Sigmar Gabriel ist ja zuletzt zunehmend in Kritik geraten.
Ich stelle mir allerdings die Frage, ob jemand anderes seinen Job wirklich besser machen könnte, in der aktuellen Situation.
Gabriel verwaltet die SPD unter den Möglichkeiten, die sie tatsächlich aktuell hat.
Eine Rundumerneuerung, welche sich manche ehemalige SPD-Anhänger wünschen, wäre derzeit ein eher aussichtsloses Unterfangen, da die SPD insgesamt inhaltlich nicht viel mehr hergeben kann als sie es derzeit tut.
Möglicherweise wäre die einzige Chance die, dass man bei der nächsten BTW unter 15% käme und durch eine Art Schocktherapie eine deutlich andere Ausrichtung wagen müsste.
Die SPD müsste sich eigentlich neu erfinden.
Die SPD muss lernen zu akzeptieren, dass man bis auf weiteres kleinere Brötchen backen muss.
Sie hat seit Schröders Agenda knapp die Hälfte ihrer bisherigen Wähler verloren.
Auch wenn die Agenda 2010 sicher nicht alleine bestimmend ist für das deutliche Abflachen in der Wählergunst,
so diente sie anfangs doch als eine Art Startschuss und immer noch wie ein Katalysator.
Das Fatale für die SPD ist eigentlich, dass die Wähler, welche durch die Agenda verloren gingen, nicht zurück kehren werden,
denn Unzählige aus dieser Wählergruppe haben bis zum Lebensende mit der SPD abgeschlossen.
Gleichgültig, was die SPD auch tut.
Schröders Agenda war für viele ein grundsätzlicher Vertrauensverlust in die SPD, der irreversibel ist.
Ich glaube noch nicht einmal, dass die SPD enorme Vorteile und Wählerzuwanderungen bekommen würde,
wenn man die Agenda zurück nehmen würde.
Die SPD kann sich eigentlich nur neu erfinden, sich ein neues Profil aneignen und bei anderen Wählergruppen Punkte sammeln.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #279Zitat von Nadine im Beitrag #278Das glaube ich auch nicht.
Ich glaube noch nicht einmal, dass die SPD enorme Vorteile und Wählerzuwanderungen bekommen würde,
wenn man die Agenda zurück nehmen würde.
Was müsste die SPD Deiner Meinung nach tun, um wieder dauerhaft deutlich über 30% zu kommen?
Zitat von Nadine im Beitrag #280Zitat von Maga-neu im Beitrag #279Zitat von Nadine im Beitrag #278Das glaube ich auch nicht.
Ich glaube noch nicht einmal, dass die SPD enorme Vorteile und Wählerzuwanderungen bekommen würde,
wenn man die Agenda zurück nehmen würde.
Was müsste die SPD Deiner Meinung nach tun, um wieder dauerhaft deutlich über 30% zu kommen?
Sterben gehen, dann gibt es auch 50% dafür.
So eine verwixte Verräterpartei gehört abgeschafft. Wehner, Brandt und Schmidt hätten den fetten Gabriel schnell auf Hungerkur gesetzt. Die Verbrecher am Arbeitertum waren Schröder und Clement. Nachhaltig, wie man sieht :-)
Die wirklich grossen Verbrecher sind Kohl und Mutti, denn die versündigten sich am ganzen Volk, nicht nur an der Arbeiterschaft. Mitgetragen von der SPD...
Zitat von teopred im Beitrag #281Zitat von Nadine im Beitrag #280Zitat von Maga-neu im Beitrag #279Zitat von Nadine im Beitrag #278Das glaube ich auch nicht.
Ich glaube noch nicht einmal, dass die SPD enorme Vorteile und Wählerzuwanderungen bekommen würde,
wenn man die Agenda zurück nehmen würde.
Was müsste die SPD Deiner Meinung nach tun, um wieder dauerhaft deutlich über 30% zu kommen?
Sterben gehen, dann gibt es auch 50% dafür.
So eine verwixte Verräterpartei gehört abgeschafft. Wehner, Brandt und Schmidt hätten den fetten Gabriel schnell auf Hungerkur gesetzt. Die Verbrecher am Arbeitertum waren Schröder und Clement. Nachhaltig, wie man sieht :-)
Die wirklich grossen Verbrecher sind Kohl und Mutti, denn die versündigten sich am ganzen Volk, nicht nur an der Arbeiterschaft. Mitgetragen von der SPD...
