", den Waffenstillstand zu beachten.

Es ist ein Trauerspiel. Was für kluge Diplomaten waren doch der Kaiser, Holstein, von Bülow und Bethmann-Hollweg verglichen mit dieser Laienschartruppe...


Dein Beitrag "ist ein Trauerspiel". Trifft sich Gabriel in Israel mit Opponenten der Regierung, dann ist das laut Deiner Stellungnahme abzulehnen und im Bezug auf Saudi Arabien vermisst Du dann genau diese Vorgehensweise. In Saudi Arabien gibt es noch gar keine Oppsition/en, mit denen man sprechen könnte.

Und wie klug der Kaiser war, darüber wissen nur die Allerdümmsten Positives zu berichten.


Lesen hilft: Ich habe nicht geschrieben, dass der Kaiser klug war, sondern dass er klug im Vergleich zu unseren Laienschauspielern war. Immerhin schrieb er am Ende seines Lebens: "Rühmt mich nicht, denn ich bedarf keines Ruhms; richtet mich nicht, denn ich werde gerichtet werden."

Ich möchte nicht wissen, was Merkel oder Schulz am Ende ihres Lebens schreiben werden: Im Fall von Schulz heißt es dann vielleicht wie im Karnevalsschlager: "Schnaps - das war sein letztes Wort..."

Natürlich gibt es eine Opposition in Saudi-Arabien, nur kann man sich mit der nicht treffen. Man kann sich aber mit saudischen Exiloppositionellen treffen, bspw. mit der Frau des zum Tode verurteilten Bloggers, die in Kanada lebt.

Dazu bedarf es allerdings einiger cojones, und die haben unsere politischen Eunuchen nicht.


Was Israel angeht, sollten sich die Deutschen nicht als moralische Lehrmeister aufspielen. In Israel am allerwenigsten.



zuletzt bearbeitet 04.05.2017 13:27 | nach oben springen

#35489

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 04.05.2017 13:27
von nahal | 24.479 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #35488
Zitat von mbockstette im Beitrag #35486
Zitat von Maga-neu im Beitrag #35480
Zitat von mbockstette im Beitrag #35479
Zitat von nahal im Beitrag #35432
Zitat von Landegaard im Beitrag #35431
Es passiert ja nicht oft, dass man einen Artikel liest, der einen seine Bewertung nochmal neu vornehmen lässt.

Fleischauer ist das bei mir gelungen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/is...-a-1145584.html


100% meine Zustimmung.


Israelischer Schriftsteller Meir Shalev - "Netanyahu hat sich kindisch verhalten"

Benjamin Netanyahu sagte Außenminister Gabriel ab, weil dieser mit der Organisation Breaking The Silence sprechen wollte. Der israelische Schriftsteller Shalev ermuntert Bundespräsident Steinmeier, die Gruppe dennoch zu treffen.

Im Interview mit SPIEGEL ONLINE kritisiert der bekannte israelische Schriftseller Meir Shalev das Verhalten Netanyahus scharf - und rät Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, sich bei seiner Visite ebenfalls mit Breaking The Silence zu treffen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/me...-a-1145842.html

Und jetzt zu unserer Außenpolitik im Allgemeinen - betrifft auch Israel: Hart gegenüber Netanyahu, weich gegenüber der Türkei und Erdogan (Beitrittsgespräche, so absurd sie sind, werden nicht abgebrochen, die DITIB wird weiter mit deutschen Steuerzahlergeldern gemästet), hart in Sachen Brexit (die Deutschen stellen zusammen mit den Franzosen immer höhere Geldforderungen), devot in Saudi-Arabien - oder ist bekannt geworden, dass sich Merkel in Riad mit Oppositionellen und Bloggern getroffen hätte? -, einseitig im Ukrainekonflikt, wo die Deutschen immer nur an Russland "appellieren", den Waffenstillstand zu beachten.

Es ist ein Trauerspiel. Was für kluge Diplomaten waren doch der Kaiser, Holstein, von Bülow und Bethmann-Hollweg verglichen mit dieser Laienschartruppe...


