RE: Jesus war ein Revolutionär
in Allgemeines 16.12.2011 08:18von Maga-neu • | 35.179 Beiträge
Zitat von: LandegaardJa, natürlich. Der ganze Personenkult hat ja etwas Religiöses. Und wenn man das als stalinistische Abart bezeichnet, bleibt die Teleologie des Kommunismus: Der Urkommunismus als Paradies, der Kommunismus als Wiederherstellung des paradiesischen Zustands.
16.12.2011 00:29 #97050
Sehe ich anders. Der Kommunismus kommt nicht ohne Religion aus, er hat lediglich behauptet, er käme ohne sie aus. Die betroffenen Menschen hatten schon das Bedürfnis, was sich eben daran zeigt, wie schnell Religion nach dessen Zusammenbruch wieder Teil der Gesellschaft war. Wichtig ist vielleicht das Vorhandensein einer Vielzahl von Sozialorganisationen, die das boten, was hierzulande nur noch Religionen im Sinne eines sozialen Zusammengehörigkeitsgefühls leisten.
RE: Jesus war ein Revolutionär
in Allgemeines 16.12.2011 08:25von Maga-neu • | 35.179 Beiträge
Zitat von: Landegaard Ok, ich bin mir der wichtigen gesellschaftlichen Funktion von Religion bewusst. eine Frage noch: Nahal hat Dir ja eine sehr intelligente Falle gestellt bezüglich Thor und Konsorten, die Du dann Quatsch nanntest. Erfüllte denn die "Religion", wie auch die, die Dir eine Perversion sind, nicht auch diesen Zweck?Ja, natürlich. Jede Religion erfüllt diese Aufgabe.
Zitat von: LandegaardDa kommen wir nicht zueinander. Du scheinst davon auszugehen, dass in heidnischen Ritualen bereits in Teilen der Gottesglaube drin steckt, weswegen eine Adaption kein Problem darstellt.Im Prinzip ja, aber es kommt auf die Adaption an. In vielen Fällen kann es eine Inkulturation nicht geben.
Zitat von: Landegaard Ich sehe das im Grundsatz anders. Hier wurden Teile des Heidentums adaptiert für die eigene Legitimation und zur Durchsetzung der eigenen Denkschule und zwar von Orten, aus der sich Adaption verbietet, weil eben heidnisch. Egal, weil eine Machtfrage, mündend in einer Sammlung von Riten, die eine Religion ergeben, die dann den Absolutheitsanspruch nebst Unfehlbarkeit erhebt.Da kommen wir nicht zueinander.
Zitat von: Landegaard Apropos unfehlbarkeit. Wenn denn die Religion eine Menschenorganisation ist, wie kann da irgendeiner unfehlbar sein?Und jetzt soll ich auch noch zur Unfehlbarkeit des Papstes Stellung nehmen. Du mutest einem gelernten Historiker da aber viel zu. ;-)
Frag lieber einen Dogmatiker.
RE: Jesus war ein Revolutionär
in Allgemeines 16.12.2011 08:28von Maga-neu • | 35.179 Beiträge
Zitat von: NanteReligion bedeutet immer Fremdbestimmung. Und der Glaube von einer Welt, in es nur eine Wahrheit gibt. Und diese Gewißheit wankt.Gerade der Kommunismus ist doch ein Paradebeispiel für nur "eine" Wahrheit und für Gewissheit, lieber Nante.
Die Philosophieentwicklung in letzter Zeit gibt dem, unabhängig vom Marxismus, neue Nahrung.
RE: Jesus war ein Revolutionär
in Allgemeines 16.12.2011 10:05von werner thurner • | 3.915 Beiträge
Zitat von: 0815Typ
16.12.2011 03:32 #97061
Aha, Danke!
Ich denke ich kann hier Brücken bauen: Theologie ist näher an Biologie als am Glauben dran.
