#2501

RE: D & G

in Gesellschaft 04.06.2015 11:42
von Landegaard | 21.063 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #2496
Zitat von Landegaard im Beitrag #2493
Ich weiß nicht, an wessen zerstörte Karriere Du gerade denkst. Günter Kießling?

Wie wärs mit der dieser Frau, von der Fleischhauer berichtet?

"Krankhafte Menschenfeindlichkeit in Bielefeld? Aber ja: Eine Autorin des "Westfalen-Blattes" hatte einen Leser in einer Ratgeberkolumne in seinem Unbehagen bestärkt, seine beiden Töchter als Blumenmädchen auf die Hochzeit eines schwulen Paares zu schicken. Das würde die Kinder nur durcheinanderbringen, schrieb sie dem Mann. Zwei Tage hielt die Redaktion die organisierte Anfeindung im Netz aus, dann erklärte der Chefredakteur, dass man sich umgehend von der Autorin trennen werde. So schnell begeht man in Deutschland also ein Meinungsverbrechen, das einen den Job kostet."



Ralf, auch wenn Du es immer wieder versuchst und auch Fleischauers Quatsch diesmal dankbar aufnimmst. Man kann das Ganze rein von der rechtlichen Seite aus betrachten, ich halte das sogar für zwingend notwendig, wenn man sich denn von einer grundgesetzlich, demokratischen Richtung nähert. Dann ist die Situation schlicht die, dass einem Bevölkerungsanteil Rechte verwehrt werden, ohne dass es dafür einen legitimen Grund ausser dem gibt, dass Vorurteile und Diskriminierung hier vollzogen werden.

Das führt zu Konflikten, was ich ziemlich gut finde. Und wenn in diesem Konflikt diejenigen einen Schaden davon tragen, die für ihre Vorurteile zwecks Beibehaltung der Diskriminierung unters Volk bringen, ja dann kämpft Maga an vorderster Front gegen solche Schäden. Die Schäden auf der anderen Seite? Kein Problem. Nicht mal, dass überhaupt für die Rechte gekämpft wird, ist schon was, wodurch sich Herr Maga belästigt fühlt. Früher, als die derlei nicht wagten, war besser.

Das ist schon absurd genug. Deine Märtyrerin ist eine "Beraterin", die entgegen jeder wissenschaftlichen Erkenntnis Menschen rät, auf ihre Vorurteile zu beharren. Damit ist sie mindestens ungeeignet, weil sie inhaltlich falsch berät. Nun also wollen Fleischi und Maga diese Falschberatung als "Meinung" verstanden wissen. Das ist insofern erstaunlich, dass -so argumentiert- jede Beratungsleistung eines Versicherungsvertreters oder Bankberaters, die einen finanziellen Verlust nach sich zieht, nun unter "Meinung" zu verbuchen ist? Kein Problem, man wird ja wohl die Meinung vertreten dürfen, dass Lehman-Papiere lukrativ sind?
Da frag ich mich, warum dort Beratungsprotokolle Pflicht sind. Dienen die doch dazu, dem Kunden im Falle einer Falschberatung einen Haftungsanspruch in die Hand zu geben.

Und da Fleischi und Du keinen Schimmer habt, was der Zweck dabei ist, verrate ich es: In einer Beratung hat eine "Meinung" nichts zu suchen, dort soll Leuten durch Wissen geholfen werden, über das sie selbst nicht verfügen. Wissen bspw. dass eine Verkehrsrechtschutzversicherung für eine blinde Rentnerin Unsinn ist. Wissen, dass Kinder nicht verwirrt sind, wenn sie mit homosexuellen Paaren zu tun haben. Das sind die Fakten und die sind zwingend in einer Beratungsleistung zu vermitteln, weil es sonst eine Falschberatung ist. Und die firmiert halt nicht unter "Meinung".

Vielleicht sollten ente und Du einfach weiter über Analgeburten fachsimpeln, die Pflichten der Ehefrau und euch über die Möglichkeit erfreuen, derlei Meinungen frei raushauen zu können.



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#2502

RE: D & G

in Gesellschaft 04.06.2015 11:57
von Landegaard | 21.063 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2499
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2495
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2486
Wahrscheinlich liegt es an meiner "gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit", ein richtiges Totschlagargument wie früher "faschistisch" oder "faschistoid". Wenn ich es recht bedenke, bin ich ein faschistoider, rechtspopulistischer, reaktionär-katholischer, gruppenbezogener Menschenfeind.

Man könnte darüber lachen, wenn es nicht Karrieren zerstören und eine mehltauartige Diskussion befördern würde. Nun ja, wir brauchen nicht selbstkritisch zu sein. Es gibt ja den pöhsen Putin, der die Schwulen in seinem Land verfolgt.


"mehltauartig" ist natürlich oberflächlicher, als "Krebsgeschwür", Mehltau ist aber immerhin "Parasit" und tendiert damit tatsächlich Richtung Faschistensprech, sonst gar nicht Deine Art.

Die Verwendung deutscher Wörter und Ausdrücke in der deutschen Sprache ist kein Faschistensprech. Faschistensprech ist das, was von Faschisten gesagt wird, völlig unabhängig von der Benutzung irgendwelcher Wörter.


::))) Genau Hans. Faschistensprech besteht aus deutschen Worten, die von Faschisten benutzt werden, um Faschistensprech zu generieren. Klasse beobachtet. Äh...

Nehmen wir mal Sieg und Heil. Nette deutsche Worte. Zuletzt gut beim FCB zu gebrauchen, brauchten sie doch einen Sieg fürs CL-Finale und Heil für die zunehmend aus Verletzten bestehenden Mannen. Und warum, denkste, schallte es nicht Sieg! Heil! von den Rängen?

Bohren wir mal tiefer: Warum ist "Diskussion" nicht Erklärung genug, denn das ist es ja, was geführt wird (eigentlich auch wieder nicht, weil eine Diskussion zwei sich widersprechender Argumente erfordert und "Unwohlsein" ist nun mal keins ist)? Was genau bringt "mehltauartig" da noch an zusätzlicher Information rein? Was will es erklären?