Dein Beitrag "ist ein Trauerspiel". Trifft sich Gabriel in Israel mit Opponenten der Regierung, dann ist das laut Deiner Stellungnahme abzulehnen und im Bezug auf Saudi Arabien vermisst Du dann genau diese Vorgehensweise. In Saudi Arabien gibt es noch gar keine Oppsition/en, mit denen man sprechen könnte.

Und wie klug der Kaiser war, darüber wissen nur die Allerdümmsten Positives zu berichten.


Lesen hilft: Ich habe nicht geschrieben, dass der Kaiser klug war, sondern dass er klug im Vergleich zu unseren Laienschauspielern war. Immerhin schrieb er am Ende seines Lebens: "Rühmt mich nicht, denn ich bedarf keines Ruhms; richtet mich nicht, denn ich werde gerichtet werden."

Ich möchte nicht wissen, was Merkel oder Schulz am Ende ihres Lebens schreiben werden: Im Fall von Schulz heißt es dann vielleicht wie im Karnevalsschlager: "Schnaps - das war sein letztes Wort..."

Natürlich gibt es eine Opposition in Saudi-Arabien, nur kann man sich mit der nicht treffen. Man kann sich aber mit saudischen Exiloppositionellen treffen, bspw. mit der Frau des zum Tode verurteilten Bloggers, die in Kanada lebt.

Dazu bedarf es allerdings einiger cojones, und die haben unsere politischen Eunuchen nicht.



Cojones bei Fr. Merkel?
Transgender?



zuletzt bearbeitet 04.05.2017 13:27 | nach oben springen

#35490

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 04.05.2017 13:28
von Maga-neu | 35.179 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #35489
Zitat von Maga-neu im Beitrag #35488
Zitat von mbockstette im Beitrag #35486
Zitat von Maga-neu im Beitrag #35480
Zitat von mbockstette im Beitrag #35479
Zitat von nahal im Beitrag #35432
Zitat von Landegaard im Beitrag #35431
Es passiert ja nicht oft, dass man einen Artikel liest, der einen seine Bewertung nochmal neu vornehmen lässt.

Fleischauer ist das bei mir gelungen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/is...-a-1145584.html


100% meine Zustimmung.


Israelischer Schriftsteller Meir Shalev - "Netanyahu hat sich kindisch verhalten"

Benjamin Netanyahu sagte Außenminister Gabriel ab, weil dieser mit der Organisation Breaking The Silence sprechen wollte. Der israelische Schriftsteller Shalev ermuntert Bundespräsident Steinmeier, die Gruppe dennoch zu treffen.

Im Interview mit SPIEGEL ONLINE kritisiert der bekannte israelische Schriftseller Meir Shalev das Verhalten Netanyahus scharf - und rät Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, sich bei seiner Visite ebenfalls mit Breaking The Silence zu treffen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/me...-a-1145842.html

Und jetzt zu unserer Außenpolitik im Allgemeinen - betrifft auch Israel: Hart gegenüber Netanyahu, weich gegenüber der Türkei und Erdogan (Beitrittsgespräche, so absurd sie sind, werden nicht abgebrochen, die DITIB wird weiter mit deutschen Steuerzahlergeldern gemästet), hart in Sachen Brexit (die Deutschen stellen zusammen mit den Franzosen immer höhere Geldforderungen), devot in Saudi-Arabien - oder ist bekannt geworden, dass sich Merkel in Riad mit Oppositionellen und Bloggern getroffen hätte? -, einseitig im Ukrainekonflikt, wo die Deutschen immer nur an Russland "appellieren", den Waffenstillstand zu beachten.

Es ist ein Trauerspiel. Was für kluge Diplomaten waren doch der Kaiser, Holstein, von Bülow und Bethmann-Hollweg verglichen mit dieser Laienschartruppe...


Dein Beitrag "ist ein Trauerspiel". Trifft sich Gabriel in Israel mit Opponenten der Regierung, dann ist das laut Deiner Stellungnahme abzulehnen und im Bezug auf Saudi Arabien vermisst Du dann genau diese Vorgehensweise. In Saudi Arabien gibt es noch gar keine Oppsition/en, mit denen man sprechen könnte.

Und wie klug der Kaiser war, darüber wissen nur die Allerdümmsten Positives zu berichten.