Nichts könnte falscher sein!(Kein Wunder wenn Willie mal zustimmt!) http://de.wikipedia.org/wiki/Theologie
"Theologie (gr. θεολογία theología, von θεός theós „Gott“ und -logie) bedeutet übertragen „die Lehre von Gott“ oder Göttern im allgemeinen, und im besonderen die Lehre vom Inhalt des (meist christlichen) Glaubens und den Glaubensdokumenten."
Die Lehre von etwas, dessen Existenz (im Gegensatz zu den nachweisbaren Fakten in der Biologie) weder verifiziert noch falsifiziert werden kann, hat mit Biologie nichts aber auch gar nichts zu tun.
Und die "Glaubensdokumente" worauf sich die Theologie beruft haben schon zweimal nichts mit den wissenschaftlich beweisbaren Lehrbücher der Biologie zu tun.
Und damit ist die Idee "Theologie ist näher an Biologie als am Glauben" als falsch entlarvt.
RE: Jesus war ein Revolutionär
in Allgemeines 16.12.2011 10:21von Maga-neu • | 35.179 Beiträge
Zitat von: werner thurnerNach Popper ist eine Verifizierung grundsätzlich nicht möglich, sondern nur eine Falsifizierung.
16.12.2011 10:05 #97082
Die Lehre von etwas, dessen Existenz (im Gegensatz zu den nachweisbaren Fakten in der Biologie) weder verifiziert noch falsifiziert werden kann, hat mit Biologie nichts aber auch gar nichts zu tun.
RE: Jesus war ein Revolutionär
in Allgemeines 16.12.2011 10:26von werner thurner • | 3.915 Beiträge
RE: Jesus war ein Revolutionär
in Allgemeines 16.12.2011 10:29von werner thurner • | 3.915 Beiträge
Zitat von: Maga-neu
16.12.2011 10:21 #97084
Nach Popper ist eine Verifizierung grundsätzlich nicht möglich, sondern nur eine Falsifizierung.
Das ändert aber nichts an Ihrem Dilemma Maga, dass "Gott" dann eben nicht falsifiziert werden kann.
Die Theologie kann man auch mit Popper nicht zur Wissenschaft "aufpoppen". Glauben ist kein Wissen.
Ach ja maga, der Kult des Christentums und die Gebräuche des Christentums sind also abgekupfert und adaptiert worden Z.B.von Heidenkulten und insbesondere vom Mithraismus , siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Mithraismus_und_Christentum
" Mithras wurde von einem Vatergott ausgeschickt, um als Weltretter das Dunkle und Böse in der Welt zu überwinden.
Mithras wurde aus einem Felsen heraus „geboren“: Er stürmte als Erwachsener mit Fackeln in beiden Händen heraus, daneben standen Hirten und Tiere.
Mithras hielt mit zwölf seiner Anhänger ein letztes Abendmahl, bevor er starb, begraben wurde und auferstand von den Toten. (Die zwölf Anhänger wurden aus Sternzeichenbildern in Höhlen hergeleitet. Das „letzte Abendmahl“ fand allerdings nur zwischen Mithras und dem Sonnengott statt, und zwar nach der Stiertötung. Alle Hinweise darauf, dass Mithras überhaupt starb, stammen aus dem 4. Jahrhundert und sind damit vermutlich aus dem Christentum übernommen.)
Als „Sol invictus“ wird Mithras in der Ikonographie mit einem Strahlenschein um den Kopf dargestellt (vgl. den Heiligenschein in der christlichen Ikonographie).
die Mithraisten glaubten (ähnlich wie bereits zuvor die Anhänger des Zoroastrismus) an Himmel und Hölle, an ein Jüngstes Gericht, eine Auferstehung der Toten und eine Wiederkehr Mithras zur endgültigen Überwindung des Bösen. (Hinweise darauf finden sich jedoch erst Jahrhunderte nach Niederschrift des Neuen Testamentes.)
Da Mithras als Sonnengott angesehen wurde, war der Sonntag („dies solis“) der ihm geweihte Tag.
