#351

RE: Brexit

in Politik 19.12.2018 11:21
von Maga-neu | 35.185 Beiträge

Die Unterschiede zwischen UK und D:

In Edinburgh und Cardiff habe ich die beiden National Assemblies besucht: In Edinburgh war es kalt und ich hatte eine Mütze auf. Kein Sicherheitsbeamter hat mich darauf angesprochen. Alle waren sehr freundlich. Auch in Cardiff hatten wir eine Führung durch einen sehr kompetenten und freundlichen Mitarbeiter.

Vergleich Berlin: Dort war ich mit einem Bekannten im Gebäude, in dem die Abgeordneten untergebracht sind. Draußen wütete ein Schneesturm, und mein Bekannter hatte eine Mütze auf. "Mütze runter", wurde er von einem freundlichen Berliner angeherrscht.

Tut mir leid, Nante, aber Berlin ist arm und unsexy.



zuletzt bearbeitet 19.12.2018 11:24 | nach oben springen

#352

RE: Brexit

in Politik 19.12.2018 11:24
von Maga-neu | 35.185 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #350
Zitat von Maga-neu im Beitrag #349
Im Kaiserreich galten die der SPD nahestehenden Arbeiter als "vaterlandslose Gesellen". Natürlich finden sich die wirklichen vaterlandslosen Gesellen Großbritanniens heute in der City of London.


Die City konnte lange gar nicht international genug sein, weshalb da nun jede Menge Vaterländer vertreten sind. Und diese internationale City hat das Land jahrelang am Kacken gehalten, nicht der Patriotenclub. Ist aber nur Wirtschaft, und eben nicht alles.
Das lag an der verfehlten Politik der Konservativen und New Labour, und in D macht man inzwischen denselben Fehler. Was die Briten in der City anging, die waren auch nicht patriotischer. Manche Bankster warfen teure Perlen in den Champagner und tranken das Zeug dann aus.


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#353

RE: Brexit

in Politik 19.12.2018 11:51
von Nante | 10.432 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #351
"Mütze runter", wurde er von einem freundlichen Berliner angeherrscht.

Tut mir leid, Nante, aber Berlin ist arm und unsexy.


Das war bestimmt ein Zugezogener....

Ich selbst sehe das ziemlich nüchtern. Bin selten im Stadtzentrum oder den angesagten Gebieten. Dann fällt mir die hohe Anzahl der Touristen natürlich auf. Aber den Hype mache ich nicht mit. Dazu arbeitet die Verwaltung zu schlecht.


Ich kriege auch kaum etwas von dem U- und S-Bahn-Chaos mit. So als notorischer Autofahrer.


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#354

RE: Brexit

in Politik 19.12.2018 11:59
von Maga-neu | 35.185 Beiträge

Zitat von Nante im Beitrag #353
Zitat von Maga-neu im Beitrag #351
"Mütze runter", wurde er von einem freundlichen Berliner angeherrscht.

Tut mir leid, Nante, aber Berlin ist arm und unsexy.


Das war bestimmt ein Zugezogener....

Ich selbst sehe das ziemlich nüchtern. Bin selten im Stadtzentrum oder den angesagten Gebieten. Dann fällt mir die hohe Anzahl der Touristen natürlich auf. Aber den Hype mache ich nicht mit. Dazu arbeitet die Verwaltung zu schlecht.


Ich kriege auch kaum etwas von dem U- und S-Bahn-Chaos mit. So als notorischer Autofahrer.

Ich wusste, dass du reagierst. :-)
Meine Tante war übrigens Berlinerin, sie wohnte in der Gartenstadt in Staaken.

Nee, nichts gegen die Berliner, aber die Stadt ist wirklich grottig regiert.

Apropos "grottig regiert"...
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/...ng-zum-kuessen/

He truly represents the European Union... :-)


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#355

RE: Brexit

in Politik 19.12.2018 12:29
von sayada.b. | 9.135 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #352
Zitat von Leto_II. im Beitrag #350
Zitat von Maga-neu im Beitrag #349
Im Kaiserreich galten die der SPD nahestehenden Arbeiter als "vaterlandslose Gesellen". Natürlich finden sich die wirklichen vaterlandslosen Gesellen Großbritanniens heute in der City of London.


Die City konnte lange gar nicht international genug sein, weshalb da nun jede Menge Vaterländer vertreten sind. Und diese internationale City hat das Land jahrelang am Kacken gehalten, nicht der Patriotenclub. Ist aber nur Wirtschaft, und eben nicht alles.
Das lag an der verfehlten Politik der Konservativen und New Labour, und in D macht man inzwischen denselben Fehler. Was die Briten in der City anging, die waren auch nicht patriotischer. Manche Bankster warfen teure Perlen in den Champagner und tranken das Zeug dann aus.




Da ich nicht dort verkehre, wo man Champagner trinkt, habe ich sowas in London auch nie erlebt. Dafür aber mich unter "Horden" Ale trinkender Banker vergnügt. :)


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#356

RE: Brexit

in Politik 19.12.2018 12:47
von Leto_II. | 27.833 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #352
Zitat von Leto_II. im Beitrag #350
Zitat von Maga-neu im Beitrag #349
Im Kaiserreich galten die der SPD nahestehenden Arbeiter als "vaterlandslose Gesellen". Natürlich finden sich die wirklichen vaterlandslosen Gesellen Großbritanniens heute in der City of London.


Die City konnte lange gar nicht international genug sein, weshalb da nun jede Menge Vaterländer vertreten sind. Und diese internationale City hat das Land jahrelang am Kacken gehalten, nicht der Patriotenclub. Ist aber nur Wirtschaft, und eben nicht alles.
Das lag an der verfehlten Politik der Konservativen und New Labour, und in D macht man inzwischen denselben Fehler. Was die Briten in der City anging, die waren auch nicht patriotischer. Manche Bankster warfen teure Perlen in den Champagner und tranken das Zeug dann aus.


Wenn das Geschäftsmodell jetzt den Bach runter geht, so ist das einig und allein in der Verantwortung der völlig fehleinschätzenden und alle Warnungen in den Wind schlagenden Brexiter. (Punkt.) Das ist völlig unabhängig davon, ob ich ich Fan dieses Modells bin, oder eben nicht.

An welcher Garderobe hast Du Deine Objektivität abgegeben?