Lesen hilft: Ich habe nicht geschrieben, dass der Kaiser klug war, sondern dass er klug im Vergleich zu unseren Laienschauspielern war. Immerhin schrieb er am Ende seines Lebens: "Rühmt mich nicht, denn ich bedarf keines Ruhms; richtet mich nicht, denn ich werde gerichtet werden."

Ich möchte nicht wissen, was Merkel oder Schulz am Ende ihres Lebens schreiben werden: Im Fall von Schulz heißt es dann vielleicht wie im Karnevalsschlager: "Schnaps - das war sein letztes Wort..."

Natürlich gibt es eine Opposition in Saudi-Arabien, nur kann man sich mit der nicht treffen. Man kann sich aber mit saudischen Exiloppositionellen treffen, bspw. mit der Frau des zum Tode verurteilten Bloggers, die in Kanada lebt.

Dazu bedarf es allerdings einiger cojones, und die haben unsere politischen Eunuchen nicht.



Cojones bei Fr. Merkel?
Transgender?
Der Rest der Regierung hat auch keine, keinen einzigen. :-)


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#35491

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 04.05.2017 13:34
von Nante | 10.430 Beiträge

Nahal hatte schon die Bitte geäußert, hier nicht zu themenfremden Inhalten wir Merkel zu schreiben. Deswegen nur eine Anmerkung an Willie: Ossis sind nicht als monolithischer Block zu betrachten, keinesfalls ist von der Schulbildung mechanisch auf Demokatiefähigkeit zu schließen.


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#35492

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 04.05.2017 13:59
von nahal | 24.479 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #35490
Zitat von nahal im Beitrag #35489
Zitat von Maga-neu im Beitrag #35488
Zitat von mbockstette im Beitrag #35486
Zitat von Maga-neu im Beitrag #35480
Zitat von mbockstette im Beitrag #35479
Zitat von nahal im Beitrag #35432
Zitat von Landegaard im Beitrag #35431
Es passiert ja nicht oft, dass man einen Artikel liest, der einen seine Bewertung nochmal neu vornehmen lässt.

Fleischauer ist das bei mir gelungen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/is...-a-1145584.html


100% meine Zustimmung.


Israelischer Schriftsteller Meir Shalev - "Netanyahu hat sich kindisch verhalten"

Benjamin Netanyahu sagte Außenminister Gabriel ab, weil dieser mit der Organisation Breaking The Silence sprechen wollte. Der israelische Schriftsteller Shalev ermuntert Bundespräsident Steinmeier, die Gruppe dennoch zu treffen.

Im Interview mit SPIEGEL ONLINE kritisiert der bekannte israelische Schriftseller Meir Shalev das Verhalten Netanyahus scharf - und rät Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, sich bei seiner Visite ebenfalls mit Breaking The Silence zu treffen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/me...-a-1145842.html

Und jetzt zu unserer Außenpolitik im Allgemeinen - betrifft auch Israel: Hart gegenüber Netanyahu, weich gegenüber der Türkei und Erdogan (Beitrittsgespräche, so absurd sie sind, werden nicht abgebrochen, die DITIB wird weiter mit deutschen Steuerzahlergeldern gemästet), hart in Sachen Brexit (die Deutschen stellen zusammen mit den Franzosen immer höhere Geldforderungen), devot in Saudi-Arabien - oder ist bekannt geworden, dass sich Merkel in Riad mit Oppositionellen und Bloggern getroffen hätte? -, einseitig im Ukrainekonflikt, wo die Deutschen immer nur an Russland "appellieren", den Waffenstillstand zu beachten.

Es ist ein Trauerspiel. Was für kluge Diplomaten waren doch der Kaiser, Holstein, von Bülow und Bethmann-Hollweg verglichen mit dieser Laienschartruppe...


Dein Beitrag "ist ein Trauerspiel". Trifft sich Gabriel in Israel mit Opponenten der Regierung, dann ist das laut Deiner Stellungnahme abzulehnen und im Bezug auf Saudi Arabien vermisst Du dann genau diese Vorgehensweise. In Saudi Arabien gibt es noch gar keine Oppsition/en, mit denen man sprechen könnte.

Und wie klug der Kaiser war, darüber wissen nur die Allerdümmsten Positives zu berichten.