"wachsweich" war auch so ein schönes Wort hier.

Irgendeine Idee?



zuletzt bearbeitet 04.06.2015 11:58 | nach oben springen

#2503

RE: D & G

in Gesellschaft 04.06.2015 12:07
von Landegaard | 21.063 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #2490
Lande ist es Patchwork, wenn ich das richtig erinnere.


Richtig, komplett hete, sorry maga, will damit niemanden belästigen, aber ente hielt das nun mal für einen erfragenswerten Aspekt in der Debatte.

Übrigends ein guter Aspekt, wenn Kinderkriegen Voraussetzung für das Recht zur Ehe wäre. Konsequent heißt das, dass Frauen Frauen heiraten dürfen und zwar exklusiv. Es sei denn, ente versteht sein Gerammel, so es denn mal stattfindet, als Pflichterfüllung am deutschen Staat. Was es aber auch nur sein kann, wenn ein Kind dabei rauskommt.

Interessanter Nebenaspekt für die 10% Ehegatten, denen ein Kuckuckskind untergeschoben wird. Die müssten doch mit entes Argumentation sofort aus der Ehe geschmissen werden. Von den Kinderlosen mal ganz zu schweigen. Auch merkwürdig, dass am Standesamt oder vor der Kirche keine Fruchtbarkeitstests durchgeführt werden vor Schließung der Ehe.

Traurig, wie wenig Information in so einem Hirn hängen bleiben kann, denn das hatten wir bereits alles schon einmal im Glaubensstrang.



zuletzt bearbeitet 04.06.2015 12:10 | nach oben springen

#2504

RE: D & G

in Gesellschaft 04.06.2015 12:30
von Leto_II. | 27.822 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2499
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2495
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2486
Wahrscheinlich liegt es an meiner "gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit", ein richtiges Totschlagargument wie früher "faschistisch" oder "faschistoid". Wenn ich es recht bedenke, bin ich ein faschistoider, rechtspopulistischer, reaktionär-katholischer, gruppenbezogener Menschenfeind.

Man könnte darüber lachen, wenn es nicht Karrieren zerstören und eine mehltauartige Diskussion befördern würde. Nun ja, wir brauchen nicht selbstkritisch zu sein. Es gibt ja den pöhsen Putin, der die Schwulen in seinem Land verfolgt.


"mehltauartig" ist natürlich oberflächlicher, als "Krebsgeschwür", Mehltau ist aber immerhin "Parasit" und tendiert damit tatsächlich Richtung Faschistensprech, sonst gar nicht Deine Art.

Die Verwendung deutscher Wörter und Ausdrücke in der deutschen Sprache ist kein Faschistensprech. Faschistensprech ist das, was von Faschisten gesagt wird, völlig unabhängig von der Benutzung irgendwelcher Wörter.

Nein, Hans, das wurde Dir oft genug dargelegt. Du hättest das nur gern.


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#2505

RE: D & G

in Gesellschaft 04.06.2015 16:29
von Maga-neu | 35.179 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #2501
Das ist schon absurd genug. Deine Märtyrerin ist eine "Beraterin", die entgegen jeder wissenschaftlichen Erkenntnis Menschen rät, auf ihre Vorurteile zu beharren. Damit ist sie mindestens ungeeignet, weil sie inhaltlich falsch berät. Nun also wollen Fleischi und Maga diese Falschberatung als "Meinung" verstanden wissen. Das ist insofern erstaunlich, dass -so argumentiert- jede Beratungsleistung eines Versicherungsvertreters oder Bankberaters, die einen finanziellen Verlust nach sich zieht, nun unter "Meinung" zu verbuchen ist? Kein Problem, man wird ja wohl die Meinung vertreten dürfen, dass Lehman-Papiere lukrativ sind?
Beim Finanzberater, der zu Lehman-Papieren rät, kann der Schaden ermessen werden. Man kann ihn genau beziffern. Ist einer Tante von mir übrigens passiert ohne dass der Finanzberater gefeuert wurde - im Gegensatz zu der Beraterin in diesem Fall. Ohne den shitstorm wäre die Beraterin auch noch in Amt und Würden.


Zitat von Landegaard im Beitrag #2501
Da frag ich mich, warum dort Beratungsprotokolle Pflicht sind. Dienen die doch dazu, dem Kunden im Falle einer Falschberatung einen Haftungsanspruch in die Hand zu geben.
Das frage ich mich auch, wenn ich in einem Fragebogen angebe "eher konservativer Anlagetypus" und man mir zu hochriskanten Anlageformen rät.

Zitat von Landegaard im Beitrag #2501
Und da Fleischi und Du keinen Schimmer habt, was der Zweck dabei ist, verrate ich es: In einer Beratung hat eine "Meinung" nichts zu suchen, dort soll Leuten durch Wissen geholfen werden, über das sie selbst nicht verfügen. Wissen bspw. dass eine Verkehrsrechtschutzversicherung für eine blinde Rentnerin Unsinn ist. Wissen, dass Kinder nicht verwirrt sind, wenn sie mit homosexuellen Paaren zu tun haben. Das sind die Fakten und die sind zwingend in einer Beratungsleistung zu vermitteln, weil es sonst eine Falschberatung ist. Und die firmiert halt nicht unter "Meinung".
Na ja, dann ist ja alles prima. Es lebe die "bunte" Republik, in der nur noch Meinungsvergehen bestraft werden.