Wo kommt nur all der Hass her?
Zitat von Nadine im Beitrag #282Zitat von teopred im Beitrag #281Zitat von Nadine im Beitrag #280Zitat von Maga-neu im Beitrag #279Zitat von Nadine im Beitrag #278Das glaube ich auch nicht.
Ich glaube noch nicht einmal, dass die SPD enorme Vorteile und Wählerzuwanderungen bekommen würde,
wenn man die Agenda zurück nehmen würde.
Was müsste die SPD Deiner Meinung nach tun, um wieder dauerhaft deutlich über 30% zu kommen?
Sterben gehen, dann gibt es auch 50% dafür.
So eine verwixte Verräterpartei gehört abgeschafft. Wehner, Brandt und Schmidt hätten den fetten Gabriel schnell auf Hungerkur gesetzt. Die Verbrecher am Arbeitertum waren Schröder und Clement. Nachhaltig, wie man sieht :-)
Die wirklich grossen Verbrecher sind Kohl und Mutti, denn die versündigten sich am ganzen Volk, nicht nur an der Arbeiterschaft. Mitgetragen von der SPD...
Wo kommt nur all der Hass her?
Steht doch da. Sie müssten mit all Ihrer selbstzugeschriebenen Herzenswärme emphatisieren, was das für die Betroffenen bedeutet.
Realer sozialer und finanzieller Abstieg, stetige Einkommensverluste, nicht selten verbunden mit der Notwendigkeit zu aufstockendem H4.
Verlust von allem Ersparten und mittlerweile 0 Zinsen, was nicht ganz zu den Verheißungen der privaten Altersvorsorge passt, auf Grundlage derer das gesetzliche Rentenniveau stetig im Sinkflug ist.
Ergo: Weniger Schutz vor Arbeitslosigkeit, Einkommensverluste und Aussicht auf Altersarmut.
Und Ihnen fällt nur die dümmste aller Diez'schen Standardfloskeln dazu ein.
Zitat von Landegaard im Beitrag #283Zitat von Nadine im Beitrag #282Zitat von teopred im Beitrag #281Zitat von Nadine im Beitrag #280Zitat von Maga-neu im Beitrag #279Zitat von Nadine im Beitrag #278Das glaube ich auch nicht.
Ich glaube noch nicht einmal, dass die SPD enorme Vorteile und Wählerzuwanderungen bekommen würde,
wenn man die Agenda zurück nehmen würde.
Was müsste die SPD Deiner Meinung nach tun, um wieder dauerhaft deutlich über 30% zu kommen?
Sterben gehen, dann gibt es auch 50% dafür.
So eine verwixte Verräterpartei gehört abgeschafft. Wehner, Brandt und Schmidt hätten den fetten Gabriel schnell auf Hungerkur gesetzt. Die Verbrecher am Arbeitertum waren Schröder und Clement. Nachhaltig, wie man sieht :-)
Die wirklich grossen Verbrecher sind Kohl und Mutti, denn die versündigten sich am ganzen Volk, nicht nur an der Arbeiterschaft. Mitgetragen von der SPD...
Wo kommt nur all der Hass her?
Steht doch da. Sie müssten mit all Ihrer selbstzugeschriebenen Herzenswärme emphatisieren, was das für die Betroffenen bedeutet.
Realer sozialer und finanzieller Abstieg, stetige Einkommensverluste, nicht selten verbunden mit der Notwendigkeit zu aufstockendem H4.
Verlust von allem Ersparten und mittlerweile 0 Zinsen, was nicht ganz zu den Verheißungen der privaten Altersvorsorge passt, auf Grundlage derer das gesetzliche Rentenniveau stetig im Sinkflug ist.
Ergo: Weniger Schutz vor Arbeitslosigkeit, Einkommensverluste und Aussicht auf Altersarmut.
Und Ihnen fällt nur die dümmste aller Diez'schen Standardfloskeln dazu ein.
Ich wurde in der WASG aktiv, nachdem Schröder seine berühmte Agendarede gehalten hatte. Und genau wegen der Folgen seiner angedachten Politik, die mich persönlich noch nicht einmal treffen, bin ich damals aktiv geworden. Sie müssen mir hier fälschlicherweise keine mangelnde soziale Empathie andichten. Die Agenda halte ich immer noch für eine Schweinerei, wenn auch ich die Motive Schröders, in all ihrer Komplexität, recht gut nachvollziehen kann. Das bedeutet allerdings nicht, dass ich mir krankhaften Hass aus der Seele locken lasse.
