#8776

RE: Jesus war ein aufmüpfiger Mensch

in Allgemeines 14.12.2011 17:54
von Lea S. | 14.199 Beiträge


Zitat von: Maga-neu
14.12.2011 17:44 #96786

Nee, in der Emilia, der Heimat meines Großvaters und der Heimat von Don Camillo und Peppone, hätte man das Problem zwar so geregelt, aber ich habe keine Lust auf eine Vorstrafe. Manchmal reicht auch Brüllen. :-)


schnurrrrrrr :-)))


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#8777

RE: Jesus war ein Revolutionär

in Allgemeines 14.12.2011 17:58
von 0815Typ | 345 Beiträge

Friefie:
Ich hatte geschrieben: "Ich hatte ein Jahr lang das "Vergnügen" in eine angelikalische Schule zu gehen". Wie kommen Sie zu Ihrer Schlussfolgerung?"

Sie hatten auch geschrieben es käme einer Verurteilung gleich wenn man Ihre Meinung für falsch hält.

FF:
Wir diskutieren hier nicht über Witze, sondern über Religion, Weltanschauung und Toleranz."

Wenn ich Sie nicht hätte... ;)


FF:
Wenn man dabei ausfallend und verletzend wird, macht das einen Standpunkt, der Toleranz und Zufriedenheit im Glauben vermitteln soll, nicht deutlicher. Im Gegenteil. In einer Diskussion ist nicht nur das wichtig was gesagt wird,, sondern auch wie es gesagt wird."

Aber eben nicht wichtiger als der Inhalt. Damit verkaufen Sie die Zuhörer unter Wert.

FF:
Es ist eine entsetzliche Übertreibung, Kindern, die schockiert sind vom Tod eines Mitschülers und Freundes zu erzählen, dessen Tod habe etwas mit gerechter Strafe für Gier zu tun.
Das hat mit Wertvorstellungen nichts zu tun, die lernt ein Kind anders."

Da hat jeder Erziehungsberechtigte seine eigenen Vorstellungen.


FF:
Gott straft Kinder nicht mit Ersticken, punktum."

Wenn ich nahal,landegaard oder lea oder friefie wäre, dann würde ich an dieser Stelle fordern das Sie das als ihre persönliche Meinung kennzeichnen. Aber ich weiss ja das es so ist, also verzichte ich darauf. Wie gesagt: ich war nicht dabei. Und Sie sind nicht vertrauenswürdig weil Sie versucht haben mich an den Pranger zu stellen und es in Ordnung finden wenn jemand zusammengeschlagen wird. Aber im AT stehen so einige Erziehungsmethoden die heute kaum noch jemand anwendet. Beispielsweise renitente Jugendliche steinigen.Aber zwischen dem und Kinder bedingungslos gewähren lassen, liegen eben sehr viele Möglichkeiten.Und diese Anglikaner haben eine davon gewählt. Religiöse Menschen erziehen so wie sie meinen das Gott es erwartet. Und wenn Sie mit jemandem über Ihre Gottesvorstellungen reden wollen, dann sollten Sie sich vielleicht selbst mit Verurteilungen zurückhalten. Ich meine damit Sie können nicht erwarten, das sich jemand von Ihnen in eine Defensivposition drängeln lässt.

FF:
"Die Verantwortung für den Unfalltod - die Unfähigkeit der Krankenschwester zu helfen, die Entfernung zum Krankenhaus, die Ohnmacht der Lehrer - trägt nicht das Kind.
Kindern einzureden, dass ihre Lust auf Süssigkeiten eine Sünde wäre, dass nur Enthaltsamkeit Tugend wäre, dass ihre Gier von Gott gestraft würde, ist falsch, einfach nur sadistisch. Denn Kinder bekommen andererseits zu Geburtstagen und Weihnachten Süssigkeiten, Erwachsene essen gerne Süssigkeiten, und die Gier wird oft von aussen erst angefacht.
Wenn die Gier auf Süssigkeiten so sündhaft ist, wieso unterstützen Erwachsene sie und nähren sie bei jeder Gelegenheit? Hat das Kind dann Verantwortung für seine Gier? Wohl kaum."

Wieder unzulässige Vermengungen die es mir so schwer machen.
Man kann ja gerne eine Vernachlässigung der Aufsichtspflichten annehmen und man kann sogar einen Missbrauch von Gottes Namen unterstellen, aber wieso dieser Schwenk zur Grundsätzlichkeit über Gier und Enthaltsamkeit? Keine Ahnung was abgelaufen ist, aber wenn die Erwachsenen die Süssigkeiten gegeben haben, dann werden sie es wohl kaum anprangern das das Kind sie gegessen hat. Und man verschluckt sich wenn man schlingt.

FF:
"Hinter einer Übertreibung steht eine Haltung, die in der Übertreibung sichtbar wird. Die wird durch Milderung der Übertreibung nicht besser."

Die falsche Haltung ist aber nicht das Gier falsch wäre.



zuletzt bearbeitet 14.12.2011 17:58 | nach oben springen

#8778

RE: Higgs

in Allgemeines 14.12.2011 17:59
von 0815Typ | 345 Beiträge


Zitat von: Lea S.
14.12.2011 15:16 #96726

Tse, tse, tse
immer diese Forderungen an Gott............
Das ist gerade das lustige daran ein Gott zu sein, man kann alles machen was man will und wird trotzdem noch hochgelobt, angebetet und immer wieder um mehr von seinen Wohltaten wie Sintflut und Erdbeben (nur für die anderen natürlich) angefleht.


Na eben wenn er machen kann was er will, dann ist nicht selbstverständlich das er macht was der Mensch will. Darum bittet der Mensch.


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#8779

RE: Jesus war ein aufmüpfiger Mensch

in Allgemeines 14.12.2011 18:03
von Maga-neu | 35.180 Beiträge


Zitat von: Lea S.
14.12.2011 17:54 #96788

schnurrrrrrr :-)))

Du kennst mich eben nur virtuell.
groooooaaaarrrrrrrrrr. :-))


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#8780

RE: Jesus war ein aufmüpfiger Mensch

in Allgemeines 14.12.2011 18:08
von primatologe | 8.476 Beiträge


Zitat von: Maga-neu
14.12.2011 17:44 #96786

Nee, in der Emilia, der Heimat meines Großvaters und der Heimat von Don Camillo und Peppone, hätte man das Problem zwar so geregelt, aber ich habe keine Lust auf eine Vorstrafe. Manchmal reicht auch Brüllen. :-)


Ich hatte mal einen Gerichtsprozess, der auch in der zweiten Instanz wieder gegen mich lief, da bin ich zum Entsetzen meines Verteidigers ausgeflippt, bin im Gerichtsaal laut geworden, hab mit der Faust auf den Tisch gehauen.

Die Stimmung hat sich gedreht, zu meinen Gunsten, es ging um 50.000 €.

@ 08/15
Was sagen Sie dazu?