Die Mithraisten feierten ein Untertauch-Ritual oder eine Besprenkelung mit Stierblut zur Aufnahme in die Kultgemeinschaft (vgl. Taufe). Die Taufe mit Wasser als mögliche Vorlage für den christlichen Kult gab es aber bereits im Alten Ägypten, wie zahlreiche Tempelreliefs belegen.
Die Mithraisten feierten einen Ritus mit Brot, Fleisch und Wasser oder Wein (vgl. Abendmahl).
Die vier größten Mithraischen Feste fanden zur Sommer- und Wintersonnwende und zur Frühlings-Tagundnachtgleiche und Herbst-Tagundnachtgleiche statt (vgl. Weihnachten, Ostern).
Der höchste Priester des Mithrakults wurde „Papa“ genannt und trug als Amtszeichen eine rote phrygische Mütze (die „Mitra“, der Vorläufer der Bischofsmütze), ein rotes Gewand, einen Ring und einen Hirtenstab."
RE: Jesus war ein Revolutionär
in Allgemeines 16.12.2011 10:38von Maga-neu • | 35.179 Beiträge
Zitat von: werner thurner
16.12.2011 10:29 #97086
Das ändert aber nichts an Ihrem Dilemma Maga, dass "Gott" dann eben nicht falsifiziert werden kann.
Die Theologie kann man auch mit Popper nicht zur Wissenschaft "aufpoppen". Glauben ist kein Wissen.
Ach ja maga, der Kult des Christentums und die Gebräuche des Christentums sind also abgekupfert und adaptiert worden Z.B.von Heidenkulten und insbesondere vom Mithraismus , siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Mithraismus_und_Christentum
" Mithras wurde von einem Vatergott ausgeschickt, um als Weltretter das Dunkle und Böse in der Welt zu überwinden.
Mithras wurde aus einem Felsen heraus „geboren“: Er stürmte als Erwachsener mit Fackeln in beiden Händen heraus, daneben standen Hirten und Tiere.
Mithras hielt mit zwölf seiner Anhänger ein letztes Abendmahl, bevor er starb, begraben wurde und auferstand von den Toten. (Die zwölf Anhänger wurden aus Sternzeichenbildern in Höhlen hergeleitet. Das „letzte Abendmahl“ fand allerdings nur zwischen Mithras und dem Sonnengott statt, und zwar nach der Stiertötung. Alle Hinweise darauf, dass Mithras überhaupt starb, stammen aus dem 4. Jahrhundert und sind damit vermutlich aus dem Christentum übernommen.)
Als „Sol invictus“ wird Mithras in der Ikonographie mit einem Strahlenschein um den Kopf dargestellt (vgl. den Heiligenschein in der christlichen Ikonographie).
die Mithraisten glaubten (ähnlich wie bereits zuvor die Anhänger des Zoroastrismus) an Himmel und Hölle, an ein Jüngstes Gericht, eine Auferstehung der Toten und eine Wiederkehr Mithras zur endgültigen Überwindung des Bösen. (Hinweise darauf finden sich jedoch erst Jahrhunderte nach Niederschrift des Neuen Testamentes.)
Da Mithras als Sonnengott angesehen wurde, war der Sonntag („dies solis“) der ihm geweihte Tag.
Die Mithraisten feierten ein Untertauch-Ritual oder eine Besprenkelung mit Stierblut zur Aufnahme in die Kultgemeinschaft (vgl. Taufe). Die Taufe mit Wasser als mögliche Vorlage für den christlichen Kult gab es aber bereits im Alten Ägypten, wie zahlreiche Tempelreliefs belegen.
Die Mithraisten feierten einen Ritus mit Brot, Fleisch und Wasser oder Wein (vgl. Abendmahl).
Die vier größten Mithraischen Feste fanden zur Sommer- und Wintersonnwende und zur Frühlings-Tagundnachtgleiche und Herbst-Tagundnachtgleiche statt (vgl. Weihnachten, Ostern).