Was haben Sie persönlich denn getan?
Zitat von Nadine im Beitrag #284Zitat von Landegaard im Beitrag #283Zitat von Nadine im Beitrag #282Zitat von teopred im Beitrag #281Zitat von Nadine im Beitrag #280Zitat von Maga-neu im Beitrag #279Zitat von Nadine im Beitrag #278Das glaube ich auch nicht.
Ich glaube noch nicht einmal, dass die SPD enorme Vorteile und Wählerzuwanderungen bekommen würde,
wenn man die Agenda zurück nehmen würde.
Was müsste die SPD Deiner Meinung nach tun, um wieder dauerhaft deutlich über 30% zu kommen?
Sterben gehen, dann gibt es auch 50% dafür.
So eine verwixte Verräterpartei gehört abgeschafft. Wehner, Brandt und Schmidt hätten den fetten Gabriel schnell auf Hungerkur gesetzt. Die Verbrecher am Arbeitertum waren Schröder und Clement. Nachhaltig, wie man sieht :-)
Die wirklich grossen Verbrecher sind Kohl und Mutti, denn die versündigten sich am ganzen Volk, nicht nur an der Arbeiterschaft. Mitgetragen von der SPD...
Wo kommt nur all der Hass her?
Steht doch da. Sie müssten mit all Ihrer selbstzugeschriebenen Herzenswärme emphatisieren, was das für die Betroffenen bedeutet.
Realer sozialer und finanzieller Abstieg, stetige Einkommensverluste, nicht selten verbunden mit der Notwendigkeit zu aufstockendem H4.
Verlust von allem Ersparten und mittlerweile 0 Zinsen, was nicht ganz zu den Verheißungen der privaten Altersvorsorge passt, auf Grundlage derer das gesetzliche Rentenniveau stetig im Sinkflug ist.
Ergo: Weniger Schutz vor Arbeitslosigkeit, Einkommensverluste und Aussicht auf Altersarmut.
Und Ihnen fällt nur die dümmste aller Diez'schen Standardfloskeln dazu ein.
Ich wurde in der WASG aktiv, nachdem Schröder seine berühmte Agendarede gehalten hatte. Und genau wegen der Folgen seiner angedachten Politik, die mich persönlich noch nicht einmal treffen, bin ich damals aktiv geworden. Sie müssen mir hier fälschlicherweise keine mangelnde soziale Empathie andichten. Die Agenda halte ich immer noch für eine Schweinerei, wenn auch ich die Motive Schröders, in all ihrer Komplexität, recht gut nachvollziehen kann. Das bedeutet allerdings nicht, dass ich mir krankhaften Hass aus der Seele locken lasse.
Was haben Sie persönlich denn getan?
Es ging nicht darum, was ich davon halte, oder was ich getan habe. Es ging darum, so alberne Fragen zu stellen, "Wo kommt nur all der Hass her?", wobei "Hass" offensichtlich das einzige Gefühl ist, was in irgendwelchen Debatten gerade erkennbar ist. Die mangelnde Emphatie dichte ich nicht an, die zeigt sich in der fehlenden Transferleistung zwischen dem Geschriebenen und Ihrer Floskelklopperei.
Es nutzt auch nichts, Ihrer Hassverortung noch ein "krankhaft" vorne dran zu pappen. Es ist der gleiche Blödsinn. Die Ablehnung einer Politik, die man selbst nicht gewählt hat und die einem als Wähler dieser Regierung nur Nachteile bringt, die sich aus persönlichem Handeln nicht korrigieren lässt, ist eine völlig natürliche Reaktion. Krank wäre es eher, den eigenen so gesteuerten Abstieg zu bejubeln.
Ich persönlich fand die Agenda 2010 sinnvoll, weil ich denke, wir hätten heute französische Verhältnisse ohne sie. Allerdings waren die Zumutungen der Agenda auch ein Versprechen auf die Zukunft, Motto: Erst wird es schlechter, dann aber besser. Besser wurde es zwar, aber nicht für jene, für die es schlechter wurde. Nun sind wir eine Finanzkrise und steigendem Ungleichgewicht der Vermögensverteilung schlauer, was heißt: Die Agenda 2010 mag Deutschland wettbewerbsfähiger gemacht haben, allerdings haben sehr viele Deutsche davon nichts. Und für die ist es möglicherweise kein bedeutsamer Wert, von Deutschlands Wirtschaftswachstum zu lesen, wenn sie selbst daran nicht teilhaben.