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#8781

RE: Jesus war ein aufmüpfiger Mensch

in Allgemeines 14.12.2011 18:20
von 0815Typ | 345 Beiträge


Zitat von: primatologe
14.12.2011 18:08 #96800

Ich hatte mal einen Gerichtsprozess, der auch in der zweiten Instanz wieder gegen mich lief, da bin ich zum Entsetzen meines Verteidigers ausgeflippt, bin im Gerichtsaal laut geworden, hab mit der Faust auf den Tisch gehauen.

Die Stimmung hat sich gedreht, zu meinen Gunsten, es ging um 50.000 €.

@ 08/15
Was sagen Sie dazu?


Zivilprozess?


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#8782

RE: Jesus war ein aufmüpfiger Mensch

in Allgemeines 14.12.2011 18:28
von primatologe | 8.476 Beiträge


Zitat von: 0815Typ
14.12.2011 18:20 #96805


Zivilprozess?

Ja!
Und?



zuletzt bearbeitet 14.12.2011 18:32 | nach oben springen

#8783

RE: Jesus war ein Revolutionär

in Allgemeines 14.12.2011 20:23
von FrieFie | 9.092 Beiträge


Zitat von: 0815Typ
Friefie: Ich hatte geschrieben: "Ich hatte ein Jahr lang das "Vergnügen" in eine angelikalische Schule zu gehen". Wie kommen Sie zu Ihrer Schlussfolgerung?"

Sie hatten auch geschrieben es käme einer Verurteilung gleich wenn man Ihre Meinung für falsch hält.

Nein, das denke ich nicht und habe es auch nie geschrieben.
Und wie kommen Sie von da darauf, dass ich eine durchgehend schwere Schulzeit gehabt haben müsse?

Zitat von: 0815Typ

FF: Wenn man dabei ausfallend und verletzend wird, macht das einen Standpunkt, der Toleranz und Zufriedenheit im Glauben vermitteln soll, nicht deutlicher. Im Gegenteil. In einer Diskussion ist nicht nur das wichtig was gesagt wird,, sondern auch wie es gesagt wird."

Aber eben nicht wichtiger als der Inhalt. Damit verkaufen Sie die Zuhörer unter Wert.

Es geht um die Verständlichkeit der Aussage. Sie lieben Ihre martialischen Vergleiche, andere sind davon abgestossen. Wollen Sie sich verständlich machen oder abstossen?
Hier gibt es nunmal nichts als geschriebene Wörter.

Zitat von: 0815Typ
Und Sie sind nicht vertrauenswürdig weil Sie versucht haben mich an den Pranger zu stellen und es in Ordnung finden wenn jemand zusammengeschlagen wird.
Exakt das meine ich mit "extreme Vergleiche", und damit liegen Sie auch regelmässig meilenweit daneben. Übertreibung, erinnen Sie sich?
Sie wurden nicht "am Pranger zusammengeschlagen", Sie sind jemandem rhetorisch unterlegen. Welcher persönliche Schmerz ist Ihnen dadurch widerfahren, den Sie nicht durch ein Beenden der Diskussion verhindert haben könnten? Und waren Sie nicht auch an dem Misslingen der Kommunikation beteiligt? Und haben Sie Landegaard nicht aufs Übelste persönlich beleidigt?
Und schwupps, unterstellen Sie mir gleich noch ein handfestes persönliches Defizit.

Zitat von: 0815Typ

FF: Es ist eine entsetzliche Übertreibung, Kindern, die schockiert sind vom Tod eines Mitschülers und Freundes zu erzählen, dessen Tod habe etwas mit gerechter Strafe für Gier zu tun.
Das hat mit Wertvorstellungen nichts zu tun, die lernt ein Kind anders."

Da hat jeder Erziehungsberechtigte seine eigenen Vorstellungen.

Sicher, manche haben auch die Vorstellung, man müsse Kinder verprügeln, sie einsperren, sie missbrauchen. Erstaunlich, wie weit hier Ihre Toleranz geht.

Zitat von: 0815Typ

FF: Gott straft Kinder nicht mit Ersticken, punktum."

Wenn ich nahal,landegaard oder lea oder friefie wäre, dann würde ich an dieser Stelle fordern das Sie das als ihre persönliche Meinung kennzeichnen. Aber ich weiss ja das es so ist, also verzichte ich darauf. Wie gesagt: ich war nicht dabei.

Sie meinen, es könnte Umstände gegeben haben, unter denen die Lehrer richtig gehandelt haben?
Ich dachte, es ginge um christliche Grundsätze. Ein Kind kann nicht die Verantwortung für seinen Tod tragen, denn es ist ein Kind. Und Gott straft nach keinen christlichen Grundsätzen, die ich kenne, Kinder für irgendwas mit dem Tod.

Zitat von: 0815Typ
Aber im AT stehen so einige Erziehungsmethoden die heute kaum noch jemand anwendet. Beispielsweise renitente Jugendliche steinigen.Aber zwischen dem und Kinder bedingungslos gewähren lassen, liegen eben sehr viele Möglichkeiten.Und diese Anglikaner haben eine davon gewählt. Religiöse Menschen erziehen so wie sie meinen das Gott es erwartet. Und wenn Sie mit jemandem über Ihre Gottesvorstellungen reden wollen, dann sollten Sie sich vielleicht selbst mit Verurteilungen zurückhalten. Ich meine damit Sie können nicht erwarten, das sich jemand von Ihnen in eine Defensivposition drängeln lässt.

Da sehen Sie mal, wie unterschiedlich das sein kann, was Menschen unter "Christentum" verstehen. Wo die Grenzen der Toleranz liegen, ist für mich ganz klar: da, wo Wehrlose verletzt und verängstigt werden, um ihnen eine Idee mit Gewalt einzutrichtern.
(Nein, Sie fallen nicht unter "wehrlos".)
Genau das hat mit dem Christentum, das das Neue Testament zur Grundlage hat, nichts zu tun.
Dass im Alten Testament noch härtere Erziehungsmethoden beschrieben werden, ist keine Rechtfertigung. Es hat nicht mehr alles, was an Möglichkeiten der Erziehung zwischen dem AT und dem "Gewähren lassen" liegt, seine Berechtigung. Unter anderem, weil es sich nicht mit dem verträgt, was im NT steht. Und weil auch in anderen Bereichen die Bibel nicht als wörtlich genommene Grundlage für christliches Tun stehen kann. Oder wäre es heute als richig anzusehen, die Schwester der Gattin und deren Magd zu schwängern, damit man noch mehr Nachkommen haben kann?
Oder als Tochter den Vater zu verführen, um einen Erben zu bekommen? (Lot und seine Töchter.)

Zitat von: 0815Typ

FF: "Die Verantwortung für den Unfalltod - die Unfähigkeit der Krankenschwester zu helfen, die Entfernung zum Krankenhaus, die Ohnmacht der Lehrer - trägt nicht das Kind.
Kindern einzureden, dass ihre Lust auf Süssigkeiten eine Sünde wäre, dass nur Enthaltsamkeit Tugend wäre, dass ihre Gier von Gott gestraft würde, ist falsch, einfach nur sadistisch. Denn Kinder bekommen andererseits zu Geburtstagen und Weihnachten Süssigkeiten, Erwachsene essen gerne Süssigkeiten, und die Gier wird oft von aussen erst angefacht.
Wenn die Gier auf Süssigkeiten so sündhaft ist, wieso unterstützen Erwachsene sie und nähren sie bei jeder Gelegenheit? Hat das Kind dann Verantwortung für seine Gier? Wohl kaum."

