#301

RE: Brexit

in Politik 16.12.2018 22:46
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #300
Zitat von Willie im Beitrag #297
Zitat von Maga-neu im Beitrag #296
https://www.youtube.com/watch?v=-8UwmpsWPUA

Das ist das "Europa", von dem wir reden.

15" haben mir gereicht. Lachhaft fuer mich. Erklaert dich aber gut.
Wie ich schon frueher schrieb, wir unterscheiden uns wie von zwei verschiedenen Planeten.


Und? Mir macht das nichts aus.

Natuerlich nicht. Warum auch.



zuletzt bearbeitet 16.12.2018 22:49 | nach oben springen

#302

RE: Brexit

in Politik 17.12.2018 07:50
von Marlies (gelöscht)
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #246
Zitat von Marlies im Beitrag #245
Auf welchem Weg ging die Wähler-Stimme der europäischen Bürger zu dem berühmten Luxemburger
und machte ihn zum EU-Oberguru der letzten Jahre? Worin steckt da Demokratie.

Diese Frage müssen Sie an die nationalen Regierungen stellen, die ja gar nicht wollen, dass er eine Legitimität hat, ginge diese doch zu Lasten ihrer eigenen.

Mit den nationalen Wahlen werden die Machtverhältnisse in der EU gewählt, ohne dass dies beim Wählen deutlich gemacht wird.
Man hört bei Bundestagswahlkämpfen jedenfalls nichts davon.
Diese indirekte Form von Legitimität ist alles andere als demokratisch.
Dass ein Luxemburger (Mafiosi) bewusst von der Mehrheit der EU Bürger
in eine solche (jahrelange) Machtposition gewählt würde, ist auszuschließen.


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#303

RE: Brexit

in Politik 17.12.2018 18:17
von Corto (gelöscht)
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May: ein zweites Referendum würde das Vertrauen in die Demokratie beschädigen.
Labour hat damit offensichtlich kein Problem.


zuletzt bearbeitet 17.12.2018 18:31 | nach oben springen

#304

RE: Brexit

in Politik 17.12.2018 20:56
von Willie (gelöscht)
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Don't forget there is actually a Brexit deal
There are many reasons, but the two that always come to the front of my mind are the same. Brexit doesn't divide neatly down party lines so Parliament, where decisions are made, doesn't behave like it normally does. Mixing Parliament and Brexit is like trying to mix milk and water; you get a cloudy, unappetising mess.

And the second, central fact - the prime minister has no majority of her own. And without one it means Parliament, even relatively small groups of MPs, can have a huge amount of influence, and enjoy every moment of it too.
Just as we've seen in the last fortnight, with Parliament trying to grasp control and the prime minister struggling to keep hold of her party (believe it or not it's not even seven days since that confidence vote), we are now seeing a third serious problem for Theresa May emerge, and emerge very publicly.

Cabinet ministers are openly calling for something that is not the prime minister's policy. Minister after minister is suggesting that Parliament should have "indicative votes" - essentially, try before you buy, on Brexit.
That's despite the fact that the government actually has a deal. Sure, it looks unlikely to pass Parliament as it stands.
https://www.bbc.com/news/uk-politics-46596933



zuletzt bearbeitet 17.12.2018 20:56 | nach oben springen

#305

RE: Brexit

in Politik 17.12.2018 21:01
von Willie (gelöscht)
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Theresa May sets January date for MPs' Brexit vote
MPs will vote on the UK's Brexit deal in the week beginning 14 January, Theresa May has told Parliament.

The vote was due to be held last week but was put on hold after Mrs May admitted she was set to lose.

But Labour leader Jeremy Corbyn said he would table a motion of no confidence in the PM for delaying the vote.
He told the Commons it was unacceptable that MPs had to wait another month before having their say on Mrs May's deal. He added the PM had "led the country into a national crisis".