@Landegaard
Sie fanden also die Agenda richtig, kritisieren aber die Folgen?
Möglicherweise verstehen Sie so langsam meine Kritik und Skepsis,
was Ihre intellektuellen Grenzen betrifft, die fast täglich neue Nahrung erhält?
Dass Ihre Neigung, mich mit dörflich anmutenden Pöbeleien und Beleidigungen zu bewerfen,
dieses Bild abrundet, versteht sich von selbst.
Ein sehr guter Artikel zum Zustand der SPD steht in der Wochenendausgabe der taz, von Stefan Reinecke,
der eigentlich ein Anhänger der SPD ist, aber nichtsdestotrotz einige Kernprobleme der aktuellen SPD
in dem Artikel sehr gut herausgearbeitet hat.
http://www.taz.de/Debatte-Krise-der-SPD/!5300890/
Zitat von Nadine im Beitrag #286
@Landegaard
Sie fanden also die Agenda richtig, kritisieren aber die Folgen?
Möglicherweise verstehen Sie so langsam meine Kritik und Skepsis,
was Ihre intellektuellen Grenzen betrifft, die fast täglich neue Nahrung erhält?
Nein, verstehe ich nicht, macht aber nichts. Wenn man die Agenda beurteilen will, braucht es ein Verständnis der Absichten, der unmittelbaren und langfristigen Folgen. Wer da schon gleich zu Anfang wegen der Absichten alles verteufelt, hat m.E. nicht verstanden, welche Probleme es mit der Agenda zu beheben galt, ja hat vermutlich die Probleme nicht mal gesehen. So wie heute die Franzosen ihre Probleme zwar langsam sehen, aber die Ursachen weiterhin ignorieren. Verständlich, wenn eine Analyse auch politisch ist.
Ich erkenne leider an keinem Ihrer Texte so was ähnliches wie intellektuelle Fähigkeiten, denke aber richtig damit zu liegen, dass gerade die langfristigen Folgen der Agenda erst nach einer gewissen Zeitspanne erkennbar sind. Insbesondere dann, wenn der erste Teil erreicht wird (Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands deutlich verbessert), dann aber dieses Plus nicht dafür verwandt wird, denen zu geben, die es durch ihren Verzicht erwirtschaftet haben. Dieses Problem der Agenda wurde erst deutlich später sichtbar, wer das schon vorher wusste, kann entweder in die Zukunft schauen oder hat die Agenda gleich nur aus seiner ideologischen Brille beurteilt. Kein Fall also für intellektuelle Fähigkeiten :)
Zitat von Nadine im Beitrag #286
Ein sehr guter Artikel zum Zustand der SPD steht in der Wochenendausgabe der taz, von Stefan Reinecke,
der eigentlich ein Anhänger der SPD ist, aber nichtsdestotrotz einige Kernprobleme der aktuellen SPD
in dem Artikel sehr gut herausgearbeitet hat.
http://www.taz.de/Debatte-Krise-der-SPD/!5300890/
Sehe ich nicht so, weil nur oberflächlich die üblichen Dinge benannt. Ein "guter" Artikel würde differenzieren und die damalige Situation und den bestehenden Handlungsbedarf nicht einfach ignorieren. Eine Volkspartei kann sich nicht nur einfach um ein Klientel kümmern. Das muss man für eine ehrliche Analyse schon berücksichtigen. Zeitgleich kommt eine Analyse nicht ohne das Auseinanderbrechen der SPD aus, mit dem Konflikt zwischen Schröder und Lafontaine und dessen Wechsel zur Linken, welche der SPD zwangsläufig ein beachtliches Wählerpotential genommen hat. Diese Wähler bekommt man nicht mal eben so wieder, schon gar nicht, wenn sich die Linke zwischenzeitlich zur Gralshüterin der reinen Verteilungslehre entwickelt hat und weiterhin schlicht und ergreifend nicht koalitionsfähig ist.
Und so gibt es auch keine Krise der "Linken", die in der letzten Bundestagswahl noch immer die Mehrheit der Stimmen erhalten hat. Sondern eine Krise der Kompromissfähigkeit der Linken, zumindest Teile ihrer Ideen in einer Regierung umsetzen zu können. Das liegt doch nicht nur an der SPD, die hat immerhin einen Mindestlohn und eine Mütterrente zum Gesetz gebracht, während die Linke nur alles Scheiße findet.