Der höchste Priester des Mithrakults wurde „Papa“ genannt und trug als Amtszeichen eine rote phrygische Mütze (die „Mitra“, der Vorläufer der Bischofsmütze), ein rotes Gewand, einen Ring und einen Hirtenstab."
Pardon, Herr Thurner, aber wir wissen so wenig über den Mithraskult, wenn man die Quellen betrachtet, dass wir nicht sagen können, wer was von wem abgekupfert hat. "Non liquet", wie der Historiker sagt. Und nein, die Theologie will ich nicht "aufpoppe(r)n". :-)
Zitat von: werner thurner
16.12.2011 10:29 #97086
Das ändert aber nichts an Ihrem Dilemma Maga, dass "Gott" dann eben nicht falsifiziert werden kann.
Die Theologie kann man auch mit Popper nicht zur Wissenschaft "aufpoppen". Glauben ist kein Wissen.
Ach ja maga, der Kult des Christentums und die Gebräuche des Christentums sind also abgekupfert und adaptiert worden Z.B.von Heidenkulten und insbesondere vom Mithraismus , siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Mithraismus_und_Christentum
" Mithras wurde von einem Vatergott ausgeschickt, um als Weltretter das Dunkle und Böse in der Welt zu überwinden.
Mithras wurde aus einem Felsen heraus „geboren“: Er stürmte als Erwachsener mit Fackeln in beiden Händen heraus, daneben standen Hirten und Tiere.
Mithras hielt mit zwölf seiner Anhänger ein letztes Abendmahl, bevor er starb, begraben wurde und auferstand von den Toten. (Die zwölf Anhänger wurden aus Sternzeichenbildern in Höhlen hergeleitet. Das „letzte Abendmahl“ fand allerdings nur zwischen Mithras und dem Sonnengott statt, und zwar nach der Stiertötung. Alle Hinweise darauf, dass Mithras überhaupt starb, stammen aus dem 4. Jahrhundert und sind damit vermutlich aus dem Christentum übernommen.)
Als „Sol invictus“ wird Mithras in der Ikonographie mit einem Strahlenschein um den Kopf dargestellt (vgl. den Heiligenschein in der christlichen Ikonographie).
die Mithraisten glaubten (ähnlich wie bereits zuvor die Anhänger des Zoroastrismus) an Himmel und Hölle, an ein Jüngstes Gericht, eine Auferstehung der Toten und eine Wiederkehr Mithras zur endgültigen Überwindung des Bösen. (Hinweise darauf finden sich jedoch erst Jahrhunderte nach Niederschrift des Neuen Testamentes.)
Da Mithras als Sonnengott angesehen wurde, war der Sonntag („dies solis“) der ihm geweihte Tag.
Die Mithraisten feierten ein Untertauch-Ritual oder eine Besprenkelung mit Stierblut zur Aufnahme in die Kultgemeinschaft (vgl. Taufe). Die Taufe mit Wasser als mögliche Vorlage für den christlichen Kult gab es aber bereits im Alten Ägypten, wie zahlreiche Tempelreliefs belegen.
Die Mithraisten feierten einen Ritus mit Brot, Fleisch und Wasser oder Wein (vgl. Abendmahl).
Die vier größten Mithraischen Feste fanden zur Sommer- und Wintersonnwende und zur Frühlings-Tagundnachtgleiche und Herbst-Tagundnachtgleiche statt (vgl. Weihnachten, Ostern).
Der höchste Priester des Mithrakults wurde „Papa“ genannt und trug als Amtszeichen eine rote phrygische Mütze (die „Mitra“, der Vorläufer der Bischofsmütze), ein rotes Gewand, einen Ring und einen Hirtenstab."
http://www.cais-soas.com/CAIS/Archaeolog...niasar_cave.htm
Zitat von: werner thurner
16.12.2011 10:05 #97082
Nichts könnte falscher sein!(Kein Wunder wenn Willie mal zustimmt!) http://de.wikipedia.org/wiki/Theologie
"Theologie (gr. θεολογία theología, von θεός theós „Gott“ und -logie) bedeutet übertragen „die Lehre von Gott“ oder Göttern im allgemeinen, und im besonderen die Lehre vom Inhalt des (meist christlichen) Glaubens und den Glaubensdokumenten."