Mr Corbyn's motion - due to be tabled on Tuesday - calls on MPs to declare they have "no confidence in the prime minister due to her failure to allow the House of Commons to have a meaningful vote straight away" on the Brexit deal.
It focuses on Mrs May personally, rather than the government.
https://www.bbc.com/news/uk-politics-46586673


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#306

RE: Brexit

in Politik 17.12.2018 21:31
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Corto im Beitrag #303
May: ein zweites Referendum würde das Vertrauen in die Demokratie beschädigen.
Labour hat damit offensichtlich kein Problem.
:-)))
Das Referendum selbst war ja schon auf Luegen und undurchsichtigen Machenschaften aufgebaut. Soviel zum "Vertrauen" in Demokratie.

Und viele Waehler wussten ja ueberhaupt nicht, was mit einem Brexit auf sie zukommt. Viele wissen es zwar auch heute noch nicht, aber einigen schwant mittlerweile genug, um nicht wieder so zuwaehlen wie zuvor in voelliger Unwissenheit.
Mal ganz abgesehen von all jenen, die damals fuer Brexit waehlten aber eigentlich dagegen waren und glaubten dass es sowieso keine Mehheit fuer einen Brexit geben wuerde. Insgesamt haben sich die Zahlenverhaeltnisse inzwischen so veraendert, dass ein zweites Votum wohl keine Mehrheit mehr bringen wuerde.
Jetzt den grossen Max zu machen und toenen "einmal gewaehlt ist fuer immer gewaehlt -ganz egal wie sehr ihr es heute bedauert" -wegen "Vertrauen in Demokratie" da klingt jedes Argument gegen ein zweites Referendum eher wie reiner Hohn auf Demokratie.
Soviel zu "Vertrauen in die Demokratie".

Die Situation heute:

https://pbs.twimg.com/media/DuoUqYoX4AAVXMb.jpg

Andererseits:
https://pbs.twimg.com/media/DuPf9DVXcAAxnOu.jpg

Unabhaengig davon kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren dass die Brexit Proponenten -auch hier im Forum- selbst nicht so viel von Demokratie halten.



zuletzt bearbeitet 17.12.2018 22:08 | nach oben springen

#307

RE: Brexit

in Politik 17.12.2018 22:27
von Willie (gelöscht)
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Brexit: May to urge MPs not to 'break faith' by demanding people's vote
Theresa May’s statement aims to stifle growing demands for second referendum

Theresa May will urge MPs on Monday not to “break faith with the British people” by demanding a second referendum, as she faces intense pressure to give parliament a say on Brexit before Christmas.

“Let us not break faith with the British people by trying to stage another referendum,” the prime minister will tell MPs. “Another vote which would do irreparable damage to the integrity of our politics, because it would say to millions who trusted in democracy, that our democracy does not deliver. Another vote which would likely leave us no further forward than the last.”
https://www.theguardian.com/politics/201...ndroidApp_Tweet

Darauf dann mit messerscharfer Logik Jolyon Maugham QC, seines Zeichens Barrister and Queens Counsel:
Jo Maugham QC@JolyonMaugham
Only in a country that has slipped the moorings of logic could a PM describe letting the people vote as 'breaking faith with the people'.
10:18 PM - 16 Dec 2018


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#308

RE: Brexit

in Politik 17.12.2018 22:32
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #306
...Das Referendum selbst war ja schon auf Luegen und undurchsichtigen Machenschaften aufgebaut. Soviel zum "Vertrauen" in Demokratie...

Aber die Brexitgegner arbeiten natürlich nicht mit solchen Mitteln.
Zu soviel Blauäugigkeit passt die Schriftfarbe ganz gut.



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#309

RE: Brexit

in Politik 17.12.2018 22:42
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #308
Zitat von Willie im Beitrag #306
...Das Referendum selbst war ja schon auf Luegen und undurchsichtigen Machenschaften aufgebaut. Soviel zum "Vertrauen" in Demokratie...

Aber die Brexitgegner arbeiten natürlich nicht mit solchen Mitteln.
Zu soviel Blauäugigkeit passt die Schriftfarbe ganz gut.