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#357

RE: Brexit

in Politik 19.12.2018 12:59
von Corto (gelöscht)
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Umfrage: wer glaubt noch an einen geregelten Brexit?
London und Brüssel offensichtlich nicht mehr.


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#358

RE: Brexit

in Politik 19.12.2018 13:21
von Maga-neu | 35.185 Beiträge

Zitat von sayada.b. im Beitrag #355
Zitat von Maga-neu im Beitrag #352
Zitat von Leto_II. im Beitrag #350
Zitat von Maga-neu im Beitrag #349
Im Kaiserreich galten die der SPD nahestehenden Arbeiter als "vaterlandslose Gesellen". Natürlich finden sich die wirklichen vaterlandslosen Gesellen Großbritanniens heute in der City of London.


Die City konnte lange gar nicht international genug sein, weshalb da nun jede Menge Vaterländer vertreten sind. Und diese internationale City hat das Land jahrelang am Kacken gehalten, nicht der Patriotenclub. Ist aber nur Wirtschaft, und eben nicht alles.
Das lag an der verfehlten Politik der Konservativen und New Labour, und in D macht man inzwischen denselben Fehler. Was die Briten in der City anging, die waren auch nicht patriotischer. Manche Bankster warfen teure Perlen in den Champagner und tranken das Zeug dann aus.




Da ich nicht dort verkehre, wo man Champagner trinkt, habe ich sowas in London auch nie erlebt. Dafür aber mich unter "Horden" Ale trinkender Banker vergnügt. :)

Du bist eben nicht "posh" genug. :-)
Sieh dir mal den Film "The Riot Club" an - der spiegelt (ohne den Moralismus amerikanischer Filme) - die Attitüde wider, die in der City dominiert.
https://www.youtube.com/watch?v=pZwv6h-LhTw



zuletzt bearbeitet 19.12.2018 13:29 | nach oben springen

#359

RE: Brexit

in Politik 19.12.2018 13:24
von Landegaard | 21.070 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #213
Zitat von Landegaard im Beitrag #212
...Hans bringt das schön auf den Punkt: Er versteht sich als Europäer, um dann festzustellen, dass er sich eigentlich als Westeuropäer versteht. Und wenn man noch genauer nachdenkt, könnte man sich als Nordwest-Europäer verstehen, um sich dann als Deutscher zu verstehen, der irgendwie nichts gegen seine Nachbarn hat. ...

Das ist eine unzulässige Interpretation meiner Aussage.
Ich bin Westeuropäer. Basta. :-)
Und zwar genauso Grieche, Spanier, Portugiese oder Italiener.
Aber ich bin halt kein Rassist, der z. B. glaubt, Griechen oder Sizilianer wären nicht in der Lage, für ihren Lebensunterhalt selbst zu sorgen. Und ja, ein Angehöriger meiner Familie steht mir näher als irgendein Hesse oder ein Engländer.
Und die EU IST das Monster, das dank ungeschützter Grenzen zugunsten des Kapitals vor dem Bodensatz der Welt zulasten der Bürger kapituliert hat.




Alles gut Hans, es steht ja da, was Du geschrieben hast und ich zweifle nicht, dass es das ist, was Du meinst. Es war mir nur ein gutes Anschauungsbeispiel aus der Praxis, um meinen Punkt zu verdeutlichen.

Es hat nicht mal was mit Rassismus zu tun, wenn Du das Offensichtliche in einen Satz schreibst. Weil die Erklärung, warum die Griechen nicht in der Lage sind, ihren Staatshaushalt zu finanzieren, nun mal nichts mit den Genen zu tun hat. Nur dann ließe sich über sowas wie Rassismus sprechen.

Und seltsamerweise ist es genau die EU, deren Regelwerk auch das Schengenabkommen darstellt. Darin findet sich kein Satz dazu, dass die Außengrenzen der EU gerne auch offen sein dürfen. Auf die dolle Idee sind ganz andere Leute gekommen, nämlich deutsche Politiker, die dann im Namen Deutschlands genau auf diesen EU-Beschluss geschissen haben.

Was Du der EU ankreidest, ist das Versagen der alternativ glücklich machenden Nationalstaaten, diesmal vor allem Deutschlands.



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#360

RE: Brexit

in Politik 19.12.2018 13:26
von Maga-neu | 35.185 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #356
Zitat von Maga-neu im Beitrag #352
Zitat von Leto_II. im Beitrag #350
Zitat von Maga-neu im Beitrag #349
Im Kaiserreich galten die der SPD nahestehenden Arbeiter als "vaterlandslose Gesellen". Natürlich finden sich die wirklichen vaterlandslosen Gesellen Großbritanniens heute in der City of London.


Die City konnte lange gar nicht international genug sein, weshalb da nun jede Menge Vaterländer vertreten sind. Und diese internationale City hat das Land jahrelang am Kacken gehalten, nicht der Patriotenclub. Ist aber nur Wirtschaft, und eben nicht alles.
Das lag an der verfehlten Politik der Konservativen und New Labour, und in D macht man inzwischen denselben Fehler. Was die Briten in der City anging, die waren auch nicht patriotischer. Manche Bankster warfen teure Perlen in den Champagner und tranken das Zeug dann aus.


Wenn das Geschäftsmodell jetzt den Bach runter geht, so ist das einig und allein in der Verantwortung der völlig fehleinschätzenden und alle Warnungen in den Wind schlagenden Brexiter. (Punkt.) Das ist völlig unabhängig davon, ob ich ich Fan dieses Modells bin, oder eben nicht.

An welcher Garderobe hast Du Deine Objektivität abgegeben?
Das Problem ist, dass zu wenig für das "Land" gemacht worden ist und zu viel für die City und den Südosten. (Die Folgen konnten beim Brexit beobachtet werden.) Viel schlimmer als Mrs. Thatcher war der Blender und Schönredner eines "Cool Britannia", der wirklich eine Politik für die Finanz"industrie" gemacht hat, der Mann, der in einem einzigen Satz zwanzigmal das Wort "new" unterbringen konnte.. Was die Folgen des Brexit sein werden, weiß kein Mensch, auch die "Experten" nicht. Geschichte ist kontingent, auch wenn die Institutionen (in diesem Fall die EU) dazu dienen, diese Kontingenz aufzuheben und zu einer trivialen Geschichtsteleologie zurückzukehren.



zuletzt bearbeitet 19.12.2018 13:28 | nach oben springen

#361

RE: Brexit

in Politik 19.12.2018 13:50
von Leto_II. | 27.833 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #360
Zitat von Leto_II. im Beitrag #356
Zitat von Maga-neu im Beitrag #352
Zitat von Leto_II. im Beitrag #350
Zitat von Maga-neu im Beitrag #349
Im Kaiserreich galten die der SPD nahestehenden Arbeiter als "vaterlandslose Gesellen". Natürlich finden sich die wirklichen vaterlandslosen Gesellen Großbritanniens heute in der City of London.