Wieder unzulässige Vermengungen die es mir so schwer machen.
Man kann ja gerne eine Vernachlässigung der Aufsichtspflichten annehmen und man kann sogar einen Missbrauch von Gottes Namen unterstellen, aber wieso dieser Schwenk zur Grundsätzlichkeit über Gier und Enthaltsamkeit? Keine Ahnung was abgelaufen ist, aber wenn die Erwachsenen die Süssigkeiten gegeben haben, dann werden sie es wohl kaum anprangern das das Kind sie gegessen hat. Und man verschluckt sich wenn man schlingt.

FF: "Hinter einer Übertreibung steht eine Haltung, die in der Übertreibung sichtbar wird. Die wird durch Milderung der Übertreibung nicht besser."

Die falsche Haltung ist aber nicht das Gier falsch wäre.

Es ist vollkommen egal, unter welchen Umständen das Verschlucken zustande kam.
Der "Schwenk" findet statt, weil es um Verantwortung geht, die ein Kind nicht tragen kann, weshalb es eindeutig Missbrauch von Gottes Namen ist, den Tod als seine Strafe für Gier darzustellen. Und darin ist die Übertreibung.

Warum die Rechtfertigung der martialischen Erziehungsmethoden? Sie schreiben selbst, man soll einen klaren Standpunkt einnehmen, und das tue ich: Die Reaktion der Lehrer war falsch und verlogen.
Ihr "Man verschluckt sich, wenn man schlingt" basiert auf der gleichen falschen Annahme: man kann sich nicht nur aus Gier, sondern auch aus anderen Gründen verchlucken. (Wie soll man ein Kaugummi "schlingen", es wird doch gekaut.)

Ein Nachbarskind wurde (viele Jahre später in Deutschland) von seinem Vater gerettet, als es sich an einer Fischgräte verschluckte. Zum Glück wusste der Vater, wo er einen Luftröhrenschnitt machen muss ...
Ob dieser Fall auch unter "Gottes Strafe für Gier" gefallen wäre?
Vielleicht hat es ja den Fisch geschlungen, aber Fisch essen ist in den Augen der wenigsten Menschen Sünde.
Und daran sieht man die Verlogenheit der Lehrer: davon auszugehen, dass es Gier war, die zum Tod geführt hat.
Ganz davon abgesehen dass das Konzept, Gott strafe durch Tod oder Krankheit, ohnehin sich bei näherer Betrachtung als unsinnig herausstellt.


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#8784

RE: Jesus war ein Revolutionär

in Allgemeines 14.12.2011 21:08
von FrieFie | 9.092 Beiträge


Zitat von: werner thurner
14.12.2011 15:18 #96727

Newtons drittes Gesetz gilt entweder oder es gilt nicht. Zu glauben es werde in bestimmten Fällen (hier der Fall des Zusammenstürzens der Türme) ausser Kraft gesetzt,( durch Überlagerung mit anderen physikalischen Gesetzen) ist ein Irrglaube.

m) ... Nein.


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#8785

RE: Jesus war ein aufmüpfiger Mensch

in Allgemeines 14.12.2011 21:56
von 0815Typ | 345 Beiträge


Zitat von: primatologe
14.12.2011 18:28 #96808

Ja!
Und?


Was und?
Mehr als diese Neugierfrage fällt mir dazu nicht ein.
Sollte es?


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#8786

RE: Jesus war ein aufmüpfiger Mensch

in Allgemeines 14.12.2011 22:19
von 0815Typ | 345 Beiträge

Friefie:
Nein, das denke ich nicht und habe es auch nie geschrieben."


Ich zitiere Sie:

Und ja, es kann anmaßend sein, zu behaupten, der Diskussionspartner hätte was nicht kapiert. Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass er kapiert hat, was man sagen will, und dennoch anderer Meinung ist.
Oder im Wissenschaftlichen: Dass er Newtons drittes Gesetz kapiert hat, aber Informationen hat, die ihm sagen, dass es nur in bestimmten Fällen zum Tragen kommt, in anderen Fällen von anderen Gesetzen überlagert wird.
Und es kann immer sehr gut sein, dass man sich missverständlich ausgedrückt hat.
Man sollte also vorsichtig sein damit, den Diskussionspartner zu verurteilen, oder man erscheint sehr schnell anmassend.


FF:
Und wie kommen Sie von da darauf, dass ich eine durchgehend schwere Schulzeit gehabt haben müsse?"

Na weil in der Schule öfter mal jemand so "anmaßend" ist zu sagen das Sie falsch liegen.



FF: Wenn man dabei ausfallend und verletzend wird, macht das einen Standpunkt, der Toleranz und Zufriedenheit im Glauben vermitteln soll, nicht deutlicher. Im Gegenteil. In einer Diskussion ist nicht nur das wichtig was gesagt wird,, sondern auch wie es gesagt wird."

Aber eben nicht wichtiger als der Inhalt. Damit verkaufen Sie die Zuhörer unter Wert.

FF:
Es geht um die Verständlichkeit der Aussage. Sie lieben Ihre martialischen Vergleiche, andere sind davon abgestossen. Wollen Sie sich verständlich machen oder abstossen?
Hier gibt es nunmal nichts als geschriebene Wörter."


Doch: Hier gibt es Menschen die mitdenken können, die Redlichkeit üben können und die ihr Gegenüber als gleichwertig betrachten können.
Und wenn man bei mir vom Guten ausgeht, dann versteht man mich auch.



Zitat von: 0815Typ
Und Sie sind nicht vertrauenswürdig weil Sie versucht haben mich an den Pranger zu stellen und es in Ordnung finden wenn jemand zusammengeschlagen wird.

FF:
Exakt das meine ich mit "extreme Vergleiche", und damit liegen Sie auch regelmässig meilenweit daneben. Übertreibung, erinnen Sie sich?
Sie wurden nicht "am Pranger zusammengeschlagen", Sie sind jemandem rhetorisch unterlegen. Welcher persönliche Schmerz ist Ihnen dadurch widerfahren, den Sie nicht durch ein Beenden der Diskussion verhindert haben könnten? Und waren Sie nicht auch an dem Misslingen der Kommunikation beteiligt? Und haben Sie Landegaard nicht aufs Übelste persönlich beleidigt?
Und schwupps, unterstellen Sie mir gleich noch ein handfestes persönliches Defizit."

1. Wann ich getroffen bin, das müssen Sie schon mir überlassen.
2. Ich lege keinen Wert auf rethorische Spielchen. Sagte ich bereits.
3. "Und haben Sie Landegaard nicht aufs Übelste persönlich beleidigt?"

Das hat er doch so gewollt:
Ich erinnere daran das er zufrieden eine vermeintliche Rückentwicklung zu diesem NetterMensch festgestellt hatte.
Darauf folgte dann meine Feststellung, die Sie als üble,persönliche Beleidigung bezeichnen, das er charakterlich höchst fragwürdig ist.
Andere mögen diese Praktiken als eine Art Sport sehen, ich finde das abstossend.