Soll das jetzt ein Rechtfertigungsversuch fuer vollzogenen konkreten Wahlbetrug sein? Es hoert sich ganz so an. :-)



zuletzt bearbeitet 17.12.2018 22:44 | nach oben springen

#310

RE: Brexit

in Politik 17.12.2018 23:03
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #306
Zitat von Corto im Beitrag #303
May: ein zweites Referendum würde das Vertrauen in die Demokratie beschädigen.
Labour hat damit offensichtlich kein Problem.
:-)))
Das Referendum selbst war ja schon auf Luegen und undurchsichtigen Machenschaften aufgebaut. Soviel zum "Vertrauen" in Demokratie.

1. Und viele Waehler wussten ja ueberhaupt nicht, was mit einem Brexit auf sie zukommt. Viele wissen es zwar auch heute noch nicht, aber einigen schwant mittlerweile genug, um nicht wieder so zuwaehlen wie zuvor in voelliger Unwissenheit.
2. Mal ganz abgesehen von all jenen, die damals fuer Brexit waehlten aber eigentlich dagegen waren und glaubten dass es sowieso keine Mehheit fuer einen Brexit geben wuerde. Insgesamt haben sich die Zahlenverhaeltnisse inzwischen so veraendert, dass ein zweites Votum wohl keine Mehrheit mehr bringen wuerde.
3. Jetzt den grossen Max zu machen und toenen "einmal gewaehlt ist fuer immer gewaehlt -ganz egal wie sehr ihr es heute bedauert" -wegen "Vertrauen in Demokratie" da klingt jedes Argument gegen ein zweites Referendum eher wie reiner Hohn auf Demokratie.
Soviel zu "Vertrauen in die Demokratie".

Die Situation heute:

https://pbs.twimg.com/media/DuoUqYoX4AAVXMb.jpg

Andererseits:
https://pbs.twimg.com/media/DuPf9DVXcAAxnOu.jpg

4. Unabhaengig davon kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren dass die Brexit Proponenten -auch hier im Forum- selbst nicht so viel von Demokratie halten.

https://www.huffingtonpost.co.uk/matthew...b_12191462.html

Huffington Post!!!

1. Genau, die Wähler waren zu dumm.
2. Ach so, eigentlich waren diese Wähler Remainer, aber sie haben einfach mal anders abgestimmt. (Wahrscheinlich wurde so Trump gewählt. Alles Hillary-Anhänger, die dachten, heute stimme ich einfach mal anders ab. Trump wird sowieso nicht gewinnen.)
3. Den großen Max machen die schlechten Verlierer mit ihren Demonstrationen. Aber gut - die Brexiteers haben einen guten Verbündeten, den alten Tony B. Liar, Bushs Pudel.
4. Ich halte viel von der Demokratie, so viel, dass ich wünschte, die Italiener und die Deutschen könnten auch abstimmen über den Verbleib in der EU. (Die Deutschen würden sich dafür entscheiden - aber dann hätte man endlich ein Votum des Volkes -, bei den Italienern bin ich mir alles andere als sicher.) Aber egal, wie die Abstimmung ausfiele, ich würde nie ein zweites Referendum befürworten, nur weil leider die "falsche" Seite gewonnen hat. Demokratie hat auch mit der Einhaltung demokratischer Spielregeln zu tun, nein sie hat vor allem mit der Einhaltung demokratischer Spielregeln zu tun.


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#311

RE: Brexit

in Politik 17.12.2018 23:10
von Willie (gelöscht)
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If Vote Leave has cheated the will of the people, MPs must take action
The Electoral Commission’s findings mean it’s beyond doubt that there is no proper mandate to leave the EU

We now know the Electoral Commission believes that Vote Leave, the “official” leave campaign, broke the law. This comes in the wake of its conclusion that Arron Banks’s Leave EU broke the law. But what does this actually mean – for the referendum and our democracy?
https://www.theguardian.com/commentisfre...oral-commission

Soviel zu "Vertrauen in Demokratie".


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#312

RE: Brexit

in Politik 17.12.2018 23:13
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #310
Zitat von Willie im Beitrag #306
Zitat von Corto im Beitrag #303
May: ein zweites Referendum würde das Vertrauen in die Demokratie beschädigen.
Labour hat damit offensichtlich kein Problem.
:-)))
Das Referendum selbst war ja schon auf Luegen und undurchsichtigen Machenschaften aufgebaut. Soviel zum "Vertrauen" in Demokratie.