Die City konnte lange gar nicht international genug sein, weshalb da nun jede Menge Vaterländer vertreten sind. Und diese internationale City hat das Land jahrelang am Kacken gehalten, nicht der Patriotenclub. Ist aber nur Wirtschaft, und eben nicht alles.
Das lag an der verfehlten Politik der Konservativen und New Labour, und in D macht man inzwischen denselben Fehler. Was die Briten in der City anging, die waren auch nicht patriotischer. Manche Bankster warfen teure Perlen in den Champagner und tranken das Zeug dann aus.


Wenn das Geschäftsmodell jetzt den Bach runter geht, so ist das einig und allein in der Verantwortung der völlig fehleinschätzenden und alle Warnungen in den Wind schlagenden Brexiter. (Punkt.) Das ist völlig unabhängig davon, ob ich ich Fan dieses Modells bin, oder eben nicht.

An welcher Garderobe hast Du Deine Objektivität abgegeben?
Das Problem ist, dass zu wenig für das "Land" gemacht worden ist und zu viel für die City und den Südosten. (Die Folgen konnten beim Brexit beobachtet werden.) Viel schlimmer als Mrs. Thatcher war der Blender und Schönredner eines "Cool Britannia", der wirklich eine Politik für die Finanz"industrie" gemacht hat, der Mann, der in einem einzigen Satz zwanzigmal das Wort "new" unterbringen konnte.. Was die Folgen des Brexit sein werden, weiß kein Mensch, auch die "Experten" nicht. Geschichte ist kontingent, auch wenn die Institutionen (in diesem Fall die EU) dazu dienen, diese Kontingenz aufzuheben und zu einer trivialen Geschichtsteleologie zurückzukehren.


Jedenfalls wird ein Geschäftsmodell beschädigt, ohne das eine Alternative auf dem Tisch liegt. Keine gute Idee.


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#362

RE: Brexit

in Politik 19.12.2018 14:16
von Maga-neu | 35.185 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #361
Zitat von Maga-neu im Beitrag #360
Zitat von Leto_II. im Beitrag #356
Zitat von Maga-neu im Beitrag #352
Zitat von Leto_II. im Beitrag #350
Zitat von Maga-neu im Beitrag #349
Im Kaiserreich galten die der SPD nahestehenden Arbeiter als "vaterlandslose Gesellen". Natürlich finden sich die wirklichen vaterlandslosen Gesellen Großbritanniens heute in der City of London.


Die City konnte lange gar nicht international genug sein, weshalb da nun jede Menge Vaterländer vertreten sind. Und diese internationale City hat das Land jahrelang am Kacken gehalten, nicht der Patriotenclub. Ist aber nur Wirtschaft, und eben nicht alles.
Das lag an der verfehlten Politik der Konservativen und New Labour, und in D macht man inzwischen denselben Fehler. Was die Briten in der City anging, die waren auch nicht patriotischer. Manche Bankster warfen teure Perlen in den Champagner und tranken das Zeug dann aus.


Wenn das Geschäftsmodell jetzt den Bach runter geht, so ist das einig und allein in der Verantwortung der völlig fehleinschätzenden und alle Warnungen in den Wind schlagenden Brexiter. (Punkt.) Das ist völlig unabhängig davon, ob ich ich Fan dieses Modells bin, oder eben nicht.

An welcher Garderobe hast Du Deine Objektivität abgegeben?
Das Problem ist, dass zu wenig für das "Land" gemacht worden ist und zu viel für die City und den Südosten. (Die Folgen konnten beim Brexit beobachtet werden.) Viel schlimmer als Mrs. Thatcher war der Blender und Schönredner eines "Cool Britannia", der wirklich eine Politik für die Finanz"industrie" gemacht hat, der Mann, der in einem einzigen Satz zwanzigmal das Wort "new" unterbringen konnte.. Was die Folgen des Brexit sein werden, weiß kein Mensch, auch die "Experten" nicht. Geschichte ist kontingent, auch wenn die Institutionen (in diesem Fall die EU) dazu dienen, diese Kontingenz aufzuheben und zu einer trivialen Geschichtsteleologie zurückzukehren.


Jedenfalls wird ein Geschäftsmodell beschädigt, ohne das eine Alternative auf dem Tisch liegt. Keine gute Idee.
Die Brexiteers versprachen ein "Singapore". Mal sehen, ob sie das erreichen. Ich würde die Briten nicht unterschätzen, sie haben vielleicht weniger Planung als die Deutschen, dafür aber mehr Improvisationstalent. Im Zweiten Weltkrieg produzierten die 45 Millionen Briten mehr Rüstungsgüter als die 70 Millionen Deutschen.


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#363

RE: Brexit

in Politik 19.12.2018 15:23
von sayada.b. | 9.135 Beiträge

@Maga

Wann warst Du zuletzt in der City of London?


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#364

RE: Brexit

in Politik 19.12.2018 15:27
von Willie (gelöscht)
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Credit Suisse reportedly advises ultra-wealthy clients to consider shifting assets out of the UK
The FT reported Tuesday that clients with a net worth of at least $30 million, known as ultra-high net worth individuals (UNHWI), were advised they might want to "accelerate" plans to move their investments out of London before Prime Minister Theresa May's upcoming vote in Parliament in the third week of January.
https://www.cnbc.com/2018/12/18/credit-s...-of-the-uk.html

Uebersetzung:
Credit Suisse rät ultra-vermögenden Kunden Berichten zufolge, Vermögenswerte aus dem Vereinigten Königreich zu verlagern
Die FT berichtete am Dienstag, dass Kunden mit einem Nettowert von mindestens 30 Millionen Dollar, bekannt als ultrahoch-Nettovermögenswerte Individuen (UNHWI), geraten wurde, dass sie bitte ihre Plaene "beschleunigen" moechten, um ihre Investitionen vor Premierministerin Theresa May's Abstimmung im Parlament in der dritten Januarwoche aus London zu verlagern.