Lesen hilft: Ich habe nicht geschrieben, dass der Kaiser klug war, sondern dass er klug im Vergleich zu unseren Laienschauspielern war. Immerhin schrieb er am Ende seines Lebens: "Rühmt mich nicht, denn ich bedarf keines Ruhms; richtet mich nicht, denn ich werde gerichtet werden."

Ich möchte nicht wissen, was Merkel oder Schulz am Ende ihres Lebens schreiben werden: Im Fall von Schulz heißt es dann vielleicht wie im Karnevalsschlager: "Schnaps - das war sein letztes Wort..."

Natürlich gibt es eine Opposition in Saudi-Arabien, nur kann man sich mit der nicht treffen. Man kann sich aber mit saudischen Exiloppositionellen treffen, bspw. mit der Frau des zum Tode verurteilten Bloggers, die in Kanada lebt.

Dazu bedarf es allerdings einiger cojones, und die haben unsere politischen Eunuchen nicht.



Cojones bei Fr. Merkel?
Transgender?
Der Rest der Regierung hat auch keine, keinen einzigen. :-)


Gabriel hat eine sehr junge Ehefrau. Die arme! Vielleicht hilft Schulz.


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#35493

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 04.05.2017 14:07
von Willie (gelöscht)
avatar

Zitat von sayada.b. im Beitrag #35470
Zitat von Willie im Beitrag #35465
Zitat von Maga-neu im Beitrag #35462
Zitat von Willie im Beitrag #35461
Zitat von Maga-neu im Beitrag #35460
Zitat von Willie im Beitrag #35450
Zitat von sayada.b. im Beitrag #35448
Zitat von Maga-neu im Beitrag #35447
Zitat von mbockstette im Beitrag #35428
Zitat von Maga-neu im Beitrag #35427
Zitat von mbockstette im Beitrag #35426
Welchem ernst zunehmenden Regierungschef ginge es denn nicht "zu allererst um sein Land"?


"Die spannendste Frage, um Mauern zu überwinden, wird sein:
Sind die Nationalstaaten bereit und fähig, Kompetenzen an multilaterale Organisationen abzugeben - koste es, was es wolle."

Rat mal, wer das gesagt hat. Aber du hast recht, es geht ja um "ernst zu nehmende Regierungschefs". :-)


Ich teile, im Hinblick auf die weitere Entwicklung der EU, die Ansichten von Frau Merkel.

Die Kanzlerin, deren Sprachtalent ja weithin bekannt ist, sprach allerdings nicht von der EU, sondern von "multilateralen" Organisationen. Das können GATT, der IWF oder auch NGOs sein. Allesamt Organisationen, denen jegliche demokratische Legitimation fehlt, aber die Demokratie hat bei Frau Merkel ja auch "marktkonform" zu sein...



Demokratie hat'se in Moskau ja auch nicht gelernt. :(

Habt ihr beide dort zusammen politische Wissenschaften studiert?
Nein. Ich nicht, und ich denke, auch sayada nicht.


Schreibst du jetzt schon fuer Sayada? (Mit "ihr beide" war naemlich sie und Kanzlerin Merkel gemeint.)
Und soweit es das lernen in Moskau betrifft, Sayada ist genauso jenseits des Eisernen Vorhangs aufgewachsen wie Merkel.
In Sachen "Demokratie lernen" schwerlich die Qualifikation, um jetzt hier diesbezueglich unbedingt fuer Merkel den Vorhalter zu machen.


Ich kenne sayada gut genug, um zu wissen, dass sie, anders als Madame Merkel, niemals Sekretärin für Agitation und Propaganda, vulgo Agitprop, bei der FDJ war. Was die "Ossis" angeht, so haben diese manchmal ein feineres Gefühl als wir "Wessis", wenn es um demokratiefeindliche und totalitäre Tendenzen in unseren Staaten geht.