1. Und viele Waehler wussten ja ueberhaupt nicht, was mit einem Brexit auf sie zukommt. Viele wissen es zwar auch heute noch nicht, aber einigen schwant mittlerweile genug, um nicht wieder so zuwaehlen wie zuvor in voelliger Unwissenheit.
2. Mal ganz abgesehen von all jenen, die damals fuer Brexit waehlten aber eigentlich dagegen waren und glaubten dass es sowieso keine Mehheit fuer einen Brexit geben wuerde. Insgesamt haben sich die Zahlenverhaeltnisse inzwischen so veraendert, dass ein zweites Votum wohl keine Mehrheit mehr bringen wuerde.
3. Jetzt den grossen Max zu machen und toenen "einmal gewaehlt ist fuer immer gewaehlt -ganz egal wie sehr ihr es heute bedauert" -wegen "Vertrauen in Demokratie" da klingt jedes Argument gegen ein zweites Referendum eher wie reiner Hohn auf Demokratie.
Soviel zu "Vertrauen in die Demokratie".

Die Situation heute:

https://pbs.twimg.com/media/DuoUqYoX4AAVXMb.jpg

Andererseits:
https://pbs.twimg.com/media/DuPf9DVXcAAxnOu.jpg

4. Unabhaengig davon kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren dass die Brexit Proponenten -auch hier im Forum- selbst nicht so viel von Demokratie halten.

https://www.huffingtonpost.co.uk/matthew...b_12191462.html

Huffington Post!!!

1. Genau, die Wähler waren zu dumm.
2. Ach so, eigentlich waren diese Wähler Remainer, aber sie haben einfach mal anders abgestimmt. (Wahrscheinlich wurde so Trump gewählt. Alles Hillary-Anhänger, die dachten, heute stimme ich einfach mal anders ab. Trump wird sowieso nicht gewinnen.)
3. Den großen Max machen die schlechten Verlierer mit ihren Demonstrationen. Aber gut - die Brexiteers haben einen guten Verbündeten, den alten Tony B. Liar, Bushs Pudel.
4. Ich halte viel von der Demokratie, so viel, dass ich wünschte, die Italiener und die Deutschen könnten auch abstimmen über den Verbleib in der EU. (Die Deutschen würden sich dafür entscheiden - aber dann hätte man endlich ein Votum des Volkes -, bei den Italienern bin ich mir alles andere als sicher.) Aber egal, wie die Abstimmung ausfiele, ich würde nie ein zweites Referendum befürworten, nur weil leider die "falsche" Seite gewonnen hat. Demokratie hat auch mit der Einhaltung demokratischer Spielregeln zu tun, nein sie hat vor allem mit der Einhaltung demokratischer Spielregeln zu tun.


Trumpsky wird von seinem Wahlkampf schon noch eingeholt. Die Muehlen sind laengst am mahlen. Genauer, der Mueller mahlt. Noch genauer: Robert Mueller III. :-)

Und dann natuerlich operieren noch auf anderen Baustellen diverse Bundes-Staatsanwaltschaften, wie auch Staatanwaltschaften verschiedener Staaten:

The 17 known Trump-related investigations
https://www.axios.com/donald-trump-feder...f2f5b4dc55.html

Und das sind nur die bekannten.



zuletzt bearbeitet 18.12.2018 00:11 | nach oben springen

#313

RE: Brexit

in Politik 17.12.2018 23:15
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #306
Andererseits:
https://pbs.twimg.com/media/DuPf9DVXcAAxnOu.jpg
[/blau]
Was für ein Blödsinn: Der Unterschied: Die britische Regierung kann der Wähler abwählen, eine Abwahl ist im EU-System nicht vorgesehen. Nur deswegen können sich korrupte Schnapsdrosseln, die nicht in der Lage sind, sich zwei gleichfarbige Schuhe anzuziehen, in höchsten Positionen halten.