Zitat von Landegaard im Beitrag #2501
Vielleicht sollten ente und Du einfach weiter über Analgeburten fachsimpeln, die Pflichten der Ehefrau und euch über die Möglichkeit erfreuen, derlei Meinungen frei raushauen zu können.
Über Analgeburten habe ich nicht gefachsimpelt, aber vielleicht sollte man sich der Meinungsfreiheit wirklich erfreuen, bis dann "gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" als Straftatbestand ins Strafrecht eingeführt wird - sicher wirst du ein paar prima Begründungen dafür finden - und wir den ehrenwerten Herrn Beck, den ehrenwerten Herrn Cohn-Bendit und alle diejenigen, die nichts mehr von ihren früheren "Schriften" über bestimmte Themen wissen wollen, zu öffentlichen Anklägern ernennen.



zuletzt bearbeitet 04.06.2015 16:46 | nach oben springen

#2506

RE: D & G

in Gesellschaft 04.06.2015 19:59
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #2504
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2499
...
Die Verwendung deutscher Wörter und Ausdrücke in der deutschen Sprache ist kein Faschistensprech. Faschistensprech ist das, was von Faschisten gesagt wird, völlig unabhängig von der Benutzung irgendwelcher Wörter.

Nein, Hans, das wurde Dir oft genug dargelegt. Du hättest das nur gern.

Dargelegt von wem? Von Heuchlern und Interessierten, die ihren Vorteil daraus ziehen!
Ich verwende die Wörter, die die deutsche Sprache bietet. Und wenn ein Wort passt, dann passt es eben. Wie abstrus das Ganze ist, zeigt schon, dass du damit sogar Maga hineinziehen willst.
Wer sich gerne vorschreiben läßt, welche Wörter er verwenden darf, soll sich daran halten.

Immerhin erkennst du irgendwie den Blödsinn selbst: "...tendiert damit tatsächlich Richtung Faschistensprech, sonst gar nicht Deine Art."



zuletzt bearbeitet 04.06.2015 20:01 | nach oben springen

#2507

RE: D & G

in Gesellschaft 04.06.2015 20:17
von Landegaard | 21.063 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #2505
Zitat von Landegaard im Beitrag #2501
Das ist schon absurd genug. Deine Märtyrerin ist eine "Beraterin", die entgegen jeder wissenschaftlichen Erkenntnis Menschen rät, auf ihre Vorurteile zu beharren. Damit ist sie mindestens ungeeignet, weil sie inhaltlich falsch berät. Nun also wollen Fleischi und Maga diese Falschberatung als "Meinung" verstanden wissen. Das ist insofern erstaunlich, dass -so argumentiert- jede Beratungsleistung eines Versicherungsvertreters oder Bankberaters, die einen finanziellen Verlust nach sich zieht, nun unter "Meinung" zu verbuchen ist? Kein Problem, man wird ja wohl die Meinung vertreten dürfen, dass Lehman-Papiere lukrativ sind?
Beim Finanzberater, der zu Lehman-Papieren rät, kann der Schaden ermessen werden. Man kann ihn genau beziffern. Ist einer Tante von mir übrigens passiert ohne dass der Finanzberater gefeuert wurde - im Gegensatz zu der Beraterin in diesem Fall. Ohne den shitstorm wäre die Beraterin auch noch in Amt und Würden.


Den Schaden kann man in beiden Fällen beziffern, wenn er eingetreten ist. Ähnlich wie beim Lehman-Papier wird das schwerer, je länger die Fehlberatung zurückliegt. Insofern ist der Schaden der Diskriminierungsberatung auch erst später zu beziffern und ungleich schwerer zuzuordnen. Du brauchst aber gar nicht nach dem Haar in der Suppe zu suchen, es ändert nichts daran, dass eine Beratung nun mal keine Meinungsvermittlung ist. Und wenn sie das nicht auseinanderhalten kann, dann ist es gut so, dass sie nicht in Amt und Würden ist. Ihre Meinung kann sie ja noch immer vertreten.

Zitat von Maga-neu im Beitrag #2505

Zitat von Landegaard im Beitrag #2501
Da frag ich mich, warum dort Beratungsprotokolle Pflicht sind. Dienen die doch dazu, dem Kunden im Falle einer Falschberatung einen Haftungsanspruch in die Hand zu geben.
Das frage ich mich auch, wenn ich in einem Fragebogen angebe "eher konservativer Anlagetypus" und man mir zu hochriskanten Anlageformen rät.


Ich würde es Fehlberatung nennen, Du eine legitime Meinungsäußerung. Das ist der Punkt.


Zitat von Maga-neu im Beitrag #2505

Zitat von Landegaard im Beitrag #2501
Und da Fleischi und Du keinen Schimmer habt, was der Zweck dabei ist, verrate ich es: In einer Beratung hat eine "Meinung" nichts zu suchen, dort soll Leuten durch Wissen geholfen werden, über das sie selbst nicht verfügen. Wissen bspw. dass eine Verkehrsrechtschutzversicherung für eine blinde Rentnerin Unsinn ist. Wissen, dass Kinder nicht verwirrt sind, wenn sie mit homosexuellen Paaren zu tun haben. Das sind die Fakten und die sind zwingend in einer Beratungsleistung zu vermitteln, weil es sonst eine Falschberatung ist. Und die firmiert halt nicht unter "Meinung".
Na ja, dann ist ja alles prima. Es lebe die "bunte" Republik, in der nur noch Meinungsvergehen bestraft werden.


Ach Ralf... Hatten wir doch gerade geklärt, dass es sich hier um eine Beratung und nicht um eine Meinungsäußerung geht.

Zitat von Maga-neu im Beitrag #2505

Zitat von Landegaard im Beitrag #2501
Vielleicht sollten ente und Du einfach weiter über Analgeburten fachsimpeln, die Pflichten der Ehefrau und euch über die Möglichkeit erfreuen, derlei Meinungen frei raushauen zu können.
Über Analgeburten habe ich nicht gefachsimpelt, aber vielleicht sollte man sich der Meinungsfreiheit wirklich erfreuen, bis dann "gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" als Straftatbestand ins Strafrecht eingeführt wird -



Das fordert niemand. Gleiches Recht für die Homosexuellen ist die Forderung. Deine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit kannst Du in Deinem Wohnzimmer und in Deiner Kirche doch trotzdem beliebig ausleben, gerne auch zusammen mit ente und jedem anderen Pack, was Probleme mit dem Gleichheitsgrundsatz hat. Versprochen, ihr seid nicht allein.