FF:
Erstaunlich, wie weit hier Ihre Toleranz geht."


Auf den Satz werd ich mal zurückkommen bei Gelegenheit.


FF:
Sie meinen, es könnte Umstände gegeben haben, unter denen die Lehrer richtig gehandelt haben?
Ich dachte, es ginge um christliche Grundsätze. Ein Kind kann nicht die Verantwortung für seinen Tod tragen, denn es ist ein Kind. Und Gott straft nach keinen christlichen Grundsätzen, die ich kenne, Kinder für irgendwas mit dem Tod."


Ich hab zu dem Lehrer überhaupt keine Meinung abgegeben. Aber ich frage mich wo Sie die Gewissheit hernehmen, die Sie bei Anderen verurteilen.
Und jetzt meine Meinung:
Wenn ich Sie richtig verstanden habe ist ein Kind beim Essen von Süssigkeiten erstickt.
Am nächsten Tag gab es dann Belehrungen das Gier nicht gut sei und der Todesfall wurde als Beispiel herangezogen.
Abgesehen davon das ich Ihnen Recht gebe das die Verantwortlichen lieber das Ersticken hätten verhindern sollen, würde ich mal vermuten das in der Schule keine Psychologen tätig sind und das es eine private Institution ist. Es dürfte sich also um Laien handeln, die noch dazu bestimmte Vorstellungen vermitteln wollen.
Ich würde mich daher auf die Pflichtverletzung konzentrieren als über die Art zu meckern wie die ihre religiösen Inhalte vermitteln.
Denn ich vertraue bei letzterem auf gute Absichten. Sie offensichtlich nicht, wie ich u.a. hier raus lese:


"(Nein, Sie fallen nicht unter "wehrlos".)"


FF:
"Sie schreiben selbst, man soll einen klaren Standpunkt einnehmen, und das tue ich: Die Reaktion der Lehrer war falsch und verlogen."

Und ich widerspreche nicht, sehs aber gelassener. Siehe oben


FF:
"Ihr "Man verschluckt sich, wenn man schlingt" basiert auf der gleichen falschen Annahme: man kann sich nicht nur aus Gier, sondern auch aus anderen Gründen verchlucken. (Wie soll man ein Kaugummi "schlingen", es wird doch gekaut.)"

Ich kenn aber keinen Fall in dem einer daran gestorben ist das er einen Kaugummi verschluckt hat.



zuletzt bearbeitet 14.12.2011 22:20 | nach oben springen

#8787

RE: Jesus war ein Revolutionär

in Allgemeines 14.12.2011 22:41
von Landegaard | 21.067 Beiträge


Zitat von: Friefie Es ist vollkommen egal, unter welchen Umständen das Verschlucken zustande kam.
Der "Schwenk" findet statt, weil es um Verantwortung geht, die ein Kind nicht tragen kann, weshalb es eindeutig Missbrauch von Gottes Namen ist, den Tod als seine Strafe für Gier darzustellen. Und darin ist die Übertreibung.

Warum die Rechtfertigung der martialischen Erziehungsmethoden? Sie schreiben selbst, man soll einen klaren Standpunkt einnehmen, und das tue ich: Die Reaktion der Lehrer war falsch und verlogen.
Ihr "Man verschluckt sich, wenn man schlingt" basiert auf der gleichen falschen Annahme: man kann sich nicht nur aus Gier, sondern auch aus anderen Gründen verchlucken. (Wie soll man ein Kaugummi "schlingen", es wird doch gekaut.)


Hallo Friefie,

ich sehe darin eigentlich weniger eine Übertreibung, sondern eine normale Mechanik, die da greift. Der Schutz einer Institution wird höher bewertet, als die des Einzelschicksals. Und da die Repräsentanten dieser Institution nun mal die versagenden Aufsichtspersonen sind, verkehren sich Opfer und Täter-Sicht. Ich bin Ihnen sehr dankbar für dieses Beispiel, weil es auch jedem bei der Entkleidung hilft.

Angefangen von dem Hochmütigen, der noch glaubt, über Gier und die dafür zutreffend gewählte (Gottes)Strafe dozieren zu können. Einmal mehr Hochmut.

Sie haben es in den obigen beiden Absätzen in seiner vollen Absurdität dargestellt und analysiert. Ich versuche noch mir das gierige Schlingen eines Kaugummis vorzustellen :). Aber in gottesgläubiger Form gesprochen, wird Gott seinen Grund haben, warum er dieses Kind zu sich rief und dafür gesorgt hat, dass ihm die Hilfe verwehrt blieb. Ich kann derlei nicht nachvollziehen, eben weil Kinder nach meinem Verständnis unschuldig sind. Sind sie aber nicht, wegen der Erbsünde, wie ich gelernt habe. Irgendwo da muss der Grund für das Todesurteil zu finden sein.

Das alles aber klingt mir weniger göttlich als menschlich, nur leider unter Wortführung von Menschen, die ihr Versagen als Gottes Wille verklären und irgendwie wegen einer Zugehörigkeit zu einer Institution glauben, da eine Deutungsberechtigung für zu haben. Was einmal mehr abstoßend ist. Insbesondere, weil das von Leuten kommt, denen ich unterstelle zu wissen, wie wenig das einem Gott, sollte es ihn geben, gefallen kann.



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#8788

RE: Jesus war ein Revolutionär

in Allgemeines 14.12.2011 22:50
von guylux (gelöscht)
avatar


Zitat von: Landegaard
14.12.2011 22:41 #96830


Hallo Friefie,

ich sehe darin eigentlich weniger eine Übertreibung, sondern eine normale Mechanik, die da greift. Der Schutz einer Institution wird höher bewertet, als die des Einzelschicksals.


Genau das hat es ja auch in vielen Fällen von Kindesmissbrauchs innerhalb der RKK gegeben .


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#8789

RE: Jesus war ein Revolutionär

in Allgemeines 14.12.2011 22:59
von Landegaard | 21.067 Beiträge


Zitat von:  0815 Das hat er doch so gewollt:
Ich erinnere daran das er zufrieden eine vermeintliche Rückentwicklung zu diesem NetterMensch festgestellt hatte.


Sie wissen exakt nichts über meinen Willen und den Grad meiner Zufriedenheit. Sie wissen überhaupt von kaum irgendwas genug, um eine Meinung dazu zu haben. Was Sie nicht hindert aber ok ist. Sie sollten sich nur abgewöhnen, irgendwelchen Unsinn über mich zu schreiben, auch meine Geduld ist endlich.

Ich stellte Ihre Rückentwicklung zum NettenMenschen fest, ja. Dass das mein Wille ist, entspringt Ihrem Wahn, ebenso meine damit zusammenhängende Zufriedenheit. Meine Vorliebe für Vollidioten ist nicht so ausgeprägt, wie Sie vielleicht annehmen mögen.

Vielleicht noch eine Bitte. Lesen Sie doch einfach nach, was ich feststellte, dann könnten Sie das von mir gesagte von Ihren Fantasien besser trennen.