Nun zu den einzelnen Positionen: Die Queen ist Symbol der Nation(en); ihre Position ist mit der des Präsidenten des Rates nicht gleichzusetzen. Noch weniger ist die schwache Figur des Ratspräsidenten, für die man bezeichnenderweise Donald Tusk gewählt hatte, mit der sehr starken Position des PM gleichzusetzen. Und dann sollen die sehr mächtigen Regierungschefs der EU mit den Ministern der britischen Regierung gleichzusetzen sein. Also stünde Merkel unter Tusk, der ihr gegenüber weisungsbefugt wäre. :-) Das britische Parlament und das EU-Parlament könnte man nur dann gleichsetzen, wenn eine Stimme aus dem Wahlbezirk Saffron Walden in Essex das Zehnfache einer Stimme aus dem Wahlbezirk Battersea in London zählen würde. Auf den Rest, der ebenso schwachsinnig ist, will ich gar nicht mehr eingehen.

PS: Die starke Stellung des PM (die übrigens nur dann stark ist, wenn er die Mehrheit im Unterhaus hinter sich weiß), der den Speaker of the House of Commons, die Spitzen des Civil Service, die Minister ernennt und der auch Wahltermine festlegen kann, ist deshalb hinnehmbar, weil er vom britischen Volk abgewählt werden kann (s. Gordon Brown, John Major, James Callaghan...). Im der europäischen Räterepublik geht das nicht.



zuletzt bearbeitet 17.12.2018 23:21 | nach oben springen

#314

RE: Brexit

in Politik 17.12.2018 23:22
von Willie (gelöscht)
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EU bei Bürgern beliebt wie nie
Zwei Drittel der EU-Bürger und 75 Prozent der Deutschen finden, ihr Land profitiere von der Mitgliedschaft in der Europäischen Union. Das ist der höchste Wert seit 1983.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2018...-buerger-brexit


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#315

RE: Brexit

in Politik 17.12.2018 23:22
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #313
Zitat von Willie im Beitrag #306
Andererseits:
https://pbs.twimg.com/media/DuPf9DVXcAAxnOu.jpg
[/blau]
Was für ein Blödsinn: Der Unterschied: Die britische Regierung kann der Wähler abwählen, eine Abwahl ist im EU-System nicht vorgesehen. Nur deswegen können sich korrupte Schnapsdrosseln, die nicht in der Lage sind, sich zwei gleichfarbige Schuhe anzuziehen, in höchsten Positionen halten.

Nun zu den einzelnen Positionen: Die Queen ist Symbol der Nation(en); ihre Position ist mit der des Präsidenten des Rates nicht gleichzusetzen. Noch weniger ist die schwache Figur des Ratspräsidenten, für die man bezeichnenderweise Donald Tusk gewählt hatte, mit der sehr starken Position des PM gleichzusetzen. Und dann sollen die sehr mächtigen Regierungschefs der EU mit den Ministern der britischen Regierung gleichzusetzen sein. Also stünde Merkel unter Tusk, der ihr gegenüber weisungsbefugt wäre. :-) Das britische Parlament und das EU-Parlament könnte man nur dann gleichsetzen, wenn eine Stimme aus dem Wahlbezirk Saffron Walden in Essex das Zehnfache einer Stimme aus dem Wahlbezirk Battersea in London zählen würde. Auf den Rest, der ebenso schwachsinnig ist, will ich gar nicht mehr eingehen.


Das EU-Parlament ist immerhin gewählt, dass es kaum Befugnisse hat, liegt nicht in der Verantwortung des Wählers und auch nicht in der Verantwortung der EU. Die Verantwortung liegt allein bei den Klitschen, wo Du wieder hin willst, find den Fehler. Die ach so souveränen Nationalstaaten allein haben diesen Mist zu verantworten, Du hast gleich zwei davon.


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#316

RE: Brexit

in Politik 17.12.2018 23:28
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #314
EU bei Bürgern beliebt wie nie
Zwei Drittel der EU-Bürger und 75 Prozent der Deutschen finden, ihr Land profitiere von der Mitgliedschaft in der Europäischen Union. Das ist der höchste Wert seit 1983.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2018...-buerger-brexit

Da ist nicht einmal ein Quellenangabe zur Umfrage und auch keine Angabe zur wirklichen Fragestellung, dürftig. Diese erwachsenenpädagische Käseblatt hab ich "gefressen".