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#2508

RE: D & G

in Gesellschaft 04.06.2015 20:19
von Landegaard | 21.063 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2506
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2504
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2499
...
Die Verwendung deutscher Wörter und Ausdrücke in der deutschen Sprache ist kein Faschistensprech. Faschistensprech ist das, was von Faschisten gesagt wird, völlig unabhängig von der Benutzung irgendwelcher Wörter.

Nein, Hans, das wurde Dir oft genug dargelegt. Du hättest das nur gern.

Dargelegt von wem? Von Heuchlern und Interessierten, die ihren Vorteil daraus ziehen!
Ich verwende die Wörter, die die deutsche Sprache bietet."


Das tun Faschisten auch. Wo ist der Erkenntnisgewinn?



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#2509

RE: D & G

in Gesellschaft 04.06.2015 22:19
von Leto_II. | 27.822 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2506
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2504
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2499
...
Die Verwendung deutscher Wörter und Ausdrücke in der deutschen Sprache ist kein Faschistensprech. Faschistensprech ist das, was von Faschisten gesagt wird, völlig unabhängig von der Benutzung irgendwelcher Wörter.

Nein, Hans, das wurde Dir oft genug dargelegt. Du hättest das nur gern.

Dargelegt von wem? Von Heuchlern und Interessierten, die ihren Vorteil daraus ziehen!


Lande und ich sind Interessierte? Du rauchst aber komische Sachen.



zuletzt bearbeitet 04.06.2015 22:21 | nach oben springen

#2510

RE: D & G

in Gesellschaft 04.06.2015 23:44
von Maga-neu | 35.179 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #2507
Deine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit kannst Du in Deinem Wohnzimmer und in Deiner Kirche doch trotzdem beliebig ausleben, gerne auch zusammen mit ente und jedem anderen Pack, was Probleme mit dem Gleichheitsgrundsatz hat. Versprochen, ihr seid nicht allein.

Ach, Holger, damit habe ich doch null Probleme. Von mir aus kann jeder mit jedem zusammenleben. Wahrscheinlich bin ich in meiner persönlichen Einstellung gegenüber Homosexuellen toleranter als viele, die (zumindest offiziell) die PC-Sprache sprechen. Meine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, wenn man dieses Wortungetüm verwenden will - was ja Blödsinn ist -, bezieht sich also nicht auf Homosexuelle, sondern auf die Neo-Jakobiner.

Hier ein weiteres Beispiel aus einem anderen Bereich, fällt aber auch unter GM:

6. Der Twitter-Post eines als Religionslehrer arbeitenden Pfarrers der EKHN, Dr. Hans Christoph Stoodt, fällt genauso unter die Meinungs- oder vielleicht eher Kunstfreiheit – er schrieb:
>>Feminismus ist was für Unterprivilegierte” – “Adel ist was für die Laterne.” Ca ira, #BachmannPreis, ca ira von Rönne!<< Foto Retweet

[Dazu folgende Erläuterungen: “Feminismus ist was für Unterprivilegierte” kommt als Zitat daher, steht aber so gar nicht in RvR’s Text. “Ca ira” ist ein Lied aus der Französischen Revolution mit dem Slogan: “Wir werden es schaffen, die Adeligen an die Laterne”]
http://spiegelkritik.de/2015/06/01/debattenkultur/

Ihr "Vergehen": Eine Stellungnahme gegen den Feminismus.

Nun ja, ein Pfarrer, der sich die Adeligen an die Laternen wünscht. Ein wahrer Gottesmann...



zuletzt bearbeitet 04.06.2015 23:45 | nach oben springen

#2511

RE: D & G

in Gesellschaft 05.06.2015 09:13
von Landegaard | 21.063 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #2510
Zitat von Landegaard im Beitrag #2507
Deine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit kannst Du in Deinem Wohnzimmer und in Deiner Kirche doch trotzdem beliebig ausleben, gerne auch zusammen mit ente und jedem anderen Pack, was Probleme mit dem Gleichheitsgrundsatz hat. Versprochen, ihr seid nicht allein.

Ach, Holger, damit habe ich doch null Probleme. Von mir aus kann jeder mit jedem zusammenleben. Wahrscheinlich bin ich in meiner persönlichen Einstellung gegenüber Homosexuellen toleranter als viele, die (zumindest offiziell) die PC-Sprache sprechen. Meine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, wenn man dieses Wortungetüm verwenden will - was ja Blödsinn ist -, bezieht sich also nicht auf Homosexuelle, sondern auf die Neo-Jakobiner.

Hier ein weiteres Beispiel aus einem anderen Bereich, fällt aber auch unter GM:

6. Der Twitter-Post eines als Religionslehrer arbeitenden Pfarrers der EKHN, Dr. Hans Christoph Stoodt, fällt genauso unter die Meinungs- oder vielleicht eher Kunstfreiheit – er schrieb:
>>Feminismus ist was für Unterprivilegierte” – “Adel ist was für die Laterne.” Ca ira, #BachmannPreis, ca ira von Rönne!<< Foto Retweet

[Dazu folgende Erläuterungen: “Feminismus ist was für Unterprivilegierte” kommt als Zitat daher, steht aber so gar nicht in RvR’s Text. “Ca ira” ist ein Lied aus der Französischen Revolution mit dem Slogan: “Wir werden es schaffen, die Adeligen an die Laterne”]
http://spiegelkritik.de/2015/06/01/debattenkultur/

Ihr "Vergehen": Eine Stellungnahme gegen den Feminismus.

Nun ja, ein Pfarrer, der sich die Adeligen an die Laternen wünscht. Ein wahrer Gottesmann...



Du schmeist mir da immer zu viele Dinge ineinander. GM, Gleichstellung Homosexueller, Feminismus, das sind doch alles verschiedene Dinge.

Und wenn wir schon soweit sind, einen Twitter-Shitstorm als etwas zu betrachten, was die Meinungsfreiheit einschränkt, sollten wir alle fortan den Mund halten.