Die Lehre von etwas, dessen Existenz (im Gegensatz zu den nachweisbaren Fakten in der Biologie) weder verifiziert noch falsifiziert werden kann, hat mit Biologie nichts aber auch gar nichts zu tun.
Und die "Glaubensdokumente" worauf sich die Theologie beruft haben schon zweimal nichts mit den wissenschaftlich beweisbaren Lehrbücher der Biologie zu tun.
Und damit ist die Idee "Theologie ist näher an Biologie als am Glauben" als falsch entlarvt.
Haben Sie schon mal praktische Theologie erlebt?
Oder anders gefragt: wo ist der Unterschied zwischen dem was Christ als Lehre Gottes versteht und folgenden Standpunkten:
1. Homosexualität wird in der Bibel nicht verurteilt.
Die Stelle aus dem AT bezieht sich auf Tempelprostitution
2. Das Christentum war eine Weltuntergangssekte, weil Jesus gesagt hat das diese Generation nicht vergehen würden bevor sich das alles erfüllt.
3.Das Sühnopfer ist nicht belegt.
RE: Jesus war ein Revolutionär
in Allgemeines 16.12.2011 11:30von werner thurner • | 3.915 Beiträge
Zitat von: Maga-neu
16.12.2011 10:38 #97088
Pardon, Herr Thurner, aber wir wissen so wenig über den Mithraskult, wenn man die Quellen betrachtet, dass wir nicht sagen können, wer was von wem abgekupfert hat. "Non liquet", wie der Historiker sagt. Und nein, die Theologie will ich nicht "aufpoppe(r)n". :-)
Ich bin nicht der Meinung dass wir nicht sagen können, wer von wem abgekupfert hat.
Genauso wie der Buddhismus Jahrhunderte vor dem Christentum vorhanden war, verhält es sich mit dem Mihtraismus,ob sie nun die perische Variante betrachten oder die kleinasiatsiche.
" Erste Aufzeichnungen über Mitra in Kleinasien sind durch Tontäfelchen aus Hattuša, der Hauptstadt des Hethiterreiches bekannt, auf denen ein Vertrag zwischen den Hethitern und deren Nachbarvolk, den Mitanni, abgeschlossen wurde. Auf diesen, in das 14. Jahrhundert v. Chr. datierten Täfelchen, gilt Mitra als Schirmherr des Vertrages. In den folgenden Jahrhunderten wurde in Kleinasien der Name Mitra/Mithra hellenisiert zu Mithras. Es ist wohl diese kleinasiatische Variante des Kultes, die später den Ausgangspunkt des römischen Mithraismus bilden sollte."
RE: Jesus war ein aufmüpfiger Mensch
in Allgemeines 16.12.2011 11:34von werner thurner • | 3.915 Beiträge
Zitat von: 0815Typ
16.12.2011 11:29 #97097
Haben Sie schon mal praktische Theologie erlebt?
Oder anders gefragt: wo ist der Unterschied zwischen dem was Christ als Lehre Gottes versteht und folgenden Standpunkten:
1. Homosexualität wird in der Bibel nicht verurteilt.
Die Stelle aus dem AT bezieht sich auf Tempelprostitution
2. Das Christentum war eine Weltuntergangssekte, weil Jesus gesagt hat das diese Generation nicht vergehen würden bevor sich das alles erfüllt.
3.Das Sühnopfer ist nicht belegt.
Es ging um Ihre Idee: "Theologie ist näher an Biologie als am Glauben" und diese Ihre Idee habe ich eineutig als falsch entlarvt. Einzig Willie stimmt Ihnen zu.