Überhaupt glaube ich, ist in der taz eher von den Grünen die Rede. Die genannten "Aufsteiger", die mit dem SUV zum nächsten Bioladen fahren, um sich fair gehandelte Scheiße zu kaufen, sind eher deren Klientel.
Mit Gabriel hat das nur insofern zu tun, dass er zu allem übel für nichts steht, da es so ziemlich nichts gibt, was er nicht schon gefordert oder abgelehnt hätte. Schwer, sich als potentieller Wähler da irgendwie wiederzufinden.
Das Kernproblem aber ist, dass die Zeiten nun andere sind: Das Gejammer über die Agenda ist ok, wenn nicht die Vorstellungen die wären, die Agenda einfach rückgängig zu machen. Davon würde nämlich wenig bis nichts besser. Die soziale Ausrichtung eines Landes steht international zur Disposition, insofern bräuchte es erst einmal einen sozialen Kanzler, um international hiesige Sozialstandards gegen die nicht vorhandenen an irgendeinem Arsch dieser Welt zu schützen. Es wird aber keinen sozialen Kanzler geben, solange SPD, Grüne und Linke nicht koalitionsfähig sind.
Gern geschehen, Sie Superschlaue. :)
@Landegaard
Bei Ihnen bin ich mir nicht immer sicher, ob Sie Beiträgen nur deshalb widersprechen, weil sie von mir kommen.
In diesem Fall kommt noch hinzu, dass der Artikel aus der taz kommt,
was vermutlich nicht Ihrem politischen Profil entspricht.
Was den zitierten Artikel betrifft, bleibe ich bei meiner Meinung, dass er das Thema recht gut behandelt,
jedenfalls insofern man es auf einer Zeitungsseite, die dem Autor zur Verfügung stand, überhaupt ausgiebig behandeln kann.
Die taz ist sicher eine Tageszeitung des eher linken Milieus, mit politischer Nähe auch zu den Grünen.
Das bedeutet allerdings nicht, dass alle dort beschäftigten Journalisten persönlich diesem politischen Milieu angehören.
Der hier öfter diskutierte Deniz Yücel ist nicht die einzige Ausnahme.
Stefan Reinecke ist bekannt als SPD-nah. Manche, stark ideoligisierten KollegInnen in der taz-Redaktion
haben seiner Meinung nach einen mächtigen Sprung in der Schüssel (das hat er mir mal unter 4 Augen erzählt).
Es ist halt für jeden erst einmal ein Job, mit dem er sein Geld verdient.
Nicht jeder Arbeitnehmer einer Firma identifiziert sich mit der „Politik“ der eigenen Führung.
Zu den inhaltlichen Einwänden von Ihnen:
1. Die Mütterrente bzw. der konkrete Gesetzesentwurf war von der Union getrieben worden,
vor allem von der CSU, hat also nichts mit der SPD zu tun.
2. Der konkrete Entwurf der Rente mit 63 ist eine Umverteilung von unten nach oben,
wie die Mütterrente auch überwiegend und wird keinen Wähler der Linken zur SPD treiben.
3. Der Mindestlohn, soweit ihn Linke-Wähler in der konkreten Ausgestaltung überhaupt gut finden,
ist eine Folge des Drucks der Bevölkerung und auch der Parteilinken,
wird also Wähler der Linken eher bestätigen, dass die SPD eine starke Linke braucht,
um sozialpolitisch überhaupt ein wenig den Arsch hoch zu bekommen.
4. Kaum ein Wähler, der nach und durch die Agenda der SPD abhanden gekommen ist,
wird je wieder zurück kehren, zumal man weiß, dass Schröder damals fast alle Abgeordnete,
die über die Landesliste in den Bundestag kamen, aussortierte, soweit sie sich als Gegner der Agenda zeigten.
Bis auf wenige Ausnahmen sitzen in der SPD-Führung nur klare Abnicker der Agenda. Egal,
wie man zur Agenda steht, die abtrünnigen Wähler sind für immer verloren.
5. Lafontaine hatte den Posten des Bundesfinanzministers damals verlassen,
weil er ernst zu nehmende Drohungen vorliegen hatte,
„man“ würde seinem Sohn etwas antun, falls....
(Es ist und war kein Zufall, dass die damalige Szene beim Abschied aus dem Ministerium
auf der Terrasse seines Hauses Lafontaine zeigte, wie er seinen Sohn im Arm hielt).