Mir kann niemand weissmachen dass solches fuer die Britische Wirtschaft etwas wuenschenswertes waere.



zuletzt bearbeitet 19.12.2018 15:51 | nach oben springen

#365

RE: Brexit

in Politik 19.12.2018 16:09
von Leto_II. | 27.833 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #362
Zitat von Leto_II. im Beitrag #361
Zitat von Maga-neu im Beitrag #360
Zitat von Leto_II. im Beitrag #356
Zitat von Maga-neu im Beitrag #352
Zitat von Leto_II. im Beitrag #350
Zitat von Maga-neu im Beitrag #349
Im Kaiserreich galten die der SPD nahestehenden Arbeiter als "vaterlandslose Gesellen". Natürlich finden sich die wirklichen vaterlandslosen Gesellen Großbritanniens heute in der City of London.


Die City konnte lange gar nicht international genug sein, weshalb da nun jede Menge Vaterländer vertreten sind. Und diese internationale City hat das Land jahrelang am Kacken gehalten, nicht der Patriotenclub. Ist aber nur Wirtschaft, und eben nicht alles.
Das lag an der verfehlten Politik der Konservativen und New Labour, und in D macht man inzwischen denselben Fehler. Was die Briten in der City anging, die waren auch nicht patriotischer. Manche Bankster warfen teure Perlen in den Champagner und tranken das Zeug dann aus.


Wenn das Geschäftsmodell jetzt den Bach runter geht, so ist das einig und allein in der Verantwortung der völlig fehleinschätzenden und alle Warnungen in den Wind schlagenden Brexiter. (Punkt.) Das ist völlig unabhängig davon, ob ich ich Fan dieses Modells bin, oder eben nicht.

An welcher Garderobe hast Du Deine Objektivität abgegeben?
Das Problem ist, dass zu wenig für das "Land" gemacht worden ist und zu viel für die City und den Südosten. (Die Folgen konnten beim Brexit beobachtet werden.) Viel schlimmer als Mrs. Thatcher war der Blender und Schönredner eines "Cool Britannia", der wirklich eine Politik für die Finanz"industrie" gemacht hat, der Mann, der in einem einzigen Satz zwanzigmal das Wort "new" unterbringen konnte.. Was die Folgen des Brexit sein werden, weiß kein Mensch, auch die "Experten" nicht. Geschichte ist kontingent, auch wenn die Institutionen (in diesem Fall die EU) dazu dienen, diese Kontingenz aufzuheben und zu einer trivialen Geschichtsteleologie zurückzukehren.


Jedenfalls wird ein Geschäftsmodell beschädigt, ohne das eine Alternative auf dem Tisch liegt. Keine gute Idee.
Die Brexiteers versprachen ein "Singapore". Mal sehen, ob sie das erreichen. Ich würde die Briten nicht unterschätzen, sie haben vielleicht weniger Planung als die Deutschen, dafür aber mehr Improvisationstalent. Im Zweiten Weltkrieg produzierten die 45 Millionen Briten mehr Rüstungsgüter als die 70 Millionen Deutschen.


Ein "Singapore" reicht aber nicht, es müssten schon 12 sein.


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#366

RE: Brexit

in Politik 19.12.2018 16:22
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Corto im Beitrag #357
Umfrage: wer glaubt noch an einen geregelten Brexit?
London und Brüssel offensichtlich nicht mehr.


Die EU ist vorbereitet:
Brexit: European Commission implements “no-deal” Contingency Action Plan in specific sectors
Given the continued uncertainty in the UK surrounding the ratification of the Withdrawal Agreement, as agreed between the EU and the UK on 25 November 2018 – and last week's call by the European Council (Article 50) to intensify preparedness work at all levels and for all outcomes – the European Commission has today started implementing its “no deal” Contingency Action Plan. This delivers on the Commission's commitment to adopt all necessary “no deal” proposals by the end of the year, as outlined in its second preparedness Communication of 13 November 2018.

Today's package includes 14 measures in a limited number of areas where a "no-deal" scenario would create major disruption for citizens and businesses in the EU27. These areas include financial services, air transport, customs, and climate policy, amongst others. ....
http://europa.eu/rapid/press-release_IP-18-6851_en.htm

Keiner kann mir weissmachen, dass dies nicht katastrophale Folgen fuer die britische Wirtschaft haben wird. Schon alleine die Diskussion und die vorbereitenden Massnahmen schaffen das. Wer die Corporate World kennt, der weiss auch wie sensibel deren Maerkte sind.

Und dennoch glaube ich dass es letztendlich ueberhaupt keinen Brexit geben wird. Genau deswegen naemlich. Wenn es weh genug tut, dann gibt es auch einen Kurswechsel. Moeglicherweise braucht es dazu aber erst einen voelligen Kollaps der Britischen Regierung.



zuletzt bearbeitet 19.12.2018 17:10 | nach oben springen

#367

RE: Brexit

in Politik 19.12.2018 16:25
von Willie (gelöscht)
avatar

Zitat von Leto_II. im Beitrag #365
Zitat von Maga-neu im Beitrag #362
Zitat von Leto_II. im Beitrag #361
Zitat von Maga-neu im Beitrag #360
Zitat von Leto_II. im Beitrag #356
Zitat von Maga-neu im Beitrag #352
Zitat von Leto_II. im Beitrag #350
Zitat von Maga-neu im Beitrag #349
Im Kaiserreich galten die der SPD nahestehenden Arbeiter als "vaterlandslose Gesellen". Natürlich finden sich die wirklichen vaterlandslosen Gesellen Großbritanniens heute in der City of London.


Die City konnte lange gar nicht international genug sein, weshalb da nun jede Menge Vaterländer vertreten sind. Und diese internationale City hat das Land jahrelang am Kacken gehalten, nicht der Patriotenclub. Ist aber nur Wirtschaft, und eben nicht alles.
Das lag an der verfehlten Politik der Konservativen und New Labour, und in D macht man inzwischen denselben Fehler. Was die Briten in der City anging, die waren auch nicht patriotischer. Manche Bankster warfen teure Perlen in den Champagner und tranken das Zeug dann aus.