Zitat von:  0815
Darauf folgte dann meine Feststellung, die Sie als üble,persönliche Beleidigung bezeichnen, das er charakterlich höchst fragwürdig ist.


charakterlich fragwürdig stellten Sie nicht fest, das war schon etwas anderes.Auch hier könnte nochmaliges nachlesen Ihre mangelnden Erinnerungsfähigkeit kompensieren helfen, es sei denn Sie sehen einen Haufen Ihnen völlig unverständlicher Worte. Dann stellen Sie zwar in jedem Beitrag was fest, haben aber offenkundig selbst keinen Schimmer, was eigentlich. Irgendwoher müssen Sie Ihr Glücklichsein ja haben



zuletzt bearbeitet 14.12.2011 23:15 | nach oben springen

#8790

RE: Jesus war ein aufmüpfiger Mensch

in Allgemeines 14.12.2011 23:13
von Landegaard | 21.067 Beiträge

@Maga:

hab heute einen interessanten Beitrag im Radio gehört. Ging um vorzeitlichen Knochenkult der sich über ganz Europa erstreckt hat. Das lief etwa, bis die Römer kamen und den Glauben an ihre Götter, nicht selten mit Gewalt, durchsetzten. Nun glaubten die Europäer wieder ein paar Jahre an Merkur und seine Kumpane, bis sich wieder die uns bekannten Religionen (auch wieder mit Gewalteinsatz) verbreiteten. Die jeweiligen Glauben haben auch immer geschickt Elemente des Vorglaubens implementiert, böse Zungen behaupten, um den Übergang zu erleichtern.

Da wir letztlich über Descartes sprachen, der irgendwas von Gottgen sprach, musste ich an Dich denken und kam nicht umhin, in dieser Religionsverbreitung nichts weiter als eine Erziehung zu sehen, gepaart mit der Strahlkraft einer leuchtenden sowie mächtigen Instanz und heute soviele an diesen Gott glauben, weil niemand mehr kam und uns solange den Schädel eingeschlagen hat, bis wir an einen anderen glauben. Und wer weiß, vielleicht wird das mit dem Markt ja noch.



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#8791

RE: Jesus war ein aufmüpfiger Mensch

in Allgemeines 14.12.2011 23:14
von FrieFie | 9.092 Beiträge


Zitat von: 0815Typ
14.12.2011 22:19 #96827

FF: Und ja, es kann anmaßend sein, zu behaupten, der Diskussionspartner hätte was nicht kapiert. Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass er kapiert hat, was man sagen will, und dennoch anderer Meinung ist.
Oder im Wissenschaftlichen: Dass er Newtons drittes Gesetz kapiert hat, aber Informationen hat, die ihm sagen, dass es nur in bestimmten Fällen zum Tragen kommt, in anderen Fällen von anderen Gesetzen überlagert wird.
Und es kann immer sehr gut sein, dass man sich missverständlich ausgedrückt hat.
Man sollte also vorsichtig sein damit, den Diskussionspartner zu verurteilen, oder man erscheint sehr schnell anmassend.

Bloss dass da nicht steht, es käme einer Verurteilung gleich, anderer Meinung zu sein. Ich weiss nicht, wie Sie das herauslesen können. Scheint auch schwierig zu sein, wenn man den ganzen langen Absatz heranzieht.

Zitat von: 0815Typ

FF: Und wie kommen Sie von da darauf, dass ich eine durchgehend schwere Schulzeit gehabt haben müsse?"

08/15: Na weil in der Schule öfter mal jemand so "anmaßend" ist zu sagen das Sie falsch liegen.

Dazu ist Schule ja auch da. Und nein, ich hatte damit nie ein Problem, wenn derjenige seine Meinung begründen konnte.

Zitat von: 0815Typ

FF: Es geht um die Verständlichkeit der Aussage. Sie lieben Ihre martialischen Vergleiche, andere sind davon abgestossen. Wollen Sie sich verständlich machen oder abstossen?
Hier gibt es nunmal nichts als geschriebene Wörter.

08/15: Doch: Hier gibt es Menschen die mitdenken können, die Redlichkeit üben können und die ihr Gegenüber als gleichwertig betrachten können.
Und wenn man bei mir vom Guten ausgeht, dann versteht man mich auch.

Und wieder haben Sie die Gesamtverantwortung für den Konflikt abgeschoben. Wie praktisch, dass immer die anderen Schuld sind, da muss man sich nicht darüber Gedanken machen, ob man selbst vielleicht daran beteiligt war.

Zitat von: 0815Typ

0815Typ: Und Sie sind nicht vertrauenswürdig weil Sie versucht haben mich an den Pranger zu stellen und es in Ordnung finden wenn jemand zusammengeschlagen wird.

FF: Exakt das meine ich mit "extreme Vergleiche", und damit liegen Sie auch regelmässig meilenweit daneben. Übertreibung, erinnen Sie sich?
Sie wurden nicht "am Pranger zusammengeschlagen", Sie sind jemandem rhetorisch unterlegen.

08/15: 1. Wann ich getroffen bin, das müssen Sie schon mir überlassen.
Natürlich. Es ist halt nur ein Unterschied, ob Sie "getroffen" sind, oder ob Sie "am Pranger zusammengeschlagen" wurden.

Zitat von: 0815Typ

2. Ich lege keinen Wert auf rethorische Spielchen. Sagte ich bereits.

Ist "an den Pranger stellen und zusammenschlagen" keine rhetorische Wendung? Sie tun so, als wäre Ihre Sprache neutral, als würden Sie nicht auch Rhetorik benutzen. Dabei sind Sie es mindestens ebenso wie alle anderen, der "Spielchen" betreibt.

Zitat von: 0815Typ

3. "Und haben Sie Landegaard nicht aufs Übelste persönlich beleidigt?"

Das hat er doch so gewollt:
Ich erinnere daran das er zufrieden eine vermeintliche Rückentwicklung zu diesem NetterMensch festgestellt hatte.
Darauf folgte dann meine Feststellung, die Sie als üble,persönliche Beleidigung bezeichnen, das er charakterlich höchst fragwürdig ist.
Andere mögen diese Praktiken als eine Art Sport sehen, ich finde das abstossend.

Das war aber eine sehr milde Umschreibung von der Sache mit der Fratze des Teufels, oder?
Ach, ich weiss: das war nur rhetorisch ...
Und die Diskussion ging ja auch schon davor ziemlich zur Sache, u.a. auch von Ihrer Seite aus.

Zitat von: 0815Typ

FF: Sie meinen, es könnte Umstände gegeben haben, unter denen die Lehrer richtig gehandelt haben?
Ich dachte, es ginge um christliche Grundsätze. Ein Kind kann nicht die Verantwortung für seinen Tod tragen, denn es ist ein Kind. Und Gott straft nach keinen christlichen Grundsätzen, die ich kenne, Kinder für irgendwas mit dem Tod."

Ich hab zu dem Lehrer überhaupt keine Meinung abgegeben. Aber ich frage mich wo Sie die Gewissheit hernehmen, die Sie bei Anderen verurteilen.