Und was Sie da nun antworten hat offenscihtlcih nichts aber auch gar nichts mit dem was ich widerlegte (Theologie ist keine Wissenschaft) zu tun.
Zitat von: werner thurner
16.12.2011 11:34 #97099
Es ging um Ihre Idee: "Theologie ist näher an Biologie als am Glauben" und diese Ihre Idee habe ich eineutig als falsch entlarvt. Einzig Willie stimmt Ihnen zu.
Und was Sie da nun antworten hat offenscihtlcih nichts aber auch gar nichts mit dem was ich widerlegte (Theologie ist keine Wissenschaft) zu tun.
Der nächste Stolze der unfähig ist einen Satz mit Fragezeichen zu bilden.
So geht das: Wo ist der Zusammenhang zu dem was ich schrieb?
Bitteschön gern geschehen!
Sie haben etwas als falsch bezeichnet, aber nicht als falsch entlarvt.
Fakt ist das von theologischer Seite aus christlicher Sicht teils haarsträubende Theorien aufkommen, die morgen schon wieder out sein können. Und damit ist Theologie vom Glauben eben sehr weit entfernt.
RE: Jesus war ein aufmüpfiger Mensch
in Allgemeines 16.12.2011 11:48von werner thurner • | 3.915 Beiträge
Zitat von: 0815Typ
16.12.2011 11:40 #97100
Sie haben etwas als falsch bezeichnet, aber nicht als falsch entlarvt.
Fakt ist das von theologischer Seite aus christlicher Sicht teils haarsträubende Theorien aufkommen, die morgen schon wieder out sein können. Und damit ist Theologie vom Glauben eben sehr weit entfernt.
Sie packen es immer noch falsch an. Vergleichen theologische Theorien (=Hirngespinste) mit
wissenschaftlich abgesicherten Theorien in der Biologie.
Sie vergleichen Glauben mit Wissen, Hirngespinste mit Wissenschaft und möchten den Glauben in Richtung Wissen rücken, was nicht funktionieren kann, ob mit oder ohne Popper (das war Maga)!
RE: Jesus war ein Revolutionär
in Allgemeines 16.12.2011 12:09von primatologe • | 8.476 Beiträge
Zitat von: 0815Typ
16.12.2011 11:29 #97097
...
1. Homosexualität wird in der Bibel nicht verurteilt.
Die Stelle aus dem AT bezieht sich auf Tempelprostitution
...
Ich habe mich immer schon gefragt, warum sich Priester häufiger an Knaben vergreifen, als an Mädchen.
Wieder mal ein schöner Artikel
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,803687,00.html
und eine Enthüllungsplattform
http://bishopaccountability.org/
Die meisten Besucher der Enthüllungsplattform sollen übrigens von der amerikanischen Bischofskonferenz kommen.
RE: Jesus war ein Revolutionär
in Allgemeines 16.12.2011 12:12von primatologe • | 8.476 Beiträge
Zitat von: primatologe
16.12.2011 12:09 #97107
Ich habe mich immer schon gefragt, warum sich Priester häufiger an Knaben vergreifen, als an Mädchen.
...
Wie steht es mit dem Missbrauch eigentlich bei den anderen Religionsgemeinschaften?
Southern Baptist Church
Heilige der Letzten Tage
Scientologie
Islam
Judentum
Hinduismus
usw
RE: Jesus war ein Revolutionär
in Allgemeines 16.12.2011 12:17von sayada.b. • | 9.135 Beiträge
Zitat von: 0815Typ
16.12.2011 04:13 #97062
Und tatsächlich: die Juden waren ja enttäuscht weil sie jemanden erwartet haben der für sie mal ordentlich aufn Putz haut.
So haben sie ihren Gott getötet.
Was "die Juden" erwarten, wissen Sie also genau und sogar auch, daß Gott diese Erwartungen nicht erfüllen wird?