Eben ging es noch um lernen in Moskau.:-)

Tip: Auch Merkel ist "Ossi".:-)
Und hat diesbezueglich ein feines Gefuehl "wenn es um demokratiefeindliche und totalitäre Tendenzen in unseren Staaten geht".:-)
Und nicht nur das. Sie hat auch langjaehriges politisches Engagement nach der Wende bewiesen. In der demokratischen CDU Deutschlands. Deswegen ist sie auch schon solange Bundeskanzlerin. Und maechtigste Frau Europas. Die im uebrigen dem Moechtergernzar und Kriminellen Vladimir im Kreml sehr wohl Kante zeigt.:-)


Angela Merkel criticized Russia's horrific human rights record – and did it right in front of Vladimir Putin
https://www.facebook.com/NowThisNews/vid...26809177409202/

Soviel zum dusseligen "lernen in Moskau" Gesuelze.:-)



Heute Putin zu kritisieren ist leicht, damals ist sie schön mitgeschwommen. Ihre Stasi-Akte wurde ja wohl nicht umsonst "verloren".
Und so zum politischen Engagement: lies vielleicht mal im Netz, wie genau das geht bei der Dame...
Und lies auch gleich mit, wie sie ihren politischen Ziehvater hingehängt hat in der Folgezeit. Kohls Sohn hat dazu einiges verfaßt.
Nicht, daß ich auf Kohl stehe, aber darum geht es nicht.
Und Bundesmutti ist die Merkel so lange, weil sie alternativlos ist! Wer will schon ernsthaft Steinmeier oder Gabriel, oder gar Schulz? Bedeutet nicht, man würde sie wählen, wenn es auch nur einen vernünftigen Kandidaten gäbe. *Punkt*

Und laber bitte nicht von "dusselig", das toppst Du doch locker.

Albernes Gesuelze.;-)


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#35494

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 04.05.2017 14:09
von Indo_HS | 2.702 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #35484
Zitat von Indo_HS im Beitrag #35481
Zitat von mbockstette im Beitrag #35479
Zitat von nahal im Beitrag #35432
Zitat von Landegaard im Beitrag #35431
Es passiert ja nicht oft, dass man einen Artikel liest, der einen seine Bewertung nochmal neu vornehmen lässt.

Fleischauer ist das bei mir gelungen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/is...-a-1145584.html


100% meine Zustimmung.


Israelischer Schriftsteller Meir Shalev - "Netanyahu hat sich kindisch verhalten"

Benjamin Netanyahu sagte Außenminister Gabriel ab, weil dieser mit der Organisation Breaking The Silence sprechen wollte. Der israelische Schriftsteller Shalev ermuntert Bundespräsident Steinmeier, die Gruppe dennoch zu treffen.

Im Interview mit SPIEGEL ONLINE kritisiert der bekannte israelische Schriftseller Meir Shalev das Verhalten Netanyahus scharf - und rät Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, sich bei seiner Visite ebenfalls mit Breaking The Silence zu treffen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/me...-a-1145842.html

Da hat Meir Shalev vollkommen recht.
Auch dieses Verhalten von Netanjahu war äußerst kindisch und kontraproduktiv.

Und ich könnte mir vorstellen, dass die meisten Israelis das genau so sehen.

Ich denke, die meisten Israelis sehen es eher wie Netanyahu. Oder es ist ihnen schlichtweg egal.

Was die Oppositionellen angeht: Ich fände es gut, wenn europäische Politiker die saudische Opposition stärker unterstützen würden: 1. Sie kämpfen anders als die israelischen NGOs nicht gegen eine (vermeintlich) schlechte Regierung, sondern gegen ein widerliches Regime, das dem IS kaum nachsteht; 2. Sie müssen, anders als die israelischen Aktivisten, um Leib und Leben fürchten.


Anders als in Israel ist in S.A. defacto keine Opposition vorhanden, die man effektiv unterstützen könnte! Da hat die korrupte, vermaledeite Al-Saud Mischpoke durch systematische Ausschaltung und Mundtod-Machung "ganze Arbeit" geleistet. Proteste im Lande beschränken sich daher höchstens nur noch auf die Ost-Province, in der überwiegend die unterdrückten Schiiten leben. Die meisten Proteste und Widerstände gibt es nur in "elektronischer Form" aus dem Ausland.