Das hatte ich ausführlich erklärt, mit den Grenzen meiner Toleranz.
Und Sie, der eindeutige Grundsätze laufend einfordert, der hat hierzu keine Meinung?

Zitat von: 0815Typ

Und jetzt meine Meinung:
Wenn ich Sie richtig verstanden habe ist ein Kind beim Essen von Süssigkeiten erstickt.
Am nächsten Tag gab es dann Belehrungen das Gier nicht gut sei und der Todesfall wurde als Beispiel herangezogen.

Der Tod wurde ausdrücklich als Gottes Strafe für die Sünde dargestellt.

Zitat von: 0815Typ

Abgesehen davon das ich Ihnen Recht gebe das die Verantwortlichen lieber das Ersticken hätten verhindern sollen, würde ich mal vermuten das in der Schule keine Psychologen tätig sind und das es eine private Institution ist. Es dürfte sich also um Laien handeln, die noch dazu bestimmte Vorstellungen vermitteln wollen.
Ich würde mich daher auf die Pflichtverletzung konzentrieren als über die Art zu meckern wie die ihre religiösen Inhalte vermitteln.

Es sind "Laien", die ausgebildete Lehrer sind und denen die Erziehung der Kinder anvertraut wurde.
Sie meinen, wenn die zu vermittelnden Inhalte nur irgendwie christlich sind, dann haut das schon irgendwie hin mit der Einschüchterung, dem Missbrauch von Gottes Namen, dem Abwälzen der Verantwortung (auch moralisch!) auf das Kind?

Zitat von: 0815Typ

Denn ich vertraue bei letzterem auf gute Absichten. Sie offensichtlich nicht, wie ich u.a. hier raus lese:

FF: "Sie schreiben selbst, man soll einen klaren Standpunkt einnehmen, und das tue ich: Die Reaktion der Lehrer war falsch und verlogen."

Und ich widerspreche nicht, sehs aber gelassener. Siehe oben

Sie vertrauen bei den Lehrern auf gute Absichten, die einem Kind die Verantwortung für seinen Tod zuschieben wollen (aber Sie halten mich für nicht vertrauenswürdig, weil ich Sie nicht in der Diskussion verteidigt habe)?
Seltsame Konsequenz. Seltsame Auffassung von Verantwortung:
Die Lehrer haben nicht nur alle anderen Schüler belogen, sondern auch noch den Gestorbenen im Stich gelassen.
Nach welchem christlichen Grundsatz ist das erlaubt?

Zitat von: 0815Typ


FF: "Ihr "Man verschluckt sich, wenn man schlingt" basiert auf der gleichen falschen Annahme: man kann sich nicht nur aus Gier, sondern auch aus anderen Gründen verchlucken. (Wie soll man ein Kaugummi "schlingen", es wird doch gekaut.)"

Ich kenn aber keinen Fall in dem einer daran gestorben ist das er einen Kaugummi verschluckt hat.

Seltsame Antwort, darum ging es doch auch gar nicht. Es ging darum, dass automatisch angenommen wurde, das Kind habe etwas falsch gemacht, auch von Ihnen.
Sich an einem Kaugummi verschlucken ist was anderes, als einen Kaugummi zu verschlucken.
Man erstickt auch nicht an der verschluckten Gräte, sondern an der Gräte, an der man sich verschluckt: die in der Luftröhre landet.
Haben Sie sich etwa noch nie verschluckt?


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#8792

RE: Jesus war ein Revolutionär

in Allgemeines 14.12.2011 23:28
von Landegaard | 21.067 Beiträge


Zitat von: guylux
14.12.2011 22:50 #96831

Genau das hat es ja auch in vielen Fällen von Kindesmissbrauchs innerhalb der RKK gegeben .


Deswegen halte ich es für eine Mechanik. Natürlich stellt sich die Frage, wie ein gottesfürchtiger Mensch an Kindern rumfummeln kann. Sowas erwartet man eher von abartigen Perversen, nicht aber von Leuten, die Gottes Wort verkünden. Die Feststellung, dass es denen möglich ist, als abartige Perverse Gottes Wort zu verkünden, muss eine Kirche als existenzielle Bedrohung verstehen. Und weil nicht sein kann, was nicht sein darf, wird der Raum gebogen.



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#8793

RE: Jesus war ein aufmüpfiger Mensch

in Allgemeines 15.12.2011 00:29
von Maga-neu | 35.180 Beiträge


Zitat von: Landegaard
14.12.2011 23:13 #96836
@Maga:

hab heute einen interessanten Beitrag im Radio gehört. Ging um vorzeitlichen Knochenkult der sich über ganz Europa erstreckt hat. Das lief etwa, bis die Römer kamen und den Glauben an ihre Götter, nicht selten mit Gewalt, durchsetzten. Nun glaubten die Europäer wieder ein paar Jahre an Merkur und seine Kumpane, bis sich wieder die uns bekannten Religionen (auch wieder mit Gewalteinsatz) verbreiteten. Die jeweiligen Glauben haben auch immer geschickt Elemente des Vorglaubens implementiert, böse Zungen behaupten, um den Übergang zu erleichtern.
Nein, das war nicht die Art der Römer. Die Römer haben auch keine Gotteskulte beseitigt, sondern die Gotteskulte anderer Völker integriert. Die ursprüngliche römische Religion war nicht die bekannte des Jupiter-, Mars- oder Herakultes - das waren bereits griechische Entlehnungen -, sondern der Glaube an beseelte Naturkräfte. Die Christenverfolgung wurde auch nicht betrieben, weil die Römer einen gekreuzigten Zimmermann nicht als Gott akzeptiert hätten, sondern weil die Christen sich weigerten, dem Kaiser zu huldigen. Und damit ein crimen laesae maiestatis (Majestätsbeleidigung) begingen. Gewaltsame Missionierung war die Sache der Römer freilich nicht.


Zitat von: Landegaard
14.12.2011 23:13 #96836
Da wir letztlich über Descartes sprachen, der irgendwas von Gottgen sprach, musste ich an Dich denken und kam nicht umhin, in dieser Religionsverbreitung nichts weiter als eine Erziehung zu sehen, gepaart mit der Strahlkraft einer leuchtenden sowie mächtigen Instanz und heute soviele an diesen Gott glauben, weil niemand mehr kam und uns solange den Schädel eingeschlagen hat, bis wir an einen anderen glauben. Und wer weiß, vielleicht wird das mit dem Markt ja noch.
Nein, ich schrieb, der Gottesgedanke sei eine angeborene Idee - hierin folgte ich Descartes -, die - und da gehe ich weiter - darin begründet ist, dass wir den Kosmos in uns tragen. Die konkrete Religion aber ist etwas Anerzogenes. Warum aber Religion etwas für den Menschen Konstitutives ist - das, was ihn vom Tier unterscheidet (nicht die Sprache, nicht die Werkzeuge) - lässt sich nicht erklären, wenn man Religion als Produkt der Erziehung versteht.



zuletzt bearbeitet 15.12.2011 00:32 | nach oben springen

#8794

RE: Jesus war ein Revolutionär

in Allgemeines 15.12.2011 00:38
von FrieFie | 9.092 Beiträge


Zitat von: Landegaard
14.12.2011 22:41 #96830


Hallo Friefie,

ich sehe darin eigentlich weniger eine Übertreibung, sondern eine normale Mechanik, die da greift. Der Schutz einer Institution wird höher bewertet, als die des Einzelschicksals. Und da die Repräsentanten dieser Institution nun mal die versagenden Aufsichtspersonen sind, verkehren sich Opfer und Täter-Sicht. Ich bin Ihnen sehr dankbar für dieses Beispiel, weil es auch jedem bei der Entkleidung hilft.