Die Auswirkungen des Feminismus erlebe ich eigentlich nur im Beruf. Frauen in Führungspositionen, Frauen als Mitspieler auf allen Hierarchieebenen. Das ist gut so. Im privaten halten es die Frauen eher so, wie sie es immer gehalten haben. Rechte nehmen, wenn es beliebt, wenn nicht, geben die sich erfrischend abseits allen Feminismusses.

Ich weiß auch nicht, wie man was gegen den Feminismus haben kann. Der fordert letztlich auch nur die gleichen Rechte für Frauen, die Männer längst haben. Wobei mir bewusst ist, dass es auch die Strömung gibt, die gar nicht die gleichen Rechte wollen, sondern mit dem Mann tauschen wollen, unter Beibehaltung der Unwucht. Dagegen nehme ich auch gerne Stellung und käme dabei auch gut mit einem Twitter-Shitstorm klar. Nutz den Rotz eh nicht.



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#2512

RE: D & G

in Gesellschaft 05.06.2015 09:55
von Leto_II. | 27.822 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #2510
Zitat von Landegaard im Beitrag #2507
Deine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit kannst Du in Deinem Wohnzimmer und in Deiner Kirche doch trotzdem beliebig ausleben, gerne auch zusammen mit ente und jedem anderen Pack, was Probleme mit dem Gleichheitsgrundsatz hat. Versprochen, ihr seid nicht allein.

Ach, Holger, damit habe ich doch null Probleme. Von mir aus kann jeder mit jedem zusammenleben. Wahrscheinlich bin ich in meiner persönlichen Einstellung gegenüber Homosexuellen toleranter als viele, die (zumindest offiziell) die PC-Sprache sprechen. Meine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, wenn man dieses Wortungetüm verwenden will - was ja Blödsinn ist -, bezieht sich also nicht auf Homosexuelle, sondern auf die Neo-Jakobiner.

Hier ein weiteres Beispiel aus einem anderen Bereich, fällt aber auch unter GM:

6. Der Twitter-Post eines als Religionslehrer arbeitenden Pfarrers der EKHN, Dr. Hans Christoph Stoodt, fällt genauso unter die Meinungs- oder vielleicht eher Kunstfreiheit – er schrieb:
>>Feminismus ist was für Unterprivilegierte” – “Adel ist was für die Laterne.” Ca ira, #BachmannPreis, ca ira von Rönne!<< Foto Retweet

[Dazu folgende Erläuterungen: “Feminismus ist was für Unterprivilegierte” kommt als Zitat daher, steht aber so gar nicht in RvR’s Text. “Ca ira” ist ein Lied aus der Französischen Revolution mit dem Slogan: “Wir werden es schaffen, die Adeligen an die Laterne”]
http://spiegelkritik.de/2015/06/01/debattenkultur/

Ihr "Vergehen": Eine Stellungnahme gegen den Feminismus.

Nun ja, ein Pfarrer, der sich die Adeligen an die Laternen wünscht. Ein wahrer Gottesmann...



Du verrührst auch immer Sachen...:)

Reiner Langhans zieht bei Newtopia ein, denk mal darüber nach.


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#2513

RE: D & G

in Gesellschaft 05.06.2015 17:02
von Nante | 10.430 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #2510
Ihr "Vergehen": Eine Stellungnahme gegen den Feminismus.


Feminismus, das klingt so fanatisch, verbissen. Mir reicht die Gleichstellung in gesetzlicher Hinsicht. Der "Gender Pay Gap" zumindest hierzulande hat keine monokausalen Ursachen. Berufswahl, Familienstruktur und Rollenverhalten spielen die Hauptrolle, unterschiedliche Bezahlung am Arbeitsplatz nicht.


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#2514

RE: D & G

in Gesellschaft 05.06.2015 18:38
von ente (gelöscht)
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Zitat von Landegaard im Beitrag #2507

Das fordert niemand. Gleiches Recht für die Homosexuellen ist die Forderung. Deine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit kannst Du in Deinem Wohnzimmer und in Deiner Kirche doch trotzdem beliebig ausleben, gerne auch zusammen mit ente und jedem anderen Pack, was Probleme mit dem Gleichheitsgrundsatz hat. Versprochen, ihr seid nicht allein.


Die Ehe und Familie unterliegen definiert dem besonderen Schutz durch den Staat, da Staatsinteresse.
Ein Staatsinteresse an Homo-Ehen ist somit zu verneinen. Da können Sie fordern, wie Sie wollen und auch noch untergriffig den Gleichheitsgrundsatz zu vergewaltigen versuchen, die Antwort ist NEIN, bleibt NEIN.
Homo-Ehe ungleich Ehe, basta.
GePackte Grüsse.


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#2515

RE: D & G

in Gesellschaft 05.06.2015 23:19
von Leto_II. | 27.822 Beiträge

Zitat von ente im Beitrag #2514
Zitat von Landegaard im Beitrag #2507

Das fordert niemand. Gleiches Recht für die Homosexuellen ist die Forderung. Deine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit kannst Du in Deinem Wohnzimmer und in Deiner Kirche doch trotzdem beliebig ausleben, gerne auch zusammen mit ente und jedem anderen Pack, was Probleme mit dem Gleichheitsgrundsatz hat. Versprochen, ihr seid nicht allein.


Die Ehe und Familie unterliegen definiert dem besonderen Schutz durch den Staat, da Staatsinteresse.
Ein Staatsinteresse an Homo-Ehen ist somit zu verneinen. Da können Sie fordern, wie Sie wollen und auch noch untergriffig den Gleichheitsgrundsatz zu vergewaltigen versuchen, die Antwort ist NEIN, bleibt NEIN.
Homo-Ehe ungleich Ehe, basta.
GePackte Grüsse.


Wenn es wirken würde, könnte tatsächlich so argumentiert werden, tut es aber nicht.