Hinzu kam, dass Schröder damals Lafontaine bewusst nicht in die wirklichen Kabinettssitzungen einlud
und die anderen Minister dieses offensichtliche Mobbing ohne Widerstände duldeten, weil sie an ihrem Stuhl klebten.
Sein Fehler war, dass er Schröder die Kanzlerkandidatur überlassen hatte.
So sieht er das auch heute.
Die SPD stünde mit ihm heute bei deutlich über 30%
Zitat von Nadine im Beitrag #288
@Landegaard
Bei Ihnen bin ich mir nicht immer sicher, ob Sie Beiträgen nur deshalb widersprechen, weil sie von mir kommen.
In diesem Fall kommt noch hinzu, dass der Artikel aus der taz kommt,
was vermutlich nicht Ihrem politischen Profil entspricht.
Was den zitierten Artikel betrifft, bleibe ich bei meiner Meinung, dass er das Thema recht gut behandelt,
Liebe Nadine, das können Sie doch gerne auch bleiben. Ich habe lediglich aufgeschrieben, warum er das Thema nicht gut behandelt. Ihre Meinung muss das nicht anfechten.
Ich finde es auch merkwürdig, dass Sie von politischen Profilen sprechen. Gerade, wenn es nicht das meine ist, ist solch ein Artikel lesenswert. Ich möchte mein "politisches Profil" ja auch gerne gerade anderen gegenüber stellen. Nur so droht Erkenntnisgewinn.
Wer nur nach Artikeln sucht, die seine Meinung stützen, ist an Erkenntnisgewinn nicht interessiert, sondern an Selbstversicherung. Vielleicht ist das Ihr Ding, meins jedenfalls nicht.
Zitat von Nadine im Beitrag #288
1. Die Mütterrente bzw. der konkrete Gesetzesentwurf war von der Union getrieben worden,
vor allem von der CSU, hat also nichts mit der SPD zu tun.
Richtig.
Zitat von Nadine im Beitrag #288
2. Der konkrete Entwurf der Rente mit 63 ist eine Umverteilung von unten nach oben,
wie die Mütterrente auch überwiegend .
Das ist eine Behauptung, die Sie erklären und belegen müssten.
Zitat von Nadine im Beitrag #288
3. Der Mindestlohn, soweit ihn Linke-Wähler in der konkreten Ausgestaltung überhaupt gut finden,
ist eine Folge des Drucks der Bevölkerung und auch der Parteilinken,
wird also Wähler der Linken eher bestätigen, dass die SPD eine starke Linke braucht,
um sozialpolitisch überhaupt ein wenig den Arsch hoch zu bekommen.
:) Ich kenne wenige Gesetze, die nicht auf Druck des Wählers zustande gekommen sind. Wenn Sie das so angehen wollen, hat noch keine Regierung irgendwann irgendwas nennenswertes geleistet, es sei denn die Linke, weil sie Druck macht.
Richtig ist, die SPD hat das Gesetz zu einem gemacht, die Linke gefällt sich darin, alles doof zu finden. Der Luxus einer Oppositionspartei.
Zitat von Nadine im Beitrag #288
4. Kaum ein Wähler, der nach und durch die Agenda der SPD abhanden gekommen ist,
wird je wieder zurück kehren, zumal man weiß, dass Schröder damals fast alle Abgeordnete,
die über die Landesliste in den Bundestag kamen, aussortierte, soweit sie sich als Gegner der Agenda zeigten. .
Das sehe ich auch so und hatte es auch geschrieben. Zumal es mit der Linken eine dauerhafte Heimat für die Unzufriedenen gibt. Deshalb ist der TAZ-Artikel ja auch Quatsch. Weil er das nicht berücksichtigt. Jeder Linke Politiker und zwar nicht nur von der SPD, muss ein Interesse daran haben, koalitionsfähig zu sein. Sonst wird es keine linke Regierung mehr geben. Und so wie ich die Linken-Wähler in Foren kennengelernt haben, sind die daran auch weniger interessiert, als rechter zu haben als die SPD. Wem das genügt, hat kein Grund zur Klage, sollte aber nicht zu sehr über den Niedergang der SPD spotten, denn ihn trifft das auch. Ist ja schon geschehen. Dem Wähler erschließt sich nämlich nicht, warum er einem Nörgler die Treue halten soll, wenn bspw. eine AfD auch gut nörgeln kann.
Zitat von Nadine im Beitrag #288
Bis auf wenige Ausnahmen sitzen in der SPD-Führung nur klare Abnicker der Agenda. Egal,
wie man zur Agenda steht, die abtrünnigen Wähler sind für immer verloren.