Wenn das Geschäftsmodell jetzt den Bach runter geht, so ist das einig und allein in der Verantwortung der völlig fehleinschätzenden und alle Warnungen in den Wind schlagenden Brexiter. (Punkt.) Das ist völlig unabhängig davon, ob ich ich Fan dieses Modells bin, oder eben nicht.

An welcher Garderobe hast Du Deine Objektivität abgegeben?
Das Problem ist, dass zu wenig für das "Land" gemacht worden ist und zu viel für die City und den Südosten. (Die Folgen konnten beim Brexit beobachtet werden.) Viel schlimmer als Mrs. Thatcher war der Blender und Schönredner eines "Cool Britannia", der wirklich eine Politik für die Finanz"industrie" gemacht hat, der Mann, der in einem einzigen Satz zwanzigmal das Wort "new" unterbringen konnte.. Was die Folgen des Brexit sein werden, weiß kein Mensch, auch die "Experten" nicht. Geschichte ist kontingent, auch wenn die Institutionen (in diesem Fall die EU) dazu dienen, diese Kontingenz aufzuheben und zu einer trivialen Geschichtsteleologie zurückzukehren.


Jedenfalls wird ein Geschäftsmodell beschädigt, ohne das eine Alternative auf dem Tisch liegt. Keine gute Idee.
Die Brexiteers versprachen ein "Singapore". Mal sehen, ob sie das erreichen. Ich würde die Briten nicht unterschätzen, sie haben vielleicht weniger Planung als die Deutschen, dafür aber mehr Improvisationstalent. Im Zweiten Weltkrieg produzierten die 45 Millionen Briten mehr Rüstungsgüter als die 70 Millionen Deutschen.


Ein "Singapore" reicht aber nicht, es müssten schon 12 sein.

Das ist doch alles nur Gewaesch und Augenwischerei fuer Dumme. Strohdumme und gehirngewaschene Fanatiker. GB hat ganz andere Voraussetzungen und Probleme als Singapore. GB, das Inselchen in der Nordsee.



zuletzt bearbeitet 19.12.2018 17:07 | nach oben springen

#368

RE: Brexit

in Politik 19.12.2018 16:28
von Willie (gelöscht)
avatar

UK business groups plead for deal to prevent no-deal Brexit
Britain’s five leading business groups are pleading with the government to act to prevent the country’s departure from the European Union without a deal.

In an unusual expression of unity, the groups that represent hundreds of thousands of businesses employing millions told the nation’s leaders to put their political party affiliations aside and prevent a so-called “no deal” Brexit.
The statement says “businesses have been watching in horror as politicians have focused on factional disputes rather than practical steps that business needs to move forward. The lack of progress ... means that the risk of a ‘no-deal’ Brexit is rising.”
The statement was signed by the British Chambers of Commerce, the Confederation of British Industry, the manufacturers’ organization called EEF, the Federation of Small Businesses and the Institute of Directors
https://www.apnews.com/b39b0340226245e29fb8eee4e25ccc8e

Uebersetzung:
Britische Unternehmenskonzerne plädieren für Deal, um No-Deals Brexit zu verhindern
Großbritanniens fünf führende Unternehmensgruppen plädieren dafür, dass die Regierung Maßnahmen ergreifen muss, um den Austritt des Landes aus der Europäischen Union ohne Einigung zu verhindern.

In einem ungewöhnlichen Ausdruck der Einheit haben die Gruppen, die Hunderttausende von Unternehmen repräsentieren, die Millionen von Unternehmen beschäftigen, die Führern des Landes aufgefordert, ihre Parteizugehörigkeiten beiseite zu schieben und einen so genannten "No-Deal"-Brexit zu verhindern.
In der Erklärung heißt es: "Die Unternehmen haben mit Entsetzen zugesehen, wie sich die Politiker auf fraktionelle Streitigkeiten konzentriert haben und nicht auf praktische Schritte, die die Unternehmen voranbringen müssen. Der Mangel an Fortschritt ... bedeutet, dass das Risiko eines "No-Deal"-Brexits steigt ".
Die Erklärung wurde von den British Chambers of Commerce, der Confederation of British Industry, der Herstellerorganisation EEF, der Federation of Small Businesses und dem Institute of Directors unterzeichnet.

Mir kann niemand weissmachen dass die nicht wissen wovon sie schreiben, dass deren Befuerchtungen belanglos sind und dass ein Brexit das alles wert waere. Niemand.


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#369

RE: Brexit

in Politik 19.12.2018 17:10
von Maga-neu | 35.185 Beiträge

Zitat von sayada.b. im Beitrag #363
@Maga

Wann warst Du zuletzt in der City of London?
1998. Lange her, aber ich scheue die Rückkehr nach London, weil ich fürchte, enttäuscht zu werden. So habe ich in den letzten Jahren immer die "countryside" besucht... In Frankreich würde man sagen "la France profonde"...



zuletzt bearbeitet 19.12.2018 17:12 | nach oben springen

#370

RE: Brexit

in Politik 19.12.2018 17:16
von Maga-neu | 35.185 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #367
Zitat von Leto_II. im Beitrag #365
Zitat von Maga-neu im Beitrag #362
Zitat von Leto_II. im Beitrag #361
Zitat von Maga-neu im Beitrag #360
Zitat von Leto_II. im Beitrag #356
Zitat von Maga-neu im Beitrag #352
Zitat von Leto_II. im Beitrag #350
Zitat von Maga-neu im Beitrag #349
Im Kaiserreich galten die der SPD nahestehenden Arbeiter als "vaterlandslose Gesellen". Natürlich finden sich die wirklichen vaterlandslosen Gesellen Großbritanniens heute in der City of London.


Die City konnte lange gar nicht international genug sein, weshalb da nun jede Menge Vaterländer vertreten sind. Und diese internationale City hat das Land jahrelang am Kacken gehalten, nicht der Patriotenclub. Ist aber nur Wirtschaft, und eben nicht alles.
Das lag an der verfehlten Politik der Konservativen und New Labour, und in D macht man inzwischen denselben Fehler. Was die Briten in der City anging, die waren auch nicht patriotischer. Manche Bankster warfen teure Perlen in den Champagner und tranken das Zeug dann aus.