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#2516

RE: D & G

in Gesellschaft 06.06.2015 00:41
von Landegaard | 21.063 Beiträge

Zitat von ente im Beitrag #2514
Zitat von Landegaard im Beitrag #2507

Das fordert niemand. Gleiches Recht für die Homosexuellen ist die Forderung. Deine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit kannst Du in Deinem Wohnzimmer und in Deiner Kirche doch trotzdem beliebig ausleben, gerne auch zusammen mit ente und jedem anderen Pack, was Probleme mit dem Gleichheitsgrundsatz hat. Versprochen, ihr seid nicht allein.


Die Ehe und Familie unterliegen definiert dem besonderen Schutz durch den Staat, da Staatsinteresse..


Wenn eine Homo-Ehe eine Ehe ist, unterliegt diese auch dem besonderem Schutz des Staates. Gilt auch für Familie. Jetzt müssten Sie differenzieren können, was das Problem ist. Da kommt sicher die Analgeburt. Dümmlich, prollig, ahnungslos.

Zitat von ente im Beitrag #2514

Ein Staatsinteresse an Homo-Ehen ist somit zu verneinen..


"Somit" klingt nach Zusammenhang. Da ist nur keiner. Eine Ehe ist eine Ehe und staatlich (weil wir von Interesse sprechen) gehört eine Homoehe zum schützenswerten.

Zitat von ente im Beitrag #2514

Da können Sie fordern, wie Sie wollen und auch noch untergriffig den Gleichheitsgrundsatz zu vergewaltigen versuchen, die Antwort ist NEIN, bleibt NEIN.
Homo-Ehe ungleich Ehe, basta.


Hm, ich denke, die Antwort wird mittelfristig ja sein. Weil nur noch Deppen wie Sie so bescheuert argumentieren und nicht den Grips haben zu sehen, wie bescheuert.

Zitat von ente im Beitrag #2514

GePackte Grüsse.


Jaja, Sie mich auch.



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#2517

RE: D & G

in Gesellschaft 06.06.2015 01:24
von ente (gelöscht)
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Zitat von Landegaard im Beitrag #2516
Zitat von ente im Beitrag #2514
Zitat von Landegaard im Beitrag #2507

Das fordert niemand. Gleiches Recht für die Homosexuellen ist die Forderung. Deine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit kannst Du in Deinem Wohnzimmer und in Deiner Kirche doch trotzdem beliebig ausleben, gerne auch zusammen mit ente und jedem anderen Pack, was Probleme mit dem Gleichheitsgrundsatz hat. Versprochen, ihr seid nicht allein.


Die Ehe und Familie unterliegen definiert dem besonderen Schutz durch den Staat, da Staatsinteresse..


Wenn eine Homo-Ehe eine Ehe ist, unterliegt diese auch dem besonderem Schutz des Staates. Gilt auch für Familie. Jetzt müssten Sie differenzieren können, was das Problem ist. Da kommt sicher die Analgeburt. Dümmlich, prollig, ahnungslos.

Zitat von ente im Beitrag #2514

Ein Staatsinteresse an Homo-Ehen ist somit zu verneinen..


"Somit" klingt nach Zusammenhang. Da ist nur keiner. Eine Ehe ist eine Ehe und staatlich (weil wir von Interesse sprechen) gehört eine Homoehe zum schützenswerten.

Zitat von ente im Beitrag #2514

Da können Sie fordern, wie Sie wollen und auch noch untergriffig den Gleichheitsgrundsatz zu vergewaltigen versuchen, die Antwort ist NEIN, bleibt NEIN.
Homo-Ehe ungleich Ehe, basta.


Hm, ich denke, die Antwort wird mittelfristig ja sein. Weil nur noch Deppen wie Sie so bescheuert argumentieren und nicht den Grips haben zu sehen, wie bescheuert.

Zitat von ente im Beitrag #2514

GePackte Grüsse.


Jaja, Sie mich auch.


Eine Homo-Ehe ist jedoch keine Ehe im klassischen Sinne, das ist Fakt.Und egal wie schwul Sie hier argumentieren, die Antwort bleibt NEIN zur Homo-Ehe. Nicht verhandelbar, Punktaus.


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#2518

RE: D & G

in Gesellschaft 06.06.2015 01:33
von ente (gelöscht)
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #2515
Zitat von ente im Beitrag #2514
Zitat von Landegaard im Beitrag #2507

Das fordert niemand. Gleiches Recht für die Homosexuellen ist die Forderung. Deine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit kannst Du in Deinem Wohnzimmer und in Deiner Kirche doch trotzdem beliebig ausleben, gerne auch zusammen mit ente und jedem anderen Pack, was Probleme mit dem Gleichheitsgrundsatz hat. Versprochen, ihr seid nicht allein.


Die Ehe und Familie unterliegen definiert dem besonderen Schutz durch den Staat, da Staatsinteresse.
Ein Staatsinteresse an Homo-Ehen ist somit zu verneinen. Da können Sie fordern, wie Sie wollen und auch noch untergriffig den Gleichheitsgrundsatz zu vergewaltigen versuchen, die Antwort ist NEIN, bleibt NEIN.
Homo-Ehe ungleich Ehe, basta.
GePackte Grüsse.


Wenn es wirken würde, könnte tatsächlich so argumentiert werden, tut es aber nicht.

Ist mir, ganz ehrlich, vollkommen scheissegal.


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#2519

RE: D & G

in Gesellschaft 06.06.2015 02:45
von Landegaard | 21.063 Beiträge

Zitat von ente im Beitrag #2517
Zitat von Landegaard im Beitrag #2516
Zitat von ente im Beitrag #2514
Zitat von Landegaard im Beitrag #2507

Das fordert niemand. Gleiches Recht für die Homosexuellen ist die Forderung. Deine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit kannst Du in Deinem Wohnzimmer und in Deiner Kirche doch trotzdem beliebig ausleben, gerne auch zusammen mit ente und jedem anderen Pack, was Probleme mit dem Gleichheitsgrundsatz hat. Versprochen, ihr seid nicht allein.


Die Ehe und Familie unterliegen definiert dem besonderen Schutz durch den Staat, da Staatsinteresse..