<<Liberal Opposition: Mounting Pressures for Reform in Saudi Arabia and Kuwait>>
...
<They rule a kingdom in the truest, most dynastic sense of the word, an absolute monarchy that has never tolerated the formation of a sustained political party or the implementation of a national election.>
...
Most popular are hashtags denoting disgust with the regime, including "Saudi Corruption" and "Political Prisoners"

Not all Saudi dissent has been electronic. Saudi Arabia's Eastern Province, known as a bastion of Shiite population density, entertains the highest incidence of open dissent. In an interview with Jadaliyya, the anonymous organizer of the "Eastern Province Revolution's" Facebook and Twitter pages stated the movement's mission as seeking "to establish a consultative and electoral ruling system that represents the will of the people." Protests in the major Eastern Province cities of Qatif and al-Awamiyah have escalated, calling for the release of political prisoners and the end of the Saudi regime. Saudi officials are quick to condemn the unrest as Shi'a agitation and the work of a malicious Iran exercising encroaching influence in its closest province.

But protests have been associated with various causes, peoples and regions. Women's suffrage and driving campaigns have enjoyed unprecedented support from Jeddah, in the Hejaz, to the capital in Riyadh and the far eastern city of Dammam.5 Labor rights activists staged sit-ins in Riyadh and the Bedoon, Saudi-born people excluded from the benefits of citizenship by ludicrously strict and seemingly arbitrary standards, have begun to mobilize across the Gulf.6

The Saudi response to these various protests has been a brutal amalgamation of violence, placation, cosmetic political reform, political gamesmanship and craven appeals to religious authorities friendly to the regime. Initial requests of the Holy Najaf to issue a fatwa against protesting were rebuked, but on March 6th, 2011 the Saudi Arabian Council of Senior Scholars acceded (29 March, The Guardian).

Checkpoints and blockades have been established in regions deemed problematic by the regime, while the Eastern Province Revolution's organizer made the plausible claim (similar practices have been documented in Egypt and other Middle Eastern states in times of popular upheaval) that thugs known as baltajiyya were granted release from prison and armed with the sole purpose of terrorizing protesters. According to a 2011 Amnesty International report titled "Saudi Arabia: Repression in the Name of Security," "Since March, more than 300 people who took part in peaceful protests in Qatif, Ahsa and Awwamiya in the east have been detained," while "the government has drafted an anti-terror law that would effectively criminalize dissent as a ‘terrorist crime' and allow extended detention without charge or trial."

Most egregious, however, has been the regime's willingness to use live ammunition to disperse crowds and kill protest leaders, an escalation which began only in January but which has been sustained through the spring and summer. The consensus among independent observers is that the Saudi regime has gotten progressively more repressive in the two years since the initial Arab Spring protests.[...]

http://www.inquiriesjournal.com/articles...abia-and-kuwait



zuletzt bearbeitet 04.05.2017 14:12 | nach oben springen

#35495

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 04.05.2017 14:10
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #35467
Zitat von Willie im Beitrag #35465
Zitat von Maga-neu im Beitrag #35462
Zitat von Willie im Beitrag #35461
Zitat von Maga-neu im Beitrag #35460
Zitat von Willie im Beitrag #35450
Zitat von sayada.b. im Beitrag #35448
Zitat von Maga-neu im Beitrag #35447
Zitat von mbockstette im Beitrag #35428
Zitat von Maga-neu im Beitrag #35427
Zitat von mbockstette im Beitrag #35426
Welchem ernst zunehmenden Regierungschef ginge es denn nicht "zu allererst um sein Land"?


"Die spannendste Frage, um Mauern zu überwinden, wird sein:
Sind die Nationalstaaten bereit und fähig, Kompetenzen an multilaterale Organisationen abzugeben - koste es, was es wolle."

Rat mal, wer das gesagt hat. Aber du hast recht, es geht ja um "ernst zu nehmende Regierungschefs". :-)


Ich teile, im Hinblick auf die weitere Entwicklung der EU, die Ansichten von Frau Merkel.

Die Kanzlerin, deren Sprachtalent ja weithin bekannt ist, sprach allerdings nicht von der EU, sondern von "multilateralen" Organisationen. Das können GATT, der IWF oder auch NGOs sein. Allesamt Organisationen, denen jegliche demokratische Legitimation fehlt, aber die Demokratie hat bei Frau Merkel ja auch "marktkonform" zu sein...



Demokratie hat'se in Moskau ja auch nicht gelernt. :(

Habt ihr beide dort zusammen politische Wissenschaften studiert?
Nein. Ich nicht, und ich denke, auch sayada nicht.