Angefangen von dem Hochmütigen, der noch glaubt, über Gier und die dafür zutreffend gewählte (Gottes)Strafe dozieren zu können. Einmal mehr Hochmut.

Sie haben es in den obigen beiden Absätzen in seiner vollen Absurdität dargestellt und analysiert. Ich versuche noch mir das gierige Schlingen eines Kaugummis vorzustellen :). Aber in gottesgläubiger Form gesprochen, wird Gott seinen Grund haben, warum er dieses Kind zu sich rief und dafür gesorgt hat, dass ihm die Hilfe verwehrt blieb. Ich kann derlei nicht nachvollziehen, eben weil Kinder nach meinem Verständnis unschuldig sind. Sind sie aber nicht, wegen der Erbsünde, wie ich gelernt habe. Irgendwo da muss der Grund für das Todesurteil zu finden sein.

Das alles aber klingt mir weniger göttlich als menschlich, nur leider unter Wortführung von Menschen, die ihr Versagen als Gottes Wille verklären und irgendwie wegen einer Zugehörigkeit zu einer Institution glauben, da eine Deutungsberechtigung für zu haben. Was einmal mehr abstoßend ist. Insbesondere, weil das von Leuten kommt, denen ich unterstelle zu wissen, wie wenig das einem Gott, sollte es ihn geben, gefallen kann.

Mit der "Übertreibung" meinte ich, dass das Essen von Süssigkeiten als so schlimme Sünde dargestellt wird, dass man dafür von Gott gestraft würde.

Ich halte das gesamte Konzept von einem Gott, der einen prompt für begangene Fehler straft mit Krankheit oder Tod, für einen Irrglauben. Mag sein, jemand hat schlecht gelebt, aber auch die anderen werden irgendwann mal krank.
Was für ein abwegiger Gedanke, bei jeder Krankheit nach dem Sinn der Strafe zu suchen, was man dann ja tun müsste. Wer das nicht versteht, sollte mal die Kinderchirurgie oder -Onkologie besuchen.
Jeder stirbt früher oder später, oft zur Unzeit, und oft sterben auch gute Menschen früh. Daraus lässt sich nichts ableiten oder lernen.
Mit "Gottesgläubigkeit" hat das nicht viel zu tun, es ist der allzu menschliche Gedanke, dass alles seinen (möglichst leicht erkennbaren) Sinn haben müsse. Viele Esotheriker haben auch solche Ideen. Und im Falle der angelikanischen Lehrer war es einfach ein billiges Druckmittel.

Sicher ging es damals (und heute bei den Missbrauchsfällen, ob in der Kirche oder in Schulen) um den Schutz der Institution. Darüber hinaus war die gesamte Erziehung in der Schule auf Unterdrückung der Individalität ausgerichtet. Das ist etwas fundamental anderes als die Entwicklung von Gemeinschaftssinn. Der war gar nicht erwünscht, die Schüler sollten sich auf keinen Fall solidarisieren und vielleicht auf die Idee kommen, einander zu unterstützen. Das würde ja nur zu Aufmüpfigkeit führen!
Ich bin seitdem sehr hellhörig, was pseudo-christliche Methoden und Inhalte angeht.



zuletzt bearbeitet 15.12.2011 00:41 | nach oben springen

#8795

RE: Jesus war ein Revolutionär

in Allgemeines 15.12.2011 01:42
von 0815Typ | 345 Beiträge

FF:
Bloss dass da nicht steht, es käme einer Verurteilung gleich, anderer Meinung zu sein. Ich weiss nicht, wie Sie das herauslesen können. Scheint auch schwierig zu sein, wenn man den ganzen langen Absatz heranzieht"

Dann ist das Attribut anmaßend für Sie positiv?

FF:
Und nein, ich hatte damit nie ein Problem, wenn derjenige seine Meinung begründen konnte"

Und wenn wir das jetzt noch gebacken bekommen das Sie Begründungen verstehen, dann ham wirs.

FF:
Und wieder haben Sie die Gesamtverantwortung für den Konflikt abgeschoben"

Genau.

FF:
Natürlich. Es ist halt nur ein Unterschied, ob Sie "getroffen" sind, oder ob Sie "am Pranger zusammengeschlagen" wurden."

Nö.

FF:
Ist "an den Pranger stellen und zusammenschlagen" keine rhetorische Wendung? Sie tun so, als wäre Ihre Sprache neutral, als würden Sie nicht auch Rhetorik benutzen. Dabei sind Sie es mindestens ebenso wie alle anderen, der "Spielchen" betreibt."

Quatsch!
Wenn ich sage das ich verletzt bin, dann sag ich das ich verletzt bin.
Wenn ich anklage das Stimmung gegen mich gemacht wird, dann klage ich an das Stimmung gegen mich gemacht wird.

FF:
Das hatte ich ausführlich erklärt, mit den Grenzen meiner Toleranz."

Das ist doch mal was verwertbares. Mehr davon.

FF:
Es sind "Laien", die ausgebildete Lehrer sind und denen die Erziehung der Kinder anvertraut wurde.
Sie meinen, wenn die zu vermittelnden Inhalte nur irgendwie christlich sind, dann haut das schon irgendwie hin mit der Einschüchterung, dem Missbrauch von Gottes Namen, dem Abwälzen der Verantwortung (auch moralisch!) auf das Kind?"

Ich meine das Christen auch Fehler machen und Sie die Anklage Leuten wie Landegaard oder thurner überlassen sollten.
Denen macht sowas Spass.

FF:
Die Lehrer haben nicht nur alle anderen Schüler belogen"

Haben sie?

FF:
Haben Sie sich etwa noch nie verschluckt?"

Doch, aber darum gehts ja:
Ich lebe noch!


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#8796

RE: Jesus war ein Revolutionär

in Allgemeines 15.12.2011 01:45
von 0815Typ | 345 Beiträge


Zitat von: FrieFie
15.12.2011 00:38 #96847

Ich bin seitdem sehr hellhörig, was pseudo-christliche Methoden und Inhalte angeht.


Und das ist vielleicht das Problem.
Man sollte sich seinen Glauben und seine Objektivität bewahren, allen menschlichen Fehlern zum Trotz. Sonst fällt man irgendwann ins andere Extrem.




Zitat von: FrieFie
15.12.2011 00:38 #96847


Die konkrete Religion aber ist etwas Anerzogenes. Warum aber Religion etwas für den Menschen Konstitutives ist - das, was ihn vom Tier unterscheidet (nicht die Sprache, nicht die Werkzeuge) - lässt sich nicht erklären, wenn man Religion als Produkt der Erziehung versteht..