Wenn eine Homo-Ehe eine Ehe ist, unterliegt diese auch dem besonderem Schutz des Staates. Gilt auch für Familie. Jetzt müssten Sie differenzieren können, was das Problem ist. Da kommt sicher die Analgeburt. Dümmlich, prollig, ahnungslos.

Zitat von ente im Beitrag #2514

Ein Staatsinteresse an Homo-Ehen ist somit zu verneinen..


"Somit" klingt nach Zusammenhang. Da ist nur keiner. Eine Ehe ist eine Ehe und staatlich (weil wir von Interesse sprechen) gehört eine Homoehe zum schützenswerten.

Zitat von ente im Beitrag #2514

Da können Sie fordern, wie Sie wollen und auch noch untergriffig den Gleichheitsgrundsatz zu vergewaltigen versuchen, die Antwort ist NEIN, bleibt NEIN.
Homo-Ehe ungleich Ehe, basta.


Hm, ich denke, die Antwort wird mittelfristig ja sein. Weil nur noch Deppen wie Sie so bescheuert argumentieren und nicht den Grips haben zu sehen, wie bescheuert.

Zitat von ente im Beitrag #2514

GePackte Grüsse.


Jaja, Sie mich auch.


Eine Homo-Ehe ist jedoch keine Ehe im klassischen Sinne, das ist Fakt..


Was heißt "klassisch"? Rechtlich wäre es eine Ehe, darum geht es. Die "Klassik" interessiert das gar nicht, die Homos übrigens auch nicht.


Zitat von ente im Beitrag #2514

Und egal wie schwul Sie hier argumentieren, .


Sie meinen, mit Argumenten und so...

Zitat von ente im Beitrag #2514

die Antwort bleibt NEIN zur Homo-Ehe. Nicht verhandelbar, Punktaus.


Weiß ich doch, ente. Ihre und Magas Beiträge sagen genau das. Naja, Sie tun wenigstens gar nicht erst so, als entsprünge derlei etwas anderem als einer Homophobie. Maga macht mir da mehr Sorge.
Es spielt letztlich auch keine Rolle, denn Sie sind es nicht, den ich da zu einer Antwort auffordere und Sie sind es auch nicht, der das zu entscheiden hat. Das tut eine Mehrheit und die gibt es bereits. Und die wird sich über kurz oder lang gegen derlei Gewäsch ohnehin durchsetzen.



zuletzt bearbeitet 06.06.2015 02:52 | nach oben springen

#2520

RE: D & G

in Gesellschaft 06.06.2015 10:23
von Maga-neu | 35.179 Beiträge

Die böse Annegret Kamp-Karrenbauer... Gestern wurde im Deutschlandfunk gefragt - bei solchen Themen sind die Journalisten natürlich ganz parteiisch -, wie abgefeimt es sei, die "Homoehe" mit Polygamie und Inzest gleichzusetzen. Die britischen Grünen sind da schon viel weiter, nur nennt es sich dort nicht Polygamie, sondern Polyamorie. Die nächste Diskussion, die uns in zwei oder drei Jahren ins Haus steht.

http://www.independent.co.uk/news/uk/pol...y-10220268.html

Ich finde, man sollte die Leute nicht diskriminieren, nur weil sie sich zu dritt oder viert binden wollen.


Vor allem hat Bennett damit recht: "homophobia, transphobia and biphobia are still too common in our society and too many people fear their impact in the workplace, in their schools and on the streets". Stimmt, die Transphobie, der angstgepaarte Hass auf Transsexuelle, ist unglaublich weit verbreitet in unserer Gesellschaft. Ich kenne so viele Menschen, die sich mit nichts anderem beschäftigen als mit ihrem Hass auf Transsexuelle. Darauf sollten wir unsere Energien lenken, nicht auf die Unterstützung der am meisten verfolgten Gruppe in unserer Welt, nämlich der Christen.

Ironie aus.



zuletzt bearbeitet 06.06.2015 10:38 | nach oben springen

#2521

RE: D & G

in Gesellschaft 06.06.2015 11:28
von Maga-neu | 35.179 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #2511
Du schmeist mir da immer zu viele Dinge ineinander. GM, Gleichstellung Homosexueller, Feminismus, das sind doch alles verschiedene Dinge.

Der Strang ist etwas breiter angelegt, Holger. Gemeinsam ist eine falsch Anthropologie, was nicht bedeutet, dass einige Anliegen etwa des Feminismus unberechtigt gewesen wären. Vor allem macht es mich skeptisch, wenn alle Medien in das gleiche Horn blasen, wenn andere Meinungen an den Pranger gestellt werden. Eine Bekannte aus dem Fitnessstudio, eigentlich eine ganz nette Frau, meinte, die Kirchen sollten schweigen, sie hätten zu viel Einfluss auf die Menschen (hier in Deutschland *lach*) und außerdem wüssten sie ja nicht, sondern glaubten nur. Bei solchen "Diskursen" sind wir inzwischen angelangt. Natürlich spiegelt sich das in den Filmen wider: Früher, vor sechzig Jahren, sah man Filme wie "Das Gewand" oder "Quo vadis", in denen die Christen als Verfolgte gezeigt wurden, inzwischen sieht man sie fast ausschließlich als Verfolger, zum Beispiel in "Agora", obwohl die Verhältnisse in Alexandria - und ich kenne mich etwas mit der Spätantike aus - sehr viel komplizierter waren und nicht auf das einfache Schema "Verfolger gleich Christen" und "Verfolgte gleich Heiden" zurückgepresst werden können.


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#2522

RE: D & G

in Gesellschaft 06.06.2015 15:19
von Landegaard | 21.063 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #2521
Zitat von Landegaard im Beitrag #2511
Du schmeist mir da immer zu viele Dinge ineinander. GM, Gleichstellung Homosexueller, Feminismus, das sind doch alles verschiedene Dinge.