Nur haben die Juden ihren Gott nicht getötet und Gottes Sohn wurde doch wohl von den Römern getötet...
Nante:
"Ich versuche zu erklären: Religionen sind ideologische Konstrukte. Sie ordnen sich in der idealistischen Fraktion der Erklärungen der Welt ein. Sie sind gesellschaftlich determiniert. Und sie unterliegen den allgemeinen Entwicklungsprinzipien. D.h. von den Sklavenhaltergesellschaften bis zur gegenwärtigen Periode.
Die Entwicklung aber geht immer mehr zu Selbstbestimmung und Autonomie...."
Lieber Nante,
Es ist immer ein Genuß für mich, in vielen deinen Beiträgen die mir so gut vertraute "Prägung" zu sehen. :-)
Was aber nicht bedeuten sollte, ich hielte es für GANZ falsch.
Aber, in der Konsequenz, ist die "Prägung" grundsätzlich falsch.
Hier:
Das grundsätzlich Falsche ist die unbedingt notwendige Unterscheidung zwischen "Religion" als Sinn- und Erklärungssuche und "Religion" als Organisations- und Regelkonstrukt für das gesellschaftliche Leben.
Wenn man es schafft, das sauber zu trennen, kann man erkennen, dass deine Erklärung Substanz hat, solange es nur für das Zweite gilt.
Aber das gilt für alle Gesellschaftsideologien, egal ob religiös- oder nicht religiös begründet.
Sobald eine Religion oder eine Gesellschaftsideologie mit dem Anspruch eines zu praktizierenden Endziel kommt (zB, die kommunistische Gesellschaft), ist sie schon verloren.
Sie übersieht, dass der Mensch ein Individuum ist und er einem "höheren" Zwang zu unterstellen ist.
Da das nicht auf freiwilliger Basis geht, sind, nach kürzester Zeit, alle vorher verkündeten Ideale im Eimer.
Die, die das "höhere" Einsehen haben, müssen entweder die Ideologie als gescheitert erkennen, oder, durch Berufung auf das "Höhere", Zwang ausüben.
Animal Farm kann nicht nur für die kommunistische Ideologie als Parabell gelten, sie kann für jede mißbrauchte Religion verwendet werden.
Zitat von: primatologe
16.12.2011 12:09 #97107
Ich habe mich immer schon gefragt, warum sich Priester häufiger an Knaben vergreifen, als an Mädchen.
Wieder mal ein schöner Artikel
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,803687,00.html
und eine Enthüllungsplattform
http://bishopaccountability.org/
Die meisten Besucher der Enthüllungsplattform sollen übrigens von der amerikanischen Bischofskonferenz kommen.
Missbrauch gibts überall. Und was die Geschlechtsfrage angeht, dürfte der Grund ähnlich dem sein, warum im Männergefängnis keine Frauen missbraucht werden.
RE: Jesus war ein Revolutionär
in Allgemeines 16.12.2011 12:21von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von: nahal
16.12.2011 12:18 #97113
Lieber Nante,
Es ist immer ein Genuß für mich, in vielen deinen Beiträgen die mir so gut vertraute "Prägung" zu sehen. :-)
Was aber nicht bedeuten sollte, ich hielte es für GANZ falsch.
Aber, in der Konsequenz, ist die "Prägung" grundsätzlich falsch.
Lieber Nahal,
Es ist immer ein Genuß für mich, in vielen deinen Beiträgen die mir so gut vertraute "Prägung" zu sehen. :-)
Was aber nicht bedeuten sollte, ich hielte sie für richtig.
Denn, in der Konsequenz, ist die "Prägung" grundsätzlich falsch.
RE: Jesus war ein Revolutionär
in Allgemeines 16.12.2011 12:39von Landegaard • | 21.066 Beiträge
Zitat von: 0815Typ
16.12.2011 04:13 #97062
Überhaupt nicht wenn man nicht an Gott glaubt oder nicht mal Vorstellungen von Gott haben will.