Deshalb ist dem auch nicht so.
Es gibt genügend Anhaltspunkte dafür das Ihre Theorie falsch.
Allein die Satanisten die ich kenne aus katholischem Elternhaus.
Aber auch arabische Christen, atheistisch geborene Christen usw.
Was für eine traurige Religion die nicht das Wunder der Bekehrung vorweisen kann.



zuletzt bearbeitet 15.12.2011 01:48 | nach oben springen

#8797

RE: Jesus war ein Revolutionär

in Allgemeines 15.12.2011 07:41
von Maga-neu | 35.180 Beiträge


Zitat von: FrieFie
15.12.2011 00:38 #96847

Mit der "Übertreibung" meinte ich, dass das Essen von Süssigkeiten als so schlimme Sünde dargestellt wird, dass man dafür von Gott gestraft würde.

Ich halte das gesamte Konzept von einem Gott, der einen prompt für begangene Fehler straft mit Krankheit oder Tod, für einen Irrglauben. Mag sein, jemand hat schlecht gelebt, aber auch die anderen werden irgendwann mal krank.
Was für ein abwegiger Gedanke, bei jeder Krankheit nach dem Sinn der Strafe zu suchen, was man dann ja tun müsste. Wer das nicht versteht, sollte mal die Kinderchirurgie oder -Onkologie besuchen.
Jeder stirbt früher oder später, oft zur Unzeit, und oft sterben auch gute Menschen früh. Daraus lässt sich nichts ableiten oder lernen.
Mit "Gottesgläubigkeit" hat das nicht viel zu tun, es ist der allzu menschliche Gedanke, dass alles seinen (möglichst leicht erkennbaren) Sinn haben müsse. Viele Esotheriker haben auch solche Ideen. Und im Falle der angelikanischen Lehrer war es einfach ein billiges Druckmittel.

Sicher ging es damals (und heute bei den Missbrauchsfällen, ob in der Kirche oder in Schulen) um den Schutz der Institution. Darüber hinaus war die gesamte Erziehung in der Schule auf Unterdrückung der Individalität ausgerichtet. Das ist etwas fundamental anderes als die Entwicklung von Gemeinschaftssinn. Der war gar nicht erwünscht, die Schüler sollten sich auf keinen Fall solidarisieren und vielleicht auf die Idee kommen, einander zu unterstützen. Das würde ja nur zu Aufmüpfigkeit führen!
Ich bin seitdem sehr hellhörig, was pseudo-christliche Methoden und Inhalte angeht.
FrieFie, für mich liegt der Atheismus in der Ablehnung dieses Buchhalter-Gottes begründet, der sich alle unsere Verfehlungen ("ich habe zwei Mal genascht") in sein Buch notiert, um uns dann am Ende aller Zeiten damit zu konfrontieren. Die Vorstellung, Gott würde Plagen, Seuchen und Krankheiten schicken, um die Menschen für ihre Sünden zu bestrafen - oder ein kleines Kind mit einem Erstickungstod, weil es Süßigkeiten gegessen hat -, ist so absurd wie nur irgendetwas. Du hast recht, wenn du von einem Pseudo-Christentum sprichst. Hier ist auch so ein Vertreter dieses paranoiden Pseudo-Christentums:

http://www.youtube.com/watch?v=MK_hYsCkDH4

Peter Ustinov beschrieb einmal, wie in seiner anglikanischen Schule ein riesiges Gemälde hing, auf dem Jesus einem Kind die Ausmaße des britischem Empires zeigte. Da wurde Jesus also für billige nationalistische Propaganda instrumentalisiert; ähnlich verhielt es sich mit polnischen Fanatikern, die Maria zur Königin von Polen erklären wollten.


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#8798

RE: Jesus war ein Revolutionär

in Allgemeines 15.12.2011 07:47
von Maga-neu | 35.180 Beiträge


Zitat von: 0815 Aber auch arabische Christen...
Arabische Christen: Das arabische Christentum ist eines der ältesten überhaupt - egal, ob es sich um Nestorianer, Kopten, Griechisch-Orthodoxe, Maroniten, Griechische-Katholiken handelt, die sogar als junge Strömungen einem uralten Fluss entstammen. Die Araber - auch die arabischen Christen beten übrigens zu Al-Lah - waren Christen, als man hierzulande noch an Wotan, Thor und einen solchen Quatsch glaubte.


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#8799

RE: Jesus war ein aufmüpfiger Mensch

in Allgemeines 15.12.2011 07:50
von Landegaard | 21.067 Beiträge


Zitat von:  Maga Nein, das war nicht die Art der Römer. Die Römer haben auch keine Gotteskulte beseitigt, sondern die Gotteskulte anderer Völker integriert. Die ursprüngliche römische Religion war nicht die bekannte des Jupiter-, Mars- oder Herakultes - das waren bereits griechische Entlehnungen -, sondern der Glaube an beseelte Naturkräfte. Die Christenverfolgung wurde auch nicht betrieben, weil die Römer einen gekreuzigten Zimmermann nicht als Gott akzeptiert hätten, sondern weil die Christen sich weigerten, dem Kaiser zu huldigen. Und damit ein crimen laesae maiestatis (Majestätsbeleidigung) begingen. Gewaltsame Missionierung war die Sache der Römer freilich nicht.


Weiß nicht, ich kann nur sagen, was im Radio dazu gesagt wurde. Mir war auch eher der Aspekt wichtig, dass die Menschen im Laufe der Zeit grundverschiedene Glaubensarten praktiziert haben, was zu einer angeborenen Gottesidee nicht passt, denn die müsste einigermaßen stabil sein und weniger von Umweltfaktoren abhängen.


Zitat von:  Maga
Nein, ich schrieb, der Gottesgedanke sei eine angeborene Idee - hierin folgte ich Descartes -, die - und da gehe ich weiter - darin begründet ist, dass wir den Kosmos in uns tragen.


Wo siehst Du den Unterschied zwischen angeborener Gottesidee und einer entsprechenden genetischen Veranlagung. Etwas angeborenes kann doch nur genetischen Ursprung haben.



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#8800

RE: Jesus war ein aufmüpfiger Mensch

in Allgemeines 15.12.2011 07:56
von Maga-neu | 35.180 Beiträge


Zitat von: Landegaard Wo siehst Du den Unterschied zwischen angeborener Gottesidee und einer entsprechenden genetischen Veranlagung. Etwas angeborenes kann doch nur genetischen Ursprung haben.



Kann ich nicht sagen, da ich kein Genetiker bin; ich glaube aber, dass wir in puncto Genetik noch am Anfang stehen - und einige Geheimnisse werden sich nie entschlüsseln lassen, was auch gut so ist...

Es gibt übrigens Anthropologen, die Belege für einen Ein-Gott-Glauben bei vielen Ethnien gefunden haben, der älter zu sein scheint als die polytheistischen Religionen. Aber es handelt sich nur um Belege, nicht um den Beweis eines überall existierenden Ein-Gott-Glaubens.



zuletzt bearbeitet 15.12.2011 08:00 | nach oben springen



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