Schreibst du jetzt schon fuer Sayada? (Mit "ihr beide" war naemlich sie und Kanzlerin Merkel gemeint.)
Und soweit es das lernen in Moskau betrifft, Sayada ist genauso jenseits des Eisernen Vorhangs aufgewachsen wie Merkel.
In Sachen "Demokratie lernen" schwerlich die Qualifikation, um jetzt hier diesbezueglich unbedingt fuer Merkel den Vorhalter zu machen.


Ich kenne sayada gut genug, um zu wissen, dass sie, anders als Madame Merkel, niemals Sekretärin für Agitation und Propaganda, vulgo Agitprop, bei der FDJ war. Was die "Ossis" angeht, so haben diese manchmal ein feineres Gefühl als wir "Wessis", wenn es um demokratiefeindliche und totalitäre Tendenzen in unseren Staaten geht.

Eben ging es noch um lernen in Moskau.:-)

Tip: Auch Merkel ist "Ossi".:-)
Und hat diesbezueglich ein feines Gefuehl "wenn es um demokratiefeindliche und totalitäre Tendenzen in unseren Staaten geht".:-)
Und nicht nur das. Sie hat auch langjaehriges politisches Engagement nach der Wende bewiesen. In der demokratischen CDU Deutschlands. Deswegen ist sie auch schon solange Bundeskanzlerin. Und maechtigste Frau Europas. Die im uebrigen dem Moechtergernzar und Kriminellen Vladimir im Kreml sehr wohl Kante zeigt.:-)


Angela Merkel criticized Russia's horrific human rights record – and did it right in front of Vladimir Putin
https://www.facebook.com/NowThisNews/vid...26809177409202/

Soviel zum dusseligen "lernen in Moskau" Gesuelze.:-)
Du weißt mal wieder gar nichts. Hauptsache, es wird etwas in Richtung Russland und Putin geplärrt.


:-)


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#35496

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 04.05.2017 14:12
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Nante im Beitrag #35491
Nahal hatte schon die Bitte geäußert, hier nicht zu themenfremden Inhalten wir Merkel zu schreiben. Deswegen nur eine Anmerkung an Willie: Ossis sind nicht als monolithischer Block zu betrachten, keinesfalls ist von der Schulbildung mechanisch auf Demokatiefähigkeit zu schließen.

Voellige Zustimmung.:-)


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#35497

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 04.05.2017 14:17
von Maga-neu | 35.179 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #35492
Zitat von Maga-neu im Beitrag #35490
Zitat von nahal im Beitrag #35489
Zitat von Maga-neu im Beitrag #35488
Zitat von mbockstette im Beitrag #35486
Zitat von Maga-neu im Beitrag #35480
Zitat von mbockstette im Beitrag #35479
Zitat von nahal im Beitrag #35432
Zitat von Landegaard im Beitrag #35431
Es passiert ja nicht oft, dass man einen Artikel liest, der einen seine Bewertung nochmal neu vornehmen lässt.

Fleischauer ist das bei mir gelungen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/is...-a-1145584.html


100% meine Zustimmung.


Israelischer Schriftsteller Meir Shalev - "Netanyahu hat sich kindisch verhalten"

Benjamin Netanyahu sagte Außenminister Gabriel ab, weil dieser mit der Organisation Breaking The Silence sprechen wollte. Der israelische Schriftsteller Shalev ermuntert Bundespräsident Steinmeier, die Gruppe dennoch zu treffen.

Im Interview mit SPIEGEL ONLINE kritisiert der bekannte israelische Schriftseller Meir Shalev das Verhalten Netanyahus scharf - und rät Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, sich bei seiner Visite ebenfalls mit Breaking The Silence zu treffen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/me...-a-1145842.html

Und jetzt zu unserer Außenpolitik im Allgemeinen - betrifft auch Israel: Hart gegenüber Netanyahu, weich gegenüber der Türkei und Erdogan (Beitrittsgespräche, so absurd sie sind, werden nicht abgebrochen, die DITIB wird weiter mit deutschen Steuerzahlergeldern gemästet), hart in Sachen Brexit (die Deutschen stellen zusammen mit den Franzosen immer höhere Geldforderungen), devot in Saudi-Arabien - oder ist bekannt geworden, dass sich Merkel in Riad mit Oppositionellen und Bloggern getroffen hätte? -, einseitig im Ukrainekonflikt, wo die Deutschen immer nur an Russland "appellieren", den Waffenstillstand zu beachten.