Das war meine Vermutung, dass es überhaupt nicht geht. Wenn ich also an Gott glaube, ist die Trennung zwischen Gott und Mensch überwindbar, wenn ich Sie richtig verstehe. Dann allerdings stellt sich mir die Frage, wozu es dann eine Religion bedarf, wenn die Überwindung durch Glaube möglich ist?
Zitat von: 0815Typ
16.12.2011 04:13 #97062
Richtig. Und trotzdem geht sie einigen nicht weit genug. Für mich unverständlich aber doch ist es so.
Kann ich nichts zu sagen, weil ich nicht weiß, wer die "einige" sind, von denen Sie sprechen, denen es nicht weit genug geht und was konkret die wollen.
Zitat von: 0815Typ
16.12.2011 04:13 #97062
Das sagen Sie doch selbst:
Gottes Existenz ist nicht erwiesen, richtig. Deswegen glauben Sie ja.
Nun frage ich nach der Hoffnung, die Sie erwähnten und nicht danach, warum Glaube Glaube ist.
Zitat von: 0815Typ
16.12.2011 04:13 #97062
Ja.
Denn das wird eine pompöse Angelegenheit, im Gegensatz zum 1. Mal.
Ich vermute mal das Sie mit #97054 meinen das man Gott übersehen könne, wenn man falsche Vorstellungen hat von Gott.
Gut ok, das kann natürlich sein. Und konkrete Angaben zu dieser pompösen Angelegenheit und die richtige Vorstellung von Gott haben die, die Gelegenheit hatten, mit ihm diesbezüglich zu sprechen. Stimmt, mir ist das bisher nicht vergönnt gewesen.
Zitat von: 0815Typ
16.12.2011 04:13 #97062
Ich kann das natürlich nur vermuten weil Sie mir noch nie ohne Hochnäsigkeit geantwortet haben und auch meine Geduld endlich ist.
Ich kann mich nur wiederholen: Ich fühle mich für Ihr professionell betriebenes Geschmolle und für Ihre Wahrnehmungsprobleme nicht verantwortlich.
Zitat von: 0815Typ
16.12.2011 04:13 #97062
Kann man Gott denn entdecken wenn man sich auf gar nichts mehr verlässt weil es ja falsch sein könnte?
Nein!
Wenn Sie mir eine Frage stellen und sie gleich beantworten, wo ist meine Rolle dabei? Soll mir das suggerieren, Sie wären ergebnisoffen einem Gedankengang gefolgt?
Die Kirchen sind dann am vollsten, wenn Menschen sich auf gar nichts mehr verlassen können. Weil der Mensch Verlässlichkeit braucht. In diesem Fall dann Gott zu entdecken liegt eher nah als fern, insofern halte ich Ihre Antwort für die falsche.
RE: Jesus war ein Revolutionär
in Allgemeines 16.12.2011 12:40von werner thurner • | 3.915 Beiträge
Nahal:
Sobald eine Religion oder eine Gesellschaftsideologie mit dem Anspruch eines zu praktizierenden Endziel kommt (zB, die kommunistische Gesellschaft), ist sie schon verloren.
Th:
Analog sind dann da die christlichen,muslimischen und jüdischen Gesellschaften (die haben ja alle definierte Endziele) ebenfalls verloren.
RE: Jesus war ein Revolutionär
in Allgemeines 16.12.2011 12:42von Landegaard • | 21.066 Beiträge
Zitat von: Maga-neu
16.12.2011 08:18 #97065
Ja, natürlich. Der ganze Personenkult hat ja etwas Religiöses. Und wenn man das als stalinistische Abart bezeichnet, bleibt die Teleologie des Kommunismus: Der Urkommunismus als Paradies, der Kommunismus als Wiederherstellung des paradiesischen Zustands.
Was zeigt, dass der Kopf der Show doch besser etwas jenseitiges sein sollte. Lässt sich einfach besser verkaufen und daher erfolgreicher. :)
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