"Für immer" würde ich nicht drauf Wetten, der Wähler ist sehr wechselhaft. Aber der harte Kern der Spinner, die nun die Linke wählt, reicht schon, um die SPD unter 25 % zu halten. Mehr sehe ich auch nicht.
Zitat von Nadine im Beitrag #288
5. Lafontaine hatte den Posten des Bundesfinanzministers damals verlassen,
weil er ernst zu nehmende Drohungen vorliegen hatte,
„man“ würde seinem Sohn etwas antun, falls...
Klingt nach einer schönen Legende. Er hat Schröder herausgefordert und verloren. Zum Thema Mobbing haben sich beide nichts gegeben. Lafontaine zum Opfer zu schreiben, ist lächerlich.
Zitat von Nadine im Beitrag #288
Sein Fehler war, dass er Schröder die Kanzlerkandidatur überlassen hatte.
So sieht er das auch heute.
Die SPD stünde mit ihm heute bei deutlich über 30%
Das war nicht sein Fehler, sondern sein Glaube, er könne Schröder als informeller Kanzler steuern. Hätte wäre wenn. Mit ihm hätte es die Abspaltung von der SPD nicht gegeben und die Stimmen der Linke, abzüglich einiger Prozente, würde heute noch die SPD wählen, ja. Das ist aber nur der Aufteilung eines vorhandenen Potentials auf vorhandene Parteien mit linker Agenda geschuldet, von der es eine weniger gäbe.
Dass die SPD aber 20 und nicht etwa 30% hat, ist der aktuellen programmatischen Nullnummer der aktuell handelnden geschuldet und hat nichts mit Schröder zu tun. Niemand hindert Gabriel, Nahles, Stegner und wie die Pappfiguren alle heißen, daran, charismatisch zu sein und ein gutes überzeugendes Programm aufzustellen.
Zitat von Landegaard im Beitrag #289Zitat von Nadine im Beitrag #288
2. Der konkrete Entwurf der Rente mit 63 ist eine Umverteilung von unten nach oben,
wie die Mütterrente auch überwiegend .
Das ist eine Behauptung, die Sie erklären und belegen müssten.
Wäre Ihr IQ ausreichend, dann hätten Sie sich diese Frage sparen können.
Tur mir leid, dass ich das so direkt sagen muss.
Sie verschwenden zu viel Energie in das Scheinen.
Statt in das Sein.
In meinen Augen sind Sie ein Dummerle.
Auch wenn es die anderen Dummerles nicht erkennen.
Macht aber nix.
Hauptsache, Sie füheln sich gut.
Zitat von Nadine im Beitrag #290Zitat von Landegaard im Beitrag #289Zitat von Nadine im Beitrag #288
2. Der konkrete Entwurf der Rente mit 63 ist eine Umverteilung von unten nach oben,
wie die Mütterrente auch überwiegend .
Das ist eine Behauptung, die Sie erklären und belegen müssten.
Wäre Ihr IQ ausreichend, dann hätten Sie sich diese Frage sparen können.
Tur mir leid, dass ich das so direkt sagen muss.
Sie verschwenden zu viel Energie in das Scheinen.
Statt in das Sein.
In meinen Augen sind Sie ein Dummerle.
Auch wenn es die anderen Dummerles nicht erkennen.
Macht aber nix.
Hauptsache, Sie füheln sich gut.
Fazit: Es bleibt eine Behauptung.
Zitat von Landegaard im Beitrag #291Zitat von Nadine im Beitrag #290Zitat von Landegaard im Beitrag #289Zitat von Nadine im Beitrag #288
2. Der konkrete Entwurf der Rente mit 63 ist eine Umverteilung von unten nach oben,
wie die Mütterrente auch überwiegend .
Das ist eine Behauptung, die Sie erklären und belegen müssten.
Wäre Ihr IQ ausreichend, dann hätten Sie sich diese Frage sparen können.
Tur mir leid, dass ich das so direkt sagen muss.
Sie verschwenden zu viel Energie in das Scheinen.
Statt in das Sein.
In meinen Augen sind Sie ein Dummerle.
Auch wenn es die anderen Dummerles nicht erkennen.
Macht aber nix.
Hauptsache, Sie füheln sich gut.
Fazit: Es bleibt eine Behauptung.
Das kann sie gut.