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#317

RE: Brexit

in Politik 17.12.2018 23:29
von Willie (gelöscht)
avatar

The James O’Brien Caller Who Voted Brexit Because Of Three-Pin Plugs
James O’Brien and LBC listeners alike were left in disbelief when this caller said he voted Brexit because he wants Britain to retain the three-pin plug.

https://www.lbc.co.uk/radio/presenters/j...hree-pin-plugs/

:-)))


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#318

RE: Brexit

in Politik 17.12.2018 23:35
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #316
Zitat von Willie im Beitrag #314
EU bei Bürgern beliebt wie nie
Zwei Drittel der EU-Bürger und 75 Prozent der Deutschen finden, ihr Land profitiere von der Mitgliedschaft in der Europäischen Union. Das ist der höchste Wert seit 1983.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2018...-buerger-brexit

Da ist nicht einmal ein Quellenangabe zur Umfrage und auch keine Angabe zur wirklichen Fragestellung, dürftig. Diese erwachsenenpädagische Käseblatt hab ich "gefressen".

Man braucht nur auf die links im Text zu klicken und schon kommt man dahin.
http://www.europarl.europa.eu/at-your-se...acy-on-the-move
http://www.europarl.europa.eu/at-your-se...sults-annex.pdf
http://www.europarl.europa.eu/at-your-se...eter-report.pdf
http://www.europarl.europa.eu/at-your-se...ctions-2019.pdf



zuletzt bearbeitet 17.12.2018 23:36 | nach oben springen

#319

RE: Brexit

in Politik 18.12.2018 01:14
von Willie (gelöscht)
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#320

RE: Brexit

in Politik 18.12.2018 06:55
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #318
Zitat von Leto_II. im Beitrag #316
Zitat von Willie im Beitrag #314
EU bei Bürgern beliebt wie nie
Zwei Drittel der EU-Bürger und 75 Prozent der Deutschen finden, ihr Land profitiere von der Mitgliedschaft in der Europäischen Union. Das ist der höchste Wert seit 1983.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2018...-buerger-brexit

Da ist nicht einmal ein Quellenangabe zur Umfrage und auch keine Angabe zur wirklichen Fragestellung, dürftig. Diese erwachsenenpädagische Käseblatt hab ich "gefressen".

Man braucht nur auf die links im Text zu klicken und schon kommt man dahin.
http://www.europarl.europa.eu/at-your-se...acy-on-the-move
http://www.europarl.europa.eu/at-your-se...sults-annex.pdf
http://www.europarl.europa.eu/at-your-se...eter-report.pdf
http://www.europarl.europa.eu/at-your-se...ctions-2019.pdf


Falsche Sprache für ein deutsches " Leidmedium".


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#321

RE: Brexit

in Politik 18.12.2018 08:04
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #314
EU bei Bürgern beliebt wie nie
Zwei Drittel der EU-Bürger und 75 Prozent der Deutschen finden, ihr Land profitiere von der Mitgliedschaft in der Europäischen Union. Das ist der höchste Wert seit 1983.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2018...-buerger-brexit

Den Dummen kann man alles erzählen. Bei der massiven Indoktrination sind solche Umfrageergebnisse kein Wunder.
Von der EU profitieren ausschließlich Verbrecher, Schieber und dubiose Firmen.
Wenn aufgrund von Massenentlassungen in Norddeutschland die Krabben um 10 Cent billiger werden, weil sie in Sizilien gepult werden und von unterbezahlten Fahrern aus Rumänien und Polen hin und her gekarrt werden, dann ist das eben KEIN Vorteil für Deutschland.
Auch wenn die Dümmeren glauben, das wäre einer.