Wenn das Geschäftsmodell jetzt den Bach runter geht, so ist das einig und allein in der Verantwortung der völlig fehleinschätzenden und alle Warnungen in den Wind schlagenden Brexiter. (Punkt.) Das ist völlig unabhängig davon, ob ich ich Fan dieses Modells bin, oder eben nicht.

An welcher Garderobe hast Du Deine Objektivität abgegeben?
Das Problem ist, dass zu wenig für das "Land" gemacht worden ist und zu viel für die City und den Südosten. (Die Folgen konnten beim Brexit beobachtet werden.) Viel schlimmer als Mrs. Thatcher war der Blender und Schönredner eines "Cool Britannia", der wirklich eine Politik für die Finanz"industrie" gemacht hat, der Mann, der in einem einzigen Satz zwanzigmal das Wort "new" unterbringen konnte.. Was die Folgen des Brexit sein werden, weiß kein Mensch, auch die "Experten" nicht. Geschichte ist kontingent, auch wenn die Institutionen (in diesem Fall die EU) dazu dienen, diese Kontingenz aufzuheben und zu einer trivialen Geschichtsteleologie zurückzukehren.


Jedenfalls wird ein Geschäftsmodell beschädigt, ohne das eine Alternative auf dem Tisch liegt. Keine gute Idee.
Die Brexiteers versprachen ein "Singapore". Mal sehen, ob sie das erreichen. Ich würde die Briten nicht unterschätzen, sie haben vielleicht weniger Planung als die Deutschen, dafür aber mehr Improvisationstalent. Im Zweiten Weltkrieg produzierten die 45 Millionen Briten mehr Rüstungsgüter als die 70 Millionen Deutschen.


Ein "Singapore" reicht aber nicht, es müssten schon 12 sein.

Das ist doch alles nur Gewaesch und Augenwischerei fuer Dumme. Strohdumme und gehirngewaschene Fanatiker. GB hat ganz andere Voraussetzungen und Probleme als Singapore. GB, das Inselchen in der Nordsee.
Was sind denn die "Rezepte" für einen wirtschaftlichen Erfolg: Rechtsstaatliche Regeln - die berühmte "rule of law", geringe Korruption, eine funktionierende Verwaltung, ein gutes Bildungssystem mit guten Schulen und Universitäten, eine gute Infrastruktur, ein vernünftiges und überschaubares Steuersystem und das Vermeiden überflüssiger Regulierungen. Im Gegensatz zu Italien, das leider nichts dergleichen vorzuweisen hat und das tatsächlich unter einem "brain drain" leidet, könnte Großbritannien mit einiger Anstrengung diesbezüglich einiges erreichen. Auch wenn es kein Inselchen in der Nordsee ist.


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#371

RE: Brexit

in Politik 19.12.2018 17:30
von Maga-neu | 35.185 Beiträge
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#372

RE: Brexit

in Politik 19.12.2018 17:31
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #370
Zitat von Willie im Beitrag #367
Zitat von Leto_II. im Beitrag #365
Zitat von Maga-neu im Beitrag #362
Zitat von Leto_II. im Beitrag #361
Zitat von Maga-neu im Beitrag #360
Zitat von Leto_II. im Beitrag #356
Zitat von Maga-neu im Beitrag #352
Zitat von Leto_II. im Beitrag #350
Zitat von Maga-neu im Beitrag #349
Im Kaiserreich galten die der SPD nahestehenden Arbeiter als "vaterlandslose Gesellen". Natürlich finden sich die wirklichen vaterlandslosen Gesellen Großbritanniens heute in der City of London.


Die City konnte lange gar nicht international genug sein, weshalb da nun jede Menge Vaterländer vertreten sind. Und diese internationale City hat das Land jahrelang am Kacken gehalten, nicht der Patriotenclub. Ist aber nur Wirtschaft, und eben nicht alles.
Das lag an der verfehlten Politik der Konservativen und New Labour, und in D macht man inzwischen denselben Fehler. Was die Briten in der City anging, die waren auch nicht patriotischer. Manche Bankster warfen teure Perlen in den Champagner und tranken das Zeug dann aus.


Wenn das Geschäftsmodell jetzt den Bach runter geht, so ist das einig und allein in der Verantwortung der völlig fehleinschätzenden und alle Warnungen in den Wind schlagenden Brexiter. (Punkt.) Das ist völlig unabhängig davon, ob ich ich Fan dieses Modells bin, oder eben nicht.

An welcher Garderobe hast Du Deine Objektivität abgegeben?
Das Problem ist, dass zu wenig für das "Land" gemacht worden ist und zu viel für die City und den Südosten. (Die Folgen konnten beim Brexit beobachtet werden.) Viel schlimmer als Mrs. Thatcher war der Blender und Schönredner eines "Cool Britannia", der wirklich eine Politik für die Finanz"industrie" gemacht hat, der Mann, der in einem einzigen Satz zwanzigmal das Wort "new" unterbringen konnte.. Was die Folgen des Brexit sein werden, weiß kein Mensch, auch die "Experten" nicht. Geschichte ist kontingent, auch wenn die Institutionen (in diesem Fall die EU) dazu dienen, diese Kontingenz aufzuheben und zu einer trivialen Geschichtsteleologie zurückzukehren.


Jedenfalls wird ein Geschäftsmodell beschädigt, ohne das eine Alternative auf dem Tisch liegt. Keine gute Idee.
Die Brexiteers versprachen ein "Singapore". Mal sehen, ob sie das erreichen. Ich würde die Briten nicht unterschätzen, sie haben vielleicht weniger Planung als die Deutschen, dafür aber mehr Improvisationstalent. Im Zweiten Weltkrieg produzierten die 45 Millionen Briten mehr Rüstungsgüter als die 70 Millionen Deutschen.


Ein "Singapore" reicht aber nicht, es müssten schon 12 sein.

Das ist doch alles nur Gewaesch und Augenwischerei fuer Dumme. Strohdumme und gehirngewaschene Fanatiker. GB hat ganz andere Voraussetzungen und Probleme als Singapore. GB, das Inselchen in der Nordsee.
Was sind denn die "Rezepte" für einen wirtschaftlichen Erfolg: Rechtsstaatliche Regeln - die berühmte "rule of law", geringe Korruption, eine funktionierende Verwaltung, ein gutes Bildungssystem mit guten Schulen und Universitäten, eine gute Infrastruktur, ein vernünftiges und überschaubares Steuersystem und das Vermeiden überflüssiger Regulierungen. Im Gegensatz zu Italien, das leider nichts dergleichen vorzuweisen hat und das tatsächlich unter einem "brain drain" leidet, könnte Großbritannien mit einiger Anstrengung diesbezüglich einiges erreichen. Auch wenn es kein Inselchen in der Nordsee ist.