Diejenigen, die mit 63 Jahren 45 Berufsjahre haben und dann auch vorzeitig in Rente gehen, haben im Schnitt höhere Renten als im Schnitt der Rest. Finanziert wird die Rente mit 63 aus dem Beitragsaufkommen und damit vom Rest. Das bedeutet, dass der Rest Einbußen hinnehmen muss, um diese Wohltat zu finanzieren. Jetzt und später.
Umverteilung von unten nach oben.
Zitat von Nadine im Beitrag #293
Diejenigen, die mit 63 Jahren 45 Berufsjahre haben und dann auch vorzeitig in Rente gehen, haben im Schnitt höhere Renten als im Schnitt der Rest. Finanziert wird die Rente mit 63 aus dem Beitragsaufkommen und damit vom Rest. Das bedeutet, dass der Rest Einbußen hinnehmen muss, um diese Wohltat zu finanzieren. Jetzt und später.
Umverteilung von unten nach oben.
Sie gehen von einer endlichen Geldsumme aus. Das ist falsch.
Zitat von Nante im Beitrag #294Zitat von Nadine im Beitrag #293
Diejenigen, die mit 63 Jahren 45 Berufsjahre haben und dann auch vorzeitig in Rente gehen, haben im Schnitt höhere Renten als im Schnitt der Rest. Finanziert wird die Rente mit 63 aus dem Beitragsaufkommen und damit vom Rest. Das bedeutet, dass der Rest Einbußen hinnehmen muss, um diese Wohltat zu finanzieren. Jetzt und später.
Umverteilung von unten nach oben.
Sie gehen von einer endlichen Geldsumme aus. Das ist falsch.
Absolut oder relativ? Inflationär gehen die Summen da gen unendlich. Die Summe des Gegenwerts ist limitiert.
Zitat von Nadine im Beitrag #293
Diejenigen, die mit 63 Jahren 45 Berufsjahre haben und dann auch vorzeitig in Rente gehen, haben im Schnitt höhere Renten als im Schnitt der Rest. Finanziert wird die Rente mit 63 aus dem Beitragsaufkommen und damit vom Rest. Das bedeutet, dass der Rest Einbußen hinnehmen muss, um diese Wohltat zu finanzieren. Jetzt und später.
Umverteilung von unten nach oben.
Teilweise richtig. Es ist nur keine Umverteilung von unten nach oben, weil es negiert, dass mehr Leistung zu mehr Anspruch führt. Was aber nun mal Wesensmerkmal der Rentenversicherung ist. Es fehlt also die Grundlage für die Behauptung,
Zitat von Landegaard im Beitrag #296Zitat von Nadine im Beitrag #293
Diejenigen, die mit 63 Jahren 45 Berufsjahre haben und dann auch vorzeitig in Rente gehen, haben im Schnitt höhere Renten als im Schnitt der Rest. Finanziert wird die Rente mit 63 aus dem Beitragsaufkommen und damit vom Rest. Das bedeutet, dass der Rest Einbußen hinnehmen muss, um diese Wohltat zu finanzieren. Jetzt und später.
Umverteilung von unten nach oben.
Teilweise richtig. Es ist nur keine Umverteilung von unten nach oben, weil es negiert, dass mehr Leistung zu mehr Anspruch führt. Was aber nun mal Wesensmerkmal der Rentenversicherung ist. Es fehlt also die Grundlage für die Behauptung,
Ratio vs. Metaphysik: 1:0.
Zitat von Nadine im Beitrag #298
Gabriel macht eigentlich einen besseren Eindruck auf mich als die SPD insgesamt. Ihm fehlt es aber an fortune. Eine Partei wie die SPD braucht eine Vision. Ein Bild von der Zukunft, welches Bindung auslöst.
Wenn man in der SPD Herzkammer wohnt, kommt der grosse Vorsitzenden dann doch nicht so gut weg, eine Frage der Perspektive.:)
Zitat von Leto_II. im Beitrag #299Zitat von Nadine im Beitrag #298
Gabriel macht eigentlich einen besseren Eindruck auf mich als die SPD insgesamt. Ihm fehlt es aber an fortune. Eine Partei wie die SPD braucht eine Vision. Ein Bild von der Zukunft, welches Bindung auslöst.
Wenn man in der SPD Herzkammer wohnt, kommt der grosse Vorsitzenden dann doch nicht so gut weg, eine Frage der Perspektive.:)
Dick und Doof waren früher zwei Personen, heute reicht da ein Gabriel.
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