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#322

RE: Brexit

in Politik 18.12.2018 09:10
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #321
Zitat von Willie im Beitrag #314
EU bei Bürgern beliebt wie nie
Zwei Drittel der EU-Bürger und 75 Prozent der Deutschen finden, ihr Land profitiere von der Mitgliedschaft in der Europäischen Union. Das ist der höchste Wert seit 1983.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2018...-buerger-brexit

Den Dummen kann man alles erzählen. Bei der massiven Indoktrination sind solche Umfrageergebnisse kein Wunder.
Von der EU profitieren ausschließlich Verbrecher, Schieber und dubiose Firmen.
Wenn aufgrund von Massenentlassungen in Norddeutschland die Krabben um 10 Cent billiger werden, weil sie in Sizilien gepult werden und von unterbezahlten Fahrern aus Rumänien und Polen hin und her gekarrt werden, dann ist das eben KEIN Vorteil für Deutschland.
Auch wenn die Dümmeren glauben, das wäre einer.

Die Krabben gehen mehrheitlich noch Marokko


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#323

RE: Brexit

in Politik 18.12.2018 09:34
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #316
Diese erwachsenenpädagische Käseblatt hab ich "gefressen".
Journalismus kann man das kaum nennen.


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#324

RE: Brexit

in Politik 18.12.2018 09:44
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #315
Zitat von Maga-neu im Beitrag #313
Zitat von Willie im Beitrag #306
Andererseits:
https://pbs.twimg.com/media/DuPf9DVXcAAxnOu.jpg
[/blau]
Was für ein Blödsinn: Der Unterschied: Die britische Regierung kann der Wähler abwählen, eine Abwahl ist im EU-System nicht vorgesehen. Nur deswegen können sich korrupte Schnapsdrosseln, die nicht in der Lage sind, sich zwei gleichfarbige Schuhe anzuziehen, in höchsten Positionen halten.

Nun zu den einzelnen Positionen: Die Queen ist Symbol der Nation(en); ihre Position ist mit der des Präsidenten des Rates nicht gleichzusetzen. Noch weniger ist die schwache Figur des Ratspräsidenten, für die man bezeichnenderweise Donald Tusk gewählt hatte, mit der sehr starken Position des PM gleichzusetzen. Und dann sollen die sehr mächtigen Regierungschefs der EU mit den Ministern der britischen Regierung gleichzusetzen sein. Also stünde Merkel unter Tusk, der ihr gegenüber weisungsbefugt wäre. :-) Das britische Parlament und das EU-Parlament könnte man nur dann gleichsetzen, wenn eine Stimme aus dem Wahlbezirk Saffron Walden in Essex das Zehnfache einer Stimme aus dem Wahlbezirk Battersea in London zählen würde. Auf den Rest, der ebenso schwachsinnig ist, will ich gar nicht mehr eingehen.


Das EU-Parlament ist immerhin gewählt, dass es kaum Befugnisse hat, liegt nicht in der Verantwortung des Wählers und auch nicht in der Verantwortung der EU. Die Verantwortung liegt allein bei den Klitschen, wo Du wieder hin willst, find den Fehler. Die ach so souveränen Nationalstaaten allein haben diesen Mist zu verantworten, Du hast gleich zwei davon.

Wieder kein Dissens.Ich schreibe ja nichts über die Verantwortung des Wählers, sondern über den Blödsinn, der hier verzapft wird, wenn z. B. die Minister "of Her Majesty's Government" mit den Regierungschefs der EU gleichgesetzt werden.


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#325

RE: Brexit

in Politik 18.12.2018 10:00
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #317
The James O’Brien Caller Who Voted Brexit Because Of Three-Pin Plugs
James O’Brien and LBC listeners alike were left in disbelief when this caller said he voted Brexit because he wants Britain to retain the three-pin plug.

https://www.lbc.co.uk/radio/presenters/j...hree-pin-plugs/

:-)))
Dieses Motiv, für leave zu stimmen, ist auch nicht bescheuerter als das Motiv, für remain zu stimmen, weil die EU irgendwie hip ist.
Mir scheint, vor allem die deutschen Medien haben ein Problem mit der Demokratie, wenn sie schreiben, vor allem Alte und Abgehängte hätten für den Brexit gestimmt, die Jungen, Urbanen, Gutgebildten, Weltoffenen dagegen. Selbst wenn das so wäre, zählte die Stimme eines Alten, Abgehängten genauso viel wie die eine Jungen, Urbanen, Weltoffenen.



zuletzt bearbeitet 18.12.2018 10:00 | nach oben springen



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