"koennte.... mit einiger Anstrengung diesbezüglich einiges erreichen" ist sinnfreier Blubber. Der uebrigens mit dem Konstrukt "Singapore" auch genausowenig zu tun hat.



zuletzt bearbeitet 19.12.2018 17:34 | nach oben springen

#373

RE: Brexit

in Politik 19.12.2018 19:53
von Maga-neu | 35.185 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #372
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #349
Im Kaiserreich galten die der SPD nahestehenden Arbeiter als "vaterlandslose Gesellen". Natürlich finden sich die wirklichen vaterlandslosen Gesellen Großbritanniens heute in der City of London.


Die City konnte lange gar nicht international genug sein, weshalb da nun jede Menge Vaterländer vertreten sind. Und diese internationale City hat das Land jahrelang am Kacken gehalten, nicht der Patriotenclub. Ist aber nur Wirtschaft, und eben nicht alles.
Das lag an der verfehlten Politik der Konservativen und New Labour, und in D macht man inzwischen denselben Fehler. Was die Briten in der City anging, die waren auch nicht patriotischer. Manche Bankster warfen teure Perlen in den Champagner und tranken das Zeug dann aus.


Wenn das Geschäftsmodell jetzt den Bach runter geht, so ist das einig und allein in der Verantwortung der völlig fehleinschätzenden und alle Warnungen in den Wind schlagenden Brexiter. (Punkt.) Das ist völlig unabhängig davon, ob ich ich Fan dieses Modells bin, oder eben nicht.

An welcher Garderobe hast Du Deine Objektivität abgegeben?
Das Problem ist, dass zu wenig für das "Land" gemacht worden ist und zu viel für die City und den Südosten. (Die Folgen konnten beim Brexit beobachtet werden.) Viel schlimmer als Mrs. Thatcher war der Blender und Schönredner eines "Cool Britannia", der wirklich eine Politik für die Finanz"industrie" gemacht hat, der Mann, der in einem einzigen Satz zwanzigmal das Wort "new" unterbringen konnte.. Was die Folgen des Brexit sein werden, weiß kein Mensch, auch die "Experten" nicht. Geschichte ist kontingent, auch wenn die Institutionen (in diesem Fall die EU) dazu dienen, diese Kontingenz aufzuheben und zu einer trivialen Geschichtsteleologie zurückzukehren.


Jedenfalls wird ein Geschäftsmodell beschädigt, ohne das eine Alternative auf dem Tisch liegt. Keine gute Idee.
Die Brexiteers versprachen ein "Singapore". Mal sehen, ob sie das erreichen. Ich würde die Briten nicht unterschätzen, sie haben vielleicht weniger Planung als die Deutschen, dafür aber mehr Improvisationstalent. Im Zweiten Weltkrieg produzierten die 45 Millionen Briten mehr Rüstungsgüter als die 70 Millionen Deutschen.


Ein "Singapore" reicht aber nicht, es müssten schon 12 sein.

Das ist doch alles nur Gewaesch und Augenwischerei fuer Dumme. Strohdumme und gehirngewaschene Fanatiker. GB hat ganz andere Voraussetzungen und Probleme als Singapore. GB, das Inselchen in der Nordsee.
Was sind denn die "Rezepte" für einen wirtschaftlichen Erfolg: Rechtsstaatliche Regeln - die berühmte "rule of law", geringe Korruption, eine funktionierende Verwaltung, ein gutes Bildungssystem mit guten Schulen und Universitäten, eine gute Infrastruktur, ein vernünftiges und überschaubares Steuersystem und das Vermeiden überflüssiger Regulierungen. Im Gegensatz zu Italien, das leider nichts dergleichen vorzuweisen hat und das tatsächlich unter einem "brain drain" leidet, könnte Großbritannien mit einiger Anstrengung diesbezüglich einiges erreichen. Auch wenn es kein Inselchen in der Nordsee ist.


"koennte.... mit einiger Anstrengung diesbezüglich einiges erreichen" ist sinnfreier Blubber. Der uebrigens mit dem Konstrukt "Singapore" auch genausowenig zu tun hat.
Es gibt u.a. zwei wesentliche Unterschiede zwischen uns:
1. Ich schreibe selbst und stelle nicht vorwiegend Artikel ein, die meine Meinung bestätigen (das tue ich nur ausnahmsweise), wie infantil, megaloman Trump ist, wie sehr die Russen Einfluss auf Wahlen in den USA nehmen, was für eine verdorbene Partei die GOP ist oder was für ein toller Ermittler Mueller - oder umgekehrt, wie super Trumps Politik ist, welch weise Staatsführung Putin auszeichnet oder wie erfolgreich die Republikaner sind. Indem ich das unterlasse, mache ich mich natürlich angreifbarer.
2. Ich bin nicht allwissend, weiß also nicht, wie die Folgen des Brexit sein werden, sondern kann nur Vermutungen formulieren. Dass "Singapore" nur eine Chiffre für ökonomischen Erfolg ist und kein Modell, dass man 1:1 nachahmen kann, liegt auf der Hand.
Die EU macht allerdings das Gegenteil dessen, was Singapur getan hat: Hohe Steuern, viele (unnötige) Regeln, eine Migrationspolitik, die vor allem Ungebildete und Menschen von niedriger Intelligenz (man wagt es hier im Zeichen der IQ-Debatten kaum zu schreiben) ins Land lässt, schwache, aufgeblähte Staaten, die ihre Primärfunktionen nicht mehr wahrnehmen können - für Recht und Ordnung zu sorgen -, dabei aber immer stärker in das Leben der Bürger eingreifen (okay, das tut man in Singapur auch). Und natürlich ein schwaches Militär, das man aber trotzdem in allen Weltgegenden einsetzt. Wäre die EU ein Mann, dann wäre sie ein fetter, muskelloser Schwächling.
https://de.statista.com/statistik/daten/...ip-in-singapur/


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#374

RE: Brexit

in Politik 19.12.2018 20:48
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #373
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #350
Zitat von Maga-neu im Beitrag #349
Im Kaiserreich galten die der SPD nahestehenden Arbeiter als "vaterlandslose Gesellen". Natürlich finden sich die wirklichen vaterlandslosen Gesellen Großbritanniens heute in der City of London.