Es ist ein Trauerspiel. Was für kluge Diplomaten waren doch der Kaiser, Holstein, von Bülow und Bethmann-Hollweg verglichen mit dieser Laienschartruppe...


Dein Beitrag "ist ein Trauerspiel". Trifft sich Gabriel in Israel mit Opponenten der Regierung, dann ist das laut Deiner Stellungnahme abzulehnen und im Bezug auf Saudi Arabien vermisst Du dann genau diese Vorgehensweise. In Saudi Arabien gibt es noch gar keine Oppsition/en, mit denen man sprechen könnte.

Und wie klug der Kaiser war, darüber wissen nur die Allerdümmsten Positives zu berichten.


Lesen hilft: Ich habe nicht geschrieben, dass der Kaiser klug war, sondern dass er klug im Vergleich zu unseren Laienschauspielern war. Immerhin schrieb er am Ende seines Lebens: "Rühmt mich nicht, denn ich bedarf keines Ruhms; richtet mich nicht, denn ich werde gerichtet werden."

Ich möchte nicht wissen, was Merkel oder Schulz am Ende ihres Lebens schreiben werden: Im Fall von Schulz heißt es dann vielleicht wie im Karnevalsschlager: "Schnaps - das war sein letztes Wort..."

Natürlich gibt es eine Opposition in Saudi-Arabien, nur kann man sich mit der nicht treffen. Man kann sich aber mit saudischen Exiloppositionellen treffen, bspw. mit der Frau des zum Tode verurteilten Bloggers, die in Kanada lebt.

Dazu bedarf es allerdings einiger cojones, und die haben unsere politischen Eunuchen nicht.



Cojones bei Fr. Merkel?
Transgender?
Der Rest der Regierung hat auch keine, keinen einzigen. :-)


Gabriel hat eine sehr junge Ehefrau. Die arme! Vielleicht hilft Schulz.

Nee, in Brüssel haben sie auch keine. :-)


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#35498

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 04.05.2017 14:17
von Willie (gelöscht)
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Zitat von nahal im Beitrag #35489


Cojones bei Fr. Merkel?
Transgender?

Nahal'scher Intellekt :-)))


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#35499

RE: jüdischer Extremismus

in Politik 04.05.2017 14:21
von Willie (gelöscht)
avatar

Zitat von nahal im Beitrag #35492
Zitat von Maga-neu im Beitrag #35490
Zitat von nahal im Beitrag #35489



Cojones bei Fr. Merkel?
Transgender?
Der Rest der Regierung hat auch keine, keinen einzigen. :-)


Gabriel hat eine sehr junge Ehefrau. Die arme! Vielleicht hilft Schulz.

Nahal'scher + Maga'scher Intellekt. Wie pubertaere Juengelchen. :-)))


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#35500

RE

in Politik 04.05.2017 19:40
von mbockstette | 12.380 Beiträge

Zitat von sayada.b. im Beitrag #35470
[Heute Putin zu kritisieren ist leicht, damals ist sie schön mitgeschwommen. Ihre Stasi-Akte wurde ja wohl nicht umsonst "verloren".
Und so zum politischen Engagement: lies vielleicht mal im Netz, wie genau das geht bei der Dame...
Und lies auch gleich mit, wie sie ihren politischen Ziehvater hingehängt hat in der Folgezeit. Kohls Sohn hat dazu einiges verfaßt.
Nicht, daß ich auf Kohl stehe, aber darum geht es nicht.
Und Bundesmutti ist die Merkel so lange, weil sie alternativlos ist! Wer will schon ernsthaft Steinmeier oder Gabriel, oder gar Schulz? Bedeutet nicht, man würde sie wählen, wenn es auch nur einen vernünftigen Kandidaten gäbe. *Punkt*

Und laber bitte nicht von "dusselig", das toppst Du doch locker.


Willie hat seine Bewertung schon abgegeben. "Gesülze", dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen, außer der Frage, wo und wann soll denn Frau Merkels Stasi-Akte angeblich verloren gegangen sein? Beruht diese Behauptung auf Tatsachen oder handelt es sich um einen Fall von übler Nachrede?


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