Der Strang ist etwas breiter angelegt, Holger. Gemeinsam ist eine falsch Anthropologie, was nicht bedeutet, dass einige Anliegen etwa des Feminismus unberechtigt gewesen wären. Vor allem macht es mich skeptisch, wenn alle Medien in das gleiche Horn blasen, wenn andere Meinungen an den Pranger gestellt werden. Eine Bekannte aus dem Fitnessstudio, eigentlich eine ganz nette Frau, meinte, die Kirchen sollten schweigen, sie hätten zu viel Einfluss auf die Menschen (hier in Deutschland *lach*)


Die Kirche hat Einfluß, auch hier in Deutschland. Was gibt's da zu lachen? Dass sie keine politischen Vorgaben machen kann, ist richtig. Ist aber auch gut so. Und was den Pranger betrifft, den Du da immer verortest, so werden Argumenten halt Gegenargumente entgegen gestellt. Da muss gerade die Kirche nicht gleich in den Verfolgtenmodus schalten.

Das Schweigen empfiehlt sich einfach aus dem Umstand, zu lange zu viel Unrecht generiert zu haben und halt zu oft den Eindruck vermittelt das Schweigen gut beherrscht wird, zumindest dann, wenn es aus der eigenen Kirche stinkt. Man kann nicht immer gerade nach eigenem Gusto definieren, wann man Einfluss auf die Gesellschaft haben will und an anderer Stelle sich jeden Einfluß verbitten. Überhaupt habe ich die Kirche nicht gewählt, insofern akzeptiere ich per se nicht, dass sie Einfluß auf mein Leben nehmen will.

Zitat von Maga-neu im Beitrag #2521

und außerdem wüssten sie ja nicht, sondern glaubten nur. Bei solchen "Diskursen" sind wir inzwischen angelangt. Natürlich spiegelt sich das in den Filmen wider: Früher, vor sechzig Jahren, sah man Filme wie "Das Gewand" oder "Quo vadis", in denen die Christen als Verfolgte gezeigt wurden, inzwischen sieht man sie fast ausschließlich als Verfolger, zum Beispiel in "Agora", obwohl die Verhältnisse in Alexandria - und ich kenne mich etwas mit der Spätantike aus - sehr viel komplizierter waren und nicht auf das einfache Schema "Verfolger gleich Christen" und "Verfolgte gleich Heiden" zurückgepresst werden können.



Ich denke, Deine Bekannte liegt mir argumentativ näher als Du. Die Christen werden in unserem Kulturkreis nicht verfolgt, warum also soll man sie so darstellen?



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#2523

RE: D & G

in Gesellschaft 06.06.2015 15:21
von Landegaard | 21.063 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #2520
Die böse Annegret Kamp-Karrenbauer... Gestern wurde im Deutschlandfunk gefragt - bei solchen Themen sind die Journalisten natürlich ganz parteiisch -, wie abgefeimt es sei, die "Homoehe" mit Polygamie und Inzest gleichzusetzen.


Ist es ja auch.



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#2524

RE: D & G

in Gesellschaft 06.06.2015 15:22
von ente (gelöscht)
avatar

Zitat von Landegaard im Beitrag #2519

Weiß ich doch, ente. Ihre und Magas Beiträge sagen genau das. Naja, Sie tun wenigstens gar nicht erst so, als entsprünge derlei etwas anderem als einer Homophobie. Maga macht mir da mehr Sorge.
Es spielt letztlich auch keine Rolle, denn Sie sind es nicht, den ich da zu einer Antwort auffordere und Sie sind es auch nicht, der das zu entscheiden hat. Das tut eine Mehrheit und die gibt es bereits. Und die wird sich über kurz oder lang gegen derlei Gewäsch ohnehin durchsetzen.


Ich danke für die Ferndiagnose meiner Homophobie, die nicht existiert. Ebenfalls danke ich einem alten Freund, der sich seine Geschlechtsumwandlung in Amsterdam verdiente und mir durchaus spezielle Sichtweise ermöglichte. Daß jetzt allerdings eine Randgruppe vorschreiben möchte, wie der Staat zu laufen hat ... neverever.
Darf es noch Ehegattensplitting und Kindergeld geben, Kitaplätze auch dazu?
Vorstandsarbeitsverhältnisse nach Quote auch noch, die Macht ansich natürlich auch ... Lächerlich. Diese Gesellschaft wird von Euch nicht umgekrempelt werden...


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#2525

RE: D & G

in Gesellschaft 06.06.2015 18:51
von Lea S. | 14.199 Beiträge

Zitat von ente im Beitrag #2524
Zitat von Landegaard im Beitrag #2519

Weiß ich doch, ente. Ihre und Magas Beiträge sagen genau das. Naja, Sie tun wenigstens gar nicht erst so, als entsprünge derlei etwas anderem als einer Homophobie. Maga macht mir da mehr Sorge.
Es spielt letztlich auch keine Rolle, denn Sie sind es nicht, den ich da zu einer Antwort auffordere und Sie sind es auch nicht, der das zu entscheiden hat. Das tut eine Mehrheit und die gibt es bereits. Und die wird sich über kurz oder lang gegen derlei Gewäsch ohnehin durchsetzen.


Ich danke für die Ferndiagnose meiner Homophobie, die nicht existiert. Ebenfalls danke ich einem alten Freund, der sich seine Geschlechtsumwandlung in Amsterdam verdiente und mir durchaus spezielle Sichtweise ermöglichte. Daß jetzt allerdings eine Randgruppe vorschreiben möchte, wie der Staat zu laufen hat ... neverever.
Darf es noch Ehegattensplitting und Kindergeld geben, Kitaplätze auch dazu?
Vorstandsarbeitsverhältnisse nach Quote auch noch, die Macht ansich natürlich auch ... Lächerlich. Diese Gesellschaft wird von Euch nicht umgekrempelt werden...


Kindergeld? Selbstverständlich
Kitaplätze, Selbstverständlich
Ehegattensplitting falls verheiratet, Selbstverständlich

vorschreiben, wie der Staat zu laufen hat kann keine Minderheit. Das Recht auf Toleranz hat diese Minderheit trotzdem und das Recht auf Gleichberechtigung.


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