Die City konnte lange gar nicht international genug sein, weshalb da nun jede Menge Vaterländer vertreten sind. Und diese internationale City hat das Land jahrelang am Kacken gehalten, nicht der Patriotenclub. Ist aber nur Wirtschaft, und eben nicht alles.
Das lag an der verfehlten Politik der Konservativen und New Labour, und in D macht man inzwischen denselben Fehler. Was die Briten in der City anging, die waren auch nicht patriotischer. Manche Bankster warfen teure Perlen in den Champagner und tranken das Zeug dann aus.


Wenn das Geschäftsmodell jetzt den Bach runter geht, so ist das einig und allein in der Verantwortung der völlig fehleinschätzenden und alle Warnungen in den Wind schlagenden Brexiter. (Punkt.) Das ist völlig unabhängig davon, ob ich ich Fan dieses Modells bin, oder eben nicht.

An welcher Garderobe hast Du Deine Objektivität abgegeben?
Das Problem ist, dass zu wenig für das "Land" gemacht worden ist und zu viel für die City und den Südosten. (Die Folgen konnten beim Brexit beobachtet werden.) Viel schlimmer als Mrs. Thatcher war der Blender und Schönredner eines "Cool Britannia", der wirklich eine Politik für die Finanz"industrie" gemacht hat, der Mann, der in einem einzigen Satz zwanzigmal das Wort "new" unterbringen konnte.. Was die Folgen des Brexit sein werden, weiß kein Mensch, auch die "Experten" nicht. Geschichte ist kontingent, auch wenn die Institutionen (in diesem Fall die EU) dazu dienen, diese Kontingenz aufzuheben und zu einer trivialen Geschichtsteleologie zurückzukehren.


Jedenfalls wird ein Geschäftsmodell beschädigt, ohne das eine Alternative auf dem Tisch liegt. Keine gute Idee.
Die Brexiteers versprachen ein "Singapore". Mal sehen, ob sie das erreichen. Ich würde die Briten nicht unterschätzen, sie haben vielleicht weniger Planung als die Deutschen, dafür aber mehr Improvisationstalent. Im Zweiten Weltkrieg produzierten die 45 Millionen Briten mehr Rüstungsgüter als die 70 Millionen Deutschen.


Ein "Singapore" reicht aber nicht, es müssten schon 12 sein.

Das ist doch alles nur Gewaesch und Augenwischerei fuer Dumme. Strohdumme und gehirngewaschene Fanatiker. GB hat ganz andere Voraussetzungen und Probleme als Singapore. GB, das Inselchen in der Nordsee.
Was sind denn die "Rezepte" für einen wirtschaftlichen Erfolg: Rechtsstaatliche Regeln - die berühmte "rule of law", geringe Korruption, eine funktionierende Verwaltung, ein gutes Bildungssystem mit guten Schulen und Universitäten, eine gute Infrastruktur, ein vernünftiges und überschaubares Steuersystem und das Vermeiden überflüssiger Regulierungen. Im Gegensatz zu Italien, das leider nichts dergleichen vorzuweisen hat und das tatsächlich unter einem "brain drain" leidet, könnte Großbritannien mit einiger Anstrengung diesbezüglich einiges erreichen. Auch wenn es kein Inselchen in der Nordsee ist.


"koennte.... mit einiger Anstrengung diesbezüglich einiges erreichen" ist sinnfreier Blubber. Der uebrigens mit dem Konstrukt "Singapore" auch genausowenig zu tun hat.
Es gibt u.a. zwei wesentliche Unterschiede zwischen uns:
1. Ich schreibe selbst und stelle nicht vorwiegend Artikel ein, die meine Meinung bestätigen (das tue ich nur ausnahmsweise), wie infantil, megaloman Trump ist, wie sehr die Russen Einfluss auf Wahlen in den USA nehmen, was für eine verdorbene Partei die GOP ist oder was für ein toller Ermittler Mueller - oder umgekehrt, wie super Trumps Politik ist, welch weise Staatsführung Putin auszeichnet oder wie erfolgreich die Republikaner sind. Indem ich das unterlasse, mache ich mich natürlich angreifbarer.
2. Ich bin nicht allwissend, weiß also nicht, wie die Folgen des Brexit sein werden, sondern kann nur Vermutungen formulieren. Dass "Singapore" nur eine Chiffre für ökonomischen Erfolg ist und kein Modell, dass man 1:1 nachahmen kann, liegt auf der Hand.
Die EU macht allerdings das Gegenteil dessen, was Singapur getan hat: Hohe Steuern, viele (unnötige) Regeln, eine Migrationspolitik, die vor allem Ungebildete und Menschen von niedriger Intelligenz (man wagt es hier im Zeichen der IQ-Debatten kaum zu schreiben) ins Land lässt, schwache, aufgeblähte Staaten, die ihre Primärfunktionen nicht mehr wahrnehmen können - für Recht und Ordnung zu sorgen -, dabei aber immer stärker in das Leben der Bürger eingreifen (okay, das tut man in Singapur auch). Und natürlich ein schwaches Militär, das man aber trotzdem in allen Weltgegenden einsetzt. Wäre die EU ein Mann, dann wäre sie ein fetter, muskelloser Schwächling.
https://de.statista.com/statistik/daten/...ip-in-singapur/


Uns trennen Welten. Zwei voellig unterschiedliche Wahrnehmungen von Realitaet.


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#375

RE: Brexit

in Politik 19.12.2018 20:59
von Willie (gelöscht)
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Es kann davon ausgegangen werden dass jene, die den Brexit wuenschen, verursachen, betreiben und schaffen, nicht fuer die Folgen haftbar gemacht werden. Und auch sonst nur mit geringen persoenlichen Konsequenzen zu rechnen haben. Denn waere es anders, wuerden sie es nicht tun.
Auf die Arbeitnehmer des Inselreiches kommt dagegen ganz schoen was zu. Die kriegen es voll auf die Birne. Alles.


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